DE3907012A1 - Verfahren und anordnung zum befestigen von flexiblen rohren - Google Patents
Verfahren und anordnung zum befestigen von flexiblen rohrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen des Endes
eines flexiblen Schlauches an einem Gegenstück, bestehend aus
den Verfahrensschritten des Anordnens eines entspannten, aber
festziehbaren Klemmringes auf der Außenseite des flexiblen
Schlauches nahe an dessen Ende, wobei sich der Klemmring in
einem hinreichend gelockerten Zustand befindet, um ein leichtes
Einfügen des Gegenstücks in das Ende des Schlauches zu ermög
lichen, so daß das Gegenstück bis über den Klemmring hinaus in
den Schlauch ragt und des Festziehens des Klemmringes nach
diesem Einfügen.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Anordnung zum Befestigen
des Endes eines hohlen, flexiblen Rohres auf einem darin einge
fügten Gegenstück zur Durchführung des genannten Verfahrens, mit
einem Klemmring, der sich in gelockerter Stellung um die Außen
seite des Schlauches herum nahe an dessen äußerem Ende erstreckt
und mit einem Betätigungselement versehen ist, mit dem der
Klemmring festgezogen werden kann, so daß das Ende des flexiblen
Rohres zuverlässig auf der Außenseite des darin eingesetzten Ge
genstückes befestigt ist.
Ausgehend von diesem bekannten Verfahren sowie von dieser be
kannten Anordnung liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, ein Verfahren zum Befestigen des Endes eines flexiblen
Rohres an einem Gegenstück mittels eines Klemmringes zu
schaffen, das eine eindeutige Festlegung der Lage des Klemm
ringes sowohl vor Beginn als auch während dessen Festziehens
sicherstellt. Außerdem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Anordnung zu
schaffen.
Die Lösung der Aufgabenstellung ist bzgl. des Verfahrens
dadurch gekennzeichnet, daß der entspannte Klemmring bezüglich
seiner Lage relativ zum Schlauchende auf dem Schlauch gesichert
wird.
Bzgl. der Anordnung wird die gestellte Aufgabe durch eine
Vorrichtung gelöst, die die Lage des entspannten Klemmringes auf
der Außenseite des flexiblen Rohres eindeutig festlegt.
Die erfindungsgemäße Anordnung erfährt dadurch eine
Ausgestaltung, daß die Vorrichtung den entspannten Klemmring
sowohl in Längsrichtung bezüglich des Endes des Rohres als auch
in Umfangsrichtung bezüglich des Rohres eindeutig in seiner Lage
eindeutig festlegt.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung weist die lagesichernde
Vorrichtung einen auf der Außenseite des flexiblen Rohres nahe
an dessen Ende angebrachtes Gehäuse auf, welches sich um das
flexible Rohr herum erstreckt und den entspannten Klemmring in
Längs- und in Umfangsrichtung bezüglich des Rohres lagesichert,
sowie eine Öffnung in dem Gehäuse, die einen äußeren Zugriff zu
einem Betätigungselement des Klemmringes zuläßt.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Gehäuse eine
kanalförmige Hülse auf, die sich um das flexible Rohr herum nahe
an dessen Ende erstreckt, wobei die offene Seite des Kanals an
der äußeren Umfangsfläche des flexiblen Rohres anliegt und die
Öffnung eine am Umfang der Hülse ausgebildete Unterbrechung
bildet, durch die hindurch das Betätigungselement ragt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsge
mäßen Anordnung zum Befestigen des Endes eines hohlen, flexiblen
Rohres auf einem darin eingefügten Gegenstück dargestellt, und
zwar zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Anordnung zum Be
festigen des Endes eines Gummischlauches auf einem Ge
genstück;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines bei der Anordnung ge
mäß Fig. 1 verwendeten Klemmringes;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines bei der Anordnung ge
mäß Fig. 1 verwendeten, den Klemmring aufnehmenden Ge
häuses;
Fig. 4 eine Stirnansicht des Gummischlauches gemäß Fig. 1 mit
den darauf befindlichen Teilen;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 4 und
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der Fig. 4 mit zu
sätzlich in einer Seitenansicht dargestelltem Gegen
stück.
In Fig. 1 ist das Ende eines aus Gummi oder einem ähnlichen
Material hergestellten Schlauches 5 dargestellt, beispielsweise
eines Schlauches, wie er im Kühlsystem einer Verbrennungskraft
maschine zur Anwendung gelangt. Der Schlauch 5 wird auf flüssig
keitsdichte Art und Weise an einem Rohrende 6 befestigt , bei
dem es sich um ein aus Metall bestehendes, starres Rohrende
handelt, das eine starr befestigte Schulter 14 aufweist.
Um die im folgenden noch zu beschreibende Befestigung vornehmen
zu können, ist der Schlauch 5 mit einer Klemmvorrichtung 8 in
der Form eines Klemmringes 10 oder einer schneckengetriebenen
Klemme (vgl. Fig. 2) versehen, die in einem Gehäuse 12
angeordnet ist, vgl. Fig. 3.
Das Gehäuse 12 besteht aus Gummi oder einem ähnlichen Werkstoff
und weist die in Fig. 3 dargestellte Gestalt auf. Es ist zu
erkennen, daß das Gehäuse 12 eine rohrförmige Hülse 18 aufweist.
Bestandteil der rohrförmigen Hülse ist ein die rohrförmige Hülse
18 unterbrechender, kanalförmiger Teil 20, der sich nur über
einen Teil des Umfanges erstreckt, so daß eine Öffnung 22 frei
bleibt.
Bevor die Befestigungsvorrichtung auf den Schlauch 5 aufgesetzt
wird, wird der Klemmring 10 einfach in den kanalartigen Teil 20
eingesetzt. Dies wird durch die Flexibilität des letztgenannten
Bauteiles erleichtert. Die Bauteile werden in der Weise
zusammengesetzt, daß eine Betätigungsschraube 24 (vgl. Fig. 1
und 2) durch die Öffnung 22 hindurchragt, vgl. Fig. 3. Das Ge
häuse 12 mit dem darin befindlichen Klemmring 10 wird dann über
das Ende des Schlauches 5 geschoben und in dieser Stellung ge
sichert, indem die innere Mantelfläche der Hülse 18 und die
äußere Oberfläche des Schlauches 5 verklebt werden. Dieser Be
festigungsvorgang wird in der Weise ausgeführt, daß das Gehäuse
12 sowohl in Längsrichung bezüglich des Endes des Schlauches 5
als auch in Umfangsrichtung hierzu exakt auf dem Schlauch 5
festgelegt ist. Nach Fertigstellung ist das Rohrende 6 fest in
das Ende des Schlauches 5 eingefügt. Das Gehäuse 12 nimmt bezüg
lich des Endes des Schlauches 5 eine solche Lage auf dem
Schlauch 5 ein, daß, sofern der Schlauch 5 richtig auf das Rohr
ende 6 aufgesetzt ist, die Schulter 14 eine Lage hinter dem
Klemmring 10 einnimmt, d.h. sie ragt über den Klemmring 10
hinaus in den Schlauch 5 hinein. Der Klemmring 10 wird dann auf
die übliche Weise mittels eines Schraubendrehers oder eines
ähnlichen Werkzeuges festgezogen, so daß das Ende des Gummi
schlauches 5 sehr dicht auf dem Rohrende 6 festgespannt ist. Das
Festziehen stellt in Verbindung mit der Schulter 14 eine
flüssigkeitsdichte Abdichtung sicher. An Stelle einer Klebung
können auch andere, geeignete Befestigungmittel verwendet
werden, um die Hülse 18 in der korrekten Längs- und Winkellage
zu befestigen.
Die voranstehenden Ausführungen machen deutlich, daß das Gehäuse
12 in der Weise angepaßt werden muß, daß sich der Klemmring 10
weit genug auf dem Ende des Schlauches 5 befindet, so daß der
Klemmring 10, wenn das Rohrende 6 ausreichend in den Schlauch 5
eingeführt ist, über die Schulter 14 hinaus auf das Rohrende 6
ragt. Außerdem ist das Gehäuse auch in Umfangsrichtung lagege
sichert, so daß die Betätigungsschraube 24 des Klemmringes 10
die korrekte Lage und den korrekten Winkel annimmt, so daß es
dem Monteur möglich ist, den Klemmring in der jeweils
eingenommenen Lage an der Maschine festzuziehen.
Die dargestellte Befestigungsvorrichtung ermöglicht es, an Ab
nehmer Schläuche 5 mit an deren Enden bereits lagefest
angeordneten Klemmringen 10 zu liefern. Selbstverständlich muß
sich der Klemmring 10 ursprünglich in entspannter Stellung auf
dem Schlauch 5 befinden, damit genügend Spielraum für das Ein
führen des Rohrendes 6 und dessen Schulter 14 verbleibt. Die
dargestellte Befestigungsvorrichtung gestattet diese
Beweglichkeit des Klemmringes 10, wobei dieser jedoch zugleich
sowohl in Längs- als auch in Umfangsrichtung eindeutig auf dem
Schlauch 5 festgelegt ist, ohne daß diese Beweglichkeit die
Gefahr eines Verlustes des Klemmringes 10 beinhaltet.
Vorteilhaft ist es insbesondere, daß die Befestigungsvorrichtung
den Klemmring 10 auch in Umfangsrichtung auf dem Schlauch 5
festhält. Dadurch wird während des Herstellens der Verbindung
zwischen dem Schlauch 5 und dem Rohrende 6 der Maschine die
richtige Winkellage des Klemmringes 10 für die Betätigung der
Betätigungsschraube 24 durch den Monteur eingehalten.
Bezugszeichenliste
5 Schlauch
6 Rohrende
8 Klemmvorrichtung
10 Klemmring
12 Gehäuse
14 Schulter
18 Hülse
20 kanalförmiger Teil
22 Öffnung
24 Betätigungsschraube
6 Rohrende
8 Klemmvorrichtung
10 Klemmring
12 Gehäuse
14 Schulter
18 Hülse
20 kanalförmiger Teil
22 Öffnung
24 Betätigungsschraube
Claims (12)
1. Verfahren zum Befestigen des Endes eines flexiblen Schlauches
(5) an einem Gegenstück (6), bestehend aus den
Verfahrensschritten des Anordnens eines entspannten, aber
festziehbaren Klemmringes (10) auf der Außenseite des
flexiblen Schlauches 5 nahe an dessen Ende, wobei sich der
Klemmring (10) in einem hinreichend gelockerten Zustand
befindet, um ein leichtes Einfügen des Gegenstücks (6) in das
Ende des Schlauches (5) zu ermöglichen, so daß das Gegenstück
(6) bis über den Klemmring (10) hinaus in den Schlauch (5)
ragt und des Festziehens des Klemmringes (10) nach diesem
Einfügen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der entspannte Klemmring (10) bezüglich seiner Lage
relativ zum Schlauchende auf dem Schlauch 5 gesichert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
entspannte Klemmring 10 bezüglich des Schlauchendes sowohl in
Längs- als auch in Umfangsrichtung lagegesichert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gegenstück (6) als hohles Rohr ausgebildet
ist, so daß nach dem Einsetzen des Rohres in den Schlauch (5)
und Festziehen des Klemmringes (10) eine nahezu flüssigkeits
dichte Durchtrittsöffnung für Flüssigkeiten entsteht.
4. Anordnung zum Befestigen des Endes eines hohlen, flexiblen
Rohres (5) auf einem darin eingefügten Gegenstück (6) zur
Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Klemm
ring (10), der sich in gelockerter Stellung um die Außenseite
des Schlauches (5) herum nahe an dessen äußerem Ende
erstreckt und mit einem Betätigungselement (24) versehen ist,
mit dem der Klemmring (10) festgezogen werden kann, so daß
das Ende des flexiblen Rohres (5) zuverlässig auf der Außen
seite des darin eingesetzen Gegenstückes (6) befestigt ist,
gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung (20) zum eindeutigen Festlegen der Lage des
entspannten Klemmringes (10) auf der Außenseite des flexiblen
Rohres (5).
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung (20) den entspannten Klemmring (10) sowohl in
Längsrichtung bezüglich des Endes des Rohres (5) als auch in
Umfangsrichtung bezüglich des Rohres (5) in seiner Lage
eindeutig festlegt.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die lagesichernde Vorrichtung (20) ein auf der
Außenseite des flexiblen Rohres (5) nahe an dessen Ende ange
brachtes Gehäuse (12) aufweist, welches sich um das flexible
Rohr (5) herum erstreckt und den entspannten Klemmring (10)
in Längs- und in Umfangsrichtung bezüglich des Rohres (5)
lagesichert, sowie eine Öffnung (22) in dem Gehäuse (12), die
einen äußeren Zugriff zu dem Betätigungselement (24) des
Klemmringes (10) zuläßt.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (12) eine kanalförmige Hülse (20) aufweist, die sich
um das flexible Rohr (5) herum nahe an dessen Ende erstreckt,
wobei offene Seite des Kanals an der äußeren Umfangsfläche
des flexiblen Rohres (5) anliegt und die Öffnung (22) eine am
Umfang der Hülse ausgebildete Unterbrechung bildet, durch die
hindurch das Betätigungselement (24) ragt.
8. Anordnung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein Befesti
gungsmittel zum Befestigen der Hülse (20) auf der äußeren
Oberfläche des flexiblen Rohres (5).
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Befestigungsmittel aus einer flexiblen, ringförmigen Hülse
(18) besteht, die mit der kanalförmigen Hülse (20) verbunden
ist und, beispielsweise durch eine Klebung, auf der Außen
seite des flexiblen Rohres (5) befestigt ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, gekennzeichnet
durch eine erhaben ausgebildete Schulter (14) auf der Außen
seite des Gegenstückes (6), wobei die Lage der Schulter (14)
in Längsrichtung bezüglich des Gegenstückes (6) so gewählt
ist, daß dann, wenn das Gegenstück (6) innerhalb des Klemm
ringes (10) liegt, die Schulter (14) weiter als der Klemmring
(10) vom Ende des flexiblen Rohres (5) entfernt liegt.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gegenstück (6) als hohles Rohr ausgebildet
ist, wodurch eine nahezu flüssigkeitsdichte Durchtritts
kanal für Flüssigkeiten gebildet wird, nachdem dieses hohle
Rohr in das flexible Rohr (5) eingesetzt und der Klemmring
(10) festgezogen ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Klemmring (10) als schneckengetriebene
Klemme ausgebildet ist.
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