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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tonerkassette
zur Verwendung in einer latenten elektrostatischen
Bildentwicklungsvorrichtung einer Bildgestaltungsmaschine
wie z. B. einer elektrostatischen Kopiermaschine oder einer
elektrostatischen Druckmaschine.
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Die Installation einer latenten elektrostatischen
Bildentwicklungsvorrichtung zum Entwickeln eines latenten
elektrostatischen Bildes auf ein Tonerbild in einer
Bildgestaltungsmaschine wie z. B. einer latenten
elektrostatischen Kopiermaschine oder einer
elektrostatischen Druckmaschine ist bekannt. Ein Typ der
latenten elektrostatischen Bildentwicklungsvorrichtung, der
im Handel weithin verwendet wird, benutzt eine
Tonerkassette zur Versorgung des Geräts mit zu
verbrauchendem Toner.
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In einem typischen Beispiel für den obengenannten Typ
einer latenten elektrostatischen
Bildentwicklungsvorrichtung ist ein Kassettenladeabschnitt mit offener Oberseite
angeordnet und eine einen Toner enthaltende, kastenähnliche
Tonerkassette wird lösbar durch die Öffnung an ihrer
Oberseite in den Kassettenladeabschnitt geladen, wie dies
in der japanischen offengelegten
Gebrauchsmodellveröffentlichung Nr. 104850/1985 und in der japanischen
offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 170760/1986
offenbart ist.
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Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (US-A-4062
385) wird eine Tonerkassette mit Hilfe eines
Lademechanismus in eine Entwicklungsvorrichtung geladen,
von dem die Kassette in Längsrichtung zu einem benachbarten
Aufnahmemechanismus an der Entwicklungsvorrichtung
geschoben werden kann. Der Lademechanismus und der
Aufnahmemechanismus enthalten jeweils Paare von aufeinander
ausgerichteten Klemmschienen, die Führungen für die
jeweiligen Seitenflansche an der Kassette bilden. Eine
Kassette weist einen Schiebedeckel auf, der so angeordnet
ist, daß er während der obengenannten Schiebebewegung in
Längsrichtung vom Rest der Kassette getrennt ist.
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Die herkömmlichen latenten elektrostatischen
Bildentwicklungsvorrichtungen weisen jedoch ein oder
mehrere Probleme auf, die gelöst werden müssen. Dazu
gehören:
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(a) eine Konstruktion, um eine Kassette genau in einer
gewünschten Position in dem Kassettenladeabschnitt zu
halten, ist relativ komplex und kostspielig;
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(b) der Vorgang des Ladens oder Entladens der
Tonerkassette in den oder aus dem Kassettenladeabschnitt
ist nicht sehr einfach; und
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(c) beim Laden bzw. Entladen der Kassette in den und
aus dem Kassettenladeabschnitt kann restlicher Toner
verstreut werden und die Kleidung des Bedieners
verschmutzen.
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Es ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine
relativ einfache und kostengünstige Konstruktion für eine
Tonerkassette bereitzustellen, die genau in einer
gewünschten Position in einem Kassettenladeabschnitt
gehalten werden kann.
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Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung
besteht darin, die Tonerkassette so zu verbessern, daß sie
leicht in einen und aus einem Kassettenladeabschnitt
geladen bzw. entladen werden kann.
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Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung
besteht darin, die Tonerkassette so zu verbessern, daß ein
Verstreuen von restlichem Toner aus einem
Kassettenladeabschnitt beim Laden und Entladen einer
Tonerkassette in den und aus dem Kassettenladeabschnitt
ausreichend verhindert wird.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird eine Tonerkassette bereitgestellt, die lösbar in einen
Kassettenladeabschnitt einer latenten elektrostatischen
Bildentwicklungsvorrichtung geladen wird, wobei der
genannte Kassettenladeabschnitt eine offene Oberseite
aufweist und ein Paar nach oben gerichteter
Stützansatzflächen, die in Längsrichtung in einer seitlich
voneinander beabstandeten Beziehung verlaufen, sowie
Führungsseitenflächen umfaßt, die jeweils von den
Außenkanten der Ansatzflächen ansteigen, wobei die
Führungsseitenflächen jeweils Haltevorsprünge aufweisen,
die neben ihrem einen Ende an einem ersten, vorderen Ende
des Kassettenladeabschnittes angeordnet sind und in
Vorsprünge eingreifen, die an hinter den Haltevorsprüngen
beabstandeten Stellen und in einer vorbestimmten Entfernung
von diesen angeordnet sind, wobei die Tonerkassette dadurch
gekennzeichnet ist, daß ein Ladeflansch ein Paar
Seitenflanschteile aufweist, die entsprechend dem genannten
Paar Ansatzflächen angeordnet werden, wenn sich die
Tonerkassette in ihrer geladenen Position befindet, und
wobei die genannte Tonerkassette lösbar in den
Kassettenladeabschnitt geladen werden kann, indem die
Tonerkassette nach unten zu einem Ende hin geneigt und in
diesem Zustand der entsprechende eine Endteil des
Ladeflansches in den Kassettenladeabschnitt eingesetzt
wird, der an dem genannten einen Ende der Kassette zwischen
den Ansatzflächen und den Haltevorsprüngen in dem
Kassettenladeabschnitt angeordnet ist, und das
gegenüberliegende Ende der Tonerkassette abgesenkt wird, so
daß die Seitenflanschteile des Ladeflansches jeweils
elastisch über die eingreifenden Vorsprünge in dem
Kassettenladeabschnitt gleiten.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird eine Tonerkassette bereitgestellt, die lösbar in einen
Kassettenladeabschnitt einer latenten elektrostatischen
Bildentwicklungsvorrichtung geladen wird, wobei der
genannte Kassettenladeabschnitt eine offene Oberseite
aufweist und ein Paar nach oben gerichteter
Stützansatzflächen, die in Längsrichtung in einer seitlich
voneinander beabstandeten Beziehung verlaufen, wobei
Führungsseitenflächen jeweils von den Außenkanten der
Ansatzflächen ansteigen und eine hintere Führungsfläche
zwischen den hinteren Enden der genannten
Führungsseitenflächen verlaufen, wobei die Tonerkassette
dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Verschlußelement beide
Seiten und ein Ende der genannten Kassette umgibt, wobei
das genannte Verschlußelement aus einem flexiblen Material
gefertigt ist, und
wobei die genannte Kassette lösbar in den
Kassettenladeabschnitt geladen wird, indem die
Tonerkassette nach unten in Richtung ihres anderen Endes
geneigt und in diesem Zustand dieses andere Ende der
Kassette auf den Ansatzflächen in dem
Kassettenladeabschnitt positioniert und danach das genannte
eine Ende der Tonerkassette abgesenkt wird, wodurch das
Verschlußelement in engen Kontakt mit den
Führungsseitenflächen und der hinteren Führungsfläche in
dem Kassettenladeabschnitt gebracht wird und wobei das
genannte eine Ende der Tonerkassette auf den Ansatzflächen
in dem Kassettenladeabschnitt positioniert wird.
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Die Erfindung wird nachfolgend, jedoch nur
beispielhaft, unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen
beschrieben. Dabei zeigt:
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Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer Ausgestaltung
einer gemäß der vorliegenden Erfindung konstruierten
latenten elektrostatischen Bildentwicklungsvorrichtung;
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Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische
Darstellung eines Kassettenladeabschnittes und eine
Tonerkassette in der in Fig. 1 gezeigten
Entwicklungsvorrichtung;
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Fig. 3 eine Draufsicht des Kassettenladeabschnittes
und Tonerkassette in der in Fig. 1 gezeigten
Entwicklungsvorrichtung; und
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die Fig. 4-A und 4-B Schnittdarstellungen zur
Veranschaulichung der Art und Weise des Ladens der
Tonerkassette in den Kassettenladeabschnitt in der in Fig.
1 gezeigten Entwicklungsvorrichtung.
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Wie in Fig. 1 gezeigt, ist die allgemein mit 2
bezeichnete latente elektrostatische
Bildentwicklungsvorrichtung in bezug auf eine
Rotationstrommel 4 in einer Bildgestaltungsmaschine wie
z. B. einer elektrostatischen Kopiermaschine oder einer
elektrostatischen Druckmaschine angeordnet. Die
Rotationstrommel 4 trägt auf ihrer Umfangsfläche ein
fotoempfindliches Material und dreht sich in der durch
einen Pfeil 6 angezeigten Richtung. Auf der Umfangsfläche
der Rotationstrommel 4 wird mit einem bekannten Verfahren
ein latentes elektrostatisches Bild gebildet und wird in
einer durch die Bezugsziffer 8 angezeigten Entwicklungszone
durch eine Entwicklungsvorrichtung 2 zu einem Tonerbild
entwickelt. Das entwickelte Tonerbild auf der
Rotationstrommel 4 wird auf ein geeignetes Blatt wie z. B.
Papier übertragen und dann mit bekannten Verfahren fixiert.
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Die Entwicklungsvorrichtung 2 besteht aus einem
Hauptteil 10 und einem Tonerversorgungsteil 12. Der
Hauptteil 10 ist mit einem Entwicklungsbehälter 14 mit
einer Entwicklungsöffnung 16 gegenüber der Rotationstrommel
4 sowie einer Tonerversorgungsöffnung 18 am oberen rechten
Endteil des Behälters 14 in Fig. 1 ausgestaltet. In dem
Entwicklungsbehälter 14 befindet sich ein Zwei-Komponenten-
Entwickler aus Trägerpartikeln und einem Toner. An dem
Entwicklungsbehälter 14 ist ein Magnetbürsten-
Entwicklerapplikator 20 angeordnet. Der Applikator 20, der
aus einer Hülse 24, die in der durch einen Pfeil 22
angezeigten Richtung rotiert, und einem in der Hülse 24
angeordneten, stationären Dauermagnet 26 bestehen kann,
zieht den Entwickler magnetisch auf seine Oberfläche,
transportiert ihn zur Entwicklungszone 8 und trägt ihn auf
die Oberfläche der Rotationstrommel 4 auf. Der
Entwicklungsbehälter 14 weist auch Rührmittel zum Umrühren
des Entwicklers sowie Entwicklerreguliermittel zum Regeln
der Dicke einer Schicht des Entwicklers auf, der von dem
Applikator auf dessen Umfangsfläche angezogen und zur
Entwicklerzone 8 transportiert wird, obwohl diese
zusätzlichen Elemente in den Zeichnungen nicht dargestellt
sind. Da der Aufbau des Hauptteils 10 der
Entwicklungsvorrichtung 2 bekannt ist, wird auf eine
ausführliche Beschreibung des Hauptteiles 10 hierin
verzichtet.
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Der Tonerversorgungsteil 12 der
Entwicklungsvorrichtung 2 besteht aus einem Tonertrichter
28 und einer Tonerkassette 30, die lösbar auf dem
Tonertrichter 28 befestigt wird. Der Tonertrichter 28 weist
eine Trichteraufnahme 32 auf, die aus einem geeigneten
Synthetikharz geformt sein kann. Der untere Teil der
Trichteraufnahme 32 weist eine im wesentlichen senkrecht
verlaufende linke Seitenwand 34 sowie eine im wesentlichen
nach unten verlaufende und nach links geneigte rechte
Seitenwand 36 auf. Der untere Endteil der Trichteraufnahme
32 kann durch die in dem Entwicklungsbehälter 14 gebildete
Tonerversorgungsöffnung 18 bis in den Behälter 14
vordringen. Eine von vorn nach hinten (lotrecht zur
Bogenoberfläche gemäß Fig. 1) verlaufende, längliche
Tonerablaßöffnung 38 ist dem unteren Endteil der
Trichteraufnahme 32 ausgebildet. In bezug auf die
Tonerablaßöffnung 38 ist eine Tonerablaßrolle 14, die an
sich bekannt ist und aus Schaumgummi ausgebildet sein kann,
drehbar in dem unteren Endteil der Trichteraufnahme 32
)installiert. Die Tonerablaßrolle 40 verläuft entlang und
oberhalb der Tonerablaßöffnung 38. Wenn die Tonerablaßrolle
40 bewegungslos ist, dann wird kein Toner 41 aus der
Trichteraufnahme 32 zu dem Entwicklungsbehälter 14
gespeist. Wenn jedoch die Tonerablaßrolle 40 von einem
Antriebsmittel in der durch einen Pfeil 44 angezeigten
Richtung gedreht wird, das ein am unteren Teil der
Rückseite der Trichteraufnahme 32 befestigter Elektromotor
42 (Fig. 2) sein kann, dann haftet der Toner 41 in dem
Trichteraufnahmebehälter 32 an der Oberfläche der
Tonerablaßrolle 40, wird zur Tonerablaßöffnung 38
transportiert und dann zu dem Entwicklungsbehälter 14
geliefert.
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Ein Kassettenladeabschnitt 46 mit einer offenen
Oberseite ist im oberen Teil der Trichteraufnahme 32
angeordnet und die Tonerkassette 30 wird lösbar durch das
offene Ende in den Kassettenladeabschnitt 46 geladen. Gemäß
Fig. 2 sowie Fig. 1 ist in dem Aufnahmetrichter 32 eine
linke Ansatzwand 48 ausgebildet, die im wesentlichen
waagerecht nach links (Fig. 1) vom oberen Ende ihrer linken
Seitenwand 34 vorsteht, sowie eine rechte Ansatzwand 50,
die im wesentlichen horizontal zur rechten Seite (Fig. 1)
vom oberen Ende ihrer rechten Seitenwand 36 vorsteht. Die
Oberseiten der linken und der rechten Ansatzwand 48 und 50
bilden ein Paar nach oben gerichteter Stützansatzflächen 52
und 54, die im wesentlichen parallel zueinander und in
Längsrichtung (von vorne nach hinten) in einer seitlich
beabstandeten Beziehung verlaufen. Aus einem flexiblen
Material, vorzugsweise aus Schaumgummi ausgebildete
Hochschiebelemente 53 und 55 sind mit den
Stützansatzflächen 52 und 54 verbunden. Außerdem sind in
der Trichteraufnahme 32 eine linke Führungswand 56 und eine
rechte Führungswand 58 ausgebildet, die jeweils von den
Außenkanten der linken und der rechten Ansatzwand 48 und 50
ansteigen. Auch eine Vorderwand 60 und eine Rückwand 62
verlaufen über die Stützansatzflächen 52 und 54 hinaus nach
oben. Aus Fig. 3 in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 geht
eindeutig hervor, daß die linke Führungswand 56 in einer im
wesentlichen senkrechten Richtung von der linken Ansatzwand
48 nach oben verläuft und die rechte Führungswand 58
entsprechend der linken Führungswand 56 in einer im
wesentlichen senkrechten Richtung von der rechten
Ansatzwand 50 nach oben verläuft und dann nach außen
geneigt weiter nach oben verläuft (auf der rechten Seite
Fig. 1). Demgemäß definiert die Innenseite der linken
Führungswand 56 eine linke Führungsseitenfläche 46, die im
wesentlichen senkrecht von der Außenkante der
Stützansatzfläche 52 ansteigt, und die Innenfläche der
rechten Führungswand 58 definiert eine rechte
Führungsseitenfläche 66, die im wesentlichen senkrecht von
der Außenkante der Stützansatzfläche 54 ansteigt und dann
nach außen geneigt weiter nach oben verläuft. Die
Vorderwand 60 und die Rückwand 62 der Trichteraufnahme 32
verlaufen analog zur rechten Führungswand 58 ebenfalls in
einer im wesentlichen senkrechten Richtung nach oben über
die Stützansatzflächen 52 und 54 hinaus und dann weiter
nach vorne bzw. hinten geneigt weiter nach oben. Die
Innenseiten der Teile der Vorderwand 60 und der Rückwand
62, die über die Stützansatzflächen 52 und 54 hinaus nach
oben verlaufen, definieren eine Führungsvorderseite 68 und
eine Führungsrückseite 70. Wie in den Fig. 4-A und 4-B
eindeutig dargestellt ist, ist ein im wesentlichen
senkrecht verlaufender Hauptteil der Führungsvorderseite
68, mit Ausnahme des unteren Endteils, nach hinten gewölbt
und hat somit eine große Dicke. Somit ist in der
Führungsvorderseite 68 eine eingreifende Unterseite 71
ausgebildet, die den vorbestimmten Abstand (l&sub1;) (Fig. 4-A)
von den Stützansatzflächen 52 und 54 aufweist.
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In den Fig. 4-A und 4-B in Verbindung mit den
Fig. 2 und 3 ist zu sehen, daß Haltevorsprünge 72 und 74
an entsprechenden Stellen in den vorderen Endteilen der
linken Führungsseitenfläche 64 und der rechten
Führungsseitenfläche 66 ausgebildet sind. Die
Haltevorsprünge 72 und 74 weisen jeweils untere
Einführungsflächen 72a und 74a auf, die nach vorne und nach
unten geneigt sind, sowie untere Halteflächen 72b und 74b,
die in einer im wesentlichen horizontalen Richtung von den
vorderen Enden der unteren Einführungsflächen 72a und 74a
nach vorne verlaufen. Der Neigungswinkel α (Fig. 4-A) der
unteren Einführungsflächen 72a und 74a kann etwa 30 bis 600
betragen. Der Abstand von den unteren Halteflächen 72b und
74b zu den Stützansatzflächen 52 und 54 ist auf einen
vorbestimmten Wert l&sub2; (Fig. 4-A) eingestellt, der im
wesentlichen gleich dem obigen vorbestimmten Wert l&sub1; sein
kann. Somit befinden sich die unteren Halteflächen 72b und
74b sowie die eingreifende untere Fläche 71, die in der
vorderen Führungsfläche 68 ausgebildet ist, in derselben
Ebene. In der linken Führungsseitenfläche 64 und der
rechten Führungsseitenfläche 66 sind eingreifende
Vorsprünge 76 und 78 hinter den Haltevorsprüngen 72 bzw. 74
und in einem vorbestimmten Abstand davon ausgebildet. Die
eingreifenden Vorsprünge 76 bzw. 78 weisen
Einführungsinnenflächen 76a und 78a auf, die nach unten
verlaufen und seitlich nach innen geneigt sind, sowie
eingreifende untere Flächen 76b und 78b, die von den
unteren Enden der inneren Einführungsflächen 76a und 78a im
wesentlichen horizontal und seitlich nach außen verlaufen.
Der Neigungswinkel (Fig. 1) der inneren
Einführungsflächen 76a und 78a kann etwa 20 bis 40º
betragen. Der Abstand zwischen den eingreifenden
Unterseiten 76b und 78b und den Stützansatzflächen 52 und
54 hat einen festen vorbestimmten Wert l&sub3; (Fig. 4-A), der
gleich den vorbestimmten Werten l&sub1; und l&sub2; sein kann.
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Die Tonerkassette 30 wird unter Bezugnahme auf die
Fig. 1 und 2 ausführlich beschrieben. Die illustrierte
Tonerkassette 30 ist mit einem kastenähnlichen Hauptteil 80
ausgestattet, der aus einem geeigneten Synthetikharz
geformt sein kann. Der kastenartige Hauptteil 80 hat eine
rechteckige obere Wand 82, die von vorne nach hinten
schlank ist, eine linke und eine rechte Seitenwand 84 und
86, die von den beiden Seitenkanten der oberen Wand 82 nach
unten verlaufen, sowie eine vordere und eine hintere Wand
88 und 90, die von den Vorder- und Hinterkanten der oberen
Wand 82 nach unten verlaufen. Ein Ladeflansch 92 ist am
Umfang des unteren Endes des Hauptteils 80 angeordnet. Aus
den Fig. 3, 4-A und 4-B geht eindeutig hervor, daß der
Ladeflansch in der illustrierten Ausgestaltung einen linken
und einen rechten Flanschteil 94 und 96 aufweist, die im
wesentlichen horizontal und von den unteren Enden der
linken und rechten Seitenwand 84 und 86 des kastenartigen
Hauptteils 80 seitlich nach außen gewölbt sind, sowie einen
vorderen und einen hinteren Flanschteil 98 und 100, die im
wesentlichen horizontal von den unteren Enden der vorderen
und hinteren Wände 88 und 90 des Hauptteils 80 nach vorne
und hinten gewölbt sind. Der Abstand zwischen den
Außenkanten der linken und rechten Flanschteile 94 und 96
ist im wesentlichen gleich dem oder etwas kleiner als der
Abstand zwischen den linken und rechten Führungsseiten 64
und 66 in dem Kassettenladeteil 46. Der Abstand zwischen
den vorderen und hinteren Flanschteilen 98 und 100
entspricht dem Abstand zwischen den vorderen und hinteren
Führungsflächen 68 und 70 in dem Kassettenladeteil 46. Die
Dicke des Ladeflansches 92 ist etwas geringer als der
vorbestimmte Wert l&sub1;, l&sub2; und l&sub3; in dem Kassettenladeteil 46.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, ist in dem vorderen
Flanschteil 98 des Ladeflansches 92 eine rechteckige Kerbe
102 mit einer etwa größeren Breite als der des
kastenartigen Hauptteils 80 ausgebildet. Die Größe m&sub1; dieser
Kerbe 102 ist von vorne nach hinten auf einen etwas höheren
Wert festgelegt als die Tiefe m&sub2; (Fig. 3) von vorne nach
hinten in der eingreifenden Unterseite 71, die in der
vorderen Führungsfläche 68 des Kassettenladeteils 46
ausgebildet ist.
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Toner wird durch die offene Unterseite in den
kastenartigen Hauptteil 80 eingefüllt, und dann wird die
Unterseite des Hauptteils 80 durch ein Dichtungselement 104
lösbar verschlossen. Wie aus der Fig. 4-A hervorgeht, hat
das Dichtungselement 104, das an sich bekannt ist und aus
einem Synthetikharzfilm ausgebildet sein kann, einen
Dichtungsteil 106, der vom vorderen Ende zum hinteren Ende
des kastenähnlichen Hauptteils 80 verläuft und die
Unterseite abdeckt, sowie eine Verlängerung 108, die von
dem Dichtungsteil 106 weiter verläuft. Der Dichtungsteil
106 ist lösbar mit der Unterseite des Ladeflansches 92
verbunden. Die Verlängerung 108 des Dichtungselementes 104
ist über den Dichtungsteil 106 gefaltet und verläuft nach
vorne entlang der Unterseite des kastenähnlichen Hauptteils
80, dann nach oben durch die kerbe 102, die im vorderen
Flanschteil 98 ausgebildet ist, und entlang der Vorderwand
88 des Hauptteils 80 und weiter nach hinten entlang der
oberen Wand 82 des Hauptteils 80. Das freie Ende der
Verlängerung 108 ist durch geeignete Mittel entfernbar an
der oberen Wand 82 des Hauptteils 80 befestigt.
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Mit Bezug auf Fig. 2 sind in der erfindungsgemäßen
Tonerkassette 30 ausgenommene Fingeransatzabschnitte 110
und 112 an vorbestimmten Stellen der linken und rechten
Seitenwände 84 und 86 des kastenähnlichen Hauptteils 80
vorgesehen. Die Positionen dieser ausgenommenen Abschnitte
110 und 112 von vorne nach hinten entsprechen den
Positionen der eingreifenden Vorsprünge 76 und 78 des
Kassettenladeabschnittes 46 von vorne nach hinten. Ein
Verschlußelement 114 ist an der Umfangsfläche des
kastenähnlichen Hauptteils 80 in der illustrierten
Tonerkassette 30 angeordnet. Das Verschlußelement 114 ist
aus einem flexiblen Material wie z. B. Schaumgummi
ausgebildet und verläuft kontinuierlich über die
Außenflächen der linken Seitenwand 84, der Rückwand 90 und
der rechten Seitenwand 86. Wenn gewünscht, kann das
Verschlußelement 114 auch über die Außenseite der vorderen
Wand 88 des Hauptteils 80 verlaufen. Das Verschlußelement
114 befindet sich oberhalb des Ladeflansches 92 und ist
leicht nach außen über die Außenkante des Ladeflansches 92
hinaus gewölbt. Das Verschlußelement 114 kann mit den
Außenseiten der linken Seitenwand 84, der Rückwand 90 und
der rechten Seitenwand 86 des kastenähnlichen Hauptteils 80
verbunden sein, so daß das untere Ende mit der Oberseite
des Ladeflansches 92 in Kontakt bleibt oder nach oben einen
geringen Abstand von dem Ladeflansch 92 hat. Alternativ
kann es mit den Oberseiten des linken Flanschteils 94, des
hinteren Flanschteils 100 und des rechten Flanschteils 96
des Ladeflansches 92 verbunden sein.
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Nachfolgend werden die Art und Weise des Ladens der
Tonerkassette 30 in den Kassettenladeabschnitt 46 sowie die
Art und Weise des Entladens aus dem Ladeabschnitt 46
hauptsächlich unter Bezugnahme auf die Fig. 4-A und 4-B
beschrieben.
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Beim Laden der Tonerkassette 30 in den
Kassettenladeabschnitt 46 ist die Tonerkassette 30 nach
unten zu ihrem vorderen Ende hin geneigt und wird in diesem
Zustand wie in Fig. 4-A gezeigt in den
Kassettenladeabschnitt 46 gebracht. Die vorderen Enden der
linken und rechten Flanschteile 94 und 96 des Ladeflansches
92 werden auf die Stützansatzflächen 52 und 54 des
Kassettenladeabschnittes 46, genauer gesagt auf die damit
verbundenen Hochschiebelemente 53 und 55 gesetzt. Dann wird
die Tonerkassette 30 nach vorne bewegt und gleichzeitig ihr
hinteres Ende abgesenkt. Wie aus den Fig. 4-A und 4-B
deutlich hervorgeht, bewegen sich, wenn die Tonerkassette
nach vorne bewegt, die vorderen Endteile der linken und
rechten Flanschteile 94 und 96 auf den mit den
Stützansatzflächen 52 und 54 verbundenen
Hochschiebelementen 53 und 55 und dringen, während sie von
den unteren Einführungsflächen 72a und 74a der
Haltevorsprünge 72 und 74 geführt werden, bis unterhalb der
unteren Halteflächen 72b und 74b der Vorsprünge 72 und 74
und der eingreifenden Unterseite 71 vor, die sich vor den
unteren Halteflächen 72b und 74b befindet. Andererseits
wird, wenn das hintere Ende der Tonerkassette 30 beginnt,
von der in Fig. 4-A gezeigten Position zu der in Fig. 4-B
gezeigten Position abgesenkt zu werden, das
Verschlußelement 114 auf der Umfangsfläche des
kastenähnlichen Hauptteils 80 zunächst in engen Kontakt mit
den linken und rechten Führungsseitenflächen 64 und 66 und
der hinteren Führungsfläche 70 im Kassettenladeabschnitt 46
gebracht, wie dies durch eine punktierte/gestrichelte Linie
in Fig. 4-A dargestellt ist. Infolgedessen kommt der
vordere Endteil des Ladeflansches 92 oder die Vorderwand 88
des kastenartigen Hauptteils 8Ö in der Tonerkassette 30,
die in der oben beschriebenen Weise nach vorne bewegt
wurde, in Kontakt mit oder nähert sich der vorderen
Führungsfläche 80 des Kassettenladeabschnitts 46 und das
Verschlußelement 114 wird in engen Kontakt mit den linken
und rechten Führungsseitenflächen 64 und 66 und der
hinteren Führungsfläche 70 des Kassettenladeabschnitts 46
gebracht. Demzufolge wird die Oberseite des
Kassettenladeabschnittes 46 durch die Tonerkassette 30 im
wesentlichen verschlossen. Dadurch wird zuverlässig
verhindert, daß der beispielsweise in der Trichteraufnahme
32 verbleibende Toner 41 nach oben verstreut wird. Wenn das
hintere Ende der Tonerkassette 30 weiter absinkt, dann
drücken die linken und rechten Flanschteile 94 und 96 des
Ladeflansches 92 allmählich auf die eingreifenden
Vorsprüngen 76 und 78 des Kassettenladeabschnitts 46. Wie
durch eine punktierte/gestrichelte Linie in Fig. 3
dargestellt, werden aufgrund der elastischen Verformung der
linken und rechten Seitenwände 84 und 86 des
kastenähnlichen Hauptteiles 80 die drückenden Stellen der
linken und rechten Flanschteile 94 und 96 allmählich
elastisch in seitlicher Richtung nach innen verschoben (in
einigen Fällen werden aufgrund der elastischen Verformung
der linken und rechten Führungswände 56 und 58 des
Kassettenladeabschnittes 46 die eingreifenden Vorsprünge 76
und 78 allmählich elastisch in seitlicher Richtung nach
außen verschoben). Demgemäß verlaufen die linken und
rechten Flanschteile 94 und 96 über die inneren
Einführungsflächen 76a und 78a der eingreifenden Vorsprünge
76 und 78 hinaus. Wenn die linken und rechten Flanschteile
94 und 96 vollständig über die inneren Einführungsflächen
76a und 78a gelaufen sind, dann kehren die linken und
rechten Flanschteile 94 und 96 elastisch in ihren
ursprünglichen Zustand in seitlicher Richtung nach außen
zurück (in einigen Fällen kehren die eingreifenden
Vorsprünge 76 und 78 elastisch in seitlicher Richtung nach
innen in den ursprünglichen Zustand zurück). Somit rücken
die drückenden Stellen der linken und rechten Flanschteile
94 und 96 bis unter die eingreifenden Unterseiten 76b und
78b der eingreifenden Vorsprünge 76 und 78 vor. Wenn der
linke und der rechte Flanschteil 94 und 96 abrupt elastisch
in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehren, nachdem sie
vollständig über die inneren Einführungsflächen 76a und 78a
der eingreifenden Vorsprünge 76 und 78 hinausgelaufen sind,
dann vibrieren die Trichteraufnahme 32 und die
Tonerkassette 30 und in der Trichteraufnahme kann es zu
einem Luftstrom kommen. Da jedoch zu diesem Zeitpunkt die
Oberseite des Kassettenladeabschnittes 46 durch die
Tonerkassette 30 im wesentlichen verschlossen ist,
verursachen die Vibration und der Luftstrom kein Verstreuen
des Toners 41 aus der Trichteraufnahme 32.
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Wie aus Fig. 4-B hervorgeht, drücken, wenn die
Tonerkassette wie oben beschrieben in den
Kassettenladeabschnitt 46 geladen wird, die mit den
Stützansatzflächen 52 und 54 des Kassettenladeabschnittes
46 verbundenen Hochschiebelemente 53 und 55 drücken die
Tonerkassette 30 elastisch nach oben und drücken den linken
und den rechten Flanschteil 94 und 96 des Ladeflansches 92
gegen die unteren Halteflächen 72b und 74b der
Haltevorsprünge 72 und 74 sowie die eingreifenden
Unterseiten 76b und 78b der eingreifenden Vorsprünge 76 und
78. Somit wird die Tonerkassette 30 mit ausreichender
Stabilität in der gewünschten Position in dem
Kassettenladeabschnitt 46 gehalten. Außerdem wird die
Stabilität des Haltens der Tonerkassette 30 akkurater
gewährleistet, da das Verschlußelement 114 der
Tonerkassette 30 in engem elastischem Kontakt mit den
linken und rechten Führungsseitenflächen 64 und 66 und der
hinteren Führungsfläche 70 des Kassettenladeabschnittes 46
gehalten wird. Nach Abschluß des Ladevorganges der
Tonerkassette 30 in den Kassettenladeabschnitt 46 wird der
freie Endteil der Verlängerung 108 in dem Dichtungselement
104 von der oberen Wand 82 des kastenähnlichen Hauptteils
80 entfernt und nach vorne oder nach oben gezogen. Demgemäß
wird der Dichtungsabschnitt 106 des Dichtungselementes 104
allmählich von der Unterseite des kastenähnlichen
Hauptabschnittes 80 abgezogen und die Unterseite des
Hauptabschnittes 80 wird geöffnet. Das Dichtungselement 104
wird somit vom Hauptteil 80 entfernt. Wenn die Unterseite
des Hauptteils 80 geöffnet wird, fällt der Toner 41 in dem
Hauptteil 80, wie in Fig. 1 gezeigt, in die
Trichteraufnahme 32.
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Wenn der Toner 41 in der Trichteraufnahme 32
aufgebraucht ist und die Tonerkassette 30 soll zum
Austauschen gegen eine neue Kassette aus dem Ladeabschnitt
46 herausgenommen werden, dann müssen zunächst die linke
und die rechte Seitenwand 84 und 86 des Hauptteils 80 durch
Ansetzen der Finger auf die in der linken und rechten
Seitenwand 84 und 86 ausgebildeten ausgenommenen Abschnitte
110 und 112 in seitlicher Richtung nach innen gedrückt
werden. Auf diese Weise werden, wie in Fig. 3 durch eine
punktierte/gestrichelte Linie dargestellt, die linke und
die rechte Seitenwand 84 und 86 elastisch in seitlicher
Richtung nach innen verformt und der linke und der rechte
Flanschteil 94 und 96 des Ladeflansches 92 werden seitlich
nach innen von den eingreifenden Unterseiten 76b und 78b
der eingreifenden Vorsprünge 76 und 78 des Ladeabschnittes
46 gelöst. Der hintere Endabschnitt der Tonerkassette wird
leicht angehoben. Dann wird die Tonerkassette 30 nach
hinten bewegt und die vorderen Endeteil des linken und des
rechten Flanschteils 94 und 96 von der eingreifenden
Unterseite 71 der vorderen Führungsfläche 68 und der
unteren Halteflächen 72b und 74b der Haltevorsprünge 72 und
74 gelöst. Danach kann die Kassette 30 ohne weitere
Behinderung frei aus dem Kassettenladeabschnitt 46
herausgenommen werden.
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Die vorliegende Erfindung wurde zwar ausführlich unter
Bezugnahme auf eine spezifische Ausgestaltung der gemäß der
vorliegenden Erfindung hergestellten latenten
elektrostatischen Bildentwicklungsvorrichtung im
Zusammenhang mit den Begleitzeichnungen beschrieben, es ist
jedoch zu verstehen, daß verschiedene Änderungen und
Modifikationen möglich sind, ohne vom Umfang der hierin
beanspruchten Erfindung abzuweichen.
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&6 So ist z. B. die illustrierte latente elektrostatische
Bildentwicklungsvorrichtung von einem Typ, der einen Zwei-
Komponenten-Entwickler, bestehend aus Trägerpartikeln und
einem Toner, anwendet. Die vorliegende Erfindung kann
jedoch auch mit einem Typ einer latenten elektrostatischen
Bildentwicklungsvorrichtung benutzt werden, die einen Ein-
Komponenten-Entwickler benutzt, der nur aus einem Toner
besteht. In diesem Fall ist der Kassettenladeabschnitt mit
einer offenen Oberseite in dem Hauptteil der
Entwicklungsvorrichtung selbst angeordnet und die
Tonerkassette kann lösbar in diesen Kassettenladeabschnitt
geladen werden.