DE3026865A1 - Durchbiegungseinstellwalze - Google Patents
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Description
P. 5498/VsBr Escher Wyss Aktiengesellschaft, Zürich (Schweiz)
Durchbiegungseinstellwalze
Die Erfindung betrifft eine Durchbiegungseinstellwalze mit einem feststehenden Träger und einem um diesen drehbaren
Walzenmantel, welcher am Träger auf gegenüber dem Träger beweglichen, auf diesem abgestützten und mit einer Stützkraft
auf den Walzenmantel einwirkenden Stützelementen abgestützt
ist, wobei die Stützelemente mit Reglern zur Beeinflussung ihrer Stützkraft versehen sind.
Durchbiegungseinstellwalzen dieser Art sind z.B. aus der US-PS 3 802 044 und der US-PS 3 885 283 bekannt. Der Walzenmantel
der Walze nach der US-PS 3 802 044 ist mit seinen Enden am Träger in Wälzlagern gelagert, während bei der
Walze nach der US-PS 3 885 283 der Walzenmantel an den Enden Führungen aufweist, mit deren Hilfe er gegenüber dem Träger
in einer Pressebene, in welcher die Stützelemente wirken, beweglich ist.
Wenn derartige Durchbiegungseinstellwalzen in Walzenpressen eingebaut werden, so muss in Pressstellung eine der Walzen
eine feste Stellung einnehmen, während die andere bzw. ihr Walzenmantel zur Ausführung von Pressbewegungen beweglich
ist. Dabei können die Walzenmäntel beider Walzen direkt aufeinander einwirken, oder es können zwischen ihnen
weitere, in der Regel volle Walzen, angeordnet sein.
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Wenn Walzen mit einem am Träger drehbar gelagerten Mantel,
z.B. nach der US-PS 3 802 044, verwendet werden, so besteht die Schwierigkeit, dass die in der Lagerung, d.h.
den zwischen dem Mantel und dem Träger befindlichen Wälzlagern
wirkenden Kräfte schwer bestimmbar sind. Zwar sind aus dem US-Patent 4 023 480 und dem AT-Patent 354 143
Analogvorrichtungen bekannt, mit deren Hilfe diese Kräfte annähernd bestimmt werden können. Hysteresekräfte und dynamische
Kräfte, welche hohe Werte annehmen können, sind durch diese Vorrichtungen jedoch nicht erfassbar.
Die Erfindung hat die Schaffung einer Durchbiegungseinstellwalze der erwähnten Art zum Ziel, welche als Fixwalze mit
einem in einer gegebenen Stellung gehaltenen Walzenmantel verwendbar ist, jedoch trotzdem eine statisch einwandfreie
Bestimmung der auf den Walzenmantel wirkenden Kräfte gestattet.
Die erfindungsgemässe Durchbiegungseinstellwalze, durch
welche dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Walzenmantels mit Stellungsfühlern zur
Bestimmung der Lage des Walzenmantels gegenüber dem Träqer und ihrer Abweichung von einer gegebenen Sollstellung versehen
sind, welche die Regler der Stutzelemente in Abhängigkeit von der Abweichung derart beeinflussen, dass der Walzenmantel
durch die Stützelemente im Bereich der Sollstellung gehalten wird.
Bei der erfindungsgemässen Walze wird auf die Lagerung des
Walzenmantels an den Enden verzichtet und dieser gegenüber dem Träger in mindestens einer radialen Richtung beweglich
gemacht. Die Fixierung des Walzenmantels in seiner gegebenen Stellung erfolgt durch eine Beeinflussung der Stützkraft
der Stutzelemente.
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Bei einer besonders einfachen Ausführungsform kann jeder Stellungsfühler mit dem Regler mindestens eines auf seiner
Seite der Walze befindlichen Stützelementes bzw. einer Gruppe von Stützelementen verbunden sein und diesen beein-'flüssen.
Bei mehreren jeweils von einem Stellungsfühler beeinflussten
Reglern der zugeordneten Stützelemente können diese Reglor alle in gleicher Weise beeinflusst werden.
Vorzugsweise können jedoch bei mehreren einem Stellungsfühler
zugeordneten Reglern die Regler ungleich beeinflusst werden,und zwar derart, dass die einer gegebenen Abweichung
von der Sollstellung eines Stellungsfühlers zugeordneten Aenderungen der Stützkraft der Stützelemente bzw. Gruppen
von Stützelementen mit zunehmender Entfernung der Stützelemente vom betreffenden Ende der Walze abnehmen. Dabei
wird ein vorteilhafter Verlauf der Spannungskräfte im Walzenmantel
gegenüber dem vorangehenden Fall erzielt.
Vorzugsweise können sich dabei die Wirkungsbereiche der Stellungsfühler gegenseitig überschneiden, derart, dass
Regler der Stützelemente bzw. Gruppen von Stützelementen der rechten Walzenhälfte überlagernd vom Stellungsfühler am
linken Ende der Walze und Regler der Stützelemente bzw. Gruppen von Stützelementen der linken Walzenhälfte überlagernd
durch den Stellungsfühler am rechten Ende des Walzenmantels beeinflusst werden, und zwar insbesondere
auf die Weise, dass jeder StellungsfUhler die Regler aller
Stützelemente bzw. Gruppen von Stützelementen mit Ausnahme des entferntesten Elementes bzw. der entferntesten Gruppe
beeinflusst ,und zwar mit abnehmender Intensität in Abhängigkeit
von ihrer zunehmenden Entfernung vom Ende der Walzen, an welchem sich der betreffende Stellungsfühler
befindet. Auf diese Weise wird ein optimaler Verlauf der
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Biegespannungen im Walzenmantel erhalten, wobei die Beeinflussung der Druckkräfte der einzelnen StUtzelemente bzw.
Gruppen von StUtzelementen durch den zugeordneten Stellungsfühler entsprechend dem Hebelgesetz verläuft.
Die Stützelemente können in der aus der US-PS 3 802 044 bekannten Weise die Form hydrostatischen Kolben bzw.
Stempeln haben und unter dem Einfluss von hydraulischem Druckmedium stehen, dessen Druck durch hydraulische Druckregelventile
einstellbar ist, die unter dem Einfluss von Steuersignalen der Stellungsfühler stehen. Es versteht
sich jedoch, dass in den Bereich des Umfanges der Erfindung auch jede andere Ausführungsform von Durchbiegungseinstellwalzen
fällt, sei sie hydraulisch oder auch nach einem anderen Prinzip wirkend.
Dabei können die Stützelemente am Träger mit ihren Stützkräften
in einer durch die Achse des Walzenmantels führenden Stützebene wirksam sein, und die Enden des Walzenmantels
mit Führungen versehen sein, welche dessen Bewegung gegenüber dem Träger in der Stützebene gestatten. Eine derartige
Ausführungsform ist aus der ebenfalls bereits erwähnten US-PS 3 885 283 bekannt.
Andererseits können jedoch auch die Stützelemente am Träger in mindestens zwei Reihen angeordnet sein, wobei sie in
zwei Stützebenen wirksam sind, der Walzenmantel gegenüber dem Träger radial beweglich ist, und jeder Stützebene besondere
Fühler an den Enden des Walzenmantels zugeordnet sind. Eine Walze mit einem gegenüber dem Träger in allen
radialen Richtungen beweglichen Mantel ist aus der US-PS 4 136 546 bekannt.
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Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt einer erfindungsgemässen
Walze, die in einer Walzenpresse eingebaut ist,
Fig, 2 einen Schnitt des linken Endes der Walze aus der
Fig. 1 mit der Darstellung der Führung, welche eine Bewegung des Walzenmantels gegenüber dem
Träger gestattet,
Fig. 3 den Schnitt III - III aus der Fig. 2 in etwas kleinerem Massstab,
Fig. 4 eine gegenüber der Fig. 1 vereinfachte Schaltung
zur Beeinflussung der Regler der Stützelemente
durch die Stellungsfühler,
Fig. 5 eine andere Möglichkeit der Ausbildung der Schaltung,
Fig. 6 ein Funktionsdiagramm zur Fig. 4,
Fig. 7 ein Funktionsdiagramm zur Fig. 5 und
Fig. 8 einen Schnitt ähnlich Fig. 3 einer alternativen Aus führung s for
Die in der Fig. 1 dargestellte Walze R hat einen feststehenden Träger 1 und einen um diesen drehbaren Walzenmantel
2. Im Träger 1 sind kolbenartige hydrostatische Stützelemente 3 geführt, und zwar in Zylinderbohrungen,
denen das Druckmittel in nicht dargestellter Weise zugeführt wird, wobei der Druck des Druckmittels durch Regler
4 bestimmt wird·
An beiden Enden des Walzenmantels sind zwischen dem Mantel 2 und dem Träger 1 Stellungsfühler 5 angeordnet, welche
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zur Bestimmung der Lage des Walzenmantels 2 gegenüber dem
Träger 1 und deren Abweichung von einem gegebenen Sollwert
6 dienen. Die Stellungsfühler 5 sind durch Signalleitungen
7 mit den Reglern 4 verbunden. Die Regler beeinflussen
S .durch nicht dargestellte Drosselventile den Druck eines hydraulischen
Druckmittels, das von einer nicht dargestellten Druckmittelquelle durch eine Leitung 8 den Drosselventilen
der Regler 4 zugeführt wird, und von diesen durch in der Fig. 1 nicht dargestellte Kanäle im Träger 1 zu den Zylinderbohrungen
der Kolben 3 gelangt.
In der Fig. 1 ist der Einbau der erfindungsgemässen Walze R
in einer Walzenpresse angedeutet. So sind die Enden des Trägers 1 in einer Stuhlung 10 schwenkbar, jedoch gegen
Drehung gesichert, gelagert. Mit dem Walzenmantel 2 der erfindungsgemässen
Durchbiegungsausgleichwalze wirkt eine volle Gegenwalze 11 zusammen, welche ihrerseits mit einer
weiteren Walze 12 zusammenwirkt.
Die Lagerzapfen 11· der Walze 11 sind in Lagerblöcken 13 drehbar gelagert, die in Führungen der Stuhlung auf und ab
beweglich sind. Die Walze 12 kann eine volle Walze sein, die mit einem äusseren Anpressmechanismus versehen ist,
durch welchen diese gegen die Walze 11 und damit gegen den Walzenmantel 2 angepresst werden kann. Sie kann jedoch auch
eine Durchbiegungsausgleichwalze sein, die gleich wie die erfindungsgemässe Walze 1, 2 ausgebildet ist und gemäss
der US-PS 3 885 283 zur direkten Bildung einer Anpresskraft ohne äusseren Anpressmechanismus geeignet ist.
Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt des linken Endes der Walze R aus der Fig. 1 in etwas grösserem Massstab. Es ist daraus
ersichtlich, dass die kolbenartigen Stützelemente 3 in Zylinderbohrungen 14 geführt sind, die über Zuführbohrungen
15 an den zugeordneten Zweig der Speiseleitung 8 des Druck-
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mittels angeschlossen sind, dessen Druck durch den zugeordneten Regler 4 beeinflusst wird.
Die Bohrungen 15 nach der Fig. 2 dienen nur einer schematischen Darstellung. Bei der tatsächlichen Ausführungsform
erfolgt die Zufuhr vorzugsweise durch in einer zentralen Bohrung des Trägers 1 angeordnete Rohre. Auch wird
das Druckmittel mit dem durch einen Regler bestimmten Druck meistens nicht einem Stützelement 3 sondern einer Gruppe
von nebeneinander in einer Reihe befindlichen Stützelementen zugeführt. Diese Massnahme ist jedoch an sich bereits bekannt,
z.B. aus der US-PS 4 023 480.
Nach der Darstellung ist der Fig. 2 ist die Walze R mit einer Büchse 16 versehen, auf welcher der Walzenmantel 2
in Wälzlagern 17 drehbar gelagert ist. Der Zwischenraum zwischen der Büchse 16 und dem Walzenmantel 2 bzw. dem Träger
1 ist durch einen Dichtungsring 18 und eine Dichtungsscheibe 20 abgedichtet.
Wie insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich ist, welche einen Schnitt nach der Linie III - III in der Fig. 2 zeigt,
ist in der Büchse 16 eine längliche Oeffnung 21 ausgebildet, welche zwei parallele Führungswände 22 aufweist. Die Führungswände
22 wirken mit ebenfalls parallelen Führungsflächen 23 des Trägers 1 zusammen (Siehe Fig. 2). Die Führungswände
22 und die Führungsflächen 23 gestatten Bewegungen des WaI-zenmanteis
2 zusammen mit der Büchse 16 gegenüber dem Träger 1 in einer Pressebene E, in welcher auch die Achsen der
Stützelemente 3 liegen.
Im Betrieb werden die auf den Walzenmantel 2 der Walze R wirkenden Kräfte durch die Stützelemente 3 aufgenommen,
welche sich dabei über das hydraulische Druckmittel auf dem Träger 1 abstützen. Der Druck des hydraulischen Druckmittels
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wird dabei durch die Regler 4 beeinflusst, und zwar in iom
Sinn, dass die durch den Sollwert 6 eingegebene Sollstellung eingehalten wird. Sollten z.B. die Enden des Walzonmantels
2 unter dem Einfluss des auf den Mantel einwirkenden Pressdruckes nach unten zurückweichen, so wird durch die
Regler 4 der hydraulische Druck des Druckmittels Und somit die Stützkraft der Stützelemente 3 erhöht. Wenn sich anderer
seits eines der Enden oder beide Enden des Walzenmantels nach oben bewegen, d.h. Gegenkraft überwinden, so wird der
Druck in den betreffenden Zylindern der Stützelemente 3 gesenkt.
In den Fig. 1, 4 und 5 sind verschiedene Möglichkeiten der Beeinflussung der Regler der Stützelemente dargestellt.
So sind bei der Ausführungsform nach der Fig. 1 jedem Stellungsfühler
5 die Regler 4 der ihm zugewandten Walzenhälfte zugeordnet, d.h. dem linken Stellungsfühler 5 die vier
Regler 4 der linken Hälfte, dem rechten Stellungsfühler die vier Regler 4 der rechten Walzenhälfte. Die Beeinflussung
kann so erfolgen, dass die vom Stellungsfühler
5 den einzelnen Reglern 4 zugeführten Sollwerte gleich sind. Sie können jedoch auch, wie aus dem folgenden hervorgeht,
verschieden sein, und zwar vorzugsweise mit abnehmender Intensität bei zunehmender Entfernung vom Ende,an weichern
sich der betreffende Stellungsfühler befindet.
Bei der AusfUhrungsform nach der Fig. 4 werden durch die
Stellungsfühler 5 jeweils nur die Regler 4 der äusseren StUtzelemente bzw. Gruppen von Stutzelementen beeinflusst.
So bleiben bei der Ausführungsform nach der Fig. 4 die Regler der mittleren StUtzelemente 3 von den Stellungsfühlern
5 unbeeinflusst. Diese Regler können durch eigene Steuerleitungen 30 in Abhängigkeit von der Arbeitsweise
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der Walzenpresse beeinflusst werden.
Bei der Schaltung nach der Fig. 5 sind von den acht Reglern 4 jeweils sieben an den Stellungsfühler 5 einer Seite angeschlossen.
Dabei bleibt immer nur der dem vom Stellungsfühler entferntesten Stützelement zugeordnete Regler 4 unbeeinflusst.
Die Fig. 6 und 7 zeigen zwei mögliche Arbeitsweisen der Stellungsfühler 5 und der Regler 4 bei der erfindungsgemässen
Durchbiegungseinstellwalze. So erfolgt nach der Fig. 6 die Beeinflussung der Stützkraft der Stützelemente
3, die dem betreffenden Stellungsfühler 5 zugeordnet sind,
jeweils in gleicher Weise. Mit anderen Worten sind die Aenderungen der Kraft, die vom Stellungsfühler hervorgerufen
werden, bei den vier Stützelementen 3 bzw. Reglern 4 einer Seite aus der Fig. 1 bzw. der Fig. 4 gleich.
Entsprechend der Darstellung in der Fig. 7 werden die Regler 4 und über diese die Stützelemente 3 ungleich beeinflusst,
und zwar mit abnehmender Intensität bei zunehmender Entfernung vom entsprechenden Stellungsfühler 5. Bei der
Ausführungsform nach der Fig. 7 ist dabei die Abhängigkeit linear, wie durch die geraden Linien L angedeutet ist. Es
versteht sich jedoch, dass auch andere Abhängigkeiten möglich sind, z.B· eine kleinere Ueberlappung oder auch ein
nicht linearer Verlauf der Linien L.
Der Stellungsfühler 5 hat die Aufgabe,die Lage des Walzenmantels
gegenüber dem Träger zu bestimmen. Er kann zu diesem Zweck, wie in Fig. 1 dargestellt, direkt mit dem Träger 1
und dem Walzenmantel 2 bzw. dessen Büchse 16 verbunden sein. Eine derartige Ausführung ist in der Fig. 1 dargestellt. Ein
Teil des Stellungsfühlers 5 kann jedoch auch mit einem mit
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dem Träger fest verbundenen honstruktionsteil in Verbindung
stehen. So ist z.B. nach der Fig. 2 das Gehäuse des Stellungsfühlers 5 auf der Stuhling befestigt, während dessen
beweglicher Teil mit der Büchse 16 des Walzenmantels 2 in
Verbindung steht.
In der Fig. 8 ist im schematischen Schnitt eine Walze dargestellt,
deren Mantel gegeniber dem Träger in allen radialen
Richtungen beweglich ist. Es fehlen die Führungsflächen
22 und 23. Dafür ist die Wal:e mit zwei Reihen von Stützelementen 3 versehen, denen entsprechend auch Stellungsfühler 5 zugeordnet sind, di« sich in der Ebene E bzw. E1
der Stützelemente 3 befinden. Die Wirkungsweise der Stützelemente 3 und ihrer Stelluncsfühler 5 ist in den einzelnen
Ebenen E bzw. E1 wie beschritben.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 können auch zwei Reihen von Stützelementcn 3 vorgesehen sein, deren
Kräfte in der gleichen Stützfbene E, jedoch in entgegengesetztem
Sinn wirken. Sie können dann die Lage des Walzenmantels in zwei verschiedenen Stellungen bestimmen.
Wenn die StützkrMfte der Stü'.zelemente 3 in der Stützebene
E bzw. E1 wirken sollen, so bedeutet das nicht unbedingt,
dass ihre Achsen in dieser Ebene E bzw. E1 liegen müssen.
Die Elemente könnten auch z.E.. in zwei Reihen V-förmig symmetrisch zur Ebene E angecrdnet sein. Wichtig ist nur,
dass die Resultierende ihrer Stützkräfte in der Stützebene
E bzw. E1 wirkt.
Was die Stellungsfühler betr fft, die an sich bekannt «>ind
und nicht zum Gegenstand der Erfindung gehören, so können diese vorzugsweise auf elektromagnetischem Prinzip aufgebaut
sein. Sie können auch e .nfach die Form von hydraulischen
Steuerschiebern haben.
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9AD ORlGJNAt
Zusammenfassung
Die Durchbiegungseinstellwalze (R) hat einen gegenüber dem Träger (1) in mindestens einer Ebene (E, E') radial
beweglichen Walzenmantel (2). An den Enden des Walzenmantels (2) sind Stellungsfühler (5) angeordnet, welche in Abhängigkeit
von Abweichungen von einer gegebenen Sollstellung(6) den zwischen dem Träger (1) und dem Mantel (2) befindlichen
Stutzelementen (3) zugeordnete Regler (4) derart steuern, dass der Walzenmantel (2) in der Sollstellung (6) gehalten
wird. Die Beeinflussung der Stützelemente (3) durch die Stellungsfühler (5) kann entweder gleichmässig oder ungleichmässig
und zwar mit abnehmender Intensität bei zunehmender Entfernung vom betreffenden Stellungsfühler (5)
erfolgen·
(Pig. I)
1 3 0 0 3 3 / Q 5 S 9
/fS'
Lee "seife
Claims (9)
- Patentansprücheί 1.)Durchbiegungseinstellwalze mit einem feststehenden Träger und einem um diesen drehbaren Walzenmantel, welcher ' am Träger auf gegenüber dem Träger beweglichen, auf diesem abgestützten und mit einer Stützkraft auf den Walzenmantel einwirkenden Stützelementen abgestützt ist, wobei die Stützelemente mit Reglern zur Beeinflussung ihrer Stützkraft versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Walzenmantels (2) mit Stellungsfühlern (5) zur Bestimmung der Lage des Walzenmantels (2) gegenüber dem Träger (1) und ihrer Abweichung von einer gegebenen Sollstellung (6) versehen sind, welche die Regler (4) der Stützelemente (3) in Abhängigkeit von der Abweichung derart beeinflussen, dass der Walzenmantel (2) durch die Stützeleraente (3) im Bereich der Sollstellung (6) gehalten wird.
- 2. Durchbiegungseinstellwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stellungsfühler (5) mit dem Regler (4) mindestens eines auf seiner Seite der Walze befindlichen Stützelementes (3) bzw. einer Gruppe von Stützelementen verbunden ist und diesen beeinflusst.
- 3. Durchbiegungseinstellwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren jeweils von einem Stellungsfühler (5) beeinflussten Reglern (4) der zugeordneten Stützelemente (3) die Regler (4) alle in gleicher Weise beeinflusst werden (Fig. 6).
- 4. Durchbiegungseinstellwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren einem Stellungsfühler· (5) zugeordneten Reglern (4) die Regler ungleich beeinflusst werden, und zwar derart, dass die einer gegebenen Abweichung von der Sollstellung (6) eines Stellungsfühlers (5) zuge-1 30033/0559 BAD ORlGJNAt-y-ordneten Aenderungen der Stützkraft der Stützelemente (3) bzw. Gruppen von Stützelementen mit zunehmender Entfernung der Stützelemente (3) vom betreffenden Ende des Walzenmantels (2) abnehmen (Fig. 7).
- 5. Durchbiegungseinstellwalze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Wirkungsbereiche der Stellungsfühler (5) gegenseitig überschneiden, derart, dass Regler (4) der Stützelemente (3) bzw. Gruppen von Stützelementen der rechten Walzenhälfte überlagernd vom Stellungsfühler -(5) am linken Ende des Walzenmantels (2) und Regler (4) der Stützelemente (3) bzw. Gruppen von Stützelementen (3) der linken Walzenhälfte überlagernd durch den Stellungsfühler am rechten Ende des Walzenmantels (2) beeinflusst werden (Fig. 5, 7).
- 6. Durchbiegungseinstellwalze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stellungsfühler (5) die Regler (4) aller Stützelemente (3) bzw. Gruppen von Stützelementen mit Ausnahme des entferntesten Elementes (3) bzw. der entferntesten Gruppe beeinflusst,und zwar mit abnehmender Intensität in Abhängigkeit von ihrer zunehmenden Entfernung vom Ende des Walzenmantels (2), an welchem sich der betreffende Stellungsfühler (5) befindet.
- 7. Durchbiegungseinstellwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (3) die Form von hydrostatischen Kolben bzw. Stempeln haben und unter dem Einfluss von hydraulischem Druckmedium stehen, dessen Druck durch hydraulische Druckregelventile (4) einstellbar ist, die unter dem Einfluss von Steuersignalen der Stellungsfühler (5) stehen.
- 8. Durchbiegungseinstellwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (3)130033/0559 BADam Träger (1) mit ihren Stützkräften in einer durch die Achse des Walzenmantels führenden Stützebene (E) wirksam sind, und dass die Enden des Walzenmantels (2) mit Führungen (22, 23) versehen sind, welche dessen Bewegung gegenüber dem Träger (1) in der Jtützebene (E) gestatten.
- 9. Durchbiegungseinstellwalze nach einem der Ansprüche bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (3) am Träger (1) in mindestens zwei Reihen angeordnet sind, wobei sie in zwei Stützebenen (E, E') wirksam sind, der Walzenmantel (2) gegenüber dem Träger (1) radial beweglich ist, und jeder Stützebene (E, E·) besondere Fühler (5) an den Enden des Walzenmantels (2) zugeordnet sind.1 30033/0559 BAD ORIGINAl
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SULZER-ESCHER WYSS AG, ZUERICH, CH |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |