DE1480981A1 - Fahrzeugluftreifen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit J

einer auf die Profilstollen und/oder -rippen der Lauffläche aufgebrachten Schicht. Solche Schichten sollen die Laufflächen bei bekannten Reifen dahingehend verbessern, daß Risse am Grund der Rillen der Lauffläche verhütet werden, oder daß solche Risse vor dem Eindringen von schädlichen Stoffen geschützt werden. Hierzu wird die Schicht vorwiegend auf den Boden der Profilrillen aufgelegt und besteht aus Material von geringer Härte und dafür umso größerer Weichheit bzw. Zähigkeit.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die scharfen seitlichen Oberkanten der Profilstollen und/oder -rippen zu erhalten, die das Durchschneiden eines etwa vorhandenen Schmierfilms auf der Straße bewerkstelligen sollen. _909822meU H

Zur Lösung dieser Aufgabe sind die bekannten Maßnahmen nicht geeignet. Es zeigt sich, daß sich die Stollenkanten nach nicht allzulanger Reifenlaufzeit durch die elastische Verformung der Stollen selbst und durch die Rauheit der Straßenoberfläche abrunden, und daß damit ihre Schärfe verlorengeht und der gewünschte Durchdringungseffekt und die dadurch erzielte Erhöhung der Rutschsicherheit nicht mehr erreicht wird.

Die Erfindung besteht darin, daß die Seitenflächen der " Profilstollen und/oder -rippen einen durch die Vulkanisation fest mit dem Laufflächengummi verbundenen Überzug aus einer sehr abriebfesten und vorzugsweise hart en Mischung haben.

Ein einfaches Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugluftreifens nach der Erfindung besteht darin, daß auf der Lauffläche eine im Verhältnis zur Laufflächendicke dünne Folie aus einer entsprechenden Mischung aufgelegt wird, und daß beim spätesrer>Heizprozeß die Folie durch die Formteile der Heizform zum Teil auf die Stollenoberfläche und zwangsläufig in die entstehende Profilrille gepreßt wird. Die Stollen des Reifens erhalten so einen allseitigen, durch die Vulkanisation fest mit dem Laufflächengummi verbundenen Überzug. Durch den höheren Abriebwiderstand und die höhere Härte dieser Schicht behalten die Profilstollenkanten ihre scharf en Durchdringungskanten und gewährleisten damit die Rutschsicherheit des Reifens.

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In der Zeichnung let:

Pig. 1 ein Schnitt durch eine Reifenpartie bei einem aus der Fertigung kommenden Reifen

Pig. 2 ein Schnitt durch die gleiche Partie eines Reifens bei einem anderen Herstellungsverfahren.

Es sind die Karkasse mit 1, die Karkassgewebefäden mit 2, die Lauffläche mit 3, die Stollen mit 4, die Rillen mit 5, die Stollenoberfläche mit 6, die Stollenseitenfläche mit 7, und der überzug mit 8 gekennzeichnet.

Der Überzug 8 war ursprünglich eine Folie, die auf die r-ohe Lauffläche aufgelegt war. Diese Schicht 8 wurde beim Vulkanisieren des Reifens in der geheizten Form zugleich mit den Rillen 5 in die Lauffläche eingeformt, so daß sie nicht mehr den Rillengrund 9» sondern nur noch die Seitenflechen 7 und die radiale Außenfläche 10 der Stollen 4 bedeckt. Dadurch sind die Kanten 12 der Stollen von der Schicht 8 überzogen.

Es ist nicht zu vermeiden, daß bei diesem Herstellungsverfahren der Oberzug 8 auf den Seitenflächen nach dem Rillengrund zu schwächer wird und bei Annäherung an den Rillengrund unterbrochen wird bzw. aufhört. Diese Schwächung kann deshalb in Kauf genommen werden, weil der Belag mit zunehmenden Stollenverschleiß wegen der entsprechenden Verringerung der elastischen Verformung der abgebrauchten Stollen einer geringeren Verschleißbeanspruchung unterworfen ist.

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Dennoch ist die Ausbildung der Lauffläche nach der Fig. 2 anzustreben. In Fig. 2 ist die auf die Seitenwände aufgelegte Schicht mit 14 bezeichnet. Diese Schicht hat überall die gleiche Stärke. Sie kann in dieser Form beispielsweise hergestellt werden, in-dem man die Seitenwände 7 der Stollen in einer Zwischenoperation mit einer Folie belegt, um dann erst den endgültigen* Formund Vulkanisationsvorgang folgen zu lassen.

Patentansprüche t

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Claims (2)

- 5 -Patentansprüche :

1.) Fahrzeugluftreifen mit einer auf die Profilstollen und/oder -rippen der Lauffläche aufgebrachten Schicht, dadurch gekennz eichnet, dass die Seitenflachen(7)der Profilstollen (4) und/oder -rippen eine *»3^^-41*-ν*Ηε»ΑίΓβ*%·ίι«·Α fest mit dem Gummi der Lauffläche (3) verbundenen Überzug (8) aus einer sehr abriebfesten und vorzugsweise harten Mischung haben.

2. Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugluftreifens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Laufstreifen (3) eine im Verhältnis zur Laufflächendicke dünne Folie aus der Mischung aufgelegt wird, und dass beim späteren Heizprozess die Folie (8) durch die Ibneteile der Heizform zum Teil auf die Stollenoberfläche (10) und zwangläufig in die entstehende Profilrille (5) gepresst wird.

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