DE3873264T2

DE3873264T2 - Klauenfoermiger befestigungsklipp.

Info

Publication number: DE3873264T2
Application number: DE8888402775T
Authority: DE
Inventors: Guy Neyret
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1987-11-06
Filing date: 1988-11-04
Publication date: 1993-01-14
Anticipated expiration: 2008-11-05
Also published as: EP0315544A1; EP0315544B1; FR2622916A1; US4873852A; FR2622916B1; DE3873264D1

Description

Die Erfindung betrifft ein Teil zur Befestigung eines Schloßzylinders, insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, für Automobiltüren, enthaltend eine Gabel, die dazu bestimmt ist, unter dem Kopf des Zylinders angebracht und mit Hilfe von Stützflügeln an der Befestigungsplatte gegen eine Befestigungs platte gepreßt zu werden.
Mit einem solchen Teil, welches beispielsweise aus der US-A-2.948.141 bekannt ist, ermöglicht ein in den Schlüsselkanal des Zylinders eingesetztes Werkzeug dessen Hin- und Herbewegung, so daß es durch aufeinanderfolgende Hin- und Herbewegungen möglich ist, die Gabel zu verschieben und den Zylinder herauszuziehen, so daß das Schloß zugänglich wird.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung eines neuen Befestigungsteils, das solche aufeinanderfolgenden Hin- und Herbewegungen des Zylinders unmöglich macht.
Zu diesem Zweck ist das Teil gemäß der Erfindung dadurch charakterisiert, daß es eine zweite Gabel enthält, die aus einem Stück mit der ersten Gabel besteht und mit dem dem Kopf gegenüberliegenden Ende des Zylinders zusammenwirkt, wobei die beiden Gabeln parallel zueinander und in der gleichen Richtung verlaufen und durch wenigstens eine Verbindungswand miteinander verbunden sind, die damit eine äußerst starre, mit der Befestigungsplatte verstrebte Einheit bildet, so daß der Zylinder praktisch nicht hin- und herbewegt werden kann. Da eine Hin- und Herbewegung des Zylinders nicht mehr möglich ist, können solche Hin- und Herbewegungen auch nicht auf das Befestigungsteil übertragen werden, um es zu verschieben und den Zylinder freizugeben.
Bei einer Ausführungsform sind die Seitenflügel in der Verlängerung der ersten Gabel ausgebildet. Bei einer Variante sind die Seitenflügel an den Enden von Armen ausgebildet, die über die zweite Gabel hinausreichen.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Gabeln durch eine Wand miteinander verbunden, die deren Köpfe zusainmenhält.
Nach einer Variante sind die beiden Gabeln durch Seitenwände miteinander verbunden.
Die Erfindung wird besser verständlich beim Durchlesen der nachfolgenden Beschreibung, worin auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, die folgendes darstellen:
- Figur 1 ist eine schematische Perspektivansicht einer Gabel nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Figur 2 ist eine schematische Seiten-Vorderansicht der Gabel aus Figur 1 nach Anbringung an einer Platte.
- Die Figuren 3, 5 und 6 sind schematische Perspektivansichten von Varianten der Gabel gemäß der Erfindung, und
- Figur 4 entspricht Figur 2 hinsichtlich der Gabel aus Figur 3.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 ist die Gabel 1 seitlich durch zwei Flügel 2 verlängert, während der dem Schlitz 3 gegenüberliegende Kopf durch eine orthogonale Wand 4 verlängert ist, die ihrerseits an eine zweite Gabel 5 angrenzt, welche parallel zur Gabel 1 und in gleicher Richtung verläuft.
Bei der Anbringung (Figur 2) liegt die Gabel 1 in einem Umfangsschlitz 6 des Zylinders 7 an der Befestigungsplatte 8, worauf sich der Kopf 9 des Zylinders 7 abstützt. Im Schlitz 6 ist ebenfalls eine elastische Dichtung 10 untergebracht. Die Flügel 2 der Gabel 1 sind in Längsrichtung so gewellt, daß die Gabel 1 Stützelemente aufweist und auf den Zylinder 7 eine nach innen gerichtete Kraft ausübt, so daß der Kopf 9 des Zylinders 7 gegen die Außenseite der Platte 8 gepreßt wird.
Die zweite Gabel 5 umgibt das Ende 11 des Zylinders 7. Die Einheit, die aus den beiden auf dem Zylinder 7 auf liegenden und miteinander durch die Wand 4 verbundenen Gabeln 1 und 5 besteht, ist äußerst starr und mit der Platte 8 so verstrebt, daß es praktisch unmöglich ist, den Zylinder 7 hin- und herzubewegen.
Bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 3 und 4, worin die gleichen Bezugszahlen gleiche Elemente wie in den Figuren 1 und 2 bezeichnen, sind die Stützflügel 2 flach und sind jeweils mit der zweiten Gabel 5 durch eine geneigte Wandung 12 verbunden. Die gelenkige Anordnung der Wände 12 an der Gabel 5 bewirkt die elastische Auflagekraft der Flügel 2 an der Innenfläche der Platte 8.
Bei den Varianten gemäß den Figuren 5 und 6 ist die Gabel 5 direkt mit dem Ende jedes der beiden Flügel 2 durch geneigte Wände 13 verbunden, wobei die Flügel 2 in Querrichtung gewellt sind. Das Ganze hat einen trapezförmigen Längsschnitt.
Die Ausführungsformen gemäß den Figuren 1 bis 5 betreffen Teile aus ausgestanztem und umgebogenem Metall, welches in dem Fall gemäß Figur 5 geschweißt sein kann.
Die Ausführungsform gemäß Figur 6 betrifft ein geschlossenes Formstück aus Kunststoff oder aus einer Metallegierung, zum Beispiel auf der Grundlage von Zink oder Aluminium. In diesem Falle kann man vorsehen, die beiden Flügel 2 mit Stützelementen 14 zu versehen.

Claims

1. Teil zur Befestigung eines Schloßzylinders (7), enthaltend eine Gabel (1), die dazu bestimmt ist, unter dem Kopf des Zylinders (7) angebracht zu werden und ihn mit Hilfe von Stützflügeln (2) an der Befestigungsplatte (8) gegen die Befestigungsplatte (8) zu drücken, dadurch gekennzeichnet , daß es eine zweite Gabel enthält, die aus einem Stück mit der ersten Gabel (1) besteht und mit dem dem Kopf gegenüberliegenden Ende (11) des Zylinders (7) zusammenwirkt, wobei die beiden Gabeln (1, 5) parallel zueinander und in der gleichen Richtung verlaufen und durch wenigstens eine Verbindungswand (4, 12, 13) miteinander verbunden sind, die damit eine starre, mit der Befestigungsplatte (8) verstrebte Einheit bildet, so daß der Zylinder (7) praktisch nicht hin- und herbewegt werden kann.

2. Befestigungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Seitenflügel (2) in der Verlängerung der ersten Gabel (1) ausgebildet sind.

3. Befestigungsteil nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflügel an den Enden von Armen (12) ausgebildet sind, die über die zweite Gabel (5) hinausragen.

4. Befestigungsteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Gabeln (1, 5) an den Köpfen durch eine Wand (4) miteinander verbunden sind.

5. Befestigungsteil nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden GabeIn (l, 5) durch Seitenwände (13) miteinander verbunden sind.

6. Befestigungsteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Seitenwände (13) mit den freien Enden der Flügel (2) verbunden sind.

7. Befestigungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (2) in Quer- oder Längsrichtung gewellt sind.

8. Befestigungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß es aus einem ausgestanzten und umgebogenen, eventuell geschweißten Metallstück besteht.

9. Befestigungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Kunststoff- oder Metall-Preßteil besteht.

10. Befestigungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (2) Stützelemente (4) aufweisen.