DE69111144T2 - Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeugräder. - Google Patents

Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeugräder.

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeugräder.
  • Aus der DE 30 17 630 A1 ist eine Diebstahlssicherung für Kraftfahrzeugräder bekannt, welche ein Gehäuse aufweist, das den polygonalen Kopf einer Radmutter oder eines Radbolzens abdeckt, in welchem ein Schließzylinder drehbar angeordnet ist, dessen Stifte über die Oberfläche des Schließzylinders vorstehen und in Ringnuten in der Innenwand des polygonalen Kopfes in der Diebstahlsicherungsposition eintreten, und welche in eine Position eingestellt werden können, die von den Ringnuten durch Einführen des Schlüssels zurückgezogen ist. Der Schlüssel weist einen Vorsprung auf, der in der Ebene des Schlüsselkanals liegt und hinter eine Ringschulter an der Endstirnfläche des Gehäuses reicht, wenn der Schlüssel eingeführt und aus der Grundposition herausgedreht wird, wobei das Gehäuse den Schlüssel gegen Herausziehen und Bilden eines Querschlitzes für den Durchgang des Vorsprungs festhält bzw. arretiert. Die Ringschulter an der Endstirnfläche des Gehäuses wird durch einen Federring gebildet, der in einer Ringnut des Gehäuses eingerastet ist und den Querschlitz für den Durchgang des Vorsprungs bildet. Dieser Federring wird auch dazu verwendet, den Kragen des Schließzylinders größeren Durchmessers zu umgeben und zu verhindern, daß er aus dem Gehäuse gezogen wird.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung dieses Typs in einer technisch einfachen Art und Weise zu schaffen, indem vermieden wird, das zusätzliche Bauteile zum Halten des Schließzylinders in dem Gehäuse benötigt werden.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeugräder, wobei die Vorrichtung aufweist: einen polygonalen Kopf einer Radmutter oder eines Radbolzens, in der bzw. in dem ein Schließzylinder drehbar angeordnet ist, deren Stifte über die Oberfläche des Schließzylinders vorstehen und in Ringnuten in der Innenwand des polygonalen Kopfes in der Diebstahlsicherungsposition eintreten, und die in eine Position eingestellt werden können, die von den Ringnuten durch Einführen eines Schlüssels zurückgezogen ist; und ein Gehäuse, welches den polygonalen Kopf abdeckt, mit einer Endstirnfläche, die eine Ringschulter darstellt und einen Querschlitz für den Durchgang eines Vorsprungs des Schlüssels bildet, welcher in der Ebene des Schlüsselkanals liegt und hinter die Ringschulter der Endstirnfläche des Gehäuses reicht, wenn der Schlüssel eingeführt und aus der Grundposition herausgedreht wird, wobei das Gehäuse den Schlüssel gegen ein Herausziehen arretiert, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine vorstehende Nase, die durch zwei gabelförmige Flügel gebildet wird, die radial bezüglich des Schließzylinders verlaufen und, nachdem sie durch den Querschlitz eingeführt worden sind, in der Umfangsrichtung aufgrund ihrer elastischen Federkraft in die Eingriffsposition der Schulter auseinandergespreizt sind und in eine Ringnut des Gehäuses hineinreichen, an dem Schließzylinder ausgebildet ist und hinter die Ringschulter reicht, die die Ringnut des Gehäuses abdeckt, in die der Vorsprung des Schlüssels hineinreicht.
  • Dieser Aufbau führt zu einer Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeugräder, die zu niedrigen Kosten hergestellt werden kann und leicht zu handhaben ist. Zum Halten des Schließzylinders, wenn er in das Gehäuse eingeführt ist, werden keine zusätzlichen Bauteile benötigt. Es wird dennoch die Drehbarkeit des Schließzylinders relativ zu dem Gehäuse gewährleistet. Der Querschlitz der Ringschulter an der Endstirnfläche des Gehäuses dient nicht nur zum Durchgang des Schlüsselvorsprunges, sondern auch zur Führung von mindestens einer vorstehenden Nase, die an den Schließzylinder angeformt ist. Nachdem die vorstehende Nase durch den Querschlitz hindurchgegangen ist, was der Fall ist, wenn das Gehäuse und der Schließzylinder montiert sind, reicht die vorstehende Nase hinter die Ringschulter in der Ringnut, die dadurch abgedeckt wird; ein Zurückschieben des Schließzylinders ist nicht mehr möglich, was eine nicht mehr rückgängig zu machende Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Schließzylinder in der axialen Richtung schafft, wobei diese Verbindung dennoch eine relative Drehung der zwei Teile zuläßt. Die Position, in welcher der Schlüsselkanal nicht mit dem Querschlitz der Ringschulter ausgerichtet ist, kann auftreten, wenn das Gehäuse auf dem polygonalen Kopf der Radmutter oder des Radbolzens angeordnet ist und der Schlüssel entfernt wird. Der Schließzylinder kann dann durch die Schlüsselspitze derart gedreht werden, daß die Ausrichtung des Schlüsselkanals mit dem Querschlitz zusammenfällt, wobei in dieser Position der Vorsprung durch den Querschlitz während eines fortgesetzten Eintuhrens des Schlüssels laufen kann, damit er mit der Ringschulter nach einer gewissen Schließdrehung in Eingriff gelangt. In dieser Position werden die Stifte des Schließzylinders in ihre Freigabeposition verschoben, so daß das Gehäuse zusammen mit dem Schließzylinder mittels des Schlüssels entfernt werden kann. Die Abziehkraft des Schlüssels wird über den Vorsprung auf das Gehäuse übertragen. Die auf dem Schlüssel wirkenden Abziehkräfte können demzufolge niemals verwendet werden, um den Eingriff zwischen Schließzylinder und Gehäuse zu lösen, selbst wenn der Querschlitz und die vorspringenden Nase ausgerichtet sind. Eingriff wird immer gewährleistet, wenn der Schlüssel eingeführt ist. Wenn sein Vorsprung mit dem Querschlitz ausgerichtet ist, liegt die vorstehende Nase in der Eingriffsposition relativ zu der Schulter. Wenn die Anordnung der vorstehenden Nase mit der des Querschlitzes übereinstimmt, nimmt der Vorsprung seine Eingriffsposition ein, wie zuvor erwähnt. Zum Erreichen eines ausreichend großen Eingriffs der Größenordnung von 0,1 mm weist die vorstehende Nase zwei gabelförmige Flügel auf, die sich radial zu dem Schließzylinder erstrecken. Die Flügel können sich in einem gewissen Masse während des Einfügens nachgeben und werden nach dem Hindurchgehen durch den Schlitz in der Umfangsrichtung aufgrund ihrer elastischen Federkraft in die Eingriffsposition der Schulter auseinandergespreizt und stehen in die Ringnut hinein und verbleiben in ihr. Wenn der Schließzylinder und das Gehäuse montiert sind, schaffen die Schrägflächen der Flügel eine Unterstützung, so daß sie, wenn die Flügel durch den Querschlitz eingeführt werden, kontinuierlich zusammengedrückt werden. Eine Deformation der Flügel wird daher im wesentlichen vermieden. Es ist besonders empfehlenswert, zwei diametral gegenüberliegende Flügelpaare vorzusehen, die quer zu dem Schlüsselkanal angeordnet sind, sowie zwei geeignete gegenüberliegende Schlitze an der Endstirnseite des Gehäuses. Auf diese Weise werden die auf den Schließzylinder ausgeübten Abziehkräfte gleichmäßig zwischen dem Schließzylinder und dem Gehäuse verteilt. Auf diese Art und Weise wird auch die Handhabung vereinfacht. Deshalb muß ein gedrehter Schließzylinder niemals um mehr als 90º mittels des Schlüssels gedreht werden. Die Handhabung wird desweiteren durch den sägezahnförmigen Querschnitt der Ringzonen an ihren Innenwänden vereinfacht. Im Ergebnis bilden die ringförmigen Zonen, die vor den Ringnuten laufen, Schrägflächen für die Stifte des Schließzylinders. Es ist deshalb ohne einen Schlüssel möglich, das Gehäuse mit Schließzylinder auf den entsprechenden Radbolzen oder die entsprechende Radmutter anzulegen, wobei die Stifte, die radial über den Schließzylinder stehen die sägezahnartigen geneigten Flanken belasten und demzufolge in der Einwärtsrichtung während dieses Anlegungsprozesses gesteuert werden. Bei vollständiger Beendigung des Anlegens können die auswärts-federbelasteten Stifte in die Räume zwischen den Sägezähnen, d.h. die Ringnuten eintreten, um die axiale Anordnung des Schließzylinders bezüglich des Gehäuses sicherzustellen, wobei diese Position dennoch eine Drehung des Gehäuses zuläßt. Da jedoch das Gehäuse den polygonalen Kopf umfaßt, ist es nicht möglich, einen Schraubenschlüssel usw. anzuwenden. Er kann nur nach einer entsprechenden Entfernung des Gehäuses angewendet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Figur 1 zeigt einen Radbolzen, ein den Schließzylinder enthaltenes Gehäuse und den zugeordneten Schlüssel nebeneinander.
  • Figur 2 ist eine stark vergrößerte Ansicht eines Mittellängsschnittes durch die montierte Vorrichtung.
  • Figur 3 ist eine Ansicht entsprechend Figur 2, bei der jedoch der Schlüssel in den Schlüsselkanal des Schließzylinders eingeführt ist, wobei die Stifte in die Freigabeposition relativ zu den Ringnuten des Radbolzens gezogen sind.
  • Figur 4 zeigt eine Vorderansicht des Gehäuses, was der Position in Figur 2 entspricht, bei welcher jedoch der Schlüssel in strichpunktierten Linien gezeigt ist.
  • Figur 5 zeigt den Schnitt entlang der Linie V-V in Figur 3, mit dem Unterschied von dieser Figur, daß der Schließzylinder um etwa 90º mit dem Schlüssel gedreht ist.
  • Figur 6 ist eine stark vergrößerte Ansicht des Schnittes entlang der Linie VI-VI, welche die Eingriffsposition der zwei gabelförmigen Flügel zeigt, die eine vorspringende Nase bilden.
  • Die Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeugräder weist einen Radbolzen 1 auf, dessen Gewindeschaft 2 in eine Klemmzone 3 hineinreicht. Ein hexagonaler polygonaler Kopf 4 ist daran angebracht. Von dem freien Stirnseitenende des polygonalen Kopfes 4 ist eine Blindbohrung 5 vorgesehen, in der fünf parallele, gleichmäßig beabstandete Ringnuten 6 ausgebildet sind. Vor diesen Ringnuten sind Ringzonen mit sägezahnartigen Querschnitten derart angeordnet, daß sich die sägezahnartigen geneigten Flanken 7, die sich in Richtung auf das Stirnseitenende des polygonalen Kopfes erweitern, bei einem Winkel von etwa 45º erstrecken.
  • Ein Ringkragen 8 erstreckt sich zwischen den polygonalen Kopf 4 und die Klemmzone 3. Der benachbarte polygonale Kopf 4 ist mit abgerundeten Ecken 9 versehen. Ein Gehäuse 10 dient dazu, den polygonalen Kopf 4 abzudecken und zu schützen. Er ist an der Anlegungsseite mit einem Steg versehen, der auf dem Ringkragen 8 anliegen kann, wenn das Gehäuse angelegt wird. Dem Steg 11 folgt eine abgestufte innere Ringnut 12 zum Aufnehmen eines Dichtungsringes 13. Wenn das Gehäuse 10 an dem polygonalen Kopf 4 angeordnet ist, umgibt der Dichtring 13 formschlüssig den polygonalen Kopf derart, daß der Dichtungsring 13 stationär bleibt, wenn sich das Gehäuse 10 dreht. Die oben aufgeführte innere Ringnut 12 ist in einer Bohmng 14 des Gehäuses 10 ausgebildet, wobei die Bohrung ausreichend groß ist, um den polygonalen Kopf 4 aufzunehmen, welcher mit seinen abgerundeten Ecken 9 ebenfalls das Gehäuse 10 drehbar abstützt.
  • Die Bohrung 14 erstreckt sich bis zu einer Gehäusegrundplatte 15 an der Endstirnfläche des Gehäuses 10. Der Bohrung 14 folgt direkt schrittweise ein Bohrungsabschnitt 16 kleineren Durchmessers, welcher seinerseits in eine Ringnut 17 größeren Durchmessers hineinreicht. Diese Ringnut 17 endet in einem kurzen Abstand vor der Endstirnfläche des Gehäuses 10 und reicht in einen Bohrungsabschnitt 18 kleineren Durchmessers hinein, welcher jedoch im Durchmesser größer ist als der Bohrungsabschnitt 16. Auf diese Weise ist eine Ringschulter 19 ausgebildet, die vor der Ringnut 17 angeordnet ist. Zwei diametral entgegengesetzte Querschlitze 20, welche einen Durchgang zu der Ringnut 17 belassen, sind in der Schulter 19 angeordnet.
  • Die Gehäusegrundplatte 15 wird verwendet, um einen Schließzylinder 21 zu montieren. Der Schließzylinder hat einen zylindrischen Abschnitt 22 kleineren Querschnitts, dessen äußerer Durchmesser dem inneren Durchmesser des Bohrungsabschnittes 16 entspricht und der darin drehbar montiert ist. Die quer zur Längsachse des Schließzylinders gerichteten plattenartigen Stifte 23, sind in dem zylindrischen Abschnitt 22 geführt und sind mit gleichem Abstand und in gleicher Anzahl bezüglich der Ringnuten 6 des Radbolzens 1 angeordnet. Federn (nicht gezeigt) belasten die Stifte 23 außen, so daß die Stifte 23 mit einem Ende in die Ringnuten 6 eintauchen, wenn das Gehäuse 10 an dem Radbolzen 1 gemäß Figur 2 angelegt ist. Folglich kann das Gehäuse 10 nicht von dem polygonalen Kopf des Radbolzens 1 entfernt werden, sondern kann nur relativ zu dem polygonalen Kopf gedreht werden.
  • Figur 2 zeigt auch, daß die äußeren Enden der Stifte 23 dichter an der Mittellinie des Radbolzens sind als der Anfang der sägezahnartigen geneigten Flanken 7.
  • Der Kragen 24 größeren Querschnitts, der an den Durchmesser des Bohrungsabschnittes 18 angepaßt ist, ist drehbar darin montiert und ist benachbart zu dem Abschnitt 22 kleineren Querschnitts und dient ebenfalls der Abstützung des Zylinders 21. In einem kurzen Abstand von dem freien Stirnseitenende des Kragens 24 sind zwei diametral gegenüberliegende vorspringende Nasen 25 daran ausgebildet. Jede dieser vorspringenden Nasen 25 ist mit zwei gabelförmigen Flügeln 26 ausgebildet, die radial bezüglich des Schließzylinders sind und sich auf dem Niveau der Ringnut 17 der Gehäusegrundplatte 15 erstrecken. Die zwei Flügel 26 formen ein Flügelpaar. Die äußeren rückwärtigen Bereiche der Flügel 26 sind als Schrägfläche 27 konstruiert.
  • Wie insbesondere in den Figuren 5 und 6 gezeigt, ist die Breite des Flügelpaars größer als die Breite der Querschlitze 20. Figur 6 zeigt ebenfalls, daß die Schrägflächen 27 enger an dem Anschlagende beabstandet sind als die Breite der Querschlitze 20.
  • Die Montage des Gehäuses 10 und des Schließzylinders 21 zur Bildung einer strukturellen Einheit ist in Figur 6 gezeigt. Unter Verwendung eines Hilfwerkzeuges (nicht gezeigt) werden die Stifte 23 ausreichend weit zurückgezogen, damit der Schließzylinder 21 eingeführt werden kann, bis die vorstehenden Nasen 25, die relativ zu den Querschlitzen 20 ausgerichtet sind, zuerst den Einführungsvorgang begrenzen. Wenn der Einführungsvorgang in der Richtung des Pfeiles in Figur 6 weitergeht, laufen die Schrägflächen 27 der Flügel 26 erneut auf die Seitenkanten 20' der Querschlitze 20, wobei die Flügel 26 auf das Innenmaß der Querschlitze 20 zusammengepreßt werden. Nach einem Durchführen durch die Querschlitze 20 treten die Flügel 26 der vorstehenden Nasen 25 in die Ringnut 17 ein, so daß die Flügel hinter die Schulter 19 aufgrund ihrer elastischen Federkraft greifen. Eine nicht-lösbare Einsteckverbindung wird somit zwischen dem Schließzylinder und dem Gehäuse erzeugt. Der Schließzylinder 21 kann relativ zu dem Gehäuse 10 gedreht werden, kann jedoch nicht axial aus diesem herausgezogen werden.
  • Ein Längsschlüsselkanal 28 zum Aufnehmen des Schlüsselschaftes 29 des Schlüssels 30 ist in dem Schließzylinder 21 angeordnet. Auf verschiedene Tiefen eingearbeitete Schließkerben 31 sind in den Schlüsselschaft 29 eingearbeitet. Ein Vorsprung 33, der zwischen dem Schlüsselschaft 29 und dem Schlüsselgriff 32 angeordnet ist, erstreckt sich bis hinter die letzte Schließkerbe 31, wobei der Vorsprung 33 radial über den Kragen 26 vorsteht und in die Ringnut 17 eintaucht, wenn der Schlüssel 30 in den Schlüsselkanal 28 des Schließzylinders 21 eingeführt wird.
  • Wenn das Gehäuse 10, das an dem Radbolzen 1 angelegt ist, entfernt werden soll, um den Radbolzen zu lösen, muß der Schlüssel 30 in den Schlüsselkanal 28 des Schließzylinders 21 zu diesem Zweck eingeführt werden. Der Schließzylinder 21 muß mit der Schlüsselspitze so gedreht werden, daß der Schlüsselkanal 28 mit einem der Querschlitze 20 ausgerichtet ist. Nur dann kann der Schlüssel 30 vollständig unter Zurückziehung der Stifte 23 in die in Figur 3 dargestellte Position eingeführt werden. Das Gehäuse 10 kann nun von Hand ergriffen und abgenommen werden. Es ist auch möglich, es nur vollständig unter Verwendung des Schlüssels 30 abzunehmen. Zu diesem Zweck muß der Schließzylinder 21 so gedreht werden, daß der Vorsprung 33 des Schlüssels 30 bis hinter die Ringschulter 19 an der Endstirnfläche des Gehäuses 10 greift. Während dieser Drehung des Schließzylinders wird das Gehäuse 10 nicht mitgenommen, da der Dichtring 13 eine größere Reibung zwischen dem polygonalen Kopf 4 und dem Gehäuse 10 erzeugt. Durch nachfolgendes Ziehen des Schlüssels 30 kann das Gehäuse 10 von dem polygonalen Kopf 4 über den Vorsprung 33 des Schlüssels 30 abgenommen werden, der die Schulter 19 des Gehäuses 10 belastet.
  • Das Gehäuse 10 kann an den Radbolzen 1 entweder mit einem eingesteckten Schlüssel oder ohne einen Schlüssel angelegt werden. Wenn der Schlüssel nicht eingesteckt ist, belasten die radial auswärts federbelasteten Stifte 23 die sägezahnartigen geneigten Flanken 7, welche die Schrägflächen darstellen, was mit einer nach innen gerichteten Verschiebung der Stifte 23 während der Bewegung des Anlegens verbunden ist. Wenn die Bewegung zum Anlegen des Gehäuses 10 beendet ist, sind die Stifte 23 mit den Ringnuten 6 des Radbolzens 1 entsprechend den sägezahnartigen geneigten Flanken 7 ausgerichtet und können sich unter Federbelastung in die Position gemäß Figur 2 nach vorn bewegen, was die Sicherheitsposition erzeugt, welche eine Drehung des Gehäuses 10, jedoch nicht dessen Abnahme, zuläßt.
  • Selbst wenn eine Drehposition, in der die vorspringenden Nasen 25 mit den Querschlitzen 20 ausgerichtet sind, während der Abnahme des Gehäuses 10 mittels des Schlüssels 30 ausgewählt wird, wirken die Abziehkräfte nur zwischen dem Vorsprung 33 des Schlüssels 30 und der Schulter 19 des Gehäuses 10. Die vorstehenden Nasen 25 sind beim Abziehen bzw. Zurückziehen aus den Querschlitzen 20 nicht belastet.

Claims (5)

1. Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeugräder, welche aufweist: einen polygonalen Kopf (4) einer Radmutter oder eines Radbolzens (1), in welchem drehbar ein Schließzylinder (21) angeordnet ist, dessen Stifte (23) über die Oberfläche des Schließzylinders (21) vorstehen und in Ringnuten (6) in der Innenwand des polygonalen Kopfes in der Diebstahlsicherungsposition eintreten, und die in eine Position eingestellt werden können, die von den Ringnuten durch Einführen eines Schlüssels (30) zurückgezogen ist; sowie ein Gehäuse (10), welches den polygonalen Kopf (4) abdeckt, mit einer Endstirnfläche, welche eine Ringschulter (19) darstellt und einen Querschlitz (20) für den Durchgang eines Vorsprungs (33) des Schlüssels (30) bildet, der in der Ebene des Schlüsselkanals (28) liegt und hinter die Ringschulter (19) an der Endstirnfläche des Gehäuses (10) verläuft, wenn der Schlüssel eingeführt und aus der Grundposition herausgedreht wird, wobei das Gehäuse (10) den Schlüssel (30) gegen ein Herausziehen festhält, dadurch gekennzeichnet, daß zumindestens eine vorstehende Nase (25), die durch zwei gabelförmige Flügel (26) gebildet wird, welche radial bezüglich des Schließzylinders (21) verlaufen und die, nachdem sie durch den Querschlitz (20) eingeführt sind, in der Umfangsrichtung aufgrund ihrer elastischen Federkraft in die Eingriffsposition der Schulter auseinandergespreizt werden und in eine Ringnut (17) des Gehäuses (10) vorstehen, an dem Schließzylinder (21) ausgebildet ist und hinter die Ringschulter (19) läuft, die die Ringnut (17) des Gehäuses (10) abdeckt, in welche der Vorsprung (33) des Schlüssels (30) vorsteht.
2. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehende Nase (25) durch den Querschlitz (20) in seine Eingriffsposition geführt wird.
3. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren rückwärtigen Bereiche der Flügel (26) als Schrägflächen (27) konstruiert sind.
4. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei diametral entgegengesetzte Flügelpaare quer zu dem Schlüsselkanal (28) angeordnet sind und daß zwei entsprechend gegenüberliegende Querschlitze (20) in der Endstirnfläche des Gehäuses (10) angeordnet sind.
5. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Ringzonen mit Sägezahnquerschnitt die Ringnuten (6) folgen, so daß die sägezahnartigen geneigten Flanken (7) als Schrägflächen für die Stifte (23) dienen.
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