DE68907269T2 - Luftreifen. - Google Patents

Luftreifen.

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DE68907269T2 DE89304904T DE68907269T DE68907269T2 DE 68907269 T2 DE68907269 T2 DE 68907269T2 DE 89304904 T DE89304904 T DE 89304904T DE 68907269 T DE68907269 T DE 68907269T DE 68907269 T2 DE68907269 T2 DE 68907269T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Luftreifen mit geringem Fersen- und Zehenverschleiß im Bereich seitlicher Laufflächenrillen.
  • Für Luftreifen wurden verschiedene Arten von Laufflächenmustern verwendet, beispielsweise ein rippenartiges Muster, das aus Hauptrillen besteht die sich in einer geraden oder einer Zick-Zack-Anordnung über den Umfang des Reifens erstrecken, ein rippen-zinkenartiges Muster, das aus Hauptrillen und axial verlaufenden, in den Schulterbereichen des Reifens geformten seitlichen Rillen gebildet ist, ein All-Jahreszeiten genannter Laufflächenmuster-Typ oder ein Schnee-Typ der aus Hauptrillen und seitlichen, die Hauptrillen kreuzenden Rillen besteht, ein zinkenartiges Muster, das aus breiten, sich von jedem Rand der Lauffläche zum Äquator des Reifens erstreckenden seitlichen Rillen gebildet ist, ein blockartiges Muster, das aus breiten Hauptrillen und breiten, die breiten Hauptrillen schneidenden seitlichen Rillen besteht, und ähnlichen Mustern.
  • Bei Reifen, die mit seitlichen Rillen versehen sind, wie dies für die bereits erwähnten rippen-zinken-artigen oder All-Jahreszeiten-Reifenmustertypen gilt, sind die Traktion, die Nässe-Griffigkeit und ähnliche Eigenschaften durch die seitlichen Rillen verbessert. Derartige seitliche Rillen verkürzen jedoch die Verschleiß-Lebensdauer des Reifens.
  • Wie in Figur 21 gezeigt verschleißt die Laufflächenseite T insbesondere in der Nähe der radial äußeren Abschnitte der Rillen-Seitenwand GW der seitlichen Rille G, und weiterhin ist der Verschleiß K an dem Teil der hervorspringenden Seite Ga (der Zehenseite) schneller und größer als der Verschleiß an der nach innen tretenden Seite (der Fersen-Seite). Beides führt zu dem Ergebnis, daß der Verschleiß auf dem Abschnitt an der nach innen tretenden Seite wächst und zu einem sogenannten Fersen- und Zehenverschleiß führt, wobei die Verschleiß-Lebensdauer der Lauffläche des Reifens verkürzt wird.
  • Um einen solchen abnormalen Verschleiß zu vermeiden ist vorgeschlagen worden, die Härte des Gummis an den Seitenwänden der seitlichen Rillen zu vergrößern, die Rillentiefe der seitlichen Rillen etwas zu verkleinern, den Neigungswinkel der Seitenwände der seitlichen Rillen zu vergrößern, die Breite der Rille zu verkleinern, und ähnliches. Diese Vorschläge zielten darauf ab, die Verschleißfestigkeit zu verbessern oder den Schlupfbetrag der Lauffläche gegen die Straßenfläche durch die Verminderung der Bewegung der Rillen-Seitenwände GW zu verkleinern. Die Verwendung eines härteren Gummis für die Seitenwände der seitlichen Rillen macht jedoch die Herstellung des Reifens komplizierter und vergrößert die Härte eines Teils der Lauffläche, was manchmal andere Leistungsfaktoren des Reifens wie beispielsweise die Traktion verschlechtert. Eine verminderte Tiefe der seitlichen Rillen kann leicht zu einer verminderten Traktion, einem verschlechterten Verhalten auf Schnee und einer verminderten Nässe-Griffigkeit führen. Die Vergrößerung des Neigungswinkels der Rillen-Seitenwand und ein Verkleinern der Rillenbreite ergibt keinerlei wirkliche Verbesserung des ungleichmäßigen Verschleißes.
  • Die Patentschrift FR-A-2152907, die dem Oberbegriff von Anspruch 1 entspricht, offenbart eine Lauffläche eines Reifens mit Umfangs-Schulterrippen, die mit einer Vielzahl von sich axial erstreckenden Rillen versehen sind, die an der Oberfläche der Lauffläche die Form von schmalen Schlitzen aufweisen jedoch an ihrer radial inneren Basis die Form von breiten Drainage-Kanälen besitzen. Beim Zusammenwirken mit dem Kontaktbereich der Straße schließt sich der schmale Schlitzbereich der Rille und verhindert dabei eine weitere Bewegung der Seitenwände der Rille wodurch ein vollständiges Verschließen des radial inneren Drainage-Kanales vermieden wird.
  • Die Zusammenfassung der japanischen Patentschrift Vol. 10, Nr. 163 (M-487) [2219], 11. Juni 1986 entsprechend der JP-A-61-16112 offenbart einen Einschnitt in einer Lauffläche eines Reifens, wobei das Schließen des Einschnittes durch den Ausstoß von Gummielementen verhindert wird, wodurch die Fähigkeit des Laufflächengummis, sich unter Fahr- und Bremsbedingungen zu bewegen, vergrößert wird.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Luftreifen zu schaffen, bei dem ein ungleichmäßiger Verschleiß der Lauffläche verhindert wird, um die Lebensdauer des Reifens zu verlängern.
  • Nach der Erfindung ist ein Luftreifen mit seitlichen Laufflächenrillen, die sich parallel oder geneigt zu der Axialrichtung des Reifens erstrecken, wobei die seitlichen Rillen mit einer Brücke zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenwänden der Rille versehen sind, die Brücke oberhalb und getrennt von der Basis der Rille angeordnet ist und die Seitenwände der Rille miteinander verbindet dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis t/d der Dicke t der Brücke in Radialrichtung des Reifens zu der Rillentiefe d der seitlichen Laufflächenrille nicht weniger als 0.1 und nicht mehr als 0.4 beträgt, die radiale Höhe h der Unterseite der Brücke ausgehend von der Rillenbasis nicht weniger als die Dicke t der Brücke beträgt, und das Verhältnis lb/lg der Länge lb der Brücke an der Unterseite der Brücke in Längsrichtung der seitlichen Laufflächenrille zu der Länge lg der seitlichen Rille in Längsrichtung nicht weniger als 0.05 und nicht mehr als 0.35 beträgt.
  • Durch die Bewegung der Seitenwände der Rille in die seitliche Rille G und die Verformung der Lauffläche benachbart der Rillen bei der Berührung und dem Verlassen des Bodens wird wirksam ungleichmäßigen Verschleiß, wie beispielsweise Fersen- oder Zehenverschleiß, vermieden, ohne das Bremsverhalten, die Traktion, die Straßengriffigkeit und ähnliches zu verschlechtern. Beim Verschleiß der Reifenlauffläche werden die seitlichen Rillen flach, und die Brücke nutzt ab, da sie oberhalb der Rillenbasis angeordnet ist.
  • Entsprechend bleibt die Leistung des Reifens sogar bis in den letzten Abschnitt der Reifenlebensdauer erhalten.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im folgenden in Bezug auf die Figuren im Detail beschrieben, in denen:
  • Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • Figur 2 eine Aufsicht davon darstellt;
  • Figur 3 eine Teilansicht längs der Linie I-I aus Figur 2 darstellt;
  • Figur 4 eine Teilansicht längs der Linie II-II aus Figur 2 darstellt;
  • Figur 5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • Figur 6 eine Aufsicht davon darstellt;
  • Figur 7 eine Teilansicht davon darstellt;
  • Figur 8 ein Graph darstellt, der die Beziehung zwischen dem Verhältnis t/d und dem Fersen- und Zehenverschleiß zeigt;
  • Figur 9 ein Graph darstellt, der die Beziehung zwischen dem Verhältnis lb/lg und dem Fersen- und Zehenverschleiß zeigt;
  • Figur 10 ein Graph darstellt, der die Beziehung zwischen dem Verhältnis t/d und dem Bremsverhalten zeigt;
  • Figur 11 eine Aufsicht darstellt, die eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Figur 12 und 13 Teilansichten davon darstellen;
  • Figur 14 eine Aufsicht darstellt, die eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Figur 15 eine Teilansicht davon darstellt;
  • Figur 16 eine Aufsicht darstellt, die eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Figur 17 und 18 Teilansichten davon sind;
  • Figur 19 eine Aufsicht darstellt, die eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Figur 20 eine Teilansicht davon ist; und
  • Figur 21 eine Teilansicht darstellt, die Fersen- und Zehenverschleiß zeigt.
  • In den Figuren 1 bis 4 ist der Reifen der vorliegenden Erfindung ein hohen Beanspruchungen ausgesetzter Reifen für Lastwagen und Busse. Der Laufflächenabschnitt 2 ist mit Umfangs- Hauptrillen 3 und axial verlaufenden seitlichen Rillen G versehen, um einen All-Jahreszeiten Laufflächenmustertyp zu schaffen.
  • Die Hauptrillen 3 erstrecken sich in einem zick-zackförmigen Verlauf in Umfangsrichtung über den Reifen.
  • Die seitlichen Rillen G erstrecken sich von den abgewinkelten Abschnitten der zick-zack-förmigen Hauptrillen 3 in den Schulterbereich 4 in rechtem Winkel zur Umfangsrichtung des Reifens, und in diesem Beispiel ist das axial äußere Ende der seitlichen Rille G im Schulterbereich, d. h. an der Seitenfläche des Reifens, offen.
  • Die seitliche Rille ist mit einer Brücke B versehen, die zwischen den gegenüberliegenden Seitenwänden GW der seitlichen Rille G und oberhalb der Rillenbasis GB angeordnet ist. Daher liegt die Brücke B oberhalb der Rillenbasis GB und nahe dem Laufflächenrand (a) zwischen dem Laufflächenbereich 2 und den Schulterbereichen 4 in der Axialrichtung des Reifens.
  • Da die gegenüberliegenden Seitenwände GW der Rille miteinander durch die Brücke B verbunden sind, ist die Steifigkeit der Seitenwände der Rille in den Bereichen der Brücke B vergrößert und der dort auftretende Betrag der Bewegung ist verkleinert. Daher ist der Schlupf gegenüber dem Boden an beiden Seiten der seitlichen Rille vermindert, und der ungleichmäßige Verschleiß der Lauffläche wird verhindert. Indem die Brücke nahe dem Laufflächenrand (a) angeordnet ist, wird die Verschiebung der Seitenwände in die Rille an diesen Punkten des Reifens wirksam verhindert.
  • Darüberhinaus ist die Oberseite der bereits erwähnten Brücke B unterhalb der Fläche T der Lauffläche angeordnet, so daß ein gewisser Abstand b zwischen der oberen Fläche B/U der Brücke und der unverschlissenen oder neuen Fläche T der Reifenlauffläche in Radialrichtung des Reifens gegeben ist, wodurch eine gute Straßengriffigkeit in den frühen Abschnitten der Reifenlebensdauer geschaffen wird.
  • Das Verhältnis b/d des oben erwähnten Abstandes b zur Rillentiefe d der seitlichen Rille von der Fläche T der Lauffläche zu der Rillenbasis GB liegt im Bereich zwischen 0 und 0.2.
  • Weiterhin beträgt das Verhältnis t/d der Dicke t der Brücke B in Radialrichtung zu der Rillentiefe d nicht weniger als 0.1 und nicht mehr als 0.4.
  • Weiterhin beträgt der radiale Abstand h der Unterseite BB der Brücke ausgehend von der Rillenbasis GB nicht weniger als die Dicke t der Brücke (t < h).
  • Das Verhältnis lb/lg der Länge lb der Brücke an der Unterseite BB in Längsrichtung der seitlichen Rille G zu der Länge 1g der gleichen seitlichen Rille G in Längsrichtung beträgt nicht weniger als 0.05 und nicht mehr als 0.35.
  • Um die Wirksamkeit der Erfindung zu bestätigen, wurde ein Feldversuch durchgeführt. 10.00R20 Testreifen montiert auf 7.00T wurden an der Vorderachse eines Kipp-Lastwagens des Radtyps 2-2D angebracht und auf 8.0 kgf/sq.cm aufgeblasen, und nach 20.000 km Fahrt wurde der Fersen- und Zehenverschleiß gemessen. Die Testergebnisse sind grafisch in den Figuren 8 und 9 dargestellt.
  • In Figur 8 ist das Verhältnis t/d der Dicke t der Brücke zur Rillentiefe d als Abszissenachse dargestellt und der Fersen- und Zehenverschleiß K (gemessen wie in Figur 21) als Ordinatenachse dargestellt. Bei den in diesem Test benutzten Reifen betrug der radiale Abstand h der Unterseite der Brücke ausgehend von der Rillenbasis 10.0 mm, die Länge lb der Unterseite in Längsrichtung der seitlichen Rille 8.0 mm, und die Länge lg der seitlichen Rille 35 mm.
  • Falls der Fersen- und Zehenverschleiß K weniger als 2.0 mm beträgt, wird der Reifen im allgemeinen als ohne weiteres marktfähig beurteilt.
  • In Figur 9 ist das Verhältnis lb/lg der Länge lb der Unterseite der Brücke zur Länge 1g der seitlichen Rille G als Abszissenachse und der Fersen- und Zehenverschleiß als Ordinatenachse gezeigt, wobei das Verhältnis t/d 0.3 und die Dicke t 0.8 mal dem Abstand h der Unterseite der Brücke beträgt.
  • Figur 10 zeigt die Ergebnisse von Bremswegtests auf einer nassen, asphaltierten Straße, bei denen der Bremsweg aus 80 km/h bis zum Stillstand gemessen wurde.
  • In Figur 10 ist das Verhältnis t/d und das Bremsverhalten bei Nässe längs der Abszissenachse bzw. der Ordinatenachse dargestellt, wobei das Bremsverhalten bei Nässe anhand eines Index angegegeben ist, der auf der Annahme beruht, daß der Bremsweg eines Reifens ohne Brücke 100 beträgt.
  • Wie in Figur 8 gezeigt, ergab sich bei Reifen mit einem t/d-Verhältnis nicht kleiner als 0.1, daß der Fersen- und Zehenverschleiß K unter 2.0 mm betrug, was zeigt, daß die Brücke die die Seitenwände der Rille verbindet die Bewegung derselben beim Bodenkontakt als auch beim Verlassen des Bodens zu vermindern vermag, und daß der Schlupfbetrag des Zinkens (das Laufflächenelement, welches über den Umfang durch die Seitenrillen unterteilt ist) gegen den Boden besonders wirksam beim Verlassen des Bodens vermindert wurde. Es ergab sich, daß die Höhe des Verschleißes K wesentlich reduziert wurde.
  • Weiterhin wurde, wie in Figur 10 gezeigt, das Bremsverhalten bei Nässe vermindert, wenn das Verhältnis t/d höher als 0.4 eingestellt wurde. Falls das Verhältnis t/d mehr als 0.4 beträgt, wird die Brücke zu dick und verhindert in übermäßiger Weise die Bewegung der Seitenwände der Rille, was beides die Straßengriffigkeit vermindert. Dementsprechend wird das Verhältnis t/d vorzugsweise so eingestellt, daß es nicht mehr als 0.4 und nicht weniger als 0.1 beträgt.
  • Falls die radiale Höhe h der Unterseite BB der Brücke B ausgehend von der Rillenbasis GB weniger als t beträgt, wird die Drainage der seitlichen Rille G behindert, und die Wirkung der Brücke B, die sich durch das Verbinden der Seitenwände der Rille ergibt, verkleinert, da die Brücke B nur noch die unteren Seitenwände der Rille unterstützt.
  • Falls weiterhin das Verhältnis lb/lg der Länge lb der Unterseite BB zu der Länge lg der seitlichen Rille weniger als 0.05 beträgt, kann eine derartige Brücke die Bewegung der Seitenwände der Rille nicht verhindern, und ermöglicht daher nicht, den Fersen- und Zehenverschleiß K auf unter 2.0 mm zu reduzieren. Falls das Verhältnis mehr als 0.35 beträgt, wird die Herstellung der Brücke durch die Verwendung einer Vulkanisierform zu schwierig. Dementsprechend wird das Verhältnis lb/lg als nicht kleiner als 0.05 und nicht größer als 0.35 festgelegt.
  • Wie bereits erwähnt kann der Fersen- und Zehenverschleiß mittels der Brücke B, die die gegenüberliegenden Seitenwände der Rille verbindet, reduziert werden und gleichzeitig das Bremsverhalten durch das Einstellen des Verhältnisses t/d in den oben genannten Bereich aufrecht erhalten werden.
  • Die Brücke B wird während des Gebrauchs des Reifens allmählich abgenutzt und verschwindet schließlich, und entsprechend verbleibt dann die seitliche Rille vollständig geöffnet, wodurch das Bremsverhalten über die gesamte Lebensdauer des Reifens aufrechterhalten bleibt.
  • Die Figuren 5 bis 7 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wobei die seitliche Rille G in dem Kronenbereich der Lauffläche ausgebildet ist und sich zwischen den zwei benachbarten Zick-Zack-Hauptrillen 3 erstreckt, und wobei die Brücke B im Zentrum der seitlichen Rille in Längsrichtung der Rille ausgebildet ist.
  • In diesem Fall wird ebenfalls, durch das Einstellen des Verhältnisses t/d und des Verhältnisses lb/lg und der Beziehung zwischen der Dicke t und der Höhe h in den oben erwähnten Bereichen, in gleicher Weise wie in den in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Ausführungsformen der ungleichmäßige Verschleiß in diesen Bereichen der Lauffläche zusätzlich vermindert, ohne das Bremsverhalten zu verschlechtern.
  • Wie in den Figuren 11 bis 13 gezeigt kann bei der Erfindung die Seitenrille G schräg angeordnet sein, und die obere Fläche B/U kann die gleiche Höhe aufweisen wie die Fläche T der Lauffläche.
  • Die Figuren 14 bis 15 zeigen eine weitere Ausführungsform mit einem rippen-zinken-artigen Laufflächenmuster, wobei die seitliche Rille G an der Rillenbasis GB mit einem hiervon tieferen Abschnitt GB2 versehen ist, der tiefer als der Hauptabschnitt GB1 ist, so daß der tiefere Abschnitt unterhalb der Brücke B angeordnet ist.
  • In diesem Fall wird die Tiefe des tieferen Abschnitts GB2 als die oben erwähnte Rillentiefe d verwendet, um das Verhältnis t/d zu definieren, wobei jedoch die Länge 1g der seitlichen Rille G als die Gesamtlänge 1b einschließlich des Hauptabschnitts und des tieferen Abschnitts definiert ist. Entsprechend ist es dann möglich, die Dicke t der Brücke zu vergrößern.
  • Die Figuren 16 bis 18 zeigen ein Laufflächenmuster des All-Jahreszeiten-Typs, bei dem die seitliche Rille G ähnlich zu der vorhergehenden Ausführungsform mit einem tieferen Abschnitt GB2 versehen ist, der unterhalb der Brücke B angeordnet ist.
  • Die Figuren 19 und 20 zeigen ein zinkenartiges Laufflächenmuster.
  • Die Erfindung kann bei verschiedenen Arten von Laufflächenmustern für verschiedene Arten von Reifen, wie beispielsweise für hohe Beanspruchungen vorgesehene Reifen von Lastwagen oder Bussen, Reifen für Personenwagen usw. angewendet werden.
  • Wie oben beschrieben, sind die gegenüberliegenden Seitenwände der seitlichen Rille nach der Erfindung durch die Brücke miteinander verbunden, wodurch die Brücke die Bewegung der Seitenwände der Rille beim Kontakt der Lauffläche mit dem Boden und beim Verlassen des Bodens kontrollieren kann. Dadurch wird ein abnormer Verschleiß wie beispielsweise ein Fersen- und Zehenverschleiß verhindert, ohne daß das Griffigkeitsverhalten bei Nässe verschlechtert wird.
  • Übrigens kann eine solche Brücke während oder nach dem Vulkanisierprozeß des Reifens gebildet werden.
  • Um die Brücken beim Vulkanisierprozeß des Reifens zu bilden, ist es notwendig, die Brücken in der Nähe der Lagepositionen der geteilten Flächen der Vulkanisierform anzuordnen. Die Anzahl der geteilten Flächen und ihre Lagepositionen können dann eingestellt werden, um die Brücken an den gewünschten Positionen in der Axialrichtung zu bilden. Weiterhin kann es notwendig sein, den Neigungswinkel der seitlichen Rille zu begrenzen, um den Entformungsprozeß zu ermöglichen.
  • Um die Brücke nach dem Vulkanisierprozeß des Reifens zu formen, ist es möglich, den unteren Teil der Brücke zu durchbohren oder zu durchdringen. In diesem Fall ist es nicht notwendig, den Neigungswinkel der seitlichen Rille zu begrenzen, und daher kann die Brücke in einer seitlichen Rille, die in starkem Maße, beispielsweise unter 45º, geneigt ist, ausgebildet sein.

Claims (4)

1. Luftreifen mit seitlichen Laufflächenrillen (G), die sich parallel oder geneigt zu der Axialrichtung des Reifens erstrecken, wobei die seitlichen Rillen (G) mit einer Brücke (B) zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenwänden (GW) der Rille versehen sind, die Brücke (B) oberhalb und getrennt von der Basis der Rille (GB) angeordnet ist und die Seitenwände (GW) der Rille miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis t/d der Dicke t der Brücke (B) in Radialrichtung des Reifens zu der Rillentiefe d der seitlichen Laufflächenrille (G) nicht weniger als 0.1 und nicht mehr als 0.4 beträgt, die radiale Höhe h der Unterseite (BB) der Brücke (B) ausgehend von der Rillenbasis (GB) nicht weniger als die Dicke t der Brücke (B) beträgt, und das Verhältnis lb/lg der Länge lb der Brücke (B) an der Unterseite (BB) der Brücke in Längsrichtung der seitlichen Laufflächenrille (G) zu der Länge lg der seitlichen Rille (G) in Längsrichtung nicht weniger als 0.05 und nicht mehr 0.35 beträgt.
2. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (B) eine obere Oberfläche (BU) besitzt, die um einen Abstand b unterhalb der Laufflächenoberfläche (T) des neuen Reifens liegt, wobei das Verhältnis b/d zwischen dem Abstand b und der Rillentiefe d nicht mehr als 0.2 beträgt.
3. Luftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücken (B) benachbart den Laufflächenschultern angeordnet sind.
4. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücken (B) in den Querrillen (G) axial innerhalb von äußeren Umfangsrillen (3) angeordnet sind.
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