DE3908044C1 - - Google Patents
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- DE3908044C1 DE3908044C1 DE3908044A DE3908044A DE3908044C1 DE 3908044 C1 DE3908044 C1 DE 3908044C1 DE 3908044 A DE3908044 A DE 3908044A DE 3908044 A DE3908044 A DE 3908044A DE 3908044 C1 DE3908044 C1 DE 3908044C1
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/15—Devices for moving vibrator-rollers
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S101/00—Printing
- Y10S101/38—Means for axially reciprocating inking rollers
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- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
- Rotary Presses (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Antriebsmechanismus an Offsetdruckmaschinen
zum axialen Hin- und Herbewegen der ersten oder der ersten und zweiten
Walze eines Walzenpaares eines kombinierten Feucht- und Farbwerkes nach
dem Oberbegriff des ersten Patentanspruches.
Mit der ersten Einstellung zweier Walzen als Verbindungswalzen zwischen
Feucht- und Farbwerk besitzt die Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
ersten Patentanspruches vier Spaltstellen zur ersten Farbauftragwalze,
wobei die zweite Walze als Speicher- und Glättwalze an der ersten Farbreib
walze wirkt. Mit einer zweiten Einstellung bei gemeinsam an der Auf
tragwalze des Feuchtwerkes seitlich anliegenden Walzen kann infolge
Feucht- und Farbwerkstrennung durch die zwei Reiterwalzen auf der Auf
tragwalze des Feuchtwerkes Schablonieren infolge Kanalrückwirkungen des
Plattenzylinders bekämpft werden. Mit einer dritten Walze, die in die Lager
stelle der zweiten Walzen eingelegt ist, ist ohne die Funktion der beiden
Walzen zu beeinträchtigen, zugleich wieder eine Farb-Feuchtwerksverbindung
hergestellt. Letztere Einstellung ermöglicht durch drei zusammenwirkende
Walzen eine sehr schnelle Herstellung des Farb-Feuchtmittelgleichge
wichtes und ist zugleich hochwirksam gegen Schablonieren sowohl im Farb-
als auch im Feuchtwerk.
Aufgabe der Erfindung ist es, zu ermöglichen, daß bei der ersten Ein
stellung der beiden Walzen als Verbindungswalzen zwischen Feucht- und
Farbwerk nur die erste Walze als Reibwalze arbeitet, während in der
zweiten Einstellung bei gemeinsam an der Auftragwalze des Feuchtwerkes
seitlich anliegenden Walzen beide Walzen als Reibwalzen arbeiten und daß
der Antriebsmechanismus zur axialen Hin- und Herbewegung von der Farbreib
walze im Hub untersetzt abgeleitet werden kann.
Der Vorteil der Erfindung besteht in einer optimal wirksamen Verrei
bungsleistung in den je nach Einstellung vorhandenen Spaltstellen der
beiden Walzen. Durch Ableiten der axialen Hin- und Herbewegung vom
Farbwerks-Changierantrieb werden Störungen ausgeschlossen, die ein
separater Changierantrieb für die beiden Walzen mit sich bringen würde.
Nachstehend wird die Erfindung anhand einer Zeichnung in einem Aus
führungsbeispiel erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht auf den Verreibungsantrieb
eines Feucht- und Farbwerkes, schematisch,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf das kombinierte Feucht-
und Farbwerk mit den Lagerhebeln für die um
stellbaren und seitlich changierend antreibbaren
Walzen,
Fig. 3 die Seitenansicht auf die Hubkopplung der ersten
Walze mit dem Verreibungsantrieb der Farbreib
walze,
Fig. 4 die Ansicht aus Richtung X nach Fig. 3 auf das
Getriebegehäuse des Feuchtwerkes,
Fig. 5 einen Ausschnitt des oberen Teiles des Getriebe
gehäuses des Feuchtwerkes mit Teilen der Hub
kopplung zwischen Farbreibwalze und erster
Walze,
Fig. 6 eine Draufsicht auf das kombinierte Feucht- und
Farbwerk nach Fig. 2 mit Teilen der Hubkopplung
der ersten oder ersten und zweiten Walze zur
ersten Farbreibwalze, teilweise im Schnitt.
Die Vorrichtung umfaßt gemäß Fig. 1, 2 und 6 einen Plattenzylinder 1, der
mittels Zapfen an beiden Enden in Seitenwänden 32 der Druckmaschine
gelagert ist. Die Zapfen sind in bekannter, nicht näher dargestellten
Weise durch außerhalb der Seitenwände 32 angeordnete Zahnräder vom Haupt
antrieb der Maschine aus angetrieben. Zur Zufuhr der Feuchtflüssigkeit
ist ein Wasserkasten vorgesehen, in dem eine Wasserkastenwalze 5 teil
weise eintaucht. Die Stärke der Feuchtflüssigkeit wird mittels einer
Dosierwalze 6 eingestellt.
Das gezeichnete Film-Feuchtwerk 2, 5, 6 führt somit die Feuchtflüssigkeit
direkt auf die Druckplatte des Plattenzylinders 1 und zwar auf einem sehr
kurzen Weg, so daß die Feuchtmittelverdunstung gering gehalten ist.
Antrieb der Feuchtwerkswalzen bzw. auch der Farbwerkswalzen 7 ist bekannt
und wird nicht näher erläutert. Alle Feuchtwerkswalzen 2, 5, 6 und
Walzen 3, 4 zwischen Feuchtwerk und Farbwerk sind zueinander einstellbar,
wobei dies in bekannter Weise z. B. durch Lagerung der Walzen auf
verstellbaren Exzenterbuchsen, durch Anordnung von Stellschrauben, durch
Anbringen von Federn bzw. durch gegenseitiges Verspannen der Lagerhebel
der Walzen erfolgen kann.
Gleiches gilt für die erforderliche Druckabstellung bzw. die Nachtab
stellung der Walzen durch geeignete Stellmittel zur Walzentrennung.
Auf dem Zapfen einer im Plattenzylinderdrehrichtung gesehenen ersten
Farbreibwalze 8 ist beidseitig ein um den Mittelpunkt der Farb
reibwalze 8 verschwenkbarer, axial z. B. an den Seitenwänden 32
abgestützter erster Lagerhebel 10 gelagert. Innen neben dem ersten
Lagerhebel 10 ist beidseitig auf den Zapfen der Farbreibwalze 8
ebenfalls in axialer Richtung abgestützt ein um dessen Mittelpunkt
verschwenkbarer zweiter Lagerhebel 11 gelagert, der eine Steckachse 12 der
zweiten Walze 4 der beiden Walzen 3, 4 in einer einseitig offenen Lager
stelle mittels eines Walzenschlosses 15 aufnimmt. Als Walzenschloß 15
dient ein Abschnitt 21 der Steckachse 12 im Bereich der Lagerstelle, der
zweikantig abgeflacht ist und durch einen Schlitz 19 in die Lagerstelle
eingelegt werden kann. Durch Drehen wird die Steckachse 12 und somit die
zweite Walze 4 in der Lagerstelle gesichert. Der Walzenmantel der zweiten
Walze 4 ist über Wälzlager auf der Steckachse 12 drehbar aufgenommen.
Außerdem ist beidseitig in der Nähe der Stirnseiten der ersten Walze 3
auf einem koaxialen Abschnitt einer Steckachse 13 der ersten Walze 3 auf
einer Buchse 17 ein Schwenkhebel 9 angelenkt, welcher am oberen Ende in
einer einseitig offenen Lagerstelle mittels eines Walzenschlosses 14 die
obere Walze 4 zusätzlich aufnimmt. Als Walzenschloß 14 dient ein Ab
schnitt 20 der Steckachse 12 im Bereich der Lagerstelle, der zweikantig
abgeflacht ist und durch einen Schlitz 18 in die Lagerstelle eingelegt
werden kann. Beide Schlitze 18, 19 und die abgeflachten Abschnitte 20, 21
sind winkelversetzt, so daß die Steckachse 12 beim Entriegeln aus dem
Lagerhebel 11 weiterhin im Schwenkhebel 9 verriegelt bleibt, so daß die
zweite Walze 4 umstellbar ist und erst in der umgestellten Position durch
Drehen der Steckachse 12 nach Lösen eines Druckstückes 31 entriegelt
und somit entnommen werden kann. Das Druckstück 31 fixiert den Schwenk
hebel 9 auf der Steckachse 12, wenn das Walzenschloß 15 betätigt wird.
Als Stellmittel zum Verdrehen, d. h. zum Ver- und Entriegeln der Steck
achse 12 der zweiten Walze 4, ist ein mit der Steckachse 12 verstifteter
Stellring 29 mit Stellbohrung 30 so zwischen den Hebeln 9 und 11 vorge
sehen, so daß in der ersten Stellung bei verbundenem Farb- und Feuchtwerk
die axiale Position der Hebel 10, 11 gegenüber den Seitenwänden 32 der
Druckmaschine fest fixiert ist.
Zur Umstellung der zweiten Walze 4, d. h. zur Farb- und Feuchtwerks
trennung wird das Walzenschloß 15 durch Drehen der Steckachse 12 um ca.
90° geöffnet, so daß die zweite Walze 4 entriegelt ist. Der Schwenkhebel
9 weist Führungsmittel 16, 17 in Form der koaxialen Buchse 17 auf einem
Abschnitt der Steckachse 13 sowie ein Langloch 16 auf, dessen Lage so
gewählt ist, daß bei sich berührenden Walzen 3, 4 die obere Anlagefläche
des Langloches 16 auf der Buchse 17 aufsitzt. Zugleich sichert die Buchse
17 als Distanz- bzw. Sicherungsbuchse die mit einem Kreuz in der
Zeichnung schematisch angedeuteten Innenringe der Wälzlager der ersten
Walze 3 in axialer Richtung auf der Steckachse 12. Entsprechend werden
die Wälzlager der zweiten Walze 4 in axialer Richtung durch Sicherungs
ringe 22 fixiert.
Durch die Langloch-Buchsenführung 16, 17 ist es möglich, von Hand oder
auch gegebenenfalls über geeignete, in der Zeichnung nicht dargestellte
Stellmittel die zweite Walze 4 von der ersten Position, in der Kontakt
mit der Walze 3 und der ersten Farbreibwalze 8 besteht zur Farb-Feucht
werkstrennung in eine zweite Position umzustellen, in der die zweite
Walze 4 als Überreiter (Tandemwalze) 4′ unter Walzentrennung der Walzen 3,
4 von der ersten Walze 3 abgesenkt gemeinsam mit dieser seitlich an eine
Auftragwalze 2 des Feuchtwerkes angestellt ist.
Die Bezugszeichen der Teile in der Zeichnung in der zweiten Stellung
der zweiten Walze 4 sind jeweils mit dem ′-Index oben versehen worden.
Der Antriebsmechanismus zum axialen Hin- und Herbewegen der ersten oder
der ersten und zweiten Walzen der Walzen 3, 4 eines kombinierten
Feucht- und Farbwerkes ist den Fig. 3 bis 6 zu entnehmen.
Der erste Lagerhebel 10 nimmt beidseitig die Steckachse 13 der ersten
Walze 3 in einer einseitig offenen Lagerstelle mittels eines Walzen
schlosses 26 mit Kugelhülse 34 auf. Als Walzenschloß 26 dient ein Mit
nehmer 27 mit der integrierten Kugelhülse 34, der mit der die erste Walze 3 tragen
den Steckachse 13 durch einen Schlitz 28 in die einseitig offene Lager
stelle der ersten Lagerhebels 10 eingelegt werden kann. Durch Drehen wird
der Mitnehmer 27 in der Lagerstelle gesichert. Auf der Steckachse 13 ist
über Wälzlager der Walzenmantel der ersten Walze 3 drehbar aufgenommen.
Der Schwenkhebel 9 weist einen schmalen Steg 25 auf, sowie in Richtung
der zweiten Walze 4 einen wesentlich breiteren Steg 24. Der schmale Steg
25 hat eine Stärke Y, während der breite Steg 24 gemäß Zeichnung eine Stärke X
aufweist.
Im Schwenkbereich des Schwenkhebels 9 sind mit der Steckachse 13 der
ersten Walze 3 zwei Kupplungsteile 23 in einem Abstand voneinander ver
stiftet, welcher die Stärke X des breiten Steges 24 des Schwenkhebels 9
aufweist. Die Kupplungsteile 23 weisen bezogen auf den Mittelpunkt der
Steckachse 13 einen langen Abschnitt A und einen kurzen Abschnitt B auf,
derart, daß in der Verbindungsposition der zweiten Walze 4 zwischen
Feucht- und Farbwerk der schmale Steg 25 des Schwenkhebels 9 zwischen die
Kupplungsteile 23 in deren Abschnitt B zu liegen kommt, sowie in der
umgestellten Tandemwalzenposition der zweiten Walze 4′ auf der Auftrags
walze 2 des Feuchtwerkes getrennt vom Farbwerk der breite Steg 24 genau
passend zwischen die Kupplungsteile 23 in deren Abschnitt A zu liegen
kommt.
Über eine kinematische Kette von zwei den axialen Hub der Farbreibwalze
8 auf einen vorbestimmten Hub (a 0) der Steckachse 13 der ersten Walze
3 untersetzenden Verreibkoppeln 36, 47 ist eine Hubkopplung der Steck
achse 13 der ersten Walze 3 mit der erste Farbreibwalze 8 erreicht.
Die erste Farbreibwalze 8 wird in axialer Richtung in bekannter Weise
über ein Antriebsrohr 38, einen Antriebshebel 40 und eine Antriebsrolle 39 angetrieben,
welche in einer Kulisse 37 läuft. Die kinematische Kette der Verreib
koppeln 36, 47 besteht aus einem verschwenkbaren Rollenhebel 36 und einer
axial verschiebbaren Schubstange 47. Der Rollenhebel 36 gleitet dabei in
einem breiten Schlitz 44 eines Getriebegehäuses 41 des Feuchtwerkes um
einen Bolzen 42. Der Rollenhebel 36 weist an seinem einen Ende eine
Mitnehmerrolle 35 auf, die in der Kulisse 37 an der Farbreibwalze 8 ge
führt ist, während das andere Ende des verschwenkbaren Rollenhebels 36
mittels des Bolzens 42 gelenkig am Getriebegehäuse 41 drehbar abgestützt
ist. Am verschwenkbaren Rollenhebel 36 ist über eine erste Mitnehmerver
bindung 43, 45, 48 die Schubstange 47 angelenkt, die in Richtung der
Steckachse 13 der ersten Walze 3 durch die Seitenwände 32 axial über eine
Kugelhülse 52 verschiebbar geführt ist und über eine zweite Mitnehmerver
bindung 49, 50, 51 am Anfang der Steckachse 13 angelenkt ist. Die erste
Mitnehmerverbindung 43, 45, 46, 48 weist am Mitnehmer 43 ein bolzenför
miges Teil 46 auf, das im Rollenhebel 36 drehbar gelagert ist, und einen
prismatischen Teil 48 auf, das in einem Schlitz 45 der Schubstange 47
gleitend geführt ist. Die zweite Mitnehmerverbindung 49, 50, 51 weist ein
prismatisches Teil 51 am zweiten Mitnehmer 49 auf, das in einem Quer
schlitz 50 der Steckachse 13 gleitend geführt ist.
Der Abstand b 0 des Drehpunktes des bolzenförmigen Teiles 46 des ersten
Mitnehmers 43 ist im verschwenkbaren Rollenhebel 36 zum Drehpunkt des
Bolzens 42 entsprechend der vorgesehenen Hubuntersetzung a 0 gewählt
worden. Außerdem ist die Differenz der Stärke Y des schmalen Steges 25 von
der Stärke X des breiten Steges 24 des Schwenkhebels 9 etwas kleiner
gewählt als das zweifache des Hubes a 0 der Steckachse 13 der ersten Walze
3, während der Abstand der Kupplungsflächen der zwei Kupplungsteile 23
entsprechend der Stärke X des breiten Steges 24 des Schwenkhebels 9 ge
wählt ist.
Auf diese Weise liegt, wenn die zweite Walze 4 sich in der Verbindungs
position zum Farbwerk befindet, der Y-starke schmale Steg 25 des Schwenk
hebels 9 zwischen den beiden Kupplungsteilen 23 im Bereich B. Da eine
axiale Bewegung der Steckachse 12 der Walze 3 einschließlich der Hebel
10, 11 durch seitliche Abstützung an den Seitenwänden 32 verhindert ist,
führt die erste Walze 3 ihren axialen Hub a 0 aus, ohne die Abwicklung der
Walze 4 zu beeinflussen. Befindet sich die zweite Walze 4 in der Tandem
walzenposition als Überreiter 4′ zur ersten Walze 3 an der Auftragwalze 2
des Feuchtwerkes, wird, da kein Axialspiel zwischen den Kupplungsflächen
der Kupplungsteile 23 und dem breiten Steg 24 des Schwenkhebels 9 vor
handen ist, der Axialhub a 0 von der Steckachse 13 auf die Steckachse 12
weitergegeben, wobei die zweite Walze 4 in dieser Position nicht axial
fixiert ist. Dies führt zu einer bisher nicht bekannten parallelen Ver
reibung zweier Reiterwalzen auf der Auftragwalze 2 des Feuchtwerkes mit
einem Hub a 0, der gegenüber dem Hub der Farbreibwalze 8 störunan
fällig untersetzt ist, weil von diesem direkt abgeleitet.
In der vom Fahrwerk getrennten Position der Walzen 3, 4 besteht
außerdem die Möglichkeit mit einer dritten Walze 33 in der Lagerstelle 11 der
zweiten Walze 4 im zweiten Lagerhebel 11 eine Farb- und Feuchtwerksverbindung wieder herzustellen,
ohne die zweite Walze 4 in ihre Ausgangsposition zurückschwenken zu
müssen. Die dritte Zwischenwalze 33 ist bei Nichtgebrauch in einer Parkposition
zwischen den Seitenwänden 32 der Druckmaschine im Feuchtwerk aufgenommen
und wird nur bei Einsatz im zweiten Lagerhebel 11 für die umgestellte zweite
Walze 4 eingewechselt. Diese weitere Zwischenwalze 33 ist dann ohne
Schwenkhebel 9 auf der Steckachse 13 ausgeführt, da sie lediglich aus dem
Walzenschloß 15 im Feuchtwerk entnommen werden braucht, falls
kein Einsatz vorgesehen ist. Letztere Einstellung ermöglicht es, eine Ver
bindung zwischen Feuchtwerk und Farbwerk herzustellen und beide Walzen 3,
4 verreibend auf der Auftragwalze 2 des Feuchtwerkes anzuordnen.
Bezugszeichenliste
1 Plattenzylinder
2 Auftragwalze des Feuchtwerkes
3 erste Walze des Walzenpaares 3, 4
4 zweite Walze des Walzenpaares 3, 4
5 Wasserkastenwalze
6 Dosierwalze
7 Farbauftragwalze
8 Farbreibwalze
9 Schwenkhebel
10 erster Lagerhebel
11 zweiter Lagerhebel
12 Steckachse
13 Steckachse
14 Walzenschloß
15 Walzenschloß
16 Langloch
17 Buchse
18 Schlitz
19 Schlitz
20 abgeflachter Abschnitt
21 abgeflachter Abschnitt
22 Sicherungsring
23 Kupplungsteile
24 breiter Steg
25 schmaler Weg
26 Walzenschloß
27 zweikantig abgeflachter Mitnehmer
28 Schlitz
29 Stellring
30 Bohrung
31 Druckstück
32 Seitenwand
33 dritte Walze
34 Kugelhülse
35 Mitnehmerrolle
36 Rollenhebel
37 Kulisse
38 Antriebsrohr
39 Antriebsrolle
40 Antriebshebel
41 Getriebegehäuse
42 Bolzen
43 erster Mitnehmer
44 Schlitz
45 Querschlitz
46 bolzenförmiges Teil
47 Schubstange
48 prismatisches Teil
49 zweiter Mitnehmer
50 Querschlitz
51 prismatisches Teil
52 Kugelhülse
2 Auftragwalze des Feuchtwerkes
3 erste Walze des Walzenpaares 3, 4
4 zweite Walze des Walzenpaares 3, 4
5 Wasserkastenwalze
6 Dosierwalze
7 Farbauftragwalze
8 Farbreibwalze
9 Schwenkhebel
10 erster Lagerhebel
11 zweiter Lagerhebel
12 Steckachse
13 Steckachse
14 Walzenschloß
15 Walzenschloß
16 Langloch
17 Buchse
18 Schlitz
19 Schlitz
20 abgeflachter Abschnitt
21 abgeflachter Abschnitt
22 Sicherungsring
23 Kupplungsteile
24 breiter Steg
25 schmaler Weg
26 Walzenschloß
27 zweikantig abgeflachter Mitnehmer
28 Schlitz
29 Stellring
30 Bohrung
31 Druckstück
32 Seitenwand
33 dritte Walze
34 Kugelhülse
35 Mitnehmerrolle
36 Rollenhebel
37 Kulisse
38 Antriebsrohr
39 Antriebsrolle
40 Antriebshebel
41 Getriebegehäuse
42 Bolzen
43 erster Mitnehmer
44 Schlitz
45 Querschlitz
46 bolzenförmiges Teil
47 Schubstange
48 prismatisches Teil
49 zweiter Mitnehmer
50 Querschlitz
51 prismatisches Teil
52 Kugelhülse
Claims (3)
1. Antriebsmechanismus an Offsetdruckmaschinen zum axialen Hin- und
Herbewegen der ersten oder der ersten und zweiten Walze eines
Walzenpaares eines kombinierten Feucht- und Farbwerkes, wobei das
Walzenpaar wahlweise in Plattenzylinderdrehrichtung gesehen der
ersten Farbreibwalze oder der letzten Auftragwalze des Feucht
werkes zugeordnet werden kann und die erste Walze beidseitig mit der
Steckachse an dem Ende je eines um den Mittelpunkt der ersten Farb
reibwalze schwenkbaren und axial gestellfest abgestützten ersten
Lagerhebels aufgenommen ist, fernder die zweite Walze beidseitig mit
der Steckachse an dem Ende je eines um den Mittelpunkt der ersten
Farbreibwalze verschwenkbaren und axial gestellfest abgestützten
zweiten Lagerhebels mittels Walzenschloß ortsveränderlich aufge
nommen ist und beidseitig auf der Steckachse der ersten Walze ein
Schwenkhebel angelenkt ist, welcher mittels Walzenschloß die zweite
Walze zusätzlich aufnimmt und im Schwenkhebel Führungsmittel zur
Führung der zweiten Walze zwischen einer ersten Position, in der die
zweite Walze mit der ersten Walze und dem ersten Farbreibzylinder in
Kontakt steht, sowie einer zweiten Position in der die zweite Walze
abgesenkt von der ersten Walze gemeinsam mit dieser als Tandemwalze
seitlich an der Auftragwalze des Feuchtwerkes angestellt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß beidseitig der erste Lagerhebel (10) die Steckachse (13) der
ersten Walze (3) in einer einseitig offenen Lagerstelle mittels
eines Walzenschlosses (26) mit Kugelhülse (34) aufnimmt, daß der
Schwenkhebel (9) einen schmalen Steg (25) aufweist und in Richtung
der zweiten Walze (4) einen wesentlich breiteren Steg (24) aufweist,
daß im Schwenkbereich des Schwenkhebels (9) zwei Kupplungsteile (23)
mit der Steckachse (13) der ersten Walze (3) in einem Abstand (X)
voneinander verstiftet sind, welcher der Stärke des breiten Steges
(24) des Schwenkhebels (9) entspricht, daß die Kupplungsteile (23)
bezogen auf den Mittelpunkt der Steckachse (13) einen langen Ab
schnitt (A) und einen kurzen Abschnitt (B) aufweisen, derart, daß in
der Verbindungsposition der Walze (4) zwischen Feucht- und Farbwerk
der schmale Steg (25) des Schwinghebels (9) zwischen die
Kupplungsteile (23) in deren Abschnitt (B) zu liegen kommt sowie in
der umgestellten Tandemwalzenposition der zweiten Walze (4) auf der
Auftragwalze (2) des Feuchtwerkes getrennt vom Farbwerk der breite
Steg (24) des Schwenkhebels (9) genau passend zwischen die
Kupplungsteile (23) in deren Abschnitt (A) zu liegen kommt und daß
eine Hubkopplung der Steckachse (13) der ersten Walze (3) mit der
ersten Farbreibwalze (8) über eine kinematische Kette von zwei
den axialen Hub der Farbreibwalze (8) auf einem vorbestimmten
Hub (a 0) der Steckachse (13) der ersten Walze (3) untersetzenden
Verreibkoppeln (36, 47) vorgesehen ist.
2. Antriebsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine aus verschwenkbarem Rollenhebel (36) und axial verschieb
barer Schubstange (47) bestehende kinematische Kette von Verreib
koppeln (36, 47) vorgesehen ist, wobei der verschwenkbare Rollen
hebel (36) eine Mitnehmerrolle (35) aufweist, die an einem Ende in
der Kulisse (37) der Farbreibwalze (8) geführt ist, während das
andere Ende des verschwenkbaren Rollenhebels (36) mittels Bolzen
(42) gelenkig an einem Getriebegehäuse (41) des Feuchtwerkes abgestützt
ist, daß am verschwenkbaren Rollenhebel (36) ferner über eine erste
Mitnehmerverbindung (43, 45, 46, 48) eine in Richtung der Steckachse
(13) der ersten Walze (3) durch die Seitenwand (32) axial verschieb
bare und über eine Kugelhülse (52) geführte Schubstange (47) ange
lenkt ist, die über eine zweite Mitnehmerverbindung (49 bis 51) am
Anfang der Steckachse (13) angelenkt ist und daß der Abstand (b 0)
des Drehpunktes des bolzenförmigen Teiles (46) des ersten Mitnehmers
(43) im verschwenkbaren Rollenhebel (36) zum Drehpunkt des Bolzens
(42) im Getriebegehäuse (41) entsprechend der gewählten Hubunter
setzung (a 0) gewählt ist.
3. Antriebsmechanismus nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Differenz einer Stärke (Y) des schmalen Steges (25) von einer Stärke
(X) des breiten Steges (24) des Schwenkhebels (9) etwas kleiner ge
wählt ist als der zweifache Hub (a 0) der Steckachse (13) der ersten
Walze (3).
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3908044A DE3908044C1 (de) | 1989-03-13 | 1989-03-13 | |
AT90100483T ATE96091T1 (de) | 1989-03-13 | 1990-01-11 | Antriebsmechanismus an offsetdruckmaschinen zum axialen hin- und herbewegen der ersten oder der ersten und zweiten walze eines umstellbaren walzenpaares. |
EP90100483A EP0387486B1 (de) | 1989-03-13 | 1990-01-11 | Antriebsmechanismus an Offsetdruckmaschinen zum axialen Hin- und Herbewegen der ersten oder der ersten und zweiten Walze eines umstellbaren Walzenpaares |
DE90100483T DE59003110D1 (de) | 1989-03-13 | 1990-01-11 | Antriebsmechanismus an Offsetdruckmaschinen zum axialen Hin- und Herbewegen der ersten oder der ersten und zweiten Walze eines umstellbaren Walzenpaares. |
ES90100483T ES2045573T3 (es) | 1989-03-13 | 1990-01-11 | Mecanismo de accionamiento en maquina de impresion offset para mover axialmente un vaiven el primero y el segundo rodillos de un par de rodillos reorientables. |
BR909001152A BR9001152A (pt) | 1989-03-13 | 1990-03-12 | Mecanismo de acionamento em maquinas de impressao offset para a movimentacao axial em vaivem do primeiro rolo ou do primeiro e do segundo rolos de um par de rolos reposicionavel |
JP2058255A JPH074934B2 (ja) | 1989-03-13 | 1990-03-12 | オフセット印刷機において置換え可能なローラ対の第1ローラ又は第1及び第2ローラを軸方向に往復運動させるための駆動機構 |
US07/492,534 US5027704A (en) | 1989-03-13 | 1990-03-12 | Drive mechanism for axially reciprocating the intermediate rollers in an offset printing press |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3908044A DE3908044C1 (de) | 1989-03-13 | 1989-03-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3908044C1 true DE3908044C1 (de) | 1990-05-17 |
Family
ID=6376182
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3908044A Expired - Lifetime DE3908044C1 (de) | 1989-03-13 | 1989-03-13 | |
DE90100483T Expired - Fee Related DE59003110D1 (de) | 1989-03-13 | 1990-01-11 | Antriebsmechanismus an Offsetdruckmaschinen zum axialen Hin- und Herbewegen der ersten oder der ersten und zweiten Walze eines umstellbaren Walzenpaares. |
Family Applications After (1)
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