DE3882935T2 - Abgedichtete Steckeranordnung. - Google Patents
Abgedichtete Steckeranordnung.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf abgedichtete Verbinder und insbesondere auf einen abgedichteten Verbinder und eine Untereinheit eines abgedichteten Verbinders mit einem Gehäuse zur Aufnahme zumindest eines einen Leiter abschließenden Anschlusses, einer Leitereintrittsdichtung und einem Verbinderdeckel
- Abgedichtete Verbinder sind bekannt zur Verwendung in solchen Umfeldern wie Kraftfahrzeugen zum Abdichten elektrischer Verbindungen gegenüber der Umgebung, um Schäden aufgrund von Feuchtigkeit und anderen Schadstoffen zu vermeiden. Ein Beispiel eines abgedichteten elektrischen Verbinders ist beschrieben im US-Patent 4 497 531 beschrieben, das am 5.2.1985 an Baker erteilt wurde.
- Aus diesem Dokument ist ein abgedichteter elektrischer Verbinder bekannt, bestehend aus:
- - einem Gehäuse aus Isoliermaterial mit einer Mehrzahl von Durchgangskanalen jeweils zur Aufnahme eines einen elektrischen Leiter abschließenden elektrischen Anschlusses, wobei sich jeder Kanal von einer Verbindungsfläche zu einer gegenüberliegenden Leitereingangsfläche des Gehäuses erstreckt,
- - einer axial verlaufenden Ummantelung, die die Leitereinganysfläche des Gehäuses umgibt und einen Hohlraum bildet, in den die Leitereingangsenden der Kanäle münden,
- - einem einzigen Dichtungsglied, das in dem Hohlraum aufnehmbar ist und mehrere sich durch dieses hindurcherstreckende Löcher besitzt, von denen jedes so bemessen ist, daß es einen durch das Dichtungsglied in einen jeweiligen Kanal im Gehäuse hindurchgehenden Leiter aufnimmt und erfaßt, und
- - einem Dichtungsgliedhaltedeckel mit mehreren Durchgangslöchern jeweils für einen Durchgang eines in einen jeweiligen Kanal im Gehäuse eintretenden Anschlusses, wobei der Deckel zum Schließen des Hohlraums dient, und
- - wobei der Deckel und die Ummantelung mit zusammenwirkenden Verriegelungsmitteln ausgebildet sind, die dazu dienen, den Deckel mit dem Gehäuse in der geschlossenen Position zu verriegeln.
- Zu den Nachteilen bekannter abgedichteter Verbinder zählen Komplexität und die daraus resultierenden Schwierigkeiten und der Zeitaufwand der Montage.
- Es ist wünschenswert, einen abgedichteten Verbinder zu schaffen, der die Entnahme eines Anschlusses zur Reparatur oder zum Auswechseln gestattet. Die Konstruktion vieler vorbekannter Verbinder macht es jedoch sehr schwierig, wenn nicht unmöglich, Anschlüsse auszuwechseln, ohne den Verbinder oder die Unversehrtheit der Dichtung zu zerstören. Aus diesem Grunde ist es wünschenswert, die Verwendung einer Anschlußverriegelungszunge zum Halten des Anschlusses im Verbindergehäuse zu vermeiden. Es ist jedoch wichtig, die Anschlüsse im Verbinder festzulegen und sicher zu positionieren, so daß eine zuverlässige elektrische Verbindung aufrechterhalten wird, wenn, zum Beispiel, der äußere Leiter mit Anschluß bewegt oder gezogen wird.
- Es ist ferner wünschenswert, eine einheitliche Untereinheit zur Aufnahme von Anschlüssen jeweils mit einem abgeschlossenen Verbinder zu schaffen. Eine derartige einheitliche abgedichtete Verbinder-Untereinheit sollte für eine automatische Montage geeignet sein. Viele vorbekannte abgedichtete Verbinder sind als mehrere Teile für einen Zusammenbau durch den Benutzer vorgesehen. Somit stellt sich das Problem eines möglichen fehlerhaften Zusammenbaus und/oder der Verunreinigung mit Fremdmaterial oder Schmutz vor der Montage. Dieses Problem könnte durch eine einheitliche Untereinheit gelöst werden.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten abgedichteten Verbinder zu schaffen.
- Somit sieht die vorliegende Erfindung nach einem Aspekt einen abgedichteten Verbinder mit einem oder mehreren Anschlüssen 14 vor, die jeweils einen zugehörigen Leiter 24 abschließen, wobei der abgedichtete Verbinder gekennzeichnet ist durch ein Gehäuse 12 mit einem sich von einer Anschlußeingangswand 28 zu einer gegenüberliegenden Verbindungswand 30 erstreckenden Anschlußaufnahmekanal 26 für jeden Anschluß,
- - wobei das Gehäuse eine Federarmeinrichtung 34 besitzt, die sich im Anschlußaufnahmekanal zum Halten des Anschlusses im Anschlußaufnahmekanal erstreckt,
- - das Gehäuse ein Hülsenmittel 40 aufweist, das sich axial nach außen von der Anschlußeingangswand zur Bildung eines Dichtungsaufnahmeraums 41 erstreckt,
- - einen Verbindungsdeckel 18 mit einer Öffnung 80 oder Öffnungen jeweils zur Aufnahme eines Anschlusses,
- - eine Dichtung 16 mit einer Öffnung 62 oder Öffnungen jeweils zur Aufnahme eines Anschlusses, angeordnet im Gehäusedichtungsaufnahmeraum 41 zwischen der Gehäuseanschlußeingangswand 28 und dem Verbinderdeckel 18,
- - wobei der Verbinderdeckel 18 eine Anschluß positionssicherungseinrichtung 70 aufweist, die mit der Gehäuseanschlußhalteeinrichtung 34 zum Festlegen des Anschlusses oder der Anschlüsse in dem Anschlußaufnahmekanal oder den -kanälen zusammenwirkt, und
- - das Gehäuse und der Verbinderdeckel zusammenwirkende Verriegelungsmittel 48,74 zum Festlegen des Verbinderdeckels am Gehäuse aufweisen.
- Ein Weg der Ausführung der vorliegenden Erfindung wird nun im einzelnen als Beispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, die eine spezielle Ausführungsform zeigen.
- Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines abgedichteten Verbinders in Explosionsdarstellung, der gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und die Bauteile vor dem Zusammenbau veranschaulicht;
- Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Untereinheit des abgedichteten Verbinders der Fig. 1 gemäß der vorliegenden Erfindung vor dem Einsetzen von Anschlüssen mit abgeschlossenen Leitern;
- Fig. 3 ist eine Stirnansicht der Untereinheit nach der Linie 3-3 der Fig. 2;
- Fig. 4 ist eine Schnittdarstellung nach der Linie 4-4 der Fig. 3, die den Anschluß nach dem Einsetzen eines Anschlusses mit abgeschlossenem Leiter zeigt;
- Fig. 5 ist eine Schnittdarstellung ähnlich Fig. 4, die den Verbinderdeckel voll in Verriegelungsposition eingesetzt veranschaulicht;
- Fig. 6 ist eine Schnittdarstellung nach der Linie 6-6 der Fig. 2;
- Fig. 7 ist eine vergrößerte Endteilansicht ähnlich dem mittleren Teil der Fig. 3 und veranschaulicht die Gehäuseverriegelungsfinger in einer Anfangsstellung in gestrichelten Linien und in der Anschlußverriegelungsposition in ausgezogenen Linien;
- Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht des Verbinderdeckels und der Leitereingangsdichtung der Fig. 1 in Explosivdarstellung vor dem Zusammenbau;
- Fig. 9 ist eine Detailschnittdarstellung zur Veranschaulichung der Leitereingangsdichtung in bezug auf das Verbindergehäuse und den abgeschlossenen Leiter; und
- Fig. 10 ist eine Detailschnittdarstellung zur Veranschaulichung der Leiterdichtung eingesetzt im Verbindergehäuse mit einem eingesetzten abgeschlossenen Leiter.
- Es sei nun auf die Fig. 1 Bezug genommen, wonach der Verbinder 10 ein Gehäuse 12 zur Aufnahme und zum lösbaren Festlegen einer Mehrzahl von Anschlüssen 14 (von denen nur einer der Übersichtlichkeit wegen gezeigt ist), eine Leitereingangsdichtung 16, einen Deckel 18 zur Anschlußpositionsicherung und -verriegelung und eine Verbinderanschlußdichtung 20 aufweist.
- Gemäß Fig. 2 umfaßt eine als Ganzes mit 22 bezeichnete Untereinheit des abgedichteten Verbinders 10 das Gehäuse 12, die Leitereingangsdichtung 16, den Deckel 18 zur Anschlußpositionssicherung und -verriegelung und die rückwärtige Verbinderdichtung 20 im zusammengebauten Zustand. Anfänglich sind der Deckel 18 und das Gehäuse 12 vormontiert bzw. teilweise zusammengebaut, wie es aus den Fig. 2, 4 und 6 ersichtlich ist. Ein zugehöriger Leiter 24 (Fig. 4 und 5) ist durch jeden der Anschlüsse 14 vor dem Einsetzen in die Untereinheit 22 des abgedichteten Verbinders abgeschlossen. Nachdem die Anschlüsse 14 mit den abgeschlossenen Leitern 24 eingesetzt sind, wird der Deckel 18 zur Anschluß ositionssicherung und -verriegelung in eine Verriegelungsstellung im Gehäuse 12 bewegt, wie es in den Fig. 5 und 10 gezeigt ist.
- Vorzugsweise ist das Gehäuse 12 des abgedichteten Verbinders ein einheitliches, einstückiges Teil, das aus einem festen, flexiblen, elektrisch isolierenden Material geformt ist. Von einem transluzenten Kunststoff oder dgl. Material wird das Gehäuse 12 durch herkömmliche Spritzgießformtechnik gebildet. Das Gehäuse 12 weist mehrere beabstandete Kanäle 26 auf, die sich von einer Anschlußeingangswand 28 zu einer gegenüberliegenden Verbindungswand 30 erstrecken. Jeder der Kanäle 26 hat eine Größe und Form zum Aufnehmen und Ausrichten des Anschlusses 14. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, besitzen die Kanäle 26 eine rechteckige Grundform zum Ausrichten des Anschlusses 14 in der Weise, daß eines von zwei einander gegenüberliegenden, in jedem Anschluß 14 gebildeten Verriegelungsfenstern 32 im Kanal 26 radial nach innen weisend in Stellung gebracht wird.
- Gemäß den Fig. 3 bis 7 ist das Gehäuse 12 mit einem elastischen Haltearm 34 ausgebildet, der sich in jedem der Anschlußaufnahmekanäle 26 nach außen erstreckt. Jeder Haltearm 34 besitzt einen freiendigen Verriegelungsfinger 36 zur Aufnahme im Anschlußverriegelungsfenster 32 für eine Verriegelung des Anschlusses 14 an seinem Platz in einem Kanal 26 des Gehäuses 12. Unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 1 ist ersichtlich, daß das Gehäuse 12 eine mittig angeordnete, lanygestreckte Ausnehmung 38 von D-förmiger Grundgestalt aufweist, die sich von der Anschlußeingangswand 28 nach innen in einen gegenüberliegenden Gehäusehohlraum 39 (Fig. 4 bis 6) im Hinblick auf die Verriegelungs- und Anschlußpositionssicherungseigenschaften des Verbinderdeckels 18 hineinerstreckt. Die Anschlußaufnahmekanale 26 sind mit Abständen von etwa 120º um die und mit Abstand von der mittleren Längsachse des Gehäuses 12 und der Ausnehmung 38 mit den Haltearmen 36 in einer Position für eine Bewegung im Gehäusehohlraum 39 angeordnet.
- Eine Hülse 40 des Gehäuses 12 verläuft axial nach außen von der Anschlußeingangswand 28 und bildet einen Hohlraum 41 zur Aufnahme der Leitereingangsdichtung 16 und des Verbinderdeckels 18. Die Hülse 40 weist mehrere voneinander beabstandete Laschenteile 42 und 44 mit einer Öffnung 46 bzw. 48 auf, die mit dem Verbinderdeckel 18 zum Festlegen des Gehäuses 12 mit dem Verbinderdeckel 18 in der Untereinheit 22 und dem abgedichteten Verbinder 10 zusammenwirken. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind zwei diametral einander gegenüberliegende Laschen 42 abwechselnd mit zwei diametral einander gegenüberliegenden Laschen 44 vorgesehen. Die Öffnungn 48 sind in ihrer axialen Länge kürzer als die Öffnungen 46.
- Fur eine genaue Verkeilungsausrichtung mit einem Anschlußverbinder (nicht gezeigt) weist das Gehäuse 12 zwei Schienen 50, einen Rastvorsprung 52 und einen ebenen Wandbereich 54 (Fig. 3) auf. Die Schienen 50, der Rastvorsprung 52 und der ebene Wandbereich 54 sind in entsprechenden Bereichen des Anschlußverbinders aufnehmbar. Anschlußstifte oder -blätter des Anschlußverbinders haben eine Ausrichtung zur Aufnahme in den Anschlüssen 14. Das Gehäuse 12 weist eine Nut 56 zur Aufnahme und zum Halten der Dichtung 20 des Anschlußverbinders auf.
- Vorzugsweise sind die Anschlußverbinderdichtung 20 und die Leitereingangsdichtung 16 von einem elastomeren Material gebildet und mit Silikonöl oder dgl. Materialien imprägniert. Mehrere nach außen weisende Rippen 58 und 60 sind von der äußeren Oberfläche der Anschlußverbinderdichtung 20 bzw. der Leitereingangsdichtung 16 gebildet. Ein Reinwischen von durch den Anschlußverbinder mitgeführten etwaigen Verunreinigungen oder Fremdmaterialien wird durch die zuerst eingesetzte Rippe 58 herbeigeführt. Eine effektive Kompressionsdichtung wird durch die nachfolgenden Rippen 58 herbeigeführt.
- Aus den Fig. 1, 8 und 9 ist ersichtlich, daß die Leitereingangsdichtung 16 eine Gesamtgröße für ein Einsetzen mit Preßsitz in den Gehäusehohlraum 41 besitzt. Die Leitereingangsdichtung 16 weist mehrere Kanäle 62 von kreisförmiger Grundform mit einer Abmessung für einen Festsitz mit den Leitern 24 und eine mittig angeordnete Öffnung 64 von D-förmiger Grundgestalt für eine Verkeilungsausrichtung mit dem Verbinderdeckel 18 auf. Mehrere nach außen ragende Rippen 66 sind von einer inneren Oberfläche jedes der Kanäle 62 gebildet. Eine erste Rippe 66 bewirkt ein Reinwischen von durch den eingesetzten Verbinder 24 mitgeführter Verunreinigung, wobei die verbleibenden Rippen eine effektive Kompressionsabdichtung mit dem eingesetzten Leiter herbeiführen.
- Der Anschlußpositionssicherungs- und -verriegelungsdeckel 18 umfaßt ein axial verlaufendes langgestrecktes Verkeilungsglied 70, zwei nach außen gerichtete Rastvorsprünge 72, die in Gehäuseöffnungen 46 zum Halten des Deckels 18 im vormontierten oder teilweise zusammengebauten Zustand in der Ausnehmung 41 des Gehäuses 12 in der Untereinheit 22 (Fig. 2) aufgenommen sind, und zwei nach außen gerichtete Verriegelungsvorsprünge 74, die in Gehäuseöffnungen 48 zum Festlegen des Deckels 18 am Gehäuse 12 im fertig zusammengebauten Zustand des abgedichteten Verbinders 10 aufgenommen sind.
- Das Verkeilungsglied 70 hat eine D-förmige Grundgestalt für eine Verkeilungsausrichtung in der D-förmigen Öffnung 64 in der Leitereingangsdichtung 16 und in der mittig angeordneten D-förmigen langgestreckten Ausnehmung 38 des Gehäuses 12. Das Verkeilungsglied 70 weist einen verjüngten Nasenteil 76 auf, der die Gleiteinführung in die Dichtungsöffnung 64 und die Gehäuseausnehmung 38 erleichtert. Das Verkeilungsglied 70 weist einen verjüngten Basisbereich 78 für eine verstärkte Kompressionsabdichtung mit der Leitereingangsdichtung 16 auf, wie es in Fig. 10 dargestellt ist.
- Mehrere voneinander beabstandete mit kreisförmiger Grundgestalt geformte Öffnungen 80 erstrecken sich durch einen Rumpfteil 82 des Anschlußpositionssicherungs- und -verriegelungsdeckels 18 zur Aufnahme und Ausrichtung der Anschlüsse 14. Mehrere radial verlaufende Laschen 84 bilden Verbindungsausnehmungen 86 zur Aufnahme der Gehäuselaschen 42 und 44.
- Aus den Fig. 2 und 6 ergibt sich, daß sich in der Untereinheit 22 des abgedichteten Verbinders das Verkeilungsglied 70 des Anschlußpositionssicherungs- und -verriegelungsdeckels 18 durch die Dichtungsöffnung 64 und in die Gehäuseausnehmung 38 hineinerstreckt, um die Anschlußaufnahmeöffnungen 80 und 62 mit den entsprechenden Gehäusekanälen 26 auszurichten. Der Anschlußpositionssicherungs- und -verriegelungsdeckel 18 ist im Gehäuse 12 im vormontierten Zustand durch die in den Gehäuseöffnungen 46 aufgenommenen Rastvorsprünge 72 festgelegt. In die sein Zustand stehen die Vorsprünge 74 nicht mit den Laschen 44 in Eingriff.
- Unter Bezugnahme auf die Fig. 4, 5, 6 und 7 wird nun die Anschlußpositionssicherungseigenschaft des Verbinderdeckels beschrieben. Die Fig. 6 veranschaulicht die Untereinheit 22 des abgedichteten Verbinders vor dem Einsetzen der Anschlüsse 14 mit den abgeschlossenen Leitern 24 in das Gehäuse 12. Die Haltearme 34 sind so geformt, daß sie die Verriegelungsfinger 36 der federnden Haltearme 34 für eine Erstreckung in den Gehäuseausnehmungen 26 vorspannen, wie in Fig. 6 gezeigt. Wenn die Anschlüsse 14 in die Gehäuseausnehmungen 26 eingeführt werden, werden die Verriegelungsfinger 36 der Haltearme 34 radial nach innen abgebogen, wie in Fig. 4 im hinteren Gehäusehohlraum 31 und gestrichelt in Fig. 7 gezeigt. Wenn jeder der Anschlüsse 14 in die Gehäuseausnehmung 26 voll eingeführt ist, gelangt der zugehörige Verriegelungsfinger 36 in das Anschlußverriegelungsfenster 32, was eine fühl- und hörbare Feedback-Anzeige für den Benutzer erzeugt.
- Nachdem die Anschlüsse 14 mit den abgeschlossenen Leitern 24 in die Gehäuseausnehmungen 26 voll eingesetzt sind, wird der Anschlußpositionssicherungs- und -Verriegelungsdeckel 18 in die Verriegelungsposition bewegt, wie in Fig. 5 gezeigt. Das Verkeilungsglied 70 kommt mit jedem der Haltearme 34 in Eingriff, um die Verriegelungsfinger 36 in einer zwangsläufig verriegelten Stellung in den Anschlußverriegelungsfenstern 32 zu halten. Wenn die Anschlüsse 14 nicht völlig eingesetzt und/oder richtig positioniert in den Gehäuseöffnungen 26 sind, wird eine Bewegung des Anschlußpositionsgewährleistungs- und -verriegelungsdeckels 18 in die Verriegelungsstellung verhindert.
- Wird der Deckel 18 aus der vormontierten Stellung herausbewegt, bewegen sich die Vorsprünge 72 in axialer Richtung entlang den Öffnungen 46. Die Vorsprünge 74 kommen mit den Laschen 44 in Eingriff, lenken die Laschen aus und treten dann in die Öffnungen 48 ein, um den Deckel 18 an seinem Platz im Gehäuse 12 in der Endposition zu verriegeln. Die Dichtung 16 wird in axialer Richtung zwischen dem Rumpf 82 des Deckels 18 und der Wand 28 des Gehäuses 12 und radial durch den Bereich 78 des Verkeilungsgliedes 70 komprimiert. Es ist eine zuverlässige Abdichtung an jedem Leiter 24, dem Gehäuse 12 und dem Deckel 18 hergestellt.
- Wie sich aus Fig. 4 ergibt, ist eine Entnahme eines Anschlusses 14 dadurch ermöglicht, daß der Verriegelungsdeckel 18 nach außen gezogen wird, um das Verkeilungsglied 70 in die Untereinheitverriegelungsstellung zu bewegen. Ein Werkzeug (nicht gezeigt) wird in der durch einen mit 90 bezeichneten Pfeil angegebenen Richtung eingeführt. Gegen das freie Ende des Haltearms 34 wird Kraft ausgeübt, um den Verriegelungsfinger 36 aus dem Verriegelungsfenster 32 zu lösen, wie es durch einen mit 92 bezeichneten Pfeil angegeben ist. Sodann kann der Anschluß 14 für eine Reparatur oder Auswechselung entnommen werden.
- Der Verbinder 10 ist einfach und billig herzustellen und zusammenzubauen. Der Verbinder 10 hat eine geringe Größe. Der Verbinder 10 umfaßt Anschlußverriegelungs- und Anschlußpositionssicherungseigenschaften. Der Verbinder 10 besitzt Anschlüsse 14, die gelöst und ausgewechselt werden können. Die Untereinheit 22 besitzt Anschlüsse 14 mit abgeschlossenen Leitern, die leicht eingesetzt werden können, ohne daß besondere Sorgfalt oder Fachpersonal nötig sind. Die Untereinheit 22 besitzt einen Verbinderdeckel, eine Verbindereingangsdichtung und ein Gehäuse, die auf einfache und selbsttätige Weise mechanisch festgelegt und genau ausgerichtet sind.
Claims (6)
1. Abgedichteter Verbinder mit einem oder mehreren
Anschlüssen (14), die jeweils einen zugehörigen
Leiter (24) abschließen, wobei der abgedichtete
Verbinder versehen ist mit
einem Gehäuse (12) mit einem sich von einer
Anschlußeingangswand (28) zu einer gegenüberliegenden
Verbindungswand (30) erstreckenden
Anschlußaufnahmekanal (26) für jeden Anschluß,
wobei das Gehäuse eine Federarmeinrichtung (34)
besitzt, die sich im Anschlußaufnahmekanal zum Halten
des Anschlusses im Anschlußaufnahmekanal erstreckt,
das Gehäuse ein Hülsenmittel (40) aufweist,
das sich axial nach außen von der
Anschlußeingangswand zur Bildung eines Dichtungsaufnahmeraums (41)
erstreckt,
einem Verbindungsdeckel (18) mit einer Öffnung
(80) oder Öffnungen jeweils zur Aufnahme eines
Anschlusses,
einer Dichtung (16) mit einer Öffnung (62) oder
Öffnungen jeweils zur Aufnahme eines Anschlusses,
angeordnet im Gehäusedichtungsaufnahmeraum (41)
zwischen der Gehäuseanschlußeingangswand (28) und
dem Verbinderdeckel (18),
wobei der Verbinderdeckel (18) eine
Anschlußpositionssicherungseinrichtung (70) aufweist,
die mit der Gehäuseanschlußhalteeinrichtung (34)
zum Festlegen des Anschlusses oder der Anschlüsse
in dem Anschlußaufnahmekanal oder den -kanälen
zusammenwirkt, und
das Gehäuse und der Verbinderdeckel
zusammenwirkende verriegelungsmittel (48,74) zum Festlegen
des Verbinderdeckels am Gehäuse aufweisen.
2. Abgedichteter Verbinder nach Anspruch 1, bei
dem die
Verbinderdeckel-Anschlußpositionssicherungseinrichtung (70) ein langgestrecktes Glied umfaßt
und das Gehäuse und die Dichtung entsprechende Kanäle
(38 und 64) zur Aufnahme des langgestreckten Glieds
aufweisen.
3. Abgedichteter Verbinder nach Anspruch 2, bei
dem das langgestreckte Glied (70) und die
entsprechenden Kanäle (38 und 64) des Gehäuses und
der Dichtung zur Aufnahme des langgestreckten Glieds
eine Form für ein Verkeilen besitzen, wodurch die
Anschlußaufnahmekanäle (26) des Gehäuses und die
Öffnungen der Dichtung und des Verbinderdeckels
genau ausgerichtet sind.
4. Abgedichteter Verbinder nach einem beliebigen
vorhergehenden Anspruch, bei dem das Gehäuse für
ein lösbares Halten des Anschlusses eingerichtet
ist, wodurch der Anschluß entnommen werden kann.
5. Abgedichteter Verbinder nach Anspruch 1, bei
dem der Verbinderdeckel (18), die Dichtung (16)
und das Gehäuse (12) zusammenwirkende
Verkeilungsmittel (70,38,64) zum Verkeilen des Gehäuses und
der Dichtung und des Verbinderdeckels aufweisen.
6. Abgedichteter Verbinder nach Anspruch 5, bei
dem das Verbinderdeckelverkeilungsmittel zum
Verkeilen des Gehäuses, der Dichtung und des
Verbinderdeckels ein langgestrecktes D-förmiges Glied (70)
ist und die zusammenwirkenden Verkeilungsmittel
von Dichtung und Gehäuse entsprechende D-förmige
Kanäle (38 und 64) zur Aufnahme des D-förmigen Glieds
des Verbinderdeckels aufweisen.
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