DE60203601T2 - Einbauschlösser - Google Patents

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DE60203601T2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings
    • E05B63/044Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings with reversible bolt or bolt head

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  • Medicines Containing Plant Substances (AREA)
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  • Workshop Equipment, Work Benches, Supports, Or Storage Means (AREA)
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  • Medicines Containing Antibodies Or Antigens For Use As Internal Diagnostic Agents (AREA)
  • Lubricants (AREA)
  • Finger-Pressure Massage (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Schnappschlösser und betrifft insbesondere Verbesserungen an den Schlossfallen von Schnappschlössern.
  • Ein Problem bei existierenden Schnappschlössern ist, dass die Falle, die üblicherweise abgeschrägt ist, nur an eine Tür angepasst werden kann, die entweder links oder rechts angeschlagen ist, aber nicht für beides. Der herkömmliche Weg zum Überwinden dieses Problems besteht darin, gemischte Fallen von Schlössern in jeder Schachtel mitzuliefern. Das ist nicht sehr befriedigend, weil ein prospektiver Käufer oft nicht weiß, welche Anschlagseite benötigt wird.
  • Es ist möglich, das Problem zu lösen durch Öffnen des Schlossgehäuses und Umdrehen der Schlossfalle. Dieser Arbeitsgang ist jedoch nicht einfach, insbesondere an Ort und Stelle, das er das Trennen der Schlossfalle von der Mitnehmerfeder beinhaltet, bevor die Schlossfalle umgedreht werden kann. Das ist nicht nur schwierig zu erreichen, sondern es besteht auch die Gefahr, dass Bauteile aus dem offenen Schlossgehäuse herausfallen, was mit dem möglichen Verlust dieser Bauteile verbunden ist. Bestenfalls ist das Wiederzusammenbauen kompliziert und zeitraubend.
  • Das Problem kann überwunden werden durch Bereitstellen eines Schnappschlosses, in welchem die Falle umgedreht werden kann, ohne dass es notwendig ist, das Schlossgehäuse zu öffnen.
  • Die veröffentlichte Patentschrift CH 622310 beschreibt eine Schlossbaugruppe, die eine Öffnung in dem Schlossgehäuse hat, durch welche ein Werkzeug eingeführt werden kann, ohne das Gehäuse zu öffnen, um eine Spindel zu erfassen, auf welcher die Schlossfalle montiert ist, um die Schlossfalle ausreichend weit aus dem Gehäuse hinauszubewegen, damit sie umgedreht werden kann. Das verlangt jedoch eine akkurate Manipulation des Werkzeuges und der Spindel, eine Aufgabe, die sich für einige Leute als schwierig erweisen kann.
  • Zum Vermeiden dieser Schwierigkeit schafft die vorliegende Erfindung ein Schloss mit einem Gehäuse und einer Schlossfalle, die in dem Gehäuse linear bewegbar ist und durch eine Feder gedrängt wird, wenigstens teilweise aus einer Endwand des Gehäuses hervorzustehen, wobei die Schlossfalle an einer Spindel befestigt ist, die in dem Gehäuse axial bewegbar gelagert ist; wobei das Gehäuse einen Hauptkörper aufweist und eine Deckplatte, die sich im Wesentlichen parallel zu dem Hauptkörper erstreckt, wobei die Deckplatte eine Öffnung aufweist, damit ein Werkzeug in das Gehäuse eingeführt werden kann, wobei die Öffnung in der Deckplatte so angeordnet ist, dass das Werkzeug, wenn es in die Öffnung eingeführt wird, die Spindel so erfasst, dass das Erfassen der Spindel durch das Werkzeug bewirkt, dass die Falle aus dem Gehäuse hinaus bewegt wird, so dass sie von demselben frei ist und die Falle umgedreht werden kann durch Drehen derselben um 180 Grad; dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper mit einer Öffnung versehen ist, die mit der Öffnung in der Deckplatte ausgerichtet ist, damit das Werkzeug in eine der Öffnungen eingeführt, durch das Gehäuse hindurch und durch die andere Öffnung hinaus bewegt werden kann, wodurch es die Spindel erfasst und die Falle aus dem Gehäuse hinaus bewegt.
  • Vorzugsweise ist die Feder auf der Spindel angebracht und hat die Form einer Schraubenfeder, die an einem Ende an der Falle und an dem anderen Ende an einer Führung trägt, die in dem Gehäuse montiert ist und durch die sich die Spindel erstreckt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine zweite Feder auf der Spindel angebracht und so angeordnet, dass sie an einem Ende an einem Bund trägt, der an der Spindel benachbart zu dem Ende derselben vorgesehen ist, welches von der Falle entfernt ist, und an dem anderen Ende an einem Zwischenglied an einem Mitnehmer, der in dem Gehäuse gelagert ist.
  • Die zweite Feder sollte stärker als die erstgenannte Feder sein und das Mitnehmerzwischenglied normalerweise an die Führung drängen.
  • In einer Kombination des Schlosses mit einem Werkzeug hat das Werkzeug vorzugsweise die Form eines Keilwerkzeuges, das eine geneigte Oberfläche aufweist, die mit dem von der Schlossfalle entfernten Ende der Spindel in Berührung bringbar ist und die Falle zunehmend aus dem Gehäuse hinaus bewegt, wenn das Keilwerkzeug durch das Gehäuse und die ausgerichteten Öffnungen hindurch bewegt wird.
  • Die Erfindung wird nun im Einzelnen mit Bezug auf die Zeichnungen beispielshalber beschrieben, in welchen:
  • 1 eine Seitenansicht von einer Ausführungsform eines Teils eines Schnappschlosses nach der Erfindung ist, wobei die Gehäusedeckplatte entfernt worden ist, um die inneren Bauteile zu zeigen;
  • 2 ein Schnitt nach der Linie II-II in 1 ist;
  • 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht von Bauteilen des Schnappschlosses ist, das in den 1 und 2 gezeigt ist;
  • 4 ein Schnitt ähnlich dem in 2 ist, aber ein Keilwerkzeug zeigt, dass in das Gehäuse teilweise eingeführt ist; und
  • 5 ein Schnitt ähnlich dem in 4 ist, aber das Keilwerkzeug vollständig in das Gehäuse eingeführt zeigt.
  • In den Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
  • In den Zeichnungen, auf die nun Bezug genommen wird, umfasst ein Schloss nach der Erfindung ein Gehäuse 1, an dessen einer Seite ein inneres Vorderende 3 und ein äußeres Vorderende 4 montiert sind. Das Gehäuse ist so ausgebildet, dass es durch eine Deckplatte 2 verschließbar ist, die mit einer langgestreckten Öffnung 2a versehen ist. Eine Schlossfallenbaugruppe ist in dem Gehäuse hin- und herbewegbar gelagert und umfasst eine Schlossfalle 5, die an einer Fallenspindel 6 durch einen Querstift 7 befestigt ist, welcher in ausgerichtete Bohrungen 5a und 6a in der Schlossfalle 5 bzw. in der Fallenspindel 6 einfasst. Die Schlossfalle 5 wird durch eine Feder 8 gedrängt, unter normalen Bedingungen durch Öffnungen in den Vorderenden 3, 4 hervorzustehen, wobei die Feder an einem Ende an der Schlossfalle 5 und an dem anderen Ende an einer Fallenspindelführung 10 trägt und wobei eine Unterlegscheibe 9 zwischen der Feder 8 und der Führung 10 angeordnet ist. Die Feder 8 hat die Form einer Schraubenfeder, die auf der Spindel 6 angebracht ist. Die Führung 10 ist in dem Gehäuse 1 fest angebracht und hat einen Ausschnittbereich 10a, durch den sich die Spindel 6 erstreckt. Ein im Wesentlichen U-förmiges Zwischenglied 11 ist in dem Ge häuse verschiebbar gelagert und wird zur Verschiebebewegung durch einen Führungsstift 12 geführt, der an einem Arm des Zwischenglieds 11 befestigt ist und sich in einen Schlitz 20 in der Wand des Gehäuses 1 erstreckt. Der Zweck des Schlitzes ist es nicht nur, die Verschiebebewegung des Zwischenglieds 11 zu führen, sondern auch das Ausmaß der Bewegung des Zwischenglieds zu begrenzen. Der Schlitz 20 in dem Gehäuse 1 ist mit der langgestreckten Öffnung 2a in der Deckplatte 2 ausgerichtet, wenn die Deckplatte an dem Gehäuse angebracht ist, für einen Zweck, der im Folgenden beschrieben ist.
  • Die Fallenspindel 6 erstreckt sich durch eine Öffnung 13 in dem Steg des U-förmigen Zwischenglieds 11, und eine Schraubenfeder 15, die auf der Spindel 6 angebracht ist, trägt an einem Ende an dem Steg des U-förmigen Zwischenglieds 11 und an dem anderen Ende an einem Bund 6b, der an der Spindel 6 an dem von der Bohrung 6a entfernten Ende vorgesehen ist.
  • Ein Mitnehmerkern 16 ist in dem Gehäuse schwenkbar gelagert, wobei der Mitnehmerkern eine im Querschnitt quadratische Bohrung zur Aufnahme einer im Querschnitt quadratischen Spindel einer Schlosshandhabe (nicht dargestellt) hat. Der Mitnehmerkern 16 ist in dem Gehäuse unterhalb des Zwischenglieds 11 angeordnet und ist auf einer Seite mit einem Schultervorsprung 19 versehen. Der Mitnehmerkern 16 hat weiter einen kreisförmigen Vorsprung 17 auf jeder Seite, welcher die im Querschnitt quadratische Bohrung umgibt, wobei die Vorsprünge an erhöhten Flanschen an dem Gehäuse 1 und der Deckplatte 2 tragen, um einen breiten Drehzapfen zu bilden. Ein Ohr 18 erstreckt sich radial von jedem der Vorsprünge 17 nach außen. Ein innerer Mitnehmerarm 21, der eine kreisförmige Öffnung 22 und eine Kerbe 23 hat, die sich von demselben aus radial nach außen erstreckt, ist auf den Vorsprüngen 17 montiert, wobei das Ohr 18 in die Kerbe 23 einfasst, und ein ähnlicher äußerer Mitnehmerarm 24, der eine kreisförmige Öffnung 25 und eine Kerbe 26 hat, die sich von diesem aus radial erstreckt, ist auf dem anderen Vorsprung 17 montiert, wobei diesmal das Ohr 18 in die Kerbe 26 einfasst. In dem zusammengebauten Zustand des Schlosses übergreifen die Arme 21 und 24 die Spindel 6 rittlings und drücken gegen beide Beine des U-förmigen Zwischenglieds 11.
  • Das Zwischenglied 11 ist mit einem Stift 14 zum Aufnehmen von einem Ende einer Mitnehmerfeder 27 versehen. Die Feder 27 hat die Form einer Schraubenfeder, die auf einer Führung in Form einer Stange 28 montiert ist, welche einen Kopf 29 hat, von welchem aus sich Bajonettzinken 30 radial nach außen erstrecken. Die äußere Oberfläche des Kopfes 29 ist mit Schlitzen 31 zum Erfassen durch einen Schraubendreher oder ein ähnliches Werkzeug versehen.
  • Eine Federhaltersteuerplatte 32 ist in dem Gehäuse montiert und hat eine kreisförmige Öffnung 33, von welcher aus sich Schlitze 34 radial nach außen erstrecken. Die Führung 28 mit der darauf montierten Feder kann in das Gehäuse eingeführt werden, durch eine Öffnung in der Wand des Gehäuses hindurch, welche mit der Öffnung 33 in der Platte 32 ausgerichtet ist, und durch die Öffnung 33, wobei die Bajonettzinken 30 mit den Schlitzen 34 ausgerichtet sind, so dass die Zinken durch die Platte 32 hindurchgehen können. Das Ende der Feder 27 kommt auf dem Stift 14 an dem Zwischenglied 11 zu liegen, und die Feder wird dann zusammengedrückt, indem der geschlitzte Kopf 29 der Führung 28 mit einem Schraubendreher oder einem ähnlichen Werkzeug erfasst wird, der dann den Kopf 29 dreht, bis die Zinken 30 nicht länger mit dem Schlitz 34 ausgerichtet sind. Der Schraubendreher oder ein ähnliches Werkzeug kann dann von dem Kopf 29 getrennt werden, woraufhin die Feder 27 sich wieder streckt und die Zinken 30 gegen die Platte 32 drückt. Gleichzeitig wird die Feder 27 die Arme des Zwischenglieds 11 gegen die Mitnehmerarme 21 und 24 drücken, die ihrerseits auf den Mitnehmerkern 16 einwirken, um den Schultervorsprung 19 an dem Mitnehmerkern gegen eine Schraubensäule 35 zu drücken, die in dem Gehäuse 1 angebracht ist.
  • Auf diese Weise werden Handhaben (nicht gezeigt), die an den Enden einer im Querschnitt quadratischen Spindel montiert sind, welche sich durch die Bohrung in dem Mitnehmerkern 16 erstreckt, durch die Feder 27 in einer im Wesentlichen horizontalen Position gehalten. Das Drehen von einer der Handhaben bewirkt, dass der Mitnehmerkern 16 im Uhrzeigersinn bei Betrachtung in 1 verschwenkt wird, was bewirkt, dass die Mitnehmerarme 21 und 24 das Zwischenglied 11 bei Betrachtung in 1 nach rechts bewegen und die Feder 27 zusammendrücken. Gleichzeitig wirkt der Steg des Zwischenglieds 11 auf die Feder 15 ein und bewirkt, dass sich die Spindel 6 bei Betrachtung in 1 nach rechts bewegt. Das hat zur Folge, dass die Schlossfalle 5 nach rechts bewegt wird und dass die Fallenrückstellfeder 8 zusammengedrückt wird. Die Schlossfalle 5 wird dadurch in das Gehäuse zurückgezogen, und die Tür oder ein anderes Teil, das geöffnet werden kann, in welchem das Schloss installiert ist, kann geöffnet werden. Wenn die Handhabe nun losgelassen wird, strecken sich die Federn 8, 15 und 27 wieder und drücken wieder gegen die Schlossfalle 5, damit diese aus den Vorderenden 3 und 4 hervorsteht.
  • Die Feder 8 kann eine ziemlich schwache Feder sein, da sie lediglich benötigt wird, um die Schlossfalle 5 in die Position zurückzubringen, in welcher sie aus den Vorderenden 3 und 4 hervorsteht. Die Feder 15 sollte ziemlich stark sein, da sie benötigt wird, um die Bewegung des Zwischenglieds 11 auf die Spindel 6 zu übertragen. Die Kraft der Feder 27 kann gewählt werden, um sie den Handhaben anzupassen. Wenn leichte oder gefederte Handhaben benutzt werden, kann die Feder 27 ziemlich schwach sein, wenn aber schwere oder ungefederte Handhaben benutzt werden, sollte die Feder 27 stark sein.
  • Das Schloss gemäß der Darstellung in den 1 bis 3 der Zeichnungen ist für eine links angeschlagene Tür vorgesehen. Wenn das Schloss für eine rechts angeschlagene Tür verwendet werden soll, wird ein Keilwerkzeug 41 durch die Öffnung 2a in der Deckplatte 2 eingeführt, geht durch das Gehäuse 1 hindurch und tritt auf der anderen Seite des Gehäuses durch den Schlitz 20 aus, wie es in 4 gezeigt ist. Das Keilwerkzeug hat einen ersten und einen zweiten Teil 43 bzw. 44 von unterschiedlicher, aber gleichförmiger Breite, zwischen denen ein Teil von zunehmender Breite angeordnet ist, so dass eine geneigte Oberfläche 42 gebildet ist, und, wenn das Werkzeug weiter durch das Gehäuse hindurch bewegt wird, trägt die geneigte Oberfläche 42 an dem Ende der Spindel 6, um die Spindel gemäß der Darstellung in 5 der Zeichnungen gegen die Kraft der Feder 25 nach links zu bewegen, bis die Schlossfalle 5 aus dem äußeren Vorderende 4 herausbewegt ist. Die Spindel 6 kann um 180 Grad gedreht werden, um die Falle 5 umzudrehen. Das Keilwerkzeug 41 kann aus dem Gehäuse herausgezogen werden, und, wenn die geneigte Oberfläche 42 sich aus dem Gehäuse hinausbewegt, wird die Feder 15 sich wieder strecken und auf den Bund 6b der Spindel 6 drücken, was bewirkt, dass die Falle 5 zurück in die Öffnungen in den Vorderenden 3 und 4 in die in den 1, 2 und 4 der Zeichnungen gezeigte Position bewegt wird.
  • Es ist somit zu erkennen, dass mit Hilfe des Keilwerkzeuges die Schlossfalle auf einfache Weise umgedreht werden kann, ohne dass das Gehäuse geöffnet werden muss.
  • Das Keilwerkzeug kann aus irgendeinem beschriebenen Werkstoff hergestellt werden, da es aber normalerweise nicht benötigt wird, nachdem die Falle angepasst worden ist, sollte es normalerweise aus einem billigen Werkstoff bestehen, der ohne weiteres entsorgt werden kann. Es ist vorgesehen, dass das Werkzeug die Form eines Kunststoffformteils hat, obgleich andere Werkstoffe wie Holz oder Metall bei Bedarf verwendet werden können. Es kann auch möglich sein, das Keilwerkzeug aus dicken, steifen Kartonmaterialien herzustellen.
  • Das Keilwerkzeug hat vorzugsweise im Wesentlichen ebene Seiten, die Werbebotschaften tragen können, welche direkt aufgebracht werden können, beispielsweise durch Drucken oder Gravieren, auf die Seiten des Werkzeuges, oder die Werbebotschaft kann die Form von Etiketten haben, die auf die im Wesentlichen ebenen Seiten des Werkzeuges aufgeklebt werden.
  • Das Schloss nach der Erfindung kann bei Bedarf auch mit einer Riegelbaugruppe versehen sein. Riegelbaugruppen, welche bei dem Schnappschloss nach der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind in den europäischen Patentschriften Nr. 0 848 125 und 0 354 634 beschrieben.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform, sondern Modifikationen und Variationen können vorgenommen werden, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, wie er durch die beigefügten Ansprüche festgelegt ist. Zum Beispiel, statt im Wesentlichen eben zu sein, kann das Ende des Keilwerkzeuges mit einer konkaven Oberfläche versehen sein, so dass das Werkzeug zum Beispiel als ein Golf-Tee verwendet werden könnte, wenn es nicht mehr zum Umdrehen der Schlossfalle benötigt wird. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist es notwendig, das äußere Vorderende 4 zu entfernen, bevor die Schlossfalle 5 umgedreht werden kann. Weiter ist das Schloss nach der Erfindung zwar hauptsächlich zur Verwendung bei Türen vorgesehen, es ist jedoch nicht auf diesen Verwendungszweck beschränkt und kann in Verbindung mit anderen Teilen, die geöffnet werden können, wie Fenstern oder Lukendeckeln verwendet werden.

Claims (8)

  1. Schloss mit einem Gehäuse und einer Schlossfalle (5), die in dem Gehäuse linear bewegbar ist und durch eine Feder (8) gedrängt wird, wenigstens teilweise aus einer Endwand (3) des Gehäuses hervorzustehen, wobei die Schlossfalle an einer Spindel (6) befestigt ist, die in dem Gehäuse axial bewegbar gelagert ist; wobei das Gehäuse einen Hauptkörper (1) aufweist und eine Deckplatte (2), die sich im Wesentlichen parallel zu dem Hauptkörper erstreckt, wobei die Deckplatte (2) eine Öffnung (2a) aufweist, damit ein Werkzeug (41) in das Gehäuse eingeführt werden kann, wobei die Öffnung in der Deckplatte (2) so angeordnet ist, dass das Werkzeug, wenn es in die Öffnung eingeführt wird, die Spindel (6) so erfasst, dass das Erfassen der Spindel durch das Werkzeug bewirkt, dass die Falle (5) aus dem Gehäuse hinaus bewegt wird, so dass sie von demselben frei ist und die Falle umgedreht werden kann durch Drehen derselben um 180 Grad; dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper (1) mit einer Öffnung (20) versehen ist, die mit der Öffnung (2a) in der Deckplatte (2) ausgerichtet ist, damit das Werkzeug in eine der Öffnungen eingeführt, durch das Gehäuse hindurch und durch die andere Öffnung hinaus bewegt werden kann, wodurch es die Spindel (6) erfasst und die Falle (5) aus dem Gehäuse hinaus bewegt.
  2. Schloss nach Anspruch 1, wobei die Feder (8) auf der Spindel (6) angebracht ist und die Form einer Schraubenfeder hat, die an einem Ende an der Falle (5) und an dem anderen Ende an einer Führung (10) trägt, die in dem Gehäuse montiert ist und durch die sich die Spindel erstreckt.
  3. Schloss nach Anspruch 1 oder 2, mit einer zweiten Feder (15), die auf der Spindel (6) angebracht und so angeordnet ist, dass sie an einem Ende an einem Bund (6b) trägt, der an der Spindel benachbart zu dem Ende derselben vorgesehen ist, welches von der Falle (5) entfernt ist, und an dem anderen Ende an einem Zwischenglied (11) an einem Mitnehmer (16, 21, 24), der in dem Gehäuse gelagert ist.
  4. Schloss nach den Ansprüchen 2 und 3, wobei die zweite Feder (15) schwerer (stärker) als die erstgenannte Feder (8) ist und das Mitnehmerzwischenglied (11) an die Führung (10) drängt.
  5. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Endwand des Gehäuses ein inneres Vorderende (3) und ein äußeres Vorderende (4) aufweist, wobei Letzteres an dem Ersteren lösbar befestigt ist und entfernt werden muss, damit die Falle (5) und die Spindel (6) gedreht werden können.
  6. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Kombination mit einem Werkzeug, wobei das Werkzeug die Form eines Keilwerkzeuges (41) hat, das eine geneigte Oberfläche (42) aufweist, die mit dem von der Schlossfalle (5) entfernten Ende der Spindel (6) in Berührung bringbar ist und die Falle (5) zunehmend aus dem Gehäuse hinaus bewegt, wenn das Keilwerkzeug durch das Gehäuse und die ausgerichteten Öffnungen (2a, 20) hindurch bewegt wird.
  7. Schloss in Kombination mit einem Werkzeug nach Anspruch 6, wobei das Keilwerkzeug (41) einen ersten und einen zweiten Teil (43, 44) aufweist, die unterschiedliche, aber gleichförmige Breiten haben und zwischen denen ein Teil zunehmender Breite angeordnet ist, der so die geneigte Oberfläche (42) bildet.
  8. Schloss in Kombination mit einem Werkzeug nach Anspruch 6 oder 7, wobei das Keilwerkzeug (41) im Wesentlichen ebene Seiten hat und die Öffnungen (2a, 20) als langgestreckte Schlitze ausgebildet sind.
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