DE3908044C1 - - Google Patents

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DE3908044C1
DE3908044C1 DE3908044A DE3908044A DE3908044C1 DE 3908044 C1 DE3908044 C1 DE 3908044C1 DE 3908044 A DE3908044 A DE 3908044A DE 3908044 A DE3908044 A DE 3908044A DE 3908044 C1 DE3908044 C1 DE 3908044C1
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Roland Dipl.-Ing. 6108 Weiterstadt De Hoell
Herbert 6054 Rodgau De Rebel
Peter Dipl.-Ing. 6050 Offenbach De Hummel
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Manroland AG
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MAN Roland Druckmaschinen AG
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/15Devices for moving vibrator-rollers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10S101/00Printing
    • Y10S101/38Means for axially reciprocating inking rollers

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Antriebsmechanismus an Offsetdruckmaschinen zum axialen Hin- und Herbewegen der ersten oder der ersten und zweiten Walze eines Walzenpaares eines kombinierten Feucht- und Farbwerkes nach dem Oberbegriff des ersten Patentanspruches.
Mit der ersten Einstellung zweier Walzen als Verbindungswalzen zwischen Feucht- und Farbwerk besitzt die Vorrichtung nach dem Oberbegriff des ersten Patentanspruches vier Spaltstellen zur ersten Farbauftragwalze, wobei die zweite Walze als Speicher- und Glättwalze an der ersten Farbreib­ walze wirkt. Mit einer zweiten Einstellung bei gemeinsam an der Auf­ tragwalze des Feuchtwerkes seitlich anliegenden Walzen kann infolge Feucht- und Farbwerkstrennung durch die zwei Reiterwalzen auf der Auf­ tragwalze des Feuchtwerkes Schablonieren infolge Kanalrückwirkungen des Plattenzylinders bekämpft werden. Mit einer dritten Walze, die in die Lager­ stelle der zweiten Walzen eingelegt ist, ist ohne die Funktion der beiden Walzen zu beeinträchtigen, zugleich wieder eine Farb-Feuchtwerksverbindung hergestellt. Letztere Einstellung ermöglicht durch drei zusammenwirkende Walzen eine sehr schnelle Herstellung des Farb-Feuchtmittelgleichge­ wichtes und ist zugleich hochwirksam gegen Schablonieren sowohl im Farb- als auch im Feuchtwerk.
Aufgabe der Erfindung ist es, zu ermöglichen, daß bei der ersten Ein­ stellung der beiden Walzen als Verbindungswalzen zwischen Feucht- und Farbwerk nur die erste Walze als Reibwalze arbeitet, während in der zweiten Einstellung bei gemeinsam an der Auftragwalze des Feuchtwerkes seitlich anliegenden Walzen beide Walzen als Reibwalzen arbeiten und daß der Antriebsmechanismus zur axialen Hin- und Herbewegung von der Farbreib­ walze im Hub untersetzt abgeleitet werden kann.
Der Vorteil der Erfindung besteht in einer optimal wirksamen Verrei­ bungsleistung in den je nach Einstellung vorhandenen Spaltstellen der beiden Walzen. Durch Ableiten der axialen Hin- und Herbewegung vom Farbwerks-Changierantrieb werden Störungen ausgeschlossen, die ein separater Changierantrieb für die beiden Walzen mit sich bringen würde.
Nachstehend wird die Erfindung anhand einer Zeichnung in einem Aus­ führungsbeispiel erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht auf den Verreibungsantrieb eines Feucht- und Farbwerkes, schematisch,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf das kombinierte Feucht- und Farbwerk mit den Lagerhebeln für die um­ stellbaren und seitlich changierend antreibbaren Walzen,
Fig. 3 die Seitenansicht auf die Hubkopplung der ersten Walze mit dem Verreibungsantrieb der Farbreib­ walze,
Fig. 4 die Ansicht aus Richtung X nach Fig. 3 auf das Getriebegehäuse des Feuchtwerkes,
Fig. 5 einen Ausschnitt des oberen Teiles des Getriebe­ gehäuses des Feuchtwerkes mit Teilen der Hub­ kopplung zwischen Farbreibwalze und erster Walze,
Fig. 6 eine Draufsicht auf das kombinierte Feucht- und Farbwerk nach Fig. 2 mit Teilen der Hubkopplung der ersten oder ersten und zweiten Walze zur ersten Farbreibwalze, teilweise im Schnitt.
Die Vorrichtung umfaßt gemäß Fig. 1, 2 und 6 einen Plattenzylinder 1, der mittels Zapfen an beiden Enden in Seitenwänden 32 der Druckmaschine gelagert ist. Die Zapfen sind in bekannter, nicht näher dargestellten Weise durch außerhalb der Seitenwände 32 angeordnete Zahnräder vom Haupt­ antrieb der Maschine aus angetrieben. Zur Zufuhr der Feuchtflüssigkeit ist ein Wasserkasten vorgesehen, in dem eine Wasserkastenwalze 5 teil­ weise eintaucht. Die Stärke der Feuchtflüssigkeit wird mittels einer Dosierwalze 6 eingestellt.
Das gezeichnete Film-Feuchtwerk 2, 5, 6 führt somit die Feuchtflüssigkeit direkt auf die Druckplatte des Plattenzylinders 1 und zwar auf einem sehr kurzen Weg, so daß die Feuchtmittelverdunstung gering gehalten ist. Antrieb der Feuchtwerkswalzen bzw. auch der Farbwerkswalzen 7 ist bekannt und wird nicht näher erläutert. Alle Feuchtwerkswalzen 2, 5, 6 und Walzen 3, 4 zwischen Feuchtwerk und Farbwerk sind zueinander einstellbar, wobei dies in bekannter Weise z. B. durch Lagerung der Walzen auf verstellbaren Exzenterbuchsen, durch Anordnung von Stellschrauben, durch Anbringen von Federn bzw. durch gegenseitiges Verspannen der Lagerhebel der Walzen erfolgen kann.
Gleiches gilt für die erforderliche Druckabstellung bzw. die Nachtab­ stellung der Walzen durch geeignete Stellmittel zur Walzentrennung.
Auf dem Zapfen einer im Plattenzylinderdrehrichtung gesehenen ersten Farbreibwalze 8 ist beidseitig ein um den Mittelpunkt der Farb­ reibwalze 8 verschwenkbarer, axial z. B. an den Seitenwänden 32 abgestützter erster Lagerhebel 10 gelagert. Innen neben dem ersten Lagerhebel 10 ist beidseitig auf den Zapfen der Farbreibwalze 8 ebenfalls in axialer Richtung abgestützt ein um dessen Mittelpunkt verschwenkbarer zweiter Lagerhebel 11 gelagert, der eine Steckachse 12 der zweiten Walze 4 der beiden Walzen 3, 4 in einer einseitig offenen Lager­ stelle mittels eines Walzenschlosses 15 aufnimmt. Als Walzenschloß 15 dient ein Abschnitt 21 der Steckachse 12 im Bereich der Lagerstelle, der zweikantig abgeflacht ist und durch einen Schlitz 19 in die Lagerstelle eingelegt werden kann. Durch Drehen wird die Steckachse 12 und somit die zweite Walze 4 in der Lagerstelle gesichert. Der Walzenmantel der zweiten Walze 4 ist über Wälzlager auf der Steckachse 12 drehbar aufgenommen.
Außerdem ist beidseitig in der Nähe der Stirnseiten der ersten Walze 3 auf einem koaxialen Abschnitt einer Steckachse 13 der ersten Walze 3 auf einer Buchse 17 ein Schwenkhebel 9 angelenkt, welcher am oberen Ende in einer einseitig offenen Lagerstelle mittels eines Walzenschlosses 14 die obere Walze 4 zusätzlich aufnimmt. Als Walzenschloß 14 dient ein Ab­ schnitt 20 der Steckachse 12 im Bereich der Lagerstelle, der zweikantig abgeflacht ist und durch einen Schlitz 18 in die Lagerstelle eingelegt werden kann. Beide Schlitze 18, 19 und die abgeflachten Abschnitte 20, 21 sind winkelversetzt, so daß die Steckachse 12 beim Entriegeln aus dem Lagerhebel 11 weiterhin im Schwenkhebel 9 verriegelt bleibt, so daß die zweite Walze 4 umstellbar ist und erst in der umgestellten Position durch Drehen der Steckachse 12 nach Lösen eines Druckstückes 31 entriegelt und somit entnommen werden kann. Das Druckstück 31 fixiert den Schwenk­ hebel 9 auf der Steckachse 12, wenn das Walzenschloß 15 betätigt wird.
Als Stellmittel zum Verdrehen, d. h. zum Ver- und Entriegeln der Steck­ achse 12 der zweiten Walze 4, ist ein mit der Steckachse 12 verstifteter Stellring 29 mit Stellbohrung 30 so zwischen den Hebeln 9 und 11 vorge­ sehen, so daß in der ersten Stellung bei verbundenem Farb- und Feuchtwerk die axiale Position der Hebel 10, 11 gegenüber den Seitenwänden 32 der Druckmaschine fest fixiert ist.
Zur Umstellung der zweiten Walze 4, d. h. zur Farb- und Feuchtwerks­ trennung wird das Walzenschloß 15 durch Drehen der Steckachse 12 um ca. 90° geöffnet, so daß die zweite Walze 4 entriegelt ist. Der Schwenkhebel 9 weist Führungsmittel 16, 17 in Form der koaxialen Buchse 17 auf einem Abschnitt der Steckachse 13 sowie ein Langloch 16 auf, dessen Lage so gewählt ist, daß bei sich berührenden Walzen 3, 4 die obere Anlagefläche des Langloches 16 auf der Buchse 17 aufsitzt. Zugleich sichert die Buchse 17 als Distanz- bzw. Sicherungsbuchse die mit einem Kreuz in der Zeichnung schematisch angedeuteten Innenringe der Wälzlager der ersten Walze 3 in axialer Richtung auf der Steckachse 12. Entsprechend werden die Wälzlager der zweiten Walze 4 in axialer Richtung durch Sicherungs­ ringe 22 fixiert.
Durch die Langloch-Buchsenführung 16, 17 ist es möglich, von Hand oder auch gegebenenfalls über geeignete, in der Zeichnung nicht dargestellte Stellmittel die zweite Walze 4 von der ersten Position, in der Kontakt mit der Walze 3 und der ersten Farbreibwalze 8 besteht zur Farb-Feucht­ werkstrennung in eine zweite Position umzustellen, in der die zweite Walze 4 als Überreiter (Tandemwalze) 4′ unter Walzentrennung der Walzen 3, 4 von der ersten Walze 3 abgesenkt gemeinsam mit dieser seitlich an eine Auftragwalze 2 des Feuchtwerkes angestellt ist.
Die Bezugszeichen der Teile in der Zeichnung in der zweiten Stellung der zweiten Walze 4 sind jeweils mit dem ′-Index oben versehen worden.
Der Antriebsmechanismus zum axialen Hin- und Herbewegen der ersten oder der ersten und zweiten Walzen der Walzen 3, 4 eines kombinierten Feucht- und Farbwerkes ist den Fig. 3 bis 6 zu entnehmen.
Der erste Lagerhebel 10 nimmt beidseitig die Steckachse 13 der ersten Walze 3 in einer einseitig offenen Lagerstelle mittels eines Walzen­ schlosses 26 mit Kugelhülse 34 auf. Als Walzenschloß 26 dient ein Mit­ nehmer 27 mit der integrierten Kugelhülse 34, der mit der die erste Walze 3 tragen­ den Steckachse 13 durch einen Schlitz 28 in die einseitig offene Lager­ stelle der ersten Lagerhebels 10 eingelegt werden kann. Durch Drehen wird der Mitnehmer 27 in der Lagerstelle gesichert. Auf der Steckachse 13 ist über Wälzlager der Walzenmantel der ersten Walze 3 drehbar aufgenommen.
Der Schwenkhebel 9 weist einen schmalen Steg 25 auf, sowie in Richtung der zweiten Walze 4 einen wesentlich breiteren Steg 24. Der schmale Steg 25 hat eine Stärke Y, während der breite Steg 24 gemäß Zeichnung eine Stärke X aufweist.
Im Schwenkbereich des Schwenkhebels 9 sind mit der Steckachse 13 der ersten Walze 3 zwei Kupplungsteile 23 in einem Abstand voneinander ver­ stiftet, welcher die Stärke X des breiten Steges 24 des Schwenkhebels 9 aufweist. Die Kupplungsteile 23 weisen bezogen auf den Mittelpunkt der Steckachse 13 einen langen Abschnitt A und einen kurzen Abschnitt B auf, derart, daß in der Verbindungsposition der zweiten Walze 4 zwischen Feucht- und Farbwerk der schmale Steg 25 des Schwenkhebels 9 zwischen die Kupplungsteile 23 in deren Abschnitt B zu liegen kommt, sowie in der umgestellten Tandemwalzenposition der zweiten Walze 4′ auf der Auftrags­ walze 2 des Feuchtwerkes getrennt vom Farbwerk der breite Steg 24 genau passend zwischen die Kupplungsteile 23 in deren Abschnitt A zu liegen kommt.
Über eine kinematische Kette von zwei den axialen Hub der Farbreibwalze 8 auf einen vorbestimmten Hub (a 0) der Steckachse 13 der ersten Walze 3 untersetzenden Verreibkoppeln 36, 47 ist eine Hubkopplung der Steck­ achse 13 der ersten Walze 3 mit der erste Farbreibwalze 8 erreicht.
Die erste Farbreibwalze 8 wird in axialer Richtung in bekannter Weise über ein Antriebsrohr 38, einen Antriebshebel 40 und eine Antriebsrolle 39 angetrieben, welche in einer Kulisse 37 läuft. Die kinematische Kette der Verreib­ koppeln 36, 47 besteht aus einem verschwenkbaren Rollenhebel 36 und einer axial verschiebbaren Schubstange 47. Der Rollenhebel 36 gleitet dabei in einem breiten Schlitz 44 eines Getriebegehäuses 41 des Feuchtwerkes um einen Bolzen 42. Der Rollenhebel 36 weist an seinem einen Ende eine Mitnehmerrolle 35 auf, die in der Kulisse 37 an der Farbreibwalze 8 ge­ führt ist, während das andere Ende des verschwenkbaren Rollenhebels 36 mittels des Bolzens 42 gelenkig am Getriebegehäuse 41 drehbar abgestützt ist. Am verschwenkbaren Rollenhebel 36 ist über eine erste Mitnehmerver­ bindung 43, 45, 48 die Schubstange 47 angelenkt, die in Richtung der Steckachse 13 der ersten Walze 3 durch die Seitenwände 32 axial über eine Kugelhülse 52 verschiebbar geführt ist und über eine zweite Mitnehmerver­ bindung 49, 50, 51 am Anfang der Steckachse 13 angelenkt ist. Die erste Mitnehmerverbindung 43, 45, 46, 48 weist am Mitnehmer 43 ein bolzenför­ miges Teil 46 auf, das im Rollenhebel 36 drehbar gelagert ist, und einen prismatischen Teil 48 auf, das in einem Schlitz 45 der Schubstange 47 gleitend geführt ist. Die zweite Mitnehmerverbindung 49, 50, 51 weist ein prismatisches Teil 51 am zweiten Mitnehmer 49 auf, das in einem Quer­ schlitz 50 der Steckachse 13 gleitend geführt ist.
Der Abstand b 0 des Drehpunktes des bolzenförmigen Teiles 46 des ersten Mitnehmers 43 ist im verschwenkbaren Rollenhebel 36 zum Drehpunkt des Bolzens 42 entsprechend der vorgesehenen Hubuntersetzung a 0 gewählt worden. Außerdem ist die Differenz der Stärke Y des schmalen Steges 25 von der Stärke X des breiten Steges 24 des Schwenkhebels 9 etwas kleiner gewählt als das zweifache des Hubes a 0 der Steckachse 13 der ersten Walze 3, während der Abstand der Kupplungsflächen der zwei Kupplungsteile 23 entsprechend der Stärke X des breiten Steges 24 des Schwenkhebels 9 ge­ wählt ist.
Auf diese Weise liegt, wenn die zweite Walze 4 sich in der Verbindungs­ position zum Farbwerk befindet, der Y-starke schmale Steg 25 des Schwenk­ hebels 9 zwischen den beiden Kupplungsteilen 23 im Bereich B. Da eine axiale Bewegung der Steckachse 12 der Walze 3 einschließlich der Hebel 10, 11 durch seitliche Abstützung an den Seitenwänden 32 verhindert ist, führt die erste Walze 3 ihren axialen Hub a 0 aus, ohne die Abwicklung der Walze 4 zu beeinflussen. Befindet sich die zweite Walze 4 in der Tandem­ walzenposition als Überreiter 4′ zur ersten Walze 3 an der Auftragwalze 2 des Feuchtwerkes, wird, da kein Axialspiel zwischen den Kupplungsflächen der Kupplungsteile 23 und dem breiten Steg 24 des Schwenkhebels 9 vor­ handen ist, der Axialhub a 0 von der Steckachse 13 auf die Steckachse 12 weitergegeben, wobei die zweite Walze 4 in dieser Position nicht axial fixiert ist. Dies führt zu einer bisher nicht bekannten parallelen Ver­ reibung zweier Reiterwalzen auf der Auftragwalze 2 des Feuchtwerkes mit einem Hub a 0, der gegenüber dem Hub der Farbreibwalze 8 störunan­ fällig untersetzt ist, weil von diesem direkt abgeleitet.
In der vom Fahrwerk getrennten Position der Walzen 3, 4 besteht außerdem die Möglichkeit mit einer dritten Walze 33 in der Lagerstelle 11 der zweiten Walze 4 im zweiten Lagerhebel 11 eine Farb- und Feuchtwerksverbindung wieder herzustellen, ohne die zweite Walze 4 in ihre Ausgangsposition zurückschwenken zu müssen. Die dritte Zwischenwalze 33 ist bei Nichtgebrauch in einer Parkposition zwischen den Seitenwänden 32 der Druckmaschine im Feuchtwerk aufgenommen und wird nur bei Einsatz im zweiten Lagerhebel 11 für die umgestellte zweite Walze 4 eingewechselt. Diese weitere Zwischenwalze 33 ist dann ohne Schwenkhebel 9 auf der Steckachse 13 ausgeführt, da sie lediglich aus dem Walzenschloß 15 im Feuchtwerk entnommen werden braucht, falls kein Einsatz vorgesehen ist. Letztere Einstellung ermöglicht es, eine Ver­ bindung zwischen Feuchtwerk und Farbwerk herzustellen und beide Walzen 3, 4 verreibend auf der Auftragwalze 2 des Feuchtwerkes anzuordnen.
Bezugszeichenliste
1 Plattenzylinder
2 Auftragwalze des Feuchtwerkes
3 erste Walze des Walzenpaares 3, 4
4 zweite Walze des Walzenpaares 3, 4
5 Wasserkastenwalze
6 Dosierwalze
7 Farbauftragwalze
8 Farbreibwalze
9 Schwenkhebel
10 erster Lagerhebel
11 zweiter Lagerhebel
12 Steckachse
13 Steckachse
14 Walzenschloß
15 Walzenschloß
16 Langloch
17 Buchse
18 Schlitz
19 Schlitz
20 abgeflachter Abschnitt
21 abgeflachter Abschnitt
22 Sicherungsring
23 Kupplungsteile
24 breiter Steg
25 schmaler Weg
26 Walzenschloß
27 zweikantig abgeflachter Mitnehmer
28 Schlitz
29 Stellring
30 Bohrung
31 Druckstück
32 Seitenwand
33 dritte Walze
34 Kugelhülse
35 Mitnehmerrolle
36 Rollenhebel
37 Kulisse
38 Antriebsrohr
39 Antriebsrolle
40 Antriebshebel
41 Getriebegehäuse
42 Bolzen
43 erster Mitnehmer
44 Schlitz
45 Querschlitz
46 bolzenförmiges Teil
47 Schubstange
48 prismatisches Teil
49 zweiter Mitnehmer
50 Querschlitz
51 prismatisches Teil
52 Kugelhülse

Claims (3)

1. Antriebsmechanismus an Offsetdruckmaschinen zum axialen Hin- und Herbewegen der ersten oder der ersten und zweiten Walze eines Walzenpaares eines kombinierten Feucht- und Farbwerkes, wobei das Walzenpaar wahlweise in Plattenzylinderdrehrichtung gesehen der ersten Farbreibwalze oder der letzten Auftragwalze des Feucht­ werkes zugeordnet werden kann und die erste Walze beidseitig mit der Steckachse an dem Ende je eines um den Mittelpunkt der ersten Farb­ reibwalze schwenkbaren und axial gestellfest abgestützten ersten Lagerhebels aufgenommen ist, fernder die zweite Walze beidseitig mit der Steckachse an dem Ende je eines um den Mittelpunkt der ersten Farbreibwalze verschwenkbaren und axial gestellfest abgestützten zweiten Lagerhebels mittels Walzenschloß ortsveränderlich aufge­ nommen ist und beidseitig auf der Steckachse der ersten Walze ein Schwenkhebel angelenkt ist, welcher mittels Walzenschloß die zweite Walze zusätzlich aufnimmt und im Schwenkhebel Führungsmittel zur Führung der zweiten Walze zwischen einer ersten Position, in der die zweite Walze mit der ersten Walze und dem ersten Farbreibzylinder in Kontakt steht, sowie einer zweiten Position in der die zweite Walze abgesenkt von der ersten Walze gemeinsam mit dieser als Tandemwalze seitlich an der Auftragwalze des Feuchtwerkes angestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der erste Lagerhebel (10) die Steckachse (13) der ersten Walze (3) in einer einseitig offenen Lagerstelle mittels eines Walzenschlosses (26) mit Kugelhülse (34) aufnimmt, daß der Schwenkhebel (9) einen schmalen Steg (25) aufweist und in Richtung der zweiten Walze (4) einen wesentlich breiteren Steg (24) aufweist, daß im Schwenkbereich des Schwenkhebels (9) zwei Kupplungsteile (23) mit der Steckachse (13) der ersten Walze (3) in einem Abstand (X) voneinander verstiftet sind, welcher der Stärke des breiten Steges (24) des Schwenkhebels (9) entspricht, daß die Kupplungsteile (23) bezogen auf den Mittelpunkt der Steckachse (13) einen langen Ab­ schnitt (A) und einen kurzen Abschnitt (B) aufweisen, derart, daß in der Verbindungsposition der Walze (4) zwischen Feucht- und Farbwerk der schmale Steg (25) des Schwinghebels (9) zwischen die Kupplungsteile (23) in deren Abschnitt (B) zu liegen kommt sowie in der umgestellten Tandemwalzenposition der zweiten Walze (4) auf der Auftragwalze (2) des Feuchtwerkes getrennt vom Farbwerk der breite Steg (24) des Schwenkhebels (9) genau passend zwischen die Kupplungsteile (23) in deren Abschnitt (A) zu liegen kommt und daß eine Hubkopplung der Steckachse (13) der ersten Walze (3) mit der ersten Farbreibwalze (8) über eine kinematische Kette von zwei den axialen Hub der Farbreibwalze (8) auf einem vorbestimmten Hub (a 0) der Steckachse (13) der ersten Walze (3) untersetzenden Verreibkoppeln (36, 47) vorgesehen ist.
2. Antriebsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus verschwenkbarem Rollenhebel (36) und axial verschieb­ barer Schubstange (47) bestehende kinematische Kette von Verreib­ koppeln (36, 47) vorgesehen ist, wobei der verschwenkbare Rollen­ hebel (36) eine Mitnehmerrolle (35) aufweist, die an einem Ende in der Kulisse (37) der Farbreibwalze (8) geführt ist, während das andere Ende des verschwenkbaren Rollenhebels (36) mittels Bolzen (42) gelenkig an einem Getriebegehäuse (41) des Feuchtwerkes abgestützt ist, daß am verschwenkbaren Rollenhebel (36) ferner über eine erste Mitnehmerverbindung (43, 45, 46, 48) eine in Richtung der Steckachse (13) der ersten Walze (3) durch die Seitenwand (32) axial verschieb­ bare und über eine Kugelhülse (52) geführte Schubstange (47) ange­ lenkt ist, die über eine zweite Mitnehmerverbindung (49 bis 51) am Anfang der Steckachse (13) angelenkt ist und daß der Abstand (b 0) des Drehpunktes des bolzenförmigen Teiles (46) des ersten Mitnehmers (43) im verschwenkbaren Rollenhebel (36) zum Drehpunkt des Bolzens (42) im Getriebegehäuse (41) entsprechend der gewählten Hubunter­ setzung (a 0) gewählt ist.
3. Antriebsmechanismus nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz einer Stärke (Y) des schmalen Steges (25) von einer Stärke (X) des breiten Steges (24) des Schwenkhebels (9) etwas kleiner ge­ wählt ist als der zweifache Hub (a 0) der Steckachse (13) der ersten Walze (3).
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