DE3903130A1 - Verfahren und vorrichtungen zum aufbereiten von blumenzwiebeln - Google Patents

Verfahren und vorrichtungen zum aufbereiten von blumenzwiebeln

Info

Publication number
DE3903130A1
DE3903130A1 DE19893903130 DE3903130A DE3903130A1 DE 3903130 A1 DE3903130 A1 DE 3903130A1 DE 19893903130 DE19893903130 DE 19893903130 DE 3903130 A DE3903130 A DE 3903130A DE 3903130 A1 DE3903130 A1 DE 3903130A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bulbs
onions
clamping
conveyor belt
root
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19893903130
Other languages
English (en)
Other versions
DE3903130C2 (de
Inventor
Guenter Iwanek
Frans Popma
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19893903130 priority Critical patent/DE3903130A1/de
Priority to DE19893920114 priority patent/DE3920114C1/de
Priority to NL9000249A priority patent/NL192661C/nl
Publication of DE3903130A1 publication Critical patent/DE3903130A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3903130C2 publication Critical patent/DE3903130C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N15/00Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs
    • A23N15/08Devices for topping or skinning onions or flower bulbs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum Ausbe­ reiten von Blumenzwiebeln für den Vertrieb.
Bisher werden Blumenzwiebeln nach ihrer maschinellen Ernte durch Handar­ beit gesäubert, von kleinen angewachsenen Zwiebeln getrennt und von Wurzelballen befreit. Hierzu werden die geernteten Zwiebeln einzeln mit der Hand erfaßt und mit der anderen Hand durch eine schraubende Bewegung von angewachsenen Zwiebeln und Wurzelballen befreit. Die kleinen Zwiebeln und die großen Zwiebeln werden in einen Behälter gebracht, wohingegen die Wurzelballen in einen besonderen Behälter als Abfall abgelegt werden.
Es hat sich herausgestellt, daß es in letzter Zeit immer schwerer wird, in der Saison geeignete Arbeitskräfte zu finden. Man hat versucht, diese Handarbeiten durch zum Teil weit hergeholte Hilfskräfte oder auch durch Studenten zu erledigen. Es war aber schwer die anfallende Handarbeit in der zur Verfügung stehenden Zeit zu erledigen.
Aus diesem Grunde liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, Verfahren zu Ersinnen und Vorrichtungen zu schaffen, mit denen die not­ wendigen Aufbereitungsarbeiten an Blumenzwiebeln maschinell erledigt wer­ den können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im Anspruch 1 gekennzeichnete Verfahren und Vorrichtungen gelöst, die in den Unteransprüchen gekenn­ zeichnet sind.
Wesentlich ist, daß die geernteten Zwiebeln schonend zunächst von Erd­ resten und Kleinzwiebeln (Tochterzwiebeln) - die in der Regel noch keine Wurzelballen gebildet haben - befreit werden und daß die Erdreste und die Kleinzwiebeln während des Transportes in einer Vorstation abgesondert werden. Die Kleinzwiebeln werden meist innerhalb des Betriebes oder der Gärtnerei einer weiteren Verwendung zugeführt.
Die Großzwiebeln, die durch die Vorstation im wesentlichen ungeordnet hin­ durchtransportiert werden, werden hinter dieser durch einen Luftstrom aus­ gerichtet und lagestabilisiert. Dabei erfaßt der Luftstrom im wesentlichen die Wurzelballen, die im Luftstrom praktisch als Fallschirm wirken. Am Ende dieser pneumatischen Ausrichtung sind die großen Zwiebeln einzeln so ausgerichtet, daß die Wurzelballen stets nach oben zeigen.
Danach werden die großen Zwiebeln einzeln in eine Klemm-Transportvorrich­ tung überführt, in welcher die großen Zwiebeln ergriffen werden. In einem ersten Ausführungsbeispiel werden die großen Zwiebeln und die Wurzelballen durch eine Klemm- und Transportvorrichtung transportiert, wobei die Zwie­ beln gegenüber den festgeklemmten Wurzelballen gedreht (meist um 360°) werden. Hierdurch werden die Wurzelballen von den Zwiebeln getrennt. Die Wurzelballen gelangen in eine Sammeleinrichtung, wohingegen die Zwiebeln auf ein weiteres Transportband gelangen. Hier können die von ihren Wurzel­ ballen befreiten Zwiebeln verlesen werden und durch das Transportband in einen Sammelbehälter gefördert werden.
Das Abdrehen der Wurzelballen von den großen Zwiebeln ahmt die entsprechende manuelle Manipulation nach.
In einem anderen Ausführungsbeispiel können die Wurzelballen innerhalb der Klemm- und Transportvorrichtung auch von den eingeklemmten großen Zwiebeln abgeschnitten werden.
Einzelheiten der Vorrichtung ergeben sich aus den Ansprüchen 4 bis 33.
In der Vorstation werden die geernteten Zwiebeln mittels eines Gummifinger­ förderbandes und wenigstens einer darüber angeordneten Walzenbürste zu­ nächst gereinigt. Erfindungsgemäß können auch mehrere hintereinander ange­ ordnete Walzenbürsten zum Einsatz kommen. Danach erfolgt die Trennung der angewachsenen Kleinzwiebeln von den Großzwiebeln durch einen Walkvorgang zwischen übereinander angeordneten Gummifingerförderbändern mit unterschied­ lich eingestellten Laufgeschwindigkeiten. Zu kleine Zwiebeln werden dabei ausgesondert, indem sie zwischen die Gummifinger des unten liegenden Förder­ bandes fallen und in eine gesonderte Auffangvorrichtung gelangen, wenn das untere Fingerförderband um eine Walze umgelenkt wird. Die Höhenunterschiede zwischen dem Förderband und den Walzenbürsten bzw. dem Gummifingerwalkband können nach Bedarf eingestellt werden.
Die großen Zwiebeln gelangen in einen Sammeltrichter, dessen Boden der För­ dertrum eines aufwärts fördernden Elevators ist. Durch diesen werden die großen Zwiebeln einzeln Stück für Stück einem senkrecht aufwärts gerichte­ ten Blasluftstrom zugeführt, in welchem sie ausgerichtet und lagestabili­ siert werden. Alle Wurzelballen der großen Zwiebeln werden aufwärts ge­ richtet und bis zu einem Begrenzungskäfig angehoben. Ein mechanischer Schieber fördert die Zwiebeln einzeln zum folgenden Arbeitsschrift in eine Klemm- und Transportvorrichtung.
In dieser Klemm- und Transportvorrichtung werden die Wurzelballen von den dicht aneinanderliegenden Fördertrums eines Klemmzahnriemenpaares erfaßt und waagerecht vorwärts transportiert. Die an den eingeklemmten Wurzel­ ballen hängenden Zwiebeln werden an ihrem größten Durchmesser von den weiter auseinanderliegenden Fördertrums eines Verdrehzahnriemenpaares erfaßt. Die einander gegenüberliegenden Fördertrums dieses Verdrehzahn­ riemenpaares laufen mit unterschiedlichen Riemengeschwindigkeiten bei gleichbleibender Vorschubgeschwindigkeit, wodurch die Zwiebeln um ihre senkrechte Achse gedreht werden.
Durch diese Verdrehung der Zwiebeln gegenüber ihren fest eingeklemmten Wurzel­ ballen lösen sich diese von den Zwiebeln. Am Ende des kurzen Verdrehriemen­ paares fallen die großen Zwiebeln auf ein darunterliegendes Förderband, wohingegen die Wurzelballen durch das längere Klemmzahnriemenpaar einem Wurzelballensammler zugeführt werden.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Wurzelbal­ len ebenfalls von den Zwiebeln abgedreht. Bei diesem Ausführungsbeispiel schließt die hinter den Blasluft- und Saugluftrohren liegende Klemm- und Transportvorrichtung anstelle der Riemenpaare Klemm- bzw. Verdrehscheiben nach den Ansprüchen 26 bis 32 ein.
Die Kleinzwiebeln werden in allen Ausführungsbeispielen über einen geson­ derten Elevator ebenfalls dem Kontroll- und Leseförderband zugeführt, so daß große und kleine Zwiebeln gemeinsam in einen Sammelbehälter gelangen, von wo aus die Zwiebeln in eine Sortieranlage gelangen.
Vom Trichter, in dem die großen Zwiebeln nach ihrer Befreiung von Erdresten und Kleinzwiebeln fallen, können auch zwei Elevatoren die Zwiebeln in die zugehörigen Luftströme fördern, hinter denen dann jeweils eine Klemm- und Transportvorrichtung angeordnet ist.
Erfindungsgemäß sind in allen Ausführungsbeispielen die Vorstation und die Klemm- und Transportvorrichtung in eigenen Maschinenrahmen untergebracht, die gemäß Anspruch 33 leicht lösbar miteinander verbunden sind, um den Transport der Gesamtvorrichtung zu vereinfachen.
Mit der Erfindung können die Zwiebeln so sorgsam wie durch Handarbeit, je­ doch wesentlich schneller, aufbereitet werden.
Nachfolgend werden die einzelnen Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Übersichtszeichnung der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 Einzelheiten der pneumatischen Vorrichtung zum Ausrichten und Stabilisieren der Zwiebeln im Luftstrom,
Fig. 4 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Klemm- und Trans­ portvorrichtung und
Fig. 5 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 4 in Richtung der Pfeile V/V.
Gemäß der schematischen Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Fig. 1 gelangen die geernteten Zwiebeln 19 über einen Vorlagetrichter 1 auf ein langsam laufendes Gummifingerförderband 2 und werden zunächst unter schnell drehenden Walzenbürsten 3.1, 3.2, 3.3 hindurchgeführt und dabei von Erdresten gereinigt. Unter Umständen ist auch nur eine Walzenbürste erforderlich.
Anschließend werden die geernteten Zwiebeln 19 - in ungeordneter Anordnung - zwischen dem Gummifingerförderband 2 und einem darüber angeordneten, schnel­ ler laufenden Gummifingerwalkband 4 schonend hindurchgemangelt. Zwischen den drückenden, walkenden Gummifingern beider Förderbänder 2 und 4 erfolgt die Trennung der zusammengewachsenen Zwiebeln. Kleinzwiebeln 21 fallen zwischen die Gummifinger des Gummifingerförderbandes 2 und werden dadurch in einen Sammeltrichter 5 für Kleinzwiebeln 21 gefördert. Diese Kleinzwie­ beln 21 haben noch keine Wurzelballen. Die Erdreste fallen auf ein nicht dargestelltes Blech unterhalb des Fördertrums des Gummifingerförder­ bandes 2. Dieses, der Vorlagetrichter 1, die Walzenbürsten 3.1, 3.2 und 3.3 sowie das Gummifingerwalkband 4 sind Bestandteile einer sog. Vorstation 22, die in einem ersten Maschinenrahmen 18.1 untergebracht ist, der auch ein Hydraulikaggregat 16 mit Motor aufnimmt. Die Walzenbürsten 3.1, 3.2 und 3.3, das Gummifingerförderband 2 und das Gummifingerwalkband 4 werden von einzeln drehzahlregelbaren, nicht dargestellten Motoren angetrieben. Dadurch können die Bestandteile der Vorstation 22 an unterschiedlich große Blumenzwiebeln an­ gepaßt werden. Es können Hydraulik- bzw. Elektromotore zum Einsatz kommen.
Die einzelnen großen Zwiebeln 20 fallen am Ende des Gummifingerförder­ bandes 2 in einen Sammeltrichter 6 und werden von dort von einem Elevator 7, dessen Fördertrum als Boden für den Sammeltrichter 6 dient, Stück für Stück nacheinander in einen lotrecht aufwärts gerichteten Blasluftstrom 37 oberhalb einer Düse eines Blasluftrohres 8 mit Leitrohr gefördert, wo sich die Wurzelballen der Zwiebeln 20 gemäß dem Fallschirmprinzip nach oben ausrichten.
Die ausgerichtet im Blasluftstrom 37 schwebenden Zwiebeln 20 werden durch den Saugluftstrom 38 unterhalb eines Saugluftrohres 9 erfaßt und bis zu einem Begrenzungskäfig 10 angesaugt. Dieser Begrenzungskäfig 10 hindert als obere Begrenzung die Zwiebeln 20 daran, in das Saugluftrohr 9 mit Formstück eingesaugt zu werden. Die Fasern ihrer Wurzelballen ragen senkrecht durch den Begrenzungskäfig 10 bis in das Saugluftrohr 9 hinein.
Das Blasluftrohr 8 und das Saugluftrohr 9 sind an ein Sauggebläse 17 an­ geschlossen.
Ein mechanisch im Arbeitstakt wirkender Schieber 11 drückt die lagestabi­ len einzelnen Zwiebeln 20 aus dem Luftstrom 37, 38 in eine Klemm- und Transportvorrichtung 23, in welcher die Zwiebeln 20 weiterverarbeitet werden. Die in Fig. 1 dargestellte Klemm- und Transportvorrichtung 23 ent­ hält ein Rücken an Rücken laufendes Klemmzahnriemenpaar 12, welches mit einer Geschwindigkeit "a" umläuft und die Wurzelballen der Zwiebeln 20 erfaßt, einklemmt und mit den daran nach unten hängenden Zwiebeln 20 waagerecht vorwärts, d.h. in Fig. 1 nach rechts, transportiert.
Unterhalb des Klemmriemenpaares 12, 12.1, 12.2 läuft richtungsgleich ein Verdrehriemenpaar 13. Seine Fördertrums 13.1 und 13.2 werden je­ weils durch mehrere, nicht dargestellte Riemenspanner, in einer vorgespannten flexiblen Lage gehalten und am Leertrum durch je einen eben­ falls nicht dargestellten Riemenspanner straffgehalten.
Der eine Zahnriemen 13.1 des Verdrehriemenpaares 13 läuft mit einer Ge­ schwindigkeit "a-b", der andere Zahnriemen 13.2 mit der Geschwindigkeit "a+b".
Dieses Verdrehriemenpaar 13 erfaßt die vom Klemmriemenpaar 12 herabhängen­ den Nutzzwiebeln 20 an ihrem größten Durchmesser (Äquator) und dreht sie bei Vorschubgeschwindigkeit "a" um ihre senkrechte Achse. Die Drehung der Nutzzwiebeln 20 gegegenüber den fest eingeklemmten Wurzelballen löst die Teile schonend und sauber voneinander.
Das Klemmzahnriemenpaar 12 ragt am Anfang und am Ende über das Verdrehrie­ menpaar 13 hinaus. Hierdurch ist es möglich, die Wurzelballen störungsfrei in einen Wurzelballensammler 15 abzuwerfen.
Unterhalb der beiden Riemenpaare 12 und 13 ist ein Kontroll- und Leseförder­ band 14 mit einer Lesestrecke 14.1 angeordnet. Die Zwiebeln 20 fallen am Ende des kurzen Verdrehriemenpaares 13 auf das Kontroll- und Leseförder­ band 14, wo sie von Hand - falls erforderlich - verlesen werden können. Da­ nach fallen sie in einen Sammelbehälter 24.
Die Bestandteile der Klemm- und Fördervorrichtung 32 sind in einem zweiten Maschinenrahmen 18.2 angeordnet, der leicht lösbar - aus Transportgründen - mit dem ersten Maschinenrahmen 18.1 verbunden, vorzugsweise verschraubt ist.
Die Riemenpaare 12, 13 und das Förderband 14 werden ebenfalls von nicht dar­ gestellten, einzeln drehzahlregelbaren Hydraulikmotoren, die den Öldruck vom Hydroaggregat 16 beziehen, angetrieben. Es können auch Elektromotore eingesetzt werden.
Der Schieber 11, der nur schematisch dargestellt ist, kann von einem Kurbel­ trieb, aber auch von einem Exzentertrieb angetrieben werden.
Die kleinen Zwiebeln 21 gelangen auf einen besonderen Elevator und werden von diesem direkt auf das Kontroll- und Leseförderband 14, 14.1 gefördert, so daß sowohl große, von ihren Wurzelballen befreite Zwiebeln 20 wie auch kleine Zwiebeln, die noch keine Wurzelballen angesetzt haben, in den Sam­ melbehälter 24 gefördert werden.
In vielen Fällen reicht es aus, wenn die großen Zwiebeln 20 und die kleinen Zwiebeln 21 über je einen Elevator 7, 7 a auf das Kontroll- und Leseförder­ band 14 gelangen. In der Draufsicht gemäß Fig. 2 ist die Klemm- und Trans­ portvorrichtung 23 für eine größere Vorrichtung gezeigt, in welcher an den Trichter 6 zwei Elevatoren 7, 7 b angeschlossen sind, zwischen der ein Ele­ vator 7 a für die Kleinzwiebeln angeordnet ist. Hinter jedem Elevator 7, 7 b ist eine Kombination Blasluftrohr 8, Saugluftrohr 9 angeordnet, hinter denen jeweils die Riemenpaare 12, 12.1, 12.2 und 13, 13.1, 13.2 folgen. Auf dem Kontroll- und Leseförderband 14, 14.1 liegen dann zwischen den Reihen mit den großen Zwiebeln 20 die kleinen Zwiebeln 21.
Die Fig. 3 zeigt Einzelheiten der pneumatischen Vorrichtung zum Ausrichten und Stabilisieren der geernteten Zwiebeln 19 im Blas-Saugluftstrom 37, 38. Über das nur angedeutete Förderband des Elevators 7 gelangen einzeln die gesäuberten, geernteten Zwiebeln 19 in den Umkehrbereich der Trans­ portwalze. Von hier aus gelangen sie entlang der angedeuteten strichpunktier­ ten Linie in den Blasluftstrom 37 aus dem Blasluftrohr 8 mit Leitrohr. Nach dem Fallschirmprinzip richten sich die geernteten Zwiebeln 19 einzeln auch unter Einfluß des Saugluftstromes 38 so aus, daß ihre Wurzelballen nach oben gerichtet sind und durch den Begrenzungskäfig 10 vor dem Saug­ luftrohr 9 hindurchragen. Aus dieser Position werden sie von dem Schieber 11 gemäß Fig. 3 nach rechts befördert und zwar in den Wirkungsbereich des Klemmzahnriemenpaares 12, welches durch strichpunktierte Linien ange­ deutet ist. Die Wurzelballen der Zwiebel 19 werden von den eng aneinander­ liegenden Fördertrums 12.1 uns 12.2 des Klemmzahnriemenpaares erfaßt und in Fig. 3 nach rechts gefördert.
Unter dem Klemmzahnriemenpaar 12 liegt das Verdrehzahnriemenpaar 13 mit den Fördertrums 13.1 und 13.2. Durch die unterschiedlichen Geschwindig­ keiten der beiden Fördertrums 13.1 und 13.2 wird die Zwiebel 19 gedreht, wobei die Wurzelballen festgeklemmt zwischen den Fördertrums 12.1 und 12.2 des Klemmzahnriemenpaares 12 verbleiben. Die Bemessung der Riemenpaare ist so getroffen, daß nach Durchlaufen der Förderstrecke die Wurzelballen von Fig. 3 läßt erkennen, daß das Saugluftrohr mit einem Formstück 9 a versehen ist, welches den Einzugsteil zwischen den beiden Rädern abdeckt, um die herum die Fördertrums 12.1 und 12.2 des Klemmzahnriemenpaares 12 geschlungen sind.
In der Regel reicht ein Kurbelantrieb, der in Fig. 3 angedeutet ist, zum Bewegen des Schiebers 11 aus. Ohne am Kern etwas zu ändern, kann der nur angedeutete Kurbeltrieb für den Schieber 11 auch durch einen Exzentertrieb ersetzt werden, durch den der Bewegungsablauf des Schiebers an den Bewe­ gungsablauf der in den Luftstrom 37, 38 gelangenden Zwiebeln angepaßt werden kann.
In den Fig. 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Klemm- und Transportvorrichtung 23.1 dargestellt. Auf einer Nabe mit Taumellagern 33 sind innen zwei Klemmscheiben 27 gelagert, die sowohl unter dem Einfluß von Klemmrollen 30 als auch Spreizrollen 31 stehen. Im unteren Bereich der Fig. 5 stehen die Klemmscheiben 27 unter dem Einfluß der innenliegenden Spreizrollen 23, die die Umfangsbereiche der Klemmscheiben 27 spreizen, so daß die Wurzelballen der Zwiebeln 19, die durch den Schieber 34 (Fig. 3) in den Bereich des Blasluftrohres 28 geschoben werden, zwischen die Klemm­ scheiben 27 gelangen können. Durch geschickte Anordnung der Klemmrollen 30 in Bezug auf die Spreizrollen 31 werden kurz nach Eintreten der Wurzelbal­ len der Zwiebeln 19 in den Bereich er gespreizten Klemmscheiben 27 diese zusammengeführt, so daß die Wurzelballen zwischen den Umfangsbereichen der Klemmscheiben 27 eingeklemmt werden, wie dieses im oberen Bereich der Fig. 5 zu sehen ist.
Ebenfalls auf Taumellagern der Nabe 8 ist auf der linken Seite in Fig. 5 eine Standscheibe 25 gelagert die stillsteht, und die unter dem Einfluß der Federn 32 steht, die im dargestellten Ausführungsbeispiel als Druck­ federn ausgebildet sind.
Auf der in Fig. 5 rechten Seite ist eine Verdrehscheibe 26 dargestellt, die ihrerseits unter dem Einfluß von Klemmrollen 30 und Spreizrollen 38 steht.
Die Umfangsgeschwindigkeit der Standscheibe 25 ist Null. Die Umfangsge­ schwindigkeit der Verdrehscheibe 26 beträgt (ohne Maßangabe) zwei, was etwa vier Umdrehungen pro Sekunde maximal entspricht.
Beide Klemmscheiben haben eine Umfangsgeschwindigkeit 1, was etwa zwei Um­ drehungen pro Sekunde maximal entspricht. Hierdurch wird - wie beim zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel - ein Drehantrieb auf die Zwiebel 19 ausgeübt, so daß diese sich relativ zu ihren eingeklemmten Wurzelballen verdrehen. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Dreh-Abtrennen der Wurzelballen von den Zwiebeln 19 beendet ist, wenn die jeweilige Zwiebel auf den Zwiebelabweiser 35 (Fig. 4) gelangt. Dieser Zwiebelabweiser 35 ist als Leitblech ausgeführt, das die jeweilige Zwiebel auf das Kontroll- und Leseförderband 14 gemäß der Fig. 1 und 2 abführt.
Die abgedrehten Wurzelballen werden über einen Wurzelabweiser 36 dem Wurzel­ ballensammler 15 (Fig. 1) zugeführt.
Das Saugluftrohr 29 wird waagerecht zum Luftstrom zwischen dem Blasluft­ rohr 28 und dem Saugluftrohr 29 eingeführt. Das Saugende des Saugluft­ rohres 29 ist rechtwinklig abgewinkelt, und mit einem Käfig 29.1 abgedeckt.
Im Eintrittsbereich der Zwiebel 19 bildet sich infolge dessen ein Blasluft­ strom 37 in Verbindung mit einem Saugluftstrom 38 aus.
Der Schieber 34 zum Transportieren der Zwiebeln 19 aus dem Luftstrom in den Bereich der in Fig. 5 dargestellten Scheiben arbeitet im Prinzip so, wie der in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 beschriebene Schieber. Auch der Schie­ ber 34 kann entweder über einen Kurbeltrieb oder über einen Exzentertrieb bewegt werden.
In beiden Ausführungsbeispielen der Erfindung werden die Zwiebeln außer­ ordentlich sorgfältig und vorsichtig behandelt. Die erfindungsgemäße Vor­ richtung arbeitet so schnell, daß die Betriebe, die sich der Vorrichtung bedienen, von den sowieso schwer engagierbaren Arbeitskräften unabhängig werden.
Liste der verwendeten Bezeichnungen:
 1 Vorlagetrichter
 2 Gummifingerförderband
 3 Walzenbürste
 4 Gummifingerwalkband
 5 Sammeltrichter für Kleinzwiebeln
 6 Sammeltrichter für Großzwiebeln
 7 Elevator für Großzwiebeln
 7 a Elevator für Kleinzwiebeln
 7 b Elevator für Großzwiebeln
 8 Blasluftrohr mit Leitrohr
 9 Saugluftrohr
 9 a Formstück
10 Begrenzungskäfig
11 Schieber
12 Klemmzahnriemenpaar
12.1 Arbeitstrum
12.2 Arbeitstrum
13 Verdrehzahnriemenpaar
13.1 Arbeitstrum
13.2 Arbeitstrum
14 Kontroll- und Leseförderband
14.1 Lesestrecke
15 Wurzelballensammler
16 Hydraulikaggregat mit Motor
17 Sauggebläse
18.1 erster Maschinenrahmen
18.2 zweiter Maschinenrahmen
19 geerntete Blumenzwiebel
20 Großzwiebel
21 Kleinzwiebel
22 Vorstation
23 Klemm- und Transporteinrichtung mit Riemenpaaren
23.1 Klemm- und Transporteinrichtung mit Scheiben
24 Sammelbehälter
25 Standscheibe
26 Verdrehscheibe
27 Klemmscheibe
28 Blasluftrohr
29 Saugluftrohr
29.1 Käfig
30 Klemmrolle
31 Spreizrolle
32 Druckfeder
33 Nabe bzw. Taumellager
34 Schieber
35 Zwiebelabweiser
36 Wurzelballenabweiser
37 Blasluftstrom
38 Saugluftstrom

Claims (33)

1. Verfahren zum Aufbereiten von Blumenzwiebeln für den Vertrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die geernteten Zwiebeln (19) ungeordnet von einem Förderband (2) durch eine Vorstation (22) zur mechanischen Befreiung der Zwiebeln (19) von Erdresten sowie zum Abtrennen und Absondern von Kleinzwiebeln (21) transportiert, danach die Großzwiebeln (20) einzeln einem nach oben blasenden Luftstrom (37, 38) zugeführt, von diesem mit den Wurzel­ ballen nach oben ausgerichtet und lagestabilisiert und anschließend aus dem Luftstrom in eine Klemm-Transporteinrichtung (23, 23.1) überführt werden, in welcher die Wurzelballen von den Großzwiebeln (20) getrennt und gesammelt (15) und die Großzwiebeln (20) sowie die Kleinzwiebeln (21) einem Sammelbehälter (24) zugeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurzelbal­ len in der Klemm-Transporteinrichtung (23, 23.1) von den Großzwiebeln (20) abgedreht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurzelbal­ len in der Klemm-Transportvorrichtung (23) von den Großzwiebeln (20) abgeschnitten werden.
4. Vorrichtung zum Aufbereiten von Blumenzwiebeln für den Vertrieb, vorzugs­ weise zur Durchführung der Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorstation (22) mit einem Förderband (2) für die geernteten Zwiebeln (19), dem wenigstens eine Reinigungsbürste (3.1, 3.2, 3.3) so­ wie eine Vorrichtung (4) zum Trennen der Kleinzwiebeln (21) von den Groß­ zwiebeln (20) gegenüberliegen, mit einer Klemm- und Transportvorrichtung (23, 23.1) für die Großzwiebeln (20) zum Entfernen der Wurzelballen ver­ bunden ist, und daß zwischen der Vorstation (22) und der Klemm- und Transportvorrichtung (23, 23.1) eine pneumatische Vorrichtung (8, 9; 28, 29) zum Ausrichten und Lagestabilisieren der Großzwiebeln (20) so­ wie eine Fördervorrichtung (7 a, 14) für die Kleinzwiebeln (21) vorge­ sehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Förder­ band in der Vorstation (22) ein Gummifingerförderband (2) verwendet wird.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zuführen der geernteten Blumenzwiebeln (19) auf das Förderband (2) ein Vorlagetrichter (1) vorgesehen ist, hinter dem in Förderrichtung oberhalb des Förderbandes (2) wenigstens eine Walzenbürste (3.1, 3.2, 3.3) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung hinter der Walzenbürste (3.1, 3.2, 3.3) oberhalb des Förderbandes (2) ein gegenüber diesem einstellbares Gummifingerwalk­ band (4) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Walzenbürste(n) (3.1, 3.2, 3.3), des Förderbandes (2) sowie des Gummifingerwalkbandes (4) drehzahlregelbare Motoren verwendet werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die drehzahl­ regelbaren Motoren Hydraulikmotoren sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die drehzahl­ regelbaren Motoren Elektromotoren sind.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (2), die Walzenbürste (3.1, 3.2, 3.3) und das Gummi­ fingerwalkband (4) mit einem ersten Maschinenrahmen (18.1) in Wirkver­ bindung stehen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Maschinenrahmen (18.1) auch ein Hydraulikaggregat (16) mit Antriebs­ motor zur Versorgung der Hydraulikmotoren vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Förderband (2) ein Sammeltrichter (5) zum Auffangen der abgesonderten Kleinzwiebeln (21) und ein Sammeltrichter (6) zum Auf­ fangen der Großzwiebeln (20) vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Boden des Sammeltrichters (6) für die Großzwiebeln (20) der Fördertrum wenigstens eines Elevators (7, 7 b) verwendet wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Elevator (7, 7 b) ein Gummifingerförderband mit paarweise aufeinanderfolgenden und im Abstand nebeneinanderstehenden Gummifingern einschließt.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Abwurfbereich der Elevatoren (7, 7 b) für die Großzwiebeln (20) je ein unteres Blasrohr (8) mit Leitrohr und ein oberes Saugrohr (9) mit einem Formstück (9 a) vorgesehen sind, und daß die Blasluftrohre (8) und die Saugluftrohre (9) an ein Sauggebläse (17) angeschlossen sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Mün­ dung jedes Saugluftrohres (9) ein Begrenzungskäfig (10) vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Blasluft- und Saugluftrohre (8, 9) folgende Klemm- und Transportvorrichtung (23) pro Saugluftrohr (8) ein Klemmzahnriemenpaar (12) mit gleichlaufenden, dicht aneinanderliegenden Fördertrums (12.1, 12.2) zum Festklemmen der Wurzelballen und ein darunterliegendes Ver­ drehzahnriemenpaar (13) mit Arbeitstrums (13.1, 13.2) zum Fördern und Drehen der Großzwiebeln (20) sowie ein darunterliegendes Kontroll- und Leseförderband (14, 14.1) einschließt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das zum An­ trieb der Riemenpaare (12, 13) und des Kontroll- und Leseförderbandes (14, 14.1) einzeln drehzahlregelbare Hydraulikmotore oder Elektromotore vorgesehen sind, die zusammen mit den Riemenpaaren (12, 13) und dem För­ derband (14, 14.1) in einem zweiten Maschinenrahmen (18.2) sitzen, in welchem auch das Sauggebläse (17) untergebracht ist.
20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zum Überführen der Großzwiebeln (20) aus dem Luftstrom (37, 38) zwischen dem Blasluftrohr (8) und dem Saugluftrohr (9) in die Klemm- und Trans­ portvorrichtung (23) ein im Arbeitstakt hin- und herbeweglicher Schie­ ber (11) vorgesehen ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Schiebers (11) ein Kurbeltrieb vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Schiebers (11) ein Exzenterantrieb vorgesehen ist.
23. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmzahnriemenpaar (12) zum Erfassen der Wurzelballen an jedem Ende über den Anfang und das Ende des Verdrehzahnriemenpaares (13) übersteht.
24. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontroll- und Leseförderband (14, 14.1) unterhalb der gesamten Länge des Klemmzahnriemenpaares (12) angeordnet ist und über dieses um die Länge einer Lesestrecke (14.1) hinausragt.
25. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 24, gekennzeichnet durch einen Elevator (7 a) für die Kleinzwiebeln (21) der zwischen dem Auslaß des Sammeltrichters (5) für die Kleinzwiebeln (21) und einem Bereich ober­ halb des Kontroll- und Leseförderbandes (14, 14.1) vorgesehen ist.
26. Vorrichtung zum Aufbereiten von Blumenzwiebeln für den Vertrieb, vor­ zugsweise zur Durchführung der Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, sowie nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 25, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klemm- und Transportvorrichtung (23.1) hinter dem Luftstrom (37, 38) zwischen Blasluft- und Saugluftrohr (28, 29) eine Kombination aus einer Standscheibe (25) in Verbindung mit auf einer Nabe bzw. auf Taumellagern angeordneten Verdreh- und Klemmscheiben (26, 27) einschließt, der die Großzwiebeln (20) durch einen Schieber (34) zuführbar sind, und die die Großzwiebeln (20) hinter einem Zwiebelab­ weiser (35) auf das Kontroll- und Leseförderband (14, 14.1) und die Wurzelballen über einen Wurzelballenabweiser (36) in den Wurzelbal­ lensammler (15) ablegt.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Stand­ scheibe als auf der Nabe (8) angeordnete stillstehende Kreisscheibe (25) ausgebildet ist, deren Randbereiche unter dem Einfluß von Federn (32) stehen.
28. Vorrichtung nach den Ansprüchen 26 und 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Standscheibe (25) eine mittels eines Taumellagers auf der Nabe (8) drehbar gelagerte Verdrehscheibe (26) gegenüberliegt, die unter dem Einfluß von Klemm- und Spreizrollen (30, 31) steht, und die über die Nabe (8) antreibbar sind, und zwischen deren Randbereichen die Großzwiebeln (20) einklemmbar sind.
29. Vorrichtung nach den Ansprüchen 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stand- und der Verdrehscheibe (25, 26) zwei Klemmscheiben (27) mittels Taumellagern auf der Nabe (33) gelagert sind, die unter dem Einfluß von Klemm- und Spreizrollen (30, 31) stehen, und mittels der die Wurzelballen der Großzwiebeln (20) einklemmbar und in Um­ fangsrichtung der Klemmscheiben transportierbar sind.
30. Vorrichtung nach den Ansprüchen 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugluftrohr (29) oberhalb des Blasluftrohres (28) zwischen die ge­ spreizten Klemmscheiben (27) hineinragt.
31. Vorrichtung nach den Ansprüchen 26 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwiebelabweiser (35) und der Wurzelabweiser (36) als Leitbleche aus­ gebildet sind und in den Bewegungsbereich einer eingeklemmten Großzwie­ bel (20) der sich spreizenden Standscheibe (25) und Verdrehscheibe bzw. in den Bewegungsbereich eines eingeklemmten Wurzelballens zwischen den sich spreizenden Klemmscheiben (27) hineinragen.
32. Vorrichtung nach den Ansprüchen 26 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugluftrohr (29) quer zum Luftstrom (37, 38) zwischen die gespreizten Klemmscheiben (27) hineinragt und ein in Richtung des Luftstromes (37, 38) umgebogenes Saugende aufweist.
33. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Maschinenrahmen (18.1) und der zweite Maschinenrahmen (18.2) leicht lösbar miteinander verbunden sind.
DE19893903130 1989-02-02 1989-02-02 Verfahren und vorrichtungen zum aufbereiten von blumenzwiebeln Granted DE3903130A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893903130 DE3903130A1 (de) 1989-02-02 1989-02-02 Verfahren und vorrichtungen zum aufbereiten von blumenzwiebeln
DE19893920114 DE3920114C1 (de) 1989-02-02 1989-06-20
NL9000249A NL192661C (nl) 1989-02-02 1990-02-01 Systeem voor het verwerken van geoogste en te reinigen bloembollen, alsmede een inrichting voor het scheiden van met elkaar vergroeide bloembollen.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893903130 DE3903130A1 (de) 1989-02-02 1989-02-02 Verfahren und vorrichtungen zum aufbereiten von blumenzwiebeln

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3903130A1 true DE3903130A1 (de) 1990-08-09
DE3903130C2 DE3903130C2 (de) 1991-01-03

Family

ID=6373317

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893903130 Granted DE3903130A1 (de) 1989-02-02 1989-02-02 Verfahren und vorrichtungen zum aufbereiten von blumenzwiebeln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3903130A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0518209A1 (de) * 1991-06-06 1992-12-16 Frans Popma Anlage zum Entfernen von Teilen einer kompaktförmigen Frucht
EP0562541A1 (de) * 1992-03-23 1993-09-29 Frans Popma Trennvorrichtung zum Abtrennen der Tochterzwiebeln und/oder der Wurzel von Blumenzwiebeln
NL9401719A (nl) * 1993-10-19 1995-05-16 Iwanek Guenter Inrichting voor het ontwortelen van bloembollen.
CN115402695A (zh) * 2022-08-12 2022-11-29 亳州学院 用于花蕊采集处理的传送设备

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3117799A1 (de) * 1980-05-09 1982-03-25 Backus Sormac B.V., 5900 Venlo Vorrichtung zum schaelen von zwiebel- oder knollengewaechsen
DE8025323U1 (de) * 1982-04-08 Vsesojuznyj naučno-issledovatel'skij institut sel'skochozjajstvennogo mašinostroenija imeni V.P. Gorjačkina, Moskva Einrichtung zum Abscheiden von Knollen- und Wurzelfrüchten von Beimengungen
DE3439146A1 (de) * 1983-10-25 1985-05-02 Johannes Silvester Ida Panningen Janssen Verkuerzungs- und reinigungsgeraet fuer porree
EP0153244A1 (de) * 1984-02-14 1985-08-28 Gel'ail Vorrichtung zum Auslösen der Knoblauchzehen aus den Knoblauchzwiebeln

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8025323U1 (de) * 1982-04-08 Vsesojuznyj naučno-issledovatel'skij institut sel'skochozjajstvennogo mašinostroenija imeni V.P. Gorjačkina, Moskva Einrichtung zum Abscheiden von Knollen- und Wurzelfrüchten von Beimengungen
DE3117799A1 (de) * 1980-05-09 1982-03-25 Backus Sormac B.V., 5900 Venlo Vorrichtung zum schaelen von zwiebel- oder knollengewaechsen
DE3439146A1 (de) * 1983-10-25 1985-05-02 Johannes Silvester Ida Panningen Janssen Verkuerzungs- und reinigungsgeraet fuer porree
EP0153244A1 (de) * 1984-02-14 1985-08-28 Gel'ail Vorrichtung zum Auslösen der Knoblauchzehen aus den Knoblauchzwiebeln

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0518209A1 (de) * 1991-06-06 1992-12-16 Frans Popma Anlage zum Entfernen von Teilen einer kompaktförmigen Frucht
EP0562541A1 (de) * 1992-03-23 1993-09-29 Frans Popma Trennvorrichtung zum Abtrennen der Tochterzwiebeln und/oder der Wurzel von Blumenzwiebeln
DE4209350A1 (de) * 1992-03-23 1993-09-30 Franz Popma Trennvorrichtung zum Abtrennen der Tochterzwiebeln und/oder der Wurzeln von Blumenzwiebeln
NL9401719A (nl) * 1993-10-19 1995-05-16 Iwanek Guenter Inrichting voor het ontwortelen van bloembollen.
CN115402695A (zh) * 2022-08-12 2022-11-29 亳州学院 用于花蕊采集处理的传送设备

Also Published As

Publication number Publication date
DE3903130C2 (de) 1991-01-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005039708B4 (de) Erntevorrichtung zum Ernten von Bestandteilen einer Pflanze und Verfahren hierfür, sowie Verwendungen der Erntevorrichtung zur Behandlung der Pflanze
EP0054775B1 (de) Vorrichtung zum Sortieren konischer Hülsen
CH188193A (de) Kötzerspulmaschine mit einer Vorrichtung zum gleichzeitigen Aufstecken der leeren Spulenhülsen und zum Abnehmen der fertigen Kötzerspulen bei einer Mehrzahl von Spindeln.
DE2219775A1 (de) Behälterübergabevorrichtung
DE2222212A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Gegenstaenden,insbesondere von Tabakblaettern
DE3903130C2 (de)
EP0518209B1 (de) Anlage zum Entfernen von Teilen einer kompaktförmigen Frucht
DE1221150B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren von Saecken
DE3920114C1 (de)
BE1031090B1 (de) Hackfruchttrennvorrichtung und Hackfruchterntemaschine
DE2709787A1 (de) Vorrichtung zum ordnen, ausrichten und lagerichtigen zufuehren von koerpern zu einer arbeitsstation
DE102016101602B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Abblasen von Behältern, insbesondere von Flaschen oder Dosen
DE2050654C3 (de) Vorrichtung zum automatischen Bearbeiten von Pilzen
DE4218210A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von pflanzlichen Produkten
DE3726603A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bilden von zigarettenschlangen
DE884425C (de) Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Sortieren rollbarer Koerper verschiedener Groesse, insbesondere fuer Obst
DE2644944C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Sortieren von Wäschestücken
DE240707C (de)
DE942357C (de) Steigluftsortiermaschine zum Reinigen und Sortieren von Getreide und Saatgut verschiedener Art
DE1757702B2 (de) Vorrichtung zum Reinigen von fortlaufend bewegten Flaschenkasten
DE3805393C1 (en) Apparatus for the dry cleaning of grains, granular material and the like
DE916759C (de) Blattliefervorrichtung, insbesondere zum Liefern von aus einer Tabakblattentstielvorrichtung kommenden, entstielten Blaettern
DE941755C (de) Steinabtrennvorrichtung fuer Kartoffelerntemaschinen
DE826211C (de) Vorrichtung zum Sortieren von Obst u. dgl.
DE125571C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3920114

Format of ref document f/p: P

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee