DE3878619T2 - Datenwiedergabegeraet. - Google Patents

Datenwiedergabegeraet.

Info

Publication number
DE3878619T2
DE3878619T2 DE8888308995T DE3878619T DE3878619T2 DE 3878619 T2 DE3878619 T2 DE 3878619T2 DE 8888308995 T DE8888308995 T DE 8888308995T DE 3878619 T DE3878619 T DE 3878619T DE 3878619 T2 DE3878619 T2 DE 3878619T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data
playback
recording
recorded
frequency
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE8888308995T
Other languages
English (en)
Other versions
DE3878619D1 (de
Inventor
Keiji C O Patents Divis Kanota
Noboru C O Patents Murabayashi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sony Corp
Original Assignee
Sony Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sony Corp filed Critical Sony Corp
Publication of DE3878619D1 publication Critical patent/DE3878619D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3878619T2 publication Critical patent/DE3878619T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/02Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
    • G11B5/027Analogue recording
    • G11B5/035Equalising
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
    • G11B20/10Digital recording or reproducing
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/008Recording on, or reproducing or erasing from, magnetic tapes, sheets, e.g. cards, or wires
    • G11B5/00813Recording on, or reproducing or erasing from, magnetic tapes, sheets, e.g. cards, or wires magnetic tapes
    • G11B5/00878Recording on, or reproducing or erasing from, magnetic tapes, sheets, e.g. cards, or wires magnetic tapes transducing different track configurations or formats on the same tape
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/02Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
    • G11B5/09Digital recording

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)
  • Television Signal Processing For Recording (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Datenwiedergabegerät.
  • Es ist ein 8-mm-Format-Videobandrecorder (VTR) als ein Datenwiedergabegerät für pulscodemodulierte (PCM-) Audiodaten bekannt.
  • In einem 8-mm-VTR, so wie er in Figur 11 gezeigt ist, ist neben jeder Videospur TRVD eine Audispur TRAD ausgebildet. Diese Spuren bilden 2-Kanal-Aufzeichnungsspuren TRA und TRB. Ein Audiosignal wird PCM-codiert, zeitbasiskomprimiert, zweiphasenmarkierungsmoduliert und in der Audiospur TRAD auf einem Magnetband 1 aufgezeichet (siehe US-A-4551771).
  • Bei der Zweiphasenmarkierungsmodulation werden nach Figur 12A Frequenzsignale S1 und S2 mit Frequenzen f1 (2,9 MHz) und f2 (5,8 MHz) als digitale Daten auf dem Band 1 aufgezeichnet, wobei eine Phasenbeziehung derart gehalten wird, daß ihre Nulldurchgangspunkte zusammenfallen. Beispielsweise wird das Signal S1 mit der niedrigen Frequenz f1 aufgezeichnet, wenn ein PCM-Audiosignal einen logischen Wert "L" aufweist, während das Signal S2 mit der hohen Frequenz f2 aufgezeichnet wird, wenn das PCM-Audiosignal einen logischen Wert "H" aufweist.
  • Wenn ein auf der Audiospur TRAD aufgezeichnetes Audiosignal wiedergegeben wird, wird der Nulldurchgangspunkt des aufgenommenen Signals S1 oder S2 detektiert, so wie es in der Figur 12B gezeigt ist. Bei dieser Detektion wird ein Abtastimpulsoszillator, beispielsweise mit einer Phasenregeleinrichtung (PLL- Einrichtung), dazu veranlaßt, ein Impulsausgangssignal PLL0 mit einer Phasenverschiebung von 45º gegenüber dem Signal S1 der niedrigen Frequenz f1 oder einer Phasenverschiebung von 90º gegenüber dem Signal S2 der hohen Frequenz f2 zu erzeugen.
  • Von Impulsausgangssignalen PLL0 werden die bei den Phasenwinkeln 45º, 135º, 225º und 350º des Signals S1 erzeugten Impulse als Abtastimpulse PS (Figur 12C) zum Abtasten der Wiedergabedaten benutzt. Wenn jedes zweite abgetastete Paar Werte positive Werte sind, wird festgestellt, daß die Daten Wiedergabedaten auf dem logischen Wert "L" sind.
  • Von dem Impulsausgangssignal PLL0 werden die bei den Phasenwinkeln 90º und 270º des Signals S2 als Abtastimpulse PS (Figur 12C) zum Abtasten der Wiedergabedaten benutzt. Wenn jeder zweite abgetastete Wert ein positiver Wert ist, wird festgestellt, daß die Daten Wiedergabedaten des logischen Wertes "H" sind.
  • Ein Wiedergabeverfahren für Zweiphasenmarkierungs-Aufzeichnungsdaten ist in unserer europäischen Patentanmeldung EP-A-0204228 beschrieben.
  • Nach Figur 13 werden ein aus einem frequenzmodulierten Luminanzsignal (FM-Luminanzsignal) S1V, einem FM-Audiosignal S2V mit einer im Vergleich zum Signal S1V kleineren Frequenz und einem Niederfrequenz-Chromatiksignal S3V bestehendes Videosignal SVD und ein automatisches Spurnachführsignal (ATF-Signal) SATF überlagert und auf der Videospur TRVD aufgezeichnet. Der zum Aufzeichnen dieser Signale benutzte Magnetkopf wird auch zum Aufzeichnen eines PCM-Audiosignals SADNR benutzt. Das Frequenzspektrum des PCM-Audiosignals SADNR weist einen Spitzenwert bei einer Frequenz auf, die im wesentlichen mit der Mittenfrequenz des FM-Luminanzsignals S1V zusammenfällt. Das PCM- Audiosignal weist eine Frequenzcharakteristik auf, bei welcher der Signalpegel bei einem Spektralbereich mit hoher und niedriger Frequenz des Videosignals SVD näher an null kommt. Aus diesem Grund tritt beim Wiedergeben des PCM-Audiosignals SADNR der gleiche Grad an Azimutverlust auf, wie er bei der Wiedergabe des Videosignals SVD erhalten wird. Deshalb kann das PCM- Audiosignal SADNR ohne Schutzband zwischen benachbarten Spuren aufgezeichnet und wiedergeben werden.
  • Auf dem magnetischen Aufzeichnungsmedium aufgezeichnete digitale Daten weisen unterschiedliche, von der Anwendung abhängige Abtastfrequenzen auf. Deshalb müssen mehrere Arten von Aufzeichnungsmedien, welche digitale Daten mit unterschiedlichen Aufzeichnungsdichten aufzeichnen, unter Wahrung der Kompatibilität wiedergegeben werden. Folglich sind die Funktionen des Datenwiedergabegeräts vermehrt und es kann der Anwendungsbereich weiter vergrößert werden.
  • Es sei angenommen, daß in einem 8-mm-VTR ein Aufzeichnungsmedium, welches PCM-Audiodaten mit einem bei einer Standard- Abtastfrequenz abgetasteten Standarddigitalinformationsgehalt aufzeichnet, und überdies ein wahlfreies Aufzeichnungsmedium vorgesehen sind, welches PCM-Audiodaten mit einem größeren Gehalt an digitalen Daten hoher Qualität, die bei einer mit einem vorbestimmten Vielfachen der Standard-Abtastfrequenz korrespondierenden Abtastfrequenz abgetastet werden, aufzeichnet. Es ist erforderlich, diese Aufzeichnungsmedien unter Verwendung eines gemeinsamen 8-mm-VTR wiederzugeben, so daß ein Standardqualitätsaudiosignal von einem Standardqualitätsaufzeichnungsmedium und ein Hochqualitätsaudiosignal von dem wahlfreien Hochqualitätsaufzeichnungsmedium wiedergegeben werden können. Deshalb ist der 8-mm-VTR multifunktional.
  • Wenn das Digitaldatenvolumen des PCM-Audiosignals im Vergleich mit Standardqualitätsdaten erhöht werden kann, kann ein Hochqualitätsaudiosignal mit hoher Wiedergabegüte aufgezeichnet und wiedergegeben werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Datenwiedergabegerät zum Aufnehmen von Digitaldaten bereitgestellt, die durch wenigstens zwei Magnetdrehköpfe mit einer ersten oder zweiten Aufzeichnungsdichte derart aufgezeichnet worden sind, daß durch die Magnetköpfe benachbarte Schrägspuren auf einem magnetischen Aufzeichnungsmedium gebildet werden, um erste oder zweite Wiedergabedaten zu erhalten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Magnetköpfe jeweils eine erste und zweite Entzerrereinrichtung mit auf Frequenzcharakteristiken der ersten und zweiten Wiedergabedaten eingestellten Entzerrungscharakteristiken aufweist, und
  • daß eine Schalteinrichtung zum Schalten einer Entzerrung für die ersten oder zweiten Wiedergabedaten in einem Wiedergabemodus der ersten oder zweiten Wiedergabedaten unter Verwendung der korrespondierenden ersten oder zweiten Entzerrereinrichtung vorgesehen ist, wobei eine Wiedergabebitfehlerrate eines Entzerrerausgangssignals aus der ersten oder zweiten Entzerrereinrichtung reduziert ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist auch ein Gerät zur Wiedergabe von Audiodigitaldaten von einem magnetischen Aufzeichnungsmedium bereitgestellt, auf welchem benachbarte Parallelspuren derart gebildet sind, daß von Audiodigitaldaten mit zwei Aufzeichnungsdichten wahlweise eine Art zusammen mit einem frequenzmodulierten Videoinformationssignal aufgezeichnet ist, wobei die zwei Arten Audiodigitaldaten so ausgewählt sind, daß sie in dem Frequenzspektrum des frequenzmodulierten Videoinformationssignals unterschiedliche Spitzenpegel aufweisen,
  • das gekennzeichnet ist durch
  • eine Entzerrereinrichtung mit zwei Arten von auf die Wiedergabefrequenzcharakteristiken der Audiosignaldaten der zwei mit den jeweiligen Spuren assoziierten Aufzeichnungsdichten eingestellten Charakeristiken und
  • eine Einrichtung zum Schalten der Charakteristiken der Entzerrereinrichtung in Übereinstimmung mit den zwei auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Arten von Audiodaten.
  • Diese Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen ein Datenwiedergabegerät bereit, welches Aufzeichnungsdaten einer niedrigen Aufzeichnungsdichte mit einem Standarddigitalinformationsgehalt und Aufzeichnungsdaten einer speziellen hohen Aufzeichnungsdichte mit einem größeren Digitalinformationsgehalt durch Schalten der Entzerrercharakteristiken in Abhängigkeit von den Wiedergabedaten wiedergeben kann.
  • Auf einem ersten oder zweiten magnetischen Aufzeichnungsmedium mit einer ersten oder zweiten Aufzeichnungsdichte aufgezeichnete digitale Aufzeichnungsdaten werden durch einen Magnetkopf aufgenommen, um erste oder zweite Wiedergabedaten zu erhalten. Es ist eine erste oder zweite Entzerrerschaltung mit Entzerrungscharakteristiken, die zu den Frequenzcharakteristiken der ersten oder zweiten Aufzeichnungsdaten passen, vorgesehen. In einem Wiedergabemodus der ersten oder zweiten Wiedergabedaten werden die ersten oder zweiten Wiedergabedaten durch die erste oder zweite Entzerrerschaltung entzerrt, wobei eine Bitfehlerrate des Entzerrerausgangssignals aus der ersten oder zweiten Entzerrerschaltung reduziert wird.
  • Wenn die mit der ersten oder zweiten Aufzeichnungsdichte aufgezeichneten digitalen Aufzeichnungsdaten durch den Magnetkopf wiedergegeben werden, werden auf der Basis einer Differenz der Aufzeichnungsdichte aus den ersten und zweiten Wiedergabedaten, welche verschiedene Frequenzcharakteristiken aufweisen, korrespondierende Daten aufgenommen.
  • Die ersten oder zweiten Wiedergabedaten werden durch die erste oder zweite Entzerrerschaltung mit den zu den Frequenzcharakteristiken der Wiedergabedaten passenden Entzerrungscharakteristiken entzerrt, so daß Ausgangsdaten mit einer niedrigeren Bitfehlerrate als das Entzerrerausgangssignal erhalten werden können.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielhaft beschrieben, wobei in den Zeichnungen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind und in welchen:
  • Figur 1 ein Blockschaltbild ist, welches ein Ausführungsbeispiel eines Datenwiedergabegeräts gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Figuren 2 und 3 Blockschaltbilder sind, welche eine Audiodatenverarbeitungseinheit und eine Aufzeichnungswiedergabeschaltung nach Figur 1 zeigen;
  • Figur 4 ein Blockschaltbild ist, welches eine detaillierte Anordnung von Entzerrerschaltungen nach Figur 3 zeigt;
  • Figur 5 eine Tabelle ist, welche Entzerrungsbedingungen eines Entzerrers zeigt;
  • Figur 6 ein Blockschaltbild ist, welches eine detaillierte Anordnung von Datendetektoren nach Figur 3 zeigt;
  • Figuren 7 und 8 Schnittansichten sind, welche eine Anordnung eines Magnetbandes zeigen;
  • Figur 9 eine graphische Darstellung ist, die Amplitudencharakteristiken des Bandes zeigt;
  • Figur 10 eine graphische Darstellung ist, welche ein Bandmuster gemäß einer Bandgeschwindigkeit zeigt;
  • Figur 11 eine graphische Darstellung ist, welche ein Aufzeichnungsmuster auf einem Magnetband zeigt;
  • Figur 12 eine Signalwellenformdarstellung ist, welche das Wiedergabeprinzip der Zweiphasenmarkierungsmodulation zeigt; und
  • Figur 13 eine graphische Darstellung ist, die ein Spektrum eines aufzuzeichnenden/wiederzugebenden Signals zeigt.
  • Die Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die vorliegende Erfindung auf einem acht-mm-VTR angewendet ist. Ein Daten-Aufzeichnungs/Wiedergabegerät 10 weist ein Paar hagnetköpfe 12A und 12B (im folgenden als A- bzw. B-Kopf bezeichnet) auf, die auf einer Drehtrommel 11 zur Schrägabtastung eines Magnetbandes 1 befestigt sind. Wie oben in bezug auf die Figur 11 bereits beschrieben, tasten der A- und B-Kopf 12A bzw. 12B die aus Videospuren TRVD und Audiospuren TRAD bestehenden Aufzeichnungsspuren TRA und TRB sequentiell und abwechseln ab.
  • Der A- und B-Kopf 12A bzw. 12B sind mit einem PCM-Audiosignal- Verarbeitungsabschnitt 13, einem Videosignal-Verarbeitungsabschnitt 14 und einem ATF-Signal-Verarbeitungsabschnitt zur automatischen Kopfnachführung verbunden. In einem Aufzeichnungsmodus werden ein Videosignal SVD und ein ATF-Signal SATF von dem Video- und ATF-Signal-Verarbeitungsabschnitt 14 und 15 überlagert und auf der Videospur TRVD aufgezeichnet. Auf der Audiospur TRAD wird ein PCM-Audiosignal SAD aus dem PCM-Audiosignal-Verarbeitungsabschnitt aufgezeichnet.
  • Der PCM-Audiosignal-Verarbeitungsabschnitt 13 weist eine Audiodaten-Verarbeitungseinheit 13A und eine Aufzeichnungs/Wiedergabeschaltung 13B auf, die jeweils durch ein von einer Systemsteuereinrichtung bzw. einem Systemregler zugeführtes Steuersignal SCONT gesteuert sind.
  • Die Audiodaten-Verarbeitungseinheit 13A weist eine Standardqualitätsaudiosignal-Verarbeitungsschaltung 21 und eine Hochqualitätsaudiosignal-Verarbeitungsschaltung 22 auf. Im Aufzeichnungsmodus werden Aufzeichnungsaudiodaten S1REC und S2REC, die durch ein erstes und zweites Audioeingangssignal S1IN und S2IN in Form von Analogsignalen gebildet sind, einer Modus/Kopf-Auswahlschaltung 23 in einem Teil der Aufzeichnungs/Wiedergabeschaltung 13B zugeführt.
  • Die Modus/Kopf-Auswahlschaltung 23 wählt die Aufzeichnungsaudiodaten S1REC oder die Aufzeichnungsaudiodaten S2REC in Übereinstimmung mit einem aus dem Standard- und Hochqualitätsaufzeichnungsmodus bestimmten Modus aus. Die ausgewählten Daten werden sequentiell einer REC/PB-Auswahlschaltung 25 durch einen A- oder B-Kopf-REC-Verstärker 24A bzw. 24B zugeführt.
  • Die Auswahlschaltung 25 führt die von dem A- oder B-Kopf-REC- Verstärker 24A bzw. 24B gelieferten Audiodaten sequentiell zu bestimmten Zeitpunkten dem A- oder B-Kopf 12A bzw. 12B als Audiodaten SAD zu, wobei die Daten auf der Audiospur TRAD aufgezeichnet werden (Figur 11).
  • Beim Wiedergabemodus führt die REC/PB-Auswahlschaltung 25 das von dem A- und B-Kopf 12A und 12B aufgenommene Audiosignal SAD durch einen A- oder B-Kopf-PB-Verstärker 26A bzw. 26B einer Modus/Kopf-Auswahl- und Entzerrerschaltung 27 zu.
  • Die Modus/Kopf-Auswahl- und Entzerrer-Schaltung 27 leitet die Wiedergabeaudiosignaleingabe wahlweise aus dem A- oder B-Kopf- PB-Verstärker 26A bzw. 26B ab und führt in Übereinstimmung mit dem vorliegenden Modus (d. h., der Standard- oder Hochqualitäts-Wiedergabemodus) eine vorbestimmte Entzerrungsverarbeitung aus. Danach werden die Wiedergabeaudiodaten S1PB oder S2PB wahlweise einer Standard- oder Hochqualitätsaudiosignal-Verarbeitungsschaltung oder 22 zugeführt.
  • Die Audiosignal-Verarbeitungsschaltungen 21 und 22 wandeln die eingegebenen Wiedergabeaudiodaten S1PB und S2PB in Analogsignale um und stellen sie als erstes und zweites Audioausgangssignal S1OUT und S2OUT bereit.
  • Die Standardqualitätsaudiosignal-Verarbeitungsschaltung 21 der Audiodaten-Verarbeitungseinheit 13A führt das erste Audioeingangssignal S1IN einem Analog-Digital/Digital-Analog-Wandler (A/D-D/A)-Wander 32 durch eine analoge Rauschreduzierungsschaltung 31 zu, so wie es in der Figur 2 gezeigt ist.
  • Der (A/D-D/A)-Wandler 32 tastet das eingegebene erste Audiosignal S1IN bei einer Standardabtastfrequenz (beispielsweise 2fH = 31,5 MHz) ab, um es in 10-Bit-PCM-Digitaldaten D1 umzuwandeln. Die Daten D1 werden einer Datenverarbeitungsschaltung 32 zugeführt, welche die PCM-Daten D in einem Rahmenbzw. Halbbild-Speicher speichern. Den gespeicherten Digitaldaten wird ein zyklischer Redundanzprüffehlercode (CRC-Code) hinzuaddiert. Die Zahl der Bits der digitalen Daten wird durch eine Konversion von 10 auf 8 Bit komprimiert. Die komprimierten 8-Bit-Daten D2 werden von der Verarbeitungsschaltung 33 einer Modulations/Demodulationsschaltung 34 zugeführt.
  • Die Konversion von 10 auf 8 Bit wird in einem nichtlinearen Codierer oder einem nichtlinearen Kompressor bewirkt, der eine nichtlineare Quantisierung zur Reduzierung eines Quantisierungsrauschens ausführt.
  • Die Modulations/Demodulationsschaltung 34 moduliert die Daten D2 in Zweiphasenmarkierung mit der ersten und zweiten Frequenz f1 und f2 (beispielsweise mit f1 = 2,9 MHz und f2 = 5,8 MHz) und führt die modulierten Daten als aufgezeichnete Audiodaten S1REC zu, wie es in bezug auf die Figur 12 bereits beschrieben worden ist.
  • Die Audiosignal-Verarbeitungsschaltung tastet das erste Audiosignal S1IN bei einer Standardabtastfrequenz ab und moduliert das abgetastete Signal in Zweiphasenmarkierung, wobei die Aufzeichnungsaudiodaten S1REC gebildet werden, die aus zwei Frequenzsignalen S1 und S2 bestehen, welche die Aufzeichnungsaudiodaten S1REC bilden.
  • Bei dem Standardqualitätswiedergabemodus empfängt die Standardqualitätsaudiosignal-Verarbeitungsschaltung 21 das erste Wiedergabeaudiosignal S1PB an der Modulations/Demodulations- Schaltung 34, demoduliert die in Zweiphasenmarkierung modulierten Wiedergabeaudiodaten S1PB und führt die demodulierten Daten der Datenverarbeitungsschaltung 33 als die digitalen Daten D2 zu.
  • In diesem Fall demoduliert die Datenverarbeitungsschaltung 33 die digitalen Daten D2 unter Verwendung eines internen Rahmen bzw. Halbbildspeichers von 10 auf 8 Bits und korrigiert Fehler unter Verwendung des CRC-Fehlercodes. Außerdem bewirkt die Schaltung 33 eine Interpolation für verlorene Daten und führt die interpolierten Daten dem (A/D-D/A)-Wandler 32 als PCM-Digitaldaten D1 zu.
  • Der (A/D-D/A)-Wandler 32 wandelt die PCM-Digitaldaten D1 unter Verwendung einer Standardabtastfrequenz in ein Analogsignal um und führt das analoge Signal als ein erstes Audioausgangssignal S1OUT durch die analoge Rauschreduzierungsschaltung 31 zu.
  • Auf diese Weise wandelt die Standardqualitätsaudiosignal-Verarbeitungsschaltung 21 die in Zweiphasenmarkierung modulierten 8-Bit-Wiedergabeaudiodaten S1PB in 10-Bit-PCM-Digitaldaten um, wandelt die Digitaldaten in ein Analogsignal um und führt dann das Analogsignal als das erste Audioausgangssignal S1OUT zu.
  • Die obengenannte Standardqualitätsaudiosignal-Verarbeitungsschaltung 21 geht aus der US-A-4551771 hervor.
  • Die Hochqualitätsaudiosignal-Verarbeitungsschaltung 22 leitet ein zweites Audioeingangssignal S2IN in einem (A/D-D/A)-Wandler 36 durch eine analoge Rauschreduzierungsschaltung 35 ab, so wie es in der Figur 2 gezeigt ist.
  • Der (A/D-D/A)-Wandler 36 tastet das zweite Audioeingangssignal S2IN bei einer spezifischen Abtastfrequenz (beispielsweise 3fH = 48 kHz) ab, die höher ist als die Standardabtastfrequenz, und führt 16-Bit-PCM-Digitaldaten D3 einer Datenverarbeitungsschaltung 37 zu.
  • Die Datenverarbeitungsschaltung 37 addiert zu den PCM-Digitaldaten D3 einen kreuzverschachtelten Reed-Solomon-Code (CIRC), wobei ein interner Rahmen- bzw. Halbbildspeicher verwendet wird, und führt sie einer Modulations/Demodulationsschaltung 38 als Digitaldaten D4 zu.
  • Die Modulations/Demodulationsschaltung 38 führt eine Modulation von 8 auf 10 Bit und eine Wandlung ohne Rückkehr zum Bezugszustand mit Invertierung (NRZI-Wandlung) aus, so daß die digitalen Daten D4 in eine Datenverschiebung gewandelt Verden, und stellt sie als zweite Aufzeichnungsaudiodaten S2REC bereit.
  • Um durch eine Modulation von 8 auf 10 Bit ein NRZI-Ausgangssignal zu erhalten, ist eine Signalverarbeitung anwendbar, wie sie aus der US-A-4577180 oder der US-A-4617552 hervorgeht und bei einem als R-DAT bekannten digitalen Audiobandrecorder verwendet ist.
  • Die Modulation von 8 auf 10 Bit ist eine sogenannte gruppencodierte Modulation, bei welcher Datenbits in N-Bit-Blöcke segmentiert werden, wobei jeder N-Bit-Block in eine M-Bit-Datenreihe umgewandelt wird und 2N-Muster aus den konvertierten 2M-Muster ausgewählt werden, wobei N = 8 und M = 10 ist.
  • Auf diese Weise wandelt die Hochqualitätsaudiosignal-Verarbeitungsschaltung 22 das zweite Audioeingangssignal S2IN in PCM- Digitaldaten bei einer höheren Abtastfrequenz um, so daß die PCM-Digitaldaten einen viel größeren Informationsgehalt aufweisen, als jene, die von der Standardqualitätsaudiosignal- Verarbeitungsschaltung 21 erhalten werden können. Folglich können entsprechend Hochqualitätsaufzeichnungsaudiodaten S2REC abgeleitet werden.
  • Beim Hochqualitätswiedergabemodus veranlaßt die Hochqualitätsaudiosignal-Verarbeitungsschaltung 22 die Modulations/Demodulationsschaltung 38 dazu, die zweiten Wiedergabeaudiodaten S2PB gemäß einer NRZI-Invers-Wandlung zu wandeln und von 8 auf 10 Bits zu demodulieren und die demodulierten digitalen Daten D4 der Datenverarbeitungsschaltung 37 zuzuführen.
  • Die Datenverarbeitungsschaltung 37 führt unter Verwendung des internen Rahmen- bzw. Halbbildspeichers und des CIRC-Fehlercodes der digitalen Daten D4 eine Fehlerkorrektur aus und führt auch eine Interpolation der Daten aus. Die Datenverarbeitungsschaltung 37 führt die erhaltenen Daten dem (A/D-D/A)-Wandler 36 als PCM-Digitaldaten D13 zu.
  • Der (A/D-D/A)-Wandler 36 wandelt die PCM-Digitaldaten D3 bei einer spezifischen Abtastfrequenz in ein Analogsignal um und führt das Analogsignal als ein zweites Audioausgangssignal S2OUT durch die analoge Rauschreduzierungsschaltung 35 zu.
  • Auf diese Weise kann die Hochqualitätsaudiosignal-Verarbeitungsschaltung 22 die beim Hochqualitätswiedergabemodus wiedergegebenen Hochqualitätswiedergabeaudiodaten S2PB bei einer höheren Abtastfrequenz umwandeln, als die Standardaudiosignal- Verarbeitungsschaltung, wodurch das zweite Hochqualitätsaudioausgangssignal S2OUT erhalten wird.
  • Die jeweiligen Schaltungsabschnitte der Aufzeichnungs/Wiedergabeschaltung 13B sind so angeordnet, wie es in der Figur 3 gezeigt ist.
  • Insbesondere weist die Modus/Kopf-Auswahlschaltung 23 eine Modenschalter-Schaltung 23A und eine Kopfschalter-Schaltung 23B auf. Die Auswahlschaltung 23 empfängt die von der Standardqualitätsaudiosignal-Verarbeitungsschaltung 21 (Figur 2) bereitgestellten ersten Aufzeichnungsaudiodaten S1REC an einem Standardqualitäts-Eingangsanschluß NR und empfängt die von dem Hochqualitätsmodus-Eingangsanschluß HI zugeführten zweiten Aufzeichnungsaudiodaten S2REC. Die Modenschalter-Schaltung 23A führt die Daten S1REC oder S2REC der Kopfschalter-Schaltung 23B in Übereinstimmung mit einem Modenkennzeichnungssignal C1 zu, das von der Systemsteuereinrichtung als ein Steuersignal SCONT zugeführt wird.
  • Die Kopfschalter-Schaltung 23B führt die Daten S1REC oder S2REC aus dem A- oder B-Kopf-Ausgangsanschluß A bzw. B der REC/PB- Auswahlschaltung 25 durch den A- bzw. B-Kopf-Verstärker 24A bzw. 24B in Übereinstimmung mit einem von der Systemsteuereinrichtung als das Steuersignal SCONT zugeführten Kopfschaltsignal C2 zu.
  • Die REC-/PB-Auswahlschaltung 25 weist REC/PB-Schalter-Schaltungen 25A und 25B auf, deren jede einen Aufzeichnungseingangsanschluß REC und einen Wiedergabeeingangsanschluß PB aufweist. Beim Aufzeichnungsmodus führt die REC/PB-Auswahlschaltung 25 Aufzeichnungsdaten D5 und D6 dem A- und B-Kopf 12A bzw. 12B als das PCM-Audiosignal SAD durch die Aufzeichnungseingangsanschlüsse REC der REC/PB-Schalter-Schaltungen 25A und 25B in Übereinstimmung mit einem REC/PB-Schaltsignal C3 zu, das von der Systemsteuereinrichtung als das Steuersignal SCONT bereitgestellt wird. Auf diese Weise wird das PCM-Audiosignal SAD auf den Audiospuren TRAD der Aufzeichnungsspuren TRA und TRB auf dem Band 1 aufgezeichnet (Figur 11).
  • Auf diese Weise wird im Standardqualitätsaufzeichnungsmodus das bei der Standardabtastfrequenz abgetastete Standardqualitäts-PCM-Audiosignal SADNR auf der Audiospur TRAD mit einer Standardaufzeichnungsdichte aufgezeichnet. Im Hochqualitäts- PCM-Aufzeichnungsmodus wird das bei einer Hochqualitätsabtastfrequenz abgetastete Hochqualitäts-PCM-Audiosignal SADHI mit einer höheren Aufzeichnungsdichte als die Standardaufzeichnungsdichte aufgezeichnet.
  • Im Wiedergabemodus nehmen der A- und B-Kopf 12A bzw.12B das PCM-Audiosignal SAD von der Audiospur TRAD auf. Das Signal SAB wird dem A- und B-Kopf-PB-Verstärker 26A bzw. 26B durch die Wiedergabeausgangsanschlüsse PB der REC/PB-Schalter-Schaltungen 25A und 25B zugeführt. Wiedergabedaten D7 und D8 aus den Verstärkern 26A und 26B werden den Modenschalter-Schaltungen 41A und 41B einer Modenauswahlschaltung 41 der Modus/Kopf-Auswahl- und Entzerrerschaltung 27 zugeführt. Modenschalter-Schaltungen 41A und 41B werden in Abhängigkeit von einem Modusauswahlsignal C4 geschaltet, das von der Systemsteuereinrichtung als das Auswahlsignal SSEL zugeführt wird. Im Standardqualitätsmodus werden die Wiedergabedaten D7 und D8 der Standardqualitäts-A- und -B-Kopf-Entzerrerschaltung 42 bzw. 43 durch Standardqualitäts-Modus-Ausgangsanschlüsse NR zugeführt. Im Hochqualitätsmodus werden die Daten D7 und D8 einer Hochqualitäts-A- und -B-Kopf-Entzerrerschaltung 44 bzw. 45 durch Hochqualitäts-Modus-Ausgangsanschlüsse HI zugeführt.
  • Die Entzerrerschaltungen 42, 43, 44 und 45 führen aus den Wiedergabedaten D7 oder D8 bestehende Eingangsdaten DEQIN einen MP-SP-Entzerrer 52A, einem MP-LP-Entzerrer 52B, einem ME-SP- Entzerrer 52C und einem ME-LP-Entzerrer 52D durch Schalterausgangsanschlüsse 51A, 51B, 51C und 51D einer Entzerrerschalter-Schaltung 51 in Abhängigkeit von einem Entzerrerschaltsignal C6 zu, das von der Systemsteuereinrichtung als das Steuersignal SCONT zugeführt wird, so wie es in der Figur 4 gezeigt ist. Gleichzeitig werden die Ausgangssignale aus den Ausgleichern bzw. Entzerrern 52A bis 52D als Ausgangsdaten DEQOUT durch schaltereingangsanschlüsse 53A, 53B, 53C und 53D zugeführt, die mit der Entzerrerschalter-Schaltung 51 in Übereinstimmung mit einem Entzerrerschaltsignal C7 verriegelt sind, das von der Systemsteuereinrichtung als das Steuersignal SCONT zugeführt ist.
  • Die Entzerrer 52A bis 52D weisen jeweils Entzerrungscharakteristiken auf, die mit der Art des als magnetisches Aufzeichnungsmedium verwendeten Bandes 1, der Wiedergabegeschwindigkeit des Bandes 1, der Differenz des den Entzerrerschaltungen 42 bis 45 zugeordneten Tonqualitätsmodus und der Art des Kopfes korrespondieren.
  • Sei dieser Ausführungsform kann das Band 1 ein Magnetband nach Art einer Metallpulverschicht (MP-Magnetband) oder ein Magnetband nach Art einer Metallbedampfung (ME-Magnetband) sein. Ein System zum Schalten der Entzerrerschaltungen in Übereinstimmung mit dem MP- oder ME-Magnetband ist in der EP-A-0264228 beschrieben.
  • Die Wiedergabegeschwindigkeit des Bandes 1 im Wiedergabemodus kann zwischen einer Standardwiedergabegeschwindigkeit (SP-Geschwindigkeit) und einer Langwiedergabegeschwindigkeit (LP- Geschwindigkeit) geschaltet werden.
  • Außerdem können bei diesem Ausführungsbeispiel erste digitale Daten (Standardqualitätsdaten) und zweite digitale Daten (Hochqualitätsdaten) als Audiodaten auf der Audiospur TRAD aufgezeichnet werden, und ein Paar Köpfe, beispielsweise der A- und B-Kopf 12A und 12B, werden für die Aufzeichnungs/Wiedergabedaten benutzt.
  • Wenn diese Aufzeichnungs/Wiedergabebedingungen, z. B. der Standard- oder Hochqualitätsmodus, der A- oder B-Kopf 12A oder 12B, das MP- oder ME-Magnetband und die SP- oder LP-Geschwindigkeit, geändert werden, haben die Audiodaten SAD, die auf/von der Audiospur TRAD aufgezeichnet/wiedergegeben werden, unterschiedliche Ansprechcharakteristiken in bezug auf eine Änderung der Frequenz. Die Entzerrerschaltungen 52A bis 52D entzerren die Frequenzcharakteristiken der von der Audiospur TRAD aufgenommenen Wiedergabedaten D7 und D8 derart, daß die Augenmusteröffnungen zweier, eine Zweiphasenmarkierung bildenden Frequenzsignale S1 und S2 minimiert werden, wobei die Bitfehlerrate unter verschiedenen Auswahlbedingungen auf ein akzeptables Niveau minimiert wird.
  • Wenn beispielsweise das Standardqualitäts-PCM-Audiosignal SAD aufzuzeichnen ist, ist der A-Kopf zu benutzen, ist das M-P-Magnetband als das Band 1 zu benutzen, ist die Wiedergabegeschwindigkeit die SP-Geschwindigkeit und entzerrt der MP-SP-Entzerrer 52A der Standardqualitäts-A-Kopf-Entzerrerschaltung 42 die Frequenzcharakteristiken der von dem A-Kopf 12A in Übereinstimmung mit diesen Auswahlbedingungen wiedergegebenen Wiedergabedaten D7, so daß die Bitfehlerrate auf ein akzeptables Niveau minimiert werden kann, wie es in der ersten Spalte der Figur 5 gezeigt ist. Dann führt der Entzerrer 52A die entzerrten Daten als Ausgangsdaten D9 zu.
  • Wenn andererseits das Hochqualitäts-PCM-Audiosignal SAD aufzuzeichnen ist, ist der A-Kopf zu benutzen, ist das ME-Magnetband als das Band 1 zu benutzen, ist die SP-Geschwindigkeit die Wiedergabegeschwindigkeit und entzerrt der ME-SP-Entzerrer 52C der Standardqualitäts-A-Kopf-Entzerrerschaltung 44 die Frequenzcharakteristiken der von dem A-Kopf 12A in Übereinstimmung mit diesen Auswahlbedingungen wiedergegebenen Wiedergabedaten D7, so daß die Bitfehlerrate auf ein akzeptables Niveau minimiert werden kann, so wie es in der ersten Spalte der Figur 5 gezeigt ist. Dann führt der Entzerrer 52C die entzerrten Daten als die Ausgangsdaten D11 zu.
  • Für andere Auswahlbedingungen entzerren die Entzerrer 52A bis 52D der korrespondierenden Entzerrerschaltungen 42 bis 46 die Frequenzcharaktaristiken der Wiedergabedaten D7 oder D8 und führen sie als Ausgangsdaten D9 bis D12 zu.
  • Die Entzerrerschalter-Schaltungen 51 und 53 der Entzerrerschaltungen 42 bis 45 empfangen die Schaltsignale C6 und C7 und werden in Zusammenwirkung mit den Schaltereingangs- und -ausgangsanschlüssen 51A, 53A, 51B, 53B, 51C, 53C, 51D und 53D in Übereinstimmung mit kombinierten Auswahlbedingungen der Art des Bandes 1, d. h., des MP- oder ME-Bandes, und der Wiedergabegeschwindigkeit, d. h., der SP- oder LP-Geschwindigkeit, d. h., MP-SP, MP-LP, ME-SP und ME-LP, gleichzeitig geschaltet. Auf diese Weise werden die Ausgangsdaten D13, D14, D15 und D16 aus den Entzerrern 52A bis 52D einer Kopfauswahlschaltung 55 (Figur 3) als Ausgangsdaten D9 bis D12 der Entzerrerschaltungen 42 bis 45 zugeführt.
  • Die Kopfauswahlschaltung 55 weist Kopfschalter-Schaltungen 55A und 55B auf, die so geschaltet werden, daß sie miteinander in Abhängigkeit von einem Kopfauswahlsignal C5 geschaltet werden, das als das Steuersignal SCONT aus der Systemsteuereinrichtung zugeführt wird. Ausgangsdaten D9 oder D10 aus dem Entzerrer 42 oder 43-wird einer Standarddaten-Erfassungsschaltung 56 durch einen A- oder B-Kopf-Eingangsanschluß A oder B der Kopfschalter-Schaltung 55A zugeführt.
  • Die Kopfschalter-Schaltung 55B führt Ausgangsdaten D11 oder D12 aus der Entzerrerschaltung 44 oder 45 einer Hochqualitätsdaten-Erfassungsschaltung 57 durch ihren A- oder B-Kopfeingangsanschluß A oder B zu.
  • Sowohl in der Standarddaten- als auch der Hochqualitätsdaten- Detektorschaltung 56 und 57 werden Eingangsdaten DPBIN (die Daten D9 oder D10 und D11 oder D12) mit einer Nulldurchgangsbezugsspannung VR verglichen, die durch eine Bezugsspannungsquelle 59 mittels eines Komparators 58 erzeugt werden. Von dem Ausgangsanschluß des Komparators 58 wird ein Datendetektorsignal D21 geliefert, welches einen logischen Wert "H" annimmt, wenn die Eingangsdaten DPBIN auf einem den Nullpegel überschreitenden positiven Wert angehoben werden und einen logischen Wert "L" annimmt, wenn die Eingangsdaten auf einen negativen Wert abfallen.
  • Das Datendetektionssignal D21 wird einer Taktsignalregeneratorschaltung 60 mit der PLL-Einrichtung zugeführt. Ein mit dem an dem Ausgangsanschluß der Regeneratorschaltung 60 erscheinenden Datendetektionssignal D21 phasenstarres Detektortaktsignal CKPB wird einem Takteingangsanschluß einer Synchronisationsschaltung 61 als ein Signal zugeführt, welches die gleiche Funktion wie der Abtastimpuls aufweist, der bereits in bezug auf die Figur 12C beschrieben worden ist. Das Taktsignal wird der Systemsteuereinrichtung als ein Systemtakt zugeführt.
  • Die Synchronisationsschaltung 61 weist eine D-Flip-Flop-Schaltung auf: Wenn das Detektortaktsignal CKPB dem Takteingangsanschluß C der Synchronisationsschaltung 61 zugeführt wird, wird sie gesetzt oder rückgesetzt, wenn das Datendetektionssignal D21 auf einem logischen Wert "H" bzw. "L" ist. Das Q- Ausgangssignal aus der Flip-Flop-Schaltung wird als Detektionsausgangsdaten DPBOUT abgegeben und als erste oder zweite Wiedergabeaudiodaten S1PB oder S2PB nach Figur 3 verwendet.
  • Bei der obigen Anordnung wird die Modenschalter-Schaltung 23A der Modus/Kopf-Auswahlschaltung 23 der Aufzeichnungs/Wiedergabe-Schaltung 13B auf den Standardqualitäts-Modus-Eingangsanschluß NR (oder Hochqualitätsmodus-Eingangsanschluß HI) geschaltet, wenn das erste Audioeingangssignal S1IN (oder das zweite Audioeingangssignal S2IN) auf dem Band 1 in dem Standardqualitätsaufzeichnungsmodus (oder Hochqualitätsaufzeichnungsmodus) aufgezeichnet wird. In diesem Zustand tasten der A- und B-Kopf 12A bzw. 12B das Band 1 abwechselnd ab, so daß die Aufzeichnungsdaten D5 oder D6 abwechselnd auf der Videospur TRVD der Aufzeichnungsspur TRA oder TRB aufgezeichnet werden (Figur 1).
  • Auf diese Weise wird im Standardqualitätsmodus das PCM-Audiosignal SADNR, das bei einer Standardabtastfrequenz für den VTR von 8-mm-Format abgetastet wird, auf der Audiospur TRAD im Standardqualitätsmodus aufgezeichnet, so wie es in bezug auf die Figur 13 beschrieben worden ist.
  • Im Gegensatz dazu wird beim Hochqualitätsmodus das bei einer speziellen hohen Abtastfrequenz (Figur 13) abgetastete Hochqualitäts-PCM-Audiosignal SADHI aufgezeichnet.
  • Das Standardqualitäts-PCM-Audiosignal SADNR wird durch Zweiphasenmarkierung bei den Frequenzen f1 (2,9 MHz) und f2 (5,8 MHz) moduliert, wie es in bezug auf die Figur 13 beschrieben worden ist. Folglich weist das Signal SADNR ein Frequenzspektrum mit einem Spitzenpegel bei einer Frequenz auf, die im wesentlichen mit der Mittenfrequenz des Luminanzsignals S1 des Videosignals SVD innerhalb des Bereichs von fNYN = 2 f2 (= 11,6 MHz) zusammenfällt und wird auf dem Band 1 als ein Digitalsignal einer Standardaufzeichnungsdichte aufgezeichnet.
  • Im Gegensatz dazu wird das Hochqualitäts-PCM-Audiosignal SADHI von 8 auf 10 Bit moduliert und NRZI-moduliert, so wie es in der Figur 13 durch die abwechselnd lang und kurz gestrichelte Linie dargestellt ist. Folglich weist das Signal SADHI ein Frequenzspektrum mit einer Spitzenfrequenz in der Nähe der Spitzenfrequenz des Standardqualitäts-PCM-Audiosignals SADNR innerhalb des Bereiches fNYH = 2 f3 (= 14,8 MHz) auf und wird auf dem Band 1 als ein Digitalsignal mit einer Aufzeichnungsdichte aufgezeichnet, die höher ist als die Standardaufzeichnungsdichte.
  • Deshalb kann das Hochqualitäts-PCM-Audiosignal SADHI ebensogut wie das Standardqualitäts-PCM-Audiosignal SADNR durch das schutzbandlose Verfahren auf dem Band 1 aufgezeichnet werden, indem die Azimutwinkel des A- und B-Kopfes 12A und 12B ohne Bewirkung eines Nebensprechens effektiv benutzt werden.
  • Im Wiedergabemodus wählt die Modus/Kopf-Auswahl- und Entzerrerschaltung 27 einen der Entzerrer 52A bis 52D (Figur 4) aus, der korrespondierende Entzerrercharakteristiken in Übereinstimmung mit der Differenz in der Tonqualität des auf dem Band 1 aufgezeichneten und wiederzugebenden PCM-Audiosignals, der Art des benutzten Bandes 1, der Differenz in der Wiedergabegeschwindigkeit des Bandes 1 und der Art des bei der Aufnahme der aufgezeichneten Daten benutzten Kopfes aufweist. Folglich kann das Audiosignal unter den laufenden Wiedergabebedingungen mit einer minimalen Bitfehlerrate wiedergegeben werden.
  • Als erstes weisen die Entzerrer 52A bis 52D, welche die Standardqualitäts-A- und -B-Kopf-Entzerrerschaltungen 42 und 43 der Entzerrerschaltungen 42 bis 45 bilden, Entzerrungscharakteristiken auf, welche zu dem Standardqualitäts-PCM-Audiosignal SADNR passen (Figur 13). Im Gegensatz dazu weisen die Entzerrer 52A bis 52D, welche die Hochqualitäts-A- und B-Kopf-Entzerrerschaltungen 44 und 45 bilden, Entzerrungscharakteristiken auf, welche zu dem Hochqualitäts-Audiosignal SADHI passen (Figur 13). Die Modenschalter-Schaltungen 41A und 41B der Modenauswahlschaltung 41 werden auf die Standardqualitätsmodus-Ausgangsanschlüsse NR oder die Hochqualitätsmodus-Ausgangsanschlüsse HI geschaltet, so daß der zum Tonqualitätsmodus passende Entzerrer ausgewählt werden kann.
  • Als zweites beeinflußt eine Differenz der Charakteristiken die Wiedergabedaten D7 und D8, da der A- und B-Kopf 12A und 12B zum Aufnehmen des Audiosignals von der Audiospur TRAD spezifische magnetische Wandlungscharakteristiken aufgrund ihrer Variationen aufweisen. Der Entzerrer mit optimalen Entzerrungscharakteristiken in bezug auf eine Differenz in den Frequenzcharakteristiken ist angeordnet.
  • Insbesondere sind die Standard- und Hochqualitäts-A-Kopf-Entzerrerschaltungen 42 und 44 oder die Standard- und Hochqualitäts-B-Kopf-Entzerrerschaltungen 43 und 45 in Korrespondenz mit dem A- oder B-Kopf 12A bzw. 12B angeordnet. Die Entzerrerschaltungen 52A bis 52D, welche jede Entzerrerschaltung bilden, haben optimale Entzerrungscharakteristiken des A- oder B-Kopfes 12A bzw. 12B. Die Kopfschalter-Schaltungen 55A und 55B der Kopfauswahlschaltung 55 wählen den A- oder B-Kopf-Eingangsanschluß A oder B aus, so daß vom korrespondierenden Entzerrer ausgegebene Ausgangsdaten ausgewählt werden. Auf diese Weise kann eine zu den Frequenzcharakteristiken des A- oder B-Kopfes passende Entzerrungsbehandlung erzielt werden.
  • Als drittes zeigen die Wiedergabedaten D7 und D8 unterschiedliche Frequenzcharakteristiken in Abhängigkeit von dem als das Band 1 benutzten MP- oder ME-Magnetband.
  • Insbesondere weist die Frequenzcharakteristik eines MP-Magnetbandes 65, das, wie in Figur 7 gezeigt, durch Auftragen einer magnetischen Schicht 65A auf einer Basis 65B hergestellt ist, einen Spitzenpegel in einem Bereich in der Nähe der Frequenz f1 (2,9 MHz) auf, wie es durch eine Kurve MP in Figur 9 angedeutet ist. Das bedeutet, daß sich die Kurve MP nach abwärts krümmt, wenn die Frequenz f erhöht/erniedrigt wird.
  • Im Gegensatz dazu kann bei einem ME-Magnetband 66, das, wie in Figur 8 gezeigt, durch Ausbildung einer Magnetschicht 66A auf einer Basis 66B durch Sputtern hergestellt ist, während der Aufzeichnung eine Niederfrequenzsignalkomponente oft durch die Magnetschicht 66A durchschlagen, da die Magnetschicht 66A eine kleine Dicke aufweist. Aus diesem Grund weist die Freqßenzcharakteristik des Bandes 66 einen Spitzenpegel in der Nähe der hohen Frequenz f2 (5,8 MHz) auf, so wie es durch eine Kurve ME in Figur 9 angedeutet ist. Infolgedessen krümmt sich die Charakteristikkurve nach abwärts, wenn die Frequenz f erhöht/erniedrigt wird.
  • Da außerdem die Magnetschicht 65A des MP-Bandes 65 durch Auftragen oder einen Überzug gebildet ist, ist typischerweise auf der Oberfläche des Bandes 65 keine Achse leichter Magnetisierung ausgebildet. Im Gegensatz dazu besteht bei dem ME-Band 66, da dieses Band schräg einer Dampfabscheidungsbehandlung unterworfen wird, die Tendenz, daß sich typischerweise die Achse leichter Magnetisierung auf der Oberfläche des Bandes 66 ausbildet.
  • Wenn das MP- oder ME-Band 65 oder 66 wahlweise als das Band 1 benutzt wird, weisen die Signalpegel der Wiedergabedaten D7 und D8 unterschiedliche Frequenzcharakteristiken in Abhängigkeit von der Art des Bandes 1 auf.
  • Eine auf der Art des Bandes 1 basierende Differenz in den Frequenzcharakteristiken kann durch optimale Entzerrungscharakteristiken entzerrt bzw. ausgeglichen werden, indem die Entzerrer 52A bis 52D der Entzerrungsschaltungen 42 bis 45 ausgewählt werden.
  • Wenn insbesondere das MP-Band 65 als das Band 1 benutzt wird, werden die Entzerrerschalter-Schaltungen 51 und 53 der Entzerrerschaltungen 42 und 45 auf die Schaltanschlüsse 51A, 51B, 53A und 53B geschaltet. Infolgedessen werden Eingabedaten DEQIN an den MP-SP und MP-LP-Entzerrer 52A und 52B gegeben, so daß Ausgabedaten DEQOUT erhalten werden können, die durch die zu dem MP-Band 65 passenden Entzerrungscharakteristiken entzerrt sind.
  • Im Gegensatz dazu werden bei Verwendung des ME-Bandes 66 als Band 1 die Entzerrerschalter-Schaltungen 51 und 53 der Entzerrerschaltungen 42 bis 45 auf die Schaltanschlüsse 51C, 51D, 53C und 53D geschaltet. Infolgedessen können Eingabedaten DEQIN, die dem ME-SP- und ME-LP-Entzerrer zugeführt sind, durch die zu dem ME-Band 66 passenden Entzerrungscharakteristiken erhalten werden.
  • Als viertens wird beim Schalten der Bandgeschwindigkeit des Bandes 1 die Abtastrichtung des A- und B-Kopfes 12A und 12B in bezug auf die Achse der auf dem Band 1 ausgebildeten leichten Magnetisierung geändert. Diese Änderung beeinflußt die Frequenzcharakteristiken der Wiedergabedaten D7 und D8.
  • Insbesondere sind die Aufzeichnungsspuren TRA und TRB, die gebildet werden, wenn sich das Band 1 der LP-Geschwindigkeit bewegt, in einer in Figur 10 durch gestrichelte Linie angedeuteten Abtastrichtung ausgebildet, die von jener bei der durch eine durchgezogene Linie angedeuteten SP-Geschwindigkeit differiert. Wenn deshalb die Abtastrichtungen der Aufzeichnungsspuren TRA und TRB in bezug auf die Achse der leichten Magnetisierung verschieden sind, unterscheiden sich die Frequenzcharakteristiken der Wiedergabedaten D7 und D8 entsprechend.
  • Eine Differenz der Bandgeschwindigkeit des Bandes 1 kann durch die Entzerrer 52A bis 52D der Entzerrerschaltungen 42 bis 45 entzerrt bzw. ausgeglichen werden. Wenn das Band 1 mit der SP- Geschwindigkeit wiedergegeben wird, werden die Entzerrerschalter-Schaltungen 51 und 53 der Entzerrerschaltungen 42 bis 45 auf die Schaltsignalanschlüsse 51A, 51C, 53A und 53C geschaltet. Auf diese Weise werden die Eingabedaten DIQIN durch die zur Geschwindigkeit des Bandes 1 passenden Entzerrungscharakteristiken durch den MP-SP-Entzerrer 52A und den ME-LP-Entzerrer 52C entzerrt und infolgedessen die Ausgabedaten DEQOUT bereitgestellt.
  • Im Gegensatz dazu werden bei der Bewegung des Bandes 1 mit der LP-Geschwindigkeit die Entzerrerschalter-Schaltungen 51 und 53 auf die Schaltsignalanschlüsse 51B, 51D, 53B und 53D geschaltet. Auf diese Weise werden die Eingabedaten DEQIN durch die zur Geschwindigkeit des Bandes 1 passenden Entzerrungscharakteristiken durch den MP-LP-Entzerrer 52B und den ME-LP-Entzerrer 52D entzerrt und infolgedessen die Ausgabedaten DEQOUT bereitgestellt.
  • Bei der obigen Anordnung sind bei der Wiedergabe des PCM-Audiosignals von dem Band 1 die Entzerrer mit Entzerrungscharakteristiken, die auf Bedingungen eingestellt sind, welche eine Bitfehlerratenverschlechterung verursachen, in Anbetracht der von den Magnetköpfen 12A und 12B aufgenommenen Wiedergabedaten D7 und D8 angeordnet, so daß die Frequenzcharakteristiken der jeweiligen Abschnitte der Magnetwandlereinrichtung entzerrt oder ausgeglichen werden. Auf diese Weise kann leicht ein Datenwiedergabegerät realisiert werden, welches ein Band 1, auf welchem das Standardqualitäts-PCM-Audiosignal mit einer Standardaufzeichnungsdichte aufgezeichnet ist, und ein Band 1, auf welchem das Hochqualitäts-PCM-Audiosignal mit einer hohen Aufzeichnungsdichte aufgezeichnet ist, unter Beibehaltung der Kompatibilität abspielen kann.
  • Wenn ein Magnetkopf, ein Magnetband oder eine Wiedergabegeschwindigkeit des Magnetbandes geschaltet werden, wird ein Entzerrer mit der korrespondierende Entzerrungscharakteristik ausgewählt, so daß ein Datenwiedergabegerät mit einer minimalen Bitfehlerrate leicht realisiert werden kann.
  • Bei dem obigen Ausführungsbeispiel wird die Bandgeschwindigkeit des Bandes 1 zwischen zwei Moden geschaltet, d. h. zwischen dem SP-Modus und dem LP-Modus. Wenn anstelle dessen ein Entzerrer mit Entzerrungscharakteristiken vorgesehen ist, die zu einem Wiedergabemodus für variable Geschwindigkeit zum Antrieb des Bandes 1 mit vorbestimmter Mehrfachgeschwindigkeit passen, kann der gleiche Effekt erhalten werden, wie er oben beschrieben ist.
  • Bei dem obigen Ausführungsbeispiel sind die Modulation mit Zweiphasenmarkierung und die Modulation von 8 auf 10 Bit beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt und kann weit auf Fälle angewendet werden, in welchen mehrere Digitaldaten mit unterschiedlichen Aufzeichnungsdichten aufgezeichnet sind.
  • Bei dem obigen Ausführungsbeispiel ist ein Magnetband als magnetisches Aufzeichnungsmedium verwendet. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise können andere magnetische Aufzeichnungsmedien, z. B. eine Magnetplatte verwendet werden.
  • Bei dem obigen Ausführungsbeispiel ist die Erfindung auf den Fall angewendet, bei welchem das PCM-Audiosignal des VTR von 8-mm-Format aufgezeichnet ist. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, sondern kann auf Aufzeichnungs/Wiedergabegeräte angewendet werden, welche Daten auf magnetische Aufzeichnungsmedien zur Aufzeichnung von Digitalsignalen unterschiedlicher Aufzeichnungsdichten aufzeichnen und von diesen Medien wiedergeben, wobei die Kompartibilität aufrechterhalten ist.

Claims (9)

1. Datenwiedergabegerät zur Aufnahme digitaler Daten, die durch wenigstens zwei Magnetdrehköpfe (12A, 12B) mit einer ersten oder zweiten Aufzeichnungsdichte derart aufgezeichnet sind, daß durch die Magnetköpfe (12A, 12B) benachbarte Schrägspuren (TRA, TRB) auf einem magnetischen Aufzeichnungsmedium (1) gebildet werden, um erste oder zweite Wiedergabedaten zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetköpfe jeweils eine erste und zweite Entzerrereinrichtung (42, 43; 44, 45) mit auf Frequenzcharakteristiken der ersten und zweiten Wiedergabedaten eingestellten Entzerrungscharakteristiken aufweist, und
daß eine Schalteinrichtung (41) zum Schalten einer Entzerrung für die ersten oder zweiten Wiedergabedaten in einem Wiedergabemodus der ersten oder zweiten Wiedergabedaten unter Verwendung der korrespondierenden ersten oder zweiten Entzerrereinrichtung (42, 43; 44, 45) vorgesehen ist, wobei eine Wiedergabebitfehlerrate eines Entzerrerausgangssignals aus der ersten oder zweiten Entzerrereinrichtung (42, 43; 44, 45) reduziert ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, wobei die digitalen Daten, die mit der ersten und zweiten Aufzeichnungsdichte aufgezeichnet sind, Daten mit derartigen Charakteristiken sind, daß eine zentrale Frequenzspektrumskomponente bei auf dem magnetischen Aufzeichnungsmedium (1) aufgezeichneten ersten digitalen Daten höher als eine Frequenzspektrumskomponente bei den aufgezeichneten zweiten digitalen Daten ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, wobei die digitalen Daten durch eine Modulation erhalten sind, bei welcher verschiedene Frequenzkomponenten mit den binären Zuständen 1 und 0 der digitalen Daten korrespondieren.
4. Gerät nach Anspruch 2, wobei die digitalen Daten mit der zweiten Aufzeichnungsdichte durch eine gruppenkodierte Modulation erhalten ist, bei welcher Datenbits in N-Bit-Blöcke segmentiert sind, wobei jeder N-Bit-Block in M-Bit-Daten kenvertiert wird und 2N Muster aus dem 2M konvertierten Mustern ausgewählt werden.
5. Gerät nach Anspruch 4, wobei die zweiten digitalen Daten einer Modulation unterworfen sind, bei welcher N = 8 Bits und M = 10 Bits gilt.
6. Gerät nach Anspruch 1, wobei die aufzuzeichnenden digitalen Aufzeichnungsdaten wahlweise auf einem ersten oder zweiten magnetischen Aufzeichnungsmedium (MP, ME) mit verschiedenen Aufzeichnungscharakteristiken aufgezeichnet werden können, wobei die erste Entzerrereinrichtung (42, 43) zwei Entzerrer (42, 43) mit auf Frequenzcharakteristiken der aus zwei durch Wiedergabe der auf dem ersten und zweiten magnetischen Aufzeichnungsmedium (MP, ME) mit der ersten Aufzeichnungsdichte erhaltenen Arten von Wiedergabedaten bestehenden ersten Wiedergabedaten eingestellten Entzerrungscharakteristiken aufweist, und wobei die zweite Entzerrereinrichtung (44, 45) zwei Entzerrer (44, 45) mit auf Frequenzcharakteristiken der aus zwei durch Wiedergabe der auf dem ersten und zweiten Aufzeichnungsmedium (MP, ME) mit der zweiten Aufzeichnungsdichte erhaltenen Arten von Wiedergabedaten bestehenden zweiten Wiedergabedaten eingestellten Entzerrungscharakteristiken aufweist.
7. Gerät nach Anspruch 1, wobei sich das magnetische Aufzeichnungsmedium (1) in einem ersten oder zweiten Wiedergabegeschwindigkeitsmodus, in denen Bewegungsgeschwindigkeiten voneinander verschieden sind, bewegt, wobei
die erste Entzerrereinrichtung (42, 43) zwei Entzerrer (42, 43) mit auf Frequenzcharakteristiken der aus zwei vom ersten und zweiten Aufzeichnungsmedium (1) im ersten und zweiten Wiedergabegeschwindigkeitsmodus wiedergegebenen Arten von Wiedergabedaten bestehenden ersten Wiedergabedaten eingestellten Entzerrungscharakteristiken aufweist, und wobei die zweite Entzerrereinrichtung (44, 45) zwei Entzerrer (44, 45) mit auf Frequenzcharakteristiken der aus zwei vom Aufzeichnungsmedium (1) im ersten und zweiten Wiedergabegeschwindigkeitsmodus wiedergegebenen Arten von Wiedergabedaten bestehenden zweiten Wiedergabedaten eingestellten Entzerrungscharakteristiken aufweist.
8. Gerät nach Anspruch 1, 6 oder 7, wobei Charakteristiken der Entzerrereinrichtungen (42, 43; 44, 45) in Übereinstimmung mit einer Variation der Charakteristiken der zwei Magnetdrehköpfe (12A, 12B) eingestellt sind.
9. Gerät zur Wiedergabe von Audiodigitaldaten von einem magnetischen Aufzeichnungsmedium (1), auf welchem benachbarte Parallelspuren (TRA, TRB) derart gebildet sind, daß von Audiodigitaldaten mit zwei Aufzeichnungsdichten wahlweise eine Art zusammen mit einem frequenzmodulierten Videoinformationssignal aufgezeichnet ist, wobei die zwei Arten Audiodigitaldaten so ausgewählt sind, daß sie in dem Frequenzspektrum des frequenzmodulierten Videoinformationssignals unterschiedliche Spitzenpegel aufweisen, gekennzeichnet durch eine Entzerrereinrichtung (42, 43; 44, 45) mit zwei Arten von auf die Wiedergabefrequenzcharakteristiken der Audiodigitaldaten der zwei mit den jeweiligen Spuren (TRA, TRB) assoziierten Aufzeichnungsdichten eingestellten Charakteristiken, und eine Einrichtung (41) zum Schalten der Charakteristiken der Entzerrereinrichtung (42, 43; 44, 45) in Übereinstimmung mit den zwei auf dem Aufzeichnungsmedium (1) aufgezeichneten Arten von Audiodaten.
DE8888308995T 1987-09-28 1988-09-28 Datenwiedergabegeraet. Expired - Fee Related DE3878619T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP62244835A JP2508491B2 (ja) 1987-09-28 1987-09-28 デ―タ再生装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3878619D1 DE3878619D1 (de) 1993-04-01
DE3878619T2 true DE3878619T2 (de) 1993-07-22

Family

ID=17124670

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8888308995T Expired - Fee Related DE3878619T2 (de) 1987-09-28 1988-09-28 Datenwiedergabegeraet.

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4984101A (de)
EP (1) EP0310356B1 (de)
JP (1) JP2508491B2 (de)
KR (1) KR0132572B1 (de)
DE (1) DE3878619T2 (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH02239474A (ja) * 1989-02-03 1990-09-21 Deutsche Thomson Brandt Gmbh オーデイオまたはビデオ信号のデイジタル記録および再生用の装置
SK273092A3 (en) * 1991-09-17 1994-11-09 Koninkl Philips Electronics Nv Device for winning belt carriers of record, carrier of record and reproduction device
US6520490B1 (en) 1999-09-23 2003-02-18 Soilsoup Inc. Liquid compost aerator and method of using same
JP3041184B2 (ja) * 1994-03-16 2000-05-15 株式会社日立製作所 ディジタル情報記録装置及び記録再生装置
US6005725A (en) 1994-12-19 1999-12-21 Mobile Storage Technology Inc. Variable zone layout and track pitch parameter considerations for information storage disk drive
JP2001344757A (ja) * 2000-05-31 2001-12-14 Sony Corp 記録媒体認識情報記録方法、記録媒体認識情報記録装置及び記録ディスク
US7826161B2 (en) * 2006-06-30 2010-11-02 Seagate Technology Llc Object based storage device with storage medium having varying media characteristics
JP4500949B2 (ja) * 2007-05-11 2010-07-14 独立行政法人産業技術総合研究所 光ディスクの信号処理方法及び装置
US10014026B1 (en) 2017-06-20 2018-07-03 Seagate Technology Llc Head delay calibration and tracking in MSMR systems
US10522177B1 (en) 2018-07-31 2019-12-31 Seagate Technology Llc Disc locked clock-based servo timing
US10460762B1 (en) * 2018-09-04 2019-10-29 Seagate Technology Llc Cancelling adjacent track interference signal with different data rate

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4371901A (en) * 1980-10-16 1983-02-01 Honeywell Inc. Programmable signal equalizer
AT369605B (de) * 1981-02-06 1983-01-25 Philips Nv Wiedergabegeraet
JPS57186877A (en) * 1981-05-14 1982-11-17 Sony Corp Magnetic recording method
JPS57200926A (en) * 1981-06-03 1982-12-09 Hitachi Ltd Signal processing circuit
JPS59207068A (ja) * 1983-05-10 1984-11-24 Panafacom Ltd フロツピイデイスク装置
KR900001222B1 (ko) * 1983-06-15 1990-03-05 가부시기가이샤 히다찌세이사꾸쇼 Pcm 신호의 기록 재생장치
JPS6087405A (ja) * 1983-10-20 1985-05-17 Matsushita Electric Ind Co Ltd フロツピ−デイスク装置
US4564869A (en) * 1983-11-21 1986-01-14 Eastman Kodak Company Zoned equalization for a magnetic disc
JPS60113366A (ja) * 1983-11-24 1985-06-19 Sony Corp 情報変換方式
JPS628305A (ja) * 1985-07-03 1987-01-16 Alps Electric Co Ltd 磁気記録再生装置

Also Published As

Publication number Publication date
KR890005719A (ko) 1989-05-16
JP2508491B2 (ja) 1996-06-19
EP0310356A3 (en) 1990-07-04
EP0310356A2 (de) 1989-04-05
US4984101A (en) 1991-01-08
DE3878619D1 (de) 1993-04-01
JPS6486367A (en) 1989-03-31
EP0310356B1 (de) 1993-02-24
KR0132572B1 (ko) 1998-04-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68911020T2 (de) Anordnung zum Aufzeichnen eines digitalen Informationssignals.
DE69634432T2 (de) Synchrone erfassung von servo-informationen in breiter bi-phasenform für plattenlaufwerk
DE19546951B4 (de) Wiedergabeschaltung für ein optisches Informationsaufzeichnungs- und Informationswiedergabegerät
DE3883907T2 (de) Vorrichtung zum Aufnehmen und Wiedergeben von digitalen Signalen.
DE3878619T2 (de) Datenwiedergabegeraet.
DE3786574T2 (de) System für eine magnetische Aufzeichnung und Wiedergabe.
DE3134947A1 (de) Zeitbasiskorrekturvorrichtung
DE3143184A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur signalaufzeichnung und/oder -wiedergabe
DE3207111C2 (de) Farbvideosignal-Aufzeichnungs- und/oder -Wiedergabevorrichtung
DE3854809T2 (de) Gerät zur Wiedergabe von Informationssignalen
DE3139810A1 (de) "steuersignal-aufzeichnungs- und wiedergabesystem"
DE3126232A1 (de) Geraet zur wiedergabe eines informationssignal-aufzeichnungstraegers
DE69123777T2 (de) Gerät zur Detektion von digitalen Daten
DE3879114T2 (de) Schaltung zur trennung von gleichzeitig wiedergegebenen pcm- und atf-signalen mit mindestens sich partiel ueberlappenden frequenzbaendern.
DE3853187T2 (de) Aufzeichnungsgerät für Informationen.
DE3888622T2 (de) Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät.
DE4014744A1 (de) System und geraet zur digital-videosignalaufnahme
DE68915053T2 (de) Anordnung zur Dekodierung eines digitalen Signals.
DE68916295T2 (de) Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe.
DE69123901T2 (de) Vorrichtungen zur Wiedergabe von digitalen Signalen
DE69123266T2 (de) Aufzeichnungsverfahren für digitale Signale und Gerät zur Aufzeichnung und Wiedergabe digitaler Signale
DE3852164T2 (de) Datenwiedergabegerät.
DE68924115T2 (de) Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinrichtung von Informationssignalen.
DE69127322T2 (de) Gerät zur Rauschverminderung und -beseitigung zur Verwendung mit einem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit rotierenden Köpfen
DE69109906T2 (de) System zur Aufzeichnung/Wiedergabe digitaler Signale.

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee