DE3872998T2 - Test auf okkultes blut im stuhl. - Google Patents

Test auf okkultes blut im stuhl.

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Description

  • Diese Erfindung betrifft einen verbesserten Test auf okkultes Blut im Stuhl, der die Empfindlichkeit erhöht, wobei gleichzeitig die Spezifizität verbessert oder beibehalten wird. Genauer gesagt betrifft sie eine verbesserte Wasserstoffperoxid-Entwicklungslösung für Tests auf okkultes Blut im Stuhl.
  • Probehüllen und Verfahren zum Nachweis von okkultem Blut im Stuhl sind bestens bekannt. Zum Beispiel beschreibt das U.S.Patent Nr. 3,996,006 Probehüllen mit einem Probenaufnahmeblatt zwischen einer vorderen und hinteren Platte, wobei die vordere und hintere Platte Öffnungen aufweisen, und mit schwenkbaren Abdeckungen oder Klappen zum Abdecken dieser Öffnungen. Eine solche Testhülle wird unter der Marke 'Hemoccult' verkauft.
  • Das Probenaufnahmeblatt ist im allgemeinen ein absorbierendes Papier, welches mit einem Guajak-Reagens imprägniert ist. Die hämoglobin-katalysierte Oxidation des mit dem Guajakextrakt beschichteten Papiers wird klinisch zum Nachweis von okkultem Blut im Stuhl verwendet. Der Testablauf ist kurz beschrieben wie folgt.
  • Eine Stuhlprobe wird auf das Guajakpapier durch eine Öffnung der vorderen Platte geschmiert. Die Platte wird dann abgedeckt und die Klappe der hinteren Platte wird geöffnet. Eine Entwicklungslösung, wie z. B. Wasserstoffperoxid, wird durch die entsprechende Öffnung in der hinteren Platte auf das Guajakpapier aufgetragen. Wenn Blut im Stuhl enthalten ist, färbt die Guajakreaktion das Papier blau. Die Gesamtreaktion ist wie folgt: Guajak H&sub2;O&sub2; Hämoglobin "Oxidiertes" Guajak Farblos Blaue Farbe
  • Eines der Probleme, die bei diesem Test auftreten, ist die Anzahl von falschen negativen Befunden, nämlich negativen Testergebnissen in Proben von bekannten blutenden Patienten. Der Test ist nicht empfindlich genug, um geringere Blutmengen im Stuhl nachzuweisen.
  • Ein weiterer Nachteil des Guajaktests besteht darin, daß andere hämogloginfreie, im Stuhl enthaltene Verbindungen, wie z. B. Peroxidasen, die in bestimmten Nahrungsmitteln vorhanden sind, auch die Oxidation von Guajak katalysieren und eine Blaufärbung bewirken. Dies führt zu einer falschen positiven Reaktion, nämlich einer positiven Reaktion ohne okkultem Blut im Stuhl.
  • Es wurden bereits Versuche gemacht, die Empfindlichkeit dieses Hemoccult-Tests zu erhöhen. Oft wird vor dem Entwickeln eine Hydratation des Abstriches vorgenommen. Die Hydratation ergibt zwar einen empfindlicheren Test, die Methode beeinflußt jedoch die Spezifizität des Tests nachteilig. Es entstehen dabei nicht akzeptable hohe falsche positive Raten durch die Reaktion mit anderen störenden Substanzen, wie z. B. Gemüseperoxidasen.
  • Ein Versuch, die störenden Einflüsse von Peroxidasenenzym bei einem Guajak-Peroxidasetest auf okkultes Blut im Stuhl durch die Verwendung eines Spaltmittels in Form einer Protein-Wasserstoff-Bindung, wie z. B. Guanidinhydrochlorid, und eines Metallchelators zu hemmen, wird in EP-A-0 111 916 beschrieben. Dieser Versuch schlägt vor, das Spaltmittel in einem Alkohol-Wasser-Lösungsmittel zu lösen, bevor das Reagens der zu testenden Probe beigegeben wird. Urea und Salicylsäure werden als alternative Spaltmittel vorgeschlagen, Salicylsäure ist jedoch nicht ausreichend löslich, um in der darin beschriebenen Weise zu wirken.
  • Es ist deshalb Ziel dieser Erfindung, die Empfindlichkeit des Tests zu erhöhen und gleichzeitig die Spezifizität des laufend verwendeten Hemoccult-Tests zu verbessern oder beizubehalten. Das Erhöhen der Empfindlichkeit umfaßt das Nachweisen von geringeren Blutmengen im Stuhl und das Erreichen besserer Lesbarkeit, nämlich das Erreichen einer klareren und tieferen Blaufärbung bei gleichen Konzentrationen.
  • Diese Erfindung umfaßt kurz gesagt eine verbesserte Entwicklungslösung zum Nachweis von okkultem Blut im Stuhl in einer Probe unter Verwendung einer guajakhältigen Testmatrix. Die Lösung umfaßt eine Alkohollösung von Wasserstoffperoxid und bestimmte Verstärkungsmittel. Der Entwickler ist im wesentlichen alkoholisch und enthält eine minimale Menge Wasser. Es wurde unerwarteterweise festgestellt, daß bei Zugabe dieser Verstärkungsmittel zur Entwicklungslösung ein intensiverer und besser lesbarer blauer Endpunkt entstand als in den laufend verwendeten Tests auf okkultes Blut. Weiters werden durch die neue erfindungsgemäße Lösung die labileren Peroxidasen abgebaut und gehemmt, die die Oxidation auch katalysieren und dieselbe Farbveränderung bewirken.
  • Die in dieser Erfindung verwendeten Verstärkungsmittel umfassen Phenolverbindungen. Beispiele für solche Verstärkungsmittel sind Ester von Hydroxybenzoesäure, wie z. B. Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Benzyl, und Phenylparahydroxybenzoate. Vorzugsweise werden die niederen Alkylester von p-Hydroxybenzoesäure mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, auch als Paraben bekannt, in dieser Erfindung verwendet. Andere Beispiele für Verstärkungsmittel sind Phenol, Guajacol, p-Hydroxybenzoesäure, 3,5-Dimethylphenol, Methylsalicylat, 3,5-Dichlorphenol, p-Nitrophenol und p-Bromphenol. Das Verstärkungsmittel ist in einer Menge von 0,4 bis 20 Gew.% der Entwicklungslösung enthalten. Vorzugsweise ist das Verstärkungsmittel mit 1 bis 10 Gew.% des Entwicklers enthalten.
  • Die Entwicklungslösung ist weitgehend alkoholisch. Der verwendete Alkohol kann irgendein niederes Alkanol sein, nämlich eines mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Der Alkohol ist in einer Menge von 60 bis 90 Gew.% des Entwicklers, vorzugsweise 70 bis 90 %, enthalten. Vorteilhaft wird Ethanol als Alkohol verwendet.
  • Das stabilisierte Wasserstoffperoxid ist mit 1 bis 10 Gew.%, vorzugsweise 3 bis 6 Gew.%, der Entwicklungslösung enthalten.
  • Wasser ist mit 7 bis 23 Gew.%, vorzugsweise mit 7 bis 14 Gew.%, der Entwicklungslösung enthalten.
  • Tests wurden durchgeführt, um die Vorteile der neuen erfindungsgemäßen Entwicklungslösung im Vergleich zum herkömmlichen Entwickler zu zeigen, der bei Tests auf okkultes Blut verwendet wird. Bei diesen Tests wurden Stuhlproben mit verschiedenen Blutkonzentrationen beschickt. Vollblut in Mengen von 0, 0,2, 0,5 und 1 ml Blut wurden 100 gm Stuhl beigegeben. Meerrettichperoxidase wurde auch zum Zwecke dieser Studie Stuhlproben beigegeben. Die verwendete Farbbewertungsskala war wie folgt.
  • SKALA= BESCHREIBUNG
  • - keine blaue Farbe
  • + Sehr schwach, kaum feststellbares (Spur) Blau. Blaue Farbe verblaßt rasch und verschwindet innerhalb von einer Minute.
  • ++ Schwach blaue Farbe nach Entwicklung.
  • +++ Deutlich blaue Farbe.
  • ++++ Intensive blaue Farbe. Größere blaufarbige Bereiche.
  • Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung.
  • BEISPIEL 1
  • Standardhemoccult-Probehüllen enthaltend Stuhlabstriche beschickt mit Konzentrationen von Vollblut und Meerrettichperoxidase, wie im weiteren angeführt, wurden mit der im Handel erhältlichen Entwicklungslösung (4-6% Wasserstoffperoxid in 70% wäßriger Ethanollösung) entwickelt. Hydratisierte Proben wurden ebenfalls hergestellt, indem ein Tropfen Wasser dem Stuhlabstrich beigegeben wurde. Das Wasser ließ man in den Abstrich einsickern und die Entwicklungslösung wurde dazugegeben. Im weiteren werden die Ergebnisse dieses Tests gezeigt. TESTMETHODE BLUTPROBENMENGE MEERRETTICHPEROXIDASE Einheiten/g Hemoccult® hydratisiertes
  • Die Ergebnisse zeigen klar, daß durch das Hydratisieren des Stuhlabstriches zwar die Testempfindlichkeit erhöht wird, seine Spezifizität jedoch stark beeinträchtigt wird, eine Empfindlichkeitszunahme wird nämlich von einer Abnahme der Spezifizität begleitet.
  • BEISPIEL 2
  • Der Test des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei eine Entwicklungslösung enthaltend ein Verstärkungsmittel verwendet wurde und die Ergebnisse mit den Hemoccult- und hydratisierten Hemoccult-Probehüllen verglichen wurden. Die Formulierung der Entwicklungslösung war wie folgt:
  • Wasserstoffperoxid - 4,0 % Gew.%
  • Methylparaben * - 8,9 %
  • Wasser - 8,8 %
  • Ethanol - 78,3 %
  • * Methylparahydroxybenzoat
  • Man erhielt die folgenden Ergebnisse. TESTMETHODE BLUTPROBENMENGE MEERRETTICHPEROXIDASE Einheiten/g Hemoccult® hydratisiertes Methyl
  • Die Ergebnisse zeigen, daß bei Zugabe eines Verstärkungsmittels, wie z. B. Methylparaben, zur Standardentwicklungslösung die Effizienz des Tests im Vergleich zum Standardhemoccult- und hydratisierten Hemoccult-Test verbessert wird. Bessere Empfindlichkeit und Spezifizität ergaben sich daraus, nämlich man erhielt ein negatives Ergebnis, wenn Peroxidase im Stuhl enthalten war.
  • BEISPIEL 3
  • Tests wurden durchgeführt, um zu zeigen, daß das Verstärkungsmittel Methylparaben die Empfindlichkeit des Tests auf okkultes Blut im Stuhl erhöht, wenn es mit verschiedenen Lösungsmittelsystemen in Form von niedrigem Alkanol verwendet wird. Man erhielt die folgenden Ergebnisse. ENTWICKLERSYSTEM* BLUTPROBENMENGE MEERRETTICHPEROXIDASE VERWENDETES LÖSUNGSMITTEL METHYLPARABEN Einheiten/g Ethanol Methanol Isopropanol n-Propanol 2-Methoxyethanol * Bei Entwicklersystemen ohne Methylparaben trifft die folgende Zusammensetzung zu: 4% (Gew.%) H&sub2;O&sub2;, 8,8% (Gew.%) Wasser und 87,2% (Gew.%) Lösungsmittel. * Bei Entwicklersystemen mit Methylparaben trifft die folgende Zusammensetzung zu: 4% (Gew.%) H&sub2;O&sub2;, 8,8% (Gew.%) Wasser und 8,9% Methylparaben und 78,3 (Gew.%) Lösungsmittel.
  • Die Ergebnisse zeigen klar, daß die Verwendung eines Verstärkungsmittels (Methylparaben) zu einem empfindlicheren Test in Lösungsmittelsystemen, in denen verschiedene niedrige Alkanole verwendet werden, führen. Die Spezifizität wird von allen Lösungsmittelsystemen beibehalten.
  • BEISPIEL 4
  • Diese Tests liefern Daten für verschiedene Phenol- Verstärkungsmittel im Vergleich zu jenen, die für Standard- und hydratisierten Hemoccult verwendet werden. Ethanol war das Lösungsmittel, welches in diesen Entwicklungslösungen zusammen mit 0,5M Verstärkungsmittel, 4 Gew.% Wasserstoffperoxidase und 8,8% Wasser verwendet wurden. Man erhielt bei diesen Tests die folgenden Ergebnisse. VERWENDETE VERSTÄRKUNGSMITTEL* BLUTPROBENMENGE MEERRETTICHPEROXIDASE Einheiten/g Hemoccult® Hydratisiertes Methylparaben Ethylparaben n-Propylparaben n-Butylparaben Acetaminophen4-Hydroxy-3-methoxybenzonitril 2,4,6-Tribromophenol p-Hydroxydiphenol p-Nitrophenol Phenol Guajacol p-Hydroxybenzoesäure 3,5-Dimethylphenol 2,6-Dimethylphenol 3,5-Dichlorophenol 3,4-Dichlorophenol B-Naphthol p-Cyanophenol p-Bromophenol
  • Diese Ergebnisse zeigen, daß bei Vorhandensein irgendeines der oben angeführten Verstärkungsmittel in der Entwicklungslösung im Vergleich zum Standard-Hemoccult- Test ein empfindlicherer Test entsteht. Der hydratisierte Hemoccult-Test führt zu einem empfindlicheren Test, verliert jedoch seine Spezifizität durch falsche positive Ergebnisse mit Meerrettichperoxidase.
  • Zusammenfassend wird festgestellt, daß die Ergebnisse der oben erwähnten Tests, Beispiele 1-4, zeigen, daß durch die Verwendung der neuen erfindungsgemäßen Entwicklungslösung die Gesamteffizienz des Standardtests auf okkultes Blut im Stuhl (Hemoccult) stark verbessert wurde. Die Ergebnisse zeigen verbesserte Empfindlichkeit bei gleichbleibender oder verbesserter Spezifizität. Geringere Blutmengen wurden im Stuhl festgestellt. Die Proben mit gleichen Blutmengen wiesen eine bessere Lesbarkeit auf, nämlich stärkere Blaufärbung, als der Standard- Hemoccult-Test.

Claims (15)

1. Methode zum Testen auf okkultes Blut im Stuhl durch Aufbringen eines Stuhlabstriches auf eine guajakhältige, feste Testmatrix und dann Kontaktieren der bestrichenen Matrix mit einer Entwicklungslösung aus Alkohol-Wasserstoffperoxid, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungslösung eine phenolartige Verstärkungsverbindung enthält.
2. Methode nach Anspruch 1, worin die Verstärkungsverbindung ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus Phenol, Guajacol, p-Hydroxybenzoesäure, Acetylaminophen, 4-Hydroxy-3-methoxybenzonitril, 2,4,6-Tribromphenol, p-Hydroxydiphenol, p-Nitrophenol, 3,5-Dimethylphenol, 2,6-Dimethylphenol, Methylsalicylat, 3,5-Dichlorphenol, 3,4-Dichlorphenol, β-Naphthol, p-Cyanophenol, p-Bromphenol und Ester der Hydroxybenzoesäure.
3. Methode nach Anspruch 1, worin die Verstärkungsverbindung ein Ester der Hydroxybenzoesäure ist.
4. Methode nach Anspruch 1, worin die Verstärkungsverbindung ein Parahydroxybenzoatderivat ist.
5. Methode nach Anspruch 4, worin das Derivat ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, Propyl und Butylparahydroxybenzoaten.
6. Methode nach Anspruch 5, worin das Parahydroxybenzoat Ethylparahydroxybenzoat ist.
7. Methode nach einem der Ansprüche 1 bis 6, worin der Alkohol ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus Methanol, Ethanol und Propanol.
8. Entwicklungslösung zur Verwendung in einer Methode zum Testen auf okkultes Blut im Stuhl nach Anspruch 1, wobei diese Lösung alkoholisches Wasserstoffperoxid und eine phenolartige Verstärkungsverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 enthält.
9. Lösung nach Anspruch 8 zur Entwicklung eines Tests auf okkultes Blut im Stuhl unter Verwendung einer Guajakmatrix, welche 1 bis 10 Gew.% Wasserstoffperoxid, 0,4 bis 20 Gew.% einer Verstärkungsverbindung, 60 bis 90 Gew.% Alkohol und 7 bis 23 Gew.% Wasser enthält.
10. Lösung nach Anspruch 8 oder 9 enthaltend einen Alkohol, welcher ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus Methanol, Ethanol und Propanol.
11. Lösung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, worin die Verstärkungsverbindung ein Ester der Hydroxybenzoesäure ist.
12. Lösung nach Anspruch 11, worin die Verstärkungsverbindung ein Parahydroxybenzoatderivat ist.
13. Lösung nach Anspruch 12, worin die Verstärkungsverbindung ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, Propyl und Butylparahydroxybenzoat.
14. Lösung nach Anspruch 13, worin die Verstärkungsverbindung Ethylparahydroxybenzoat ist.
15. Test-Kit zum Nachweisen von okkultem Blut im Stuhl, umfassend eine Testmatrix enthaltend Guajak, und eine Entwicklungslösung enthaltend alkoholisches Wasserstoffperoxid, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungslösung eine phenolartige Verstärkungsverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 enthält.
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