DE3914518A1 - Vorrichtung zum dosierten austrag eines fliessfaehigen mediums, insbesondere einer pastoesen masse - Google Patents

Vorrichtung zum dosierten austrag eines fliessfaehigen mediums, insbesondere einer pastoesen masse

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum dosierten Aus­ trag eines fließfähigen Mediums, insbesondere einer pastösen Masse, wie Ketchup, Senf, Creme, oder dgl., aus einem Behäl­ ter mit einer Füllöffnung, an der eine manuell betätigbare Dosierpumpe anschließbar ist, wobei die Dosierpumpe einen am Rand der Behälteröffnung befestigbaren Pumpenkörper mit einer Pumpenkammer aufweist, in der ein von außen her betätigbarer Kolben hin- und herverschiebbar gelagert ist und in die ein mit einem Rückschlagventil versehener, mit den Behälterinnern kommunizierender Einlaß sowie ein mit einem Austragskanal kommunizierender, ebenfalls mit einem Rückschlagventil verse­ hener Auslaß münden, wobei das erstgenannte Rückschlagventil nur in Richtung zur Pumpenkammer und das letztgenannte Rück­ schlagventil nur in Richtung zum Austragskanal hin öffnet, und wobei der Kolben durch ein elastisches Element, insbeson­ dere eine Schraubendruckfeder, in eine der beiden Endstellun­ gen als Ausgangsstellung, insbesondere in eine obere bzw. dem Behälterboden entgegengesetzte Ausgangsstelle, gedrängt ist.
Derartige Vorrichtungen sind allgemein bekannt, wobei der in der Regel einteilige Pumpenkörper nach Montage nahezu voll­ ständig innerhalb des Behälters liegt. Des weiteren ist das den Pumpenkolben in eine Ausgangsstellung drängende Federele­ ment innerhalb der Pumpenkammer angeordnet mit der Folge, daß es mit dem fließfähigen Medium, wie Ketchup, oder dgl., in Kontakt kommt. Dies führt bei etwas schlechterer Federqualität nach längerem Nichtgebrauch zu Korrosionen, die die Qualität des verabreichten Mediums, insbesondere dessen Genießbarkeit beeinträchtigt. Schließlich ist bei den bekannten Konstruktio­ nen ein Kontakt des Füllguts mit der Umgebung durch den Pumpen­ körper hindurch vor dem ersten Gebrauch der Vorrichtung nicht sicher ausgeschlossen. Es sind keine Vorkehrungen für eine sterile Abdichtung des Behälterinnern vorgesehen. Dementspre­ chend begrenzt ist die Haltbarkeit des Füllguts.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbes­ sern, daß die Haltbarkeit des Füllguts erheblich verlängert ist, indem man einen Kontakt des Füllguts mit der Umgebung si­ cher vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Pum­ penkörper in einen außerhalb des Behälters und einen im we­ sentlichen innerhalb des Behälters angeordneten Teil unter­ teilt ist, daß der innerhalb des Behälters liegende Teil des Pumpenkörpers den Einlaß in die Pumpenkammer samt zugeordne­ tem Rückschlagventil umfaßt, und daß zwischen den beiden Tei­ len des Pumpenkörpers eine sich über die Teilungsebene erstrec­ kende Siegelmembran angeordnet ist, die bei der ersten Betäti­ gung der Pumpe, d.h. bei einem ersten im wesentlichen vollen Hub des Kolbens aus seiner Ausgangsstellung heraus durch die­ sen und/oder ein mit dem Kolben verbundenes Betätigungselement aufbrechbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Zweiteilung des Pumpenkörpers und die in der Teilungsebene angeordnete Siegelmembran ist sicher­ gestellt, daß vor dem ersten Gebrauch das Füllgut mit der äuße­ ren Umgebung nicht in Kontakt kommt. Dadurch läßt sich die Haltbarkeit des in dem Behälter eingefüllten Mediums erheb­ lich verlängern. Dies ist besonders dann von großer Bedeutung, wenn es sich bei dem Füllgut um fließfähige Nahrungsmittel, wie Ketchup, Senf, Mayonnaise, oder dgl. handelt.
Vorteilhafte konstruktive Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen beschrieben, wobei her­ vorzuheben wäre die Ausführungsform nach Anspruch 5, durch die gewährleistet ist, daß das den Kolben in Ausgangsstellung drän­ gende elastische Druckelement, insbesondere in Form einer Schraubendruckfeder, mit dem Füllgut nicht in Berührung kommt. Dementsprechend treten bei dieser Ausführungsform die eingangs genannten Korrosionsprobleme nicht mehr auf.
Vorteilhaft ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung noch, daß die Pumpe einschließlich der Siegelmembran hersteller­ seitig komplettiert werden kann. Die gesamte Baueinheit ein­ schließlich Steigröhrchen wird dann beim Abfüller nach Befül­ lung eines Behälters auf den Behälteröffnungsrand aufgesetzt und gegenüber der Umgebung abgedichtet festgeklemmt. Die er­ findungsgemäße Baueinheit hat also keine Änderung des Abfüll­ vorgangs zur Folge.
Nachstehend wird eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Behälter für fließfähiges Medium, insbesondere pastö­ se Masse, im Längsschnitt;
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 im Längsschnitt und ver­ größertem Maßstab, und zwar vor dem ersten Gebrauch; und
Fig. 3 die Vorrichtung entsprechend Fig. 2 nach dem ersten Gebrauch.
Die anliegende Zeichnung zeigt eine Vorrichtung zum dosierten Austrag eines fließfähigen Mediums, insbesondere einer pastö­ sen Masse, wie Ketchup, Senf, oder dgl., aus einem flaschenar­ tigen Behälter 1, welcher aus Glas oder Kunststoff bestehen kann, mit einer Füllöffnung 2, an der eine manuell betätigbare Dosierpumpe 3 angeschlossen ist. Die Dosierpumpe 3 weist einen am Rand 4 der Behälteröffnung 2 befestigbaren Pumpenkörper 5 mit einer Pumpenkammer 6 auf. In der Pumpenkammer 6 ist ein von außen her betätigbarer Kolben 7 hin- und herverschiebbar gelagert, wobei die axiale Verschiebung des Kolbens 7 innerhalb der Pumpenkammer 6 mittels eines mit dem Kolben 7 verbundenen Austragskopfes 18 erfolgt, welcher einen Austragskanal 10 um­ faßt. In die Pumpenkammer 6 mündet zum einen ein mit einem Klappen-Rückschlagventil 8 versehener, mit dem Behälterinnern kommunizierender Einlaß 9, und zum anderen ein mit dem ge­ nannten Austragskanal 10 kommunizierender, ebenfalls mit einem Klappen-Rückschlagventil 11 versehender Auslaß 12. Das erst­ genannte Rückschlagventil 8 öffnet nur in Richtung zur Pumpen­ kammer 6, während das letztgenannte Rückschlagventil 11 nur in Richtung zum Austragskanal 10 hin öffnet. Der Kolben 7 ist ent­ sprechend den Fig. 1 und 2 durch eine Schraubendruckfeder 13 in eine obere bzw. den Behälterboden 14 entgegengesetzt ge­ richtete Ausgangsstellung gedrängt. Die Schraubendruckfeder 13 ist zu diesem Zweck zwischen einer oberen Begrenzungswand 20 des Pumpenkörpers 5 und dem Austragskopf 18 angeordnet, und zwar koaxial zur Mittelachse der Dosierpumpe 3 bzw. des Behäl­ ters 1.
Das besondere an der dargestellten Vorrichtung ist, daß der Pumpenkörper 5 in einen außerhalb des Behälters 1 und einen im wesentlichen innerhalb des Behälters 1 angeordneten Teil unter­ teilt ist. Der außerhalb liegende Teil des Pumpenkörpers ist mit der Bezugsziffer 15, der innerhalb des Behälters 1 liegen­ de Teil mit der Bezugsziffer 16 gekennzeichnet. Der innerhalb des Behälters 1 liegende Teil 16 des Pumpenkörpers 5 umfaßt den erwähnten Einlaß 9 in die Pumpenkammer 6 samt zugeordnetem Klappen-Rückschlagventil 8. Zwischen den beiden Teilen 15 und 16 des Pumpenkörpers 5 ist eine sich über die Teilungsebene erstreckende Siegelmembran 17 aus aluminiumkaschierter Kunst­ stoffolie angeordnet, die bei der ersten Betätigung der Pumpe 3, d.h. bei einem ersten im wesentlichen vollen Hub des Kol­ bens 7 aus seiner oberen Ausgangsstellung heraus durch diesen aufbrechbar ist (s. Fig. 3). Zu letztgenanntem Zweck weist der Kolben 7 an seiner dem Einlaß 9 bzw. der den Einlaß 9 abdecken­ den Siegelmembran 17 zugewandten Seite im Bereich des Einlas­ ses 9 ein Siegelmembran-Aufbrechelement auf. Bei der darge­ stellten Ausführungsform ist dieses in Form von vorstehenden Schneiden 19 ausgebildet. Der Kolben 7 umfaßt einen dem Aus­ laß 12 der Pumpenkammer 6 definierenden, mit dem Einlaß 9 in die Pumpenkammer 6 fluchtenden Fluiddurchgang, an dessen pum­ penkammerseitigem bzw. unterem Öffnungsrand mehrere, nämlich vier gleichmäßig über den Umfang des Öffnungsrandes verteilt angeordnete Schneiden 19 ausgebildet, nämlich angeformt sind. Die Schneiden 19 weisen jeweils etwa prismatische Gestalt auf.
Wie bereits oben angedeutet, ist der Austragskanal 10 mit dem Kolben 7 verbunden, und zwar mit dem den Auslaß 12 definieren­ den Fluiddurchgang des Kolbens 7 kommunizierend, wobei sich der Austragskanal 10 zu diesem Zweck durch den äußeren Teil 15 des Pumpenkörpers 5, nämlich die obere Begrenzungswand 20 desselben, axial gleitend hindurcherstreckt. Der Austragskanal 10 wiederum ist integraler Bestandteil des Austragskopfes 18, so daß die Betätigung der Pumpe durch entsprechende Axialbewe­ gung des Austragskopfes 18 entgegen der Wirkung der Schrauben­ druckfeder 13 erfolgt.
Das behälteräußere Teil 15 des Pumpenkörpers 5 weist einen sich längs der Innenseite des Behälteröffnungsrandes 4 erstrecken­ den Ringspalt 21 auf, in den eine zylindrische Begrenzungswand 22 des mit dem Kolben 7 hin- und herbewegbaren Austragskopfes 18 hineinragt derart, daß beim ersten, im wesentlichen vollem Hub des Kolbens 7, d. h. bei erster Betätigung der Pumpe 3 der dem Behälter 1 bzw. der Siegelmembran 17 zugewandte Umfangs­ rand 23 die Siegelmembran 17 längs der Innenseite des Behälter­ öffnungsrandes 4 aufbricht (Fig. 3). Demnach wird die Siegel­ membran 17 bei erstmaliger Betätigung der Pumpe 3 sowohl zentral im Bereich des Einlasses 9 als auch umfangsrandseitig aufgebrochen. Zu letztgenanntem Zweck ist der dem Behälter 1 zugewandte Umfangsrand 23 der zylindrischen Begrenzungswand 22 des Austragskopfes 18 mit einer Schneide oder mit Schneid­ zacken bzw. -zähnen versehen.
Die obere Begrenzungswand 20 des behälteräußeren Teils 15 des Pumpenkörpers 5 weist mindestens eine, vorzugsweise mehrere gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnete Luftöffnun­ gen 24 auf, die eine Axialverschiebung des Pumpenkolbens 7 aus der oberen Ausgangsstellung erlauben. Bei dieser Verschiebung wird durch die Luftöffnungen 24 Umgebungsluft in den Raum zwi­ schen der oberen Begrenzungswand 20 des Pumpenkörpers und der der Pumpenkammer 6 abgewandten Seite des Kolbens 7 nachgesaugt (Pfeil 28). Bei Rückbewegung des Kolbens 7 in die obere Aus­ gangsstellung kann aus diesem Raum durch die Öffnungen 24 die vorher angesaugte Luft wieder nach außen entweichen. Auf diese Weise ist eine Leichtgängigkeit des Pumpenkolbens und damit der Pumpe sichergestellt.
Wie ferner den Fig. 1 bis 3 entnommen werden kann, weist das behälterinnere Teil 16 des Pumpenkörpers 5 nahe der Innenseite des Behälteröffnungsrandes 4 eine sich über den Umfang erstrec­ kende Öffnung 25 auf, die nach Aufbrechen der Siegelmembran 17 durch den behälterseitigen Umfangsrand 23 der zylindrischen Be­ grenzungswand 22 des Austragskopfes 18 mit dem nach außen füh­ renden Ringspalt im behälteräußeren Teil 15 des Pumpenkörpers 5 kommuniziert. Damit ist nach erstmaligem Gebrauch bzw. Aufbre­ chen der Siegelmembran 17 gewährleistet, daß Umgebungsluft in das Behälterinnere nachströmen kann entsprechend dem ausge­ tragenen Füllgut-Volumen. Die erwähnte Luftströmung ist in Fig. 3 mit dem Pfeil 29 angedeutet.
Das behälterinnere und behälteräußere Teil des Pumpenkörpers 5 sind unter Zwischenschaltung der sich über die gesamte Teilungs­ ebene erstreckenden, insbesondere mit dem behälterinneren Teil des Pumpenkörpers randseitig verklebten Siegelmembran 17 durch Rastung längs ihrer Umfangsränder miteinander verbunden. Zu diesem Zweck weist die behälterseitige Öffnung des behälter­ äußeren Teils 15 des Pumpenkörpers 5, in die bei Montage der Behälteröffnungsrand 4 eingepaßt wird, einen inneren Ringvor­ sprung 30 auf, durch den das etwa scheibenförmige behälterin­ nere Teil 16 am behälteräußeren Teil 15 des Pumpenkörpers 5 klemmend gehalten ist.
Nach Befüllung des Behälters 1 wird der montierte Pumpenkörper 5 als Baueinheit unter Zwischenschaltung einer Ringdichtung 26 zwischen dem behälterinneren Teil 16 des Pumpenkörpers 5 und der Oberseite des Behälteröffnungsrandes 4 auf diesem rand­ seitig festgeklemmt, wobei die Klemmung zwischen einem inneren Ringvorsprung 31 an der behälterseitigen Öffnung des Pumpenkör­ pers 5, in die der Behälteröffnungsrand 4 einpaßbar ist, und einem äußeren Ringvorsprung 32 längs des Behälteröffnungsrandes 4 erfolgt.
Als Ringdichtung 26 wird ein aushärtbarer Kunststoff verwendet, insbesondere ein Kunststoff, der bei der Heißsterilisation des gefüllten Behälters nach Montage der beschriebenen Pumpe selbst­ tätig aushärtet (Foam Melt System®).
Behälterinnenseitig ist an den Einlaß 9 ein Steigrohr 33 ange­ schlossen. Dabei handelt es sich um ein allgemein bekanntes Bauteil.
Wie die Fig. 2 und 3 besonders gut erkennen lassen, sind der Austragskanal 10 bzw. Austragskopf 18 und der Kolben 7 miteinan­ der rastverbunden, und zwar unter klemmender Fixierung des Klappen-Rückschlagventils 11.
Die obere Begrenzungswand 20 des behälteräußeren Teils 15 des Pumpenkörpers 5 weist nahe der Axialführung für den mit dem Kolben 7 rastverbundenen Austragskanal 10 eine nach oben hin offene Ringausnehmung bzw. -nut 34 auf, innerhalb der der untere Abschnitt der Schraubendruckfeder 13 plaziert ist. Auf diese Weise läßt sich die Bauhöhe des Austragskopfes 18 erheb­ lich reduzieren. Der Kolben 7 ist in entsprechender Weise aus­ gebildet, so daß dessen Hub durch die Ringausnehmung 34 nicht beeinträchtigt ist.
Sämtliche Teile der beschriebenen Vorrichtung sind vorzugswei­ se aus Kunststoff hergestellt mit Ausnahme der Schraubendruck­ feder 13. Diese besteht aus Federstahl.
Die Axialführung des Austragskopfes 18 wird zusätzlich gewähr­ leistet durch die zylindrische Begrenzungswand 22, deren Innen­ fläche axial gleitend an der Außenfläche der seitlichen zylin­ drischen Begrenzungswand der Pumpenkammer 6 anliegt. Damit ist der Austragskopf samt Austragskanal sehr seitenstabil gelagert und geführt.
Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie ein­ zeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Bezugszeichenliste
 1 Behälter
 2 Füllöffnung
 3 Dosierpumpe
 4 Behälteröffnungsrand
 5 Pumpenkörper
 6 Pumpenkammer
 7 Kolben
 8 Rückschlagventil
 9 Einlaß
10 Austragskanal
11 Rückschlagventil
12 Auslaß
13 Druckfeder
14 Behälterboden
15 behälteräußerer Teil des Pumpenkörpers 5
16 behälterinnerer Teil des Pumpenkörpers 5
17 Siegelmembran
18 Betätigungselement bzw. Austragskopf
19 Schneiden
20 obere Begrenzungswand
21 Ringspalt
22 zylindrische Begrenzungswand
23 Umfangsrand
24 Luftöffnung
25 Öffnung
26 Ringdichtung
27 Rastung bzw. Rastverbindung
28 Pfeil
29 Pfeil
30 Ringvorsprung
31 Ringvorsprung
32 Ringvorsprung
33 Steigrohr
34 Ringausnehmung

Claims (13)

1. Vorrichtung zum dosierten Austrag eines fließfähigen Me­ diums insbesondere einer pastösen Masse wie Ketchup, Senf, Creme, oder dgl., aus einem Behälter (1) mit einer Füllöff­ nung (2), an der eine manuell betätigbare Dosierpumpe (3) anschließbar ist, wobei die Dosierpumpe (3) einen am Rand (4) der Behälteröffnung (2) befestigbaren Pumpenkörper (5) mit einer Pumpenkammer (6) aufweist, in der ein von außen her betätigbarer Kolben (7) hin- und herverschiebbar gelagert ist und in die ein mit einem Rückschlagventil (8) versehe­ ner, mit dem Behälterinnern kommunizierender Einlaß (9) sowie ein mit einem Austragskanal (10) kommunizierender, ebenfalls mit einem Rückschlagventil (11) versehener Auslaß (12) mün­ den, wobei das erstgenannte Rückschlagventil (8) nur in Richtung zur Pumpenkammer (6) und das letztgenannte Rück­ schlagventil (11) nur in Richtung zum Austragskanal (10) hin öffnet, und wobei der Kolben (7) durch ein elastisches Element, insbesondere eine Schraubendruckfeder (13), in eine der beiden Endstellungen als Ausgangsstellung, ins­ besondere in eine obere bzw. dem Behälterboden (14) ent­ gegengesetzt gerichtete Ausgangsstellung gedrängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkörper (5) in einen außerhalb (15) des Behälters (1) und einen im wesentlichen innerhalb (16) des Behälters (1) angeordneten Teil unterteilt ist, daß der innerhalb des Behälters (1) liegende Teil (16) des Pumpenkörpers (5) den Einlaß (9) in die Pumpenkammer (6) samt zugeord­ netem Rückschlagventil (8) umfaßt, und daß zwischen den beiden Teilen (15, 16) des Pumpenkörpers (5) eine sich über die Teilungsebene erstreckende Siegelmembran (17) angeord­ net ist, die bei der ersten Betätigung der Pumpe (3), d. h. bei einem ersten im wesentlichen vollen Hub des Kolbens (7) aus seiner Ausgangsstellung heraus durch diesen und/ oder ein mit dem Kolben (7) verbundenes Betätigungselement (18) aufbrechbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (7) an seiner dem Einlaß (9) in die Pumpenkammer (6) bzw. der den Einlaß (9) abdeckenden Siegelmembran (17) zugewandten Sei­ te im Bereich des Einlasses (9) ein Siegelmembran-Auf­ brechelement, insbesondere in Form von vorstehenden Schnei­ den (19) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (7) einen den Auslaß (12) der Pumpenkammer (6) definierenden, insbesondere mit dem Einlaß (9) in die Pumpenkammer (6) fluchtenden Fluiddurchgang umfaßt, an dessen pumpenkammer­ seitigem Öffnungsrand mehrere, insbesondere vier gleich­ mäßig über den Umfang des Öffnungsrandes verteilt angeord­ nete Schneiden (19) ausgebildet, insbesondere angeformt sind, wobei die Schneiden (19) vorzugsweise eine prisma­ tische Gestalt aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Austragskanal (10) mit dem Kolben (7) verbunden ist, und zwar mit dem den Auslaß (12) definierenden Fluiddurchgang des Kolbens (7) kommunizierend, wobei sich der Austragskanal (10) zu die­ sem Zweck durch den äußeren Teil (15) des Pumpenkörpers (5), insbesondere durch die obere Begrenzungswand (20) desselben, axial gleitend hindurcherstreckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Austragskanal (10) integraler Teil eines Austragskopfes (18) ist, der zugleich als Pumpen- bzw. Kolbenbetätigungselement dient, wobei zwischen dem Austragskopf (18) und dem behälteräuße­ ren Teil (15) des Pumpenkörpers (5), insbesondere der obe­ ren Begrenzungswand (20) desselben, ein elastisches Druck­ element, insbesondere eine Schraubendruckfeder (13), ange­ ordnet ist, die die Ausgangsstellung des Austragskopfes (18) bzw. des damit verbundenen Kolbens (7) innerhalb der Pumpenkammer (6) festlegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das behälteräußere Teil (15) des Pumpenkörpers (5) einen sich längs der In­ nenseite des Behälteröffnungsrandes (4) erstreckenden Ring­ spalt (21) aufweist, in den eine zylindrische Begrenzungs­ wand (22) des mit dem Kolben (7) hin- und herbewegbaren Austragskopfes (18) hineinragt derart, daß beim ersten im wesentlichen vollen Hub des Kolbens (7), d. h. bei er­ ster Betätigung der Pumpe (3), der dem Behälter (1) bzw. der Siegelmembran (17) zugewandte Umfangsrand (23) die Siegelmembran (17) längs der Innenseite des Behälteröff­ nungsrandes (4) aufbricht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Behälter (1) zugewandte Umfangsrand (23) der zylindrischen Begren­ zungswand (22) des Austragskopfes (18) eine Schneide, Schneidzacken oder -zähne oder dgl., aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Begren­ zungswand (20) des behälteräußeren Teils (15) des Pumpen­ körpers (5) eine Luftöffnung (24) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das behälterinnere Teil (16) des Pumpenkörpers (5) nahe der Innenseite des Behälteröffnungsrandes (4) mindestens eine in das Behäl­ terinnere mündende Öffnung (25) aufweist, die nach Aufbre­ chen der Siegelmembran (17) durch den behälterseitigen Umfangsrand (23) der zylindrischen Begrenzungswand (22) des Austragskopfes (18) mit dem nach außen führenden Ring­ spalt (21) im behälteräußeren Teil (17) des Pumpenkörpers (5) kommuniziert.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das behälterinnere (16) und behälteräußere (15) Teil des Pumpenkörpers (5) unter Zwischenschaltung der sich über die gesamte Teilungs­ ebene erstreckenden, insbesondere mit dem behälterinneren Teil (16) des Pumpenkörpers (5) randseitig verbundenen Siegelmembran (17) durch Rastung (27) längs ihrer Umfangs­ ränder miteinander verbunden sind unter Ausbildung einer als Ganzes montierbaren Baueinheit.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß nach Befüllung des Behälters (1) der Pumpenkörper (5) unter Zwischenschaltung einer Ringdichtung (26) zwischen dem behälterinneren Teil (16) des Pumpenkörpers (5) und der Oberseite des Behälter­ öffnungsrandes (4) an diesem randseitig festklemmbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdichtung (26) durch einen aushärtbaren Kunststoff gebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Siegelmembran (17) durch eine aluminiumbeschichtete Kunststoff-Folie gebildet ist.
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