DE2343820C3 - Zeichengerät zum perspektivischen Zeichnen - Google Patents
Zeichengerät zum perspektivischen ZeichnenInfo
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- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zeichengerät zum perspektivischen Zeichnen entsprechend dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Ein Fluchtpunkt-Perspektiv-Zeichengerät ist durch die DE-GbmS 66 07 570 bekanntgeworden, bei dem
zwei Fluchtpunktlineale vorhanden sind, die mittels je einer Gleitbuchse, die an einer Führungsschiene
angeordnet sind, verschwenkbar und verschiebbar gelagert sind. Je ein freies Ende der Fluchtpunktlineale
ist am Zeichenkopf befestigt. Bei diesem Gerät ist es sehr nachteilhaft, daß der Abstand der Sehlinic von den
Fluchtpunkten nur in begrenztem Maße geändert werden kann. Je weiter ein Fluchtpunkt von der Sehlinie
entfernt sein soll, desto länger muß die Führungsschiene zu der entsprechenden Fluchtpunktseite ausgebildet
werden, so daß sehr viel Raum benötigt wird. Sollen bei einer perspektivischen Darstellung die Fluchtpunkte
innerhalb des Zeichenbrettes liegen, so können mit diesem bekannten Zeichengerät nur Darstellungen
gezeichnet werden, bei denen der Horizont oberhalb oder unterhalb des darzustellenden Gegenstandes
verläuft.
Bei einem anderen Zeichengerät für die perspektivische Darstellung, das aus der DE-AS 10 00 604
bekanntgeworden ist, wird der Zeichenkopf durch ein weit ausladendes Gestänge geführt. Ein besonderer
Nachteil bei diesem Zeichengerät besteht darin, daß bei außerhalb des Zeichenbrettes liegenden Fluchtpunkten
die Führungsstangen weit über das Zeichenbrett hinausreichen. Dadurch benötigt man an den Seiten des
Zeichenbrettes sehr viel Raum, was sehr unwirtschaftlich ist, wenn gleichzeitig mehrere Zeichenbretter
aufgestellt werden sollen. Ferner ist dieses Zeichengerät störanfällig, da die langen Führungsstangen sich leicht
verbiegen können.
•w Bei dem aus der DE-AS 121:4 945 bekannten
Zeichengerät für eine perspektivische Darstellung sind keine Gestänge zur Führung von Fiuchtpunktlincalen
vorgesehen. Die Führung der Fluchtpunktlineale geschieht vielmehr durch Rollen, die an den Fluchtpunktli-
nealen befestigt sind, wobei je zwei Rollen auf Kreisbögen laufen, deren Mittelpunkte mit einem
Fluchtpunkt zusammenfallen. Da die Führung durch Rollen geschieht, die mit der Oberfläche des Zeichenpapiers in Reibungseingriff stehen, kann das Zeichengerät
leicht verrutschen. Außerdem ist es notwendig, um ein selbständiges Wegrollen zu verhüten, daß das Zeichenblatt waagerecht liegt. Infolgedessen kann dieses
Zeichengerät nur unter Schwierigkeiten bei größeren Zeichnungen eingesetzt werden, da man sich wegen der
waagerechten Lage des Zeichenbrettes weit über dieses beugen muß. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß
man bei perspektivischen Darstellungen mit zwei verschiedenen Fluchtpunkten entweder zwei solcher
Zeichengeräte benötigt oder ein Zeichengerät, das man
in Abhängigkeit von dem gerade auszuführenden Teil
der Zeichnung umsetzen muß. Dabei können leicht Fehler entstehen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein leicht zu handhabendes Zeichengerät für die perspektivische
Darstellung zu schaffen, bei dem die Fluchtpunkte ohne weiteres von unendlich bis sehr nah eingestellt werden
können, wobei durch einen Fluchtpunkt laufende Geraden innerhalb eines bestimmten Arbeitsbereiches
mit oder ohne Verlagerung des Zeichenkopfes gezogen
werden können, während außerhalb dieses Arbeitsbereichs liegende und durch den Fluchtpunkt laufende
Geraden durch Verlagerung des Zeichenkopfes gezeichnet werden können.
Eine Lösung dieser Aufgabe ist durch den Anspruch 1 angegeben.
Das erfindungsgemäße Zeichengerät hat den Vorteil,
daß mit seiner Hilfe perspektivische Darstellungen angefertigt werden können, bei denen die Fluchtpunkte
sowohl innerhalb des Zeichenbrettes als auch außerhalb liegen können, ohne daß bei der Ausführung der
Zeichnung sperrige Führungen oder Gestänge verschoben werden müssen. Es stehen auch keine Führungsstangen
über das Zeichenbrett wesentlich hinaus, so daß kein zusätzlicher Raum benötigt wird. Ein weiterer
Vorteil des erfindungsgemäßen Zeichengerätes besteht auch darin, daß es einfach und sicher handzuhaben ist
Femer wird die Wahl des Horizontes nicht durch den Abstand der Fluchtpunkte von der Sehlinie beeinflußt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche dargestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben. Hierbei
zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht, aus der die Art der
Benutzung des Zeichengerätes ersichtlich ist,
Fig.2 eine Draufsicht auf das Gerät bei ausgefahrenem
Linealhalter,
Fig.3 eine Draufsicht auf das Gerät mit dem Linealhalter in der Grundstellung,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 der F i g. 3,
Fig.5 eine Unteransicht des Gerätes in einer der
möglichen Arbeitsstellungen,
Fig.6 ein Schema zur Erläuterung der Einteilung einer Hilfsskala.
Fig.7 die Erweiterung des Zeichenbereiches unter Parallelverlagerung des Zeichenkopfes,
Fig.8 die Erweiterung des Zeichenbereiches unter
Winkelverlagerung des Zeichenkopfes,
F i g. 9 den Gebrauch der Hilfsskala nach F i g. 6 bei
der Arbeitsweise nach F i g. 8,
F i g. IO das geometrische Grundprinzip, auf dem die Erfindung beruht
Ein Kopfhalter 1 weist einen Teil 1 a auf, der an seinem Ende 2 an einem Wagen B befestigt ist der seinerseits
längs einer vertikalen Schiene A bewegbar ist Der Teil \b des Kopfhalters 1 trägt an der dem Ende 2
abgewandten Seite drehbar eine Welle 3. Im Teil 1 a des Kopfhalters 1 befinden sich zwei Bohrungen 2a und 2b,
so daß das Ende 2 an einem Befestigungsvorsprung des Wagens B mittels Klemmschrauben festgehalten werden
kann. Die vertikale Schiene A ist längs einer Querschiene D beweglich, die ihrerseits längs der
Oberkante eines Zeichentisches C fest angebracht ist Die Schiene A kann dabei in jeder Verschiebeposition
längs der Schiene D festgelegt werden, ebenso wie der Wagen B in jeder Vertikallage längs der Schiene A
festgelegt werden kann. Mit dieser aus dem Stande der
Technik bekannten Anordnung kann der Kopfhalter 1 an jeden gewünschten Punkt auf dem Zeichentisch C
gebracht werden. Die aus der Schiene A und dem Wagen B bestehende Anordnung kann deshalb auch als
Parallelführung A, B bezeichnet werden. Der Kopfhalter 1 ist so ausgeführt daß sein Teil \b ein wenig um
einen Schwenkzapfen 4 am festen Teil la verdrehbar ist.
Durch Betätigung einer Klemmschraube 5a mittels des Klemmhebels 5 kann der Teil ib zum Teil la festgelegt
werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Lage der
Zeichengrundlinie fein einzustellen.
In dem Teil \b isi in vertikaler Lage eine Büchse 6
drehbar angeordnet, die an ihrem unteren Ende mit einem Flansch 6a ausgebildet ist und in der wiederum
die Welle 3 drehbar gehalten ist Ein Anschlagring 7 ist fest auf einen Gewindeteil 6b am oberen Ende der
Büchse 6 aufgeschraubt, so daß ein Anpreflvorsprung 9a
eines Griffes 9 gegen die Oberfläche des Anschlagringes
ίο 7 anläuft. Eine Kiemmutter 8 ist zusammen mit dem
Anschlagring 7 auf den Gewindeteil 6b geschraubt. Ein Kopf 10 ist am oberen Ende der Welle 3, ein Kopfarm 11
an deren unterem Ende fest mit der Welle 3 verbunden, so daß sie gemeinsam mit dieser drehbar sind. Die Achse
der Welle 3 stellt deshalb zugleich die Drehachse O,
(Fig.6, 8 und 10) für den Kopfarm 11 dar. Eine Platte
10a dient mit den Muttern 12a und 12b der Befestigung des Kopfes 10 an der Welle 3. Am unteren Ende der
Welle 3 sitzt außerdem fest eine Rolle 13, so daß sich diese im Gleichlauf mit der Welle 3 dreht, wobei die
Befestigung des Kopfarmes 11 an der //eile 3 über diese
Rolle 13 vorgenommen ist an deren unte.em Ende der Kopfarm 11 angebracht ist
Die Welle 3 trägt zwischen der oberen Seite der Rolle 13 und dem Flansch 6a der Büchse 6 ein Gelenkauge 15a
eines Amiträgers 15, dessen Abmessungen ungefähr
denen des Kopfhalters 1 entsprechen. Das Gelenkauge 15a ist mittels eines Lagers 14 um die Welle 3 drehbar.
Der Griff 9 ist auf ein mit einem Gewinde versehenes
jo Klemmstück 16 geschraubt, das mit der Welle 3 fest
verbunden ist Wenn der Griff 9 in Klemmrichtung gedreht wird, wird die Welle 3, wie in F i g. 4 zu sehen ist
nach oben gezogen. Dabei wird das Gelenkauge 15a des
Armträgers 15 zwischen der oberen Seite der Rolle 13
j5 und dem Flansch 6a der Büchse 6 fest eingeklemmt.
Somit sind die Welle 3, der Kopfarm 11 und der Armträger 15 zu einem Stück zusammengehalten, da
der Anpreßvorsprung 9ades Griffes 9, der Anschlagring 7 und die Büchse 6 relativ zur Axialbewegung der iVelle
3 eine Einheit bilden. Auf Grund der Tatsache, daß die Büchse 6 selbst im Kopfhalter 1 drehbar ist, können die
Weiie 3, der Kopfarm 11 und der Armträger 15 relativ
zum Halter 1 gedreht werden.
Ein Teilungsträger 17 üblicher Art ist mittels einer Schraube 18 an der Rückseite des Halterteiles \b
befestigt Er trägt eine normale Strichteilung 17a längs eines Kreisbogens, dessen Mittelpunkt auf der Achse
der Welle 3 liegt. Ein weiterer Teilungsträger 19 ist an der Oberseite des Gelenkauges 15a des Armträgers 15
in fester Verbindung damit angebracht und liegt dicht an der Unterseite des Teilungsträgers 17 an. Der Umfang
des Teilungsträgers 19 hat einen geteilten Bereich 19;» nächst dem Teilungsträgsr 17 entlang dessen Umfang.
D«r g'.ieilte Bereich 19a trägt an seiner Oberfläche eine
Strichteilung 20, die der normalen Strichteilung 17a
gegenüberliegt. Der Nullpunkt der normalen Strichteilung 17a ist so gewählt, daß er auf der Geraden liegt, die
im rechten Winke! zur Vertikalschiene A liegt und durch die Achse der WuIIe 3 geht, wenn der Kopfhalter 1 im
rechten Winkel zur Vertikalschiene A steht. Der Nullpunkt der Strichteilung 20 dagegen deckt sich mit
dem Nullpunkt der Strichteilung 17a. wer;n der Armträger 15 zusammen mit dem Kopthalter 1 im
rechten Winkel zur Vertikalschiene A liegt. Die Strichteilung 20 ist nach beiden Seiten von ihrem
Nullpunkt ausgehend bis zu einem Winkel von 180° geteilt, so daß diese beiden Teilungsabschnitte gegensinnig
zueinander laufen.
Der Teilungsiräger 19 isl dort, wo er in Berührung mit
dem Teilupgslrägcr 17 steht, mit einer Führungsnul 21
von umgekehrt T-förmigcm Querschnitt verschen, die
entlang einem Kreisbogen um die Welle 3 verläuft. Hin l'estslellglied 22 gleichen Querschnitts greift gleitend in
die Führungsnul 21 ein. Das Feststcllglied 22 isl an einer Stelle des Teilungsträgers 17 unvcrdrehbar. jedoch axial
beweglich gehalten, Ein Teil des Feststcllglicdes 22, der
über die Oberfläche des Teilungsträgers 17 hinausragt, ist mit einem Gewinde für eine Klemmschraube 23
versehen. Ein Feststcllhcbel 24 ist mit der Klemmschraube 23 verbunden, so daß beim Λη/.ichcn der
Klemmschraube 23 durch Betätigung des l'eststellhebels
24 der Kopfhalter I und der Armträger 15 zueinander festgelegt werden können, während nach
Lockerung der Klemmschraube 23 der Armträger 15 relativ zum Kopfhalter 1 gedreht werden kann. liin
Rastglied 25 auf dem Teilungsiräger 17 enthält eine Kugel 25;i. die unter der Wirkung einer Feder gegen die
Oberseite des leüungstragers i9 gedrückt wird. Auf der
Oberfläche des Teilungsträgers 19 befinden sich in bestimmten Abständen Vertiefungen, in die die Kugel
25.7 einrasten kann, so daß die Relalivlage des Armirägers 15 zum Kopfhaltcr 1 in diesen ausgezeichneten
Stellungen vorübergehend festgelegt werden kann.
IΊη Indexhalter 26 ist an seinem unteren Ende mittels
einer Schraube 27 am Kopfarm 11 befestigt, und ein Indexplättchen 29 ist mittels einer Schraube 28 an der
Oberseite dieses Indexhaltcrs 26 befestigt. Das Indexplättchen 29 ist oberhalb des geteilten Bereiches 19;jdes
Teilungsträgers 19 angeordnet, so daß der Index 29;» auf
dem Indexplättchen 29 mit den Strichen der Strichteilung 20 zur Deckung gebracht werden kann. Der Index
29,7 dient zur Ablesung eines Teilungsmerkmals der
Strichteilung 20. mit dem er gerade in Deckung ist. und liißt so den jeweiligen Drehwinkel des Kopfarmes 11
relativ zum Armträger 15 bestimmen. Ein Rastglied 30 liegt an einer Stelle im Indexhalter 26, die der inneren
Seitenfläche des Teilungsträgers 19 gegenüberliegt, so
daß eine fcderbelastete Kugel 30;) des Rastgliedes 30 in Eingriff mit einer Rastkerbe dieser inneren Seitenfläche
treten und der Kopfarm 11 vorübergehend in einer gewünschten Drehstellung relativ zum Armträger 15
festgehalten werden kann.
Ein Armdrehzapfen 31 ist am anderen Ende des Armträgers 15 so angeordnet, daß die Achse des
Zapfens 31 auf einer durch die Achse der Welle 3 gehenden und im rechten Winkel zur Vertikalschiene A
stehenden Geraden liegt, wenn der Armträger 15 im rechten Winkel zur Vertikalschiene A steht. Eine Rolle
32 ist mittels eines Lagers 33 um den Armdrehzapfen 31 drehbar gelagert, und ein Winkelarm 34 ist an der
unteren Fläche der Rolle 32 befestigt. Die Achse des Armdrehzapfens 31 stellt deshalb zugleich die Drehachse
O2 (F i g. 6. 8 und 10) für den Winkelarm 34 dar. Der
Winkelarm 34 ist in einer Ebene mit dem Kopfarm 11 gehalten. Ein Befestigungsglied 35 dient der Halterung
der Rolle 32 am Zapfen 31. Die Rolle 13 auf der Welle 3 und die Rolle 32 auf dem Armdrehzapfen 31 haben den
gleichen Durchmesser und sind zueinander in einer gemeinsamen Ebene ausgerichtet. Ein Stahlband 36 ist
um diese Rollen gelegt und durch Stifte 37a, 37£>
daran befestigt (s. F i g. 5). Eine Spannrolle 38 läuft auf dem beweglichen Lagerzapfen 38a. Der Kopfarm 11 und der
Winkelarm 34 sind auf ihren Rollen 13 bzw. 32 parallel zueinander angebracht und werden mittels des Stahlbandes
36 bei ihrer gleichlaufenden Drehung dauernd parallel zueinander gehallen. Die Rollen 13, 32 und das
Stahlband 36 stellen einen Cieinebemcchanismus dar.
durch den der Kopfarm 11 mil dem Winkclarm 34 auf
hochgcnaue Weise in Wirkverbindung Mehl. Bei einer
ϊ anderen Ausführung könnien andere Mittel, wie /. B. ein
Zahnriemen oder ein Zahnradgetriebe als Geiriebcmechanismus verwendet werden.
Der Winkclarm 34 isl länger als der Kopfarm 11. aber
kurzer als der Abstand zwischen der Welle 3 und dem
in Armdrehzapfen 31. In der Längsrichtung des Winkelarmes
34 ist in diesem mitlig ein Schlitz 39 vorgesehen, in dem ein Gleitstift 40 ohne Drehung gleiten kanu Π.τ
Glcilstift 40 kommt mit beiden Seilen des Schlitzes 39 ii>
Lingriff. Der über die obere Seile des Winkelarmes 34
Ii hinausragende Teil des Gleitstiftcs 40 isl mil cinun
Gewinde versehen, auf das ein Knopf 41 aufgeschraubt ist. Durch Betätigung dieses Knopfes 41 kann der
Gleitstift 40 in eine gewünschte I .agc längs des Schlitzes
39 gebracht und dort fixiert werden.
I.Hl I.IIICd
liitilior 42 trägt c;n ! ir/n/.orüölhne;;!
Zeichnen einer perspektivischen Gerade und ein Vertikallincal 44 zum Zeichnen einer Gerade im rechten
Winkel zur perspektivischen Gerade. Das llorizoniallincal
43 und das Vertikallineal 44 sind in bekannter
i-, Weise lösbar an den entsprechenden Enden ('es Linealhalters 42 mittels Feststellknöpfen 45 und 46
befestigt. Der Lincalhalicr 42 ist über ein Lager 47 an
einem Gclenkzapfen 48 drehbar mil dem cir"n Ende des
Kopfarn.cs 11 verbunden. Der Drehpunkt dieser
«ι Gelenkverbindung liegt dabei auf der Fortsetzung der
durch das Horizontallincal 43 definierten perspektivischen Gerade P. Der Lincalhalicr 42 ist an seinem
hinteren Ende mit einem Führungsschlitz 49 versehen, so daß die Fortsetzung der perspektivischen Gerade P
π sich längs der Mittellinie des Schlitzes 49 erstreckt. Ein
Gleitstück 40a, das an einem unteren Fortsatz des Gleitstiftes 40 des Winkelarmes 34 angebracht ist. steht
drehbar und gleitbar im Eingriff mit dem Führungsschlitz 49. so daß die Achse des Gleitstiftcs 40 stets auf
der Fortsetzung der perspektivischen Gerade P liegt und der Gleitstift 40 auch zum Führungsschlitz 49
gleitend bewegbar ist. Wie in Fig.5 zu sehen, ist der
Führungsschlitz 49 durch eingesetzte Führungsleisten 50a. 50fo definiert, die justierbar am Linealhalter 42
4ϊ angebracht sind. Diese Führungsleisten 50a, 506 dienen
hauptsächlich der erleichterten Ausrichtung des Gleitstiftes 40 mit der perspektivischen Gerade P während
des Herstellverfahrens.
Der Schlitz 39 des Winkelarmes 34 besitzt eine nach Winkelwerten bezifferte Strichteilung 51 entsprechend
einem Winkel Θ. der von der perspektivischen Gerade P und der Grundlinie h eingeschlossen wird. weii:. der
Kopfarm !i und der Winkelarm 34 im rechten Winkel zur Grundlinie h stehen. Die Grundlinie h ist die durch
die Achse Oi der Welle 3 und die Achse O2 des
Armdrehzapfens 31 gehende Gerade. Der Gleitstift 40 trägt einen Index 52 zum Ablesen der Srichteilung 51.
Im folgenden wird an Hand der Fig. 10 das Prinzip beschrieben, auf dem das erfindungsgemäße Universaleo
zeichengerät für perspektivische Zeichnungen beruht. Ein Kreis um den Mittelpunkt Oi mit dem Radius R und
ein weiterer Kreis um den Mittelpunkt O2 mit dem Radius r haben voneinander den Mittelpunktsabstand /
Eine durch die Endpunkte A2 und Bi zweier zueinander
paralleler Radien Λ und r gehende Gerade P2 schneide!
die durch die Mittelpunkte Oi und O2 gelegte Grundlinie
h im Punkt V. Unter diesen Voraussetzungen isl
VO2 : VOt = r: R, da das Dreieck VO1B2 ähnlich derr
Dreieck VOiA2 ist. Aus dieser Beziehung und der
weiterer^ Beziehung VO, =_VO2 + I folgt die Beziehung
VO2 : VO, = VO, : (VO. + I) = r: R und daraus
wiederum
VO1 = -= = konstant.
Der Punkt Ventspricht einem Fluchtpunkt, der durch die Größen /·, R und / bestimmt ist. Die Gerade P2
entspricht einer durch den Fluchtpunki V gehenden
perspektivischen Gerade, wenn r. R und /konstant und
die Radien /und R parallel zueinander gehalten werden. In Fig. IO ist angenommen, daß der Fluchtpunkt Vauf
dem Schnittpunkt der den beiden Kreisen gemeinsamen Tangente Pi mit der Grundlinie h liegt. Wenn /und R
gleich groß sind, wird VO2 unendlich groß und die
perspektivische Gerade P2 parallel zur Grundlinie h.
im iuigeiiueii wild dc-i Gcbi'uücl'i ücS bcSCnnCuOfiCTi
IJniversalzeichcngerätes zum perspektivischen Zeichnen
erläulert. Der Kopfhalter 1 ist an, Wagen B der Vcriikalschienc A befestigt und der Armträger 15
wiederum ist zum Kopfhalter 1 mittels des Klemmhebel;.
24 so festgelegt, daß der Nullpunkt der Strichteilung 20 des Teilungsträgers 19 mit dem der Strichteilung
17<» am Teilungsträger 17 zusammenfällt. Der Griff 9 wird gelöst, so daß beim Drehen des Kopfes 10 der
Kopfarm 11 durch die Welle 3 im Gleichlauf mit dem Kopf IO gedi eht wird. Dabei wird auch die Rolle 13 auf
der Welle 3 und die Rolle 32 auf dem Armdrehzapfen 31 dutvii das Stahlband 36 im Gleichlauf gedreht. Folglich
wird der auf der Rolle 32 befestigte Winkelarm 34 parallel zum Kopfarm 11 verdreht. Der Gelenkzapfen
48 am Ende des Kopfarmes 11. an dem der Linealhalter
42 angelenkt ist. wie auch der Gleitstift 40 im Schlitz 39 des Winkelarmes 34 bewegen sich kreisförmig in festen
Abständen von der Welle 3 bzw. dem Armdrehzapfen 31. die deren jeweiligen Drehpunkt darstellen. Das auf
der durch die Achsen des Gelenkzapfens 48 und des Gleitstiftes 40 gehenden Gerade liegende Horizontallineal
43 zeichnet deshalb die perspektivische Gerade P. Das Horizontallineal 43 läßt sich so in die Lage solcher
Geraden bringen, die die Grundlinie h im Fluchtpunkt V schneiden (d. h. perspektivische Geraden). Der Fluchtpunkt
V kann nach den jeweiligen Erfordernissen verlagert werden. Hierzu wird der Gleitstift 40 entlang
dem Schlitz 39 im Winkelarm 34 verstellt, um seinen Radius zu verändern. Die Lage des Fluchtpunktes V
kann leicht mittels der oben angeführten Formel jrrechnet werden, da der Radius R des Kopfarmes 11.
der Radius rdes Gleitstiftes 40 des Winkelarmes 34 und der Abstand /zwischen den beiden Armen bekannt ist.
Zur Verstellung des Kopfes 10 relativ zum Zeichentisch C entlang der Grundlinie Λ, ohne dabei die Lage
des Fluchtpunktes Vzu verändern, kann der Kopf 10 ein gewünschtes Stück unter Beibehaltung der Grundlinie h
verstellt und der Gleitstift 40 des Winkelarmes 34 mittels des Knopfes 41 neu eingestellt wenden. Diese
Neueinstellung erfolgt so, daß aus der neuen Grundstellung des Kopfhalters 1 heraus das Horizontallineal 43
durch Drehen der Arme 11, 34 und Verschiebung des Gleitstiftes 40 im Schlitz 39 an irgendeine schon
gezeichnete perspektivische Gerade P angelegt wird. Dieses Vorgehen ist aus der F i g. 7 ersichtlich.
Der Bereich, innerhalb dessen perspektivische Geraden
Pfür einen bestimmten festliegenden Fluchtpunkt V ohne Verschiebung des Kopfes 10 gezeichnet werden
können, ist beschrankt, wie aus der F i g. 8 erkennbar ist.
Dieser Bereich ist begrenzt durch die Drehung des Kopfarmes 11 um 90° nach beiden Seiten von der
Grundlinie /; aus. Dieser Bereich ist durch den Winkel //1
mit dem Scheitel im Fluchtpunkt Vbezeichnet. Um eine
perspektivische Gerade in einem darüber- oder darunterliegenden Bereich des Zeichentisches zeichnen
zu können, wird einfach die Grundlinie h selbst um den Fluchtpunkt Vin die Richtung einer anderen Grundlinie.
z. B. h\, verschwenkt. Zu diesem Zweck geht man folgendermaßen vor.
Zunächst wird der Kopfarm 11 von seiner Ausgangslage
auf der ursprünglichen Grundlinie h um einen bestimmten Winkel, z. B. 90°. nach oben gedreht. Dann
wird eine perspektivische Gerade gezeichnet und auf dieser die gewünschte Lage der Strichteilung auf dem
Horizontailineal 43 angemerkt. Daraufhin wird der Kopfarm 11 um den gleichen Winkel (im Beispiel 90")
von der Grundlinie h aus nach unten gedreht und durch
/ΛΜΛΙΙΜΙΙ
Armträger 15 fixiert. Nun wird der Feststellhebel 24 gelöst, so daß sich der Armträger 15 um die Welle 3
relativ zum Kopfhalter 1 drehen kann. Die Vertikalschiene A wird relativ zur Querschiene D verlagert und
das Horizontallineal 43 in winkelmäßige Übereinstimmung mit der vorhergehend gezeichneten perspektivischen
Gerade gebracht. Hiernach werden der Kopfhalter 1 und der Armträger 15 mittels des Feststellhebels 24
wieder zueinander festgelegt, nachdem die Strichteilung an die vorher angemerkte Stelle gesetzt worden ist.
Durch die beschriebenen Maßnahmen wurde die Grundlinie selbst in die neue Lage h\ verschwenkt, wie
in F i g. 8 zu sehen ist. Nach Lösen des Griffes 9 kann der Kopf 10 mit dem Kopfarm 11 wieder gedreht werden,
und es können danach mittels des Horizontallineals 43 perspektivische Geraden durch den gleichen Fluchtpunkt
V innerhalb des Winkelbereiches μ2 gezeichnet
werden. Die angegebenen Schritte können nach oben oder unten fortgesetzt werden, um den Zeichenbereich
weiter zu vergrößern.
Der Armträger 15 wird, wie erwähnt, durch Betätigung des Feststellhebels 24 in einer bestimmten
Winkelstellung zum Kopfhalter 1 festgehalten. Dabei kann eine perspektivische Gerade, die zu einer
Grundlinie gewünschter Richtung gehört, auf dem Zeichentisch Cgezeichnet werden.
Das Horizontallineal 43 des Universalzeichenkopfes gemäß der Erfindung ist außerdem mit einer besonderen
Strichteilung 53 versehen, um die Grundlinienverschwenkung zur Erweiterung des Zeichenbereiches bei
gleichbleibendem Fluchtpunkt Vzu erleichtern. Wie in F i g. 6 zu sehen ist, zeigt der Index 52 des Gleitstiftes 40
auf den Winkelwert Θ der Teilung 51 auf dem Winkelarm 34. Der Kopfarm 11 und der Winkelarm 34
stehen im rechten Winkel zur Grundlinie Λ, und die perspektivische Gerade P schneidet die Grundlinie Λ
unter dem Winkel Θ im Fluchtpunkt V. Wenn der Kopfarm 11 im Uhrzeigersinn um 90° gedreht wird, so
daß die durch das Lineal 43 definierte perspektivische Gerade auf die Grundlinie h zu liegen kommt, kann man
auf dem Lineal 43 einen Normalpunkt B annehmen, der in einem bestimmten Abstand vom Drehmittelpunkt Oi
des Kopfarmes 11 liegt. Im folgenden ist angenommen,
daß eine auf der Grundlinie h senkrecht stehende Gerade durch den Punkt S die zum Winkel θ gehörende
perspektivische Gerade Pirn Punkt A schneidet. Wenn
auf dem Lineal 43 ein Punkt Λ/so gewählt wird, daß sein
Abstand VM vom Fluchtpunkt V gleich dem Abstand
VA des Punktes A vom gleichen Fluchtpunkt V ist. so
gilt die Beziehung BM = VM(I - cos Θ). Unier der weiteren Annahme, daß eine durch den Punkt A
gehende, im rechten Winkel zur perspektivischen Gerade Pstehende Gerade die Grundlinie im Punk! C
schneidet, gilt die Beziehung
4
HC
HC
aus der VA auch für den [-'all erhalten werden kann, da»
der Fluchtpunkt V außerhalb des Zeichentisches liegt. Die Größe BM wird aus der Beziehung /wischen VA
und θ bestimmt. Berücksichtigt man die Tatsache, daß
zu jedem Winkel Θ ein bestimmter Abstand BM gehört, kann auf dem Horizontallineal 43 eine Strichteilung 53
angebracht werden, die eine Reihe solcher Punkte M repräsentiert, die auf den Standardpunkt B bezogen
sind. Unter der Annahme, daß eine perspektivische Gerade P'unter dem Winkel Θ' erhalten wird, wenn der
Fluchtpunkt V in der Zeichnung auf der rechten Seite liegt, entsprechen die Punkte A'. C den Punkten A. C
sinngemäß. Ebenso ist auch immer ein Punkt M' durch die Beziehung VA'= VM' definiert. Bei gleicher
Absolutgröße der Winkel Θ und θ' liegt der Punkt M' symmetrisch zum Punkt M bezüglich des Normalpunktes
B. Es besteht eine ähnliche wie die schon oben erwähnte Beziehung, nämlich
B1M' = V'A'(\ - cos β'),
VA' =
A1B' ■ A1C
B'C
So wird die Strichteilung 53 auch mit einer Reihe von Punkten ^/'entsprechend den Winkeln Θ' versehen. Die
Strichteilung 53 auf dem Horizontallineal 43 ist so ausgebildet, daß der Normalpunkt ß dem Nullpunkt auf
der Teilung 51, die Punkte M, M' Winkeln Θ, Θ', wie sie
auch auf der Teilung 51 aufgetragen sind, entsprechen, dies unter Berücksichtigung der Tatsache, daß der
Normalpunkt ßdem Winkel 0 = 0 entspricht. Obwohl
die vorhergehende Beschreibung die Zusammenhänge unter der Annahme erläuterte, daß die Winkel Θ, Θ' auf
den Teilungen 51 und 53 die Winkel sind, die von der perspektivischen Gerade P und der Grundlinie h
eingeschlossen werden, wenn der Kopfarm 11 und der Winkelarm 34 im rechten Winkel zur Grundlinie h
stehen, gelten die gleichen Beziehungen auch, wenn die Winkel θ, θ' sich auf andere Lagen der Arme 11, 34
beziehen, die keinen rechten Winkel zur Grundlinie h
bilden. Es sollte hier allerdings berücksichtigt werden, daß das Ausmaß der Erweiterung des Zeichenbereiches
verringert ist im Vergleich zu dem Fall, in dem die Arme
11, 34 im rechten Winkel zur Grundlinie h stehen. Das
Vertikallineal 44 ist so angebracht, daß damit Gerade durch den Normalpunkt B des Horizontallineals 43
gezogen werden können.
Der Winkelbereich, innerhalb dessen perspektivische Geraden P durch Sloße Drehung des Kopfes 10 bis zu
90° beiderseits der Grundlinie h gezogen werden können, wenn sich diese Grundlinie in der Lage h\
; befindet, ist in Fig.9 mit μι bezeichnet. Um diesen
Bereich auf den Bereich μ2 zu erweitern, kann die im
vorhergehenden Abschnitt beschriebene Strichteilung 53 vorteilhaft benutzt werden. Hierzu wird zunächst der
Kopf 10 um 90° aus der Grundstellung heraus nach oben
in gedreht und eine perspektivische Gerade gezogen. Der
Kopf 10 wird um 90° zurückgedreht, so daß das Horizontallineal wieder auf der Grundlinie h\ liegt. Der
Punkt A, in dem eine auf der Teilung 53 senkrecht stehende Gerade durch den Punkt B die schon
: ι gezeichnete perspektivische Gerade schneidet, wird mit
Hilfe des Vertikallineals 44 angezeichnet. Darauf werden die Arme II, 34 mit dem Armtrager 15 durch
Anziehen des Griffes 9 fest verbunden, der Armtrager 15 durch Lösen des Feststcllhcbels 24 drehbar gemacht
_'(i und die Vertikaischiene A wie auch dei Wägen /J
verschoben, bis der dem Winkel Θ entsprechende Punkt M auf der Teilung 53, der dem an der Teilung 51 mit
Hilfe des Index 52 ablesbaren Wert entspricht, mit dem vorher angezeichneten Punkt A zusammenfällt und
:ϊ dabei auch das Horizontallincal 43 mit der schon
gezeichneten perspektivischen Gerade P zusammenfällt. Damit kommt der Armtrager 15 in die Lage der
Grundlinie h2- Der Armträger 15 wird durch Anziehen
des Feststellhebels 24 in dieser Lage festgelegt.
in desgleichen werden die Vertikalschiene A und der
Wagen B wieder festgelegt. Hierauf wird zum Zeichnen von perspektivischen Geraden mittels des Horizontallineals
43 innerhalb eines Bereiches, der durch den Winkel θ mit dem Fluchtpunkt VaIs Scheitel definiert
r> ist, der Kopf 10 verdreht. Die Arbeitsweise wird sehr
erleichtert durch die Tatsache, daß die Beziehung
VM = VA in Verbindung mit dem ausgewählten Punkt Mder Teilung 53 gilt.
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung ersicht-
4(i lieh ist, können der Kopfarm und der Winkelarm durch
Betätigung des Kopfes geschwenkt werden, nachdem der Armträger zum Kopfhalter in einer geeigneten
Stellung festgelegt wurde. Damit können perspektivische Geraden, die im gleichen Fluchtpunkt konvergie-
4i ren, mittels des auf dem Linealhalter befestigten Lineals
gezogen werden. Die Lage des Gleitstiftes kann längs des Schlitzes des Winkelarmes eingestellt werden, um
den Fluchtpunkt von unendlich bis zu einem sehr nahen Punkt zu verstellen. Ferner kann auf Grund der
Tatsache, daß der Armträger relativ zum Kopfhalter dreh- und feststellbar ist, der Bereich vergrößert
werden, innerhalb dessen perspektivische Geraden gezeichnet werden können, die durch den gleichen
Fluchtpunkt gehen. Auch ermöglicht diese Ausbildung die Orientierung der Grundlinie in beliebiger Richtung
relativ zum Zeichentisch.
Außerdem ist die besondere Strichteilung auf dem Lineal vorteilhaft zum Zeichnen von perspektivischen
Geraden, womit eine besonders einfache Möglichkeit
ω gegeben ist, den Bereich zum Zeichnen von perspektivischen
Geraden mit gleichem Fluchtpunkt zu vergrößern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Zeichengerät zum perspektivischen Zeichnen mit zwei einen Linealhalter zwangsweise führenden
Schwenkhebeln, dadurch gekennzeichnet, daß sich an einem an einer Parallelführung (A, B) am
Zeichenbrett befestigten Armträger (15) in einem festen Abstand voneinander Drehachsen (O\, O2) für
die zwei Schwenkarme (Kopfarm 11. Winkelarm 34) in
befinden, die zwangsweise parallel zueinander geführt sind und von denen wenigstens einer
(Winkelarm 34) mit dem Linealhalter (42) über einen Befestigungspunkt (Gleitstift 40) verbunden ist,
dessen Abstand von der Drehachse (O?) dieses Schwenkarms (Winkelarm 34) verstellbar ist, und
daß dieser Befestigungspunkt (Gleitstift 40) und der Befestigungspunkt (Gelenkzapfen 48) des anderen
Schwenkhebels (Kopfarm 11) auf einer durch die Ausbildung des Linealhalters (42) definierten Geraden (Symmetrieachse des Führungsschlitzes 49)
gehalten sind.
2. Zeichengerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Armträger (15) an der
Parallelführung (A, B) über einen Kopfhalter (1) befestigt ist, an dem er dreh- und feststellbar
gelagert ist
3. Zeichengerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in seinem Abstand zur
Drehachse (O2) verstellbare Befestigungspunkt ein jo
gleitend im Führungsschlitz (49) des Linealhalters (42) geführter Gleitstift (40) ist, der in einem Schlitz
(39) des Winkelarms (34) verschiebbar und durch
Klemmung festlegbar ist.
4. Zeichengerät nach einem der Ansprüche I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangsweise
Parallelhaltung der Scbwenkarme (U, 34) über ein um Rollen (13, 32) gleichen Durchmessers gelegtes
Stahlband (36) erfolgt.
5. Zeichengerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine wahlweise lösbare
Klemmung (9—9a—7—6—6a—13) zur gegenseitigen Festlegung des Armträgers (15) und des
Schwenkarm-Paares (11,34) vorgesehen ist.
6. Zeichengerät nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Strichteilung (53)
auf einem Lineal (43) gleichlautend mit einer Strichteilung (51) für die Lage des Gleitstiftes (40)
am Winkelarm (34) ausgebildet ist, wobei koi respondierende Striche der beiden Teilungen (53,51) einem
Winkel θ zugeordnet sind und der jeweilige Strich auf der Teilung (51) bei voll ausgeschwenkten
Armen (ti, 34) den Winkel θ am Linealhalter (42)
einstellt, wobei der Punkt M an der Teilung (53) relativ zu einem Bezugspunkt β der gleichen Teilung
so liegt, daß die Strecke SAf = VA (cos Θ), mit A als
Schnittpunkt einer Normalen zur Teilung (53) im Punkt B mit der unter dem Winkel θ geneigten
perspektivischen Geraden.
7. Zeichengerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugspunkt B auf der
Fortsetzung eines zum Lineal (43) senkrecht am Linealhalter (42) angeordneten Lineals (44) liegt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2343820B2 DE2343820B2 (de) | 1978-01-26 |
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ID=25633394
Family Applications (1)
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AU (1) | AU489674B2 (de) |
DE (1) | DE2343820C3 (de) |
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US4823475A (en) * | 1988-03-21 | 1989-04-25 | Hoegh Poul E | Drafting device |
USRE33654E (en) * | 1988-03-21 | 1991-08-06 | Drafting device | |
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Family Cites Families (2)
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-
1973
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- 1973-10-29 AU AU61926/73A patent/AU489674B2/en not_active Ceased
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