DE3886422T2

DE3886422T2 - Plattenaufzeichnungsgerät.

Info

Publication number: DE3886422T2
Application number: DE3886422T
Authority: DE
Inventors: Ryo Ando; Tadao Yoshida
Original assignee: Sony Corp
Current assignee: Sony Corp
Priority date: 1987-02-27
Filing date: 1988-02-24
Publication date: 1994-05-19
Anticipated expiration: 2008-02-25
Also published as: KR960010569B1; EP0407573B1; EP0407573A4; DE3886422D1; JP2565241B2; ATE98803T1; KR890700897A; US5012461A; EP0407573A1; WO1988006785A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Plattenaufzeichnungsgerät zur Aufzeichnung von Daten wie beispielsweise die Betriebsinformation auf einer aufzeichnungsfähigen Platte an die im voraus Absolutadressen übermittelt worden sind. Es kann z. B. in einer Betriebseinheit für eine Kompaktplatte (CD) eingesetzt werden und ist für die Aufzeichnung und für die Wiedergabe angepaßt.
Bisher sind Plattenabspielgeräte auf den Markt gebracht worden, die zur Wiedergabe bestimmt waren, wie beispielsweise ein CD-Abspielgerät, das darauf ausgelegt ist, eine sogenannte Kompaktplatte (CD) wiederzugeben, die eine optische Platte darstellt, auf der Audiosignale wie beispielsweise die stimme oder musikalische Klänge in digitaler Form aufgezeichnet sind. Während das herkömmliche CD-Abspielgerät für die Wiedergabe bestimmt ist, ist versucht worden ein Plattensystem zu entwickeln, das durch die Benutzung von einer durch ein fotomagnetisches Aufzeichnungsmedium (Mittel, Träger) ausgebildeteten magnetooptischen Platte, die ein Wiedereinschreiben (regenerieren) der Information erlaubt, für beides, die Aufnahme und Wiedergabe, angepaßt ist und in der Lage ist eine übergeordnete Kompatibilität in bezug auf die Kompaktplatte beizubehalten.
Wie im Diagramm der Figur 1 dargestellt, wird die aufzeichnungsfähige Platte 1, die in dem oben genannten Plattensystem eingesetzt wird, mit sich spiralförmig erstreckenden Randgräben 2 mit einer Tiefe von 2/8 ausgebildet, worin 2 die Wellenlänge des für die Informationsaufzeichnung benutzten Laserstrahles bedeutet. Auf einem Steg 3 zwischen den benachbarten Randgräben 2 werden ein Voraufzeichnungsbereich 4, in dem Muster von Erhebungen und Aussparungen, die durch Pits (kleine Vertiefungen) mit jeweils einer Tiefe von 2/4 vorher aufgezeichnet werden und ein Datenaufzeichnungsbereich 5, in dem die magnetooptische Aufzeichnung ausgeführt wird, abwechselnd in Umfangsrichtung, jeweils mit einem gleichen Abstand ausgebildet. Ein Einführungsbereich 7 steht am inneren Umfang des Programmbereiches 6, in dem die Ausführungsinformation aufgezeichnet ist, zur Verfügung. In diesem Einführungsbereich ist eine TOC oder Innaltsübersicht der Information aufgezeichnet, die den aufgezeichneten Inhalt der Programmbereiche 6 bezeichnet. In dem voraufgezeichneten Bereich 4 auf der aufzeichnungsfähigen Platte 1 sind 24 Bits eines Synchronisiersignales und 14 Bits oder 1 Symbol einer Unterkodierung wie Muster von Erhebungen oder Vertiefungen im voraus durch einen Formvorgang entsprechend der Figur 3 ausgebildet. Diese Unterkodierungen stellen die absolute Zeitinformation oder absolute Adresse der Startposition des Programmbereiches 6 dar. Die obengenannten 24 Bitsynchronisiersignale und 14 Bitunterkodierungen sind ein Teil von den 588 Kanalbitdaten, die einen Rahmen des Datenformates darstellen, wie in Figur 2 gezeigt, der für die Kompaktplatte (CD) standardisiert ist und zusätzlich zu den obigen Synchronisiersignalen und Unterkodierungen 14 x 32 Bits (32 Symbole) von den Daten wie beispielsweise den Ausführungsinformationen und Paritäten und Abstandsbits, jedes bestehend aus drei Bits, beinhaltet, die zwischen benachbarten Symbolen vorhanden sind.
In einem Plattensystem, das die oben beschriebene aufzeichnungsfähige Platte einsetzt, wird die Plattenumdrehungssteuerung usw. bei einer konstanten linearen Geschwindigkeit (CLV) ausgeführt, indem die vorerwähnten absoluten von dem voraufgezeichneten Bereich 4 der aufzeichnungsfähigen Platte 1 wiedergegebenen Adressen benutzt werden, so daß die Information in dem für die Kompaktplatte (CD) standardisierten Datenformat aufgezeichnet wird.
Es wird angemerkt, dar in dem Plattensystem, das die aufzeichnungsfähige Platte wie beispielsweise die magnetooptische Platte, die durch das magnetooptische Aufzeichnungsmedium ausgebildet ist, einsetzt, für den Fall, dar ein Spursprung auftritt, d. h. wenn der scannende Strahl eines optischen Kopfes von einer gegenwärtig aufgezeichneten oder laufenden Spur aufgrund von Vibrationen während des Aufzeichnungsvorganges oder aufgrund von Plattenfehlern zu einer anderen Spur springt, so kann die aufgezeichnete Ausführungsinformation diskontinuierlich sein oder getrennt werden in Abhängigkeit von dem Aufkommen solcher Spursprünge, so daß die Ausführung in Abhängigkeit von dem Aufkommen der Spursprünge während der Wiedergabe unterbrochen werden kann und, im schlechtesten Fall, wird eine Ausführungsinformation auf der vorhergehend aufgezeichneten Spur überschrieben, so dar die vorhergehend aufgezeichnete Ausführungsinformation zerstört wird.
In der EP-A-0093427 wird ein Plattenaufzeichnungsgerät offenbart, in dem Informationen durch Scannen mit einem modulierten Hochleistungslaserstrahl aufgezeichnet werden. Diese Aufzeichnungsform wird normalerweise in einer laufenden Spur ausgeführt, begleitet von einer Führungsspur, wie oben beschrieben. Nach der Detektion eines Spursprunges wird die Aufzeichnung gestoppt. Weiterhin wird die unmittelbare Aufzeichnung in einem separaten Sektor der besagten Platte ausgeführt, bis die normale Aufzeichnung wie üblich fortgesetzt werden kann. Weitere Einzelheiten des bekannten Gerätes werden in dem Oberbegriff des Anspruches 1 offenbart.
Die EP-A-0139332 offenbart ein anderes Aufzeichnungsgerät und spricht das Problem der Rythmusunterschiede an, die auftreten wenn zu dem Ort des Spurverlustes zurückgekehrt wird. Die Erzeugung der Rückkehradresse wird getätigt, indem eine Tabelle von Rückkehrzeiten benutzt wird, als Funktion der Sprungdistanz, die erhalten wird durch den Vergleich der Zeitkodierungen in einer Unterkodierung und durch davon abgeleitetes Addieren zu der Zeitkodierung an dem Ort des Spurverlustes, um die Rückkehrzeitkodierung zu erhalten.
Folglich besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin ein Plattenaufzeichnungsgerät mit neuem Aufbau zur Verfügung zu stellen, in dem der Spursprung während des Aufzeichnungsverfahrens detektiert wird und die fehlerhafte Aufzeichnung von Informationen auf den Spuren, die nicht der Zielspur entsprechen, vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe beschreibt die vorliegende Erfindung ein Plattenaufzeichnungsgerät, in dem Informationen durch einen scannenden modulierten Hochleistungslaser in einer aktuell laufenden Spur auf eine aufzeichnungsfähige Platte aufgezeichnet werden, auf der eine Führungsspur durch besagten Laserstrahl ausgelesen werden kann, wobei das besagte Auslesen für ein Spurabweichungssignal benutzt wird, besagtes Gerät ein Fehlerdetektionssignal für die Spurabweichung enthält, das Detektionsmittel für die Detektion und Anzeige dafür erzeugt, daß besagter scannender Strahl von einem optischen Kopf während des Aufzeichnungsverfahrens von einer aktuell laufenden Spur zu einer anderen Spur gesprungen ist, wobei beim Auftreten des besagten Spursprungdetektionssignales besagtes Aufzeichnungsverfahren unterbrochen wird, womit die Zerstörung von bereits korrekt aufgezeichneten Informationen durch den schreibenden Leistungslaserstrahl verhindert wird, wobei der besagte Laserstrahl in den Wiedergabemodus geschaltet wird, und wobei nachdem der scannende Laserstrahl einer ausgewählten Adressierposition zugeordnet worden ist, der besagte Laserstrahl wieder derart geschaltet wird, um den Aufzeichnungsmodus wiederaufzunehmen, worin absolute Adressen in besagter Führungsspur im voraus aufgezeichnet worden sind und Zählmittel enthalten, die die besagte Zieladresse erzeugen, in dem die Taktimpulse gezählt werden, die mit den absoluten Adressen synchronisiert sind und periodisch von besagter Führungsspur während des Aufnahmemodus wiedergegeben werden, sowie Mittel, die die Zählmittel beim Auftreten des besagten Spursprungdetektionssignales in einen autonomen Betriebszustand einstellen, sowie die Anzeige der ausgewählten Adressierposition durch den Zählwert des besagten Zählmittels.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung werden Werte der von der aufzeichnungsfähigen Platte wiedergegebenen absoluten Adressen in dem Interpolationszähler vorgegeben um den Aufzeichnungsvorgang zu starten. Beim Auftreten eines Spursprunges, beispielsweise aufgrund von Vibrationen oder von Plattendefekten, während des Aufzeichnungsvorganges wird die Laserleistung des optischen Kopfes auf den Wiedergabepegel vermindert und die Spursprungsteuerung wird ausgeführt, so daß der Wert der von der Platte wiedergegebenen Absolutadresse mit dem Wert des Interpolationszählers zusammenfällt (koinzidiert) , so dar der Aufzeichnungsvorgang auf der Zielspur wiederaufgenommen wird. Somit besteht geringes Risiko, daß Störungen in den Daten auf der Platte auftauchen, und die Ausführung unterbrechen oder daß die voraufgezeichneten Ausführungsinformationen zerstört werden können, so daß ein stabiler Aufzeichnungsvorgang sichergestellt wird.
Figur 1 zeigt eine schematische Ansicht zur Darstellung eines Aufzeichnungsformates einer aufzeichnungsfähigen Platte, die in einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird;
Figur 2 zeigt eine schematische Ansicht eines Datenformates von Informationen, die auf einer aufzeichnungsfähigen Platte aufgezeichnet sind;
Figur 3 zeigt eine schematische Ansicht mit einem ausgeführten Beispiel eines Musters von Erhebungen und Vertiefungen, aufgezeichnet in einem voraufgezeichneten Bereich;
Figur 4 zeigt ein Blockdiagramm mit einem schematischen Aufbau einer Ausgestaltung, in der die vorliegende Erfindung in einer Plattenaufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung angewandt wird;
Figur 5 zeigt ein Blockdiagramm, das schematisch der funktionalen Aufbau der wesentlichen Teile eines Mikrocomputers darstellt, der in einer Plattenaufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung vorhanden ist;
Figur 6 zeigt ein Fließschema zur Illustration des Vorganges des Vorbereitungsmodus (Einrichtungsmodus) der Plattenaufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung;
Figur 7 zeigt ein Fließschema zur Illustration des Vorganges des Aufzeichnungsmodus;
Figur 8 zeigt ein Fließschema zur Illustration des Ausschleusmodus (Auswurfmodus) ; und
Figur 9 zeigt ein Blockdiagramm, das schematisch ein Beispiel für den funktionellen Aufbau anderer wesentlicher Teile des Mikrocomputers darstellt.
In dem folgenden (besten) Ausführungsbeispiel wird die vorliegende Erfindung in einer Plattenaufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung eingesetzt, in der eine magnetooptische Platte mit einem senkrecht magnetisierenden Film, der magnetooptische Effekte aufweist, als aufzeichnungsfähige Platte 1 benutzt wird und das oben beschriebene Aufzeichnungsformat entsprechend Figur 1 aufweist, und in der die aufzeichnungsfähige Platte 1 mit einer konstanten linearen Geschwindigkeit (CLV) zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe der Betriebsinformation mit dem Datenformat entsprechend Figur 2 rotierend angetrieben wird.
Unter bezug auf das Blockdiagramm der Figur 4 beinhaltet die Plattenaufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung einen optischen Kopf 12 und einen Magneten 13, derartig angeordnet, daß sie sich jeweils gegenüberliegen und auf beiden Seiten (jeweils auf einer Seite) einer aufzeichnungsfähigen Platte, die durch einen Plattenmotor 11 in Umdrehung versetzt wird, angeordnet sind. Der optische Kopf 12 ist mit einem Verstärker zur Wiedergabe von voraufgezeichneten Signalen 14 und mit einem Verstärker zur Wiedergabe von fotomagnetischen Signalen verbunden, während er ebenso mit einem Aufzeichnungsverstärker 27 verbunden ist.
Der optische Kopf ist aus optischen Teilen zusammengesetzt, wie beispielsweise einer Laserdiode, Fotodetektor, Linsen oder einem Strahlteiler und führt die Aufzeichnung und/oder Wiedergabe der Informationen durch Bestrahlung der auf zeichnungsfähigen Platte 1 mit einem Laserstrahl aus. Der Magnet 13 liefert ein magnetisches Feld zum Aufzeichnen oder Löschen der Information auf oder von der aufzeichnungsfähigen Platte, in dem die fotomagnetischen Effekte ausgenützt werden. Die Orientierung der magnetischen Pole des Magneten wird zu der Zeit des Überganges von dem Aufzeichnungs- zu dem Löschmodus und umgekehrt invertiert. Der optische Kopf 12 und der Magnet 13 sind so angepaßt, dar sie entlang eines Radius der Platte 1 durch ein nichtdargestelltes Zuführsystem bewegbar sind, wobei sie durch einen Spursteuerschaltkreis 30 angetrieben werden. Eine nicht dargestellte Laserdiode des optischen Kopfes 12 emittiert ein Laserlicht mit einer zu dem von einem Laserantriebsschaltkreis 31 gelieferten Antriebsstrom proportionalen Leistung.
Unter den von der aufzeichnungsfähigen Platte 1 durch den optischen Kopf 12 ausgelesenen wiedergegebenen RF-Signalen werden die wiedergegebenen Signale von dem voraufgezeichneten Bereich 4 durch den Verstärker zur Wiedergabe von voraufgezeichneten Signalen 14 an einen Dekodierer 16 übermittelt. Die durch den Dekodierer 16 dekodierten absoluten Adreßdaten werden an einen Mikorcomputer 17 geliefert. Die aus dem Datenaufzeichnungsbereich 5 auf der aufzeichnungsfähigen Platte 1 wiedergegebenen Wiedergabesignale werden mittels des Verstärkers zur Wiedergabe von fotomagnetischen Signalen 15 an einen Bearbeitungsschaltkreis 18 für wiedergegebene Signale übertragen, um einem vorbestimmten Signalbearbeitungsvorgang unterzogen zu werden. Die von dem Programmbereich 6 der aufzeichnungsfähigen Platte 1 wiedergegebene Betriebsinformation wird mittels des Bearbeitungsschaltkreises 18 für wiedergegebene Signale an einen Digital/Analog (D/A)-Umformer 20 übertragen, wo sie in eine analoge Form umgewandelt wird, um an einem Signalausgangsanschluß 22 mittels eines Pufferverstärkers 21 als wiedergegebene Sprach- oder Audiosignale So ausgegeben zu werden. Die von dem Einführungsbereich 7 der aufzeichnungsfähigen Platte wiedergegebene TOC-Information wird von dem Bearbeitungsschaltkreis 18 für wiedergegebene Signale an einen TOC-Pufferspeicher 19 übertragen und dort gespeichert.
In dem oben beschriebenen Plattenaufzeichnungs/Wiedergabegerät werden die Sprach- oder Audiosignale Si, die in dem Programmbereich 6 der aufzeichnungsfähigen Platte 1 aufgezeichnet werden sollen, von einem Signaleingangsanschluß 23 mittels eines Pufferverstärkers 24 an einen Analog/Digital (A/D)-Umformer 25 übertragen, wo sie digitalisiert werden. Die an dem AD-Umformer 25 digitalisierte Betriebsinformation wird an einem Bearbeitungsschaltkreis 26 für aufgezeichnete Signale einer beschriebenen Signalbearbeitung unterzogen, nach der sie mittels des Aufzeichnungsverstärkers 27 an den optischen Kopf 12 übertragen wird, um in den Programmbereich 6 der auf zeichnungsfähigen Platte 1 aufgezeichnet zu werden.
Der Ausgang des A/D-Umformers wird ebenso an den Mikrocomputer 17 übertragen. An diesen Mikrocomputer 17 sind eine Bearbeitungstastatur 28 zur Eingabe von Steuerdaten und eine Anzeige 29 zur Anzeige verschiedener Daten angeschlossen.
Der wesentliche funktionelle Aufbau des Mikrocomputers 17 wird im Blockdiagramm 5 gezeigt und ist zusammengesetzt aus einem Schlüsseleingabeprozessor 40, einem Interpolationszähler 41, einem Adreßvergleicher 42, einer Zugriffssteuerung 43 und einer Laserleistungssteuerung 44. Der Schlüsseleingangsprozessor 40 überwacht den Bearbeitungsstatus der Bearbeitungstastatur 28, quittiert den Eingang der Steuerdaten und überträgt die Steuersignale an den Interpolationszähler 41, die Zugriffssteuerung 43 und die Laserleistungssteuerung 44. An den Interpolationszähler 41 werden Absolutadreßdaten geliefert, die von dem Dekodierer 16 erhalten werden. Zu Beginn des Aufzeichnungsvorganges wird der Wert der Absolutadreßdaten durch von dem Schlüsseleingangsprozessor 40 übertragenen Steuersignalen vorgegeben, um den Zählvorgang des Interpolationstaktes zu starten. Die als Ergebnis der Zählung erhaltenen Adreßdaten werden an den Adreßvergleicher 42 und an die Zugriffssteuerung 43 übertragen. An den Adreßvergleicher 42 werden die Absolutadreßdaten, erhalten von dem Dekodierer 16, übertragen. Der Vergleicher 42 vergleicht den Wert der absoluten Adreßdaten mit dem Wert der Adreßdaten, geliefert von dem Interpolationszähler 41 und überträgt einen Vergleichsausgang, der eine logische "1" für den Fall ist, daß Nicht-Koinzidenz zwischen diesen Werten vorliegt, an die Zugriffssteuerung 43 und an die Laserleistungssteuerung 44. Die Zugriffssteuerung 43 arbeitet (spricht an) als Antwort auf von dem Schlüsseleingangsprozessor 40, dem Interpolationszähler 41 und dem Adreßvergleicher 42 gelieferten Steuersignalen um Spursteuersignale zu erzeugen, die an den Spursteuerschaltkreis 30 übertragen werden. Die Laserleistungssteuerung 44 spricht auf von dem Schlüsseleingangsprozessor 40 und dem Adreßvergleicher 42 übertragene Steuersignale an, um Laserleistungssteuersignale zu erzeugen, die an den Laserantriebsschaltkreis 31 übermittelt werden.
Wie im Fließschema entsprechend Figur 6 dargestellt, arbeitet die Plattenaufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung, wenn die aufzeichnungsfähige Platte 1 in Position gebracht ist, zu Beginn des Vorganges derart, daß die TOC-Information, die in dem Einführungsbereich 7 der aufzeichnungsfähigen Platte 1 aufgezeichnet ist, an dem optischen Kopf 12 gelesen wird und in dem Pufferspeicher 19 durch die Schritte 101 und 102 gespeichert wird. Die Vorrichtung befindet sich dann in einem Stillstandsstatus. Unter bezug auf das Fließschema entsprechend Figur 7 setzt der Mikrocomputer 17 den Aufzeichnungsmodus am Schritt 201 und gibt die Absolutadreßdaten am Schritt 202 von dem voraufgezeichneten Bereich 4 der auf zeichnungsfähigen Platte 1 zu der Anfangszeit des Aufzeichnungsvorganges wieder, wenn der Aufzeichnungsmodus durch Betätigung der Tastatur 28 bestimmt ist. Der Mikrocomputer 17 gibt den Wert der Absolutadreßdaten in dem Interpolationszähler 41 am Schritt 203 vor. Es wird dann durch den Adreßvergleicher 42 im Schritt 205 entschieden, ob der Wert der Absolutadreßdaten (ADR), wiedergegeben von dem voraufgezeichneten Bereich 4, mit dem Wert der Adreßdaten (CNT) des Interpolationszählers 41 koinzidiert. Wenn das Ergebnis der Entscheidung JA ist, d. h. wenn die beiden Werte jeweils miteinander koinzidieren (zusammenfallen), so wird die Aufzeichnung am Schritt 206 ausgeführt. Danach wird am Schritt 207 entschieden, ob das Ende des Aufzeichnungsvorganges festgelegt wird. Wenn das Ergebnis der Entscheidung am Schritt 207 NEIN ist, d. h. wenn der Aufzeichnungsvorgang fortgesetzt werden soll, so werden die von dem voraufgezeichneten Bereich 4 wiedergegebenen Absolutadreßdaten am Schritt 204 wiedergegeben. Das Programm kehrt dann zu dem Entscheidungsvorgang am Schritt 205 zurück, um den Aufzeichnungsvorgang am Schritt 206 wiederholt auszuführen. Wenn das Ergebnis der Entscheidung am Schritt 207 NEIN ist, d. h. wenn das Ende des Aufzeichnungsvorganges festgelegt ist, so geht die Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung weiter in den Bereitschaftsstatus.
Wenn das Ergebnis der Entscheidung am Schritt 205 NEIN ist, d. h. wenn der Wert der von dem voraufgezeichneten Bereich 4 wiedergegebenen absoluten Adreßdaten (ADR) und der Wert der absoluten Adreßdaten (CNT) von dem Interpolationszähler nicht jeweils miteinander koinzidiert, was bedeutet, dar der scannende Strahl von dem optischen Kopf 12 einen Spursprung ausgeführt hat von einer laufenden Spur zu irgendeiner anderen Spur, so wird sofort der Wiedergabemodus am Schritt 208 gesetzt und die Laserleistung des optischen Kopfes 12 wird auf den Wiedergabepegel vermindert, um den Wiedergabemodus einzustellen. Da der Interpolationszähler 41 am Schritt 209 selbständig läuft, wird iin Falle eines Spursprunges am Schritt 210 mit den Adreßdaten von dem Interpolationszähler 41 als Zielwert zugegriffen, während am Schritt 211 entschieden wird, ob der Wert der von dem voraufgezeichneten Bereich 4 wiedergegebenen Absolutadreßdaten (ADR) mit dem Wert der Adreßdaten (CNT) von dem Interpolationszähler zusammenfällt. Es wird angemerkt, dar der Zugriff bei einem Spursprung am Schritt 210 durch Feinspursteuerung erreicht wird, indem ein Antriebsstrom an eine Objektlinse oder an einen Spurspiegel geliefert wird. Wenn das Ergebnis der Entscheidung am Schritt 211 NEIN ist, so wird der Zugriff für einen Spursprung am Schritt 211 wiederholt, bis das Ergebnis der Entscheidung JA wird. Wenn das Ergebnis der Entscheidung JA wird, so wird am Schritt 212 der Aufzeichnungsmodus gesetzt und die Absolutadreßdaten werden von dem voraufgezeichneten Bereich 4 am Schritt 204 wiedergegeben. Das Programm fährt dann fort mit der Entscheidung entsprechend Schritt 205, um die Aufzeichnung am Schritt 206 auszuführen. Der Aufzeichnungsvorgang am Schritt 206 wird wiederholt, bis das Ergebnis der Entscheidung am Schritt 207 JA wird. Die Vorrichtung geht über in den Bereitschaftsstatus, wenn der Aufzeichnungsvorgang beendet worden ist.
Wenn der Auswurfmodus durch die Betätigung der Tastatur 28 in dem obigen Bereitschaftsstatus bestimmt worden ist, so zeichnet die Plattenaufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung die TOC-Information auf, die in dem TOC-Pufferspeicher 19 an dem Schritt 301 in dem Einführungsbereich 7 der aufzeichnungsfähigen Platte 1 durch den optischen Kopf 12 gespeichert wurde. Der Auswurfvorgang wird dann am Schritt 302 ausgeführt, um den Vorgang zu beenden.
Es wird angemerkt, dar der funktionelle Aufbau des Mikrocomputers 17 nicht auf den Aufbau entsprechend dem Blockdiagramm nach Figur 5 beschränkt ist. Wie beispielsweise im Blockdiagramm entsprechend Figur 9 gezeigt wird, kann der Mikrocomputer 17 ausgebildet werden durch einen Auffangkreis (Signalspeicherkreis) 51, einen Addierkreis 52, erste und zweite Adreßvergleicher 53 und 54, interpolationszähler 55, Schlüsseleingabeprozessor 56, Zugriffssteuerung 57 und eine Laserleistungssteuerung 58.
In diesem Fall werden die an dem Dekodierer 16 erhaltenen Absolutadreßdaten an den Signalspeicherkreis (Auffangkreis) 51 und jeden der Adreßvergleicher 53 und 54 übertragen.
Die Absolutadreßdaten werden in dem Signalspeicherkreis 51 durch Takteingänge gespeichert, die mit den Absolutadreßdaten synchronisiert sind, wobei der Signalspeicherausgang an den Addierschaltkreis 52 geliefert wird, während er ebenso an den Interpolationszähler 55 als Beladungsdaten zur Verfügung gestellt wird. Der Addierschaltkreis 52 führt einen Vorgang der Addition "1" zu den Absolutadreßdaten aus, die in dem Signalspeicherkreis 51 gespeichert sind, wobei der Additionsausgang zu den ersten Adressenvergleicher 53 geliefert wird. Der erste Adreßvergleicher 53 vergleicht den Wert der laufenden Absolutadreßdaten, die an dem Dekodierer 16 erhältlich sind mit dem Wert der Absolutadreßdaten, die in dem Signalspeicherkreis zu dem direkt vorausgehenden Signalspeichervorgang gespeichert wurden, und dem Wert der Adreßdaten, denen in dem Addierkreis 52 eine "1" hinzuaddiert worden ist. Ein Vergleichsausgang, der ein logischer Pegel "1" ist, wenn die beiden Werte nicht miteinander koinzidieren, wird an die Zugriffssteuerung 57 und an die Laserleistungssteuerung 58 geliefert, zur gleichen Zeit wie der Vergleichsausgang an den Interpolationszähler 55 als Lade und Zählstartvorschrift geliefert wird. Wenn der Vergleichsausgang des ersten Adreßvergleichers 53 den logischen Pegel "1" aufweist, so werden die in dem Signalspeicherkreis 51 gespeicherten Absolutadreßdaten zur gleichen Zeit in den Interpolationszähler 55 geladen, der dann zu dem Zählvorgang der Takteingänge weitergeht, die mit den Absolutadreßdaten synchronisiert sind, ausgehend von den geladenen Absolutadreßdaten, wobei der Zählerausgang als Zieladresse an den zweiten Adreßvergleicher 54 und die Zugriffssteuerung 57 geliefert wird. Der zweite Adreßvergleicher 54 vergleicht den Wert der an dem Dekodierer 16 erhältlichen Absolutadreßdaten mit dem Wert der Zieladreßdaten, geliefert von dem Interpolationszähler 55 und übermittelt einen Vergleichsausgang, der auf dem logischen Pegel "1" ist, wenn die Werte nicht miteinander koinzidieren, an die Zugriffssteuerung 57 und die Laserleistungssteuerung 58. Der Bearbeitungsmodus für die Zugriffssteuerung 57 und die Laserleistungssteuerung 58 wird durch Steuersignale von dem Schlüsseleingangsprozessor 56 bestimmt. In dem normalen Bearbeitungsstatus, in dem beide Vergleichsausgänge des ersten und des zweiten Adreßvergleichers 53 und 54 zu einem logischen "0"-Pegel werden, führt die Zugriffssteuerung 57 einen Zugriff hinsichtlich der laufenden Absolutadreßdaten, die an dem Dekodierer 16 erhältlich sind, aus. Wenn ein nicht korrekter Spursprung im Verlaufe des Aufzeichnungsvorganges auftaucht, so daß der Vergleichsausgang des ersten Adreßvergleichers 53 den logischen "1"-Pegel zeigt, so führt die Zugriffssteuerung 57 einen Zugriff hinsichtlich der von dem Interpolationszähler 55 gelieferten Zieladreßdaten aus. Wenn der Vergleichsausgang des ersten Adreßvergleichers 53 den logischen Pegel "1" aufweist, so vermindert die Laserleistungssteuerung 58 die Laserleistung zwangsläufig bis auf den Wiedergabepegel, trotz der Tatsache, dar der Aufzeichnungsmodus durch das von dem Tasteneingangsprozessor 56 gelieferte Steuersignal bestimmt worden ist. Der Zugriff bei einem Spursprung wird in dem Wiedergabemodus ausgeführt, wobei der Zugriff bei einem Spursprung so lange wiederholt wird, bis der Wert der laufenden Absolutadreßdaten, die an dem Dekodierer 16 erzeugt werden, mit dem Wert der Zieladreßdaten, die an dem Interpolationszähler erhältlich sind, koinzidiert, so daß der Vergleichsausgang des zweiten Adreßvergleichers 54 den logischen "0"-Pegel aufweist. Wenn der Wert der Absolutadreßdaten, die an dem Dekodierer 16 erhältlich sind, und der Wert der Zieladreßdaten, die an dem Interpolationszähler 55 erhältlich sind, jeweils miteinander koinzidiert, als Ergebnis des oben erwähnten Zugriffes, der durch den Spursprung in dem Wiedergabemodus ausgeführt wird, so wird die Laserleistungssteuerung veranlassen, daß die Laserleistung auf den ursprünglichen Wert zur Fortführung des Aufzeichnungsmodus angehoben wird, gleichzeitig damit, daß der Vergleichsausgang des ersten Adreßvergleichers 53 ebenso einen logischen "0"-Pegel aufweist.

Claims

1. Plattenaufzeichnungsgerät

- in dem Informationen durch einen scannenden modulierten Hochleistungslaser in einer aktuell laufenden Spur (5) auf eine aufzeichnungsfähige Platte (1) aufgezeichnet werden,

- auf der eine Führungsspur (2) durch besagten Laserstrahl ausgelesen werden kann, wobei das besagte Auslesen für ein Spurabweichungssignal benutzt wird,

- wobei besagtes Gerät ein Fehlerdetektionssignal für die Spurabweichung enthält, das Detektionsmittel für die Detektion und Anzeige dafür erzeugt, daß besagter scannender Strahl von einem optischen Kopf (12) während des Aufzeichnungsverfahrens von einer aktuell laufenden Spur zu einer anderen Spur gesprungen ist,

- wobei beim Auftreten des besagten Spursprungdetektionssignales besagtes Aufzeichnungsverfahren unterbrochen wird, womit die Zerstörung von bereits korrekt aufgezeichneten Informationen durch den schreibenden Leistungslaserstrahl verhindert wird,

- wobei der besagte Laserstrahl in den Wiedergabemodus geschaltet wird und,

- wobei, nachdem der scannende Laserstrahl einer ausgewählten Adressierposition zugeordnet worden ist, der besagte Laserstrahl wieder derart geschaltet wird, um den Aufzeichnungsmodus wiederaufzunehmen, gekennzeichnet durch

- absolute Adressen (4), die im voraus in besagter Führungsspur (2) aufgezeichnet worden sind und

- Zählmittel, die die besagte Zieladresse erzeugen, indem der Taktimpulse gezählt werden, die mit den absoluten Adressen synchronisiert sind und periodisch von besagter Führungsspur (2) während des Aufnahmemodus wiedergegeben werden,

- Mittel, die die Zählmittel beim Auftreten des besagten Spursprungdetektionssignales in einen autonomen Betriebszustand einstellen und

- die Anzeige der ausgewählten Adressierposition durch den Zählwert des besagten Zählmittels.

2. Plattenaufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, worin das besagte Zählmittel das zugehörige Zählverfahren initiiert, nachdem der Wert der absoluten Adresse, der von besagter Platte wiedergegeben wird, zu der Startzeit des Aufnahmeverfahrens festgesetzt ist.

3. Plattenaufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, worin die Zuordnung des scannenden Strahles zu der durch den Zählwert der Zählmittel bezeichneten Adressierposition eine Zuordnung aufgrund eines Spursprunges bedeutet.