DE3126232A1 - Geraet zur wiedergabe eines informationssignal-aufzeichnungstraegers - Google Patents
Geraet zur wiedergabe eines informationssignal-aufzeichnungstraegersInfo
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- Optical Recording Or Reproduction (AREA)
Description
Wf *
VICTOR COMPMY OF JAPAN, LTD., Yokohama, Japan
Gerät zur Wiedergabe eines Informationssignal-Aufzeichnungsträgers
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf ein Gerät zur Wiedergabe eines Informationssignal-Aufzeichnungsträgers
und befaßt sich insbesondere mit einem Gerät der genannten Art, bei dem nach der Erfindung eine Schaltung
zur Regelung der Frequenzcharakteristik oder Frequenzkurve vorgesehen ist, und zwar mit dem Ziel, um die Anzahl
von Fehlern in einem abgenommenen oder wiedergegebenen Datenblock zu vermindern, wenn die Abnahme oder Wiedergabe des
Informationssignals von einem Aufzeichnungsträger erfolgt,
auf dem die Informationssignale in Form von Blöcken aus
digitalen Signalen aufgezeichnet sind.
Man benutzt in jüngster Zeit Verfahren, gemäß denen man eine Folge oder einen Zug aus digitalen Signalen dadurch
erhält, daß ein Informationssignal, beispielsweise
ein Audiosignal, digital moduliert wird. Der aus den digitalen Signalen gebildete Zug wird dann unter Verwendung
einer vorbestimmten Modulationsmethode codiert. Der auf diese Weise gewonnene Zug aus codierten digitalen Signalen
wird frequenzmoduliert, um das Informationssignal in Form von Veränderungen in der geometrischen Gestalt, beispielsweise
in Form von Mulden, auf einem drehbaren Aufzeichnungsträger aufzuzeichnen, der im folgenden der Einfachheit halber
lediglich mit Platte bezeichnet ist. Das so aufgezeichnete Informationssignal kann dann wieder abgenommen und wieder-- ·
gegeben werden.
Es gibt allerdings Fälle, bei denen bei der Abnahme oder Wiedergabe des auf der Platte aufgezeichneten Informationssignals
Fehler in das abgenommene oder wiedergegebene Signal eingeführt werden. Diese Fehler verursachen im wiedergegebenen
Schallereignis Rauschstörungen, die bei der
Umsetzung des abgenommenen Signals in ein analoges Signal entstehen. Das wiedergegebene Schallereignis ist demzufolge
von geringer Qualität' und wird von einem Zuhörer als unangenehm empfunden.
Die in dem abgenommenen Signal eingeführten Fehler werden vor allem dadurch verursacht, daß durch das Herstellungsverfahren
der Platte bedingte Verformungen in der Gestalt und Tiefe der Mulden auf der Platte, unerwünschte Abweichungen
der Abmessungen einer an einem Wiedergabestift des Wiedergabegeräts
angebrachten Elektrode von einem Standardwert und bezüglich der Ausrichtung der Halterung des Wiedergabestifts
Ungenauigkeiten auftreten. Darüber hinaus wird in der abgenommenen Frequenzcharakteristik am inneren Randabschnitt
der Platte eine Qualitätsminderung eingeführt, da die relative lineare Abtastgeschwindigkeit zwischen dem
Wiedergabestift und der Platte abnimmt, wenn sich der Wiedergabestift
vom Außenrand der Platte in Richtung auf die Plattenmitte bewegt. Die oben erwähnten Fehler beruhen daher
auch auf der Abnahme oder Verschlechterung der Frequenzcharakteristik
.
Die oben angegebenen Umstände sollen im folgenden ausführlicher betrachtet werden. Bei einer Audioplatte, bei
der die Bitrate der Folge oder des Zuges digitaler Signale relativ hoch ist, nämlich beispielsweise 6 MBit/s, ist das
Band des Frequenzspektrums des aufgezeichneten Signals im
allgemeinen breit. Wenn ein Signal mit einem derart breiten Frequenzspektrum frequenzmoduliert wird, kann man ein hohes.
Signal/Rausch-Verhältnis nicht erhalten, weil speziell in den Komponenten des höheren Frequenzbereiches der Modulation
index abnimmt.
Weiterhin wird eine Platte der oben beschriebenen Art im allgemeinen so wiedergegeben, daß unabhängig von der Abnahmeposition
des Abnahme- oder Wiedergabestifts die Drehzahl der Platte einen konstanten Wert aufweist. Die relative
Lineargeschwindigkeit zwischen dem Wiedergabestift und der Platte ist daher am inneren Plattenrand geringer als
am äußeren Plattenrand. Demzufolge nimmt der Pegel der Komponenten des höheren Frequenzbereiches ab, wenn der
Wiedergabestift den inneren Randabschnitt der Plätte abnimmt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der Modulationsindex
für die Komponenten des höheren Frequenzbereiches abnimmt und daß die relative Lineargeschwindigkeit zwischen
dem Wiedergabestift und der Platte am inneren Plattenrand geringer ist. Am inneren Rand der Platte nimmt insbesondere
das Träger/Rausch-Verhältnis des frequenzmodulierten Signals ab. Weiterhin erfährt speziell der Pegel des abgenommenen
Signals bei Komponenten im höheren Frequenzbereich eine Abnahme gegenüber dem Pegel des ursprünglichen Signals.
Bei herkömmlichen Wiedergabegeräten tritt daher angesichts der Abnahme des Pegels der Komponenten des höheren
Frequenzbereiches im Ausgang des Demodulators eine Verzerrung auf. Das Ergebnis davon ist, daß die Unterscheidung
zwischen den Daten schwierig wird und demzufolge Codefehler eingeführt werden. Herkömmliche Wiedergabegeräte sind daher
mit dem Nachteil behaftet, daß das Informationssignal über die gesamte Platte nicht genau abgenommen und wiedergegeben
werden kann.
Wie bereits erläutert, ist die relative Lineargeschwindigkeit
zwischen dem Wiedergabestift und der Platte am Innenrand der Platte geringer als am Außenrand der Platte. Damit
das Informationssignal über die gesamte Platte bei gleicher Bedingung abgenommen werden kann, ist es erforderlich, die
Länge der Mulden in der Drehrichtung der Platte so zu gestalten, daß die Mulden am Innenrand der Platte im Vergleich
zu den Mulden am Plattenaußenrand kürzer sind.
Bei der Herstellung der Platte ist es im Hinblick auf die begrenzte Genauigkeit des die Mulden ausbildenden
Strahls und dergleichen nur schwer möglich, die Randkantenabschnitte der Mulden scharf zu gestalten.
Es ist daher schwierig, am inneren Plattenrand Reihen aus Mulden kurzer Länge mit hoher Genauigkeit zu bilden.
Überprüft man die SignalSchwingungsform einer sinusförmigen
Schwingung, die in einem Entzerrer oder dergleichen durch Wellenformung des durch den Wiedergabestift
abgenommenen Signals gewonnen wurde, gelangt man zu der Feststellung, daß die von den Mulden am Plattenaußenrand
stammende Schwingungsform normal ist, wohingegen die von den Mulden am Platteninnenrand stammende
Schwingungsform für ein und dasselbe Signal verzerrt ist. Diese Verzerrung in der abgenommenen und wiedergegebenen
Schwingungsform tritt deswegen auf, weil zusätzlich zu den oben genannten Gründen der wiedergegebene
Signalpegel für Mulden vom Platteninnenrand geringer ist, und zwar insbesondere im höheren Frequenzbereich.
Bei herkömmlichen Wiedergabegeräten erscheint aufgrund
der oben erwähnten Verzerrung in der Schwingungsform ein .Trägerrest im Ausgang des Demodulators. Es ist daher schwierig
die Daten zu unterscheiden bzw. zu diskriminieren, und es werden Codefehler eingeführt. Herkömmliche Wiedergabegeräte
sind daher mit der Unzulänglichkeit behaftet, daß das Informationssignal über die gesamte Platte nicht genau
abgenommen und wiedergegeben werden kann.
Die Erfindung nutzt nun die Tatsache aus, daß die oben erläuterten, in das abgenommene Signal eingeführten Fehler
durch geeignete Einstellung oder Regelung der Frequenzcharakteristik des Wiedergabegeräts vermindert werden können.
Der Erfindung liegt somit die allgemeine Aufgabe zugrunde, für einen Informationssignal-Aufzeichnungsträger
ein Wiedergabegerät zu schaffen, das in der Lage ist, die Erzeugung der oben beschriebenen Fehler zu
reduzieren.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Wiedergabegerät prinzipiell so ausgebildet, daß in Abhängigkeit von einem
Signal, das durch Erfassen der Anzahl der Fehler im abgenommenen oder wiedergegebenen Signal gewonnen wird, die
Frequenzcharakteristik verändert wird.
_ Q —
Die Erfindung wird im folgenden beispielshalber an Hand von Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
F I G . 1 eine Darstellung zur Erläuterung eines Beispiels des Aufbaus eines Datenblocks,
F I G . 2 ein systematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines nach der Erfindung ausgebildeten
Geräts zur Wiedergabe eines Informationssignal-Aufzeichnungsträgers,
F I G . 3 ein systematisches Schaltbild einer Ausführungsform einer Frequenzcharakteristik-Regelschaltung, die
in der Blockschaltbildanordnung nach der Fig. 2 benutzt wird, und
F I G . 4 ein systematisches Schaltbild einer weiteren
Ausführungsform einer derartigen Frequenzcharakteristik-Regel schaltung.
Handelt es sich bei dem Informationssignal, das auf
einem Aufzeichnungsträger bzw. einer Platte aufgezeichnet ist, um ein 4-Kanal-Audiosignal, dann ist dieses Audiosignal durch Anwendung eines Modulationsverfahrens, beispielsweise
durch Pulscodemodulation (PCM), mit vorbestimmter Periode digital moduliert. Der auf diese Weise gewonnene
Zug aus digitalen Signalen hat entsprechend der Darstellung nach der Fig. 1 eine Anordnung 10 aus Kanaldaten CH1 bis
CH4 bei 121 bis 124 und aus Fehlerkorrekturwörtern P und Q bei 123 und 132, die gemäß einer vorbestimmten logischen
Operationsgleichung aus den Kanaldaten gewonnen worden sind und in der gezeigten Weise aufeinanderfolgen. Ein zyklischer
Redundanzkontrollcode CRC bei 14, der eine Redundanz darstellt, die man erhält, wenn die oben angegebenen Kanaldaten
bei 121 bis 124 und die Fehlerkorrekturwörter P und Q bei 131 und 132 durch ein vorbestimmtes Generatorpolynom
geteilt werden, befindet sich ebenfalls in der Anordnung 10,
wie es in der Fig. 1 gezeigt ist. Schließlich ist noch ein Synchronisierbit 11 vorgesehen, das den Beginn eines Datenblocks
anzeigt. Das Synchronisierbit 11 ist daher am Anfang der einen Datenblock darstellenden Anordnung 10 angeordnet,
d.h. vor den Kanaldaten, den Fehlerkorrekturwörtern und dem zyklischen Redundanzkontrollcode. Die in der Fig. 1 gezeigte
Anordnung 10 stellt somit einen Datenblock dar, der aus den Daten, den Fehlerkorrekturwörtern, dem zyklischen Redundanzkontrollcode
und dem Synchronisierbit aufgebaut ist. Das Informationssignal wird aufeinanderfolgend in zeitlicher
Reihenfolge zusammengesetzt, und zwar in jeder Einheit einer Vielzahl von Datenblöcken, und anschließend unter Verwendung
eines Modulationsverfahrens moduliert, beispielsweise durch modifizierte Frequenzmodulation (MFM), Phasencodierung (PE)
und Dreipositionsmodulation (3PM). Das modulierte Signal wird dann dadurch auf die Platte aufgezeichnet, daß eine
Trägerschwingung mit einer hohen Frequenz moduliert wird, und zwar unter Beachtung der Austauschbarkeit mit einer
Video-Platte, bei der das Hauptinformationssignal ein Videosignal
ist.
Die Fig. 2 zeigt ein systematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Geräts zur Wiedergabe einer
Platte, auf der ein Signal, wie das oben beschriebene Signal, aufgezeichnet ist. Das aufgezeichnete Signal wird somit von
einer Platte 20 abgenommen, die sich auf einem Dreh- oder Plattenteller 21 befindet und gedreht wird. Die Abnahme erfolgt
mit Hilfe eines Abnehmereinsatzes 22 vom elektrostatischen Kapazitätstyp. Das vom Abnehmereinsatz 22 abgenommene
Signal gelangt zu einer Abnehmerschaltung 23 und wird dann einer Frequenzcharakteristik-Regelschaltung 24 zugeführt.
Die Frequenzcharakteristik-Regelschaltung 24 nimmt eine Regelung der Frequenzcharakteristik bzw. Frequenzkurve in
einer noch zu beschreibenden Weise vor.
W#Bft «A B1 * O -V »Α.
ö β » b * « j» ί ο
- 11 -
Das Signal, das die Frequenzcharakteristik-Regelschaltung
24 passiert hat, kommt dann zu einem Komparator oder Vergleicher 25, in dem die sinusförmige Schwingung in
eine Rechteckschwingung umgesetzt wird. Das am Ausgang des Vergleichers 25 auftretende rechteckförmige Schwingungssignal
wird an einen Serien/Parallel-Umsetzer-26 gelegt, der
das ihm zugeführte Signal in ein paralleles Signal umsetzt. Dieses Signal gelangt dann zu einer CRC-Prüfschaltung 27
(CRC = zyklischer Redundanzkontrollcode). Die CRC-Prüfschaltung
27 führt zwischen dem ihr zugeführten Signal und dem zyklischen Redundanzkontrollcode CRC des Fehlererfassungswortes
innerhalb des dargebotenen rechteckförmigen Schwingungssignäls eine vorbestimmte arithmetische Operation
aus und stellt fest, ob der Datenblock, der den obigen CRC enthält, richtig ist oder nicht. Falls Daten fehlerhaft sind,
wird der gesamte Datenblock beseitigt, und einem Impulszähler
28 wird ein Fehlersignal zugeführt.
Der Impulszähler 28 ist derart aufgebaut, daß er unter der Einwirkung eines Taktimpulses von einem Taktimpulsgenerator
29 in jeder Zeiteinheit (normalerweise zwischen 10 ms
und 1 s) eine Zähloperation ausführt. Die Anzahl der Fehlersignale
pro Zeiteinheit wird vom Impulszähler 28 einem Impulsanzahl/Spannungs-Umsetzer 30 zugeführt. Am Ausgang des
Impulsanzahl/Spannungs-Umsetzers 30 tritt somit eine Spannung mit einem Pegel auf, der der Anzahl der Impulse, d.h. der
Anzahl der erzeugten Fehlersignale, entspricht. Der Impulsanzahl/Spannungs-Umsetzer
30 ist so ausgebildet, daß seine Ausgangsspannung einen vorbestimmten Wert annimmt, wenn die
Eingangsimpulsanzahl (Anzahl der Impulse) gleich Null wird.
Die Ausgangsspannung des Impulsanzahl/Spannungs-Umsetzers 30.wird einer veränderbaren Kapazitätsdiode 31 und einem
elektronischen Dämpfer 32 zugeführt, die beide mit einer Frequenzcharakteristikschaltung 33 innerhalb der Frequenzcharakteristik-Regelschaltung
24 verbunden sind. Die Kapazität
der veränderbaren Kapazitätsdiode J/\ ändert sich in Abhängigkeit
der ihr zugeführten Spannung, und dementsprechend ändert sich die Frequenzcharakteristik oder Frequenzkurve
der Schaltung, die die veränderbare Kapazitätsdiode 31 und die Frequenzcharakteristikschaltung 33 enthalt,
an die die veränderbare Kapazitätsdiode 31 angeschlossen
ist. Zusätzlich ändert sich der ohmsche Wiederstand des elektronischen Dämpfers 32 in Abhängigkeit der
ihm zugeführten Spannung, und dementsprechend wird der Pegel der Frequenzcharakteristik des Signals verändert, das
die Frequenzcharakteristikschaltung 33 passiert.
Die Frequenzcharakteristik oder Frequenzkurve des von der Platte 20 abgenommenen Signals wird somit von der Frequenzcharakteristik-Regelschaltung
24 in eine Frequenzcharakteristik oder Frequenzkurve geregelt, die für die Rechteckschwingung-Umsetzoperation des Komparators oder
Vergleichers 25 der folgenden Stufe am besten geeignet ist. Die Frequenzcharakteristik wird daher so geregelt, daß die
Anzahl der fehlererzeugten Erfassungssignale am Ausgang der CRC-Prüfschaltung 27 auf eine Zahl vermindert wird, die
dicht bei Null ist.
Die Frequenzcharakteristik-Regelschaltung 24, der Vergleicher 25, der Serien/Parallel-Umsetzer 26, die CRC-Prüfschaltung
27, der Impulszähler 28 und der Impulsanzahl-Spannungs-Umsetzer 30 bilden eine geschlossene Schleifenschaltung,
die derart arbeitet, daß sie die Anzahl der Fehlersignale, die aufgrund der CRC-Prüfoperation erzeugt
werden, auf einen Minimumwert (theoretisch Null) vermindert.
Andererseits wird das Ausgangssignal der CRC-Prüfschaltung 27 einem Code-Decoder 34 zugeführt. Für einen
Fall, bei dem durch die CRC-Prüfschaltung 27 festgestellt
wird, daß im Datenblock keine Fehler existieren, wird der
ft Λ Ö * *
- 13 - ·
abgenommene oder wiedergegebene Datenblock (Rechteckschwingung), der durch ein Modulationsverfahren, beispielsweise
MFM, codiert ist, durch den Code-Decoder 34 decodiert und in den ursprünglichen Zug von digitalen Signalen umgesetzt.
Anschließend wird der Zug aus digitalen Signalen, die am Ausgang des Code-Decoders 34 auftreten, von einem Digital/
Analog-Umsetzer 35 in ein analoges Signal umgesetzt (ein 4-Kanal-Audiosignal im Falle des betrachteten Ausführungsbeispiels der Erfindung).
Das auf diese Weise gewonnene analoge Signal, d.h. das Audiosignal, wird dann an ein Tiefpaßfilter 36 gelegt, in
dem die unerwünschten hohen Frequenzkomponenten beseitigt werden und die Rückführung in das ursprüngliche Audiosignal
vorgenommen wird. Dieses ursprüngliche Audiosignal wird dann über einen Verstärker 37 einem Lautsprecher 38 zugeführt,
der für eine entsprechende Wiedergabe des Schallereignisses
sorgt.
Für den Fall, daß durch die CRC-Prüfschaltung 27 im Datenblock die Existenz eines Fehlers festgestellt wird,
erfolgt im Code-Decoder 34 die Beseitigung des Datenblocks, der als fehlerhaft festgestellt worden ist. Die Daten innerhalb
des Datenblocks, der als fehlerhaft erkannt worden ist, können jedoch durch Ausführen einer arithmetischen Operation
zwischen den Fehlerkorrekturwörtern P und Q und den anderen Daten innerhalb des Datenblocks wieder hergestellt werden.
Diese Fehlerkorrekturoperation ist an sich bereits bekannt und braucht daher nicht erläutert zu werden.
Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel kann der Serien/Parallel-Umsetzer 26 auch bei einer Stufe vorgesehen
sein, die der CRC-Prüfschaltung 27 folgt.
Als nächstes wird ein anderes Ausführungsbeispiel der
Frequenzcharakteristik-Regelschaltung 24 erläutert.
Bei der Darstellung nach der Fig. 3 wird das Ausgangssignal des Impulsanzahl/Spannungs-Umsetzers 30 der Fig. 2
an einen Anschluß 40 gelegt. Das am Anschluß 40 anliegende Signal gelängt zu einer Integrierschaltung 42 aus einem
Widerstand R1 und einem Kondensator C1, und zwar über einen Trennverstärker 41. In der Integrierschaltung 42 wird der
Gleichstrompegel des Signals erfaßt. Die Ausgangsspannung der Integrierschaltung 42 wird an den Komparator oder Vergleicher
25 über einen Verstärker 43 mit einem Verstärkungsfaktor gelegt. Dadurch wird die zum Vergleich herangezogene
Referenzspannung des Vergleichers 25 geändert. Das Signal von der Abnehmerschaltung 23 wird dem anderen Eingangsanschluß
des Vergleichers 25 über einen Anschluß 44 zugeführt.
Wenn der Abnehmereinsatz 22 beispielsweise den inneren Randabschnitt der Platte 20 abtastet, ist die Schwingungsform des von der Platte abgetasteten Signals verzerrt, da
am inneren Randabschnitt der Platte die relative Lineargeschwindigkeit zwischen dem Abnahme- oder Wiedergabestift
und der Platte abnimmt. Wenn diese Art von Verzerrung in der von der Platte abgenommenen Schwingungsform auftritt,
erhält man eine Rechteckschwingung mit nicht symmetrischer
Schwingungsform, wenn die abgenommene Schwingungsform in die Rechteckschwingung umgesetzt wird. Es tritt eine Schwingungsform
auf, bei der das Tastverhältnis nicht 50% beträgt.
In den Daten des abgenommenen oder wiedergegebenen Signals treten daher Fehler auf.
Bei dem jetzt betrachteten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird jedoch die zum Vergleich herangezogene Referenzspannung
des Vergleichers 25 in Abhängigkeit von der Anzahl der erzeugten Fehler geändert. Selbst wenn daher die
Schwingungsform des von der Platte 20 abgenommenen Signals
verzerrt ist, ist auch der Referenzpegel, der zur Umsetzung des obigen Signals in einer Rechteckschwingung benutzt
wird, entsprechend der Verzerrung in dem abgenommenen Signal verändert. Folglich erhält man vom Vergleicher 25
stets eine Rechteckschwingung mit einem Tastverhältnis von 50%. Die Regelung läuft in einer solchen Weise ab, daß die
Erzeugung von Fehlern in den Daten des abgenommenen Signals geregelt wird.
Bei einem in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das von der Abnehmerschaltung 23 stammende Signal
über einen Anschluß 50 dem invertierenden Eingangsanschluß eines Verstärkers 53 veränderlicher Verstärkung zugeführt,
der einen Operationsverstärker enthält. Andererseits wird das am Anschluß 50 anliegende Signal dem nicht invertierenden
Eingangsanschluß des Verstärkers 53 veränderbarer Verstärkung über einen Widerstand R3 und eine Verzögerungssehaltung
51 mit einer Verzögerungszeit vont" zugeführt.
Zum Verstärker 53 veränderbarer Verstärkung gelangt über einen Anschluß 52 das Ausgangssignal des Impulsanzahl/
Spannungs-Umsetzers 30. Dieses Signal verändert die Ver-Stärkung. Das jetzt betrachtete Ausführungsbeispiel der
Erfindung stellt in seiner Gesamtheit einen Kosinusentzerrer dar, dessen Übertragungsfunktion H(CJ) durch die
Gleichung H(Q) = 1 - KcosUC beschrieben ist, wobei K
eine verstärkungsveränderliche Konstante ist.
Der Ausgangspegel des Kosinusentzerrers tritt an einem Ausgangsanschluß 54 auf und nimmt speziell auf der höher
frequenten Bereichsseite innerhalb eines Bereiches zwischen
i 1
Frequenzen f-τξ- und -^t=T- zu, wenn die am Anschluß 52 anliegende Spannung anwächst, d.h., wenn der Wert der verstärkungsveränderlichen Konstanten K größer wird.
Frequenzen f-τξ- und -^t=T- zu, wenn die am Anschluß 52 anliegende Spannung anwächst, d.h., wenn der Wert der verstärkungsveränderlichen Konstanten K größer wird.
Folglich wird Ln oi.nom FmLI, bol dom Fe?il<u" o
werden, wenn speziell bei der höher frequuri ton Boreichaaoite
bei der Abnahme des Signals vom inneren Randabschnitt der Platte der Ausgangspegel abnimmt, die Charakteristik bei
der höherfrequenten Bereichsseite verbessert, um das Einführen von Fehlern zu verhindern. Weiterhin wird das am
Anschluß 54 auftretende Signal dem Komparator oder Vergleicher
25 zugeführt.
Die Erfindung ist auf die erläuterten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. Zahlreiche Abwandlungen und Modifikationen
sind im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre denkbar.
Leerseite
Claims (7)
- 6Fiankiutia.M.l
Paxkstictße 13VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD., Yokohama, JapanPatentansprücheGerät zur Wiedergabe eines Informationssignal-Aufzeichnungsträger s., enthaltend eine Abnahmeeinrichtung zur Abnahme eines aufgezeichneten Signals von dem Informationssignal-Aufzeichnungsträger, auf dem ein analoges Informationssignal aufeinanderfolgend in Einheiten aus einer Vielzhal von Datenblöcken aufgezeichnet ist, von denen jeder einen Zug digitaler Signale enthält, die durch digitale Modulation des analogen Informationssignals, von Fehlerkorrekturwörtern und einem Fehlererfassungswort gewonnen worden sind, gekennzeichnet durch eine Frequenzcharakteristik-Regeleinrichtung (24) zur Regelung der Frequenzcharakteristik des durch die Abnehmereinrichtung vom Informationssignal-Aufzeichnungsträger abgenommenen Signals, eine Fehlererfassungseinrichtung (27), die unter Verwendung des Fehlererfassungswortes feststellt; ob in dem Datenblock eines Signals, das die FrequenzCharakteristik-Regeleinrichtung passiert hat, ein Fehler existiert, und eine Steuereinrichtung (28 bis 32), die die Frequenzcharakteristik-Regeleinrichtung so steuert, daß die Frequenzcharakteristik gemäß einem Ausgang der Fehlererfassungseinrichtung geändert wird. - 2. Gerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Zähleinrichtung (28, 29) enthält, die die Anzahl der von der Fehlererfassungseinrichtung festgestellten Fehler zählt, und eine Steuerspannungserzeugungseinrichtung (30) enthält, die eine Steuerspannung abgibt, die einem Ausgang der Zähleinrichtung entspricht, und daß die von der Steuerspannungserzeugungseinrichtung abgegebene Steuerspannung der Frequenzcharakteristik-Regeleinrichtung zugeführt wird, um die Frequenzcharakteristik zu ändern»
- 3. Gerät nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung einen Taktimpulsgenerator (29) zum Erzeugen eines Taktimpulses und einen Impulszähler (28) enthält, der unter Verwendung des vom Taktimpulsgenerator erzeugten Taktimpulses pro Zeiteinheit die Anzahl der erfaßten Fehler zählt, und daß die Steuerspannungserzeugungseinrichtung einen Impulsanzahl/Spannungs-Umsetzer (30) aufweist, der eine Spannung erzeugt, die der vom Impulszähler gelieferten Ausgangsimpulsanzahl entspricht.
- 4. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzcharakteristik-Regeleinrichtung eine Frequenzcharakteristikschaltung (33) und eine veränderbare Kapazitätsdiode (31) enthält, die mit der Frequenzcharakteristikschaltung verbunden ist und deren Kapazität gemäß' einer durch die Steuereinrichtung angelegten Spannung verändert wird. ■
- 5. Gerät nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzcharakteristik-Regeleinrichtung eine mit der Frequenzcharakteristikschaltung verbundene Schaltung (32) aufweist, die durch Veränderung ihres Widerstands gemäß einer von der Steuereinrichtung angelegten Spannung den Pegel eines Signals ändert, das die Frequenzcharakteristikschaltung passiert.
- 6. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umsetzen des von der Abnehmereinrichtung abgenommenen Signals in eine Rechteckschwingung ein Komparator oder Vergleicher (25) vorgesehen ist und daß die Frequenzcharakteristik-Regeleinrichtung eine Schaltung (41 bis 43) aufweist, die gemäß einem Ausgang der Steuereinrichtung eine Betriebsreferenzspannung ändert.
- 7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzcharakteristik-Regeleinrichtung eine Verzögerung sschaltung (51) aufweist, an die das von der Abnehmereinrichtung abgenommene Signal gelegt wird, und einen Verstärker (53) veränderbarer Verstärkung enthält, dessen invertierendem Eingangsanschluß das von der Signalabnehmereinrichtung abgenommene Signal zugeführt wird und dessen nicht invertierendem Eingangsanschluß das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung zugeführt wird, und daß die Verstärkung des Verstärkers gemäß einem Ausgang der Steuereinrichtung geändert wird.
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