DE3928028A1 - Verfahren zum palettieren von beliebigen stueckguetern und palettierer - Google Patents

Verfahren zum palettieren von beliebigen stueckguetern und palettierer

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Werner Hagenbrock
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Palettieren von beliebigen Stückgütern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie einen Palettie­ rer nach den Oberbegriffen der Ansprüche 8, 12 und 17, insbesondere zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Seit geraumer Zeit werden auf dem Bereich der Lebensmittel- und der Ge­ tränkeindustrie zum Verpacken der Lebensmittel bzw. der Getränke auto­ matisierte Palettierer eingesetzt. Die bekannten Systeme arbeiten entweder nach dem Prinzip der Greifersysteme oder aber nach dem Prinzip der Schubsysteme.
Ein Palettierer, der nach dem Prinzip des Greifersystems arbeitet, wird über Förderbänder mit Gütern versorgt, die palettiert werden sollen.
Auf einer Gruppierstation werden die Stückgüter in eine Formation zueinander gebracht, die sie auch später auf der Palette zueinander einnehmen sollen. Ist eine Schicht fertig gruppiert, so nimmt ein Spezialgreiferkopf mit einer Vielzahl von Greiferklauen die Stückgüter von der Gruppierstation auf und setzt sie auf der Palette bzw. auf der letzten, bereits auf der Palette befindlichen Schicht ab. Die Greiferklauen des Spezialgreiferkopfes geben die Stückgüter frei und wenden sich einer neuerlich auf der Gruppierstation zusammengestellten Schicht zu, um diese zu palettieren. Ist die Palette voll, so kann sie z. B. über eine Rollenbahn abtransportiert werden. Über die gleiche oder eine weitere Rollenbahn wird dann eine leere Palette zugeführt, die gleichermaßen mit Stückgütern beladen wird.
Ein derartiger Palettierer kann allerdings nur stabile Stückgüter palet­ tieren, wie z. B. Kunststoffkästen für Mineralwasser, Limonade, usw. Empfindlichere Verpackungseinheiten, wie z. B. Kartons, würden von den Greiferklauen des Spezialgreiferkopfes beschädigt oder sogar zerrissen werden, so daß diese Gebindeeinheiten nicht mehr gehalten werden könnten und auf den Boden fallen würden. Somit ist bei Palettierern nach dem Greifersystem nachteilig, daß nicht beliebige Stückgüter palettiert werden können.
Palettierer, die nach dem Schubsystem arbeiten, bestehen aus einer Grup­ piervorrichtung, die über ein Förderband mit beliebigen Stückgütern ver­ sorgt wird. In der Gruppiervorrichtung werden die Stückgüter in der For­ mation gruppiert, die sie später auf der Palette einnehmen sollen. Die gruppierten Stückgüter werden in einem sogenannten Beladebereich pla­ ziert, der sich in einer bestimmten Position zur der zu beladenden Palette befindet. Anschließend werden die Stückgüter auf die Palette abgeschoben. Dabei fallen die Stückgüter eine geringe Höhe, in der Größenordnung 1 cm, auf die zu beladende Palette bzw. auf die schon auf der Palette befindliche Schicht herab. Bei diesen Palettierern verbleibt die Palette in einer bestimmten Beladehöhe, während der Beladebereich in der Höhe variabel ist, um die Stückgutschichten auf die Palette zu laden.
Dieser Palettierer kann zwar vielfältige Stückgüter palettieren, unter anderem auch Kartons und dergleichen, allerdings ist bei diesem Palet­ tierer nachteilig, daß die einzelnen Palettiervorgänge äußerst diskon­ tinuierlich bzw. ruckartig ablaufen und einen relativ hohen Zeitaufwand erfordern, da die einzelnen Funktionskomponenten immer erst in eine Aus­ gangslage zurückgebracht werden müssen, bevor sie ihrer bestimmungsge­ mäßen Funktion erneut nachkommen können.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Nachteilen des Stan­ des der Technik Abhilfe zu schaffen, und insbesondere ein Verfahren zur Palettierung sowie Palettierer, insbesondere zur Durchführung des vor­ geschlagenen Verfahrens, anzugeben, die es ermöglichen, beliebige Stück­ güter mit hoher Geschwindigkeit und trotzdem schonend zu palettieren.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale in den kenzeichnenden Teilen der Ansprüche 1, 8, 12 und 17 gelöst.
Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung werden durch die Merkmale in den Unteransprüchen definiert.
Dadurch, daß bei einem Verfahren zum Palettieren von beliebigen Stück­ gütern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ein Schichtenschieber zwi­ schen einer Gruppierstation und einem Positionsschieber vorgesehen ist und der Schichtenschieber mit mindestens einem, bevorzugt mit mindestens zwei Schiebern versehen ist, die an einem vorzugsweise endlosen Transportmittel des Schichtenschiebers befestigt sind, ist es möglich, gruppierte Stückgüter aus dem Wirkungsbereich der Gruppiervorrichtung in den Wirkungsbereich des Positionsschiebers zu fördern, wobei die grup­ pierten Stückgüter bis auf eine Beladeplatte der Beladestation mit einer gleichbleibenden, bevorzugt mit einer von Palettiererteil zu Palettier­ erteil positiv abgestuften oder kontinuierlich wachsenden Transport­ geschwindigkeit gefördert werden.
Durch diese Verfahrensweise ist es möglich, die zu palettierenden Stück­ güter schnell und im wesentlichen ruckfrei über sämtliche Stationen eines Palettierers bis zu der Beladeplatte der Beladestation zu fördern. Die zu palettierenden Stückgüter werden schonend behandelt, was insbe­ sondere bei empfindlichen Gütern von Vorteil ist. Die Geschwindigkeiten, die beim Palettieren eingehalten werden, liegen bis zur Beladestation vorzugsweise zwischen 0,5 und 1 m/s.
Eine weitere vorteilhafte Steigerung der Palettiergeschwindigkeit wird dadurch erzielt, daß die Beladeplatte in zwei Hälften geteilt ist und die Geschwindigkeit, mit der die Beladeplattenteile geschlossen werden, im wesentlichen der Geschwindigkeit entspricht, mit der der Positions­ schieber die gruppierten Stückgüter auf die Beladeplatte aufschiebt. Da­ durch bewegen sich die gruppierten Stückgüter synchron mit dem zugeord­ neten Beladeplattenteil mit. Bevorzugt ist die Geschwindigkeit, mit der die Beladeplatte bzw. die Beladeplattenteile verschoben werden, etwas größer als die Geschwindigkeit, mit der der Positionsschieber die Stückgüter aufschiebt.
Sind die gruppierten Stückgüter von dem Positionsschieber in die ge­ wünschte Position auf der geteilten Beladeplatte geschoben, so werden die Beladeplattenhälften vorzugsweise in bzw. entgegengesetzt zur Schie­ berichtung des Positionsschiebers auseinanderbewegt. Dabei hält der Po­ sitionsschieber die gruppierten Stückgüter in der gewünschten Lage. Auf der entgegengesetzten Seite befindet sich ein Anschlag oder dergleichen, um die Stückgüter auch hier davon abzuhalten, sich mit dem zugehörigen Beladeplattenteil mitzubewegen.
Ein wesentlicher Vorteil wird dadurch erzielt, daß die zu beladende Pa­ lette unterhalb der Beladeplatten von einem Vollpalettenaufzug gehalten wird, der vorzugsweise mit endlosen Transportmitteln, insbesondere um­ laufenden Ketten, verwirklicht ist. Die endlosen Transportmittel sind dabei mit mindestens einem, bevorzugt mit drei Stückgutauflagebereichen, insbesondere Tragmatten, versehen. Die endlosen Transportmittel sind da­ bei derart über Umlenk- bzw. Antriebsmittel, z. B. Zahnräder, umgelenkt, daß unterhalb der Beladeplatte ein horizontal ausgerichteter Stückgut­ auflagebereich, insbesondere Tragmatte, entsteht. Dieser wird dann in der horizontalen Ausrichtung vertikal äquidistant nach unten bewegt. Die dabei auftretenden Äquidistanzen entsprechen der Höhe einer Stückgut­ lage. Die Stückgutauflagebereiche werden durch eine spezielle Ausgestal­ tung ihrer Bestandteile in der Horizontallage so gesperrt, daß das Ge­ wicht der Palette den Stückgutauflagebereich nicht deformieren kann. Gleichzeitig aber ist es möglich, den Stückgutauflagebereich in der entgegengesetzten Richtung zu deformieren, wodurch es möglich ist, ihn mit den endlosen Transportmitteln zusammen um die Umlenk- bzw. Antriebs­ mittel herumzuführen. Die gesamte Konstruktion des Vollpalettenaufzugs wird durch eine Rahmenkonstruktion getragen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die vorzugsweise insgesamt vier end­ losen Transportmittel unter Verwendung weiterer Umlenk- bzw. Antriebs­ mittel aus dem Bereich des Vollpalettenaufzugs herausgeführt werden. Da­ durch wird es möglich, die vollbeladenen Paletten im wesentlichen ruckfrei und kontinuierlich seitlich aus dem Bereich des Vollpaletten­ aufzugs herauszufördern und vertikal beliebigen Mitteln zum Weitertrans­ port, wie z. B. Rollenbahnen, Förderbändern, Gabelstaplern oder derglei­ chen, zum Weitertransport zuzuführen. Wesentlich ist hier, daß die Palette abgesenkt wird, während die Beladestation starr in ihrer Stel­ lung verharrt. Das Ergebnis ist eine erhöhte Palettiergeschwindigkeit.
Zur weiteren Steigerung der Kontinuität der Palettierung und der Arbeitsgeschwindigkeit ist es von wesentlichem Vorteil, neben dem Voll­ palettenaufzug einen Leerpalettenaufzug vorzusehen, der dem Vollpalet­ tenaufzug leere Paletten zuführt. Die leeren Paletten werden von einem Leerpalettenaufschieber von dem Leerpalettenaufzug auf den Vollpalet­ tenaufzug hinaufgeschoben. Das Überschieben wird vorzugsweise dann vor­ genommen, wenn der Stückgutauflagebereich bzw. die Tragmatte in eine horizontale Lage unter der Beladestation einläuft. Es ist auch möglich, die Leerpalette erst dann aufzuschieben, wenn die Tragmatte vollständig in ihrer Horizontallage unter den Beladeplattenteilen angelangt ist. Die Tragmatte wird in der horizontalen Lage in vertikaler Schwerkraftrich­ tung starr, was dadurch erreicht wird, daß Sperrteile, die an den ein­ zelnen Tragmattengliedern vorgesehen sind, derart in konträr zu den Sperrteilen ausgebildete Ausnehmungen an den benachbarten Tragmatten­ gliedern eingreifen, daß die Tragmatte in der vertikalen Belastungs­ richtung, die durch die Schwerkraftwirkung vorgegeben ist, einen starren Verbund ergibt. In der entgegengesetzten Richtung können die Sperrteile keinen starren Verbund erzeugen, so daß die Tragmatten flexibel sind und mit den Transportmitteln, insbesondere Ketten, um die Umlenkmittel herumgeführt werden können.
Ein Palettierer zum Palettieren beliebiger Stückgüter nach dem Oberbe­ griff des Anspruchs 8, der insbesondere zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 geeignet ist, löst die oben gestellte Aufgabe durch einen Schichtenschieber, der zwischen einer Gruppierstation und einem Positionsschieber angeordnet ist, und durch die folgenden Merkmale aufweist:
  • - mindestens ein bevorzugt endloses Transportmittel, z. B. Ketten, daß um Umlenkteile, insbesondere Zahnräder, herumgeleitet wird,
  • - mit mindestens einem, bevorzugt mit mindestens zwei Schiebern, die an den Transportmitteln befestigt sind, wobei sich die Transportmittel soweit erstrecken, daß
  • - das bevorzugt endlose Transportmittel eine Transportwirkung mittels des bzw. der Schieber auf Stückgüter im Wirkungsbereich der Gruppier­ station und im Wirkungsbereich des Positionsschiebers hat.
Durch diese Ausgestaltung ist es kontinuierlich möglich, gruppierte Stückgüter aus dem Bereich der Gruppierstationen herauszufördern und an den Positionsschieber zu übergeben. Die einzelnen Transportmittel sind auf diese Weise nicht dazu gezwungen, durch größere Leerlaufstrecken hindurchgehen zu müssen, bis sie wieder ihrer bestimmungsgemäßen Funktion nachgehen können. Die Stückgüter können so im wesentlichen kontinuierlich und damit ruckfrei und zeitsparend auf die Beladeplat­ te(nteile) aufgeschoben werden.
Der Positionsschieber ist entlang einer Führung beweglich gehaltert, wo­ bei sich die Führung soweit erstreckt, daß eine Stückgutübernahme vom Schichtenschieber und eine Stückgutübergabe an die Beladestation möglich ist. Dabei kann die Führung z. B. aus einem oder mehreren T-Stahlträgern bestehen, auf denen ein vorzugsweise elektrisch angetriebener Schlitten vor- und zurückfahren kann. An diesen Schlitten ist der Positionsschie­ ber selbst beweglich gelagert. Er kann z. B. über eine Zahnstange und eine entsprechende Ritzelanordnung am Führungsschlitten bewegt werden. Diese Ausgestaltung sichert die vielfältige Einsatzmöglichkeit des Positionsschiebers für unterschiedlichste Stückgüter.
Um die hohe Kapazität des vorgeschlagenen Palettierers zusätzlich zu steigern, ist es von Vorteil, vor der Gruppierstation eine Verteiler­ station anzuordnen, die die ankommenden Stückgüter mehrreihig, gemäß ihrer späteren Reihenzahl in einer Stückgutlage auf der Palette anord­ net. Dabei ist der Verteilerstation eine Zuführstation vorgeordnet, die die Verteilerstation mit einem stetigen Strom von zu palettierenden Stückgütern versorgt.
Die Verteilerstation ist in einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung mit Ablenkorganen ausgestattet, die die über die Zuführstation ankommenden Stückgüter von ihrer Bahn ablenken und in eine Parallelbahn einordnen. Dabei wird jedes zweite oder dritte etc. Stückgut unbeeinflußt durchge­ lassen. Auf diese Weise können aus z. B. zwei zugeführten Reihen vier oder mehr gemacht werden. Zusätzlich können Teile vorhanden sein, die die Stückgüter längs oder quer ausrichten und schließlich die einzelnen Stückgüter zu einer Schicht zusammenschieben. Es können aber auch quer­ oder schräglaufende Förderbänder vorgesehen sein, um mehrere Stückgutreihen zu erzeugen.
Ein weiterer Palettierer, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 12 zur Lösung der vorstehenden Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vollpalettentransportvorrichtung als ein Vollpalettenaufzug ausgestaltet ist, der unter der Beladestation angeordnet ist. Dieser Vollpaletten­ aufzug ist mit endlos umlaufenden Fördermitteln, insbesondere Ketten, versehen, die über Umlenk- bzw. Antriebsteile, z. B. Zahnräder, umge­ lenkt bzw. angetrieben werden. Dabei sind die Umlenk- bzw. Antriebsteile an einem Rahmen beweglich gelagert. Die endlos umlaufenden Fördermittel, die vorzugsweise durch vier gleich lange, endlose Ketten verwirklicht sind, sind mit mindestens einem, in der Regel mit mindestens drei Stückgutauflagebereichen, insbesondere Tragmatten, versehen. Durch die Verwirklichung dieser Merkmale ist es möglich, die Palettiergeschwin­ digkeit zu erhöhen.
Werden zusätzlich noch Umlenk- bzw. Antriebsteile außerhalb des Aufzugs­ bereiches vorgesehen, über die die endlos umlaufenden Fördermittel umge­ lenkt werden können, so ist dadurch ein Vollpalettenauslaufbereich ent­ standen, der die kontinuierliche Arbeitsweise des Palettierers weiterhin vervollständigt. Die mit Stückgütern beladenen Paletten werden über die­ sen Vollpalettenauslaufbereich auf den Bereich des Vollpalettenaufzugs herausgefördert und an ein externes Transportmittel, z. B. ein Förder­ band oder eine Rollenbahn, zum Weitertransport weitergegeben.
Einen wesentlichen Vorteil bietet die Anordnung eines Leerpalettenauf­ zugs neben dem Vollpalettenaufzug, wobei der Leerpalettenaufzug vorzugs­ weise 180° versetzt zum Vollpalettenauslaufbereich angeordnet ist. Der Leerpalettenaufzug versorgt den Vollpalettenaufzug zu vorgegebener Zeit mit leeren Paletten, die mittels eines Leerpalettenaufschiebers vom Leerpalettenaufzug auf den Vollpalettenaufzug aufgeschoben werden. Hierdurch werden Leerlaufzeiten verkürzt bzw. vermieden.
Die einzelnen Tragmatten bestehen aus Gliedern, die mit einseitig wir­ kenden Sperren versehen sind, so daß die Tragmatten mindestens in einem durch die Umlenkmittel festgelegten Umfang beweglich sind und in der Stückgutbelastungsrichtung, die durch die Schwerkraft vorgegeben ist, als starre Körper wirken. Dabei können die Sperren, die an jedem der Glieder der Tragmatten vorgesehen sind, als hervorspringende Teile ausgebildet sein, die in eine dazu entgegengesetzt ausgebildete Ausnehmung an einem benachbarten Tragmattenglied eingreifen. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, die Tragmatten in einer Richtung starr auszubilden, während sie in der entgegengesetzten Richtung flexibel sind.
Schließlich wird ein Palettierer zum Depalettieren von Stückgütern, insbesondere Neuglas, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 17 vorge­ schlagen, der einen wesentlichen Teil zur Lösung der vorstehenden Auf­ gabe beizutragen vermag.
Dabei ist ein Vollpalettenaufzug unter einer Entladestation angeordnet und mit endlos umlaufenden Fördermitteln versehen, die über Umlenk- bzw. Antriebsmittel umgelenkt bzw. angetrieben werden, die an einem Rahmen beweglich gelagert sind, wobei die endlos umlaufenden Fördermittel be­ vorzugt aus vier, im wesentlichen gleich langen, endlosen Ketten beste­ hen, die mit mindestens einem, bevorzugt mit mindestens drei Stückgut­ auflagebereichen, insbesondere Tragmatten, versehen sind. Dabei sind die endlos umlaufenden Fördermittel über zusätzliche Umlenk- bzw. Antriebs­ teile umgelenkt, so daß ein Vollpalettenzulaufbereich entsteht, über den mit Stückgütern beladene Paletten in den Bereich des Vollpalettenaufzugs hineinförderbar sind. Schließlich ist eine Stückgutentladevorrichtung am oberen Ende des Vollpalettenaufzugs angeordnet. Diese Ausgestaltung er­ möglicht es, Paletten, insbesondere mit Neuglas, schnell und schonend im kontinuierlichen Betrieb zu depalettieren.
Die Stückgutentladevorrichtung kann sowohl für einen kontinuierlichen als auch für einen diskontinuierlichen Betrieb ausgelegt sein. Zur Rea­ lisierung eines kontinuierlichen Betriebes wird ein bevorzugt endloses Transportmittel vorgesehen, das mit mindestens einem, bevorzugt mit min­ destens zwei Schiebern ausgestattet ist, die die Stückgüter, insbesonde­ re Neuglas, von einer Zwischenlage, die sich in der Regel zwischen den einzelnen Neuglaslagen befindet, abschieben. Dadurch, daß die Schieber im wesentlichen kontinuierlich umlaufen, während von dem Vollpaletten­ aufzug neuerlich zu entladende Neuglasschichten über das Niveau der Entladestation hinausgehoben und damit für die zwei Schieber des endlosen Transportmittels zugänglich gemacht werden, können im kontinu­ ierlichen Betrieb Neuglasschichten gefördert werden.
Auch der diskontinuierliche Betrieb ist mit mindestens einem Positionsschieber möglich, wobei die Depalettiergeschwindigkeit jedoch etwas reduziert ist.
Zur Förderung der kontinuierlichen Arbeitsweise ist es zudem von Vorteil, eine Transportvorrichtung an die Stückgutentladevorrichtung anzuschließen. Auf diese kann dann das Stückgut aufgeschoben und weitertransportiert werden. Abschiebebereich der Stückgutentladevorrichtung kann so permanent freige­ halten werden.
Es ist von wesentlichem Vorteil, neben dem Vollpalettenaufzug einen Leerpalet­ tenaufzug anzuschließen, der die entladenen Paletten vom Vollpalettenaufzug übernimmt. Für den Abschiebevorgang selbst kann ein Abschieber vorhanden sein, der so angeordnet ist, daß er die entladenen Paletten vom Vollpalettenaufzug auf den Leerpalettenaufzug abschieben kann.
Zur Entfernung der Zwischenlagen ist eine Vorrichtung vorgesehen, die z. B. aus mindestens einem Greifer zum Ergreifen der Zwischenlage, oder auch aus einem Haken mit Widerhaken und Abstreifer bestehen kann.
Sämtliche Antriebsfunktionen werden bevorzugt von Elektromotoren übernommen. Die erforderlichen Steuerfunktionen bzw. Steuerbefehle werden über eine Elektronik durchgeführt. Hierbei wird bevorzugt eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) eingesetzt. Über die SPS können dann z. B. die Daten (u. a. Länge, Höhe, etc.) der zu palettierenden oder zu depalettierenden Stückgüter eingegeben werden, die dann automatisch zu Steuerdaten umgerechnet werden, die für die einzelnen Palettiererteile abgestimmt und aufeinander zugeschnitten sind. Dies geschieht insbesondere unter Einhaltung der Palettierverfahrens­ charakteristika.
Die meisten Vorteile hinsichtlich der Kontinuität der Palettiertätigkeit und der Palettiergeschwindigkeit sowie der schonenden Behandlung der zu palettie­ renden Stückgüter werden durch einen Palettierer erreicht, der durch eine Kombination einzelner bzw. sämtlicher Merkmale der vorstehenden Vorrich­ tungsansprüche ausgezeichnet ist. Ein derart ausgestalteter Palettierer ist auch insbesondere zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 7 geeignet und läßt sich zudem zum Depalettieren von Stückgütern, insbesondere Neuglas, einsetzen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezug­ nahme auf die beiliegenden Figuren beschrieben, wobei sich weitere Merkmale und Vorteile ergeben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf die schematische Darstellung einer bevorzugten Aus­ führungsform eines Palettierers,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Schichtenschiebers mit einem Posi­ tionsschieber und einer Beladestation;
Fig. 3 einen Vollpalettenaufzug in einer schematischen Seitenansicht;
Fig. 4 einen Vollpalettenaufzug in einer schematischen Draufsicht;
Fig. 5 einen Vollpalettenaufzug mit einem Leerpalettenaufzug in der schemati­ schen Seitenansicht;
Fig. 6 eine Darstellung entsprechend der Fig. 5 in einem anderen Funktions­ zustand;
Fig. 7 einen weiteren Funktionszustand des Vollpalettenaufzuges gemäß Fig. 3;
Fig. 8 einen weiteren Funktionszustand der Darstellung gemäß Fig. 3;
Fig. 9 den Vollpalettenaufzug gemäß Fig. 3 mit einer nahezu vollständig be­ ladenen Palette in einer schematischen Seitenansicht;
Fig. 10 einen Vollpalettenaufzug sowie einen Leerpalettenaufzug in der schematischen Seitenansicht, wobei eine vollbeladene Palette über einen Vollpalettenauslaufbereich aus dem Aufzugsbereich herausge­ fördert worden ist;
Fig. 11 einen Palettierer zum Depalettieren von Stückgütern, insbesondere Neu­ glas, in der schematischen Seitenansicht;
Fig. 12 einen Palettierer zum Depalettieren von Stückgütern, insbesondere Neu­ glas, mit einer kontinuierlich arbeitenden Stückgutentladevorrichtung.
In Fig. 1 ist ein Palettierer abgebildet, der allgemein durch die Bezugsziffer 10 gekennzeichnet ist und über einen Steg 151 für Wartungs- und Kontrollzwecke begangen werden kann. Über einen Zulaufbereich 210 werden Stückgüter 8 zu einer Verteilerstation 90 gefördert. In der Verteilerstation 90 werden die einlaufenden Stückgüter kontinuierlich auf mehrere Reihen verteilt. Anschlie­ ßend werden die Stückgüter 8 in die Gruppierstation 70 gefördert, wo die Stückgüter in einer Formation gruppiert werden, die einer Schicht auf der zu beladenden Palette 42 entspricht. Nachdem die Stückgüter 8 in der Gruppiervor­ richtung 70 in der gewünschten Formation angeordnet worden sind, werden sie an einen Schichtenschieber 50 weitergegeben, der die gruppierte Stückgutschicht kontinuierlich in den Wirkungsbereich eines Positionsschiebers 31 fördert. Der Positionsschieber übernimmt die Stückgutschicht und schiebt sie auf eine Beladeplatte 39 einer Beladestation 300. Die Beladeplatte 39, die auch geteilt sein kann, wird, sobald die zu palettierende Schicht in der gewünschten Lage ist, unter dieser herausgezogen. Die zu palettierende Schicht wird vorzugs­ weise genau in der Mitte der Beladeplatte 39 bzw. der Beladeplattenteile plaziert. Dabei hält der Positionsschieber die Schicht in der gewünschten Position. Ist die Beladeplatte 39 geteilt, so muß entgegengesetzt zum Positionsschieber 31 noch ein weiteres Haltemittel vorhanden sein, das verhindert, daß Stückgüter 8 mit dem zugehörigen Beladeplattenteil mit ver­ schoben werden. Die Stückgüter fallen dabei in der gewünschten Formation auf die unter der Beladestation 300 befindliche Palette 42, die von einer Tragmatte eines Vollpalettenaufzugs 30 gehalten wird.
Durch diese technische Ausführung ist es möglich, die Stückgüter von der Zu­ führstation 110 bis zu der Beladestation 300 im wesentlichen kontinuierlich zu bewegen. Dabei werden die Stückgüter mindestens mit einer gleichförmigen Ge­ schwindigkeit bewegt. Bevorzugt ist die Fördergeschwindigkeit der einzelnen Palettiererteile 110, 90, 70, 50, 31, 39 mit einer positiven Geschwindigkeits­ abstufung versehen, was bedeutet, daß die Stückgüter 8 mit zunehmender Geschwindigkeit bis auf die Beladeplatte 39 der Beladestation 300 gefördert werden. Diese Geschwindigkeitsabstufung kann z. B. insgesamt zwischen 0,5 und 0,7 m/s liegen.
Rechts von der Beladestation 300 ist ein Leerpalettenaufzug 140 zu erkennen, der den Vollpalettenaufzug 30 mit leeren Paletten 42 versorgt.
Links von der Beladestation 300 ist ein Vollpalettenauslauf 200 zu erkennen, über den eine vollbeladene Palette aus dem Aufzugsbereich des Vollpalettenauf­ zuges 30 herausgefördert werden kann. An dem Vollpalettenauslauf 200 können weitere Transportmittel anschließen.
Am Kopfbereich des Palettierers 10 ist eine Abschiebevorrichtung 170 für einen kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Betrieb vorgesehen. Unter Verwendung dieser Abschiebevorrichtung ist es möglich, über den Vollpalettenauslauf 200 volle Paletten mit Stückgütern, insbesondere Neuglas, an den Aufzug 30 weiter­ zugeben. In diesem Depalettierarbeitsmodus des Palettierers 10 ist die Belade­ platte 39 bzw. 39a, 39b permanent geöffnet. Der Vollpalettenaufzug 30 fördert die zu depalettierenden Stückgüter, insbesondere Neuglas, nach oben in den Wirkungsbereich der Stückgutentladevorrichtung 170, die die zu entladenden Stückgüter abschiebt und zum Weitertransport an die vorstehend genannten Palettiererteile weitergibt, die nun in der entgegengesetzten Richtung arbeiten.
Die zwischen den einzelnen Neuglasschichten befindlichen Zwischenschichten werden über eine Zwischenschichtentfernungsvorrichtung 172 von der Palette abgezogen. Vollständig geleerte Paletten werden von dem Leerpalettenaufzug 140 mit einer Leerpalettenabschiebevorrichtung übernommen und gelagert, bis eine gewisse Anzahl von Leerpaletten gesammelt ist. In Fig. 2 sind der Schichten­ schieber 50, der Positionsschieber 31 mit zugehörigen Teilen und die Belade­ station 300 im Zusammenhang abgebildet. Zwei endlose Ketten 52 werden parallel zueinander über synchron angetriebene Zahnräder 56 bewegt. Als Antrieb für diese Bewegung kann ein hier nicht dargestellter Elektromotor dienen. Dieser ist in seiner Fördergeschwindigkeit auf die Fördergeschwindigkeit der vor- und nachgeordneten Palettiererteile so abgestimmt, daß sich bevorzugt eine positiv zunehmende Geschwindigkeitsabstufung ergibt. An den parallel umlaufenden Ketten 52 sind zwei Schieber bzw. Schieberbalken 54 befestigt, die gruppierte Stückgüter 8 über eine Rollenbahn 58 und/oder über eine glatte Oberfläche 58a in den Wirkungsbereich des Positionsschiebers 31 fördern. Der Positionsschieber 31 ist entlang der Pfeile 42 und 44 beweglich. Der Positionsschieber 31 ist an einer Zahnstange 31a befestigt. Die Zahnstange 31a kann über ein Zahnrad 39 in Richtung des Pfeiles 44 auf und abbewegt werden. Der Antrieb für diese Bewegungen wird durch einen Elektromotor realisiert. Das Zahnrad, bzw. das Ritzel 39 ist an einem Führungsschlitten gehaltert, der entlang des Pfeiles 42 auf einer Führung 36 hin- und herbewegt werden kann. Auch diese Bewegungen werden bevorzugt über Elektromotoren durchgeführt. Allerdings sind auch pneumatische Antriebe denkbar. Die Führung 36 kann aus mindestens einem einfachen T-Stahlträger mit oder ohne Profil, Zahnung oder dergleichen bestehen.
Dieser Positionsschieber 31 übernimmt die gruppierten Stückgüter 8 vom Schichtenschieber 50 und fördert die Schicht auf die Beladeplattenteile 39a, 39b der Beladestation 300. Anschließend werden die Beladeplatten­ teile 39a, 39b, die entlang des Pfeiles 40 beweglich sind, unter der Stückgutschicht herausgezogen. Dabei hält der Positionsschieber 31 die Stückgüter, so daß diese nicht mit der Öffnungsbewegung des Beladeplat­ tenteils 39a mitgerissen werden. Auf der entgegengesetzten Seite ist ein Anschlag (hier nicht abgebildet) vorhanden, der die links befindlichen Stückgüter davon abhält, mit der Öffnungsbewegung des Beladeplattenteils 39b mitgerissen zu werden.
In Fig. 3 ist der Vollpalettenaufzug 30 dargestellt, der die Palette 42 an seinem oberen Ende auf einer Tragmatte 32 hält. Im abgebildeten Falle sind die Beladeplattenteile 39a, 39b knapp oberhalb der Oberfläche der Palette 42 in Zwischenräume eingezogen worden, so daß die Stückgüte­ schicht über den minimalen Höhenunterschied auf die Oberfläche der Palette 42 herabgesenkt werden konnte. Die Tragmatte 32 ist von insgesamt vier Endlosketten gehalten, die über unterschiedliche Bahnen geführt sind. Diese Bahnen werden durch die Zahnräder 41, 41a definiert. Die einzelnen Glieder der Tragmatten 32 sind mit Sperrteilen versehen, die in Ausnehmungen von benachbarten Tragmattengliedern greifen. Dadurch sind die Tragmatten zwar in der einen Richtung biegsam, so daß sie um die Zahnräder 41, 41a herumgeführt werden können und gleichzeitig unter der Belastung des Gewichtes einer Palette und deren aufgeladenen Stück­ gutschichten nicht deformierbar sind. Die Tragmatten können demzufolge in einer horizontalen Ausrichtung wie eine starre Plattform wirken. Die Tragmatten sind über bewegliche Halterungen 32b an den rundumlaufenden Ketten 34, 35 gehaltert.
Die gesamte Konstruktion wird von Stützpfeilern 38 und Deckenpfeilern bzw. einer Deckenplattform 36 und einem Bodenteil 36a getragen.
Gefüllte Paletten werden über den Vollpalettenauslauf 200 aus dem Auf­ zugsbereich heraustransportiert und an ein externes Transportmittel 220 übergeben.
Fig. 4 zeigt den Vollpalettenaufzug gemäß Fig. 3, wobei die horizontal ausgerichtete Tragmatte 32, die über die Haltevorrichtungen 32b an den rundumlaufenden Ketten 34, 35 gehalten ist, in ihrer horizontal ausge­ richteten Position sichtbar ist. In dieser Position ist die Tragmatte bereit, eine Leerpalette 42 zur Beladung aufzunehmen. Die Stützkonstruk­ tion 36a, 36, 38 hält die Zahnräder, über die die rundumlaufenden Ketten 34, 35 geführt werden.
In Fig. 5 ist der Vollpalettenaufzug 30 mit einem daneben angeordneten Leerpalettenaufzug 140 schematisch dargestellt. Der Vollpalettenaufzug 30 ist baugleich mit dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Vollpalettenauf­ zug 30. Der Leerpalettenaufzug 140 trägt in dieser Darstellung nur eine einzige Leerpalette, während er auch in der Lage ist, über die gesamte Höhe des Vollpalettenaufzuges Leerpaletten 42 zu tragen, um sie bei Be­ darf unter Verwendung des Leerpalettenaufschiebers 142 auf die Tragmat­ te 32 des Vollpalettenaufzugs 30 aufzuschieben. Dabei kann der Leerpa­ lettenaufschieber 142 an einer Führung gehaltert sein, die durch das Bezugszeichen 144 gekennzeichnet ist. Die Plattform 150 des Leerpalettenaufzuges 140 ist so ausgelegt, daß sie das Gewicht einer Vielzahl von Leerpaletten 42 tragen kann. Dementsprechend ist auch der Vertikalführungsschlitten 146 ausgelegt. Die Linie 148 deutet eine Führung für den Vertikalschlitten 146 an. Die Führungen 144, 148 sind auch gleichzeitig Tragteile.
Der Leerpalettenaufzug kann in der realen Ausführung natürlich auch ein eigenständiges, vollständiges Stützgestell haben, wie es z. B. in der Fig. 1 angedeutet ist.
Sobald eine Tragmatte 32 des Vollpalettenaufzugs 30 in ihrer horizon­ talen Position am oberen Ende des Vollpalettenaufzugs 30 angelangt ist, wird ein Steuersignal an den Überschieber des Leerpalettenaufzugs 140 gegeben. Daraufhin schiebt der Leerpalettenüberschieber 142 eine leere Palette auf die Tragmatte 32, die am oberen Ende des Vollpalettenaufzugs positioniert ist, über. Anschließend wird die in der Beladeposition befindliche Leerpalette 42 über die Beladeplatte 39 bzw. die geteilte Beladeplatte 39a, 39b mit Stückgutschichten beladen. Der Leerpaletten­ überschieber 142 fährt daraufhin in seine Ausgangsposition zurück und gibt einen Schaltimpuls an den Leerpalettenaufzug 140 weiter, der dadurch veranlaßt wird, eine neue Leerpalette 42 in eine Überschiebepo­ sition zu bringen.
Wird diese Vollpalettenaufzug-/Leerpalettenaufzug-Kombination zum Depa­ lettieren von Neuglas eingesetzt, so wird eine mit Neuglas beladene Pa­ lette 42 über eine externe Transportvorrichtung 220 auf eine Tragmatte 32 aufgeladen , die in die zugeordnete Position am Leerpalettenauslauf-/ Zulauf 200 einläuft. Die Tragmatte 32 fördert die beladene Palette entlang der Ketten 34, 35 in den Aufzugsbereich des Vollpalettenaufzugs 30 hinein. Daraufhin beginnt der Vollpalettenaufzug mit der Vertikal­ förderung der Palette. Das Neuglas wird dabei Schicht für Schicht in den Wirkungsbereich eines kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Abschiebers (hier nicht dargestellt) gebracht, der oberhalb des Teiles 36 angeordnet ist. Ist die zu depalettierende Neuglaspalette vollständig entladen, so wird mit einem entsprechend aus­ gestalteten Leerpalettenabschieber (hier nicht dargestellt) die geleerte Palette 42 auf die Plattform 150 des Leerpalettenaufzuges 140 aufgescho­ ben. Ist der Aufschiebevorgang beendet, so erhält der Leerpalettenaufzug einen Schaltimpuls und fährt um ca. eine Leerpalettenhöhe nach unten, um für die folgende Leerpalette 42 Platz zu schaffen. Der Leerpalet­ tenaufzug 140, der natürlich auch eine Vielzahl von abgeschobenen Leerpaletten 42 speichern kann, bis er über die gesamte Höhe mit Leerpa­ letten 42 beladen ist, kann auch unmittelbar durch einen Leerpaletten­ speicher ersetzt werden. Natürlich kann auch jede Leerpalette 42 einzeln abtransportiert werden.
Fig. 6 zeigt die gleiche Vollpalettenaufzug-/Leerpalettenaufzug-Kombina­ tion wie Fig. 5, nur in einem anderen Funktionszustand. Der Leerpalet­ tenaufschieber 142 hat hier die leere Palette 42 von der Plattform 150 des Leerpalettenaufzuges 140 auf die Tragmatte 32 des Vollpalettenauf­ zugs 30 übergeschoben. Der Leerpalettenaufschieber wird nun in seine Ausgangslage zurückkehren, während die Leerpalette 42 durch die geöffne­ ten Beladeplattenteile 39a, 39b bereits wieder mit einer Stückgutschicht beladen wird. Ist der Palettenaufschieber 142 wieder in seiner Ausgangs­ lage, wird entweder die Plattform 150 um eine Palettenhöhe angehoben oder aber vollständig abgesenkt, falls alle Leerpaletten 42, die auf der Plattform 150 des Leerpalettenaufzuges 140 standen, zum Beladen auf die Trägermatten 32 des Vollpalettenaufzugs 30 aufgeschoben worden sind. Die heruntergefahrene Plattform 150 kann dann mit einem neuen Satz von Leer­ paletten 42 zur Versorgung des Vollpalettenaufzuges bestückt werden. Na­ türlich kann auch jede Leerpalette 42 einzeln zugeführt werden.
Fig. 7 zeigt den Vollpalettenaufzug 30 gemäß Fig. 3 in einem weiteren Funktionszustand. Eine zweite Stückgutschicht ist auf die erste Stück­ gutschicht auf der Palette 42 über die Beladeplattenteile 39a, 39b (hier nicht dargestellt) aufgeladen worden. Deutlich ist zu erkennen, daß die gesperrte Tragmatte 32 an den Halteteilen 32b an den Ketten 34 und 35 beweglich gehaltert ist. Dabei sind die einzelnen Glieder 31 der Trag­ matte 32 mit Sperrteilen versehen, wodurch ein Durchbiegen der Tragmatte 32 unter Einwirkung des Gewichtes der Palette 42 und des darauf befind­ lichen Stückgutes nicht möglich ist. Diese Sperrteile sind so ausgebil­ det, daß sie in benachbarten Gliedern 31 der Tragmatte 32 in entspre­ chend geformte Ausnehmungen eingreifen. Die beiden Eingriffsteile sind so zueinander ausgebildet, daß es möglich ist, die Tragmatten über die Zahnräder 41a, 41a′, 41b′ umzulenken. D. h. also, daß die Tragmatten 32 in der einen Richtung flexibel sind, während sie in der anderen Richtung starr sind.
Die paarweise vorhandenen Ketten 34 und 35 sind so um die Zahnräder 41 bis 41b′ herumgelenkt, daß sie im wesentlichen gleich lang ausgebildet sind und dabei im Aufzugsbereich des Vollpalettenaufzugs 30 eine parallelogrammartige Figur ergeben, so daß es den Ketten 34, 35 bei gleicher Fortbewegungsgeschwindigkeit im Synchronlauf möglich ist, die Tragmatte 32 in der horizontalen Ausrichtung, gehalten an den Halteteilen 32b, vertikal nach unten zu fördern. Ist die Palette 42 vollständig gefüllt, so wird die Tragmatte 32 mit der vollständig gefüllten Palette 42 um die Zahnräder 41, 41′ umgelenkt und vertikal aus dem Vollpalettenauslauf 200 herausgefördert und an die externe Transportvorrichtung 220 weitergegeben. In dieser Abbildung ist der Leerpalettenaufzug 140 nicht dargestellt. Er kann jedoch alternativ auch in Zusammenhang mit einer Zwischenlagenentfernungsvorrichtung vor­ gesehen sein, so daß der in Fig. 7 dargestellte Vollpalettenaufzug universell zum Palettieren und zum Depalettieren eingesetzt werden kann.
Der in Fig. 8 dargestellte Vollpalettenaufzug 30 zeigt den Vollpaletten­ aufzug gemäß den Fig. 3 und 7 in einem späteren Funktionszustand. Die Palette 42 ist hier bereits halb mit Stückgütern 8 beladen.
In Fig. 9 ist die Palette 42 nahezu vollständig beladen und abgesenkt.
In Fig. 10 ist die vollständig beladene Palette 42 bereits über den Vollpalettenvertikalförderer 200 aus dem Aufzugsbereich des Vollpalet­ tenaufzugs 30 gefördert. Währenddessen laufen die Ketten 34, 35 weiter und die volle Palette 42 wird an die externe Transportvorrichtung 220 übergeben. Gleichzeitig ist eine neue Tragmatte 32 in der Beladeposition am oberen Ende des Vollpalettenaufzugs 30 angelangt. Der Leerpaletten­ aufzug 140 hat eine leere Palette 42 zwischenzeitlich zum Aufschieben auf die Tragmatte 32 mittels des Aufschiebers 142 in die hierzu erforderliche Position gebracht.
Der in Fig. 11 dargestellte Vollpalettenaufzug 11 wird zur Depalettie­ rung, insbesondere von Neuglas, eingesetzt. Über die externe Transport­ vorrichtung 220 wird eine mit Neuglas beladene Palette 42 auf den Voll­ palettenzulauf 200 aufgeladen. Die Ketten 34, 35 bewegen die Tragmatte 32, auf der die mit Neuglas beladene Palette 42 steht, in den Auf­ zugsbereich. Anschließend wird die Palette 42 vertikal nach oben geför­ dert. Sobald die erste Neuglaslage in der Depalettierposition oberhalb des Trägers bzw. der Deckenplattform 36 ist, wird eine Zwischenlage 8a, die im allgemeinen aus festem Papier bzw. Pappe besteht, von einer Vorrichtung zur Entfernung dieser Zwischenlage 8a (hier nicht darge­ stellt) entfernt. Ein Abschieber schiebt nun die in der Depalettierstel­ lung befindliche Neuglaslage von der darunter befindlichen Zwischen­ schicht 8a ab. Die depalettierte Lage wird dann über Transportmittel weitergefördert. Anschließend wird die nun zuoberst liegende Zwischen­ schicht 8a wiederum entfernt und die nächste Neuglasschicht depalet­ tiert.
In Fig. 12 ist der Vollpalettenaufzug 30 in Zusammenhang mit einer Vor­ richtung zum Depalettieren 50′ dargestellt. Die Neuglaslage 8′ wird ge­ rade von einem der Schieber 54, der an parallel laufenden, endlosen Ketten 52 befestigt ist, von der darunter befindlichen Neuglaslage 8 abgeschoben. Sobald die Neuglasschicht aus dem Entladebereich herausge­ schoben ist, wird die Tragmatte 32 um die Höhe einer Neuglasschicht angehoben, indem die Ketten 34, 35 synchron im Uhrzeigersinn bewegt werden. Zu diesem Zeitpunkt ist dann ein zweiter Schieber 54, der an den endlos umlaufenden Ketten 52 befestigt ist, in der Depalettierposition, in der er die Neuglasschicht 8 erfassen kann, um diese abzuschieben. Die endlos umlaufenden Ketten 52 der Abschiebevorrichtung laufen um Zahnräder 56 herum.
Es ist auch möglich, einen diskontinuierlichen Abschieber zu verwenden, wie er z. B. in der Fig. 2 (Positionsschieber 31) dargestellt ist. Es ist auch vorteilhaft, den Positionsschieber 31 aus der Fig. 2 so auszu­ gestalten, daß er sowohl zum Palettieren von Stückgütern als auch zum Depalettieren von Stückgütern geeignet ist.
Neben dem Palettierer gemäß den Fig. 11 und 12 kann wiederum ein Leer­ palettenaufzug 140 angeordnet sein, der die entladenen Paletten vom Vollpalettenaufzug 30 übernimmt, gegebenenfalls speichert und zur weite­ ren Verwendung bereitstellt.
Ein Palettierer, der sämtliche Merkmale aufweist, ist universell zum Palettieren und zum Depalettieren von beliebigen Stückgütern 8 einsetz­ bar. Wesentlich ist dabei, daß sämtliche Palettiererteile 110, 90, 70, 50, 30, 300 140, 200, 170 in ihrer Funktionsweise aufeinander abgestimmt sind und über eine Steuerelektronik auf beliebige Stückgüter abstimmbar sind. Es ist wesentlich, daß die Stückgüter 8 so kontinuierlich wie möglich durch den Palettierer 30 hindurchlaufen. Durch diese Ausgestal­ tung ist es möglich, die Palettiergeschwindigkeit gegenüber den herkömm­ lichen Palettierern um ca. 100% zu steigern. Außerdem werden die Stück­ güter 8 schonend behandelt, da sie relativ ruckfrei durch den Palettie­ rer 30 hindurchlaufen.

Claims (23)

1. Verfahren zum Palettieren von beliebigen Stückgütern,
  • a) mit einer Gruppierstation, in der die Stückgüter so gruppiert werden, daß sie eine Gruppierung zueinander einnehmen, die später auf einer Palette eingenommen werden soll, und die gruppierten Stückgüter
  • b) unter Verwendung eines Positionsschiebers auf eine Beladestation geschoben werden, um von dieser
  • c) über einen minimalen Höhenunterschied auf die Palette zu fallen, die auf einem Vollpalettentransportmittel aufliegt, und
  • d) die volle Palette über einen Vollpalettenvertikalförderer aus dem Bereich des Vollpalettentransportmittels gefördert wird, woraufhin
  • e) dem Vollpalettentransportmittel über ein Leerpalettentransportmittel eine leere Palette zugeführt wird, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • f) ein zwischen der Gruppierstation (70) und dem Positionsschieber (31) angeordneter Schichtenschieber (50) fördert mit einem vorzugsweise endlosen Transportmittel (52) mit mindestens einem Schieber (54) die gruppierten Stückgüter (8) aus dem Wirkungsbereich der Gruppiersta­ tion (70) in den Wirkungsbereich des Postitionsschiebers (31);
  • g) die Stückgüter (8) werden bis auf eine Beladeplatte mit einer gleich­ bleibenden, bevorzugt mit einer von Palettiererteil zu Palettierer­ teil positiv abgestuften oder kontinuierlich wachsenden Transport­ geschwindigkeit gefördert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beladestation (300) mit einer Beladeplatte ausgestattet ist, die im wesentlichen mit der gleichen Geschwindigkeit geschlossen wird, wie der Positionsschieber (31) die gruppierten Stückgüter (8) herbei­ führt und auf die Beladeplattenteile aufschiebt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Belade­ platte geteilt ist und sich die Beladeplattenteile (39a, b) im we­ sentlichen mit der gleichen Geschwindigkeit schließen wie der Posi­ tionsschieber (31) die gruppierten Stückgüter aufschiebt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Positionsschieber (31) mit einem Anpreßdruck derart auf die auf der Beladeplatte (39a, b) befindlichen, gruppier­ ten Stückgüter (8) einwirkt, daß die Stückgüter nicht mit der Öffnungsbewegung der Beladeplatte (39a, b) mitgehen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Vollpalettentransportmittel ein Vollpalet­ tenaufzug (130) ist, der aus vorzugsweise endlosen Transportmitteln, insbesondere zwei paar Ketten (34, 35), besteht, die mit mindestens einem Stückgutauflagebereich, insbesondere Tragmatte (32) versehen sind, und Umlenk- bzw. Antriebsmittel, z. B. Zahnräder (41), vorhanden sind, die die Stückgutauflagebereiche im wesentlich horizontal aus­ gerichtet durch den Aufzugbereich vertikal fördern, wobei die Ketten­ paare (34, 35) synchron bewegt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die vollständig beladene Palette (42) über einen Vollpalettenvertikalförderer, insbesondere einen in den Vollpaletten­ aufzug (30) integrierten Vollpalettenauslaufbereich (200) aus dem Bereich des Vollpalettenaufzuges (30) herausgefördert wird und mit einer kontinuierlichen Transportbewegung an ein weiteres Transport­ mittel (220) übergeben wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Leerpalettenaufzug (140) dem Vollpaletten­ aufzug (30) leere Paletten (42) zuführt, wobei die leeren Paletten (42) von einem Leerpalettenaufschieber (142) einzeln auf den Voll­ palettenaufzug (30) aufgeschoben werden, wenn der Stückgutauflage­ bereich (32) in seine horizontale Lage unter der Beladestation (300) einläuft, bzw. sich bereits dort befindet, wobei die einzelnen Glie­ der des Stückgutauflagebereichs, der insbesondere eine Tragmatte (32) ist, in der vollständig horizontalen Position über Sperrteile gegen­ einander verriegelt sind, wodurch das Gewicht der beladenen Palette (42) den Stückgutauflagebereich nicht deformieren kann.
8. Palettierer zum Palettieren beliebiger Stückgüter, insbesondere zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
  • a) mit einer Gruppierstation,
  • b) mit einem Positionsschieber,
  • c) mit einer Beladestation,
  • d) mit einer Vollpalettentransportvorrichtung,
  • e) mit einem Vollpalettenvertikalförderer, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • f) ein Schichtenschieber (50), der zwischen der Gruppierstation (70) und dem Positionsschieber (31) angeordnet ist, weist mindestens
  • f.1) ein, bevorzugt zwei, endlose Transportmittel, z. B. Ketten (52) auf, die um Umlenkteile (56) herumgeleitet sind und
  • f.2) mit mindestens einem, bevorzugt mit mindestens zwei Schiebern (54) versehen sind, so daß
  • f.3) das bevorzugt endlose Transportmittel (52) eine Transportwirkung auf Stückgüter (8) im Wirkungsbereich der Gruppierstation (70) und im Wirkungsbereich des Positionsschiebers (31) hat.
9. Palettierer nach Anspruch 8 und insbesondere zur Ausführung des Ver­ fahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Beladestation (300) mit einer Beladeplatte (39) versehen ist, die geteilt ist und deren Teile (39a, b) bevor­ zugt in der bzw. entgegengesetzt zur Förderrichtung der Stückgüter (8) versenkbar und/oder verschiebbar gelagert sind.
10. Palettierer nach einem der Ansprüche 8 oder 9 und insbesondere zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionsschieber (31) entlang einer Führung (36) beweglich gehaltert ist und daß sich die Führung (36) soweit erstreckt, daß eine Stückgutübernahme vom Schichten­ schieber (50) und eine Stückgutübergabe an die Beladestation (300) möglich ist.
11. Palettierer nach einem der Ansprüche 8 bis 10 und insbesondere zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Gruppierstation (70) eine Verteilerstation (90) angeordnet ist, die die ankommenden Stückgüter (8) mehrreihig, insbesondere in vier Reihen, anordnet.
12. Palettierer zum Palettieren von beliebigen Stückgütern, insbesondere zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und insbesondere nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
  • a) mit einer Gruppierstation,
  • b) mit einem Positionsschieber,
  • c) mit einer Beladestation,
  • d) mit einer Vollpalettentransportvorrichtung,
  • e) mit einem Vollpalettenvertikalförderer, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • f) die Vollpalettentransportvorrichtung ist als ein Vollpalettenaufzug (30) ausgestaltet, der unter der Beladestation (300) angeordnet ist und mit endlos umlaufenden Fördermitteln, insbesondere Ketten (34, 35) versehen ist, die über Umlenk- bzw. Antriebsteile, z. B. Zahn­ räder (41), umgelenkt bzw. angetrieben werden, die an einem Rahmen (36, 36a, 38, 38a) beweglich gelagert sind, wobei die endlos umlau­ fenden Fördermittel bevorzugt aus vier im wesentlichen gleichlangen endlosen Ketten (34, 35) bestehen, die mit mindestens einem, bevor­ zugt mit mindestens drei Stückgutauflagebereichen, insbesondere Tragmatten (32), versehen sind.
13. Palettierer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die endlos umlaufenden Fördermittel durch Umlenk- bzw. Antriebs­ teile (41a) umgelenkt sind, so daß ein Vollpalettenauslaufbereich (200) entsteht, über den mit Stückgütern (8) beladene Paletten (42) aus dem Bereich des Vollpalettenaufzugs (30) herausförderbar sind.
14. Palettierer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Vollpalettenaufzug (30) ein Leerpalettenaufzug (140) angeordnet ist, der den Vollpalettenaufzug mit leeren Paletten (42) versorgt.
15. Palettierer nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Leerpalettenaufzug (140) ein Leerpaletten­ überschieber (142) angeordnet ist, der eine leere Palette (42) von dem Leerpalettenaufzug (140) auf den Vollpalettenaufzug (30) über­ schiebt.
16. Palettierer nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Tragmatten (32) aus Gliedern (33) bestehen, die mit einseitig wirkenden Sperren versehen sind, so daß die Trag­ matten (32) in Umlenkrichtung beweglich und in der Stückgutbela­ stungsrichtung starr sind.
17. Palettierer zum Depalettieren von Stückgütern, insbesondere Neuglas,
  • a) mit einem Vollpalettentransportmittel, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • b) das Vollpalettentransportmittel besteht aus einem Vollpalettenaufzug (30) und ist unter einer Entladestation angeordnet;
  • c) der Vollpalettenaufzug (30) ist mit endlos umlaufenden Fördermitteln versehen, die über Umlenk- bzw. Antriebsmittel (41) umgelenkt bzw. angetrieben werden, die an einem Rahmen (36, 38) beweglich gelagert sind, wobei die endlos umlaufenden Fördermittel bevorzugt aus vier im wesentlichen gleichlangen, endlosen Ketten (34, 35) bestehen, die mit mindestens einem, bevorzugt mit mindestens drei Stückgutauflage­ bereichen, insbesondere Tragmatten (32), versehen sind;
  • d) die endlos umlaufenden Fördermittel sind über weitere Umlenk- bzw. Antriebsteile (41a) umgelenkt, so daß ein Vollpalettenzulaufbereich (200) entsteht, über den mit Stückgütern (8) beladene Paletten (42) in den Bereich des Vollpalettenaufzugs (30) hineinförderbar sind; und
  • e) eine Stückgutentladevorrichtung (50′) ist am oberen Ende des Voll­ palettenaufzugs (30) angeordnet.
18. Palettierer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Stückgutentladevorrichtung (50′) mit bevorzugt endlosen Transportmitteln, insbesondere zwei Ketten, versehen ist, die mit mindestens einem, bevorzugt mit mindestens zwei Schiebern (54) aus­ gestattet sind, so daß unter Verwendung des Transportmittels Stück­ güter (8) von der zu entladenden Palette (42) abschiebbar sind.
19. Palettierer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Stückgutentladevorrichtung (50′) aus mindestens einem Po­ sitionsschieber (31) besteht, so daß die Stückgüter (8) von der Palette (42) abschiebbar sind.
20. Palettierer nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich an die Stückgutentladevorrichtung (50′) Transportvorrichtungen anschließen, auf die das Stückgut (8) aufge­ schoben wird, und von denen der Weitertransport des Stückgutes (8) durchgeführt ist.
21. Palettierer nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß neben dem Vollpalettenaufzug (30) ein Leer­ palettenaufzug (140) anschließt, der die leeren Paletten (42) vom Vollpalettenaufzug (30) übernimmt und die Paletten bevorzugt spei­ chert, bis er über die volle Höhe mit Paletten (42) beladen ist.
22. Palettierer nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschieber vorhanden ist, der so angeordnet ist, daß er die entladenen Paletten (42) vom Vollpalettenaufzug (30) auf den Leer­ palettenaufzug (140) abschieben kann.
23. Palettierer nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Vorrichtung zur Entfernung von Zwischen­ lagen (8a) vorgesehen ist.
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