DE3879416T2 - Radialer reifen. - Google Patents

Radialer reifen.

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Radialreifen und insbesondere ein Laufstreifenmuster, mit dem man von den Laufstreifennuten abgeleiteten ungleichen Verschleiß verhindern kann.
  • Radialreifen mit erhöhtem Verschleißwiderstand und erhöhter Dauerstandfestigkeit durch starre Gürtel, die aus Metallkorden oder dergleichen hergestellt sind und zwischen dem Laufstreifengummi und der Karkasslage liegen, werden nun weithin bei vielen Anwendungsfällen einschließlich Personenwagen eingesetzt.
  • Bei solchen Radialreifen werden, um das Zugverhalten, das Bremsverhalten, den Wärmewiderstand und andere Eigenschaften zu verbessern, verschiedene Laufstreifenmuster in der Oberfläche des Laufstreifens ausgebildet. Es sind Muster bekannt wie der Rippentyp mit durch sich in Umfangsrichtung zick- zack-förmig erstreckende Längsnuten A nach Fig. 10 gebildeten Rippen B, und der Blocktyp mit Blöcken D, die dadurch gebildet werden, daß Quernuten C die Längsnuten A miteinander verbinden, wie in Fig. 11 gezeigt.
  • Bei dem Rippentyp des Laufstreifenmusters nach Fig. 10 werden jedoch beim Lauf auf gut gepflasterten Straßen während einer langen Zeit die Ecken B1 der Rippen B, die in die Längsnuten A vorstehen, in Form von Stufen mit einer Höhe H nach Fig. 12 abgetragen. Diese Abtragung beginnt bei den Ecken B1 und breitet sich dann in Axialrichtung des Reifens und auch in Umfangsrichtung aus, so daß sich in Umfangsrichtung eine Verbindung wie eine (Eisenbahn-)Schiene ergibt. Dieses Phänomen ist allgemein als Eisenbahnschienen-Verschleiß bekannt.
  • Auch bei Blockmustern, wie sie in Fig. 11 gezeigt sind, wird beim Lauf im Vergleich mit der Vorderkante D1, an der der Block D die Straßenfläche berührt, die hintere Kante D2 in stufenartiger Form abgetragen infolge einer Abweichung von der Straßenfläche zusammen mit einer Bewegung zu der Quernut C hin. Dieser Verschleiß ist allgemein als Fersen/Zehen-Verschleiß bekannt.
  • Derartige Arten von ungleichem Verschleiß beeinträchtigen nicht nur das Aussehen des Reifens, sondern verkürzen auch die Lebenszeit, verringern die Lenkstabilität, beeinträchtigen das Bremsverhalten und führen verschiedene andere Probleme herbei. Dieser ungleiche Verschleiß wird offensichtlicher in Teilen des Boden-Aufstandsbereichs, insbesondere im Schulterabschnitt, wo die Bewegung auf der Straßenoberfläche groß ist, und neigt dazu, insbesondere in Radialreifen mit einer gewissen Laufstreifensteifheit aufzutreten.
  • Um derartige Probleme zu beseitigen, hat beispielsweise die JP-OS Sho. 53-80602 vorgeschlagen, die Nutwände aus einem Gummi mit hohem Verschleißwiderstand zu fertigen. Weiter haben die JP-PSn Sho. 57-54325 und Sho. 57-15005 die Ausbildung von Löcher mit Abstand in den Nutwänden offenbart, wo wahrscheinlich ungleicher Verschleiß auftreten kann, und die JP-PSn Sho. 50-29201 und Sho. 57-54324 versuchten, unebenen Verschleiß dadurch zu verhindern, daß Vertiefungen in die Nutwände eingeschnitten wurden.
  • Wenn jedoch Löcher oder Vertiefungen vorgesehen wurden, wurden beim Fahren auf rauher Straßenoberfläche die örtlichen Spannungen erhöht und es wird ein Abschiefern verursacht, das einen erhöhten ungleichen Verschleiß herbeiführt.
  • Weiter beschreibt die JP-A-61119409 einen Reifen mit Nutwänden, die aus einem faserverstärkten Gummi hergestellt sind mit den in dem Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Merkmalen.
  • Wenn die Härte der Nutwände benutzt wird, wird die Steifigkeit der Nutwände in Umfangsrichtung vergrößert, und das Nachlaufverhalten in der Umfangsrichtung der Straßenfläche in Umfangsrichtung blockiert, so daß eine große Spannung verursacht wird, wenn die Ecken B1 der Rippen B oder Blöcke D sich zu der Nut der hinteren Kante D2 bewegen, wodurch ebenfalls die Entstehung von ungleichem Verschleiß gefördert werden kann.
  • Es ist daher ein primäres Ziel dieser Erfindung, einen Radialreifen zu schaffen, mit dem der ungleiche Verschleiß wie Eisenbahnschienen-Verschleiß und Fersen/Zehen-Verschleiß, der von Laufstreifennuten abgeleitet ist, unterdrückt werden kann.
  • Als Ergebnis weiterer Untersuchungen von ungleichem Verschleiß, der von Nuten abgeleitet war, haben die Erfinder festgestellt, daß es bevorzugt werden sollte, die Spannungen während der Bewegung des Laufstreifengummis, wenn er sich nach außen bewegt, zu vermindern durch Absenken der Umfangssteifigkeit in Umfangsrichtung des Reifens, und daß die Verschleißrate an den Nutwänden vermindert werden kann durch Verbessern der Radialsteifigkeit an den Nutwänden, d.h. der kompressiven Drucksteifigkeit des Laufstreifengummis, so daß der durch die Nut verursachte ungleiche Verschleiß vermindert werden kann durch Erhöhen des Verschleißwiderstandes des Bereichs unter Vermindern der Spannung, die während der Zeit der Bewegung zu der Nut an der hinteren Seite hin verursacht wird.
  • Dementsprechend schafft die Erfindung einen Radialreifen, der einen mit einem mit einer Nut mit einander gegenüber liegenden Nutwänden versehenen Laufstreifen besitzt, wobei die Nutwände aus faserverstärktem Gummimaterial hergestellt sind, das an jeder Seitenwand der Nut angelegt ist, um die Nutwände zu bilden, das faserverstärkte Gummimaterial aus einem Gummigrundmaterial und kurzen Fasern zusammengesetzt ist, das Gummigrundmaterial mindestens ein Material aus Naturgummi, Polyisoprengummi, Butadiengummi und Polybutadiengummi umfaßt und die kurzen Fasern in jeder Nutwand aus organischem Material hergestellt sind, 5 bis 30 Gew.-Teile Fasern auf 100 Gew.-Teile Gummigrundmaterial in dem verstärkten Gummimaterial gemischt und in der Tiefenrichtung der Nut längs der Oberfläche der Nutwand ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das verstärkte Gummimaterial die folgenden Verhältniswerte zwischen seinem komplexen Elastizitätsmodul Ea* in der Orientierungsrichtung der kurzen Fasern, seinem komplexen Elastizitätsmodul Eb* in der zu der Orientierungsrichtung senkrechten Richtung und dem komplexen Elastizitätsmodul Ec* des Gummis in den anderen Teilen des Laufstreifens außer den Nutwandteilen besitzt:
  • 1,2 < Ea*/Eb* < 5,
  • 1,2 < Ea*/Ec* < 3, und
  • 0,6 < Eb*/Ec* < 1.
  • Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden nun im einzelnen nur als Beispiele mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, in welcher:
  • Fig. 1 eine Draufsicht ist, die eine Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 eine Schnittansicht nach Linie I-I der Fig. 1 ist.
  • Fig. 3 eine Draufsicht ist, die eine andere Ausführung zeigt;
  • Fig. 4 eine Schnittansicht nach Linie II-II der Fig. 3 ist,
  • Fig. 5 eine Draufsicht ist, die eine andere Ausführung zeigt;
  • Fig. 6 eine Schnittansicht nach Linie III-III der Fig. 5 ist;
  • Fig. 7 eine perspektivische Darstellung ist, die ein Beispiel eines Rohreifens zeigt, an dem Streifen einer Verstärkungsgummimaterial- Schicht angehängt sind;
  • Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Verfahrens des Ausbildens einer verstärkten Gummischicht ist;
  • Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Rohreifens ist, an dem Stücke von verstärkter Gummimaterialschicht angehängt sind zur Bildung eines Reifens mit Blockmuster,
  • Fig. 10 und Fig. 11 Draufsichten sind, die jeweils einen herkömmlichen Reifen zeigen; und
  • Fig. 12 eine Schnittansicht ist, die einen Verschleißzustand zeigt.
  • In Fig. 1 und Fig. 2 ist ein Radialreifen-Laufstreifen 2 des Rippentyps gezeigt, der mit zwei Zick-Zack-Längsnuten 3 an jeder Seite des Reifenäquators CL und jeweiligen Zick-Zack- Längsnuten axial außerhalb davon versehen ist, wodurch eine Zentralrippe 5 zwischen zwei Längsnuten 3, zwei Mittelrippen 6, jeweils zwischen den Längsnuten 3 bzw. 4 und zwei Seitenrippen 7 jeweils zwischen der axial äußeren Kante einer Längsnut 4 und der Laufstreifenkante 2 gebildet sind.
  • Die Nutwände 10 der Längsnuten 3 und 4 sind mit Verwendung eines verstärkten Gummimaterials gebildet. Das verstärkte Gummimaterial besitzt kurze Fasern 12, die in sein Gummigrundmaterial 11 eingemischt sind, das mindestens ein Material aus Naturgummi, Polyisopren, Butadiengummi und Polybutadiengummi umfaßt, und verschiedene Zusätze und Verstärkungsmittel wie Kohlenstoffruß und Siliziumoxid, die in das Gummigrundmaterial eingemischt sind.
  • Die in das verstärkte Material eingebetteten kurzen Fasern 12 sind in gleicher Richtung ausgerichtet. Die Eigenschaften sind speziell wie folgt ausgewählt:
  • Das Verhältnis Ea*/Eb* des komplexen Elastizitätsmoduls Ea* in der Orientierungsrichtung der kurzen Fasern 12 des verstärkten Gummimaterials zu dem komplexen Elastizitätsmodul Eb* in einer auf die Orientierungsrichtung senkrechten Richtung ist so ausgewählt, daß es zwischen 1,2 und 5 liegt, so daß der komplexe Elastizitätsmodul Ea* in der Orientierungsrichtung größer als der komplexe Elastizitätsmodul Eb* in der zur Orientierungsrichtung senkrechten Richtung ist.
  • Das Verhältnis Ea*/Ec* des komplexen Elastizitätsmoduls Ea* in der Orientierungsrichtung zu dem komplexen Elastizitätsmodul Ec* des Gummis in anderen Bereichen als den Nutwänden 10 wird zwischen 1,2 und 3 gewählt.
  • Das Verhältnis Eb*/Ec* des komplexen Elastizitätsmoduls Eb* in der zur Orientierungsrichtung senkrechten Richtung zum komplexen Elastizitätsmodul Ec* des Laufstreifengummis wird so ausgewählt, daß es zwischen 0,6 und 1 liegt.
  • Dementsprechend ist der komplexe Elastizitätsmodul Eb* in der zur Orientierungsrichtung senkrechten Richtung in einem vorbeschriebenen Bereich kleiner als der komplexe Elastizitätsmodul Ec* des Laufstreifengummis.
  • Für diese Beschreibung wurde der komplexe Elastizitätsmodul gemessen unter Verwendung eines Viskoelastizitäts-Spektrometers, das hergestellt wurde durch IWAMOTO SIESAKUSYO, unter Benutzung der Bedingungen einer Frequenz von 10 Hz, einer Temperatur von 70 Grad und 2% dynamischer Verformung und Verwendung einer Meßprobe, die 4 mm Breite, 30 mm Länge und 2 mm Dicke besaß. Für die kurzen Fasern wurden organische Fasern wie Fasern aus Nylon, Reyon, Polyester, aromatischem Polyamid, Zelluloseharz, kristallinem Polybutadien oder Kohlenstoff und/oder anorganische Fasern wie Metallfasern, Borwhisker oder Glasfasern verwendet.
  • Diese kurzen Fasern können in verschiedenen Abmessungen verwendet werden, im Bereich von etwa 1 bis 20 mm Länge und 2 bis 1 mm Dicke, so daß die angeführten komplexen Elastizitätsmoduln Ea* und Eb* erhalten wurden.
  • Wenn beispielsweise die kurzen Fasern 12 aus organischem Material mit einer Dichte von 1 bis 2 hergestellt wurden, so wurden, um das verstärkte Gummimaterial mit den oben angeführten komplexen Elastizitätsmoduln Ea* und Eb* zu erhalten, die kurzen Fasern 12 mit zwischen 5 bis 30 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile Gummigrundmaterial eingemischt.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt, wird das verstärkte Gummimaterial längs der Nutwandflächen W angeordnet, so daß die kurzen Fasern 12 im wesentlichen parallel zur Nutwandfläche W gelegen sind, und ihre Längsrichtung, d.h. die Orientierungsrichtung, wird in Tiefenrichtung der Nut in den Nutwänden 10 angeordnet.
  • Da die kurzen Fasern 12 auf diese Weise in der Tiefenrichtung längs der Oberfläche W der Nutwände angeordnet sind, wird die Radialsteifigkeit erhöht, jedoch gleichzeitig die Zunahme der Umfangssteifigkeit unterdrückt, wobei zu bemerken ist, daß der Ausdruck "in Tiefenrichtung längs der Oberfläche W der Nutwand" bedeutet, daß die kurzen Fasern 12 mit Bezug auf eine die Reifenachse enthaltende Radialebene geneigt sein können, z.B. indem die kurzen Fasern 12 in der Senkrechten zur Zick-Zack-Nutrichtung längs der Nutwandfläche W angeordnet werden.
  • Die Nutwände 10 besitzen eine Dicke T von 5 bis 30% der Nuttiefe L. Falls es weniger als 5% sind, wird der Effekt der Erhöhung der radialen Steifigkeit gering, und bei über 30% wird die Herstellung schwierig.
  • Wenn der komplexe Elastizitätsmodul Ea* in der Orientierungsrichtung der kurzen Fasern 12 mehr als das Dreifache des komplexen Elastizitätsmoduls Ec* des Laufstreifengummis beträgt, wird die Kompressionssteifigkeit der Nutwände 10 außerordentlich hoch, und die Nutwand 10 bleibt bei der Abnutzung beim Lauf übrig und steht von der Laufstreifenfläche nach oben ab, wodurch das Aussehen verschlechtert wird. Deswegen wird das Verhältnis Ea*/Ec* auf nicht mehr als 3 begrenzt. Wenn das Verhältnis Ea*/Ec* geringer als 1,2 ist, wird die Auswirkung auf das Unterdrücken von ungleichem Verschleiß vermindert. Deswegen wird das Verhältnis Ea*/Ec* vorzugsweise in den Bereich 1,6 bis 2,4 gesetzt. Wenn dabei die Umfangssteifigkeit der Nutwände 10 größer als die des Laufstreifengummis ist, neigt, wie bereits erwähnt, dieser Teil dazu, an der Straßenoberfläche zu schlupfen und erhöhte Spannungen aufzuweisen, wenn er sich zum Nut-Zentralbereich bewegt, und dadurch wird ein Abrieb gefördert.
  • Deswegen wird der komplexe Elastizitätsmodul Eb* in der Richtung senkrecht zur Orientierungsrichtung der kurzen Fasern 12 kleiner als der komplexe Elastizitätsmodul Ec* des Laufstreifengummis gemacht.
  • Wenn außerdem das Verhältnis kleiner als 0,6 ist, wird der Verschleißwiderstand des Gummis selbst an den Nutwänden 10 herabgesetzt.
  • Deswegen wird das Verhältnis Eb*/Ec* so festgesetzt, daß es 0,6 bis 1,0 beträgt und mehr bevorzugt auf einen Wert zwischen 0,7 und 0,9. Als Ergebnis wird das Verhältnis Ea*/Eb* des komplexen Elastizitätsmoduls in der Orientierungsrichtung der kurzen Fasern 12 zu dem komplexen Elastizitätsmodul in der Richtung senkrecht dazu so festgesetzt, daß er, wie vorstehend angegeben, 1,2 bis 5 und mehr bevorzugt zwischen 1,78 und 3 beträgt.
  • Um solche Nutwände 10, wie sie in Fig. 2 gezeigt sind, auszubilden, werden Streifen einer verstärkten Gummimaterialschicht 14, wie in Fig. 7 dargestellt, auf den Rohreifen aufgesetzt, d.h. auf den Rohreifengummi parallel zur Umfangsrichtung des Reifens an den Stellen, wo die Längsnuten 3 und 4 entstehen. Dann werden der Rohlaufstreifengummi und die Streifen 14 aus der verstärkten Gummimaterialschicht beim Formen und Vulkanisieren des Rohreifens zu Nuten geformt.
  • Die verstärkte Gummimaterialschicht ist eine breite Schicht 15, die durch Kalenderwalzen geformt oder extrudiert wird, wie in Fig. 8 gezeigt, wobei die die darin eingebetteten kurzen Fasern 12 gleichmäßig in Längsrichtung derselben angeordnet sind.
  • Die breite Schicht 15 wird daraufhin rechtwinklig in die gewünschten breiten Streifen 14 und 16 geschnitten.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt, werden, wenn es erforderlich ist, eine Nutwand mit Ausladungen 16 längs der Oberfläche der Rippen 5, 6 und 7 auszubilden, die verstärkten Gummimaterialstreifen wie in Fig. 3 geschnitten und gelegt.
  • Um die Herstellung eines Reifens mit den in Fig. 1 dargestellten Nutwänden 10 zu unterstützen, können die aus verstärktem Gummimaterial bestehenden Streifen 14 in Zick-Zack- Form gebildet werden, entsprechend der Zick-Zack-Gestalt der Längsnuten 3 und 4.
  • Weiter werden bei einem Blocktypreifen nach Fig. 5 beim Einbringen des verstärkten Gummimaterials in die Nutwände 10 der Quernuten 10, d.h. der vorderen Kanten D1 und der hinteren Kanten D2 der Blöcke, Stücke aus verstärkter Gummimaterialschicht 17 auf die erforderlichen Teile der Quernuten 10 aufgelegt, wie in Fig. 9 gezeigt.
  • Verschiedene Arten von Lastwagen-Testreifen der Größe 10.00R20 mit fünf Rippen nach Fig. 1 wurden versuchsweise hergestellt und als Arbeitsbeispiel-Reifen 1 bis 4 sowie als Referenzbeispiel-Reifen 1 bis 4 entsprechend den in Tabelle 1 gegebenen Spezifikationen verwendet. Tabelle 1 Arbeitsbeispiel-Reifen Vergleichsreifen Laufstreifen-Gummimasse *1 Naturgummi Kohlenstoffruß ISAF Faserverstärktes Gummimaterial *1 Kurze Faser *2 Nutwandteil Dicke T (mm) Komplexer Elastizitätsmodul Ungleicher Verschleiß H (mm)
  • BEMERKUNGEN:
  • *1 Tabelle 1 gibt Gewichtsteile an.
  • Zusätzlich zu dem angegebenen Gummi-Grundmaterialien und -Verstärkungsmitteln waren gemeinsam die folgenden Zusätze enthalten:
  • Aromatisches Öl 2
  • Anti-Alterungsmittel IPPD 1,5
  • Mikrokristallin-Wachs 1,0
  • Stearinsäure 2,5
  • Zinkweiß 4,5
  • Schwefel 1,5
  • Aktivator MSA 0,75
  • *2 Fasern vom Zellulose-Typus: Santwave R (Handelsname)
  • Jeder Reifen wurde auf seine festgelegte Felge aufgezogen und auf einen Innendruck von 7,25 kp/cm² aufgepumpt und nach Lauf auf befestigten Straßen über 50.000 km wurde die durch Verschleiß der Rippenecken B1 entstandene Stufenhöhe H an 10 Stellen gemessen. Der Mittelwert ist in Fig. 1 gezeigt.
  • Bei jedem Arbeitsbeispiel-Reifen 1 bis 4 war das Ausmaß ungleichen Verschleißes gering im Vergleich zu dem Verschleiß bei den Referenzbeispielen.
  • Bei dem Referenzbeispiel 4 mit außerordentlich großem komplexen Elastizitätsmodul Ea* waren die Nutwände um 0,7 mm aufgegangen.
  • Es wurden die Reifen gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben als solche, die eine ausreichende Standhaftigkeit gegenüber ungleichem Verschleiß besitzen.
  • Wie hier auch beschrieben, kann bei den Radialreifen der vorliegenden Erfindung, deren Nutwände durch ein mit kurzen eingemischten Fasern verstärktes Gummimaterial gebildet sind und bvei denen und diese kurzen Fasern in der Richtung längs der Nutwandfläche orientiert sind, die radiale Steifigkeit oder die kompressive Steifigkeit verbessert werden bei gleichzeitigem Absenken der Umfangssteifigkeit, und es ist möglich, den Verschleißwiderstand zu erhöhen bei Erniedrigen der Spannung zum Zeitpunkt der Bewegung zu der Nut hin. Als ein Ergebnis kann ungleicher Verschleiß wie Eisenbahnschienen-Verschleiß und Fersen/Zehen-Verschleiß verhindert und das Aussehen des Reifens verbessert werden, wobei gleichzeitig die Lebensdauer des Reifens verlängert werden kann unter Aufrechterhalten des Traktions- und Bremsverhaltens.

Claims (2)

1. Radialreifen, der einen mit einem mit einer Nut (3, 4, c) mit einander gegenüber liegenden Nutwänden (10) versehenen Laufstreifen (2) besitzt, wobei die Nutwände (10) aus faserverstärktem Gummimaterial hergestellt sind, das an jeder Seitenwand der Nut (3, 4, c) angelegt ist, um die Nutwände (10) zu bilden, das faserverstärkte Gummimaterial aus einem Gummigrundmaterial und kurzen Fasern (12) zusammengesetzt ist, das Gummigrundmaterial mindestens ein Material aus Naturgummi, Polyisoprengummi, Butadiengummi und Polybutadiengummi umfaßt und die kurzen Fasern in jeder Nutwand (10) aus organischem Material hergestellt sind, wobei 5 bis 30 Gew.-Teile Fasern auf 100 Gew.-Teile Gummigrundmaterial in dem verstärkten Gummimaterial gemischt und in der Tiefenrichtung der Nut (3, 4, c) längs der Oberfläche der Nutwand (10) ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das verstärkte Gummimaterial die folgenden Verhältniswerte zwischen seinem komplexen Elastizitätsmodul Ea* in der Orientierungsrichtung der kurzen Fasern, seinem komplexen Elastizitätsmodul Eb* in der zu der Orientierungsrichtung senkrechten Richtung und dem komplexen Elastizitätsmodul Ec* des Gummis in den anderen Teilen des Laufstreifens außer den Nutwandteilen besitzt:
1,2 < Ea*/Eb* < 5,
1,2 < Ea*/Ec* < 3, und
0,6 < Eb*/Ec* < 1.
2. Radialreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster (2) ein Blockmuster ist und daß die Nutwände (10) aus faserverstärktem Material die vorderen und die hinteren Kanten der Blöcke des Musters sind.
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