DE3934241C2 - Anordnung zum seitlichen Führen eines endlosen umlaufenden Bandes - Google Patents

Anordnung zum seitlichen Führen eines endlosen umlaufenden Bandes

Info

Publication number
DE3934241C2
DE3934241C2 DE3934241A DE3934241A DE3934241C2 DE 3934241 C2 DE3934241 C2 DE 3934241C2 DE 3934241 A DE3934241 A DE 3934241A DE 3934241 A DE3934241 A DE 3934241A DE 3934241 C2 DE3934241 C2 DE 3934241C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
frame
auxiliary arm
bellows
swivel arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3934241A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3934241A1 (de
Inventor
Mauri Rantala
Lasse Syrjae
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tampella Oy AB
Original Assignee
Tampella Oy AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tampella Oy AB filed Critical Tampella Oy AB
Publication of DE3934241A1 publication Critical patent/DE3934241A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3934241C2 publication Critical patent/DE3934241C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/36Guiding mechanisms
    • D21F1/365Guiding mechanisms for controlling the lateral position of the screen
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/02Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely
    • B65H23/032Controlling transverse register of web
    • B65H23/038Controlling transverse register of web by rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2555/00Actuating means
    • B65H2555/10Actuating means linear
    • B65H2555/11Actuating means linear pneumatic, e.g. inflatable elements

Landscapes

  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum seitlichen Führen eines endlosen umlaufenden Bandes, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Solche Anordnungen werden in einer Papiermaschine verwendet, unter welcher in dieser Anmeldung eine Pa­ piermaschine, eine Kartonmaschine oder eine ähnliche Maschine zur Herstellung einer faserartigen Bahn ver­ standen wird, und zwar zum Steuern von Sieben oder Filzen sowie einer ausgebildeten Bahn, damit diese an einem seitlich richtigen Platz in Hinsicht auf die Maschine gehalten werden kann. Die Anordnungen weisen eine quer zum Band sich erstreckende Walze auf, die in eine Richtung schief zu der Längsrichtung des Bandes zu mon­ tieren ist, wobei sie beim Rollen, mit ihrer Achse in einem schiefen Winkel der Bewegungsrichtung des Bandes gegenüber, das Band in dessen Breitenrichtung verschie­ ben will.
Zur Regelung der Walzenlage sind die beiden Enden der Walze mittels Glockenlagern so gelagert, daß die Walze sich dem Maschinenrahmen gegenüber drehen kann. Eines der beiden Lager ist gewöhnlich fest am Rahmen so montiert, daß nur die Walze sich der Lagerungsstelle gegenüber dreht, aber die Lage der Achse sich beim Drehen der Walze nicht verändert. An dem einen Ende der Walze sind allgemein zwei Kraftantriebe vorgesehen, mit­ tels deren die Lage desjenigen Walzenendes dem Rahmen gegenüber und somit der Längsrichtung des Bandes gegen­ über entweder neben der Walze oder mittels eines die Kante des Bandes austastenden Tastgeräts oder von einem Bedienungsraum der Maschine aus geändert werden kann.
Im SE-Patent 2 14 532 wird eine solche Anordnung beschrieben, deren Kraftantriebe einen Aufhängearm auf­ weisen, an dem die Walze an ihrem Ende gelagert ist und der auf eine oberhalb der Walze befindliche Achse ge­ stützt drehbar aufgehängt ist, so daß das Walzenende mit einer Bogenbewegung in der Längsrichtung des Bandes ver­ schoben werden kann. Zur Regelung der Lage der Walze weist sie eine mit der Hand drehbare Regelschraube auf, die an dem Aufhängearm und anderseits mittels eines Flansches an dem Maschinenrahmen so befestigt ist, daß die Schraube beim Drehen dem Rahmen gegenüber an ihrem Platz bleibt, den Aufhängearm waagerecht verschiebt und die Walze gleichzeitig dreht. Weiter weist die Anordnung einen hydraulischen Zylinder zur Fernregelung auf, der einerseits mit dem Maschinenrahmen und anderseits mit dem Aufhängearm verbunden ist. Zum Drehen der Walze wird der einen oder anderen Seite des hydraulischen Zylinders Druckluft zugeführt, wobei der Kolben des Zylinders den Aufhängearm beim Bewegen dreht und das Walzenende somit verschiebt. Damit die Regelschraube einer Regelung mit­ tels des hydraulischen Zylinders nicht hinderlich ist, ist sie mittels von Federn gestützter Flansche auf den Rahmen gestützt, welche Flansche es erlauben, daß sie in Bezug auf den Rahmen in der Längsrichtung verschoben werden kann.
Eine Schwäche dieser Lösung ist, daß die mecha­ nische Steuerstruktur mehrere bewegliche Teile aufweist und somit eine regelmäßige Wartung voraussetzt. Weiter wird das Regelgerät je nach der Geometrie und Lage der Walze angebracht, wobei eine Handregelung schwer und in einigen Fällen nahezu unmöglich sein kann. Weiter ist Handregelung bei dieser Struktur belanglos, wenn eine pneumatische Regelung verwendet wird, weil eine pneuma­ tische Regelung die Einwirkung einer Handregelung voll­ ständig eliminiert.
Ein anderer bekannter Bandlaufregler (DE-AS 12 06 297) arbeitet mit einem zentralen Schwenkarm und zwei symmetrisch an diesen angreifenden Kolben-Zylindereinheiten, deren Zylinder an einem Maschinenrahmen befestigt sind und deren Kolbenstangenenden mit dem Schwenkarm verbunden sind. Bei diesem Bandlaufregler muß die Steuerung der Kolben außerordentlich präzise erfolgen, weil sie alleine für die Bandregelung verantwortlich sind. Bereits unbedeutende Steuerungsfehler wirken sich auf den Schwenkarm und damit auf die Leitwalze aus, und das Band wird über- oder untersteuert, so daß es nicht in die Mittellage zurückkehrt, sondern seitlichen Verlauf nimmt.
Ähnlich liegen die Verhältnisse bei DE-AS 12 26 387. Bei diesem Bandlaufregler wirken ebenfalls zwei gegeneinander gerichtete Kraftantriebe auf einen mit einem Lager der Leitwalze in Verbindung stehenden Arm. Die Kraftantriebe sind Luftbälge unterschiedlicher Größe. Der kleinere Luftbalg bildet eine mit konstantem Luftdruck beaufschlagte Ausgleichsfeder und der größere Luftbalg wird mit einem Regeldruck beaufschlagt, um eine veränderliche Kraft aufzubringen. Durch selbstzentrierende Arbeitsweise der Luftbälge soll der Geradlauf des Bandes günstig beeinflußt werden, jedoch ist es schwierig, den Regeldruck der Luftbalganordnung jeweils so zu steuern, daß eine Feineinstellung des Lagers der Leitwalze möglich ist und dieses nicht in der einen oder anderen Richtung übersteuert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bandlaufregler so auszubilden, daß eine robuste Anordnung entsteht, die zusätzlich zu einer Grobeinstellung der Position eines Leitwalzenlagers eine von dieser unabhängige Feineinstellung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Der Vorteil einer solchen Anordnung besteht darin, daß durch die Verwendung eines Hilfsarmes mit zugeordnetem Kraftantrieb eine Grobeinstellung und eine Feineinstellung der Position des einen Lagers der Leitwalze ermöglicht wird. Der eine Kraftantrieb verstellt die Lage des Hilfsarmes in Bezug auf den Rahmen der Maschine zur Einstellung einer Grundposition und der andere Kraftantrieb ermöglicht eine kontinuierliche Feineinstellung beiderseits der Grundposition. Dabei reicht ein kleinerer Verstellbereich für den Kraftantrieb der Feineinstellung aus, und es wird eine zuverlässige und einfache Konstruktion erhalten.
Die wesentliche Idee der Erfindung ist, daß die Regelung mit Hilfe eines koaxial mit dem Schwenkarm der Walze drehbaren Hilfsarms ausgeführt wird, wobei ein Kraftantrieb zwischen dem Maschinenrahmen und dem Hilfsarm und ein anderer Kraftantrieb zwischen dem Hilfsarm und dem Schwenkarm der Walze gekuppelt ist, wobei eine Regelung mittels des einen Kraftantriebes eine Regelung mittels des anderen Kraftantriebes nicht beeinflußt, sondern die beiden können unabhängig voneinander geregelt werden.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist, daß dieselbe Regelungsanordnung sowohl zur senkrechten als auch zur waagerechten Regelung der Walze verwendet werden kann. Weiter ist es bei der erfindungsgemäßen Lösung möglich, die Leitwalze mittels des einen Kraftantriebes so einzustellen, daß der andere Kraftantrieb, der von einem die Lage der Bandkante anzeigenden Anzeiger ge­ steuert wird, einen möglichst großen Regelbereich auf den beiden Seiten der erwünschten Bandlage aufweist. In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Regelung mittels eines zwischen dem Rahmen und dem Hilfsarm befindlichen, im wesentlichen nicht federnden Flüssig­ keitsbalgs und eines zwischen dem Schwenkarm und dem Hilfsarm befindlichen, federnden Luftbalgs verwirklicht, wobei ein weiterer Vorteil ist, daß eine Handregelung, d.h. eine Regelung mittels des Flüssigkeitsbalgs, frei an einer für die Regelung und Anwendungsbequemlichkeit vorteilhaften Stelle angebracht werden kann, wobei sie zum Beispiel durch Anwendung von Anzeigern der Regellage sogar von dem Bedienungsraum der Maschine aus ausgeführt werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung in den beigefüg­ ten Zeichnungen ausführlicher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 allgemein eine erfindungsgemäße Anordnung an einer Maschine montiert,
Fig. 2 eine Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Anordnung und
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Anordnung.
Fig. 1 zeigt eine an einer Papiermaschine oder dergleichen montierte Anordnung allgemein. Sie weist eine quer zur Laufrichtung einer Bahn 1 montierte Walze 2 auf. Die Walze 2 ist an ihrem einen Ende unbeweglich, aber drehbar mittels eines Lagers 4 und an ihrem anderen Ende einem Rahmen 3 der Maschine gegenüber beweglich und drehbar mittels eines Lagers 5 an dem Rahmen 3 der Ma­ schine gelagert. Das Lager 5 ist mittels einer Verstellvorrichtung 6 an den Rahmen 3 der Maschine angeschlossen.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht einer Ausführungsform der Anordnung vom Ende, und zwar eine Faserbahn 1 von der Seite, welche Bahn über die Walze 2 läuft. Das Lager 5 der Walze 2 ist an die Verstellvorrichtung 6 angeschlossen. Sowohl das Lager 4 als auch das Lager 5 sind sog. Glockenlager, die sich so um eine sphärische Oberfläche herumdrehen können, daß das Lager der Achse der Walze sich immer in der richtigen Stellung der Achse der Walze gegenüber befindet.
Die Verstellvorrichtung 6 weist ein Rahmenstück 7 auf, das an dem nicht-gezeigten Rahmen 3 befestigt ist. An dem Rahmenstück 7 ist drehbar um eine Achse 8 herum ein Schwenkarm 9 der Walze 2 und weiter drehbar um dieselbe Achse 8 herum ein Hilfsarm 10 montiert. Zwischen dem Rahmenstück 7 und dem Hilfsarm 10 ist ein Flüssigkeits­ balg 11 montiert, der sich einerseits auf das Rahmen­ stück 7 und anderseits auf einen am Hilfsarm 10 ausge­ formten Flansch 12 stützt. Weiter weist die Vorrichtung einen zwischen dem Hilfsarm 10 und dem Schwenkarm 9 befindlichen Luftbalg 13 auf, der sich auf einen am Hilfsarm ausgeformten Flansch 14 und entsprechend auf einen am Schwenkarm ausgeformten Flansch 15 stützt.
Bei Anwendung der Anordnung wird zuerst die Lage des Hilfsarms 10 dem Rahmenstück 7 gegenüber mittels des Flüssigkeitsbalgs 11 geregelt, was entweder durch Zufüh­ rung von Flüssigkeit darin oder durch Ablassen von Flüs­ sigkeit daraus geschieht, wobei gewissermaßen eine Grundregelung durchgeführt wird. Der Luftbalg 13 ist seinerseits mit einem an sich allgemein bekannten und deshalb nicht-gezeigten Anzeigegerät verbunden, das die Lage der Kante des Bandes 1 indiziert und je nach der Lage der Kante der Bahn mehr oder weniger Druck dem Luftbalg zuführt, wobei die Lage der Walze 2 und somit die Richtung deren Achse sich der Längsrichtung des Bandes 1 gegenüber entsprechend ändern. Die auf die Bälge 11 und 13 und das Lager 5 vermerkten Pfeile geben an, wie eine Füllung oder Entleerung der Bälge die Lage der Walze 5 beeinflußt.
Der Luftbalg 11 kann zum Beispiel mittels Fern­ steuerung von einem Bedienungsraum der Maschine aus betrieben werden, wobei die Anordnung zum Anzeigen der Lage des Hilfsarms 10 mit einem Geber versehen werden muß, der entweder den Schwenkungswinkel des Hilfsarms 10 oder die Dicke des Balgs 11 anzeigt. Eine solche Instrumenttechnik und Meßtechnik sind an sich allgemein bekannt und werden deshalb hier nicht genauer erläutert.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Anordnung vom Ende der Walze. Die Figur zeigt ein Band 101, das über eine Walze 102 läuft. Die Walze 102 ist mittels eines Glockenlagers 105 mit einer Regelapparatur 106 verbunden, die ein an einem nicht­ gezeigten Rahmen einer Maschine befestigtes Rahmenstück 107 und einen dem gegenüber um eine zu der Achse der Walze 102 im wesentlichen parallele Achse 108 drehbar mon­ tierten Tragarm 109 aufweist. Das Lager 105 ist in einer an sich bekannten Weise an dem Tragarm 109 befestigt, die deshalb nicht genauer erläutert wird. Die Anordnung weist einen weiterhin um die Achse 108 drehbar montier­ ten Hilfsarm 110 auf, der sich auf die beiden Seiten der Walze 102 erstreckende Arme hat. Zwischen dem einen Arm des Hilfsarms 110 und dem Rahmenstück 107 ist ein Flüs­ sigkeitsbalg 111 montiert, der sich einerseits auf das Rahmenstück 107 und anderseits auf einen Flansch 112 am Hilfsarm 110 stützt. Auf derselben Seite der Walze, zwi­ schen dem entsprechenden Arm des Hilfsarms 110 und dem Schwenkarm 109, ist ein Luftbalg 113 montiert, der sich auf einen Flansch 114 am Hilfsarm und entsprechend auf einen Flansch 115 am Schwenkarm stützt. Auf der anderen Seite der Walze 102 ist zwischen dem Rahmenstück 107 und dem diesseitigen Arm des Hilfsarms 110 ein Luftbalg 116 vorgesehen, der sich auf das Rahmenstück 107 und ent­ sprechend auf einen Flansch 117 des Hilfsarms 110 stützt. Weiter ist zwischen dem Hilfsarm 110 und dem Schwenkarm 109 ein dritter Luftbalg 118 vorgesehen, der sich auf einen Flansch 119 des Hilfsarms 110 und einen Flansch 120 des Schwenkarms 109 stützt. Bei dieser Struktur basiert die Regelung auf balancierten Bälgen, wobei die Grundregelung mittels des Flüssigkeitsbalgs 111 und die Regelung der Kante des Bandes 101 gegenüber mittels Luftbälgen 113 und 118 ausgeführt werden. Der zweite Luftbalg 116, der zusammen mit dem Flüssigkeits­ balg 111 ein Paar Regelbälge bildet, ist angeordnet, den Hilfsarm 110 gegen den Flüssigkeitsbalg 111 zu schieben. Der Regeldruck des Flüssigkeitsbalgs 111 ist größer als der Regeldruck des Luftbalgs 116, wobei die Lage des Hilfsarms 110 ausschließlich durch Füllen oder Entleeren des Flüssigkeitsbalgs 111 geregelt werden kann, wobei der zweite Luftbalg 116 entweder nachgibt oder den Hilfsarm 110 entsprechend gegen den Flüssig­ keitsbalg 111 schiebt und die Situation somit aus­ gleicht. In entsprechender Weise wird mittels eines die Kante des Bandes 101 messenden, nicht-gezeigten An­ zeigers der Druck des Luftbalgs 113 geregelt, wobei die Walze 102 sich bei Druckerhöhung auf den Hilfsarm 109 gestützt in Figur nach links dreht und sich bei Druck­ reduzierung in Figur nach rechts dreht. Eine solche, auf Balgpaaren basierende Regelung nach Fig. 3 ist nötig, weil das Gewicht der Walze, mit dem Tragarm 109 und dem Hilfsarm 110 in Figur nach links gedreht, eine Tendenz hätte, eine Zugkraft in Hinsicht auf die Bälge 113 und 111 zu schaffen, und die Regelung unsicher und unstabil sein würde. Um dies zu verhindern, werden die Bälge 116 und 118 verwendet, die die ganze Zeit eine die Walze 102 in Figur nach rechts schiebende Kraft zustande­ bringen und die Situation somit stabilisieren.
In der Beschreibung und den Figuren oben sind nur einige Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Anstatt am Rahmenstück 7 kann die Verstellvorrichtung direkt an am Rahmen befestigten Ansätzen montiert werden, so daß sie um die Achse 8 oder 108 herum drehbar ist. Die Form des Hilfsarms und die Lage der Bälge können verschieden sein, und deren Reihenfolge der Walze gegenüber kann verschieden erwählt werden. Bei Anwendung der auf Balgpaaren basierenden Regelung können anstatt eines Flüssigkeits-Luftbalgpaares zum Beispiel zwei Flüssig­ keitsbälge verwendet werden, die gleichzeitig geregelt werden oder von denen der eine an einen separaten Druckakkumulator angeschlossen ist, der die Flüssigkeit aus dem Balg heraus- und in den Balg zurückfließen läßt, während er den Druck verhältnismäßig gleich groß hält.

Claims (7)

1. Anordnung zum seitlichen Führen eines endlosen umlaufenden Bandes (1; 101) mit einer die Unterseite des Bandes (1; 101) berührenden Leitwalze (2; 102) und einer Verstellvorrichtung (6; 106) für die Leitwalze (2; 102), die an einem Rahmen (3) einen um eine zum Band (1; 101) quergerichtete Achse (8; 108) drehbaren Schwenkarm (9; 109) und zwischen dem Schwenkarm (9; 109) und dem Rahmen (3) wirkende Kraftantriebe (11, 13; 111, 113, 116, 118) aufweist, die die Lage des Schwenkarms (9; 109) in bezug auf den Rahmen 3) verstellen, wobei die Leitwalze (2; 102) an ihrem einen Ende drehbar am Rahmen (3) und an ihrem anderen Ende mit Abstand zur Achse (8; 108) des Schwenkarmes (9; 109) an diesem gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (6; 106) einen an der gleichen Achse (8; 108) wie der Schwenkarm (9; 109) drehbar montierten Hilfsarm (10; 110) aufweist, und daß die zwischen Rahmen (3) und Schwenkarm (9; 109) wirkenden Kraftantriebe (11, 13; 111, 113, 116, 118) derart angeordnet sind, daß wenigstens ein Kraftantrieb (11; 111, 116) zwischen dem Rahmen (3) und dem Hilfsarm (10; 110) angeordnet ist, der den Hilfsarm (10; 110) in bezug auf den Rahmen (3) verstellt, und daß zwischen dem Hilfsarm (10; 110) und dem Schwenkarm (9; 109) wenigstens ein Kraftantrieb (13; 113, 118) montiert ist, der die Lage des Schwenkarms (9; 109) in bezug auf den Hilfsarm (10; 110) und auf den Rahmen (3) verstellt.
2. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsarm (10; 110) zwischen dem Rahmen (3) und dem Schwenkarm (9; 109) um die am Rahmen (3) festgelegte Achse (8; 108) drehbar montiert ist, und daß die Kraftantriebe (11, 13; 111, 113; 116, 118) zwischen dem Rahmen (3) und dem Hilfsarm (10; 110) bzw. zwischen dem Hilfsarm (10; 110) und dem Schwenkarm (9; 109) in bezug aufeinander in Serie angeordnet sind.
3. Anordnung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kraftantrieb zwischen dem Hilfsarm (10; 110) und dem Rahmen (3) ein Flüssigkeitsbalg (11; 111) ist, und daß der Kraftantrieb zwischen dem Hilfsarm (10; 110) und dem Schwenkarm (9; 109) ein Luftbalg (13; 113) ist.
4. Anordnung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kraftantrieb zwischen dem Hilfsarm (10; 110) und dem Rahmen (3) ein Luftbalg ist, und daß der Kraftantrieb zwischen dem Hilfsarm (10; 110) und dem Schwenkarm (9; 109) ein Flüssigkeitsbalg ist.
5. Anordnung nach Patentanspruch 1 oder 2, mit senkrecht orientiertem Schwenkarm (10), dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsarm (110) sich von der am Rahmen festgelegten Achse (108) aus nach beiden Seiten zwischen Rahmen (3) und Schwenkarm (109) erstreckt, und daß auf den beiden Seiten des Schwenkarms (109) zwischen diesem und dem Hilfsarm (110) bzw. zwischen dem Hilfsarm (110) und dem Rahmen (3) Kraftantriebe (111, 113, 116, 118) vorgesehen sind.
6. Anordnung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftantriebe auf den beiden Seiten des Schwenkarms (109) zwischen dem Schwenkarm (109) und dem Hilfsarm (110) Luftbälge (113, 118) sind, und daß die Kraftantriebe zwischen dem Hilfsarm (110) und dem Rahmen (3) auf der einen Seite des Schwenkarms (109) ein Flüssigkeitsbalg (111) und auf der anderen Seite ein Luftbalg (116) sind.
7. Anordnung nach einem der Patentansprüche 3, 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Flüssigkeitsbalg (11; 111) durch Fernsteuerung betätigbar ist und daß wenigstens ein Luftbalg (13; 113) zwischen dem Schwenkarm (9; 109) und dem Hilfsarm (10; 110) von einer die Lage der Kante des Bandes (1; 101) anzeigenden Anzeigeapparatur steuerbar ist.
DE3934241A 1988-10-26 1989-10-13 Anordnung zum seitlichen Führen eines endlosen umlaufenden Bandes Expired - Fee Related DE3934241C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI884943A FI81148C (fi) 1988-10-26 1988-10-26 Anordning foer styrning av ett roerligt band saosom en vira eller motsvarande.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3934241A1 DE3934241A1 (de) 1990-05-03
DE3934241C2 true DE3934241C2 (de) 1994-06-09

Family

ID=8527261

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3934241A Expired - Fee Related DE3934241C2 (de) 1988-10-26 1989-10-13 Anordnung zum seitlichen Führen eines endlosen umlaufenden Bandes

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4966653A (de)
CA (1) CA1312491C (de)
DE (1) DE3934241C2 (de)
FI (1) FI81148C (de)
SE (1) SE467784B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4335024C2 (de) * 1993-10-14 1999-09-16 Voith Gmbh J M Pressenpartie einer Papiermaschine und Überführeinrichtung
DE4335747C1 (de) * 1993-10-20 1995-06-08 Heiner Kudrus Verfahren und Vorrichtung zum Führen eines Bandes
DE19851593A1 (de) * 1998-11-09 2000-05-11 Voith Sulzer Papiertech Patent Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung einer Materialbahn
AT406643B (de) * 1998-12-22 2000-07-25 Bartelmuss Klaus Ing Siebbandanlage
US20100285911A1 (en) * 2009-05-06 2010-11-11 Downes Richard Automatic belt tensioning device

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1205661A (en) * 1915-06-05 1916-11-21 Louis M Plansoen Controlling and alarm device.
US3043153A (en) * 1958-01-21 1962-07-10 Scapa Dryers Ltd Felt and like guides
DE1226387B (de) * 1958-11-10 1966-10-06 Beloit Iron Works Fuehrungseinrichtung fuer endlose umlaufende Baender
US3009364A (en) * 1958-11-10 1961-11-21 Beloit Iron Works Guide for alignment of moving band
US3101005A (en) * 1960-03-26 1963-08-20 Voith Gmbh J M Belt-aligning structure
DE1206297B (de) * 1960-03-26 1965-12-02 Voith Gmbh J M Bandlaufregler fuer ein endloses Band, wie z. B. Sieb oder Filz einer Papiermaschine
US3452908A (en) * 1964-05-18 1969-07-01 Hindle Son & Co Ltd Guiding means for paper-machine felts and other continuous moving webs or bands
SU525929A1 (ru) * 1974-01-02 1976-08-25 Центральный Научно-Исследовательский И Проектно-Конструкторский Институт По Проектированию Оборудования Для Целлюлозно-Бумажной Промышленности "Цниибуммаш" Автоматическа пневматическа сеткоправка дл бумаго- и картоноделательных машин
CA1218029A (en) * 1985-06-19 1987-02-17 Walter L. Richardson Conveyor assembly

Also Published As

Publication number Publication date
CA1312491C (en) 1993-01-12
DE3934241A1 (de) 1990-05-03
SE8903531D0 (sv) 1989-10-25
FI81148C (fi) 1990-09-10
FI884943A (fi) 1990-04-27
SE8903531L (sv) 1990-04-27
FI81148B (fi) 1990-05-31
US4966653A (en) 1990-10-30
FI884943A0 (fi) 1988-10-26
SE467784B (sv) 1992-09-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0331870A2 (de) Lagereinrichtung
DE69217553T2 (de) Vorrichtung und verfahren zur beschichtung einer beweglichen bahn
DE3026865A1 (de) Durchbiegungseinstellwalze
DE1510215B1 (de) Presswalzenteil mit gekreuzten Walzen
DE2843649C2 (de) Eisenbahnschienenschleifwagen
DE3913112A1 (de) Laengsfalzvorrichtung
CH680653A5 (de)
DE3207622A1 (de) Vorrichtung zum an-, ab- und einstellen von auftragwalzen am plattenzylinder von druckmaschinen
DE3031463C2 (de)
EP0031821B1 (de) Aufspulvorrichtung für fäden
DE3619244A1 (de) Verfahren und vorrichtung fuer die streichblattbeschichtung einer sich bewegenden materialbahn
EP0826501B2 (de) Vorrichtung zum Einstellen einer Farbwerks- bzw. Feuchtwerkswalze einer Druckmaschine
DE3934241C2 (de) Anordnung zum seitlichen Führen eines endlosen umlaufenden Bandes
DE2550743C2 (de) Durch eine Gewindespindel gesteuerte Positioniervorrichtung
EP0241825B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verstellen einer Stranggiesskokille
DE2343820C3 (de) Zeichengerät zum perspektivischen Zeichnen
DE2059283A1 (de) Bandfuehrungs- und -dehnvorrichtung
EP0198230B1 (de) Elektroerosionsmaschine
AT504107B1 (de) Fahrdraht-seitenhalter
DE19827712A1 (de) Vorrichtung zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragsmediums auf eine laufende Materialbahn
DE3400608C2 (de) Walzgerüst mit einer zwischen Arbeitswalze und Stützwalze eingefügten versetzten Zwischenwalze
DE2007838B2 (de) Walzguteinführung
DE3918270C2 (de) Walzwerk
DE3005664A1 (de) Vorrichtung zum dosieren einer fluessigkeit von zwei walzen gebildeten spalt
DE2744990A1 (de) Kalander zur druckbehandlung von bahnen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee