DE3874253T2 - Vorrichtung zum anschliessen der maehwerkbauteile an einem maehdrescher. - Google Patents
Vorrichtung zum anschliessen der maehwerkbauteile an einem maehdrescher.Info
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- A01D41/00—Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
- A01D41/12—Details of combines
- A01D41/14—Mowing tables
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf Mähdrescher und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Anschließen oder Ankuppeln der Schneidwerksmulde an einen Mähdrescher der im gattungsbildenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Art. Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der US-A-4 444 000 bekannt.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anschlußvorrichtung zu schaffen, die eine einfache und zuverlässige Konstruktion aufweist und es gleichzeitig erlaubt, die Vorgänge des Ankuppelns und des Abkuppelns schnell und einfach durchzuführen.
- Um diese Aufgabe zu lösen, ist der Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen weiteren Merkmalen.
- In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind zwei Haken vorgesehen, die durch jeweilige, an der gleichen Seite des Mähdreschers angeordnete Betätigungshebel betätigt werden. Auf diese Weise kann die Betätigung der zwei Haken, die unabhängig voneinander sind, von einer Seite des Mähdreschers aus durchgeführt werden, wobei sich der Vorteil der leichten und schnellen Durchführung dieser Betätigung ergibt. Wie nachstehend dargestellt, ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß sie betätigt werden kann, ohne daß es erforderlich ist, die Haken während ihrer Betätigung zu sehen. Dies erlaubt es, die Haken sogar an einer Stelle anzuordnen, die vom Fahrer nicht leicht zu erreichen ist.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, in der:
- Figur 1 eine schematische Seitenansicht des vorderen Teils eines mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüsteten Mähdreschers ist,
- Figur 2 eine perspektivische Darstellung eines Teils der Maschine nach Figur 1 ist,
- Figur 3 eine Einzelheit der Figur 2 im vergrößerten Maßstab zeigt,
- Figur 4 eine weitere perspektivische Darstellung der Einzelheit nach Figur 3 ist,
- die Figuren 5 und 6 perspektivische Darstellungen sind, welche die Einzelheit nach den Figuren 3 und 4 in einem anderen Betätigungszustand zeigen, und
- Figur 7 ein Schnitt der Einzelheit nach Figur 3 ist.
- Figur 1 zeigt den vorderen Teil eines Mähdreschers 1. Die allgemeine Konstruktion dieses Mähdreschers ist diejenige, die im europäischen Patent No. 42824 des gleichen Anmelders beschrieben und abgebildet ist. Der Mähdrescher umfaßt eine Schneidwerksmulde 2. Die Schneidwerksmulde 2 umfaßt eine vordere Einheit 3, an der der Schneidbalken 4 angeordnet ist, und eine hintere Einheit 5, die eine Dresch- und Trenneinheit mit axialem Durchfluß aufweist.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ankuppeln der Einheit 3 an die Vorderseite 5a der Einheit 5. Selbstverständlich ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch an Mähdreschern jeder anderen Ausführung verwendbar, bei denen es erforderlich ist, den den Schneidbalken haltenden Bauteil an den hinteren Teil der Konstruktion des Mähdreschers anzuschließen.
- Wie in Figur 2 deutlicher zu erkennen ist, weist die Einheit 5 zwei seitliche Träger 5b auf, die für den Eingriff mit entsprechenden, in der Stütz-Einheit 3 des Schneidbalkens vorgesehenen Sitzflächen bestimmt sind. Wenn die Einheit 3 abgekuppelt ist und auf dem Untergrund ruht, können die Träger 5b dadurch in Eingriff mit den Sitzflächen gebracht werden, daß der Mähdrescher so angeordnet wird, daß die Träger 5b unterhalb der Sitzflächen angeordnet sind, und daß sodann die Schneidwerksmulde mittels der Hubeinrichtung (nicht gezeigt), mit welcher der Mähdrescher ausgerüstet ist, angehoben wird, so daß die Träger 5b mit den Sitzflächen in Eingriff gelangen. Auf diese Weise ist das Bauteil mit dem Schneidbalken mittels der Träger 5b in Gelenkbauweise aufgehängt. Der Schwerpunkt dieser Konstruktion liegt vor den Trägern 5b, so daß die Einheit 3 dazu neigt - aufgrund ihres eigenen Gewichts - sich an der Vorderseite der Einheit 5 abzustützen.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient dazu, die Stütz-Einheit 3 mit dem Schneidbalken am unteren Teil der Vorderseite der Einheit 5 zu verriegeln. Dies wird mit Hilfe eines Paares seitlicher Haken 7,8 erreicht, die mittels jeweiliger Betätigungshebel 9,10 betätigt werden, die an der rechten Seite des Mähdreschers (Fig. 2) angeordnet sind. In ihrer Betriebsstellung stehen die zwei Haken 7,8 im Eingriff mit zwei Eingriffsbolzen 11 (einer derselben ist mittels einer gestrichelten Linie in Figur 7 dargestellt), die am Bauteil mit dem Schneidbalken gehalten sind.
- Die Konstruktion der Vorrichtung wird nachstehend anhand des an der linken Seite der Maschine angeordneten Hakens 8 beschrieben. Die Konstruktion der dem rechten Haken zugeordneten Einrichtung ist genau die gleiche.
- Der Haken 8 ist an einem Ende einer Welle 12 (Figur 7) angeschweißt, welche drehbar in einer einen Teil der Einheit 5 des Mähdreschers bildenden Halterung 13 gelagert ist. Die Welle 12 ist mittels eines Querstiftes 14 drehbar mit der Habe 15 eines Nockenelementes 16 verbunden, dessen Funktion nachstehend beschrieben wird. Die Habe 15 ist mittels eines Querstiftes 17 drehbar mit einem Ende einer rohrförmigen Achse 18 verbunden, deren abgewandtes Ende durch den Hebel 10 angetrieben wird.
- Das Nockenelement 16 weist einen Umfangsrand 16a auf, mit dem das Ende eines an einer Welle 20 befestigten Hebels 19 im Eingriff steht. Die Welle 20 ist drehbar in der Halterung 13 gelagert. Der Hebel 19 ist in Richtung der Eingriffsstellung des Nockenelementes 16 mittels einer Schraubenbiegefeder 21 vorgespannt, welche spiralförmig um die Welle 20 gewickelt ist und mit ihren beiden Endarmen mit dem Hebel 19 bzw. der Halterung 13 verbunden ist.
- Das dem Hebel 19 gegenüberliegende Ende der Welle 20 hält ein Gabelelement 22, an dessen freien Ende ein Sperrstift 23 befestigt ist, der dazu vorgesehen ist, mit einer Sitzfläche 24 des Hakens 18 (Figur 4) in Eingriff zu gelangen, um den Haken 8 in seiner Betriebsstellung zu sperren.
- Die Aufnahme im Nockenelement 16 für den Eingriff des Querstiftes 14 ist so geformt, daß der Betätigungshebel 10 dann, wenn er in Richtung seiner Sperrstellung bewegt wird, eine entsprechende Drehung des Nockenelementes 16 und des Hakens 8 hervorruft, wohingegen das Nockenelement 16 bei Bewegung des Betätigungshebels 10 in Richtung seiner entsperrten Stellung die Drehung auf den Haken 8 nur dann überträgt, wenn das Nockenelement eine erste Strecke seiner Drehung zurückgelegt hat.
- Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wie folgt.
- Das Bauteil der Schneidwerksmulde wird unter der Annahme, daß es vom Rest des Mähdreschers getrennt ist und auf dem Untergrund liegt, zuerst mit Hilfe der zwei Träger 5b angehoben und durch die Betätigung der Hubeinrichtung der Schneidwerksmulde vom Untergrund nach oben gehoben. Zu diesem Zeitpunkt werden die Betätigungshebel 9 und 10 betätigt, um die Haken 7 und 8 in ihre Betriebsstellungen zu bewegen. Genauer gesagt, der Hebel 10 verursacht eine Drehung des Hakens 8 (von der in den Figuren 3 und 4 abgebildeten Stellung) mit Hilfe der Welle 18 und des Nockenelementes 16. Als Ergebnis dieser Drehung bewegt sich der Hebel 19 entlang der gesamten Umfangsfläche 16a des Nockenelementes 16, bis er an der Seite 16b (Figur 6) des Nockenelementes anliegt. Dies ruft eine nach unten gerichtete Drehung des Hebels 19 und eine entsprechende Drehung des Sperrhebels 22 hervor, welche den Sperrstift 23 in Eingriff mit der Sitzfläche 24 bringt, wobei der Haken 8 in der Betriebsstellung (Figur 5) gesperrt wird.
- Wenn das Bauteil der Schneidwerksmulde entsperrt werden soll, reicht es aus, den Hebel 10 in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen. Anfangs bewirkt diese Drehung lediglich eine Drehung des Nockenelementes 16, welche dazu dient, den Hebel 19 und dementsprechend den Sperrhebel 22 aus dem Eingriff mit der Sitzfläche 24 zu lösen. Nach dieser anfänglichen Drehung, im dargestellten Ausführungsbeispiel über einen Winkel von ungefähr 37º, bewirkt die weitere Drehung des Betätigungshebels 10, daß der Haken 10 in die Ruhestellung zurückkehrt.
- Die vorstehend beschriebene, besondere Anordnung stellt sicher, daß der Haken ungeachtet jeglicher Belastung oder äußerer Einwirkungen in der erforderlichen Stellung gehalten wird.
- Der Hebel treibt eine rohrförmige Achse 9a (Figur 2) an, die eine Einrichtung betätigt, die ähnlich der oben beschriebenen Einrichtung ist. Die Tatsache, daß beide Hebel 9 und 10 auf der gleichen Seite der Maschine angeordnet sind, stellt sicher, daß die Vorgänge des Ankuppelns und des Abkuppelns schnell und leicht durchgeführt werden können.
Claims (5)
1. Eine Vorrichtung zum Anschließen der Schneidwerksmulde an einen
Mähdrescher, mit einem drehbaren Haken (8), der mittels eines
Betätigungshebels (10) zwischen einer Ruhestellung und einer Betriebsstellung gedreht
werden kann, in der er mit einem von der Schneidwerksmulde gehaltenen
Eingriffselement (11) in Eingriff steht,
einem Element (23) zum Sperren des Hakens (8) in seiner
Betriebsstellung, welches mittels elastischer Mittel (21) in Richtung der Sperrstellung
beaufschlagt ist, und
einem Element (16) zum Bewegen des Sperrelements (23) aus seiner
Sperrstellung heraus, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (16) zum
Bewegen des Sperrelementes (23) aus seiner Sperrstellung heraus ein
Nockenelement ist, das in der Verbindung zwischen dem Betätigungshebel (10)
und dem Haken (8) angeordnet ist, so daß eine Drehung des Betätigungshebels
in Richtung der Sperrstellung eine entsprechende Drehung des Nockenelements
(16) und des Hakens (8) verursacht, wohingegen eine Drehung des
Betätigungshebels in Richtung der entsperrten Stellung durch das Nockenelement (16) auf
den Haken (8) nur übertragen wird, nachdem das Nockenelement eine
Anfangsstrecke seiner Drehung, die das Sperrelement (23) aus seiner
Sperrstellung herausbewegt, vollständig zurückgelegt hat.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Nockenelement (16) mit einem drehbar am Aufbau des Mähdreschers angebrachten
und elastisch gegen das Nockenelement (16) vorgespannten Hebel (19) im
Eingriff steht, wobei das Sperrelement durch einen Stift (23) gebildet ist,
der am freien Ende eines Zusatzhebels (22) angebracht ist, der zwecks
Drehung mit dem sich mit dem Nockenelement (16) im Eingriff befindlichen
Hebel (19) in Verbindung steht.
3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper
des Hakens (8) eine Sitzfläche (24) aufweist, an die der Sperrstift (23)
angreift, wenn der Haken (8) seine Betriebsstellung erreicht.
4. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Nockenelement (16) zwecks Drehung mittels einer Achse (18) mit dem
Betätigungshebel (10) in Verbindung steht, und daß der Haken (8) zwecks
Drehung mittels eines Querstiftes (14) mit dem Nockenelement (16) verbunden
ist, wobei die im Nockenelement (16) ausgebildete Aufnahme für den Stift
(14) so geformt ist, daß eine Drehung des Betätigungshebels in Richtung der
entsperrten Stellung durch das Nockenelement (16) auf den Haken (8) nur
übertragen wird, nachdem das Nockenelement (16) eine erste Strecke seiner
Drehung vollständig zurückgelegt hat.
5. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein
Paar Haken (7, 8) aufweist, die durch jeweilige, an der gleichen Seite des
Mähdreschers angeordnete Betätigungshebel (9, 10) betätigbar sind.
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