DE731042C

DE731042C - Verbindung fuer Rohre und sonstige Hohlkoerper mit zwei hintereinandergeschalteten verschiedenartigen Dichtungen

Info

Publication number: DE731042C
Application number: DEM135498D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-08-25
Filing date: 1936-08-25
Publication date: 1943-02-01

Description

Verbindung für Rohre und sonstige Hohlkörper mit zwei hintereinandergeschalteten verschiedenartigen Dichtungen Die Erfindung bezieht sich auf Rohr- bzw. Hohlkörperverbindungen mit zwei hintereinanderg@eschalteten verschiedenartigen Abdichtungen, die in gleicher Preßrichtung gleichzeitig in Dichtungslage gebracht werden.
Es sind Rohrverbindungen mit hinterein a@ndergeschalteten gleichartigen Abdichtungen bekannt, deren Dichtwirkung voneinander abhängig ist, wodurch nur eine derselben wirksam sein kann. Durchweg kommen hierzu zwei oder mehrere nachgl@e@l>ige Uhdi.chtungen zur Anwendung.
Es sind auch Rohrverbindungen bekannt, bei denen außer einer nachgiebigen .eine an sich unnachgiebige angewendet wird, welch letztere aber dadurch zu einer nachgiebigen gestaltet ist, daß sie an einer im Rohrinnern unter Federdruck zylindrisch geführten Hülse angebracht ist. Diese beiden Abdichtungen können aber nur dann beide wirksam werden, wenn die zwischen ihnen durchlaufende nicht abgedichtete Fuge auf den Gleitflächen zwischen :der Hülse und der Rohrinnenwand durch eine dritte Abdichtung ebenfalls abgedichtet wird.
-Nach der Erfindung wird eine Konusmnetalldichtu:ng und eine i l einer Kammer angeordnete Schlauchdichtung hintereinander vorgesehen. Durch die Verwendung dieser :in sich bekannten Dichtungen wird erreicht, daß jede Dichtung voll wirksam ist, weil die Abmessungen der Kammer, in der die Schlauchdichtung angeordnet ist, ün wesentlichen festliegen, wenn die Ko@nusmetalldichtung zum dichten Anliegen gebracht ist.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise zwei verschiedene Ausführungen von Rohrverbindiungen nach der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt eine solche Rohrverbindung im Längsschnitt, deren Rohrenden bzw. Rohrverbindungsstücke a und b in bekannter Weise, z. B. durch eine überwurfmutter c, in dem konischen Teile der Stoßfuged bündig zusammengezogen werden. In den Stirnflächen der Verbindungsstücke ist je eine Aussparung angeordnet, welche bei zusammengezagznen Verbindungsstücken gemeinsam eine Dichtkammer zur Aufnahme eines Dichtringes in Form eines Schlauchabschnittes bilden.
Beim Zusammenziehen der Rohrverbindungsstücke durch die überwurfinutter c wird gleichzeitig der in Form eines Schlauchabschnittes in die Dichtkammer eingelegte Dichtring f angestaucht, tonnenartig verformt uiid mit seinem Mantel über die Fuge zur kegeligen Abdichtung ,angelegt, bis die Metalldichtfläch:en bei e unbehindert in feste Dichtlage gekommen. sind, bei einem gewissen Spielraum des Dichtringes f innerhalb der Dichtkammer.
Abb. a zeigt eine sonst gleiche Rohrverbindung, bei welcher die, kegelige Metalldichtfläche dem Rohrinnern zuge ehrt angeordnet ist.
An Stelle der Überwurfmutter c können die Bunde all a und b auch durch lose Flanschringe in bekannter Weise verschraubt oder verklammert werden; es können auch die Rohrverbindungsstücke auf irgendeine bekannte Art mit den Rohrenden selbst zugfest und dicht verbunden werden.

Claims

PATEN- ANSPRUCH: Verbindung für Rohre und sonstige Hohlkörper mit zwei hintereinandergeschalteten verschiedenartigen Dichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die eitle Dichtung aus einer an sich bekannten Metallkonusdichtung und die andere aus einer ebenfalls an sich bekannten nachgiebigen, in Form eines Schlauchabschnittes ausgebildeten., in einer Kammer angeordneten und unter Mitwirkung des Betriebsdruckes sich bogen die Fuge legenden Dichtung (hammerabdiclitung) besteht.