DE3905307A1 - Kreiselpumpe - Google Patents
KreiselpumpeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kreiselpumpe und insbesondere auf
eine Lageranordnung für eine dichtungslose Kreiselpumpe.
Bei einer dichtungslosen Kreiselpumpe ist das Laufrad und das Lager
system von dem Antriebsmechanismus für das Laufrad durch eine Trennwand
getrennt, die den Pumpenmechanismus gegenüber der Umgebung abdichtet und
die Notwendigkeit beseitigt, umlaufende Dichtungen zu verwenden, um das
gepumpte Fluid gegen ein Lecken oder Heraustreten längs der Welle abzu
dichten.
Diese Art von Pumpe wird besonders dann eingesetzt, wenn korrodierende
oder toxische Fluide gepumpt werden, die bei einem Lecken oder Austreten
gefährlich sind. Der Antriebsmechanismus ist mit dem Pumpenlaufrad durch
eine Anordnung von Magneten gekuppelt, die auf gegenüberliegenden Seiten
der Trennwand liegen und über die hinweg durch magnetische Verbindung das
Drehmoment von dem Antriebsmechanismus auf das Laufrad übertragen wird.
Eine dichtungslose Kreiselpumpe muß ein Lagersystem für das Laufrad auf
weisen, das von den Lagern des Antriebsmotors unabhängig ist, wodurch es
notwendig wird, daß das Lagersystem des Laufrads die volle, auf das Laufrad
einwirkende Last, einschließlich sowohl radialer als auch axialer Kräfte
aufnimmt und überträgt. In der Vergangenheit wurde allgemein ein geschlosse
nes Laufrad verwendet, um die Axialbelastung des Lagersystems in tragbaren
Grenzen zu halten. Jedoch ist die Verwendung eines geschlossenen Laufrads
unerwünscht, wenn Fluide gepumpt werden, die mit Rückständen oder anderen
festen Teilchen verunreinigt sind, weil das Laufrad dann leichter verstopft
und schwieriger zu reinigen ist als ein offenes Laufrad.
Durch die Erfindung soll eine dichtungslose Kreiselpumpe geschaffen werden,
die ein halb-offenes Laufrad und ein Lagersystem aufweist, das in der Lage
ist, die durch das halb-offene Laufrad erzeugten Kräfte ohne vorzeitigen
Ausfall aufzunehmen und zu übertragen. Außerdem soll eine dichtungslose
Kreiselpumpe mit einem geeigneten Lagerschmiersystem geschaffen werden,
und in dem Lagersystem soll das gepumpte Fluid als Schmiermittel und Kühl
mittel verwendet werden.
Die Erfindung ist in den Ansprüchen gekennzeichnet.
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
Fig. 1 ist ein lotrechter Schnitt durch eine Kreiselpumpe längs der Achse
des Laufrads und veranschaulicht das Lagersystem.
Fig. 2 ist ein vergrößerter Ausschnitt aus Fig. 1, der die Ausbildung des
Axiallagers am rückwärtigen Ende der Laufradwelle zeigt.
Die dichtungslose Kreiselpumpe weist ein Pumpengehäuse 1 mit einem axialen
Einlaß 2, einer Pumpenkammer 3 und einem Auslaß 4 auf, die alle miteinander
durch Kanäle verbunden sind, die sich durch das Pumpengehäuse hindurch
erstrecken.
Das Pumpengehäuse 1 weist auch einen Montagefuß 5 und einen Ringflansch 6
auf, der die Pumpenkammer 3 umgibt. Der Ringflansch 6 ist so ausgebildet,
daß er eine Gehäuseabdeckung 7 aufnehmen kann, die einen Pumpeneinsatz 10
umgibt, der eine Anzahl von Bauteilen aufweist, unter anderem eine sich
axial erstreckende Pumpenwelle 11, die ein halb-offenes Pumpenlaufrad 12
trägt, das in der Pumpenkammer 3 während des Pumpvorgangs umläuft. Der
Pumpeneinsatz 10 wird im einzelnen später beschrieben. Das halb-offene
Pumpenlaufrad 12 weist eine Abdeckung 13 und eine Anzahl von Flügeln 14
auf, deren eine Kante einstückig mit der Abdeckung 13 verbunden ist.
Über den Pumpeneinsatz 10 paßt ein Antriebsgehäuse 16, das mit dem Pumpen
gehäuse 1 und der Gehäuseabdeckung 7 durch eine Reihe von Bolzen 17 verbun
den ist, die auf einem Kreis an der Außenseite des Flansches 6 angeordnet
sind. Das Antriebsgehäuse 16 weist weiter einen Montagefuß 18 auf, der
so ausgebildet ist, daß er die Pumpe zusammen mit dem Montagefuß 5 an dem
Pumpengehäuse 1 abstützt. Eine Antriebswelle 19 ist drehbar in dem Antriebs
gehäuse 16 mittels eines Paares von axial mit Abstand angeordneten Lagern
20 und 21 gelagert, die in dem Gehäuse 16 an gegenüberliegenden Seiten
einer Lagerkammer 22 befestigt sind, die zur Aufnahme eines Schmiermittels
für die Lager 20 und 21 ausgebildet ist. Das äußere Ende der Welle 19 kann
mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor über herkömmliche Kupplungsmit
tel verbunden werden.
Die Gehäuseabdeckung 7 ist ein ringförmiges Glied, das gleitend in eine
Ausnehmung in dem Pumpengehäuse 1 eingreift, die die Pumpenkammer 3 umgibt,
und die Abdeckung 7 trägt eine Lippe 25, die den Flansch 6 mit Löchern
übergreift, die die Bolzen 17 aufnehmen. Die ringförmige Lippe 25 ist
sandwichartig zwischen dem Flansch 6 und einem Ringflansch 26 am offenen
Ende des Antriebsgehäuses 16 angeordnet, wobei die Bolzen 17 dazu dienen,
sowohl die Gehäuseabdeckung 7 als auch das Antriebsgehäuse 16 an dem Pumpen
gehäuse 1 zu halten.
Der Körper 30 des Pumpeneinsatzes 10 paßt in die Gehäuseabdeckung 7 und
trägt eine ringförmige Stufe 31, die gegen die äußere Oberfläche der Gehäuse
abdeckung 7 anliegt bzw. mit dieser einen Sitz bildet, wodurch das Maß
einstellbar ist, um das der Einsatzkörper 30 sich in die Gehäuseabdeckung 7
hinein erstreckt. Der Einsatzkörper 30 enthält an beiden Enden Ausnehmungen,
die jeweils vordere und rückwärtige Lagerringe 33 und 34 umgeben. Die
Pumpenwelle 11 erstreckt sich durch die Lagerringe 33 und 34 und trägt
zugehörige Lagerhülsen 36 und 37, die in den Lagerringen 33 und 34 umlaufen.
Die Lagerhülsen 36 und 37 sind auf die Pumpenwelle 11 aufgezogen, wobei
eine Abstandshülse 39 zwischen ihnen angeordnet ist.
Das vordere Ende der Pumpenwelle 11 trägt einen sich nach außen erstrecken
den Flansch 41 und einen Axiallaufring 42, der an dem Flansch 41 und an
dem vorderen Ende des vorderen Lagerrings 33 anliegt. Der Axiallaufring 42
bestimmt oder steuert die nach hinten gerichtete axiale Bewegung der
Pumpenwelle 11. Das Pumpenlaufrad 12 trägt ein Gewindeglied 44, das in eine
Gewindebohrung im vorderen Ende der Pumpenwelle 11 eingeschraubt ist, und
das Pumpenlaufrad 12 liegt gegen den Flansch
41 der Welle 11 an.
Das rückwärtige Ende der Pumpenwelle 11 trägt verschiedene Bauteile, darunter
einen Satz von Beilegscheiben 46, einen Axiallagerring 47 und einen Ausricht
ring 48, die alle gleitend auf der Welle 11 gelagert sind. Ein Magnethalter
50 ist mit der Welle 11 durch einen Keil 51 in einer Stellung derart ver
keilt, daß er an der rückwärtigen Fläche des Ausrichtrings 48 anliegt,
und er ist an Ort und Stelle gehalten durch eine Mutter 52, die auf das
rückwärtige Ende der Pumpenwelle 11 aufgeschraubt ist. Die Mutter 52 verrie
gelt alle sich drehenden oder umlaufenden Komponenten des Pumpeneinsatzes
10 in ihrer Stellung auf der Welle 11 in dem Einsatzkörper 30, die sich
durch die Lagerringe 33 und 34 hindurch erstrecken. Die Dicke des Satzes
der Beilegscheiben 46 bestimmt das Endspiel der Welle 11 in dem Einsatz
körper 30.
Der Axiallagerring 47 dient als Axiallager und läuft auf dem rückwärtigen
Ende des rückwärtigen Lagerrings 34 praktisch in der gleichen Art, wie
der vordere Axiallaufring 42 auf dem vorderen Ende des vorderen Lagerrings 33
läuft. Jedoch ist der rückwärtige Axiallaufring 47 lose auf der Welle 11
gelagert und kann sich relativ zu der Wellenachse in exzentrische Stellungen
bewegen. Die rückwärtige Oberfläche 54 des Axiallagerrings 47 ist unter
einem Winkel von 45° relativ zu der Achse der Pumpenwelle 11 abgeschrägt
und liegt an einer abgerundeten vorderen Sitzfläche 55 des Ausrichtrings 48
an. Die abgerundete vordere Sitzfläche 55 folgt einem Radius, der in einer
Ebene liegt, die parallel zu der Achse der Pumpenwelle 11 ist und sich
durch diese erstreckt.
Die Sitzfläche 55 und die abgeschrägte rückwärtige Fläche 54 des Axial
lagerrings 47 sind so dimensioniert, daß der Axiallagerring 47 sich in
eine exzentrische Position bewegen kann, falls nötig, damit die vordere
Fläche des Axiallagerrings 47 flach gegen das rückwärtige Ende des rückwär
tigen Lagerrings 34 anliegt. Diese Anordnung gestattet es dem Axiallager
ring 47, sich in eine Stellung derart zu bewegen, daß er irgendwelche Fehl
ausrichtungen zwischen der Pumpenwelle 11 und den Lagerungen ausgleicht
oder korrigiert, die die Lagerhülsen 36 und 37 und die Lagerringe 33 und 34
aufweisen. Der Axiallagerring 47 ist zur gemeinsamen Drehung mit dem Magnet
halter 50 durch mehrere Stifte 57 verkeilt, die an der rückwärtigen Fläche
des Axiallagerrings 47 befestigt sind und die sich nach hinten und lose
in entsprechende Löcher erstrecken, die in der vorderen Fläche des Magnet
halters vorgesehen sind. Die Löcher sind groß genug, um die Stifte 57 mit
ausreichendem Spiel zu versehen, um es dem Axiallagerring 47 zu gestatten,
sich um eine ausreichende Entfernung in bezug auf die Wellenachse zu bewe
gen, um die Ausrichtung des Axiallagerrings 47 an dem rückwärtigen Ende
des benachbarten Lagerrings 34 einzustellen.
Der Umfang des Magnethalters 50 trägt eine Reihe von Magneten 58, die eng
längs der Innenseite eines relativ dünnen haubenförmigen Mantels 59
rotieren, der über den Magnethalter 50 und über die anderen Teile des
Pumpeneinsatzes 10 paßt.
Das Antriebsgehäuse 16 enthält einen äußeren Magnethalter 61, der an der
Antriebswelle 19 befestigt ist und mit dieser um den haubenförmigen Mantel
59, eng benachbart zu diesem, umläuft. Der äußere Magnethalter 61 trägt
eine Reihe von Magneten 62, die mit Abständen um seine Innenseite herum
angeordnet sind und die magnetisch mit den Magneten 58 an dem inneren
Magnethalter 50 verbunden sind, um ein Drehmoment von dem äußeren Magnet
halter 61 auf die Pumpenwelle 11 zu übertragen. Für dichtungslose Pumpen
ist es bekannt, die Pumpenwelle unter Verwendung von Magneten in dieser
Art anzutreiben.
Die Gehäuseabdeckung 7 enthält einen Strömungskanal 64, der sich von ihrer
vorderen Stirnfläche zu ihrer hinteren Stirnfläche erstreckt, um das
gepumpte Fluid von der Pumpenkammer 3 in den Raum zu leiten, der den Magnet
halter 50 enthält. Dieses Fluid fließt zu dem Axiallager, das den Axial
lagerring 47 aufweist, geht durch dieses Axiallager hindurch und dann nach
vorn längs der Pumpenwelle 11 durch die Wellenlagerungen hindurch, die
die Lagerringe 33 und 34 und die Lagerhülsen 36 und 37 aufweisen, und es
entweicht aus dem Axiallager 42 an der Pumpenwelle 11 benachbart dem Lauf
rad 12. Dieses Fluid dient somit zum Schmieren und zum Kühlen der Lagerun
gen. Die Verwendung des gepumpten Fluids als Schmiermittel ist möglich,
wenn die Art des gepumpten Fluids dieses als Schmiermittel geeignet macht.
Wenn das gepumpte Fluid nicht als Schmiermittel dienen kann, wenn es bei
spielsweise zu schmutzig ist, kann das vordere Ende des Strömungskanals
64 durch einen Gewindestopfen verschlossen werden, und Schmiermittel wird
dann von außen durch einen Zweigkanal 65 eingeführt, der in den Strömungs
kanal 64 mündet und der mit einem Gewindestopfen 66 verschlossen darge
stellt ist. Normalerweise ist das Schmierfluid das gepumpte Fluid, das
zur Reinigung durch ein Filtersystem geleitet wurde.
In der Vergangenheit wurde das Schmierfluid bei dichtungslosen Pumpen in
das Lagersystem etwa in der Mitte zwischen den Wellenlagerungen einge
bracht, wobei das Schmierfluid veranlaßt wurde, in beiden Richtungen längs
der Pumpenwelle 11 zu fließen. Es hat sich herausgestellt, daß diese Art
von Schmiersystem mit der hier beschriebenen Pumpe und unter den Bedingun
gen für die diese Pumpe bestimmt ist, nicht zufriedenstellend arbeitet.
Der Druck des Schmierfluids, das am vorderen Ende der Pumpenwelle 11 aus
tritt, ist so hoch, daß eine unannehmbar hohe Belastung auf das Pumpen
laufrad 12 ausgeübt wird, wodurch die Lagerungen schnell ausfallen. Diese
hohe Axialbelastung könnte reduziert werden, indem man das Pumpenlaufrad
12 als geschlossenes Laufrad ausbildet, wie es in der Vergangenheit bei
dieser Art von Pumpen bei der gleichen Problemstellung getan wurde. Jedoch
haben geschlossene Pumpenlaufräder andere Probleme, beispielsweise sind
sie schwer zu reinigen.
Die Oberflächen der hier beschriebenen Lagerungen können aus Silikon-Karbid
hergestellt werden, welches eine sehr harte Oberfläche hat und das zur
Aufnahme der bei der vorliegenden Konstruktion auftretenden Belastungen
notwendig sein kann. Trotzdem konnten solche Lagerungen bisher keine lange
Lebensdauer aufweisen, was jetzt dadurch möglich ist, daß das Schmierfluid
durch das Axiallager 47 nach innen und dann nach vorn längs der Pumpenwelle
11 durch die Lagerungen hindurchgeführt wird, wobei das Schmierfluid vorn
durch den Axiallaufring 42 benachbart zu dem Pumpenlaufrad 12 austritt.
Claims (6)
1. Kreiselpumpe mit einem Gehäuse, das eine Pumpenkammer, einen Pumpen
einlaßkanal, der sich von einem Einlaß an dem Gehäuse erstreckt und
sich in die Pumpenkammer öffnet, und einen Pumpenauslaßkanal aufweist,
der von der Pumpenkammer zu einem Auslaß in dem Gehäuse verläuft, mit
einer drehbar in dem Gehäuse gelagerten Welle, mit einem Pumpenlaufrad,
das am vorderen Ende der Welle zur Drehung mit der Welle in der Pumpen
kammer verbunden ist, wobei die Welle in wenigstens zwei Lagerungen
gelagert ist, die längs der Welle mit Abstand voneinander angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1, 7) einen Strömungs
kanal (64) zum Führen von Schmierfluid zu einem Teil der Pumpenwelle
(11) aufweist, der rückwärts von den Lagerungen (33, 34, 36, 37) in
bezug auf das Pumpenlaufrad (12) liegt, und daß Einrichtungen vorgese
hen sind, um das Schmierfluid nach vorn längs der Pumpenwelle (11)
durch beide Lagerungen (33, 34, 36, 37) hindurchzuführen, bevor das
Schmierfluid aus den Lagerungen benachbart zu dem Pumpenlaufrad (12)
austritt, wodurch der Druck des Schmierfluids infolge des Durchgangs
durch die Lagerungen automatisch vermindert und veranlaßt wird, einen
wesentlich geringeren Wert anzunehmen, wenn es aus den Lagerungen benach
bart zu dem Pumpenlaufrad (12) austritt.
2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Pumpenwelle (11) rückwärts von den Lagerungen (33, 34, 36, 37) ein
Axiallager (47) angeordnet ist, wobei die Einrichtungen zum Zuführen
des Schmierfluids so angeordnet sind, daß sie das Schmierfluid zuerst
durch das Axiallager (47) hindurchführen, bevor das Fluid den anderen
Lagerungen (33, 34, 36, 37) zugeführt wird, so daß der Druck des
Schmierfluids dadurch vermindert wird, daß es der Reihe nach durch das
Axiallager (47) und dann durch die anderen, längs der Pumpenwelle (11)
angeordneten Lagerungen (33, 34, 36, 37) geführt wird.
3. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmier
fluid ein Teil des gepumpten Fluids ist.
4. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmier
fluid von dem gepumpten Fluid getrennt ist.
5. Dichtungslose Kreiselpumpe mit einem Gehäuse, das eine Pumpenkammer,
einen Pumpeneinlaßkanal, der sich von einem Einlaß in dem Gehäuse her
erstreckt und in die Pumpenkammer öffnet, und einen Pumpenauslaßkanal
aufweist, der von der Pumpenkammer zu einem Auslaß in dem Gehäuse verläuft,
mit einer drehbar in dem Gehäuse gelagerten Pumpenwelle, mit einem mit
dem vorderen Ende der Welle zur Drehung mit dieser verbundenen Pumpen
laufrad in der Pumpenkammer und mit einem mit der Welle verbundenen
Glied, das erste Magnete trägt, die magnetisch mit zweiten Magneten
gekuppelt werden können, die durch eine Drehantriebsvorrichtung, z.B.
einen Elektromotor, drehend angetrieben werden, wobei die Welle in wenig
stens zwei Lagerungen gelagert ist, die mit Abstand voneinander längs
der Welle angeordnet sind, wobei ein Mantel die Welle und die Lagerungen
umgibt, um die Pumpe gegen das Äußere abzudichten und gepumptes Fluid
am Lecken zu hindern, wobei der Mantel zwischen den beiden Gruppen von
Magneten angeordnet und in der Lage ist, Magnetkräfte zwischen den bei
den Gruppen von Magneten zur magnetischen Kupplung der beiden Gruppen
miteinander zu übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1, 7)
einen Strömungskanal (64) zum Führen von Schmierfluid zu einem Teil
der Pumpenwelle (11) aufweist, der rückwärts von den Lagerungen
(33, 34, 36, 37) in bezug auf das Pumpenlaufrad (12) liegt, und daß
Einrichtungen vorgesehen sind, um das Schmierfluid nach vorn längs der
Pumpenwelle (11) durch beide Lagerungen (33, 34, 36, 37) hindurchzu
führen, bevor das Schmierfluid aus den Lagerungen benachbart zu dem
Pumpenlaufrad (12) austritt, wodurch der Druck des Schmierfluids infolge
des Durchgangs durch die Lagerungen automatisch vermindert und veran
laßt wird, einen wesentlich geringeren Wert anzunehmen, wenn es aus
den Lagerungen benachbart zu dem Pumpenlaufrad (12) austritt.
6. Kreiselpumpe nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß auf der Pumpen
welle (11) rückwärts von den Lagerungen (33, 34, 36, 37) und innerhalb
des Mantels (59) ein Axiallager (47) angeordnet ist, wobei die Einrich
tungen zum Zuführen des Schmierfluids so angeordnet sind, daß sie das
Schmierfluid zuerst durch das Axiallager (47) hindurchführen, bevor
das Fluid den anderen Lagerungen (33, 34, 36, 37) zugeführt wird, so
daß der Druck des Schmierfluids dadurch vermindert wird, daß es der
Reihe nach durch das Axiallager (47) und dann durch die anderen, längs
der Pumpenwelle (11) angeordneten Lagerungen (33, 34, 36, 37) geführt
wird.
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