DE3887836T2 - Spann- und Einstellvorrichtung, insbesondere für Skistiefel. - Google Patents
Spann- und Einstellvorrichtung, insbesondere für Skistiefel.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft eine einstellbare Schließvorrichtung insbesondere für Skischuhe.
- Wie bekannt, sind Skischuhe derzeit kommerziell erhältlich, die eine Schließvorrichtung für den Fuß im Inneren der Schale enthalten, wie beispielsweise die in der französischen Patentanmeldung 23 81 483 gezeigte Vorrichtung, enthaltend eine aus zwei schalenförmigen Elementen gebildete Spanneinrichtung, die den Fuß seitlich umschließen und gegeneinander mittels einer zwischen beiden wirkenden Schraube festgezogen werden können, wobei die Schraube möglicherweise ein exzentrisches Element aufweist, und der Schaft der Schraube ein gegenläufiges Gewinde hat.
- Bei dieser bekannten Art der Lösung ist jedoch der Nachteil zu beobachten, daß sie konstruktiv sehr kompliziert ist und die Einstellung im wesentlichen durch Einwirkung auf die Schraube erfolgt, da die Exzentrizitat, sofern vorhanden, aus Gründen der seitlichen Größe klein bleiben muß.
- Es hat sich weiterhin gezeigt, daß ein Einwirken auf die Seiten der Füße Unbehagen und Müdigkeit hervorruft, da die seitlichen Knochen der Füße zusammengedrückt werden.
- Dadurch kann die Fußsohle aufgrund der Wölbung des Fußes angehoben bleiben, wodurch das Gefühl auf den Skiern verlorengeht.
- Das US-Patent 4,193,215, eingereicht am 10.07.78, zeigt einen exzentrischen Hebel, der einen Zapfen dreht, der fest mit einer über dem Fuß liegenden Spanneinrichtung verbunden ist.
- Diese Lösung hat ebenfalls Nachteile, da das Öffnen des Hebels nur einen begrenzten Hub des Zapfens und damit ein unzureichendes Lösen des Fußes erlaubt und es ist weiterhin notwendig, den Hebel sowohl beim Lösen als auch beim Sichern zu drehen.
- Das US Patent 4,581,831, eingereicht am 12.06.83, zeigt einen Skischuh mit einer im Inneren angeordneten Spanneinrichtung, die an einem Ende im Bereich der Spitze drehbar gehaltert ist und mit einem Zapfen zusammenwirkt, dessen Position mittels eines Hebels oder einer Schraube verändert werden kann.
- Diese Erfindung hat ebenfalls Nachteile, u. a. gar keine oder eine sehr schwierige Einstellung des Schließgrades; die Lösung ist weiterhin ziemlich kompliziert und voluminös.
- Um die Bedienung der im Fußeinstiegsbereich angeordneten Spanneinrichtung zu vereinfachen, zeigt die italienische Patentanmeldung 20 828 B/84, eingereicht am 12.10.84 im Namen von NORDICA, S.p.A., eine Betätigungseinrichtung, enthaltend einen sich von einer Fußeinstiegs- Spanneinrichtung erstreckenden, geformten Stift, der im Inneren der Schale angeordnet werden kann; ein mit einem Gewinde versehener Zapfen schnappt mit dem Stift zusammen und greift drehbar in das Innengewinde einer drehbar an der Schale gehalterten Buchse ein.
- Es ist weiterhin ein Betätigungsknopf vorgesehen, der mit der Buchse zusammengeschnappt ist und außerhalb des Schuhes zugänglich ist.
- Obwohl sowohl die Betätigung als auch die Anordnung der Vorrichtung vereinfacht sind, ist es dennoch nicht möglich, den Fuß während kurzer Halte an den Skiliften schnell zu lösen.
- Das italienische Patent 196 589, eingereicht am 04.10.94, zeigt eine Fußspannvorrichtung, enthaltend einen Steuerhebel und eine Nocke, die einen verschiebbar im Inneren einer hohlen Schraube angeordneten Mitnehmer betätigt, wobei die Schraube auf ein entsprechendes am Schuh befestigtes Gegengewinde geschraubt werden kann.
- Der Mitnehmer wirkt mit einer koaxialen Feder zusammen, die ein spitzes, mit einer darunterliegenden Spanneinrichtung verbundenes Element schiebt.
- Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß sie eine Vielzahl von Komponenten enthält und ferner wenig kompakt und nicht sofort zu betätigen ist. Entsprechend dem Schließgrad verändern die Schraube und der Hebel weiterhin ihre Höhe in bezug auf die Ebene des Schuhes, was sowohl in ästhetischer als auch in funktioneller Hinsicht nicht befriedigend ist.
- Die italienische Patentanmeldung 41 619 A/84, eingereicht am 08.09.84, zeigt eine Vorrichtung, enthaltend einen Spannkörper mit einem Wippelement, das mit Zähnen zusammenwirkt, wobei der Spannkörper auf eine oberhalb des Fußeinstiegs angeordnete Wandung wirkt.
- Die Einstellung des durch die Vorrichtung ausgeübten Druckes auf den Fußeinstieg erfordert jedoch eine beachtliche Anstrengung von seiten des Benutzers, da er direkt an dem Wippelement drücken muß.
- Durch die DE-U-8,416,842 ist eine Betätigungsvorrichtung für eine Fußspannvorrichtung bekannt, die einen im Inneren des Schuhes an der Spanneinrichtung befestigten ersten Keil und einen zweiten Keil aufweist, der durch einen Schlitz an ein in Längsrichtung verschiebbares Betätigungselement befestigt ist, das auf der Außenseite des Schuhes angeordnet ist. Der Schlitz erstreckt sich in Längsrichtung auf dem oberen Teil der Schale und das schmale Ende des ersten Keils ist dem dickeren Ende des zweiten Keils zugekehrt angeordnet. Es ist jedoch in bezug auf die durch die Spanneinrichtung resultierende Kraft eine beachtliche Kraft erforderlich, um die Vorrichtung zu betätigen. Weiterhin wird die Betätigung durch Eis und Schnee behindert, was eine Blockierung des verschiebbaren Betätigungselementes zur Folge haben kann.
- Durch die DE-A-3,504,002 ist ebenfalls eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zuvor beschriebenen Nachteile dadurch zu vermeiden, daß eine Vorrichtung geschaffen wird, die ein optimales Schließen und Einstellen des Fußes im Einstiegsbereich mittels extrem schnell und einfach, außerhalb des Schuhes ausführbaren Bedienungen ermöglicht.
- Im Rahmen der oben beschriebenen Aufgabe ist es ein besonderes Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung vorzusehen, die neben der vorhergehenden Eigenschaft sehr geringe Kosten und ein anatomisch korrektes Festhalten des Fußes in sich vereint, wobei gleichzeitig die optimale Übertragung der Anstrengungen auf den Ski ermöglicht wird.
- Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung vorzusehen, die schnelles Schließen und Lösen mit einem optimalen ästhetischen Äußeren und einem sehr kleinen Volumen in sich vereint.
- Nicht zuletzt ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen, die einfach zu erhalten ist, angefangen von den allgemein erwerbbaren Elementen und Materialien und weiterhin unter einem rein wirtschaftlichen Gesichtspunkt vorteilhaft ist.
- Die oben beschriebene Aufgabe sowie die erwähnten und andere Ziele, die hiernach ersichtlich werden, werden durch eine einstellbare Schließvorrichtung, insbesondere für Skischuhe, gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst.
- Weitere Eigenschaften und Vorteile werden aus der Beschreibung einiger bevorzugter, jedoch nicht ausschließlicher Ausführungsbeispiele, die in nicht einschränkender Art und Weise in den begleitenden Zeichnungen dargestellt sind, ersichtlich. In der Zeichnung zeigen:
- Fig.1 eine schematische, isometrische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Fig.2 eine Schnittdarstellung der Vorrichtung der Fig.1, die schematisch an einem Skischuh angebracht ist, wobei die Spanneinrichtung in der angehobenen Stellung angeordnet ist,
- Fig.3 eine Schnittdarstellung der Vorrichtung mit der Spanneinrichtung in der abgesenkten Stellung, d. h. in der Stellung, in der die maximale Schließkraft auf den Fuß ausgeübt wird,
- Fig.4 eine schematische, isometrische Ansicht der Vorrichtung gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung, in der die Spanneinrichtung in der abgesenkten Stellung dargestellt ist,
- Fig.5 eine Ansicht der Vorrichtung der Fig.4 mit der Spanneinrichtung in der angehobenen Stellung,
- Fig.6 eine schematische Schnittdarstellung der Vorrichtung, die mit einem hebelähnlichen Betätigungselement versehen ist, wobei sich die Spanneinrichtung in der angehobenen Stellung befindet,
- Fig.7 eine Ansicht der Vorrichtung der Fig.6 mit der Spanneinrichtung in der abgesenkten Stellung.
- Mit Bezug auf die oben beschriebenen Figuren und insbesondere mit Bezug auf Fig.1 bis 3 ist die erfindungsgemäße einstellbare Schließvorrichtung, insbesondere für Skischuhe, an der Schale 1 im vorderen Bereich des Fußeinstiegs verwendbar, wobei dort eine im wesentlichen feste Fußeinstiegs-Spanneinrichtung angeordnet ist, die allgemein mit dem Bezugszeichen 2 versehen ist.
- Das dargestellte Ausführungsbeispiel enthält ein außerhalb der Schale 1 angeordnetes Betätigungselment, das durch einen abgeflachten Knopf 3 gebildet wird, der drehbar und fest mit einem Zentralteil verbunden ist, der durch eine Hülse gebildet wird, die allgemein mit dem Bezugszeichen 4 bezeichnet wird.
- Etwas genauer gesehen, ist die Hülse 4 drehbar in einer in der Schale 1 vorgesehenen Bohrung 5 gehaltert; durch einen Dichtungsring 6 gebildete Dichtungsmittel sind in einer Nut 7 auf der äußeren Oberfläche der Hülse 4 angeordnet.
- Die Hülse 4 ist oben mit radialen Zähnen 8 versehen, die in Ausnehmungen 9 des abgeflachten Knopfes 3 eingreifen, um bei der Drehung fest mit ihm verbunden zu sein, und Kantenzähne 11 schnappen in am Knopf 3 vorgesehene Unterschneidungen 12 ein.
- Die Hülse 4 hat im Inneren des Schuhes einen flanschartigen Bereich 15, der auf der in das Innere der Schale 1 gerichteten Oberfläche eine Anzahl von Verbindungszähnen aufweist, die durch wellenförmig gestaltete Zähne 16 gebildet werden, die in eine entsprechende, auf der inneren Oberfläche der Schale vorgesehenen Wellenform 17 eingreift, um als Element für die Einstellung der Hülse in bezug auf die Schale zu dienen.
- Auf der unteren Fläche bildet der Flansch 15 ein erstes Element mit einer geneigten, ebenen Oberfläche, die insbesondere durch eine schraubenlinienförmig geneigte Oberfläche 20 gebildet wird.
- Im Inneren der Hülse 4, die den Zentralteil bildet, ist ein durch einen Schaft 21 gebildeter Verbindungskörper vorgesehen, der mit Verbindungszähnen 22 versehen ist, die in die axiale Ausnehmung 23 der Hülse 4 eingeführt sind und mit Stoppkanten 24 zusammenwirken, die am unteren axialen Ende vorgesehen sind, um ein zufälliges Herausziehen des Schaftes 21 aus der Ausnehmung 23 zu verhindern.
- In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Schaft 21 vorteilhafterweise fest mit der Spanneinrichtung 2 verbunden und ist koaxial zu einem zweiten oberflächenmäßig geneigten Element angeordnet, das durch eine zweite schraubenlinienförmige Oberfläche 30 gebildet wird, die komplementär zu der ersten schraubenlinienförmigen Oberfläche 20 ausgestaltet ist.
- Eine Stopp- und Führungsnase 40 erstreckt sich axial von dem Ende der ersten schraubenlinienförmigen Oberfläche 20 und ist in eine Ausnehmung 41 eingeführt, die entsprechend auf der Innenseite der zweiten schraubenlinienförmigen Oberfläche 30 vorgesehen ist, um so als Dreh- Führungselement und als Stoppelement zu dienen, wenn die Oberflächen derart angeordnet sind, daß der maximale Druck auf die Spanneinrichtung 2 ausgeübt wird, wie das schematisch in Fig.3 dargestellt ist.
- Bei der praktischen Anwendung verändern sich bei Drehung des abgeflachten Knopfes 3 die Zustände der Verbindung zwischen den schraubenlinienförmigen Oberflächen 20 und 30, wobei praktisch eine fortschreitende Bewegung der Spanneinrichtung erreicht wird, die im wesentlichen senkrecht zu seinem Punkt der Benutzung auf der Schale erfolgt.
- Die fortschreitende Bewegung wird durch extrem einfache und schnelle Bewegungen erreicht, da die Übertragung der Bewegung einfach durch die direkte Übertragung aufgrund der Verbindung zwischen den beiden geneigten Oberflächen erfolgt.
- Durch das Vorhandensein der Anzahl von wellenförmigen Zähnen 16, die mit auf der Schale 1 vorgesehenen, komplementären wellenförmigen Zähnen 17 zusammenwirken, wird eine einfache und schnelle Einstellung der auf die Spanneinrichtung ausgeübten Schließaktion ermöglicht.
- Fig.4 und 5 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, enthaltend ein Betätigungselement, das durch einen Knopf 103 gebildet wird, der auf der seitlichen Oberfläche einer Buchse 104 festgekeilt ist.
- Die Hülse ist im Inneren hohl und weist eine radiale Nut 107 auf, um einen Dichtungsring 106 unterzubringen, der zwischen der Buchse und der Schale angeordnet ist und nunmehr mit 101 bezeichnet wird.
- Die Schale hat auf ihrer inneren Oberfläche einen komplementär gezahnten Bereich 117, der mit einem gezahnten Bereich 116 zusammenwirkt, der auf dem Flansch 115 der Hülse 104 vorgesehen ist.
- Ein pilzförmiges Element 121 mit einem verbreitertem Kopf 122 ist verschiebbar im Inneren der Hülse 104 angeordnet und kann an einem unteren Anschlag 124 anliegen. Die Hülse hat an ihrem inneren Ende eine erste eben geneigte Oberfläche 120, die mit einer zweiten eben geneigten Oberfläche 130 zusammenwirkt, die mit der Spanneinrichtung verbunden ist, die nunmehr mit 102 bezeichnet ist.
- Aufgrund des Zusammenwirkens der Oberfläche 120 mit der Oberfläche 130 bewirkt auch in diesem Fall eine auf den Knopf ausgeübte Drehung eine axiale Verschiebung der Spanneinrichtung in eine Richtung, die im wesentlichen mit der Achse der Hülse übereinstimmt.
- Mit Bezug auf die Fig.6 und 7 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem das Betätigungselement durch einen U-förmigen Hebel 203 gebildet wird, der frei drehbar an den Schenkeln des Zentralteils 204 befestigt ist, der im wesentlichen zylindrisch und teilweise hohl ausgebildet ist.
- Ein erstes, eine erste eben geneigte Oberfläche 220 bildendes Element 217 ist auf der Außenseite und koaxial mit dem Zentralteil 204 verbunden.
- Das erste Element 217 kann auch einstückig mit der Schale ausgebildet sein.
- Eine zentrale Hülse 208 ist im Inneren des Zentralteils 204 verschiebbar und weist an ihrem zum Hebel 203 gerichteten Ende ein Stoppelement 209 auf, das diametral zu dem Hebel angeordnet ist und sich von diesem weg erstreckt.
- Das Stoppelement ist in einem angepaßten, am Zentralteil 204 vorgesehenen Schlitz 210 verschieblich.
- Ein zweites, eine zweite eben geneigte Oberfläche 230 bildendes Element 225 ist an dem gegenüberliegenden Ende der zylindrischen Hülse 208 angeordnet.
- Die zweite Oberfläche 230 ist gegenüber der ersten Oberfläche 220 angeordnet.
- Die seitliche Außenfläche des ersten Elements steht vorteilhafterweise mit der Schale in Kontakt.
- Ein Element zur Verbindung mit der nun mit 202 bezeichneten Spanneinrichtung ist koaxial zu der teilweise hohlen Buchse 208 angeordnet und wird durch einen zylindrischen Zapfen 240 gebildet, der ein sich außerhalb der Hülse erstreckendes Ende aufweist und mit der Spanneinrichtung 202 mittels Nieten 214 verbunden ist, die zwischen der Spanneinrichtung und einer fest mit dem Zapfen verbundenen Platte 241 vorgesehen sind.
- Sobald der Hebel bei der praktischen Benutzung angehoben und gedreht wurde, wird das zweite Element 225 gedreht, wobei seine Oberfläche 230 durch das Zusammenwirken mit der ersten geneigten Oberfläche 220 des ersten Elements 217 eine schnelle axiale fortschreitende Bewegung auf die zylindrische Hülse 208 und dementsprechend auf die Spanneinrichtung ausübt.
- Wie in Fig.7 gezeigt, ist es ausreichend, den Hebel um 180º zu drehen, um eine maximale Bewegung der Spanneinrichtung zu erreichen.
- Durch das oben Gesagte ist ersichtlich, daß die Erfindung die gestellten Aufgaben und Ziele erreicht und insbesondere die Tatsache betont wird, daß eine Schließvorrichtung geschaffen ist, die eine schnelle und einfache Einstellung des auf die Spanneinrichtung wirkenden Drucks ermöglicht, wobei eine begrenzte Anzahl von Betätigungen notwendig ist und gleichfalls das Erreichen des benötigten Schließgrades ermöglicht wird. Sind die in irgendeinem Anspruch genannten technischen Merkmale mit Bezugszeichen versehen, so sind diese Bezugszeichen lediglich zur Erhöhung der Verständlichkeit der Ansprüche eingefügt und haben keine einschränkende Auswirkung auf den Schutzbereich jedes mit einem Bezugszeichen versehenen Elementes.
Claims (12)
1. Einstellbare Schließvorrichtung, insbesondere
für Skischuhe, enthaltend eine Schale (1, 101, 201) mit
wenigstens einer Spanneinrichtung (2, 102, 202), die im
Einspannbereich des Fußes innerhalb der Schale (1, 101, 201)
angeordnet ist, enthaltend ein drehbares Betätigungselement
(3, 103, 203), das außerhalb der Schale (1, 101, 201)
vorgesehen ist und einen Zentralteil (4, 104, 204) betätigt,
der mit einem ersten Element (15, 115, 217) verbunden ist,
das innerhalb der Schale angeordnet ist und erste axial
zusammenwirkende Mittel (20, 120, 220) aufweist, einen
Verbindungskörper (21, 121, 208), der mit dem Zentralteil
(4, 104, 204) verbunden und in bezug auf den Zentralteil
(4, 104, 204) axial beweglich ist, wobei der
Verbindungskörper (21, 121, 208) mit einem zweiten Element (21, 121,
240) verbunden ist, in dem zweite axial zusammenwirkende
Mittel (30, 130, 230) vorgesehen sind, die mit den ersten
axial zusammenwirkenden Mittel (20, 120, 220) des ersten
Elements (15, 115, 217) zusammenwirken, wobei das zweite
Element mit der Spanneinrichtung (2, 102, 202) verbunden
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralteil eine
Buchse (4, 104, 204) enthält, die drehbar an der Schale (1,
101, 201) gehaltert und mit dem äußeren Betätigungselement
(3, 103, 203) verbunden ist, wobei die ersten axial
zusammenwirkenden Mittel durch eine erste im wesentlichen
schraubenlinienförmig geneigte Oberfläche (20, 120, 220)
gebildet werden, die abwärts geneigt auf einer unteren
Stirnfläche der Buchse im Inneren der Schale vorgesehen ist
und wobei die zweiten axial zusammenwirkenden Mittel eine
zweite im wesentlichen schraubenlinienförmig geneigte
Oberfläche bilden, die aufwärts gerichtet auf einer oberen
Stirnfläche des zweiten Elements (21, 121, 240) vorgesehen
ist und mit der ersten, im wesentlichen
schraubenlinienförmig geneigten Oberfläche (20, 120, 220) in
Gleitlagereingriff steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verbindungskörper (21) aus einem Schaft
(21, 121) besteht, der gleitbeweglich in einer durch die
Buchse (4, 104) gebildeten Aussparung (23) vorgesehen ist
und mit der Spanneinrichtung (2, 102) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie Stopp- und Führungsmittel (40, 41)
enthält, die zwischen der ersten schraubenlinienförmig
geneigten Oberfläche (20) und der zweiten schraubenlinienförmig
geneigten Oberfläche (30) zusammenwirken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stopp- und Führungsmittel eine sich axial
von einer der schraubenlinienförmig geneigten Oberflächen
(20) erstreckenden Nase (40) aufweisen, die in gleitendem
Eingriff mit einer entsprechend auf der anderen
schraubenlinienförmig geneigten Oberfläche vorgesehenen Ausnehmung
(41) steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungselement aus einem Knopf (3,
103) besteht, der auf der seitlichen Oberfläche einer
teilweise hohlen Buchse (9, 109, 209) festgekeilt ist, die an
ihrer Außenseite mit einer radial verlaufenden Nut (7)
versehen ist, die einen elastisch verformbaren Dichtungsring
(6, 106) aufnimmt, der zwischen der Buchse (4, 104) und der
Schale (1, 101) eingesetzt ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie
Mittel (15, 17 115, 116) zur winkelmäßigen Einstellung der
Buchse (4, 104) in bezug auf die Schale (1, 101) enthält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (15, 17, 115, 117) zur
winkelmäßigen Einstellung der Buchse (4, 104) in bezug auf die Schale
(1, 101) eine Anzahl von wellenförmig gestalteten, an einem
flanschartigen Bereich (15, 115) der Buchse (4, 104)
vorgesehenen Zähnen (16, 116) und eine entsprechende Anzahl von
komplementär gestalteten, von an der inneren Oberfläche der
Schale (1, 101), im Lagerbereich der Buchse (4, 104)
ausgebildeten Zähnen (17, 117) enthält.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Buchse (104) innen hohl ist und drehbar und abgedichtet an
der Schale (101) gehaltert ist und daß sich ein
pilzförmiges Element (121) von der zweiten geneigten Oberfläche
ersteckt und im Inneren einer durch die Buchse (104)
gebildeten Ausnehmung aufgenommen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungselement aus einem U-förmigen
Hebel (203) besteht, wobei dessen Schenkel schwenkbar mit
der Buchse (204) verbunden sind, die einen im Inneren
teilweise hohlen Körper (204) bildet, und wobei ein erstes
Element (217) an der Außenseite und koaxial zur Buchse (204)
vorgesehen ist, wobei ferner ein Ende des ersten Elements
(217) innerhalb der Schale (201) angeordnet und auf die
Spanneinrichtung (201) ausgerichtet ist und darauf die
erste geneigte Oberfläche (220) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zentralteil (204) drehbeweglich mit dem
ersten Element (217) verbunden ist, wobei das erste Element
(217) einen mit der Schale (201) in Kontakt stehenden
Oberflächenbereich aufweist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
teilweise im Inneren hohle Buchse (208) gleitbeweglich und
axial innerhalb des Zentralteils (204) vorgesehen ist und
an dem in Richtung auf den Hebel (203) gerichteten Ende ein
Stoppelement (209) aufweist, das in einem auf dem
Zentralteil vorgesehenen Längsschlitz (210) frei
gleitbeweglich ist, wobei die Buchse mit der Spanneinrichtung (202)
zusammenwirkt.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zentralteil (204) drehbeweglich mit dem ersten Element
(217) verbunden ist, wobei das erste Element (217)
einstükkig mit der Schale (201) ausgebildet ist.
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