DE391065C - Speicherbagger, insbesondere fuer Zellstoff - Google Patents

Speicherbagger, insbesondere fuer Zellstoff

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/03Loading or unloading means
    • B65G2814/0301General arrangements
    • B65G2814/0326General arrangements for moving bulk material upwards or horizontally
    • B65G2814/0328Picking-up means
    • B65G2814/0331Belt or chain conveyors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Speicherbagger, insbesondere für Zellstoff. Die Erfindung betrifft einen besonders für die Zellstoffindustrie geeigneten Speicherbagger, bei dein die Baggerkette um einen an der Laufkatze vierschwenkbar gelagerten Auslegerarm geführt ist.
  • Das Baggern der in der Papierindustrie verwendeten Zellulose bietet insofern Schwierigkeiten, als infolge unzweckmäßiger Auswurfvorrichtungen bei den zur Zeit üblichen Baggern die Schaufeln bei bloßem Übergang über das Scheitelrad sich nur zum Teil in die Gosse entleeren. Andererseits wird die Auswurfvorrichtung durch verschiedene Stellungen des Auslegers ungünstig beeinflußt.
  • Diesen besonderen Schwierigkeiten wird nach der Erfindung dadurch begegnet, daß das obere Ende des Auslegerarmes zwischen zwei seitlichen, an der Laufkatze gelagerten Führungsrollen in der Weise angeordnet ist, daß das untere Ende des Auslegers angenähert die Scheitelkrümmung einer Ellipse beschreibt, in deren Brennpunkten die seitlichen Führungsrollen liegen. Die Baggerkette wird ferner zweckmäßig von dem im Scheitel befindlichen Kettenrad bis zu der einen seitlichen Führungsrolle so geführt, daß in dem absteigenden Kettentrum eine längere Auswurfstrecke gebildet wird, die von der Stellung des Auslegers nicht beeinflußt wird.
  • Um zu verhindern, daß der Ausleger bei seiner Seitwärtsbewegung in der Seitenrichtung zurückgedrückt wird, kann am unteren Ende des Auslegerarmes an jeder Seite eine kurze Förderschnecke angebracht werden.
  • Eine Ausführungsform des Speicherbaggers ist in Abb. i im senkrechten Längsschnitt, in Abb. 2 im Querschnitt nach der Linie A-B von Abb. i und in Abb. 3 in der Ansicht, von oben dargestellt. A.bb. q. zeigt die theoretische Grundlage der Führung der Baggerkette, während die Abb. 5 bis 8 die Führung der Baggerkette in verschiedenen Ausführungsarten darstellen.
  • Der Bagger ist auf zwei an den Enden starr miteinander verbundenen Längsträgern i und 2 angeordnet, die mittels des Fahrwerkes 3 auf Schienen q. hin und her gefahren werden können, die auf den Seitenmauern der nebeneinanderliegenden Behälter ruhen.
  • Die Laufkatze des Baggers ist mittels der Räder 7 auf den Längsträgern i und 2 verschiebbar. Der Ausleger 14 des Baggers ist auf der Welle 13 drehbar in der Laufkatze gelagert. Die Baggerkette 12 ist über das am unteren Ende des Auslegers sitzende Kettenrad i i sowie über die in der Laufkatze gelagerten seitlichen Führungsrollen 9, io und das Antriebsrad 8 geführt. Der Antriebsmotor ist nicht dargestellt.
  • Eine der beiden Führungsrollen 9 und io kann nachstellbar gelagert sein, um das im Betrieb durch Abnutzung der Laschenaugen und Bolzen unvermeidliche Längerwerden der Kette 12 ausgleichen zu können.
  • Durch eine Kette 25 kann der Auslegerarm 14 mittels der Winde 18 um den Winkel angehoben werden.
  • Unter dem Rad 8 ist ein Trichter 16 angebracht, aus dem das geförderte Baggergut in die zwischen den Längsträgern i und 2 angeordnete Kratzerrinne fällt, aus der es mittels der Kratzer 5 in die allen Behältern gemeinsame Förderrinne 6 gelangt.
  • Am unteren Auslegerende sind an jeder Seite Schnecken 17 angebracht, deren in die Gutoberfläche sich einschneidenden Schnekkenwindungen den Ausleger 14 bei der Seitwärtsbewegung unterstützen und sein Zurückdrücken in der Seitenrichtung verhindern. Diese Schnecken können von der Baggerkette 1.2 angetrieben werden oder einen besonderen Antrieb haben.
  • Die Arbeitsweise des Speicherbaggers ist folgende: Der Bagger fährt mit gehobenem Ausleger 14 über einen gefüllten Behälter, senkt an dessen rückwärtigen Wand den Ausleger auf das Baggergut und nimmt unter gleichzeitigem allmählichen Tiefersenken des Auslegers Schicht um Schicht parallel zur Baggerkette, bis er die in Abb. i dargestellte Steillage erreicht hat, in der er baggernd den Behälter durchwandert. Der von der Baggerkette i?, emporgehobene Stoff fällt auf der Strecke zwischen dem Rad 8 und der Rolle 9 in den darunterliegenden Trichter 16. Das absteigende Kettentrum bleibt zwischen dem Rad 8 und der Rolle 9 unabhängig von der Auslegerstellung stets in gleicher Lage, so daß das Auswerfen stets bei unveränderter Schaufelstellung auf einer längeren Wegstrecke erfolgt.
  • Aus Abb. 7 geht hervor, wie bei der Anordnung der Räder 8, 9, 1o und ii ein Verdrehen des Auslegers ohne praktisch fühlbare Spannungs- oder Längenveränderung - der Kette möglich ist.
  • In jeder Ellipse (Abb. q.) ist die Summe der Leitstrahlen von den Brennpunkten Fi, FZ nach einem Ellipsenpunkt P konstant. Die Ellipse kann mit genügender Genauigkeit auf eine gewisse Strecke durch den Scheitelkrümmungskreis k mit dem Mittelpunkt M ersetzt werden, für den dann das Gesetz der Leitstrahlensumme ebenfalls zutrifft. Die Anwendung dieser Erwägung ist in Abb.5 wiedergegeben. An Stelle der theoretischen Punkte F, FZ und P treten die Kettenräder 9, i o, i i, über welche die Kette geht, wobei, wie es sich im Betriebe erwiesen hat, die Kettenspannung beim Verdrehen des Auslegers in der Arbeitsstellung sich konstant hält.
  • Da die Brennpunkte der Ellipse nahe dem Mittelpunkt sind, trifft vorstehendes -auch noch praktisch zu, wenn der Drehpunkt 13 nicht, wie in Abb.5 mit dem Krümmungsmittelpunkt, sondern mit dem Mittelpunkt der Ellipse zusammenfällt. Abb. i zeigt eine derartige Ausführung.
  • Soll aus baulichen oder sonstigen Gründen der Drehpunkt 13 noch weiter vom theoretischen Krümmungsmittelpunkt entfernt liegen, wie z. B, in Abb. 6 veranschaulicht ist, dann können die hierdurch bedingten größeren Abweichungen dadurch ausgeglichen werden, daß der Ausleger im Punkt 3:3 in einem Schlitz geführt wird. Die Kettenspannung wird dann durch die eigene Schwere des Auslegers oder auch durch Federdruck im Punkt 13, der in dieser Richtung wirkt, erhalten.
  • Dieselbe Wirkung hat in einem solchen Fall ein Schlitz mit Federwirkung am unteren Ende des Auslegers (Abb. 8). Außerdem zeigt diese Abbildung, daß nötigenfalls auch die Rolle io weggelassen werden kann.
  • Die günstigste Ausführung infolge genauester Anlehnung an obige Theorie ergibt Abb. 7. Der Ausleger ist hier in der mittleren Arbeitsstellung gezeichnet. Es bleibt dann der Mittelpunkt .des Rades ii beim Ausschwenken nach beiden Seiten sehr genau auf dem Krümmungskreis; der Auslegerdrehpunkt 13 liegt hier im theoretischen Krümmungsmittelpunkt.
  • Die Führung der Baggerkette 12 über dem Auswurftrichter 16 kann, wie in Abb. i dargestellt ist, schräg nach abwärts, öder wie in Abb. 7 .und 8 angedeutet ist, auch wagerecht erfolgen. Beide Arten ergeben den Vorteil des längeren Auswurfweges.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Speicherbagger, insbesondere für Zellstoff, bei dem die Baggerkette um einen an der Laufkatze verschwenkbar gelagerten Auslegerarm geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Auslegerarmes (i4) zwischen zwei seitlichen, an der Laufkatze gelagerten Führungsrollen (9, io) in der Weise angeordnet ist, daß das untere Ende des Auslegers die Scheitelkrümmung einer Ellipse beschreibt, in deren Brennpunkten die seitlichen Führungsrollen (9, io) liegen.
  2. 2. Speicherbagger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Baggerkette von dem im Scheitel befindlichen Kettenrad (8) bis zu der einen seitlichen Führungsrolle (9) so geführt ist, daß in dem absteigenden Kettentrum eine längere Auswurfstrecke gebildet wird, die von der Stellung des Auslegers nicht beeinflußt wird.
  3. 3. Speicherbagger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Auslegerarmes (1q.) an jeder Seite eine kurze Förderschnecke (i7) angebracht ist, deren in die Gutoberfläche sich einschneidenden Schneckenwindungen bei der Seitwärtsbewegung des Auslegers dessen Zurückdrücken in der Seitenrichtung verhindern.
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