DE1004650B - Abfederung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Abfederung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer SchienenfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
- B61F5/04—Bolster supports or mountings
- B61F5/08—Bolster supports or mountings incorporating rubber springs
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/36—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16F2236/00—Mode of stressing of basic spring or damper elements or devices incorporating such elements
- F16F2236/12—Mode of stressing of basic spring or damper elements or devices incorporating such elements loaded in combined stresses
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abfederung für Fahrzeuge, und zwar insbesondere auf eine solche für
Schienenfahrzeuge.
Es ist eine insbesondere für Schienenfahrzeuge bestimmte Abfederung bekannt, bei der als Federn
wenigstens vorwiegend auf Schub beanspruchte Gummimetallblöcke dienen und wobei zwischen zwei
Nachbarblöcken eine auf die Metallscheiben der Blöcke wirkende Einrichtung vorgesehen ist, die ein sonst
unter der Belastung eintretendes Neigen dieser Scheiben gegenüber den Endscheiben unmöglich macht.
Bei dieser bekannten Abfederung besteht die genannte Einrichtung aus Stangen, welche die Metallscheiben
der Blöcke miteinander verbinden. Bei einer solchen Anordnung wirkt die Belastung der Abfederung auf
die Gummimetallblöcke an jeder Seite der Zwischen platte über den ganzen Belastungsbereich.
Durch die Erfindung wird bezweckt, eine Abfederung zu schaffen, welche nicht nur ein Neigen der
Metallscheiben wie bei der bekannten Einrichtung verhindert, sondern außerdem auch bewirkt, daß die
Last bis zu einem gewissen Wert lediglich auf einen Gummiblock allein wirkt, während sie, wenn sie diesen
Wert überschreitet, auf beide Gummiblöcke übertragen wird. Eine solche Ausbildung hat den Vorteil,
daß der Gummiblock, welcher anfänglich die auf ihn wirkende Last trägt, unmittelbar auf kleine Schwingungen
und Stöße ansprechen kann und daß große Schwingungen mit niedriger Frequenz aufgenommen
werden, wenn beide Gummiblöcke zur Wirkung gelangen.
Weiterhin wird durch die Erfindung bezweckt, daß die Bewegung des Gummiblocks, welcher anfänglich
belastet wird, ungedämpft ist, während Bewegungen zufolge großer Schwingungen gedämpft werden.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die zwischen den Nachbarblöcken vorgesehene Einrichtung
(Zwischenplatte) unter der Last in Reibungseingriff mit einer Fläche tritt, die mit dem die Last
aufnehmenden Bauteil starr verbunden ist und an der sie bei einer Steigerung der Last nach Überwinden der
Reibungskraft entlanggleitet.
Eine Belastung bis zu dem erwähnten bestimmten Wert wird auf einen der Gummiblöcke nicht übertragen,
weil der Reibungseingriff dies verhindert. Wenn jedoch ein Gleiten stattfindet, wird die Last auf
beidie Blöcke übertragen. Der gleitende Reibungseingriff dient zum Dämpfen der Bewegung beider
Gummiblöcke, aber vor dem Eintritt des Gleitens ist die Bewegung des einen Gummiblocks, welcher belastet
ist, frei und ungedämpft.
Die Zeichnung veranschaulicht eine nur als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung; es
zeigt
Abfederung für Fahrzeuge,
insbesondere für Schienenfahrzeuge
insbesondere für Schienenfahrzeuge
Anmelder:
Metalastik Limited, Leicester
ίο (Großbritannien)
ίο (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. F. Eitner, Patentanwalt,
München 5, Erhardtstr. 8
München 5, Erhardtstr. 8
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 21. Dezember 1953
Archie John Hirst, Leicester (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 1 in Seitenansicht eine Wiegenlagerung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die Lagerung zur Hälfte in Draufsicht,
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 und Fig. 4 eine Einzelansicht eines unteren Reibungsarmes.
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 und Fig. 4 eine Einzelansicht eines unteren Reibungsarmes.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird eine Drehgestellwiege, ein Schemel oder ein ähnliches
Belastungsglied 11 mittels zweier Gummimetallfedern 12 und 13 zwischen zwei Traversen 14 und 15 eines
Drehgestellrahmens getragen, die durch Zugstangen 16 in bekannter Weise verbunden sind (deutsche
Patentschrift 833 575).
Jede der beiden Gummimetallfedern 12 und 13 besteht aus Gummiblöcken bzw. -kissen oder ähnlichen
Gummielementen 17 mit metallischen Zwischenscheiben 18, an die der Gummi gebunden ist. Ungefähr
in der Mitte einer jeden Gummimetallfeder 12, 13, d. h. zwischen zwei benachbarten Blöcken dieser Feder,
ist eine metallische Einlage oder Zwischenplatte 19 vorgesehen, welche im wesentlichen etwas stärker als
die Zwischenscheiben 18 ist und welche nach oben und unten vorstehende Ansätze 20 und 21 hat. An fest am
Untergestell oder Drehgestellrahmen vorgesehenen Armen oder Konsolen 22 und 23 sind Kissen aus
Reibungsmaterial 24 angebracht, welche mit den Ansätzen 20 und 21 der Metallzwischenplatte 19 im
Eingriff stehen. Das obere Reibungskissen 24 steht mit dem Ansatz 20 an dessen Innenseite, d. h. nach
609 840/164
der Wiege oder dem Schemel 11 hin, im Eingriff, während, das untere Reibungskissen 24 mit d)em Ansatz
21 an dessen Außenseite im Eingriff steht.
Die in Fig. 1 in ausgezogenen Linden dargestellte Anordnung zeigt die Teile in derjenigen Stellung,
welche sie unter normaler Belastung einnehmen. In derselben Figur ist außerdem in Umrissen und unterbrochenen
Linien die Lage bzw. Anordnung der Federn in der freien, unbelasteten Stellung dargestellt.
Wenn die Abfederung unter Belastung steht, ist die Zwischenlage 19 einer jeden Feder 12 bzw. 13 einem
Drehmoment unterworfen, so daß z. B. die Zwischenplatte 19 der in Fig. 1 auf der linken Seite gezeichneten
Feder 12 sich, wie bekannt, im Uhrzeigersinne zu bewegen sucht. Dieses im Uhrzeigersinne wirkende
Drehmoment bringt die Ansätze 20 und 21 der Zwischenplatte 19 in festen Eingriff mit den Reibungskissen 24, so daß sich die Zwischenplatte nicht
bewegen kann, bis in der Belastung der Wiege oder des Schemels eine Veränderung eintritt, welche ausreicht,
um die Reibungskraft zu überwinden.
Ein Auflager gemäß der Erfindung bzw. wenigstens eine Ausführungsform, wie sie in der Zeichnung veranschaulicht
ist, hat unter anderem folgenden Vorteil: Die innere Hälfte einer jeden Feder 12 und 13 ist
gänzlich frei und ungedämpft, so daß sie unmittelbar auf kleinste Schwingungen, Erschütterungen oder
Stöße ansprechen kann. Ihre Biegsamkeit ist jedoch nicht groß genug, um die niedrige Frequenz von großen
oder weiten Schwingungen zu ergeben, die dazu beitragen, die Annehmlichkeit des Reisens zu fördern.
Wenn die Durchfederung einen gewissen Wert, wie z. B. vertikal 4,8 mm und horizontal 12,7 mm, überschreitet,
wird die Reibung zwischen den Teilen 20, 21 und 24 überwunden, und die zweite äußere Hälfte
der Feder 13 bzw. 12 kommt zur Wirkung.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der automatischen Aufrechterhaltung der Vorbelastung.
Das auf die Zwischenplatte 19 ausgeübte Moment bildet eine sehr weiche Feder zur Vorbelastung der
Reibungsfläche 24 und gleicht selbsttätig eine Abnutzung aus.
Die Erfindung kann auch durch andere Ausführungsformen verwirklicht werden. So können beispielsweise
beide Reibungskissen 24 unter der Feder 12, 13 angeordnet werden.
Wie oben erläutert wurde, wird der Reibungseingriff zwischen den Ansätzen 20 und 21 der Metallzwischenplatte
19 und den auf dem Untergestell oder Drehgestellrahmen festen Armen 22 und 23 mit Hilfe
von auf diesen Armen 22 und 23 angebrachten Kissen aus Reibungsmaterial bewirkt. Es kann indessen
manchmal vorteilhaft sein, das obere Reibungskissen wie beschrieben an dem Arm 22, dagegen das untere
Reibungskissen an der Zwischenplatte 19 anzuordnen.
Die Erfindung kann auch für andere elastische Auflagerungen als solche für Drehgestelle oder Untergestelle
von Eisenbahnfahrzeugen od. dgl. angewendet werden. Sie kann beispielsweise für die Einzelaufhängung
der Vorderräder bei einem Kraftfahrzeug verwendet werden.
Der in der Beschreibung gebrauchte Ausdruck »Gummi« schließt alle Stoffe ein, welche die gleichen
oder ähnliche Eigenschaften wie Gummi haben, insbesondere die Eigenschaft der Federung oder
Elastizität.
Claims (3)
1. Abfederung für Fahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge, bei der als Federn wenigstens
vorwiegend auf Schub beanspruchte Gummimetallblöeke dienen und zwischen zwei Nachbarblöcken
eine auf die Metallscheiben der Blöcke wirkende Einrichtung vorgesehen ist, die ein sonst unter der
Belastung eintretendes Neigen dieser Scheiben gegenüber den Endscheiben unmöglich macht, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwischen den Nachbarblöcken vorgesehene Einrichtung (Zwischenplatte
19) unter der Last in Reibungseingriff mit einer Fläche (24) tritt, die mit dem die Last
aufnehmenden Bauteil (14, 15) starr verbunden ist und an der sie bei einer Steigerung der Last nach
Überwinden der Reibungskraft entlanggleitet.
2. Abfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenplatte (19) durch die Belastung der Gummiblöcke einem Drehmoment
unterworfen ist, um den Reibungseingriff zwischen der Zwischenplatte und dem die Last aufnehmenden
Bauteil (14, 15) aufrechtzuerhalten.
3. Abfederung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (19) an
entgegengesetzten Seiten der Gummiblöcke (17,18) vorspringt und daß die vorspringenden Ansätze
(20, 21) mit Reibungskissen (24) im Eingriff stehen, welche von dem die Last aufnehmenden
Bauteil (14, 15) getragen werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 833 575;
USA.-Patentschriften Nr. 2 165 702, 2313 740.
Deutsche Patentschrift Nr. 833 575;
USA.-Patentschriften Nr. 2 165 702, 2313 740.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 840/164 3.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB35464/53A GB764090A (en) | 1953-12-21 | 1953-12-21 | Improvements in or relating to suspension systems for vehicles |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1004650B true DE1004650B (de) | 1957-03-21 |
Family
ID=10378019
Family Applications (1)
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Country Status (5)
Country | Link |
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US (1) | US2828957A (de) |
BE (1) | BE534302A (de) |
DE (1) | DE1004650B (de) |
GB (1) | GB764090A (de) |
NL (1) | NL90957C (de) |
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- BE BE534302D patent/BE534302A/xx unknown
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1953
- 1953-12-21 GB GB35464/53A patent/GB764090A/en not_active Expired
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1954
- 1954-12-17 US US475955A patent/US2828957A/en not_active Expired - Lifetime
- 1954-12-18 DE DEM25531A patent/DE1004650B/de active Pending
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