DE3900751A1 - Elastischer seitenlageraufbau fuer einen eisenbahnwagen - Google Patents
Elastischer seitenlageraufbau fuer einen eisenbahnwagenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf konstante Kon
takt-Seitenlageranordnungen, die eine zusätzliche Ab
stützung zwischen dem Wagenkasten und dem Fahrgestell
eines Eisenbahnwagens schaffen, und insbesondere bezieht
sich die Erfindung auf einen derartigen Konstantberüh
rungs-Seitenlageraufbau, der dem Seitenlageraufbau einen
erhöhten Vorlauf bereitet.
Gegenwärtig gibt es mehrere Hersteller von Eisenbahnaus
rüstungen, die die Eisenbahnindustrie mit Konstantberüh
rungs-Seitenlageraufbauten beliefern, bei denen Metall
gegen Metall reibt. Derartige Konstantberührungs-Seiten
lageraufbauten müssen den Normen der American Association
of Railroads (AAR-Normen M-948-79 vom 4. April 1984) ge
nügen, die in dem "Manual of Standards and Recommended
Practices" veröffentlicht sind. Die Lehren dieses Norm
blattes werden hiermit zum Zwecke der Offenbarung ange
führt. Diese Konstantberührungs-Seitenlageraufbauten wer
den in der Eisenbahntechnik auch als "elastische Seiten
lager" bezeichnet. Im folgenden wird die Bezeichnung
"elastischer Seitenlageraufbau" zum Zwecke der Beschrei
bung der Erfindung benutzt.
Gemäß dem erwähnten Normblatt besteht die Funktion des
elastischen Seitenlageraufbaus darin, als elastische oder
konstante zusätzliche Abstützung zwischen dem Wagenkörper
und dem Fahrgestell zu wirken, und hierdurch sollen die
Schwingungskräfte des Wagenkörpers auf das
Fahrgestellsystem über einen Kurvenbereich von 11° in
jeder Richtung übertragen werden.
Um diese Funktion durchführen zu können, muß das elasti
sche Seitenlager bei einer Nenn-Arbeitshöhe von 128,6 mm
zwischen Fahrgestellpolster und Wagenkasten-Lagerab
nutzungsplatte arbeiten, die an der Unterseite des Wagen
körpers festgelegt ist. Diese Seitenlagerabnutzungsplatte
liegt 62,5 cm von der Mittellinie des Wagens entfernt.
Außerdem muß das elastische Seitenlager in der Lage sein,
ohne dauernde Verformung Stoßkräfte aufzunehmen, die
gleich sind der vertikalen Seitenlagerbelastung multipli
ziert mit einer Konstanten. Diese Konstante hat den Wert
1,43. Außerdem muß der elastische Seitenlageraufbau an
der Wiege des Fahrgestells befestigt und in der Lage
sein, Scherkräfte auszuhalten, die gleich sind P multi
pliziert mit 1,43 multipliziert mit dem Reibungskoeffi
zienten. Beim Zurückgehen aus der Deformation dürfen Ver
tikalkraft und Berührung nicht verlorengehen.
Es ist außerdem ein Erfordernis, daß die Vorlast des ela
stischen Seitenlageraufbaus gleichmäßig verteilt wird und
ihr Torsionswiderstand in Kombination mit dem Widerstand
der Mittelplatte und anderen Vorrichtungen, mit denen der
Wagen ausgestattet sein kann, die Fähigkeit des Wagens
nicht stört, den minimalen Kurvenradius zu durchlaufen,
für den der Wagen ausgelegt ist.
In dieser Beschreibung bezieht sich der Ausdruck "Vor
lauf" des elastischen Seitenlageraufbaus auf die Bewegung
von der freien Höhe auf die 128,6-mm-Installationshöhe.
Wenn der Wagen von einer Seite auf die andere Seite
schwingt, kann das Lager an der höher gelegenen Seite des
Wagens sich um bis zu 17,46 mm anheben. Dies ist im Hin
blick darauf, daß der Friktionskopf des elastischen Sei
tenlageraufbaus in Berührung mit der Abnutzungsplatte des
Wagens verbleibt, erwünscht, jedoch ist es schwierig,
diesen Vorlauf mit den elastischen Seitenlagern zu errei
chen, die dem Stande der Technik entsprechen.
Ein solcher elastischer Seitenlageraufbau wird von der
Firma Miner Enterprieses, Inc., unter dem Handelsnamen
Tecs Tac vertrieben. Dieser elastische Seitenlageraufbau
besteht aus drei Teilen: einem Metallgehäuse und einer
Metallkappe, die auf einem elastomeren Kissen befestigt
ist. Die A. Stucki Company liefert ebenfalls einen ela
stischen Seitenlageraufbau. Dieser elastische Seiten
lageraufbau besteht ebenfalls aus: einem Metallgehäuse
und einer Metallkappe mit elastischen Elementen, die ge
neigte obere Oberflächen besitzen, auf die angepaßte ge
neigte Oberflächen einer entsprechenden Metallkappe ver
ankert sind. Diese geneigte Zwischenfläche zwischen den
elastischen Elementen und der Metallkappe ergibt eine
Keilwirkung, welche die Längskraftbewegung in dem Aufbau
eliminiert. Zwischen den elastischen Elementen befindet
sich eine Stahlrolle und zwei gehärtete Stahlenddeckel
schließen Käfig und Öffnungen, um die elastischen Elemente
aufzunehmen.
Das elastische Element bei dem elastischen Seitenlager
aufbau von Miner ist ein "Hytrel"-Elastomer, welches von
der DuPont Company hergestellt wird, während der elasti
sche Seitenlageraufbau von Stucki Urethan für diese ela
stischen Elemente benutzt.
Die vorliegende Erfindung schafft einen elastischen Sei
tenlageraufbau für einen Eisenbahnwagen, der bei Einbau
in einen solchen Eisenbahnwagen einem doppelten Zweck
dient. Der erste Zweck besteht darin, eine zusätzliche
Abstützung zwischen dem Wagenkörper und dem Fahrgestell
eines solchen Eisenbahnwagens zu schaffen, und der zweite
Zweck besteht darin, die Schwingkräfte des Wagenkörpers
auf ein Federsystem zu übertragen, das auf dem Fahrge
stellt des Eisenbahnwagens montiert ist. Der elastische
Seitenlageraufbau nach der Erfindung umfaßt ein Gehäuse
mit einem Basisteil und einem vorstehenden Körper. Der
vorstehende Körper ist auf einer oberen Oberfläche des
Basisteils dieses Gehäuses festgelegt. Der Basisteil be
sitzt eine Bodenfläche, die axial gegenüber der oberen
Oberfläche liegt, die an dem Fahrgestellabschnitt während
der Wartung des elastischen Seitenlageraufbaus auf einem
Eisenbahnwagen angreift. Der vorstehende Körper erstreckt
sich von der oberen Oberfläche des Basisteils in einem
vorbestimmten Abstand nach oben und bildet einen Hohlraum
in einem solchen Gehäuse. Der Hohlraum hat eine bevorzug
te Querschnittsgestalt, die vorbestimmt ist. Der elasti
sche Seitenlageraufbau weist außerdem einen elastischen
Federblock auf. Wenigstens ein erster wesentlicher Teil
des elastischen Federblocks liegt innerhalb des Hohlraums
des Gehäuses an einer Stelle derart, daß eine untere
Oberfläche des elastischen Federblocks mit einem be
trächtlichen Teil der oberen Oberfläche des Basisteils
des Gehäuses in Berührung kommt. Der elastische Feder
block besitzt sowohl eine vorbestimmte Länge als auch
eine vorbestimmte Querschnittsgestalt. Die Querschnitts
gestalt des elastischen Federblocks ist im wesentlichen
identisch der vorbestimmten Querschnittsgestalt des
Hohlraums im Gehäuse. Außerdem weist ein solcher elasti
scher Federblock einen konvex verjüngten Abschnitt be
nachbart zu der oberen Stirnseite und der unteren Stirn
seite des elastischen Federblocks auf. Diese sich konvex
verjüngenden Abschnitte des elastischen Federblocks be
sitzen eine vorbestimmte Verjüngung. Der elastische Fe
derblock bildet den elastischen Seitenlageraufbau, der
eine vorbestimmte Vorlast aufprägt, so daß die erforder
liche Installationshöhe des elastischen Seitenlagerauf
baus auf dem Fahrgestell des Eisenbahnwagens erlangt wer
den kann. Es ist wenigstens eine Öffnung in jeder Stirn
seite des elastischen Federblocks vorgesehen. Diese Öff
nungen sind im wesentlichen axial auf die Längsmittel
linie des elastischen Federblocks ausgerichtet. Jede die
ser Öffnungen in einem derartigen Ende des elastischen
Federblocks besitzt eine vorbestimmte Länge und eine vor
bestimmte Querschnittsgestalt. Der elastische Seiten
lageraufbau umfaßt außerdem einen Reibungskopf. Der Rei
bungskopf besitzt eine Platte und einen nach unten ver
laufenden Randabschnitt, der an der Platte festgelegt
ist. Die Platte weist eine obere Reibungsoberfläche auf,
die reibungsschlüssig an einer Abnutzungsplatte angreift,
die an einer Unterseite des Wagenkörpers des Eisenbahn
wagens festgelegt ist, und an einer unteren Oberfläche,
die axial gegenüber der oberen Reibungsoberfläche liegt.
Außerdem hat die Platte des Reibungskopfes eine vorbe
stimmte Gestalt, welche gewährleistet, daß ein beträcht
licher Abschnitt der oberen Reibungsoberfläche in Rei
bungseingriff mit einer Reibungsoberfläche der Ab
nutzungsplatte verbleibt, während das Fahrgestell des
Eisenbahnwagens Winkelbewegungen durchführt. Wenigstens
ein vorbestimmter Abschnitt einer solchen unteren
Oberfläche der Platte greift an der oberen Oberfläche des
elastischen Federblocks an. Der nach unten verlaufende
Randabschnitt des Friktionskopfes erstreckt sich von der
unteren Oberfläche der Platte um einen vorbestimmten Ab
stand nach unten und bildet einen Hohlraum in einem der
artigen Friktionskopf. Der Hohlraum im Friktionskopf um
schließt einen zweiten Abschnitt des elastischen Feder
blocks benachbart zu seiner oberen Oberfläche. Außerdem
hat der Hohlraum im Friktionskopf eine vorbestimmte Quer
schnittsgestalt, die im wesentlichen identisch ist der
vorbestimmten Querschnittsgestalt vom Hohlraum des Gehäu
ses und des elastischen Federblocks. Der nach unten ver
laufende Randabschnitt ist hin- und hergehend innerhalb
des Hohlraums des Gehäuses eines derartigen elastischen
Seitenlageraufbaus angeordnet. Der elastische Seiten
lageraufbau umfaßt außerdem wenigstens einen Zapfen, der
im wesentlichen senkrecht zu der oberen Oberfläche des
Basisteils des Gehäuses und zur unteren Oberfläche der
Platte des Friktionskopfes in der Mittellinie angeordnet
ist. Jeder Zapfen greift in eine Öffnung an jedem Ende
des elastischen Federblocks an, wodurch der elastische
Seitenlageraufbau beim Versand und bei der Installation
auf dem Fahrgestell eines Eisenbahnwagens zusammengehal
ten wird. Jeder Zapfen besitzt eine vorbestimmte Länge
und eine vorbestimmte Querschnittsgestalt. Die vorbe
stimmte Querschnittsgestalt eines solchen Zapfens ist im
wesentlichen identisch der vorbestimmten Querschnittsge
stalt der Öffnung in dem elastischen Federblock. Die
dritte wesentliche Komponente des elastischen Seitenla
geraufbaus ist eine Anzeigevorrichtung, um die Nenn-
Arbeitshöhe des Seitenlageraufbaus anzuzeigen, nachdem
dieser Seitenlageraufbau auf dem Fahrgestell eines
Eisenbahnwagens installiert ist. Ein erster Abschnitt der
Anzeigevorrichtung liegt auf dem Reibungskopf, während
ein zweiter Abschnitt der Anzeigevorrichtung am Gehäuse
des elastischen Seitenlageraufbaus angeordnet ist.
Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde,
einen elastischen Seitenlageraufbau zur Benutzung in
einem Eisenbahnwagen zu schaffen, bei dem konische Mittel
innerhalb des Friktionskopfes und des Gehäuses für den
elastomeren Federblock vorgesehen sind, um dagegen zu
lagern und dadurch einen vergrößerten Vorlaufabstand des
elastischen Seitenlageraufbaus zu schaffen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen ela
stischen Seitenlageraufbau für einen Eisenbahnwagen zu
schaffen, bei dem Zapfen benutzt werden, um die konisch
gestalteten Mittel im Friktionskopf und im Gehäuse zu
halten, wobei diese Zapfen etwas länger sind als die ent
sprechende Öffnung in dem elastomeren Federblock, wodurch
eine weitere Erhöhung der Vorlaufdistanz des Seitenlager
aufbaus erlangt wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen ela
stischen Seitenlageraufbau für einen Eisenbahnwagen zu
schaffen, bei dem die Hohlräume im elastomeren Federblock
etwas kleiner sind als die entsprechenden konisch gestal
teten Mittel, wodurch ein Preßsitz erreicht wird, der we
nigstens ausreicht, um zu gewährleisten, daß der Seiten
lageraufbau beim Versand und bei der Installation zusam
menbleibt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen
Eisenbahnwagen-Seitenlageraufbau zu schaffen, bei dem die
Vorlaufdistanz des elastischen Seitenlageraufbaus noch
weiter vergrößert werden kann, indem ein elastomerer Fe
derblock benutzt wird, der verjüngte Endabschnitte mit
vorbestimmter Verjüngung aufweist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen ela
stischen Seitenlageraufbau für einen Eisenbahnwagen zu
schaffen, bei dem die Geometrie des Reibungskopfes so
ausgelegt ist, daß wenigstens theoretisch eine hundert
prozentige Berührung zwischen dem Reibungskopf und der
Abnutzungsplatte bei einer Winkelbewegung erhalten
bleibt, wodurch ein konstanter Drehmomentwiderstand im
Betrieb gewährleistet wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen ela
stischen Seitenlageraufbau für einen Eisenbahnwagen zu
schaffen, bei dem das Gehäuse für den elastomeren Feder
block Mittel aufweist, die den Abzug von Feuchtigkeit
nach außen ermöglichen und gleichzeitig gewährleisten,
daß die dem Abzug der Feuchtigkeit dienenden Mittel nicht
die Fähigkeit des Gehäuses stören, die Kompressivbela
stung auf den elastomeren Federblock zu übertragen, und
wodurch auch weiterhin gewährleistet wird, daß die massi
ven Belastungen des Friktionskopfes auf die Fahrgestell
wiege eines solchen Eisenbahnwagens erhalten bleiben.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen ela
stischen Seitenlageraufbau zu schaffen, bei dem eine Ein
richtung in einen Zungenabschnitt des Friktionskopfes
eingegossen ist, die in einen Schlitz einpaßt, der im
Gehäuseteil ausgebildet ist und einem doppelten Zweck
dient, nämlich zunächst die Nenn-Installationshöhe eines
solchen elastischen Seitenlageraufbaus anzuzeigen und
zweitens das Erfordernis zu befriedigen, die Austausch
barkeit zu verhindern, wodurch eine fehlerhafte Anwendung
ähnlicher Bauelemente verhindert wird, die andernfalls in
zusammengebautem Zustand das maximale Drehmoment und die
maximale Seitenlagervorlast für den jeweiligen Eisenbahn
wagen nicht gewährleisten könnten.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen ela
stischen Seitenlageraufbau für einen Eisenbahnwagen zu
schaffen, bei dem die Endbelastung des elastomeren Feder
blocks etwa doppelt so groß ist wie die Vorlast eines
solchen elastomeren Federblocks bei der installierten
Höhe eines solchen Seitenlageraufbaus.
Zusätzlich zu den vorbeschriebenen Zielen und Vorteilen
eines Seitenlageraufbaus für einen Eisenbahnwagen werden
weitere Ziele und Vorteile gemäß der Erfindung für den
Fachmann aus der folgenden Beschreibung eines Ausfüh
rungsbeispiels klar.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an
hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht, in der eine Seite einer
Eisenbahnwagenwiege dargestellt ist, welche
einen elastischen Seitenlageraufbau besitzt,
der daran befestigt ist und in Eingriff mit
einer Abnutzungsplatte steht, die an der Un
terseite des Wagenkörpers befestigt ist,
Fig. 2 eine Schnittansicht, geschnitten längs der
Linie II-II gemäß Fig. 1, worin ein gegenwär
tig bevorzugtes Ausführungsbeispiel des ela
stischen Seitenlageraufbaus gemäß der Erfin
dung dargestellt ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht des elastischen Seitenla
geraufbaus gemäß Fig. 1, worin eine gegenwär
tig bevorzugte Ausführung zur Anzeige der in
stallierten Höhe eines solchen elastischen
Seitenlageraufbaus angegeben ist,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den elastischen Seitenla
geraufbau gemäß der Erfindung,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V des elasti
schen Seitenlageraufbaus gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht des Gehäuses einer gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsform des erfindungsge
mäßen elastischen Seitenlageraufbaus,
Fig. 7 eine Schnittansicht, geschnitten längs der
Linie VII-VII des Gehäuseteils gemäß Fig. 6,
Fig. 8 in größerem Maßstab eine Teilansicht aus Fig. 7,
die mit VIII gekennzeichnet ist und den
konischen Oberflächensitz für den elastomeren
Federblock des elastischen Seitenlageraufbaus
gemäß der Erfindung erkennen läßt,
Fig. 9 eine Draufsicht, die die Geometrie des
gegenwärtig bevorzugten Friktionskopfes des
elastischen Seitenlageraufbaus gemäß der Er
findung zeigt,
Fig. 10 eine Seitenansicht des Friktionskopfaufbaus
nach Fig. 9,
Fig. 11 eine Schnittansicht des Friktionskopfaubaus,
geschnitten längs der Linie XI-XI gemäß
Fig. 9,
Fig. 12 eine Seitenansicht eines gegenwärtig bevorzug
ten elastomeren Federblocks zur Verwendung bei
einem elastischen Seitenlageraufbau gemäß der
Erfindung,
Fig. 13 eine Darstellung, die die Friktionsoberflächen
des Friktionskopfes des elastischen Seiten
lageraufbaus und die Abnutzungsplatte am Wa
genkörper im Verlauf einer 11°-Schwenkbewe
gung des Wagens erkennen läßt.
Vor einer ins einzelne gehenden Beschreibung der Erfin
dung soll darauf hingewiesen werden, daß in den verschie
denen Ansichten der Zeichnungen identische Bauteile des
elastischen Seitenlageraufbaus der Erfindung mit identi
schen Bezugszeichen versehen sind.
Im folgenden wird zunächst auf die Fig. 1 bis 3 Bezug
genommen. Hier ist ein elastischer Seitenlageraufbau (10)
eines Eisenbahnwagens dargestellt. Der elastische Seiten
lageraufbau (10) dient drei Primärfunktionen, während
sich der Eisenbahnwagen auf den Schienen bewegt. Die er
ste dieser Funktionen besteht darin, eine zusätzliche Ab
stützung zwischen dem Wagenkörper (20) und dem Fahrge
stell (30) des Eisenbahnwagens zu bilden. Die zweite
Funktion besteht darin, die Schwingkräfte des Wagenkör
pers (20) in ein Federsystem (nicht dargestellt) zu über
tragen, das am Fahrgestell (30) des Eisenbahnwagens mon
tiert ist. Die Schwingkräfte oder die Schaukelkräfte des
Wagenkörpers (20) treten auf, wenn der Wagenkörper (20)
während der Bewegung des Eisenbahnwagens über das Gleis
vor- und zurückschwingt. Die dritte Funktion besteht darin,
das Pendeln des Fahrgestells durch Reibungswiderstand
zwischen einer Platte (52), die am Wagenkörper (20) befe
stigt ist, und dem Reibungskopf (42) an den Oberflächen
(46 und 48) abzuschwächen.
Der elastische Seitenlageraufbau (10) weist einen Gehäu
seteil (40) auf, der in den Fig. 1 bis 8 dargestellt
ist. Der Gehäuseteil (40) weist einen Basisabschnitt (12)
und einen vorstehenden Körper (14) auf. Der vorstehende
Körper (14) ist auf einer oberen Oberfläche (16) des Ba
sisteils (12) festgelegt. Gemäß einer gegenwärtig bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung sind Basisteil (12)
und vorstehender Körper (14) als integraler Gußkörper
ausgebildet. Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, das
Gehäuse (40) auf andere Weise herzustellen, beispielsweise
durch Verschweißung des vorstehenden Körpers (14) am
Basisteil (12). Der Basisteil (12) besitzt eine untere
Oberfläche (18), die axial der äußeren Oberfläche (16)
gegenüberliegt und an einer oberen Oberfläche (22) des
Fahrgestells (30) angreift und dort befestigt ist, wäh
rend der Eisenbahnwagen gewartet wird. Der elastische
Seitenlageraufbau (10) ist gemäß dem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung an der oberen Oberfläche (22)
des Fahrgestells (30) dadurch befestigt, daß der Basis
teil (12) des Gehäuses (40) an der äußeren Oberfläche
(22) des Fahrgestells (30) angeschraubt ist. Der vorste
hende Körper (14) erstreckt sich von der oberen Oberflä
che (16) des Basisteils (12) in einem vorbestimmten Ab
stand nach oben und bildet einen Hohlraum (26) innerhalb
des Gehäuses (40). Gemäß dem gegenwärtigen bevorzugten Aus
führungsbeispiel der Erfindung beträgt der vorbestimmte
Abstand des vorstehenden Körpers (14) von der oberen
Oberfläche (16) des Basisteils (12) 86 mm bis 88 mm. Der
Hohlraum (26), der durch den vorstehenden Körper (14) ge
bildet wird, hat eine vorbestimmte Querschnittsgestalt,
die gemäß dem gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispiel
zylindrisch ist. Es könnte jedoch auch zweckmäßig sein,
die Wandoberfläche dieses Hohlraums (26) nach oben und
außen von der oberen Oberfläche (16) des Basisteils (12)
her verjüngt auszubilden.
Ein zweiter Bestandteil des elastischen Seitenlagerauf
baus (10) gemäß der Erfindung ist ein elastischer Feder
block (50), der in den Fig. 2, 5 und 12 dargestellt ist.
Gemäß dem gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist der elastische Federblock (50) aus einem
Elastomer gefertigt, das von der Firma DuPont Company un
ter der Warenbezeichnung Hytrel vertrieben wird. Wenig
stens ein erster wesentlicher Teil des elastischen Feder
blocks (50) liegt innerhalb des Hohlraums (26) des
Gehäuses (40) an einer Stelle derart, daß eine untere
Oberfläche (28) eines solchen elastischen Federblocks
(50) an einem vorbestimmten Abschnitt (32) der oberen
Oberfläche (16) des Basisteils (12) des Gehäuses (40) an
stößt. Um die Vorbewegung des elastischen Seitenlagerauf
baus (10) zu verbessern, erscheint es zweckmäßig, diesen
vorbestimmten Abschnitt (32) der oberen Oberfläche (16)
scheibenförmig mit einem Durchmesser von etwa 50 mm aus
zubilden, wobei sich dieser scheibenförmige vorbestimmte
Abschnitt (32) nach außen und unten vom Mittelteil des
vorbestimmten Abschnitts (32) unter einem Winkel von etwa
5° (Fig. 8) verläuft. Der elastische Federblock (50) hat
eine vorbestimmte Länge und eine vorbestimmte Quer
schnittsgestalt, die gemäß dem bevorzugten Ausführungs
beispiel im wesentlichen identisch ist der Querschnitts
gestalt des Hohlraums (26) des Gehäuses (40), d. h. der
Federblock ist im wesentlichen zylindrisch. Beispielsweise
erscheint es zweckmäßig, bei den genormten 50-t-,
70-t- und 100-t-Wagen die vorbestimmte Länge des elasti
schen Federblocks (50) in den Abmessungen zwischen etwa
119 mm und 121 mm zu bemessen. Die bevorzugte Länge eines
solchen elastischen Federblocks (50) liegt bei etwa
119 mm. Wie am besten aus Fig. 12 ersichtlich, weist der
elastische Federblock (50) einen konvex gestalteten Ab
schnitt (34) benachbart zu der oberen Oberfläche (36) und
der unteren Oberfläche (28) des elastischen Federblocks
(50) auf. Wie erwähnt, erscheint es für die genormten
50-t-, 70-t- und 100-t-Wagen weiter zweckmäßig, daß der
elastische Federblock (50) einen Durchmesser zwischen
etwa 77 mm und 78 mm besitzt, und zwar im wesentlichen in
der Mitte zwischen der oberen Oberfläche (36) und der un
teren Oberfläche (28). Die sich konvex verjüngenden
Abschnitte (34) des elastischen Federblocks (50) besitzen
nicht nur eine vorbestimmte Verjüngung, sondern alle
Oberflächen dieser konvex verjüngten Abschnitte (34) sind
etwas konvex. Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ergibt der elastische Federblock (50) eine vorbestimmte
Vorlast, die auf den elastischen Seitenlageraufbau (10)
bei einer installierten Höhe des Fahrgestells (30) im
Eisenbahnwagen wirkt. Die vorbestimmte Vorlast beträgt
allgemein etwa 907 kg bis ungefähr 3400 kg, wobei der am
meisten bevorzugte Bereich zwischen 2880 kg und 3107 kg bei
derartigen 50-, 70- und 100-t-Wagen liegt. Der maximale
Ausbauchungsdurchmesser an jeder Stelle über die Länge
des elastischen Federblocks (50) sollte bei einer kompri
mierten Höhe von etwa 94 mm 89 mm nicht überscheiten. In
jedem Ende des elastischen Federblocks (50) ist wenig
stens eine Öffnung (38) angeordnet. Die Mittellinie der
einen Öffnung (38) in jedem Ende des elastischen Feder
blocks (50) ist auf eine Längsmittellinie des elastischen
Federblocks (50) ausgerichtet. Jede Öffnung (38) in jedem
Ende des elastischen Federblocks (50) besitzt eine vorbe
stimmte Länge und eine vorbestimmte Querschnittsgestalt.
Gemäß dem gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispiel
liegt diese vorbestimmte Länge der Öffnung etwa zwischen
15,5 mm und 16,5 mm bei derartigen 50-t-, 70-t- und
100-t-Wagen. Die bevorzugte Länge beträgt 16 mm. Die be
vorzugte Querschnittsgestalt der Öffnung (38) an jedem
Ende des elastischen Federblockes (50) ist eine zylindri
sche Gestalt. Die Öffnung (38) hat einen vorbestimten
Durchmesser von zwischen 11,4 mm und ungefähr 12,4 mm,
wobei der bevorzugte Durchmesser 11,94 mm beträgt. Außer
dem ist es zweckmäßig, daß für Leichtgewichtswagen und
Gelenkwagen diese Durchmesser etwas unterschiedlich sein
können, um eine Vertauschung zu verhindern.
Ein weiteres wichtiges Element des elastischen Seiten
lageraufbaus (10) ist ein Friktionskopf (60). Der Frik
tionskopf (60) ist in den Fig. 1 bis 5 und 9 bis 11 dar
gestellt. Dieser Friktionskopf (60) weist eine Platte
(42) und einen nach unten verlaufenden Randabschnitt (44)
auf, der an der Platte (42) festgelegt ist. Zweckmäßiger
weise sind Platte (42) und Randabschnitt (44) integral
als Gußstück geformt; es liegt jedoch im Rahmen der Er
findung, den Randabschnitt (44) an der Platte (42) auf
andere Weise festzulegen, beispielsweise durch Verschwei
ßen. Die Platte (42) des Friktionskopfes (60) besitzt
eine obere Friktionsoberfläche (46), die reibungsschlüssig
an einer Abnutzungsoberfläche (48) einer Abnutzungs
platte (52) angreift, die an der Unterseite (54) des Wa
genkastens (20) festgelegt ist. Außerdem ist eine untere
Oberfläche (56) axial gegenüber der oberen Friktionsober
fläche (46) angeordnet. Die Platte (42) hat eine vorbe
stimmte Gestalt, welche gewährleistet, daß ein wesentli
cher Teil der oberen Friktionsoberfläche (46) in Rei
bungsberührung mit der Friktionsoberfläche (48) der Ab
nutzungsplatte (52) verbleibt, während sich das Fahrge
stell (30) des Eisenbahnwagens winkelmäßig bewegt. Ein
wesentlicher Teil der oberen Friktionsoberfläche (46),
der in Reibungsberührung mit der Friktionsoberfläche (48)
der Abnutzungsplatte (52) verbleibt, beträgt wenigstens
etwa 89%. Theoretisch kann eine hundertprozentige Berüh
rung mit dem elastischen Seitenlageraufbau (10) gemäß der
Erfindung erreicht werden. Wenigstens ein vorbestimmter
Teil (58) der unteren Oberfläche (56) der Platte (42)
stößt an der oberen Oberfläche (36) des elastischen
Federblocks (50) an. Um den Vorlauf des elastischen Sei
tenlageraufbaus (10) zu verbessern, erscheint es zweck
mäßig, daß dieser vorbestimmte Abschnitt (58) der oberen
Oberfläche (56) scheibenartig ausgebildet ist und einen
Durchmesser von etwa 50 mm besitzt, und daß dieser schei
benförmige vorbestimmte Abschnitt (58) nicht nach außen
und oben von der Mitte des vorbestimmten Abschnitts (58)
mit einem Winkel von etwa 5° (Fig. 11) verjüngt. Wie
auch aus Fig. 11 ersichtlich, erstreckt sich die obere
Friktionsoberfläche (46) der Platte (42) über eine weite
re äußere Oberfläche (64) über einen vorbestimmten Ab
stand, der im Bereich zwischen 5,8 mm und 6,8 mm liegt.
Es ist zweckmäßig, daß der vorbestimmte Abstand dieser
oberen Reibungsoberfläche (46) sich über die äußere Ober
fläche (64) etwa über 6,35 mm erstreckt. Der nach unten
verlaufende Randabschnitt (44) erstreckt sich von der un
tersten Oberfläche der unteren Oberfläche (56) der Platte
(42) über einen vorbestimmten Abstand und bildet einen
Hohlraum (62) im Friktionskopf (60), der einen zweiten
Abschnitt des elastischen Federblocks (50) benachbart zur
oberen Oberfläche (36) hiervon umgibt. Der vorbestimmte
Abstand eines solchen nach unten verlaufenden Randab
schnitts von der untersten Oberfläche liegt in dem Be
reich zwischen 39 mm und 40,1 mm. Der Hohlraum (62), der
im Friktionskopf (60) durch den nach unten verlaufenden
Randabschnitt (44) gebildet wird, hat eine vorbestimmte
Querschnittsgestalt, die gemäß dem gegenwärtig bevorzug
ten Ausführungsbeispiel im wesentlichen identisch ist der
vorbestimmten Querschnittsgestalt sowohl des Hohlraums
(26) im Gehäuse (40) und des elastischen Federblocks
(50), d. h. eine im wesentlichen zylindrische Form.
Außerdem liegt der nach unten verlaufende Randabschnitt
(44) zwecks hin- und hergehender Bewegung über einen vor
bestimmten Abstand innerhalb des Hohlraums (26) im Gehäuse
(40). Der vorbestimmte Abstand dieser hin- und her
gehenden Bewegung liegt zwischen etwa 7,6 mm und 11,56
mm.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der erfindungsgemäßen
elastischen Seitenlageranordnung (10) besteht in wenig
stens einem Zapfen (66), der im wesentlichen senkrecht
zu dem scheibenförmigen Abschnitt (32) der oberen Ober
fläche (16) des Basisteils (12) des Gehäuses (40) in der
Mitte angeordnet ist, und in wenigstens einem weiteren
Zapfen (66), der im wesentlichen senkrecht in der geo
metrischen Mitte des scheibenförmigen Abschnitts (58) der
unteren Oberfläche (56) der Platte (42) des Friktions
kopfes (60) befestigt ist. Jeder Zapfen (66) greift an
wenigstens einer Öffnung (38) an, die in jedem Ende des
elastischen Federblocks (50) angeordnet ist, wodurch der
elastische Seitenlageraufbau im zusammengebauten Zustand
beim Versand und bei der Installation in der oberen Ober
fläche (22) des Fahrgestells (30) eines solchen Eisen
bahnwagens gehalten wird. Jeder Zapfen (66) besitzt eine
vorbestimmte Länge und eine vorbestimmte Querschnittsge
stalt. Vorzugsweise ist die Querschnittsgestalt des
Zapfens (66) gleich der Querschnittsgestalt der Öffnung
(38) im elastischen Federblock (50), d. h. sie ist allge
mein zylindrisch. Um den Vorlauf des elastischen Seiten
lageraufbaus (10) weiter zu verbessern, erscheint es
zweckmäßig, daß die vorbestimmte Länge jedes Zapfens (66)
etwa größer ist als die vorbestimmte Länge jeder Öffnung
(38) im elastischen Federblock (50). Es erscheint zweck
mäßig, daß diese zusätzliche Länge etwa zwischen 1,52 mm
und etwa 1,65 mm liegt. Außerdem erscheint es zweckmäßig,
daß der Durchmesser jeder Öffnung (38) in jedem Ende des
elastischen Federblocks (50) etwas kleiner ist als der
Durchmesser eines jeden entsprechenden Zapfens (66). Auf
diese Weise wird ein Preßsitz des Zapfens (66) in der be
treffenden Öffnung erreicht, und hierdurch wird jeder
elastische Seitenlageraufbau (10) in zusammengebautem Zu
stand gehalten. Dieser Kraftschluß beträgt allgemein etwa
zwischen 79,4 kg und 102 kg bei dem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel. Dieser Aufbau kann auch benutzt werden, um
zu verhindern, daß unabsichtlich Bauteile für unter
schiedliche Gewichtskapazitäten von Seitenlageranordnun
gen verwechselt werden, und dies stellt eine wichtige
Maßnahme in der Eisenbahnindustrie dar. Bei dem gegenwär
tig bevorzugten Ausführungsbeispiel ist jeder Zapfen (66)
einstückig mit dem Friktionskopf (60) und dem Gehäuse
(40) hergestellt. Es liegt jedoch im Rahmen der Erfin
dung, jeden Zapfen (66) auch mit dem Gehäuse (40) und dem
Friktionskopf (60) auf andere Weise, beispielsweise durch
Verschweißung oder Verschraubung, festzulegen.
Der letzte wichtige Bestandteil des elastischen Seiten
lageraufbaus (10) besteht in einer Anzeigevorrichtung,
die allgemein mit (70) bezeichnet ist, die eine Norm-
Arbeitshöhe des elastischen Seitenlageraufbaus (10) an
zeigt, nachdem dies auf der oberen Oberfläche (22) des
Fahrgestells (30) eines solchen Eisenbahnwagens montiert
ist. Diese Anzeigevorrichtung (70) weist einen ersten
Teil (68) auf, der auf dem Friktionskopf (60) sitzt, und
außerdem einen zweiten Teil (72), der auf dem vorstehen
den Körper (14) des Gehäuses (40) angeordnet ist. Vor
zugsweise besteht der erste Teil (68) der
Anzeigevorrichtung (70) aus einem vorspringenden Bau
teil, der am Friktionskopf (60) festgelegt ist, und der
zweite Teil (72) der Anzeigervorrichtung (70) ist ein
Schlitz, der in der Wand des vorstehenden Körpers (14)
des Gehäuses (40) ausgebildet ist. Der vorspringende Teil
(68) gleitet frei in dem Schlitz (72) nach oben und un
ten.
Ein weiteres Merkmal der elastischen Seitenlageranordnung
(10) besteht in einer allgemeinen mit (80) bezeichneten Ab
zugsvorrichtung, die im Basisteil (12) des Gehäuses (40)
angeordnet ist und die Möglichkeit schafft, die sich im
Hohlraum (26) ansammelnde Feuchtigkeit frei abzuführen.
Gleichzeitig kann eine solche Abzugsvorrichtung (80) die
Fähigkeit des Gehäuses (40) nicht stören, die Kompressiv
belastung des elastischen Federblocks (50) zu übertragen
und die die Festigkeit überschreitenden Belastungen des
Friktionskopfes (60) auf den Fahrgestellteil (30) des
Eisenbahnwagens zu übertragen. Vorzugsweise besteht die
Abzugsvorrichtung (80) aus mehreren Öffnungen (74), die
in den Basisteil (12) des Gehäuses (40) eingegossen oder
eingebohrt sind und die nach mehreren Kanälen in der Bo
denfläche (18) des Basisteils (12) führen.
Zusammenfassend muß, basierend auf den Erfordernissen der
AAR-Norm M-948-79, ein elastischer oder konstanter Sei
tenlageraufbau eine Vorlast in der installierten Höhe von
128,6 mm haben, die nicht mehr als 85% von einem Viertel
des Wagenleergewichtes beträgt, so daß ein ordnungsgemä
ßer Eingriff des Wagenkörpers und der Mittelplatte des
Fahrgestells ständig aufrechterhalten wird.
Es gibt vier allgemeine Kategorien von Leichtgewichts
wagenkörpern, wobei die eine Kategorie auf die andere
übergreift. Das heißt, ein 50-t-Standardwagen hat ein Wa
genkastengewicht von maximal 19 050 kg und 70- und 100-t-
Standardwagen haben ein Wagenkastengewicht von minimal
18 144 kg. Infolgedessen zeigt es sich, daß drei elasti
sche Seitenlageraufbauten mit Vorlasten von etwa 1315 kg
bzw. 1860 kg bzw. 2994 kg alle vier Kategorein erfas
sen, wie es in Tabelle I dargestellt ist.
Vor Installierung der elastischen Seitenlageraufbauten
(10) kann es notwendig sein, die Wagenkörperbabnutzungs
platte (52) gemäß den AAR-Normen S-235-83 zu ersetzen, um
die installierte Höhe von 129 mm plus/minus 1,6 mm, wie
in Fig. 2 dargestellt, zwischen der Abnutzungsplatte (52)
und der oberen Oberfläche (22) des Fahrgestells (30) zu
erhalten. Bei der Installation sollte der Wagen leer sein
und auf einem ebenen Gleis stehen, ohne daß die massive
Mittelplatte geschmiert ist. Falls erforderlich, kann je
der einzelne Raum in dem Bereich zwischen 127 mm und
133 mm liegen, solange jedes Wagenende innerhalb einer
Summe von 254 mm bis 260 mm verbleibt.
Empfohlen wird für 102 mm breite Wagenkörperabschnitte
(20) eine Länge der Abnutzungsplatte (52) wie folgt:
Minimale Länge | |
Fahrgestellcenter | |
406 mm | |
mehr als 15 m | |
356 mm | 8,4 m bis 15 m |
305 mm | weniger als 8,4 m |
Der elastische Seitenlageraufbau (10) wird mit
7/8′′-9 Grade 5, ASTM a-325 Bolzen oder äquivalenten Bolzen
(24) befestigt, wobei der Höhenindikator (70) nach
außen weist. Es wird eine übliche Sechskantmutter mit
einer Federscheibe benutzt und mit einem Drehmoment von
46,2 mkg angezogen. Durch eine Punktschweißung wird die
Mutter am Bolzen festgelegt. Wenn Verriegelungsmuttern
benutzt werden, dann wird ein Drehmomentwert empfohlen,
bei dem sich eine Klemmkraft für den Bolzen von 11 340 kg
bis 13 608 kg ergibt.
Die Ausrichtung der Mittellinien der Abnutzungsplatte
(52) des Wagenkörpers (20) gegenüber dem elastischen Sei
tenlageraufbau (10) soll plus oder minus 6,35 mm in Längs
richtung betragen. Seitlich sollen sie von einer Mittel
linie bis zu 9,52 mm gegenüber dem elastischen Seiten
lageraufbau (10) nach der Radseite eines solchen Eisen
bahnwagens versetzt sein.
Der elastische Federblock (50) muß entfernt werden, wenn
das Gehäuse (40) und/oder der Friktionskörper (60) aus
irgenwelchen Gründen während der Installation erhitzt
werden, weil Temperaturen von über 80°C, wenn sie länge
re Zeit aufrechterhalten bleiben, die Charakteristiken
des elastischen Federblocks (50) beeinträchtigen können.
Es bedarf einer Wegzugskraft von mehr als 45,36 kg, um
den elastischen Federblock (50) zu entfernen. Es muß
Sorge dafür getragen werden, daß der elastische Feder
block (50) wieder ordnungsgemäß auf seinen Sitz (66) ge
bracht wird, wenn nach Abkühlung ein Zusammenbau im Ge
häuse (40) erfolgt.
Die anfängliche Aushärtzeit ist ein Faktor der Temperatur
und sie sollte über 24 Stunden bei 4,4°C für den elasti
schen Seitenlageraufbau (10) stattfinden, um die Nenn-
Abmessung von 128,6 mm zu erhalten, wie dies am Höhen
indikator (70) ablesbar ist. Daher kann der elastische
Federblock (50) auch entfernt werden, wenn die Temperatur
der Wagenkonstruktion niedrig ist. Indem der elastische
Federblock (50) mehrere Stunden auf Raumtemperatur
gehalten wird, können alle mit der Aushärtzeit verknüpf
ten Probleme gelöst werden, oder statt dessen kann der
gesamte elastische Seitenlageraufbau (10) auf Raumtempe
ratur gehalten werden, bevor der Zusammenbau erfolgt.
Es muß sorgfältig darauf geachtet werden, den elastischen
Seitenlageraufbau (10) gegenüber Sandstrahlbeanspruchun
gen zu schützen, und zwar einschließlich der Oberfläche
des Friktionskörpers (60). Es ist daher empfehlenswert,
ein Einheit nach der Sandstrahlung einzubauen.
Vorstehend wurde ein gegenwärtig bevorzugtes Ausführungs
beispiel der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. Es ist jedoch für den Fachmann klar, daß bei
dem Seitenlageraufbau Modifikationen und Abänderungen ge
troffen werden können, ohne vom Rahmen der Erfindung ab
zuweichen.
Claims (30)
1. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen, der einem zweifachen Zweck dient und einer
seits eine zusätzliche Abstützung zwischen einem
Wagenkörper und einem Fahrgestell des Eisenbahnwa
gens bewirkt und andererseits die Schwingungs
bewegungskräfte eines solchen Wagenkörpers in ein
Federsystem überträgt, das auf einem Teil des
Fahrgestells gelagert ist, gekenn
zeichnet durch die folgenden Merk
male:
- a) ein Gehäuse, welches einen Basisabschnitt und einen vorstehenden Körper aufweist, der an einer oberen Oberfläche des Basisteils festge legt ist, welch letzterer eine Bodenfläche im axialen Abstand zur oberen Oberfläche auf weist und an einem Fahrgestellteil angreift, wobei der vorstehende Körper von der oberen Oberfläche des Basisteils um einen vorbestimmten Abstand nach oben vorsteht und einen Hohlraum im Gehäuse bildet, der eine vorbestimmte Quer schnittsgestalt besitzt,
- b) einen elastischen Federblock, von dem wenigstens ein erster beträchtlicher Teil innerhalb des Hohlraums an einer solchen Stelle liegt, daß eine untere Oberfläche des elastischen Feder blocks an einem vorbestimmten Teil der oberen Oberfläche des Basisabschnitts des Gehäuseteils angreift, wobei der elastische Federblock eine vorbestimmte Länge und eine vorbestimmte Quer schnittsgestalt aufweist und einen konvex ver jüngten Abschnitt in der Nähe der oberen Ober fläche und der unteren Oberfläche besitzt, wobei der konvex verjüngte Abschnitt eine vorbestimmte Verjüngung besitzt; der elastische Federblock liefert eine vorbestimmte Vorlast an den elasti schen Seitenlageraufbau in einer installierten Höhe auf einem solchen Fahrgestellabschnitt eines solchen Eisenbahnwagens;
- c) wenigstens eine Öffnung ist in jedem Ende des elastischen Federblocks im wesentlichen in axia ler Ausrichtung mit der Längsmittellinie des elastischen Federblocks angeordnet und diese we nigstens eine Öffnung in jedem Ende des elasti schen Federblocks hat eine vorbestimmte Länge und eine vorbestimmte Querschnittsgestalt;
- d) ein erstes Kopfteil weist eine Platte und einen nach unten verlaufenden Randfortsatz auf, der an der Platte befestigt ist, und die Platte besitzt eine obere Reibungsoberfläche, die reibungs schlüssig mit einer Abnutzungsplatte zusammen wirkt, die auf der Unterseite des Wagenkörpers des Eisenbahnwagens festgelegt ist, wobei diese untere Oberfläche axial der oberen Friktions oberfläche gegenüberliegt und die obere Frik tionsoberfläche der Platte eine vorbestimmte Ge stalt aufweist, welche gewährleistet, daß ein beträchtlicher Teil der oberen Reibungsoberflä che in Reibungseingriff mit der Abnutzungsplatte verbleibt, während das Fahrgestell des Eisen bahnwagens zyklische Bewegungen durchführt, und wobei wenigstens ein vorbestimmter Abschnitt der unteren Oberfläche der Platte an der oberen Oberfläche des elastischen Federblocks anstößt und der nach unten verlaufende Rand von der un teren Oberfläche der Platte in einem vorbestimm ten Abstand vorsteht und einen Hohlraum in dem Friktionskopf bildet, der einen zweiten Teil des elastischen Federblocks benachbart zu der oberen Oberfläche umschließt, wobei der Hohlraum in dem Friktionskopf eine vorbestimmte Querschnittsge stalt besitzt und der nach unten stehende Rand hin- und hergehend in dem Hohlraum des Gehäuse teils beweglich ist;
- e) wenigstens ein Zapfen ist im wesentlichen senk recht zur oberen Oberfläche des Basisabschnitts des Gehäuses und der unteren Oberfläche der Platte des Reibungskopfes angeordnet, und dieser Zapfen steht in die wenigstens eine Öffnung in jedem Ende des elastischen Federblocks ein, um den elastischen Seitenlageraufbau während der Bewegung und Installation auf einem derartigen Fahrgestell eines Eisenbahnwagens zusammenzuhal ten, wobei jeder Zapfen eine vorbestimmte Länge und eine vorbestimmte Querschnittsgestalt auf weist;
- f) ein Indikator besitzt einen ersten Abschnitt, der auf dem Reibungskopf angeordnet ist, und außerdem einen zweiten Abschnitt, der am Gehäu seteil sitzt, um eine Nenn-Arbeitshöhe des ela stischen Seitenlageraufbaus anzuzeigen, nachdem dieser auf dem Fahrgestell eines solchen Eisen bahnwagens installiert ist.
2. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die vorbestimmte
Querschnittsgestalt des Hohlraums in dem Gehäuse im
wesentlichen identisch ist der vorbestimmten Quer
schnittsgestalt des Hohlraums im Friktionskopf.
3. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die vorbestimmte
Querschnittsgestalt des elastischen Federblocks im
wesentlichen identisch ist der vorbestimmten Quer
schnittsgestalt sowohl von Gehäuseteil als auch von
Reibungskopf.
4. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die vorbestimmte
Querschnittsgestalt eines jeden Hohlraums in dem Ge
häuse und der Hohlraum in dem Friktionskopf und des
elastischen Federblocks zylindrisch ist.
5. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die vorbestimmte
Querschnittsgestalt eines jeden Zapfens im wesentli
chen identisch ist der vorbestimmten Querschnittsge
stalt der Öffnung in dem Ende des elastischen Feder
blocks.
6. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die vorbestimmte
Querschnittsgestalt jedes Zapfens und jeder Öffnung
zylindrisch ist.
7. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein vorbestimmter
Durchmesser des Zapfens größer ist als ein vorbe
stimmter Durchmesser einer Öffnung, wodurch ein vor
bestimmter Reibungssitz zwischen Zapfen und Öffnung
erreicht wird.
8. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der vorbestimmte
Reibungssitz eine Ausziehkraft zwischen 79,4 kg und
ungefähr 102 kg liefert.
9. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die vorbestimmte
Länge des Zapfens größer ist als die vorbestimmte
Länge einer Öffnung, und zwar länger um einen vorbe
stimmten Betrag, wodurch ein vergrößerter Vorlauf
des elastischen Seitenlageraufbaus erzielt wird.
10. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der vorbestimmte Be
trag zwischen 1,52 mm und 1,65 mm liegt.
11. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der vorbestimmte Ab
schnitt der oberen Oberfläche des Basisteils des Ge
häuses scheibenförmig ausgebildet ist.
12. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der vorbestimmte Ab
schnitt der unteren Oberfläche der Platte des Frik
tionskopfes scheibenförmig gestaltet ist.
13. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der vorbestimmte Ab
schnitt jeder oberen Oberfläche des Basisteils des
Gehäuses und der unteren Oberfläche der Platte des
Friktionskopfes einen vorbestimmten Durchmesser be
sitzen, der zwischen 50,29 mm und 51,31 mm liegt.
14. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der vorbestimmte Ab
schnitt der oberen Oberfläche des Basisteils des Ge
häuses und der unteren Oberfläche der Platte des
Friktionskopfes nach außen und unten von einem Mit
telabschnitt unter einem Winkel von etwa 5° ange
stellt ist, wodurch ein erhöhter Vorlauf des elasti
schen Seitenlageraufbaus erreicht wird.
15. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der elastische Fe
derblock einen vorbestimmten maximalen Wulstdurch
messer bei einer vorbestimmten Kompressionshöhe auf
weist.
16. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß der vorbestimmte
Wulstdurchmesser nicht mehr als 89 mm beträgt, wenn
die vorbestimmte Kompressionshöhe zwischen 93,22 mm
und 94,23 mm liegt.
17. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die vorbestimmte
Vorlast, die auf den elastischen Seitenlageraufbau
durch den elastischen Federblock aufgebracht wird,
zwischen 907,18 kg und 3401,93 kg liegt.
18. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß alle sich verjüngenden
Endoberflächen des elastischen Federblocks etwas
konvex geformt sind.
19. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen nach Anspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei einem Eisenbahn
wagen der 50-t- bis 100-t-Klasse der vorbestimmte
Betrag der Vorspannung zwischen 2585,46 kg und
3401,96 kg liegt.
20. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen nach Anspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei einem Eisenbahn
wagen der 100-t-Leichtgewichtsklasse der vorbestimmte
Betrag der Vorlast zwischen 1451,49 kg und
2267,95 kg liegt.
21. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen nach Anspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei einem
Eisenbahnwagen der Gelenk-Flachbau-Klasse die vorbe
stimmte Vorlast zwischen 907,18 kg und 1723,64 kg
beträgt.
22. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Abschnitt
der Anzeigevorrichtung ein vorspringender Teil ist,
der an der Platte des Friktionskopfes befestigt ist,
und daß der zweite Teil der Anzeigevorrichtung von
einem Schlitz gebildet ist, der in dem vorstehenden
Körperteil des Gehäuses ausgebildet ist.
23. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der elastische Sei
tenlageraufbau außerdem eine Abzugseinrichtung auf
weist, die im Basisteil des Gehäuses angeordnet ist,
um Feuchtigkeit aus dem Hohlraum im Gehäuse abzuzie
hen.
24. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen nach Anspruch 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abzugsvorrich
tung folgende Teile enthält:
- a) wenigstens eine Öffnung, die in der Bodenfläche des Basisabschnitts des Gehäuseteils ausgebildet ist, und
- b) wenigstens einen Kanal, der in der Bodenfläche des Basisteils des Gehäuses angeordnet ist, wo bei der Kanal in Strömungsverbindung mit der einen Öffnung des Fahrgestells des Eisenbahnwa gens steht.
25. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der wesentliche Teil
der oberen Reibungsoberfläche der Platte des Frik
tionskopfes, der in Reibungsverbindung mit der Ab
nutzungsplatte bei der zyklischen Bewegung des Fahr
gestells eines solchen Eisenbahnwagens steht, wenig
stens etwa 98% beträgt, wodurch ein verbesserter
Konstantdrehmomentwiderstand bei einer maximalen
Verschwenkung des Fahrgestells um etwa 11° während
des Durchlaufs einer Kurve erhalten wird.
26. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen nach Anspruch 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß die vorbestimmte Ge
stalt der oberen Reibungsoberfläche der Platte des
Friktionskopfes allgemein rechteckig ist, wobei dop
pelt verjüngt ausgebildete Endabschnitte eine ge
krümmte Endoberfläche an beiden Enden aufweisen.
27. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die hin- und herge
hende Bewegung des sich nach unten erstreckenden
Randabschnitts des Friktionskopfes innerhalb des
Hohlraums im Gehäuse zwischen etwa 7,62 mm und
etwa 11,56 mm von der installierten Höhe beträgt.
28. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der elastische Sei
tenlageraufbau an einer oberen Oberfläche des Fahr
gestells eines solchen Eisenbahnwagens durch Bolzen
festgelegt ist und daß der Basisteil des Gehäuses
wenigstens eine Öffnung benachbart zu jedem Ende
aufweist, um jeweils einen Bolzenschaft aufzuneh
men.
29. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen nach Anspruch 28, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Basisteil des
vorstehenden Körpers und der Zapfen im wesentlichen
senkrecht zum geometrischen Zentrum der oberen Ober
fläche des Basisteils und des zweiten Abschnitts der
Anzeigevorrichtung stehen und daß wenigstens eine
Öffnung benachbart zu jedem Ende des Basisteils als
einstückiges integrales Formstück ausgebildet ist.
30. Elastischer Seitenlageraufbau für einen Eisenbahn
wagen nach Anspruch 29, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Platte und der
nach unten verlaufende Randabschnitt und der Zapfen
im wesentlichen senkrecht zum geometrischen Zentrum
der unteren Oberfläche der Platte und zum ersten Ab
schnitt der Anzeigevorrichtung stehen und als inte
grale einstückige Einheit ausgebildet sind.
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