DE1177851B - Diagnostisches Mittel zur Bestimmung von Albumin in Fluessigkeiten - Google Patents
Diagnostisches Mittel zur Bestimmung von Albumin in FluessigkeitenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: GOIn
Deutsche Kl.: 421-3/54
Nummer: 1177 851
Aktenzeichen: M 39534 IX b / 421
Anmeldetag: 7. November 1958
Auslegetag: 10. September 1964
Die Erfindung betrifft ein diagnostisches Mittel zur qualitativen und halbquatitativen Bestimmung
von Albumin in Flüssigkeiten, insbesondere in Körperflüssigkeiten wie Harn.
Bei den bisher vorgeschlagenen Analysen zur Be-Stimmung von Albumin in Körperflüssigkeiten machte
man von pH-Indikatoren mit einer Affinität für Protein Gebrauch, infolge deren sie einen sogenannten
»Proteinfehler« aufweisen, so daß die Indikatoren in proteinhaltigen Lösungen ihren charakteristischen
Farbumschlag von sauer nach basisch bei einem niedrigeren pH-Wert als demjenigen erleiden, bei welchem
der Farbumschlag in Abwesenheit von Protein eintritt. Das bedeutet, daß ein Indikator mit »Proteinfehler« in einer proteinhaltigen Lösung unter ge-
wissen Bedingungen seine basische Farbe zeigt, obwohl das pH der Lösung tatsächlich weit unter demjenigen
Wert liegt, bei welchem der Farbumschlag normalerweise eintritt, und das Ausmaß der Farbänderung
der Lösung ist ein Anzeichen für die in Lösung befindliche Menge an Protein. Der Mechanismus,
mittels dessen die Anwesenheit von Protein gewisse Farbstoffe befähigt, in Lösungen mit einem
Pn-Wert unterhalb des Umschlagspunktes von sauer zu basisch ihre basische Farbe zu zeigen, ist noch
nicht aufgeklärt; man weiß jedoch, daß Protein in seinem Bereich und seiner Fähigkeit zur Herbeiführung
dieser Wirkung gewissen Beschränkungen unterliegt. Insbesondere kann diese auf die Gegenwart von
Protein zurückzuführende Farbänderung des Indikators nur dann erfolgen, wenn der pH-Endwert der
zu untersuchenden Lösung wesentlich tiefer als etwa 1,25 pn-Einheiten unterhalb desjenigen pH-Wertes
liegt, bei welchem der normale Farbumschlag des Indikators von sauer nach basisch eintritt.
Diagnostische Mittel zur Durchführung von Albumintesten werden unter Verwendung eines
Grundstoffes, wie Filterpapierstreifen, hergestellt, die als Träger für den Farbstoff und einen Puffer dienen,
der dafür sorgt, daß der pH-Wert des Trägers und des Farbstoffes, wenn der Träger mit der Harnprobe befeuchtet
ist, in der Nähe, jedoch auf der sauren Seite desjenigen Punktes bleibt, bei dem der Farbstoff von
seiner sauren zu seiner basischen Farbe umschlägt. Wenn solche Stoffzusammensetzungen mit der zu
prüfenden Flüssigkeit angefeuchtet werden, ändern sie ihre Farbe nicht (d. h., sie zeigen weiterhin die
saure Farbe des Farbstoffes), wenn die Flüssigkeit kein Protein enthält. Enthält die Flüssigkeit jedoch
Protein, so schlägt der Farbstoff infolge des »Proteinfehlers« in die alkalische Farbe um.
Obwohl diese bekannten diagnostischen Mittel Diagnostisches Mittel zur Bestimmung von
Albumin in Flüssigkeiten
Albumin in Flüssigkeiten
Anmelder:
Miles Laboratories, Inc., Elkhart, Ind. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. W. Kühl, Patentanwalt,
Hamburg 36, Esplanade 36a
Als Erfinder benannt:
Galen Franklin Collins, Elkhart, Ind. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 13. November 1957
(696 046)
recht zufriedenstellend arbeiten und in den meisten Fällen zuverlässige Ergebnisse liefern, hat sich doch
herausgestellt, daß sie in gepufferten alkalischen Lösungen fälschlich die Gegenwart von Albumin anzeigen
können. Es wird angenommen, daß die Ursache für diese »falschen positiven Teste« darin zu
suchen ist, daß die Alkalität des Harns oder der sonstigen zu untersuchenden Lösung so hoch ist, daß
die Menge an Puffer, die man solchen Teststreifen einverleiben kann, nicht ausreicht, um das pH auf den
richtigen Wert einzustellen. Es ist bekannt, daß man einen solchen Harn mit Hilfe einer Säure auf einen
pH-Bereich einstellen kann, innerhalb dessen der in dem Prüfstreifen enthaltene Puffer in der Lage ist,
das pH auf dem erforderlichen Wert zu halten, wodurch falsche positive Ablesungen vermieden werden.
Dies ist jedoch nicht praktisch, wenn die Untersuchungen in klinischem Maßstab ausgeführt werden
müssen.
Es besteht daher das Bedürfnis nach einem einzigen diagnostischen Mittel in bequemer Streifenform,
welches eine ausreichende Pufferwirkung aufweist, um die soeben beschriebenen Fehler auszuschalten,
und das eine zuverlässige Anzeige für den Albumingehalt von Harnproben liefert, wenn die
Proben auch noch so alkalisch sein mögen. Zweck der Erfindung ist daher die Schaffung eines diagnostischen
Mittels, welches einen Indikatorfarbstoff mit einer Affinität für Protein enthält und selbst dann
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noch eine schnelle, einfache und genaue Bestimmung anzeigen von Albumin in alkalischen Prüflösungen
des Albumins in Flüssigkeit ermöglicht, wenn der erwiesen hat und diese Verbindung daher als anioni-
pH-Wert der Flüssigkeit 9,5 beträgt. sches oberflächenaktives Mittel bevorzugt wird, kann
Die Erfindung beruht auf der Feststellung, daß die man für den gleichen Zweck mit zufriedenstellendem
oben beschriebene falsche Anzeige von Albumin in 5 Erfolg auch andere anionische oberflächenaktive
alkalischen Flüssigkeiten durch diagnostische Mittel, Mittel verwenden, wie Natriumdecylbenzolsulfonat
die einen Puffer und einen Farbstoff mit Protein- oder Natriumlaurylsulfat.
affinität enthalten, vermieden werden kann, wenn Der in den erfindungsgemäßen Mitteln verwendete
man den Mitteln eine geringe Menge eines anioni- Puffer kann etwas abgeändert werden, jedoch ist der
sehen oberflächenaktiven Mittels zusetzt. Die Art, in io in der obigen Zusammensetzung (Beispiel 1) angeder
das anionische oberflächenaktive Mittel dieses gebene Konzentrationsbereich des Puffers in Gegenüberraschende
Ergebnis zustande bringt, ist nicht be- wart des anionischen oberflächenaktiven Mittels gekannt;
es wird jedoch angenommen, daß diese Mittel wohnlich zur Einstellung des Indikatorfarbstoffes auf
die Wirksamkeit des Puffers infolge ihrer starken die saure Seite des Farbumschlagpunktes von sauer
Oberflächenaktivität erhöhen. Es ist zu bemerken, 15 nach basisch zufriedenstellend. Wie in Beispiel 1 andaß
kationische und nichtionische oberflächenaktive gegeben, wird ein aus Natriumcitrat-Dihydrat und
Mittel diese wichtige Wirkung auf den Test offenbar Citronensäure bestehender Puffer bevorzugt. Vornicht
besitzen. zugsweise wendet man das Natriumeitrat und die
Das erfindungsgemäße diagnostische Mittel zur Citronensäure in solchen Mengenverhältnissen zuein-Bestimmung
von Albumin in Flüssigkeiten, welches 20 ander an, daß die zum Tränken der Streifen verwenauf
einem saugfähigen Träger den Äthylester von dete Lösung einen p,rWert in dem gewünschten Be-Tetrabromphenolphthalein
als Indikator und einen reich auf der sauren Seite des Farbumschlagpunktes Citrapuffer enthält, der den pH~Wert des Indikators des Farbstoffes von sauer zu basisch besitzt. Bei Anbei
Befeuchtung mit der zu untersuchenden Flüssig- wendung gleicher Gewichtsteile an Natriumcitratkeit
auf der sauren Seite seines Farbumschlag- 25 Dihydrat und Citronensäure in der Zusammensetzung
punktes von sauer nach basisch hält, ist dadurch ge- des Beispiels 1 in einer Menge von etwa 10 bis
kennzeichnet, daß es außerdem eine geringe Menge 30 Gewichtsprozent der Imprägnierlösung erhält man
eines anionischen oberflächenaktiven Mittels enthält. ein p„ von etwa 3,5. Ein Verhältnis von 1 Teil Na-
Vorzugsweise wird das diagnostische Mittel her- triumcitrat-Dihydrat zu 2,3 Teilen Citronensäure
gestellt, indem man den Farbstoff, den Puffer und das 30 liefert bei einer nach Beispiel 1 hergestellten Lösung
anionische oberflächenaktive Mittel in einem Lösungs- ein p„ von etwa 2,7. Man kann auch mit anderen
mittel oder Lösungsmittelgemisch löst, den aufsaugen- Mengenverhältnissen von Natriumeitrat zu Citronen-
den Träger (z. B. einen Filterpapierstreifen) mit der säure arbeiten, um gepufferte Lösungen von anderen
Lösung tränkt und ihn sodann trocknet. pH-Werten herzustellen, wie es an sich bekannt ist.
Allgemein können zufriedenstellende diagnostische 35 Der erfindungsgemäße Indikator, nämlich Tetra-Mittel
zur Bestimmung von Albumin hergestellt bromphenolphthaleinäthylester, weist einen Farbwerden,
indem man geeignete absorbierende Streifen Umschlagspunkt von sauer nach basisch in einem vormit
einer Lösung sättigt, die etwa 0,0025 bis teilhaften p,rBereich von etwa 3,5 bis 4,0 auf.
0,l°/oTetrabromphenolphthaleinäthylester als Indi- Die im Beispiel 1 angegebenen Konzentrationskator, etwa 10 bis 30% Puffer und etwa 0,0025 bis 40 bereiche der Bestandteile definieren praktisch an-0,05 °/o an dem anionischen oberflächenaktiven wendbare Konzentrationen zur Herstellung diagno-Mittel enthält und zum Rest aus einem flüchtigen stischer Mittel, die den Albumingehalt der zu unterLösungsmittel für die Bestandteile besteht, worauf suchenden Flüssigkeiten zuverlässig anzeigen. Die die gesättigten Streifen getrocknet werden. Wie sich Mengenverhältnisse einiger der Bestandteile können aus den angegebenen Mengenverhältnissen ergibt, ist 45 jedoch etwas abgeändert werden, ohne daß die Andas anionische oberflächenaktive Mittel in der erfin- wendbarkeit des Mittels dadurch beeinträchtigt wird, dungsgemäßen Stoffzusammensetzung in Mengen von So kann man weniger Farbstoff verwenden als die im etwa 0,008 bis 0,5 °/o, bezogen auf die Gesamt- Beispiel 1 angegebene geringste Menge; in diesem gewichtsmenge an Feststoffen in der zur Tränkung Falle wird jedoch die Farbe der Stoffzusammenverwendeten Lösung, enthalten. Die allgemeine Zu- 50 setzung entsprechend schwach. Arbeitet man mit sammensetzung der erfindungsgemäßen Imprägnie- größeren Farbstoffmengen, als dem im Beispiel 1 anrungslösung im Rahmen der obigen Definition ist die gegebenen Höchstwert entspricht, so vermindert sich folgende: die Empfindlichkeit des Tests. Arbeitet man mit größeren Mengen an anionischem oberflächenaktivem
0,l°/oTetrabromphenolphthaleinäthylester als Indi- Die im Beispiel 1 angegebenen Konzentrationskator, etwa 10 bis 30% Puffer und etwa 0,0025 bis 40 bereiche der Bestandteile definieren praktisch an-0,05 °/o an dem anionischen oberflächenaktiven wendbare Konzentrationen zur Herstellung diagno-Mittel enthält und zum Rest aus einem flüchtigen stischer Mittel, die den Albumingehalt der zu unterLösungsmittel für die Bestandteile besteht, worauf suchenden Flüssigkeiten zuverlässig anzeigen. Die die gesättigten Streifen getrocknet werden. Wie sich Mengenverhältnisse einiger der Bestandteile können aus den angegebenen Mengenverhältnissen ergibt, ist 45 jedoch etwas abgeändert werden, ohne daß die Andas anionische oberflächenaktive Mittel in der erfin- wendbarkeit des Mittels dadurch beeinträchtigt wird, dungsgemäßen Stoffzusammensetzung in Mengen von So kann man weniger Farbstoff verwenden als die im etwa 0,008 bis 0,5 °/o, bezogen auf die Gesamt- Beispiel 1 angegebene geringste Menge; in diesem gewichtsmenge an Feststoffen in der zur Tränkung Falle wird jedoch die Farbe der Stoffzusammenverwendeten Lösung, enthalten. Die allgemeine Zu- 50 setzung entsprechend schwach. Arbeitet man mit sammensetzung der erfindungsgemäßen Imprägnie- größeren Farbstoffmengen, als dem im Beispiel 1 anrungslösung im Rahmen der obigen Definition ist die gegebenen Höchstwert entspricht, so vermindert sich folgende: die Empfindlichkeit des Tests. Arbeitet man mit größeren Mengen an anionischem oberflächenaktivem
Beispiel 1 55 Mittel, als im Beispiel 1 angegeben ist, so vermindert
Äthylester von Tetrabromphenol- sjch ebenfalls die Empfindlichkeit des Tests. Verwen-
phthalein 0,0005 bis 0,020 g Jf 1^311, genn^re Mengen an oberflächenaktivem
^. , -T . Mittel, als der im Beispiel 1 angegebenen Mindest-
Dioctylestervon Natrium- nnnncu. nm menge entspricht, dann arbeitet das diagnostische
sulfosuccinat 0,0005 bis 0,01 g 6o Mittd hinsichtlich der Anzeige »falscher positiver
Citratpuffer (Natriumeitrat- Ergebnisse« ebenso unzuverlässig, wie wenn es kein
Dihydrat und Citronensäure) .. 2 bis 6 g oberflächenaktives Mittel enthielte. Daher liegt für
Lösungsmittel die im Beispiel 1 angegebenen Bestandteile der
(Alkohol und Wasser) aufgefüllt auf Mengenanteil an anionischem oberflächenaktivem
etwa 20 ecm 65 Mittel vorzugsweise zwischen etwa 0,025 und 0,05 %,
bezogen auf die Gesamtgewichtsmenge der nicht-
Obwohl der Dioctylester von Natriumsulfosuccinat flüchtigen Bestandteile ausschließlich des aufsaugen-
sich als recht wirksam zur Beseitigung von Fehl- den Trägers.
Claims (1)
- 5 6Besondere Ausführungsformen der Erfindung sind Umschlag des Farbstoffes in die alkalische Farbe,in den folgenden Beispielen angegeben: wodurch sich die Anwesenheit von Albumin deutlichzu erkennen gibt. Der Gehalt des erfindungsgemäßenBeispiel 2 diagnostischen Mittels an anionischem oberflächen-Äthylester von Tetrabromphenolphthalein 2,0 mg 5 aktivem Mittel verhindert falsche positive AnzeigenDioctylester von Natriumsulfosuccinat ... 6,0mg von Albumin in Flüssigkeiten mit einem pH-Wert bisCitratnuffer ' u gewani"Ieistet "ie Zuverlässigkeit des Tests.Natriumcitrat-Dihydrat 2,5 g , Weiterhin ermöglicht das anionische oberflächen-Citronensäure 2 5 tr aktive Mittel die Verwendung von Stoffzusammen-£ ,,.,,, 1A' ίο Setzungen, die als solche einen höheren pH-Wert be-AtnyjaiKonoi ία ecm sitzeiij aJs es bisher möglich warj ohne daß dadurchWasser aufgefüllt auf 20 ecm fa]sche poskive Ergebnisse erzielt werden, wie manBeispiel 3 s^e normalerweise bei solchen höheren pH-Werten.. erhalten würde. Streifen, die aus Lösungen vonAthylester von Tetrabromphenolphthalein 2,0 mg 15 höheren pH-Werten hergestellt sind, sind beständigerDioctylester von Natriumsulfosuccinat ... 2,0 mg unci daher vorteilhafter. So liefern z. B. Streifen, dieCitratpuffer: aus Lösungen mit einem pH-Wert von 2,7 hergestelltNatriumcitrat-Dihydrat 1,5 g sind, nach 2 Tage langer Einwirkung einer relativenCitronensäure 3,5 g Feuchtigkeit von 100 % bei 82° C keine zufrieden-Äthylalkohol 10 ecm 20 stellenden Ergebnisse mehr, während Streifen, dieWasser aufgefüllt auf 20 ecm aus Lösungen mit einem pH-Wert von 3,5 hergestelltsind, auch noch nach 6tägiger Einwirkung der gleichenZur Herstellung der erfindungsgemäßen diagno- Bedingungen gute Testergebnisse liefern,
stischen Mittel werden das anionische oberflächenaktive Mittel und der Puffer in einem Teil des 25 Patentansprüche:
Wassers gelöst. Der Farbstoff wird in dem Alkoholgelöst, und die Lösung wird zu der Lösung des Puf- 1. Diagnostisches Mittel zur Bestimmung von fers und des oberflächenaktiven Mittels hinzugefügt, Albumin in Flüssigkeiten, welches auf einem worauf man mit Wasser auf das gewünschte End- saugfähigen Träger den Äthylester von Tetravolumen auffüllt. Filterpapierstreifen werden in diese 30 bromphenolphthalein als Indikator und einen Lösung eingetaucht und getrocknet. Vorzugsweise Citratpuffer enthält, der den pH-Wert des Indikaverwendet man ein Filterpapier von mittlerer Stärke tors bei Befeuchtung mit der zu untersuchenden (etwa 0,635 mm). Nach dem Trocknen sind die ge- Flüssigkeit auf der sauren Seite des Farbtränkten Streifen gebrauchsfertig. Umschlagspunktes von sauer nach basisch hält,Bei der Verwendung wird ein erfindungsgemäß ge- 35 dadurch gekennzeichnet, daß es außertränkter Streifen in die zu untersuchende Flüssig- dem eine, geringe Menge eines anionischen oberkeitsprobe getaucht und schnell herausgenommen, flächenaktiven Mittels enthält,
um die Auslaugung des Puffers und des anionischen 2. Diagnostisches Mittel nach Anspruch 1, daoberflächenaktiven Mittels zu verhindern. Da in allen durch gekennzeichnet, daß das anionische ober-Fällen der Farbstoff in der trockenen Stoffzusammen- 40 flächenaktive Mittel der Dioctylester von Nasetzung seine saure Farbe aufweist und die Wirkung triumsulfosuccinat, Natriumdecylbenzolsulfonat des Puffers (vermutlich verstärkt durch das anioni- oder Natriumlaurylsulfat ist.
sehe oberflächenaktive Mittel) den pH-Wert der Stoff- 3. Diagnostisches Mittel nach Anspruch 1 zusammensetzung auch nach der Befeuchtung mit und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als ander zu untersuchenden Probe auf der sauren Seite des 45 ionisches oberflächenaktives Mittel den Dioctyl-Farbumschlagspunktes von sauer nach basisch hält, ester von Natriumsulfosuccinat in Mengen von verursacht eine negative Probe keine Farbänderung etwa 0,008 bis 0,5%, bezogen auf die Gesamtdes Farbstoffs. Eine albuminhaltige Flüssigkeitsprobe gewichtsmenge der angegebenen Bestandteile, entverursacht jedoch infolge des »Proteinfehlers« einen hält.409 660/336 9.64 © Bundesdruckerei Berlin
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