DE3877398T2

DE3877398T2 - Vorrichtung zum entwickeln eines latenten elektrostatischen bildes und tonerpatrone fuer solche vorrichtung.

Info

Publication number: DE3877398T2
Application number: DE8888301555T
Authority: DE
Inventors: Yoshitake Miyoshi; Kiyotaka Shibata
Original assignee: Mita Industrial Co Ltd
Current assignee: Kyocera Mita Industrial Co Ltd
Priority date: 1987-03-02
Filing date: 1988-02-24
Publication date: 1993-05-13
Anticipated expiration: 2008-02-25
Also published as: EP0470675A2; DE3852403D1; KR930006608B1; HK103593A; KR880011627A; JPS6477076A; EP0285249A1; DE3877398D1; DE3852403T2; EP0285249B1; US4870463A; EP0470675A3; EP0470675B1; JP2838275B2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes, welche in eine Bilderzeugungsmaschine, beispielsweise eine elektrostatische Kopiermaschine und einen elektrostatischen Drucker, eingebaut werden soll, sowie eine Tonerkartusche zur Verwendung in einer Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes.
Eine Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes in ein Tonerbild in eine Bilderzeugungsmaschine, beispielsweise eine elektrostatische Kopiermaschine oder einen elektrostatischen Drucker, einzubauen, ist bekannt. Bei einer Art von Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes, welche im Handel weite Verbreitung gefunden hat, wird eine Tonerkartusche für die Zufuhr von zu verbrauchendem Toner verwendet.
Bei einem typischen Beispiel der vorstehenden Art Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes ist gemäß JP-GM 104850/1985 und JP-PS 170760/1986 ein oben offenes Kartuschen-Ladeteil vorgesehen, und durch die Öffnung an seiner Oberseite wird in den Kartuschen-Ladeteil eine kastenförmige Tonerkartusche mit Toner herausnehmbar eingesetzt.
Jedoch sind bei den herkömmlichen Vorrichtungen zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes ein oder mehrere Probleme zu lösen:
(a) Eine Konstruktion zum Halten der Kartusche in genau der richtigen Position in dem Kartuschen-Ladeteil ist verhältnismäßig komplex und kostenaufwendig.
(b) Der Vorgang des Ladens und Entladens der Toner-Kartusche in den und aus dem Kartuschen-Ladeteil ist nicht ganz einfach.
(c) Während des Ladens oder Entladens der Kartusche in den und aus dem Kartuschen-Ladeteil besteht die Möglichkeit eines Herausbröckelns des Toners und damit einer Beschmutzung der Kleidung der Bedienungsperson.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine verhältnismäßig einfache und kostensparende Konstruktion zum genauen Halten einer Toner-Kartusche in der erforderlichen Position in dem Kartuschen-Ladeteil dadurch zu schaffen, daß man den Kartuschen-Ladeteil und/oder die Toner-Kartusche verbessert.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein einfaches Laden und Entladen der Tonerkartusche in den und aus dem Kartuschen-Ladeteil dadurch zu ermöglichen, daß man den Kartuschen-Ladeteil und/oder die Tonerkartusche verbessert.
Ferner ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Herausbröckeln von übriggebliebenem Toner aus dem Kartuschen- Ladeteil währen des Ladens und Entladens einer Toner-Kartusche in den und aus dem Kartuschen-Ladeteil in ausreichendem Maße dadurch zu verhindern, daß man den Kartuschen-Ladeteil und/oder die Tonerkartusche verbessert.
Nach einem ersten Merkmal der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes vorgesehen, welche einen Kartuschen-Ladeteil mit einer offenen Oberseite und einer Tonerkartusche zum herausnehmbaren Einbau in den Kartuschen-Ladeteil umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartuschen-Ladeteil zwei nach oben weisende tragende Schulterflächen aufweist, welche sich in Längsrichtung und seitlich voneinander beabstandet erstrecken, sowie seitliche Führungsflächen, welche sich jeweils von den Außenkanten der Schulterflächen nach oben erstrecken, wobei die seitlichen Führungsflächen jeweils Haltevorsprünge aufweisen, die mit ihrem einen Ende neben einem ersten, vorderen Ende des Kartuschen-Ladeteils angeordnet sind und in Vorsprünge eingreifen, welche an in bezug auf die Haltevorsprünge rückwärtigen Stellen und in einem bestimmten Abstand von diesen angeordnet sind,
wobei die Tonerkartusche einen Ladeflansch mit zwei seitlichen Flanschteilen aufweist, welche in Korrespondenz zu den beiden Schulterflächen angeordnet sind, wenn die Tonerkartusche sich in ihrer geladenen Position befindet,
wobei die Tonerkartusche in den Kartuschen-Ladeteil dadurch in herausnehmbarer Weise einbringbar ist, daß man sie an einem Ende nach unten neigt und in diesem Zustand den entsprechenden einen Endteil des Ladeflansches einführt, der sich an dem genannten einen Ende der Kartusche zwischen den Schulterflächen und den Haltevorsprüngen in dem Kartuschen- Ladeteil befindet, und dann das entgegengesetzte Ende der Tonerkartusche so absenkt, daß sich die seitlichen Flanschteile des Ladeflansches jeweils nachgebend über die Eingriffsvorsprünge in dem Kartuschen-Ladeteil bewegen.
Nach einem zweiten Merkmal der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes vorgesehen, welche einen Kartuschen-Ladeteil mit einer offenen Oberseite sowie eine Tonerkartusche umfaßt, welche herausnehmbar in den Kartuschen-Ladeteil einbringbar ist und erste und zweite Enden aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartuschen-Ladeteil zwei nach oben weisende tragende Schulterflächen aufweist, welche sich in Längsrichtung sowie seitlich voneinander beabstandet erstrecken, sowie seitliche Führungsflächen, die sich jeweils von den Außenkanten der Schulterflächen nach oben erstrecken, und eine Führungsfläche, welche sich zwischen den seitlichen Führungsflächen jeweils an ihrem einem Ende erstreckt,
wobei die Kartusche ein Schließelement aufweist, das beide Seiten sowie das erste Ende der Tonerkartusche umgibt und aus einem nachgiebigen Material besteht, und
wobei die Tonerkartusche dadurch herausnehmbar in den Kartuschen- Ladeteil einbringbar ist, daß man die Tonerkartusche an ihrem zweiten Ende nach unten neigt und in diesem Zustand das zweite Ende der Tonerkartusche auf den Schulterflächen in dem Kartuschen-Ladeteil positioniert, danach das erste Ende der Tonerkartusche absenkt, wodurch das Schließelement in der Tonerkartusche in intensiven Kontakt mit den seitlichen Führungsflächen und der Führungsfläche in dem Kartuschen-Ladeteil gelangt, und daß das erste Ende der Tonerkartusche dann auf den Schulterflächen des Kartuschen-Ladeteils positioniert wird.
Um die Tonerkartusche aus dem Kartuschen-Ladeteil zu entfernen, wird das vorstehende Verfahren in umgekehrter Reihenfolge angewandt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Beispiels im einzelnen beschrieben: In diesem ist
Fig. 1 ein Schnitt durch eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Kartuschen-Ladeteils und einer Tonerkartusche der in Fig. 1 gezeigten Entwicklungsvorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Kartuschen-Ladeteil und die Tonerkartusche in der Entwicklungsvorrichtung nach Fig. 1, und
Fig. 4-A und 4-B sind Teilschnitte der Art und Weise, wie die Tonerkartusche in den Kartuschen-Ladeteil der Vorrichtung nach Fig. 1 verbracht wird.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten elekrostatischen Bildes mit dem allgemeinen Bezugszeichen 2 in Anordnung gegenüber einer Trommel 4 in einer Bilderzeugungsmaschine, beispielsweise einer elektrostatischen Kopiermaschine oder einem elektrostatischen Drucker. Die umlaufende Trommel 4 weist an ihrer Umfangsfläche ein lichtempfindliches Material auf und dreht sich in der durch den Pfeil 6 angezeigten Richtung. Auf der Umfangsfläche der umlaufenden Trommel 4 entsteht in bekannter Art und Weise ein latentes elektrostatisches Bild, das in einer das Bezugszeichen 8 tragenden Entwicklungszone in ein Tonerbild mit Hilfe einer Entwicklungsvorrichtung 2 umgewandelt wird. Das auf der umlaufenden Trommel 4 entwickelte Tonerbild wird auf ein geeignetes Blattmaterial, beispielsweise Papier, übertragen und auf diesem dann mit bekannten Methoden fixiert.
Die Entwicklungsvorrichtung 2 besteht aus einem Hauptteil 10 und einem Tonereinspeiseteil 12. Der Hauptteil 10 umfaßt ein Entwicklerbehältnis 14 mit einer Entwickleraustrittsöffnung 16 gegenüber der umlaufenden Trommel 4 und einer Tonerzufuhröffnung 18 in dem oberen rechten Endteil des Behältnisses 14 in Fig. 1. In dem Entwicklerbehältnis 14 befindet sich ein Zweikomponenten-Entwickler, bestehend aus Trägerteilchen und einem Toner. Ebenfalls in dem Entwicklerbehältnis befindet sich ein magnetischer Bürstenapplikator 20 für den Entwickler. Der Applikator 20, der aus einem kurzen, in Richtung des Pfeils 22 umlaufenden zylindrischen Element 24 und einem stationären Permanentmagneten 26 im Innern des zylindrischen Elements 24 bestehen kann, zieht den Entwickler magnetisch in Richtung auf seine Oberfläche an, bringt ihn in die Entwicklungszone 8 und trägt ihn auf die Oberfläche der umlaufenden Trommel 4 auf. Das Entwicklerbehältnis 14 beinhaltet ferner Rühreinrichtungen zum Verrühren des Entwicklers sowie Entwicklereinstelleinrichtungen zur Steuerung der Dicke der Entwicklerschicht, wie sie an die Umfangsfläche des Applikators 20 und in die Entwicklungszone 8 verbracht wird. Diese zusätzlichen Elemente sind jedoch in der Zeichnung nicht gezeigt. Nachdem die Konstruktion des Hauptteils 10 der Entwicklungsvorrichtung 2 bekannt ist, wird nachstehend auf eine eingehende Beschreibung des Hauptteils 10 verzichtet.
Der Tonereinspeiseteil 12 der Entwicklungsvorrichtung 2 besteht aus einem Tonertrichter 28 und einer Tonerkartusche 30, welche abnehmbar am dem Tonertrichter befestigt ist. Der Tonertrichter 28 weist ein Trichterbehältnis 32 auf, das aus einem geeigneten Kunstharz geformt werden kann. Der untere Teil des Trichterbehältnisses 32 weist eine linke Seitenwandung 34 auf, welche sich im wesentlichen senkrecht erstreckt, sowie eine rechte Seitenwandung 36, die sich nach unten erstreckt und nach links geneigt ist. Der untere Endteil des Trichterbehältnisses 32 kann sich durch die Toner- Zuführöffnung 18 in dem Entwicklerbehältnis 14 in dieses hinein erstrecken. Eine längliche Öffnung 38 für den Abzug von Toner, die sich von vorne nach hinten erstreckt (senkrecht zur Blattoberfläche in Fig. 1) ist im unteren Endteil des Trichterbehältnisses 32 ausgebildet. In bezug auf die Tonerabzugsöffnung 38 ist eine Tonerabzugswalze 40, welche an sich bekannt ist und aus Schaumgummi bestehen kann, drehbar im unteren Endteil des Trichterbehältnisses 32 angeordnet. Die Tonerabzugswalze 40 erstreckt sich entlang sowie oberhalb der Tonerabzugsöffnung 38. Steht die Tonerabzugswalze 40 still, so wird dem Entwicklerbehältnis 14 kein Toner 41 aus dem Trichterbehältnis 32 zugeführt. Läuft die Tonerabzugswalze 40 dagegen aufgrund einer Antriebsquelle, die ein Elektromotor 42 (Fig. 2) sein kann, welcher am unteren Teil der Rückfläche des Trichterbehältnisses 32 befestigt sein kann, in Richtung des Pfeils 44 um, so bleibt der Toner 41 in dem Trichterbehältnis 32 an der Oberfläche der Tonerabzugswalze 40 haften, wird zur Tonerabzugsöffnung 38 verbracht und dann dem Entwicklerbehältnis 14 zugeführt.
Im oberen Teil des Trichterbehältnisses 32 ist ein Kartuschen-Ladeteil 46 mit einer offenen Oberseite vorgesehen, und die Tonerkartusche 30 wird herausnehmbar in den Kartuschen- Ladeteil 46 durch deren offene Oberseite eingeführt. Wie aus Fig. 2 und Fig. 1 hervorgeht, weist das Trichterbehältnis 32 eine linke Schulterwandung 48, welche sich gemäß Fig. 1 im wesentlichen horizontal nach links vom oberen Ende seiner linken Seitenwandung 34 erstreckt, sowie eine rechte Schulterwandung 50 auf, welche sich gemäß Fig. 1 im wesentlichen horizontal nach rechts vom oberen Ende von deren Seitenwandung 36 erstreckt. Die zuobersten Flächen der linken und rechten Schulterwandungen 48 und 50 bilden zwei nach oben weisende tragende Schulterflächen 52 und 54, welche sich im wesentlichen parallel zueinander sowie in Längsrichtung (von vorne nach hinten) und seitlich von einander beabstandet erstrecken. Elemente 53 und 55 aus einem nachgiebigen Material, vorzugsweise Schaumgummi, zum Aufwärtsschieben sind mit den tragenden Schulterflächen 52 und 54 verbunden. Ferner sind an dem Trichterbehältnis 32 eine linke Führungswandung 56 und eine rechte Führungswandung 58 ausgebildet, die sich jeweils von den äußeren Enden der linken und rechten Schulterwandungen 48 und 50 nach oben erstrecken. Ferner erstrecken sich über die tragenden Schulterflächen 52 und 54 hinaus eine vordere Wandung 60 und eine rückwärtige Wandung 62. Aus Fig. 3 in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 ist ohne weiteres ersichtlich, daß die linke Führungswandung 56 sich von der linken Schulterwandung 48 im wesentlichen senkrecht nach oben und die rechte Führungswandung 58 sich von der rechten Schulterwandung 50 im wesentlichen senkrecht nach oben, entsprechend der linken Führungswandung 56, und dann weiter nach oben unter Neigung nach außen erstreckt (rechts in Fig. 1). Entsprechend bildet die Innenoberfläche der linken Führungswandung 56 eine linke seitliche Führungsoberfläche 64, die sich im wesentlichen senkrecht von der Außenkante der tragenden Schulterfläche 52 erstreckt, und die Innenoberfläche der rechten Führungswandung 58 bildet eine rechte seitliche Oberfläche 66, welche sich im wesentlichen senkrecht von der Außenkante der tragenden Schulterfläche 54 nach oben und anschließend, unter Neigung nach außen, weiter nach oben erstreckt.
Auch die vordere Wandung 60 und die rückwärtige Wandung 62 des Trichterbehältnisses 32, in Korrespondenz zur rechten Führungswandung 58, erstrecken sich ebenfalls im wesentlichen vertikal nach oben über die tragenden Schulterflächen 52 und 54 hinaus und dann weiter nach oben unter Neigung nach vorne bzw. nach rückwärts. Die Innenflächen derjenigen Abschnitte der vorderen Wandung 60 und der rückwärtigen Wandung 62, die sich nach oben über die Schulterflächen 52 und 54 hinaus erstrecken, bilden eine vordere Führungsfläche 68 und eine hintere Führungsfläche 70. Wie aus den Fig. 4-A und 4-B deutlich hervorgeht, ist ein im wesentlichen sich vertikal erstreckender Hauptteil der vorderen Führungsfläche 68 mit Ausnahme seines unteren Teils nach rückwärts verlängert und weist somit eine größere Dicke auf. Dadurch entsteht in der vorderen Führungsfläche 68 eine eingreifende untere Fläche 71, welche sich von den tragenden Schulterflächen 52 und 54 in einem bestimmten Abstand (l&sub1;) (Fig. 4-A) befindet.
Wie aus den Figuren 4-A und 4-B in Verbindung mit den Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind an entsprechenden Stellen in den vorderen Endbereichen der linken seitlichen Führungsfläche 64 und der rechten seitlichen Führungsfläche 66 Haltevorsprünge 72 und 74 vorgesehen. Die Haltevorsprünge 72 bzw. 74 weisen untere Einführungsflächen 72a und 74a, welche nach unten und nach vorne geneigt sind, sowie untere Halteflächen 72b und 74b auf, welche sich nach vorne und im wesentlichen horizontal von den vorderen Enden der unteren Einführungsflächen 72a und 74a erstrecken. Der Neigungswinkel α (Fig. 4-A) der unteren Einführungsflächen 72a und 74a kann etwa 30 bis 60º betragen. Der Abstand von den unteren Halteflächen 72b und 74b zu den tragenden Schulterflächen 52 und 54 ist auf einen bestimmten Wert l&sub2; (Fig. 4-A) eingestellt, welcher im wesentlichen gleich dem obigen vorbestimmten Wert l&sub1; sein kann. Dadurch befinden sich die unteren Halteflächen 72b und 74b sowie die untere Eingriffsfläche 71 in der vorderen Führungsfläche 68 in derselben Ebene. In der linken seitlichen Führungsfläche 64 und der rechten seitlichen Führungsfläche 66 sind hinter den Haltevorsprüngen 72 und 74 jeweils in einer bestimmten Entfernung von diesen Eingriffsvorsprünge 76 und 78 ausgebildet. Die Eingriffsvorsprünge 76 bzw. 78 weisen eine innere Einführungsfläche 76a bzw. 78a auf, die sich nach unten sowie seitlich nach innen geneigt erstrecken und in untere Flächen 76b und 78b eingreifen, welche sich im wesentlichen horizontal und seitlich nach außen von den unteren Enden der inneren Einführungsflächen 76a und 78a erstrecken. Der Neigungswinkel, β (Fig. 1), der inneren Einführungsflächen 76a und 78a kann etwa 20 bis 40ºC betragen. Der Abstand von den eingreifenden unteren Flächen 76b und 78b zu den tragenden Schulterflächen 52 und 54 ist auf einen bestimmten Wert l&sub3; (Fig. 4-A) eingestellt, der den vorbestimmten Werten l&sub1; und l&sub2; entsprechen kann.
In den Fig. 1 und 2 ist die Tonerkartusche 30 im einzelnen beschrieben. Die dargestellte Tonerkartusche 30 weist einen kastenartigen Hauptteil 80 auf, der aus einem geeigneten Kunstharz geformt sein kann. Der kastenartige Hauptteil 80 umfaßt eine rechteckige obere Wandung 82, welche in Richtung von vorne nach rückwärts schmal ausgebildet ist, eine linke und eine rechte Seitenwandung 84 bzw. 86, die sich von den beiden Seitenkanten der oberen Wandung 82 nach unten erstrecken, sowie eine vordere Wandung 88 und eine rückwärtige Wandung 90, die sich von der vorderen bzw. rückwärtigen Kante der oberen Wandung 82 nach unten erstrecken. Ein Ladeflansch 92 ist an der Peripherie des unteren Endes des Hauptteils 80 vorgesehen. Wie aus den Fig. 3, 4-A und 4-B ersichtlich ist, umfaßt der Ladeflansch der gezeigten Ausführungsform einen linken und einen rechten Flanschteil 94 und 96, der sich im wesentliche horizontal sowie seitlich nach außen von den unteren Enden der linken und rechten Seitenwandungen 84 und 86 des kastenartigen Hauptteils 80 erstreckt, sowie einen vorderen und rückwärtigen Flanschteil 98 bzw. 100, der sich im wesentlichen horizontal nach vorne und rückwärts von den unteren Enden der vorderen und hinteren Wandungen 88 bzw. 90 des Hauptteils 80 erstreckt. Der Abstand zwischen den Außenkanten der linken und rechten Flanschteile 94 und 96 ist im wesentlichen gleich oder etwas kleiner als der Abstand zwischen der linken und rechten seitlichen Führungsfläche 64 und 66 in dem Kartuschen-Ladeteil 46. Der Abstand zwischen den vorderen und rückwärtigen Flanschteilen 98 bzw. 100 entspricht dem Abstand zwischen den vorderen und rückwärtigen Führungsflächen 68 und 70 in dem Kartuschen-Ladeteil 46. Die Dicke des Ladeflansches 92 ist etwas geringer als der vorgegebene Wert l&sub1;, l&sub2; und l&sub3; in dem Kartuschen-Ladeteil 46. Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist in dem vorderen Flanschteil 98 des Ladeflansches 92 eine rechteckige Kerbe 102 mit einer etwas größeren Breite als die Breite des kastenartigen Hauptteils 80 ausgebildet. Die Größe m&sub1; dieser Kerbe 102 in Richtung von vorne nach rückwärts beträgt etwas mehr als die Tiefe m&sub2; (Fig. 3) der - in Richtung von vorne nach rückwärts gesehen - in der vorderen Führungsfläche 68 des Kartuschen-Ladeteils 46 ausgebildeten unteren Eingriffsfläche 71.
In den kastenartigen Hauptteil 80 wird durch dessen offene Unterseite Toner eingefüllt und anschließend diese Unterseite des Hauptteils 80 mit einem Abdichtelement 104 wieder öffenbar abgedichtet. Wie aus Fig. 4-A hervorgeht, weist das Abdichtelement 104, das an sich bekannt ist und aus einem Kunststoffilm bestehen kann, einen Dichtungsabschnitt 106 auf, der sich vom vorderen zum hinteren Ende des kastenartigen Hauptteils 80 erstreckt und die Unterseite sowie eine Verlängerung 108 abdeckt, die sich von dem Dichtungsabschnitt 106 forterstreckt. Der Dichtungsabschnitt 106 ist abziehbar mit der Unterseite des Ladeflansches 92 verbunden. Dabei ist die Verlängerung 108 des Abdichtelementes 104 über den Dichtungsabschnitt 106 gefaltet und erstreckt sich entlang der Unterseite des kastenartigen Hauptteils 80 nach vorne, anschließend durch die Kerbe 102 in dem vorderen Flanschteil 98 nach oben sowie entlang der vorderen Wandung 88 des Hauptteils 80 und dann nach rückwärts entlang der oberen Wandung 82 des Hauptteils 80. Das freie Ende der Verlängerung 108 ist durch geeignete Mittel entfernbar in der oberen Wandung 82 des Hauptteils 80 verankert.
Gemäß Fig. 2 sind an bestimmten Positionen der linken und rechten Seitenwandung 84 bzw. 86 des kastenartigen Hauptteils 80 der erfindungsgemäßen Tonerkartusche 30 vertiefte Stellen 110 und 112 zum Greifen mit den Fingern vorgesehen. Die Positionen dieser vertieften Stellen 110 und 112 entsprechen in Richtung von vorne nach hinten den Positionen der Eingriffsvorsprünge 76 und 78 des Kartuschen-Ladeteils 46 in Richtung von vorne nach hinten gesehen. An der Umfangsfläche des kastenartigen Hauptteils 80 der dargestellten Tonerkartusche 30 ist ein Schließelement 114 vorgesehen. Dieses Schließelement 114 besteht aus einem nachgiebigen Material, beispielsweise Schaumgummi, und kann sich sich kontinuierlich über die Außenoberflächen der linken Seitenwandung 84, der Rückwand 90 und der rechten Seitenwandung 86 erstrecken. Gegebenenfalls kann das Schließelement 114 sich auch über die Außenoberfläche der vorderen Wandung 88 des Hauptteils 80 erstrecken. Das Schließelement 114 ist über dem Ladeflansch 92 positioniert und erstreckt sich leicht nach außen über die Außenkante des Ladeflansches 92 hinaus. Ferner ist das Schließelement 114 mit den Außenoberflächen der linken Seitenwandung 84, der Rückwand 90 und der rechten Seitenwandung 86 des kastenartigen Hauptteils 80 verbindbar, wobei sein unteres Ende mit der oberen Außenfläche des Ladeflansches 92 in Berührung bleibt oder aber von dem Ladeflansch 92 etwas nach oben beabstandet ist.
Alternativ kann es mit der Oberfläche des linken Flanschteils 94, des rückwärtigen Flanschteils 100 und des rechten Flanschteils 96 des Ladeflansches 92 verbunden werden.
Die Art und Weise, wie die Tonerkartusche 30 in den Kartuschen-Ladeteil 46 eingebracht und aus diesem herausgenommen wird, ist nachstehend, insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 4-A und 4-B, beschrieben.
Um die Tonerkartusche 30 in den Kartuschen-Ladeteil 46 einzubringen, wird diese nach unten in Richtung auf ihr vorderes Ende geneigt und in dieser Lage in den Kartuschen-Ladeteil 46 gem. Fig. 4-A verbracht. Die vorderen Enden des linken und rechten Flanschteils 94 und 96 des Ladeflansches 92 werden auf die tragenden Schulterflächen 52 und 54 des Kartuschen-Ladeteils 46 bzw. auf die mit diesem verbundenen Elemente 53 und 55 zum Heraufschieben verbracht. Dann wird die Tonerkartusche 30 unter Absenken ihres hinteren Endes vorgeschoben. Aus den Fig. 4-A und 4-B ist klar ersichtlich, daß, wenn die Tonerkartusche 30 nach vorne verschoben wird, die vorderen Endabschnitte des rechten und linken Flanschteils 94 und 96 sich auf den mit den tragenden Schulterflächen 52 und 54 verbundenen Elementen 53 und 54 zum Heraufschieben bewegen, und sich, während sie durch die unteren Einführungsflächen 72a und 74a der Haltevorsprünge 72 und 74 geführt werden, unterhalb der unteren Halteflächen 72b und 74b der Haltevorsprünge 72 und 74 und der unteren Eingriffsfläche 71, welche vor den unteren Halteflächen 72b und 74b angeordnet ist, vorwärtsbewegen. Wird das hintere Ende der Tonerkartusche 30 hingegen aus der in Fig. 4-A gezeigten Position in die in Fig. 4-B gezeigte Position abgesenkt, so gelangt das Schließelement 114 an der Umfangsfläche des kastenartigen Hauptteils 80 zunächst in engen Kontakt mit der linken und rechten seitlichen Führungsfläche 64 und 66 sowie der rückwärtigen Führungsfläche 70 in dem Kartuschen- Ladeteil 46, wie aus der strichpunktierten Linie in Fig. 4-A hervorgeht.
Dadurch gelangt der vordere Endabschnitt des Ladeflansches 92 bzw. die vordere Wandung 88 des kastenartigen Hauptteils 80 in der Tonerkartusche 30, die in der vorstehend beschriebenen Art und Weise nach vorn verschoben wird, mit der vorderen Führungsfläche 68 des Kartuschen-Ladeteils 46 in Berührung oder in deren Nähe, und das Schließelement 114 gelangt in engen Kontakt mit der linken und rechten seitlichen Führungsfläche 64 und 66 sowie der rückwärtigen Führungsfläche 70 des Kartuschen-Ladeteils 46. Dadurch wird die Oberseite des Kartuschen-Ladeteils 46 durch die Kartusche 30 im wesentlichen verschlossen. Von diesem Moment an wird beispielsweise definitiv verhindert, daß der in dem Trichterbehältnis 32 verbleibende Toner nach oben verstreut wird. Indem das rückwärtige Ende der Tonerkartusche 30 sich weiter absenkt, gelangen der linke und rechte Flanschteil 94 und 96 des Ladeflansches 92 mit den Vorsprüngen 76 und 78 des Kartuschen-Ladeteils 46 allmählich in Eingriff. Wie aus der strichpunktierten Linie in Fig. 3 hervorgeht, werden aufgrund der elastischen Verformung der linken und rechten Seitenwandungen 84 und 86 des kastenartigen Hauptteils 80 die interferierenden Stellen des linken und rechten Flanschteils bzw. -abschnitts 94 und 96 allmählich in seitlicher Richtung elastisch nach innen verschoben (in einigen Fällen werden aufgrund der elastischen Verformung der linken und rechten Führungswand 56 bzw. 58 des Kartuschen-Ladeteils 46 die Eingriffsvorsprünge 76 und 78 allmählich elastisch nach außen sowie in seitlicher Richtung verschoben).
Entsprechend bewegen sich der rechte und der linke Flanschteil 94 und 96 über die inneren Einführungsflächen 76a und 78a der Eingriffsvorsprünge 76 und 78 hinweg. Sobald der linke und der rechte Flanschteil 94 und 96 sich vollständig über die inneren Einführungsflächen 76a und 78a hinwegbewegt haben, kehren der rechte und der linke Flanschteil 94 und 96 wieder elastisch in die ursprüngliche Lage nach außen in seitlicher Richtung zurück (in einigen Fällen kehren die Eingriffsvorsprünge 76 und 78 wieder elastisch in seitlicher Richtung in die ursprüngliche Lage nach innen zurück). Dadurch bewegen sich die interferierenden Stellen des rechten bzw. linken Flanschteils 94 und 96 unterhalb der eingreifenden Unterseite 76b und 78b der Eingriffsvorsprünge 76 und 78 nach vorne. Sobald der linke und der rechte Flanschteil 94 bzw. 96 abrupt und elastisch in ihre ursprüngliche Lage zurückgekehrt sind, nachdem sie sich voll über die inneren Einführungsflächen 76a und 78a der Eingriffsvorsprünge 76 und 78 hinwegbewegt haben, werden das Trichterbehältnis 32 und die Tonerkartusche 30 Vibrationen unterworfen, und in dem Trichterbehältnis kann ein Luftstrom entstehen. Da jedoch zu diesem Zeitpunkt die Oberseite des Kartuschen-Ladeteils 46 im wesentlichen durch die Tonerkartusche 30 verschlossen ist, wird trotz der Vibrationen und des Luftstroms kein Toner 41 aus dem Trichterbehältnis 32 herausverstreut.
Wie aus Fig. 4-B hervorgeht, drücken, sobald die Tonerkartusche 30 in den Kartuschen-Ladeteil 46 wie vorstehend beschrieben verbracht wird, die mit den tragenden Schulterflächen 52 und 54 des Kartuschen-Ladeteils 46 verbundenen Elemente 53 und 55 zum Heraufschieben die Tonerkartusche 30 elastisch nach oben, unter Anpressen des linken und rechten Flanschteils 94 bzw. 96 des Ladeflansches 92 gegen die unteren Halteflächen 72b und 74b der Haltevorsprünge 72 und 74 sowie gegen die unteren Eingriffsflächen 76b und 78b der Eingriffsvorsprünge 76 und 78. Auf diese Weise wird die Tonerkartusche 30 genügend stabil in der erforderlichen Position in dem Kartuschen-Ladeteil 46 gehalten. Darüberhinaus ist die stabile Halterung der Tonerkartusche 30 noch dadurch genauer gewährleistet, daß das Schließelement 114 der Tonerkartusche 30 sich in enger elastischer Berührung mit der linken und rechten seitlichen Führungsfläche 64 und 66 sowie der hinteren Führungsfläche 70 des Kartuschen-Ladeteils 46 befindet. Sobald die Tonerkartusche 30 in den Kartuschen-Ladeteil 46 eingebracht worden ist, wird der freie Endabschnitt der Verlängerung 108 in dem Schließelement 104 von der oberen Wandung 82 des kastenartigen Hauptteils 80 entfernt und nach vorne bzw. nach oben gezogen. Dadurch wird der Versiegelungsabschnitt 106 des Versiegelungselementes 104 allmählich von der Unterseite des kastenartigen Hauptteils 80 abgezogen und die Unterseite des Hauptteils 80 geöffnet. Das Versiegelungselement 104 wird somit von dem Hauptteil 80 entfernt. Wenn die Unterseite des Hauptteils 80 geöffnet wird, fällt der Toner 41 in dem Hauptteil 80 in das in Fig. 1 gezeigte Trichterbehältnis.
Ist der Toner 41 in dem Trichterbehältnis 32 aufgebraucht und soll die Tonerkartusche 30 aus dem Ladeteil 46 entfernt werden, um durch eine frische ersetzt zu werden, so müssen als erstes die linke und rechte Seitenwandung 84 und 86 des Hauptteils 80 durch Eingreifen mit den Fingern in die vertieften Stellen 110 und 112 in der rechten und linken Seitenwandung 84 und 86 nach innen sowie seitlich verschoben werden. Dadurch werden, wie anhand der strichpunktierten Linie in Fig. 3 gezeigt, die linke und rechte Seitenwandung 84 und 86 elastisch nach innen sowie seitlich verformt, und der linke und rechte Flanschteil 94 und 96 des Ladeflansches 92 werden seitlich sowie nach innen von den unteren Eingriffsflächen 76b und 78b der Eingriffsvorsprünge 76 und 78 des Ladeteils 46 entfernt. Die hinteren Endabschnitte der Tonerkartusche sind leicht angehoben. Anschließend wird die Tonerkartusche 30 nach hinten bewegt, unter Freigabe der vorderen Endabschnitte des rechten und linken Flanschteils 94 und 96 von der unteren Eingriffsfläche 71 der vorderen Führungsfläche 68 und den unteren Halteflächen 72b und 74b der Haltevorsprünge 72 und 74. Danach kann die Kartusche 30 ohne weitere Schwierigkeiten aus dem Kartuschen-Ladeteil 46 herausgenommen werden.
Wenngleich die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf eine bestimmte Ausführungsform einer Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes sowie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben worden ist, so sind selbstverständlich Änderungen und Modifikationen möglich, ohne dabei über den beschriebenen und beanspruchten Rahmen der Erfindung hinauszugehen.
Beispielsweise wird bei der dargestellten Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes ein Zweikomponenten-Entwickler verwendet, welcher aus Trägerteilchen und einem Toner besteht. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auch auf eine Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes abgestellt sein, in der ein Einkomponenten-Entwickler, welcher nur aus einem Toner besteht, Anwendung findet. In diesem Fall befindet sich der eine oben offene Seite aufweisende Kartuschen-Ladeteil direkt im Hauptteil der Entwicklungsvorrichtung, und die Tonerkartusche ist herausnehmbar in den Kartuschen-Ladeteil einbringbar.

Claims

1. Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes, umfassend einen Kartuschen-Ladeteil (46) mit einer offenen Oberseite und eine Tonerkartusche 30 zum herausnehmbaren Einbau in den Kartuschen-Ladeteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartuschen-Ladeteil (46) zwei nach oben weisende tragende Schulterflächen (52, 54), welche sich in Längsrichtung und seitlich voneinander beabstandet erstrecken, sowie seitliche Führungsflächen (56, 58) aufweist, welche sich jeweils von den Außenkanten der Schulterflächen nach oben erstrecken, wobei die seitlichen Führungsflächen (56, 58) jeweils Haltevorsprünge (72, 74) aufweisen, die jeweils mit ihrem einen Ende neben einem ersten, vorderen Ende des Kartuschen-Ladeteils angeordnet sind und in Vorsprünge eingreifen, welche an in bezug auf die Haltevorsprünge (72, 74) rückwärtigen Stellen und in einem bestimmten Abstand von diesen angeordnet sind,

wobei die Tonerkartusche (30) einen Ladeflansch (92) mit zwei seitlichen Flanschteilen (94, 96) aufweist, welche in Korrespondenz zu den beiden Schulterflächen (52, 54) angeordnet sind, wenn die Tonerkartusche sich in ihrer geladenen Position befindet,

wobei die Tonerkartusche (30) in den Kartuschen-Ladeteil (46) dadurch in herausnehmbarer Weise einbringbar ist, daß man sie an einem Ende nach unten neigt und in diesem Zustand den entsprechenden einen Endteil des Ladeflansches (92) einführt, der sich an dem genannten einen Ende der Kartusche zwischen den Schulterflächen (52, 54) und den Haltevorsprüngen (72, 74) in dem Kartuschen-Ladeteil 46 befindet, und dann das entgegengesetzte Ende der Tonerkartusche so absenkt, daß sich die seitlichen Flanschteile (94, 96) des Ladeflansches (92) jeweils nachgebend über die Eingriffsvorsprünge (76, 78) in dem Kartuschen-Ladeteil (46) bewegen.

2. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Haltevorsprünge (72, 74) in dem Kartuschen-Ladeteil (46) jeweils untere Einführungsflächen (72a, 74a) aufweisen, welche nach unten in Richtung auf das vordere Ende des Kartuschenladeteils geneigt sind, sowie untere Halteflächen (72b, 74b), welche sich im wesentlichen horizontal und nach vorn in Richtung auf das vordere Ende des Kartuschen-Ladeteils von den vorderen Enden der unteren Einführungsflächen (72a, 74a) her erstrecken.

3. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Eingriffsvorsprünge (76, 78) in dem Kartuschen-Ladeteil (46) jeweils innere Einführungsflächen (76a, 78a) aufweisen, welche sich nach unten erstrecken und seitlich nach innen geneigt sind, sowie untere Eingriffsflächen (76b, 78b), welche sich im wesentlichen horizontal und seitlich nach außen von den unteren Enden der inneren Einführungsflächen (76a, 78a) her erstrecken.

4. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher Elemente (53, 55) aus einem elastischen Material zum Heraufschieben auf den Schulterflächen (52, 54) in dem Kartuschen-Ladeteil (46) vorgesehen sind und bei welcher aufgrund der elastischen Wirkung der Elemente (53, 55) zum Heraufschieben der Ladeflansch (92) in der Tonerkartusche (30) nachgebend gegen die Haltevorsprünge (72, 74) und die Eingriffsvorsprünge (76, 78) in dem Kartuschen-Ladeteil (46) gedrückt werden.

5. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 4, bei welcher die Elemente (53, 55) zum Heraufschieben aus Schaumgummi gebildet sind.

6. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Tonerkartusche zwei seitliche Wandungen (84, 86) aufweist, welche sich über den beiden seitlichen Flanschteilen (94, 96) des Ladeflansches (92) erstrecken, sowie vertiefte Stellen (110, 112) zum Greifen mit den Fingern, die den beiden Eingriffsvorsprüngen (76, 78) in dem Kartuschen-Ladeteil bzw. in den beiden Seitenwandungen (84, 86) entsprechen.

7. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Kartuschen-Ladeteil (46) eine rückwärtige Führungsfläche (70) umfaßt, welche sich zwischen den Endabschnitten der seitlichen Führungsflächen (64, 66) erstreckt, die am rückwärtigen Ende des Kartuschen-Ladeteils, gegenüber dem genannten vorderen Ende, angeordnet ist,

die Kartusche ein Schließelement (114) umfaßt, das die beiden Seiten und das gegenüberliegende Ende der Tonerkartusche umfaßt und sich über dem Ladeflansch (92) erstreckt, wobei das Schließelement (114) aus einem elastischen Material besteht und über die Außenkante des Ladeflansches (92) heraussteht,

beim Laden der Tonerkartusche in den Kartuschen-Ladeteil das Schließelement (114) in engen Kontakt mit den seitlichen Führungsflächen (56, 58) sowie der rückwärtigen Führungsfläche (70) gebracht wird, bevor die seitlichen Flanschteile (94, 96) des Ladeflansches (92) in der Tonerkartusche veranlaßt werden, sich elastisch über die Eingriffsvorsprünge (76, 78) in dem Kartuschen-Ladeteil (46) hinwegzubewegen.

8. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 7, bei welcher das Schließelement (114) aus Schaumgummi gebildet ist.

9. Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes, umfassend einen Kartuschen-Ladeteil (46) mit einer offenen Oberseite und eine Tonerkartusche, welche herausnehmbar in den Kartuschen-Ladeteil einbringbar ist und erste und zweite Enden aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartuschen-Ladeteil zwei nach oben weisende tragende Schulterflächen (52, 54), welche sich in Längsrichtung sowie seitlich voneinander beabstandet erstrecken, seitliche Führungsflächen (56, 58), die sich jeweils von den Außenkanten der Schulterflächen (52, 54) erheben, und eine Führungsfläche (70) aufweist, welche sich zwischen den seitlichen Führungsflächen (56, 58) an deren einem Ende erstrecken, wobei die Kartusche ein Schließelement (114) aufweist, das beide Seiten und das erste Ende der Tonerkartusche umgibt, und das Schließelement (114) aus einem flexiblen Material gebildet ist, und

wobei die Tonerkartusche dadurch herausnehmbar in den Kartuschen-Ladeteil einbringbar ist, daß man die Tonerkartusche an ihrem zweiten Ende nach unten neigt und in dieser Lage dieses zweite Ende der Tonerkartusche auf den Schulterflächen (52, 54) in dem Kartuschen-Ladeteil positioniert, dann das erste Ende der Tonerkartusche absenkt, wodurch das Schließelement (114) in der Tonerkartusche in engen Kontakt mit den seitlichen Führungsflächen (56, 58) und der Führungsfläche (70) in dem Kartuschen-Ladeteil gelangt und das erste Ende der Tonerkartusche dann in seine Position auf den Schulterflächen (52, 54) des Kartuschen-Ladeteils gebracht wird.

10. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 9, bei welcher das Schließelement (114) aus Schaumgummi gebildet ist.