DE3903130A1 - Verfahren und vorrichtungen zum aufbereiten von blumenzwiebeln - Google Patents
Verfahren und vorrichtungen zum aufbereiten von blumenzwiebelnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum Ausbe
reiten von Blumenzwiebeln für den Vertrieb.
Bisher werden Blumenzwiebeln nach ihrer maschinellen Ernte durch Handar
beit gesäubert, von kleinen angewachsenen Zwiebeln getrennt und von
Wurzelballen befreit. Hierzu werden die geernteten Zwiebeln einzeln mit
der Hand erfaßt und mit der anderen Hand durch eine schraubende Bewegung
von angewachsenen Zwiebeln und Wurzelballen befreit. Die kleinen Zwiebeln
und die großen Zwiebeln werden in einen Behälter gebracht, wohingegen
die Wurzelballen in einen besonderen Behälter als Abfall abgelegt werden.
Es hat sich herausgestellt, daß es in letzter Zeit immer schwerer wird,
in der Saison geeignete Arbeitskräfte zu finden. Man hat versucht, diese
Handarbeiten durch zum Teil weit hergeholte Hilfskräfte oder auch durch
Studenten zu erledigen. Es war aber schwer die anfallende Handarbeit in
der zur Verfügung stehenden Zeit zu erledigen.
Aus diesem Grunde liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
Verfahren zu Ersinnen und Vorrichtungen zu schaffen, mit denen die not
wendigen Aufbereitungsarbeiten an Blumenzwiebeln maschinell erledigt wer
den können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im Anspruch 1 gekennzeichnete
Verfahren und Vorrichtungen gelöst, die in den Unteransprüchen gekenn
zeichnet sind.
Wesentlich ist, daß die geernteten Zwiebeln schonend zunächst von Erd
resten und Kleinzwiebeln (Tochterzwiebeln) - die in der Regel noch keine
Wurzelballen gebildet haben - befreit werden und daß die Erdreste und
die Kleinzwiebeln während des Transportes in einer Vorstation abgesondert
werden. Die Kleinzwiebeln werden meist innerhalb des Betriebes oder der
Gärtnerei einer weiteren Verwendung zugeführt.
Die Großzwiebeln, die durch die Vorstation im wesentlichen ungeordnet hin
durchtransportiert werden, werden hinter dieser durch einen Luftstrom aus
gerichtet und lagestabilisiert. Dabei erfaßt der Luftstrom im wesentlichen
die Wurzelballen, die im Luftstrom praktisch als Fallschirm wirken. Am
Ende dieser pneumatischen Ausrichtung sind die großen Zwiebeln einzeln so
ausgerichtet, daß die Wurzelballen stets nach oben zeigen.
Danach werden die großen Zwiebeln einzeln in eine Klemm-Transportvorrich
tung überführt, in welcher die großen Zwiebeln ergriffen werden. In einem
ersten Ausführungsbeispiel werden die großen Zwiebeln und die Wurzelballen
durch eine Klemm- und Transportvorrichtung transportiert, wobei die Zwie
beln gegenüber den festgeklemmten Wurzelballen gedreht (meist um 360°)
werden. Hierdurch werden die Wurzelballen von den Zwiebeln getrennt. Die
Wurzelballen gelangen in eine Sammeleinrichtung, wohingegen die Zwiebeln
auf ein weiteres Transportband gelangen. Hier können die von ihren Wurzel
ballen befreiten Zwiebeln verlesen werden und durch das Transportband in
einen Sammelbehälter gefördert werden.
Das Abdrehen der Wurzelballen von den großen Zwiebeln ahmt die entsprechende
manuelle Manipulation nach.
In einem anderen Ausführungsbeispiel können die Wurzelballen innerhalb der
Klemm- und Transportvorrichtung auch von den eingeklemmten großen Zwiebeln
abgeschnitten werden.
Einzelheiten der Vorrichtung ergeben sich aus den Ansprüchen 4 bis 33.
In der Vorstation werden die geernteten Zwiebeln mittels eines Gummifinger
förderbandes und wenigstens einer darüber angeordneten Walzenbürste zu
nächst gereinigt. Erfindungsgemäß können auch mehrere hintereinander ange
ordnete Walzenbürsten zum Einsatz kommen. Danach erfolgt die Trennung der
angewachsenen Kleinzwiebeln von den Großzwiebeln durch einen Walkvorgang
zwischen übereinander angeordneten Gummifingerförderbändern mit unterschied
lich eingestellten Laufgeschwindigkeiten. Zu kleine Zwiebeln werden dabei
ausgesondert, indem sie zwischen die Gummifinger des unten liegenden Förder
bandes fallen und in eine gesonderte Auffangvorrichtung gelangen, wenn das
untere Fingerförderband um eine Walze umgelenkt wird. Die Höhenunterschiede
zwischen dem Förderband und den Walzenbürsten bzw. dem Gummifingerwalkband
können nach Bedarf eingestellt werden.
Die großen Zwiebeln gelangen in einen Sammeltrichter, dessen Boden der För
dertrum eines aufwärts fördernden Elevators ist. Durch diesen werden die
großen Zwiebeln einzeln Stück für Stück einem senkrecht aufwärts gerichte
ten Blasluftstrom zugeführt, in welchem sie ausgerichtet und lagestabili
siert werden. Alle Wurzelballen der großen Zwiebeln werden aufwärts ge
richtet und bis zu einem Begrenzungskäfig angehoben. Ein mechanischer
Schieber fördert die Zwiebeln einzeln zum folgenden Arbeitsschrift in eine
Klemm- und Transportvorrichtung.
In dieser Klemm- und Transportvorrichtung werden die Wurzelballen von den
dicht aneinanderliegenden Fördertrums eines Klemmzahnriemenpaares erfaßt
und waagerecht vorwärts transportiert. Die an den eingeklemmten Wurzel
ballen hängenden Zwiebeln werden an ihrem größten Durchmesser von den
weiter auseinanderliegenden Fördertrums eines Verdrehzahnriemenpaares
erfaßt. Die einander gegenüberliegenden Fördertrums dieses Verdrehzahn
riemenpaares laufen mit unterschiedlichen Riemengeschwindigkeiten bei
gleichbleibender Vorschubgeschwindigkeit, wodurch die Zwiebeln um ihre
senkrechte Achse gedreht werden.
Durch diese Verdrehung der Zwiebeln gegenüber ihren fest eingeklemmten Wurzel
ballen lösen sich diese von den Zwiebeln. Am Ende des kurzen Verdrehriemen
paares fallen die großen Zwiebeln auf ein darunterliegendes Förderband,
wohingegen die Wurzelballen durch das längere Klemmzahnriemenpaar einem
Wurzelballensammler zugeführt werden.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Wurzelbal
len ebenfalls von den Zwiebeln abgedreht. Bei diesem Ausführungsbeispiel
schließt die hinter den Blasluft- und Saugluftrohren liegende Klemm- und
Transportvorrichtung anstelle der Riemenpaare Klemm- bzw. Verdrehscheiben
nach den Ansprüchen 26 bis 32 ein.
Die Kleinzwiebeln werden in allen Ausführungsbeispielen über einen geson
derten Elevator ebenfalls dem Kontroll- und Leseförderband zugeführt, so
daß große und kleine Zwiebeln gemeinsam in einen Sammelbehälter gelangen,
von wo aus die Zwiebeln in eine Sortieranlage gelangen.
Vom Trichter, in dem die großen Zwiebeln nach ihrer Befreiung von Erdresten
und Kleinzwiebeln fallen, können auch zwei Elevatoren die Zwiebeln in die
zugehörigen Luftströme fördern, hinter denen dann jeweils eine Klemm- und
Transportvorrichtung angeordnet ist.
Erfindungsgemäß sind in allen Ausführungsbeispielen die Vorstation und die
Klemm- und Transportvorrichtung in eigenen Maschinenrahmen untergebracht,
die gemäß Anspruch 33 leicht lösbar miteinander verbunden sind, um den
Transport der Gesamtvorrichtung zu vereinfachen.
Mit der Erfindung können die Zwiebeln so sorgsam wie durch Handarbeit, je
doch wesentlich schneller, aufbereitet werden.
Nachfolgend werden die einzelnen Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Übersichtszeichnung der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 Einzelheiten der pneumatischen Vorrichtung zum Ausrichten
und Stabilisieren der Zwiebeln im Luftstrom,
Fig. 4 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Klemm- und Trans
portvorrichtung und
Fig. 5 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 4 in Richtung der
Pfeile V/V.
Gemäß der schematischen Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in
Fig. 1 gelangen die geernteten Zwiebeln 19 über einen Vorlagetrichter 1 auf
ein langsam laufendes Gummifingerförderband 2 und werden zunächst unter
schnell drehenden Walzenbürsten 3.1, 3.2, 3.3 hindurchgeführt und dabei
von Erdresten gereinigt. Unter Umständen ist auch nur eine Walzenbürste
erforderlich.
Anschließend werden die geernteten Zwiebeln 19 - in ungeordneter Anordnung -
zwischen dem Gummifingerförderband 2 und einem darüber angeordneten, schnel
ler laufenden Gummifingerwalkband 4 schonend hindurchgemangelt. Zwischen
den drückenden, walkenden Gummifingern beider Förderbänder 2 und 4 erfolgt
die Trennung der zusammengewachsenen Zwiebeln. Kleinzwiebeln 21 fallen
zwischen die Gummifinger des Gummifingerförderbandes 2 und werden dadurch
in einen Sammeltrichter 5 für Kleinzwiebeln 21 gefördert. Diese Kleinzwie
beln 21 haben noch keine Wurzelballen. Die Erdreste fallen auf ein
nicht dargestelltes Blech unterhalb des Fördertrums des Gummifingerförder
bandes 2. Dieses, der Vorlagetrichter 1, die Walzenbürsten 3.1, 3.2 und 3.3
sowie das Gummifingerwalkband 4 sind Bestandteile einer sog. Vorstation 22,
die in einem ersten Maschinenrahmen 18.1 untergebracht ist, der auch ein
Hydraulikaggregat 16 mit Motor aufnimmt. Die Walzenbürsten 3.1, 3.2 und 3.3,
das Gummifingerförderband 2 und das Gummifingerwalkband 4 werden von einzeln
drehzahlregelbaren, nicht dargestellten Motoren angetrieben. Dadurch können
die Bestandteile der Vorstation 22 an unterschiedlich große Blumenzwiebeln an
gepaßt werden. Es können Hydraulik- bzw. Elektromotore zum Einsatz kommen.
Die einzelnen großen Zwiebeln 20 fallen am Ende des Gummifingerförder
bandes 2 in einen Sammeltrichter 6 und werden von dort von einem Elevator
7, dessen Fördertrum als Boden für den Sammeltrichter 6 dient, Stück für
Stück nacheinander in einen lotrecht aufwärts gerichteten Blasluftstrom 37
oberhalb einer Düse eines Blasluftrohres 8 mit Leitrohr gefördert, wo sich
die Wurzelballen der Zwiebeln 20 gemäß dem Fallschirmprinzip nach oben
ausrichten.
Die ausgerichtet im Blasluftstrom 37 schwebenden Zwiebeln 20 werden durch
den Saugluftstrom 38 unterhalb eines Saugluftrohres 9 erfaßt und bis zu einem
Begrenzungskäfig 10 angesaugt. Dieser Begrenzungskäfig 10 hindert als obere
Begrenzung die Zwiebeln 20 daran, in das Saugluftrohr 9 mit Formstück
eingesaugt zu werden. Die Fasern ihrer Wurzelballen ragen senkrecht durch
den Begrenzungskäfig 10 bis in das Saugluftrohr 9 hinein.
Das Blasluftrohr 8 und das Saugluftrohr 9 sind an ein Sauggebläse 17 an
geschlossen.
Ein mechanisch im Arbeitstakt wirkender Schieber 11 drückt die lagestabi
len einzelnen Zwiebeln 20 aus dem Luftstrom 37, 38 in eine Klemm- und
Transportvorrichtung 23, in welcher die Zwiebeln 20 weiterverarbeitet
werden. Die in Fig. 1 dargestellte Klemm- und Transportvorrichtung 23 ent
hält ein Rücken an Rücken laufendes Klemmzahnriemenpaar 12, welches mit
einer Geschwindigkeit "a" umläuft und die Wurzelballen der Zwiebeln
20 erfaßt, einklemmt und mit den daran nach unten hängenden Zwiebeln
20 waagerecht vorwärts, d.h. in Fig. 1 nach rechts, transportiert.
Unterhalb des Klemmriemenpaares 12, 12.1, 12.2 läuft richtungsgleich
ein Verdrehriemenpaar 13. Seine Fördertrums 13.1 und 13.2 werden je
weils durch mehrere, nicht dargestellte Riemenspanner, in einer
vorgespannten flexiblen Lage gehalten und am Leertrum durch je einen eben
falls nicht dargestellten Riemenspanner straffgehalten.
Der eine Zahnriemen 13.1 des Verdrehriemenpaares 13 läuft mit einer Ge
schwindigkeit "a-b", der andere Zahnriemen 13.2 mit der Geschwindigkeit
"a+b".
Dieses Verdrehriemenpaar 13 erfaßt die vom Klemmriemenpaar 12 herabhängen
den Nutzzwiebeln 20 an ihrem größten Durchmesser (Äquator) und dreht sie
bei Vorschubgeschwindigkeit "a" um ihre senkrechte Achse. Die Drehung der
Nutzzwiebeln 20 gegegenüber den fest eingeklemmten Wurzelballen löst die
Teile schonend und sauber voneinander.
Das Klemmzahnriemenpaar 12 ragt am Anfang und am Ende über das Verdrehrie
menpaar 13 hinaus. Hierdurch ist es möglich, die Wurzelballen störungsfrei
in einen Wurzelballensammler 15 abzuwerfen.
Unterhalb der beiden Riemenpaare 12 und 13 ist ein Kontroll- und Leseförder
band 14 mit einer Lesestrecke 14.1 angeordnet. Die Zwiebeln 20 fallen
am Ende des kurzen Verdrehriemenpaares 13 auf das Kontroll- und Leseförder
band 14, wo sie von Hand - falls erforderlich - verlesen werden können. Da
nach fallen sie in einen Sammelbehälter 24.
Die Bestandteile der Klemm- und Fördervorrichtung 32 sind in einem zweiten
Maschinenrahmen 18.2 angeordnet, der leicht lösbar - aus Transportgründen -
mit dem ersten Maschinenrahmen 18.1 verbunden, vorzugsweise verschraubt ist.
Die Riemenpaare 12, 13 und das Förderband 14 werden ebenfalls von nicht dar
gestellten, einzeln drehzahlregelbaren Hydraulikmotoren, die den Öldruck
vom Hydroaggregat 16 beziehen, angetrieben. Es können auch Elektromotore
eingesetzt werden.
Der Schieber 11, der nur schematisch dargestellt ist, kann von einem Kurbel
trieb, aber auch von einem Exzentertrieb angetrieben werden.
Die kleinen Zwiebeln 21 gelangen auf einen besonderen Elevator und werden
von diesem direkt auf das Kontroll- und Leseförderband 14, 14.1 gefördert,
so daß sowohl große, von ihren Wurzelballen befreite Zwiebeln 20 wie auch
kleine Zwiebeln, die noch keine Wurzelballen angesetzt haben, in den Sam
melbehälter 24 gefördert werden.
In vielen Fällen reicht es aus, wenn die großen Zwiebeln 20 und die kleinen
Zwiebeln 21 über je einen Elevator 7, 7 a auf das Kontroll- und Leseförder
band 14 gelangen. In der Draufsicht gemäß Fig. 2 ist die Klemm- und Trans
portvorrichtung 23 für eine größere Vorrichtung gezeigt, in welcher an den
Trichter 6 zwei Elevatoren 7, 7 b angeschlossen sind, zwischen der ein Ele
vator 7 a für die Kleinzwiebeln angeordnet ist. Hinter jedem Elevator 7,
7 b ist eine Kombination Blasluftrohr 8, Saugluftrohr 9 angeordnet, hinter
denen jeweils die Riemenpaare 12, 12.1, 12.2 und 13, 13.1, 13.2 folgen.
Auf dem Kontroll- und Leseförderband 14, 14.1 liegen dann zwischen den
Reihen mit den großen Zwiebeln 20 die kleinen Zwiebeln 21.
Die Fig. 3 zeigt Einzelheiten der pneumatischen Vorrichtung zum Ausrichten
und Stabilisieren der geernteten Zwiebeln 19 im Blas-Saugluftstrom 37,
38. Über das nur angedeutete Förderband des Elevators 7 gelangen einzeln
die gesäuberten, geernteten Zwiebeln 19 in den Umkehrbereich der Trans
portwalze. Von hier aus gelangen sie entlang der angedeuteten strichpunktier
ten Linie in den Blasluftstrom 37 aus dem Blasluftrohr 8 mit Leitrohr.
Nach dem Fallschirmprinzip richten sich die geernteten Zwiebeln 19 einzeln
auch unter Einfluß des Saugluftstromes 38 so aus, daß ihre Wurzelballen
nach oben gerichtet sind und durch den Begrenzungskäfig 10 vor dem Saug
luftrohr 9 hindurchragen. Aus dieser Position werden sie von dem Schieber
11 gemäß Fig. 3 nach rechts befördert und zwar in den Wirkungsbereich des
Klemmzahnriemenpaares 12, welches durch strichpunktierte Linien ange
deutet ist. Die Wurzelballen der Zwiebel 19 werden von den eng aneinander
liegenden Fördertrums 12.1 uns 12.2 des Klemmzahnriemenpaares erfaßt und
in Fig. 3 nach rechts gefördert.
Unter dem Klemmzahnriemenpaar 12 liegt das Verdrehzahnriemenpaar 13 mit
den Fördertrums 13.1 und 13.2. Durch die unterschiedlichen Geschwindig
keiten der beiden Fördertrums 13.1 und 13.2 wird die Zwiebel 19 gedreht,
wobei die Wurzelballen festgeklemmt zwischen den Fördertrums 12.1 und 12.2
des Klemmzahnriemenpaares 12 verbleiben. Die Bemessung der Riemenpaare ist
so getroffen, daß nach Durchlaufen der Förderstrecke die Wurzelballen von
Fig. 3 läßt erkennen, daß das Saugluftrohr mit einem Formstück 9 a versehen
ist, welches den Einzugsteil zwischen den beiden Rädern abdeckt, um die
herum die Fördertrums 12.1 und 12.2 des Klemmzahnriemenpaares 12 geschlungen
sind.
In der Regel reicht ein Kurbelantrieb, der in Fig. 3 angedeutet ist, zum
Bewegen des Schiebers 11 aus. Ohne am Kern etwas zu ändern, kann der nur
angedeutete Kurbeltrieb für den Schieber 11 auch durch einen Exzentertrieb
ersetzt werden, durch den der Bewegungsablauf des Schiebers an den Bewe
gungsablauf der in den Luftstrom 37, 38 gelangenden Zwiebeln angepaßt werden
kann.
In den Fig. 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Klemm- und
Transportvorrichtung 23.1 dargestellt. Auf einer Nabe mit Taumellagern 33
sind innen zwei Klemmscheiben 27 gelagert, die sowohl unter dem Einfluß
von Klemmrollen 30 als auch Spreizrollen 31 stehen. Im unteren Bereich der
Fig. 5 stehen die Klemmscheiben 27 unter dem Einfluß der innenliegenden
Spreizrollen 23, die die Umfangsbereiche der Klemmscheiben 27 spreizen, so
daß die Wurzelballen der Zwiebeln 19, die durch den Schieber 34 (Fig. 3)
in den Bereich des Blasluftrohres 28 geschoben werden, zwischen die Klemm
scheiben 27 gelangen können. Durch geschickte Anordnung der Klemmrollen 30
in Bezug auf die Spreizrollen 31 werden kurz nach Eintreten der Wurzelbal
len der Zwiebeln 19 in den Bereich er gespreizten Klemmscheiben 27 diese
zusammengeführt, so daß die Wurzelballen zwischen den Umfangsbereichen der
Klemmscheiben 27 eingeklemmt werden, wie dieses im oberen Bereich der Fig.
5 zu sehen ist.
Ebenfalls auf Taumellagern der Nabe 8 ist auf der linken Seite in Fig. 5
eine Standscheibe 25 gelagert die stillsteht, und die unter dem Einfluß
der Federn 32 steht, die im dargestellten Ausführungsbeispiel als Druck
federn ausgebildet sind.
Auf der in Fig. 5 rechten Seite ist eine Verdrehscheibe 26 dargestellt, die
ihrerseits unter dem Einfluß von Klemmrollen 30 und Spreizrollen 38 steht.
Die Umfangsgeschwindigkeit der Standscheibe 25 ist Null. Die Umfangsge
schwindigkeit der Verdrehscheibe 26 beträgt (ohne Maßangabe) zwei, was
etwa vier Umdrehungen pro Sekunde maximal entspricht.
Beide Klemmscheiben haben eine Umfangsgeschwindigkeit 1, was etwa zwei Um
drehungen pro Sekunde maximal entspricht. Hierdurch wird - wie beim zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiel - ein Drehantrieb auf die Zwiebel 19
ausgeübt, so daß diese sich relativ zu ihren eingeklemmten Wurzelballen
verdrehen. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Dreh-Abtrennen der
Wurzelballen von den Zwiebeln 19 beendet ist, wenn die jeweilige Zwiebel
auf den Zwiebelabweiser 35 (Fig. 4) gelangt. Dieser Zwiebelabweiser 35
ist als Leitblech ausgeführt, das die jeweilige Zwiebel auf das Kontroll-
und Leseförderband 14 gemäß der Fig. 1 und 2 abführt.
Die abgedrehten Wurzelballen werden über einen Wurzelabweiser 36 dem Wurzel
ballensammler 15 (Fig. 1) zugeführt.
Das Saugluftrohr 29 wird waagerecht zum Luftstrom zwischen dem Blasluft
rohr 28 und dem Saugluftrohr 29 eingeführt. Das Saugende des Saugluft
rohres 29 ist rechtwinklig abgewinkelt, und mit einem Käfig 29.1 abgedeckt.
Im Eintrittsbereich der Zwiebel 19 bildet sich infolge dessen ein Blasluft
strom 37 in Verbindung mit einem Saugluftstrom 38 aus.
Der Schieber 34 zum Transportieren der Zwiebeln 19 aus dem Luftstrom in den
Bereich der in Fig. 5 dargestellten Scheiben arbeitet im Prinzip so, wie
der in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 beschriebene Schieber. Auch der Schie
ber 34 kann entweder über einen Kurbeltrieb oder über einen Exzentertrieb
bewegt werden.
In beiden Ausführungsbeispielen der Erfindung werden die Zwiebeln außer
ordentlich sorgfältig und vorsichtig behandelt. Die erfindungsgemäße Vor
richtung arbeitet so schnell, daß die Betriebe, die sich der Vorrichtung
bedienen, von den sowieso schwer engagierbaren Arbeitskräften unabhängig
werden.
Liste der verwendeten Bezeichnungen:
1 Vorlagetrichter
2 Gummifingerförderband
3 Walzenbürste
4 Gummifingerwalkband
5 Sammeltrichter für Kleinzwiebeln
6 Sammeltrichter für Großzwiebeln
7 Elevator für Großzwiebeln
7 a Elevator für Kleinzwiebeln
7 b Elevator für Großzwiebeln
8 Blasluftrohr mit Leitrohr
9 Saugluftrohr
9 a Formstück
10 Begrenzungskäfig
11 Schieber
12 Klemmzahnriemenpaar
12.1 Arbeitstrum
12.2 Arbeitstrum
13 Verdrehzahnriemenpaar
13.1 Arbeitstrum
13.2 Arbeitstrum
14 Kontroll- und Leseförderband
14.1 Lesestrecke
15 Wurzelballensammler
16 Hydraulikaggregat mit Motor
17 Sauggebläse
18.1 erster Maschinenrahmen
18.2 zweiter Maschinenrahmen
19 geerntete Blumenzwiebel
20 Großzwiebel
21 Kleinzwiebel
22 Vorstation
23 Klemm- und Transporteinrichtung mit Riemenpaaren
23.1 Klemm- und Transporteinrichtung mit Scheiben
24 Sammelbehälter
25 Standscheibe
26 Verdrehscheibe
27 Klemmscheibe
28 Blasluftrohr
29 Saugluftrohr
29.1 Käfig
30 Klemmrolle
31 Spreizrolle
32 Druckfeder
33 Nabe bzw. Taumellager
34 Schieber
35 Zwiebelabweiser
36 Wurzelballenabweiser
37 Blasluftstrom
38 Saugluftstrom
2 Gummifingerförderband
3 Walzenbürste
4 Gummifingerwalkband
5 Sammeltrichter für Kleinzwiebeln
6 Sammeltrichter für Großzwiebeln
7 Elevator für Großzwiebeln
7 a Elevator für Kleinzwiebeln
7 b Elevator für Großzwiebeln
8 Blasluftrohr mit Leitrohr
9 Saugluftrohr
9 a Formstück
10 Begrenzungskäfig
11 Schieber
12 Klemmzahnriemenpaar
12.1 Arbeitstrum
12.2 Arbeitstrum
13 Verdrehzahnriemenpaar
13.1 Arbeitstrum
13.2 Arbeitstrum
14 Kontroll- und Leseförderband
14.1 Lesestrecke
15 Wurzelballensammler
16 Hydraulikaggregat mit Motor
17 Sauggebläse
18.1 erster Maschinenrahmen
18.2 zweiter Maschinenrahmen
19 geerntete Blumenzwiebel
20 Großzwiebel
21 Kleinzwiebel
22 Vorstation
23 Klemm- und Transporteinrichtung mit Riemenpaaren
23.1 Klemm- und Transporteinrichtung mit Scheiben
24 Sammelbehälter
25 Standscheibe
26 Verdrehscheibe
27 Klemmscheibe
28 Blasluftrohr
29 Saugluftrohr
29.1 Käfig
30 Klemmrolle
31 Spreizrolle
32 Druckfeder
33 Nabe bzw. Taumellager
34 Schieber
35 Zwiebelabweiser
36 Wurzelballenabweiser
37 Blasluftstrom
38 Saugluftstrom
Claims (33)
1. Verfahren zum Aufbereiten von Blumenzwiebeln für den Vertrieb,
dadurch gekennzeichnet,
daß die geernteten Zwiebeln (19) ungeordnet von einem Förderband (2)
durch eine Vorstation (22) zur mechanischen Befreiung der Zwiebeln
(19) von Erdresten sowie zum Abtrennen und Absondern von Kleinzwiebeln
(21) transportiert, danach die Großzwiebeln (20) einzeln einem nach
oben blasenden Luftstrom (37, 38) zugeführt, von diesem mit den Wurzel
ballen nach oben ausgerichtet und lagestabilisiert und anschließend
aus dem Luftstrom in eine Klemm-Transporteinrichtung (23, 23.1) überführt
werden, in welcher die Wurzelballen von den Großzwiebeln (20) getrennt
und gesammelt (15) und die Großzwiebeln (20) sowie die Kleinzwiebeln
(21) einem Sammelbehälter (24) zugeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurzelbal
len in der Klemm-Transporteinrichtung (23, 23.1) von den Großzwiebeln
(20) abgedreht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurzelbal
len in der Klemm-Transportvorrichtung (23) von den Großzwiebeln (20)
abgeschnitten werden.
4. Vorrichtung zum Aufbereiten von Blumenzwiebeln für den Vertrieb, vorzugs
weise zur Durchführung der Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vorstation (22) mit einem Förderband (2) für die geernteten
Zwiebeln (19), dem wenigstens eine Reinigungsbürste (3.1, 3.2, 3.3) so
wie eine Vorrichtung (4) zum Trennen der Kleinzwiebeln (21) von den Groß
zwiebeln (20) gegenüberliegen, mit einer Klemm- und Transportvorrichtung
(23, 23.1) für die Großzwiebeln (20) zum Entfernen der Wurzelballen ver
bunden ist, und daß zwischen der Vorstation (22) und der Klemm- und
Transportvorrichtung (23, 23.1) eine pneumatische Vorrichtung (8, 9;
28, 29) zum Ausrichten und Lagestabilisieren der Großzwiebeln (20) so
wie eine Fördervorrichtung (7 a, 14) für die Kleinzwiebeln (21) vorge
sehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Förder
band in der Vorstation (22) ein Gummifingerförderband (2) verwendet wird.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Zuführen der geernteten Blumenzwiebeln (19) auf das Förderband (2)
ein Vorlagetrichter (1) vorgesehen ist, hinter dem in Förderrichtung
oberhalb des Förderbandes (2) wenigstens eine Walzenbürste (3.1, 3.2,
3.3) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
in Förderrichtung hinter der Walzenbürste (3.1, 3.2, 3.3) oberhalb des
Förderbandes (2) ein gegenüber diesem einstellbares Gummifingerwalk
band (4) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Antrieb der Walzenbürste(n) (3.1, 3.2, 3.3), des Förderbandes (2)
sowie des Gummifingerwalkbandes (4) drehzahlregelbare Motoren verwendet
werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die drehzahl
regelbaren Motoren Hydraulikmotoren sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die drehzahl
regelbaren Motoren Elektromotoren sind.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Förderband (2), die Walzenbürste (3.1, 3.2, 3.3) und das Gummi
fingerwalkband (4) mit einem ersten Maschinenrahmen (18.1) in Wirkver
bindung stehen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten
Maschinenrahmen (18.1) auch ein Hydraulikaggregat (16) mit Antriebs
motor zur Versorgung der Hydraulikmotoren vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
hinter dem Förderband (2) ein Sammeltrichter (5) zum Auffangen der
abgesonderten Kleinzwiebeln (21) und ein Sammeltrichter (6) zum Auf
fangen der Großzwiebeln (20) vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Boden des
Sammeltrichters (6) für die Großzwiebeln (20) der Fördertrum wenigstens
eines Elevators (7, 7 b) verwendet wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Elevator
(7, 7 b) ein Gummifingerförderband mit paarweise aufeinanderfolgenden
und im Abstand nebeneinanderstehenden Gummifingern einschließt.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß
im Abwurfbereich der Elevatoren (7, 7 b) für die Großzwiebeln (20) je
ein unteres Blasrohr (8) mit Leitrohr und ein oberes Saugrohr (9) mit
einem Formstück (9 a) vorgesehen sind, und daß die Blasluftrohre (8)
und die Saugluftrohre (9) an ein Sauggebläse (17) angeschlossen sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Mün
dung jedes Saugluftrohres (9) ein Begrenzungskäfig (10) vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die auf die Blasluft- und Saugluftrohre (8, 9) folgende Klemm- und
Transportvorrichtung (23) pro Saugluftrohr (8) ein Klemmzahnriemenpaar
(12) mit gleichlaufenden, dicht aneinanderliegenden Fördertrums (12.1,
12.2) zum Festklemmen der Wurzelballen und ein darunterliegendes Ver
drehzahnriemenpaar (13) mit Arbeitstrums (13.1, 13.2) zum Fördern und
Drehen der Großzwiebeln (20) sowie ein darunterliegendes Kontroll- und
Leseförderband (14, 14.1) einschließt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das zum An
trieb der Riemenpaare (12, 13) und des Kontroll- und Leseförderbandes
(14, 14.1) einzeln drehzahlregelbare Hydraulikmotore oder Elektromotore
vorgesehen sind, die zusammen mit den Riemenpaaren (12, 13) und dem För
derband (14, 14.1) in einem zweiten Maschinenrahmen (18.2) sitzen, in
welchem auch das Sauggebläse (17) untergebracht ist.
20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Überführen der Großzwiebeln (20) aus dem Luftstrom (37, 38) zwischen
dem Blasluftrohr (8) und dem Saugluftrohr (9) in die Klemm- und Trans
portvorrichtung (23) ein im Arbeitstakt hin- und herbeweglicher Schie
ber (11) vorgesehen ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb
des Schiebers (11) ein Kurbeltrieb vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb
des Schiebers (11) ein Exzenterantrieb vorgesehen ist.
23. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß
das Klemmzahnriemenpaar (12) zum Erfassen der Wurzelballen an jedem
Ende über den Anfang und das Ende des Verdrehzahnriemenpaares (13)
übersteht.
24. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kontroll- und Leseförderband (14, 14.1) unterhalb der gesamten
Länge des Klemmzahnriemenpaares (12) angeordnet ist und über dieses
um die Länge einer Lesestrecke (14.1) hinausragt.
25. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 24, gekennzeichnet durch einen
Elevator (7 a) für die Kleinzwiebeln (21) der zwischen dem Auslaß des
Sammeltrichters (5) für die Kleinzwiebeln (21) und einem Bereich ober
halb des Kontroll- und Leseförderbandes (14, 14.1) vorgesehen ist.
26. Vorrichtung zum Aufbereiten von Blumenzwiebeln für den Vertrieb, vor
zugsweise zur Durchführung der Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3,
sowie nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klemm- und Transportvorrichtung (23.1) hinter dem
Luftstrom (37, 38) zwischen Blasluft- und Saugluftrohr (28, 29) eine
Kombination aus einer Standscheibe (25) in Verbindung mit auf einer
Nabe bzw. auf Taumellagern angeordneten Verdreh- und Klemmscheiben (26,
27) einschließt, der die Großzwiebeln (20) durch einen Schieber (34)
zuführbar sind, und die die Großzwiebeln (20) hinter einem Zwiebelab
weiser (35) auf das Kontroll- und Leseförderband (14, 14.1) und die
Wurzelballen über einen Wurzelballenabweiser (36) in den Wurzelbal
lensammler (15) ablegt.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Stand
scheibe als auf der Nabe (8) angeordnete stillstehende Kreisscheibe
(25) ausgebildet ist, deren Randbereiche unter dem Einfluß von Federn
(32) stehen.
28. Vorrichtung nach den Ansprüchen 26 und 27, dadurch gekennzeichnet, daß
der Standscheibe (25) eine mittels eines Taumellagers auf der Nabe (8)
drehbar gelagerte Verdrehscheibe (26) gegenüberliegt, die unter dem
Einfluß von Klemm- und Spreizrollen (30, 31) steht, und die über die Nabe
(8) antreibbar sind, und zwischen deren Randbereichen die Großzwiebeln
(20) einklemmbar sind.
29. Vorrichtung nach den Ansprüchen 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Stand- und der Verdrehscheibe (25, 26) zwei Klemmscheiben
(27) mittels Taumellagern auf der Nabe (33) gelagert sind, die unter
dem Einfluß von Klemm- und Spreizrollen (30, 31) stehen, und mittels
der die Wurzelballen der Großzwiebeln (20) einklemmbar und in Um
fangsrichtung der Klemmscheiben transportierbar sind.
30. Vorrichtung nach den Ansprüchen 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß
das Saugluftrohr (29) oberhalb des Blasluftrohres (28) zwischen die ge
spreizten Klemmscheiben (27) hineinragt.
31. Vorrichtung nach den Ansprüchen 26 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zwiebelabweiser (35) und der Wurzelabweiser (36) als Leitbleche aus
gebildet sind und in den Bewegungsbereich einer eingeklemmten Großzwie
bel (20) der sich spreizenden Standscheibe (25) und Verdrehscheibe bzw.
in den Bewegungsbereich eines eingeklemmten Wurzelballens zwischen den
sich spreizenden Klemmscheiben (27) hineinragen.
32. Vorrichtung nach den Ansprüchen 26 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß
das Saugluftrohr (29) quer zum Luftstrom (37, 38) zwischen die gespreizten
Klemmscheiben (27) hineinragt und ein in Richtung des Luftstromes (37,
38) umgebogenes Saugende aufweist.
33. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Maschinenrahmen (18.1) und der zweite Maschinenrahmen (18.2)
leicht lösbar miteinander verbunden sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893903130 DE3903130A1 (de) | 1989-02-02 | 1989-02-02 | Verfahren und vorrichtungen zum aufbereiten von blumenzwiebeln |
DE19893920114 DE3920114C1 (de) | 1989-02-02 | 1989-06-20 | |
NL9000249A NL192661C (nl) | 1989-02-02 | 1990-02-01 | Systeem voor het verwerken van geoogste en te reinigen bloembollen, alsmede een inrichting voor het scheiden van met elkaar vergroeide bloembollen. |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3903130A1 true DE3903130A1 (de) | 1990-08-09 |
DE3903130C2 DE3903130C2 (de) | 1991-01-03 |
Family
ID=6373317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893903130 Granted DE3903130A1 (de) | 1989-02-02 | 1989-02-02 | Verfahren und vorrichtungen zum aufbereiten von blumenzwiebeln |
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DE (1) | DE3903130A1 (de) |
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- 1989-02-02 DE DE19893903130 patent/DE3903130A1/de active Granted
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---|---|
DE3903130C2 (de) | 1991-01-03 |
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