DE19716640A1 - Haltevorrichtung für Fleischteile, ihre Anordnung in einer Zentrifuge und Verfahren zum Entbeinen von Fleischteilen - Google Patents
Haltevorrichtung für Fleischteile, ihre Anordnung in einer Zentrifuge und Verfahren zum Entbeinen von FleischteilenInfo
- Publication number
- DE19716640A1 DE19716640A1 DE1997116640 DE19716640A DE19716640A1 DE 19716640 A1 DE19716640 A1 DE 19716640A1 DE 1997116640 DE1997116640 DE 1997116640 DE 19716640 A DE19716640 A DE 19716640A DE 19716640 A1 DE19716640 A1 DE 19716640A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- meat
- support elements
- bone
- bones
- parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B5/00—Accessories for use during or after slaughtering
- A22B5/0017—Apparatus for cutting, dividing or deboning carcasses
- A22B5/0052—Severing the head or the jaw of a carcass, slaughterhouse operations on animal heads
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C17/00—Other devices for processing meat or bones
- A22C17/004—Devices for deboning meat
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fixieren von in
Fleischteilen befindlichen Knochen, um von ihnen das Fleisch
mittels Massenträgheitskraft abzuziehen, sowie Verfahren,
Vorrichtungen und deren Anordnungen um diesen Vorgang zu verbessern
und weiterzuentwickeln.
Es ist bekannt, daß Fleischteile, bestehend aus Fleisch,
Bindegewebe und Knochen, zum Teil auch noch mit Haut, Blut,
Schleim, Drüsenabsonderungen und körperfremdem Schmutz behaftet, um
sie weiter zu be- und verarbeiten, zumindest von Knochen, von
Bindegewebe, Haut und Verunreinigungen getrennt werden. Zahlreiche
Verfahren, Maschinen und Vorrichtungen befassen sich damit. In der
Patentschrift DD 259 783 werden drei Verfahren unterschieden: "1.
Verfahren, die eine Destrukturierung des Fleisches verlangen oder
hervorrufen. .. . 2. Verfahren, die mit Fluid oder Teilchenstrahlen
arbeiten. .. . 3. Verfahren, die mit Zug- oder Schubspannungen
arbeiten, indem das Fleisch vom Knochen gerissen wird bzw. der
Knochen durch eine Blende gedrückt wird." In ihr wird ein Verfahren
vorgestellt, das die dort naher beschriebenen Nachteile der drei
Verfahren im Wesentlichen beseitigt.
Das entscheidende Wirkprinzip der Erfindung nach der Patentschrift
DD 259 783 besteht darin, daß jedes differenziell kleine
Masseteilchen unter dem Einfluß einer Beschleunigung eine Kraft
erzeugt. Diese Kräfte summieren sich zum Befestigungspunkt hin. So
entsteht bei der Verbindung Sehne - Knochen die größte wirkende
Kraft und dies bei einem relativ kleinen Querschnitt. Die größte
Zerreißspannung entsteht also im Bereich der Sehne, so daß die
Sehne reißt oder sich vom Knochen löst und das Fleisch nicht
zerstört wird. Als praktische Lösung wird eine Zentrifuge
vorgeschlagen, in der ein Schweinekopf "aufgespannt" wird. Die Art
und Weise der Fixierung ist hier nicht dargestellt. Im weiteren
Text soll das beschriebene Verfahren zur besseren Kennzeichnung
Zentrifugalverfahren genannt werden.
Aus oben genannten drei Verfahren sind Vorrichtungen zum Fixieren
von Fleisch und Knochen bekannt, Wesentliche werden im weiteren
aufgeführt. Man kann sie einteilen in: a) Drahtschlinge oder
Seilschlinge. b) handbetätigte oder motorgetriebene
Spannvorrichtungen. Neuere Vorrichtungen sind aus den Schriften EP 0 270 513
und EP 0 366 855 bekannt. Das sind sehr komplizierte
Maschinen mit motorgetriebenen Greifern. Ein umfangreiches
Verfahren mit zahlreichen Vorrichtungen zum Entbeinen von
Tierköpfen ist in EP 0 309 539 B1 beschrieben. Darüberhinaus sei
noch auf die Patente EP 0 627 168 für ein Rippenziehgerat und EP 0 178 472
eine Entschwartemaschine erwähnt.
Die meisten Entbeinungsvorgange von Fleischteilen der Säugetiere
werden heute noch von Hand ausgeführt. Das ist so, weil die
Qualität des mechanisch gewonnenen Fleisches durch unerwünschte
Strukturänderungen die Weiterverwendung beeinträchtigt oder die
Ausbeute geringer ausfallt. Ob mechanisiert oder von Hand das
Gewinnen des Fleisches erfolgt oft in mehreren Arbeitsschritten.
Aus den oben aufgeführten mechanischen Verfahren ist keine
Vorrichtung bekannt, die die Knochen in zweckmäßiger Weise zum
Entbeinen nach dem Zentrifugalverfahren in der Zentrifuge fixiert.
Durch eine Schlinge kann der Knochen nicht hinreichend fixiert
werden, da sich die Kraftrichtung ändert. Beim Anfahren der
Zentrifuge wickeln sich die Seile um die Achse. Infolge der
Spannungsänderung und der wechselnden Knochendurchmesser ist die
freie Seillange auch unbestimmt, was die Parameter beziehungsweise
die Baugröße der erforderlichen Maschine ungünstig beeinflußt.
Wesentlicher Nachteil der Spannvorrichtungen ist der hohe
technische Aufwand, insbesondere um die enorme Spannkraft, die bei
dem neuen Verfahren erforderlich ist zu erbringen und die Knochen
dabei nicht zu zerstören. Es wird immerhin mindestens die 200-fache
Erdbeschleunigung erzeugt. Daneben sind umstandliche Handhabung,
die vielen nötigen Einzelteile, die, wenn sie sich lösen sollten,
wie Geschosse die Maschine beschadigen und Menschen gefährden
könnten und die Beschädigung des Fleisches durch das Einspannen
nachteilhaft. Weiterhin ist kein Verfahren bekannt, das es erlaubt,
verschiedene Bestandteile von Fleischteilen derartig zu trennen, daß
sie hygienisch unbedenklich voneinander getrennt der Maschine
entnommen werden können. Zum Beispiel beim Entbeinen von Köpfen
findet sich in der Maske (abgetrennte Haut und Fleisch) immer
Nasenschleim, was die Anwendung dieses Verfahrens hier ausschließt.
Andere Fleischteile lassen sich nicht nach oben genannten Verfahren
entbeinen, weil Fleisch, Bindegewebe, Fettgewebe oder Haut den
Knochen, bei ansonsten zweckmäßiger Lage des Fleischteilen in der
Maschine, zu fest umspannt. Hin und wieder sind hohe
Beschleunigungen zu erzeugen, weil in ihrer Lage am Fleischteil
bekannte Verbindungen zwischen Fleisch und Knochen im Verhältnis zu
anderen Verbindungen übermäßig fest sitzen. Bei solchen
Fleischteilen sind umfangreiche Vorarbeiten notwendig, die die
Effizienz des Verfahrens in Frage stellen. Die vorgeschlagene
Zentrifuge erlaubt keine pulsierenden Beschleunigungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, Voraussetzungen für den praktischen
Einsatz des Zentrifugalverfahrens zu schaffen, das heißt
Vorrichtungen zum Halten der verschiedenen Knochen von
verschiedenen Fleischteilen vorzuschlagen, die die wirtschaftliche
Anwendung des Verfahrens ermöglichen und Verfahren vorzuschlagen,
die die hygienischen Anforderungen insbesondere beim Entbeinen von
Köpfen erfüllen und neue Anwendungen erschließen.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruch 1, durch Verfahren nach Anspruch 2, 3, 4 und 5, durch eine
Anordnung von Vorrichtungen nach Anspruch 6, durch Vorrichtungen
nach Anspruch 7 und 8 und eine Maschine nach Anspruch 9 gelöst.
Die vorgeschlagenen Lösungen reduzieren den manuellen Aufwand auf
ein Minimum und erlauben eine Trennung von Fleisch und Knochen in
höchster Qualität bei maximaler Materialgewinnung und Einhaltung
von Hygieneforderungen. Dies ist besonders bedeutungsvoll für die
modernen Methoden der Warmentbeinung.
Verschiedene Arbeitsschritte können nacheinander erfolgen,
erfordern jedoch kein Umspannen oder gesonderte Vorrichtungen.
Nutzbares Fleisch wird durch die Vorrichtungen während der
Hauptkraftwirkung nicht oder nicht so berührt, daß es beschädigt
werden könnte. Die Struktur des gewonnenen Fleisches ist in bester
Qualität.
Die Lösungen ermöglichen das Entbeinen bestimmter Fleischteile nach
dem neuen Verfahren überhaupt, anderer in einer günstigeren Lage
und wieder andere unter geringerer Beschleunigung. Durch
pulsierende Beschleunigung wird der Energieaufwand auf ein Minimum
reduziert.
Folgenschwere Bedienfehler sind ausgeschlossen, indem neben dem
Einschalten durch Schließen der Schutzvorrichtung keine weiteren
Vorgänge ausgelöst werden müssen, lösbare Verbindungen auf ein
Minimum reduziert und so angeordnet werden , daß kritische Achsen
nicht in der Hauptkraftrichtung liegen, was zu einer
kostengünstigen Herstellung, zu geringem Wartungsaufwand, hoher
Hygienequalität und minimaler Gefährdung durch sich lösende
Vorrichtungsteile führt.
Insgesamt erlauben die vorgeschlagenen Lösungen mit geringem
technischem Aufwand manuelle Arbeitsvorgänge abzulösen und dabei
die Qualität des Produktes zu erhöhen. Es gelingt so, wesentlich
kleinere Stückzahlen wirtschaftlich automatisch zu bearbeiten, wie
es bisher üblich war. Dadurch werden Transport- und
Logistikaufwendungen wesentlich reduziert oder Automatisierung auch
in kleineren Betrieben ermöglicht. Dies trifft insbesondere für das
Entbeinen von Schweineköpfen zu. Darüberhinaus werden auch
Trennvorgänge verschiedener nicht starrer Struktureinheiten von
Fleischteilen wie zum Beispiel Schwarte und Fleisch, ermöglicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt. Zur Erläuterung werden vorwiegend Schweineköpfe als
Fleischteile verwendet, da das Verfahren hier besonders effektiv
ist und bei diesen Fleischteilen die meisten Besonderheiten
auftreten. Antriebe, Lagerung, Gehause und übliche
Schutzvorrichtungen sind nicht dargestellt. Die in den
Ausführungsbeispielen aufgeführten Merkmale sind nicht zwingend zur
Realisierung der Erfindung notwendig. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Zentrifuge mit senkrechter
Welle, mit den Aufnahmen und den nach dem Entbeinen
verbleibenden Knochen von längsgeteilten Schweineköpfen,
Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1 ohne Knochen,
Fig. 3 einen Längsschnitt einer Zentrifuge mit senkrechter
Welle, den Aufnahmen mit ganzen Schweineköpfen im
Verfahrensschritt Nasenschleim entfernen,
Fig. 4 einen Längsschnitt einer Zentrifuge mit senkrechter
Welle, den Aufnahmen mit dem Knochen von ganzen
Schweineköpfen während des Verfahrensschrittes Entbeinen,
Fig. 5 einen Längsschnitt einer Zentrifuge mit senkrechter
Welle, den Aufnahmen für einen ganzen Schweinekopf und
einem Messer,
Fig. 6 einen Längsschnitt einer Zentrifuge mit senkrechter
Welle und einer schwenkbaren Aufnahme für Geflügelkeulen,
bei einer Drehzahl n=0,
Fig. 7 einen Längsschnitt einer Zentrifuge mit senkrechter
Welle und einer schwenkbaren Aufnahme für Geflügelkeulen,
bei einer Drehzahl n=Arbeitsdrehzahl,
Fig. 8 eine Aufnahme für eine Geflügelkeule,
Fig. 9 die Seitenansicht zu Fig. 8,
Fig. 10 einen Längsschnitt einer Zentrifuge mit waagerechter
Welle und schwenkbaren Aufnahme für Geflügelkeulen, bei
ruhender Maschine und
Fig. 11 die Seitenansicht zu Fig. 10.
Dieses Beispiel soll an Hand der Fig. 1 und 2 erläutert werden.
Eine Zentrifuge, bestehend aus mehreren ineinander gestülpten
Zylindern 2, 3, 4, wird zum Entbeinen von Schweineköpfen verwendet.
Der innere Zylinder 2 ist der kürzeste, der äußere Zylinder 4 der
längste. Der innere Zylinder 2 und der mittlere 3 sind fast
verbunden und drehbar gelagert. Zum mittleren Zylinder 3 gehört
eine Kreisscheibe, die ihn nach oben hin abschließt und einen
inneren Durchmesser aufweist, der in etwa dem des inneren Zylinders
2 entspricht. Der äußere Zylinder 4 sitzt mit dem inneren 2 und
mittleren Zylinder 3 lösbar auf derselben Welle 1. Zum Beschicken
wird er nach oben entfernt. Der hintere Teil des symmetrisch
gespaltenen Schweinekopfknochens 11 weist an der Stelle, wo der
Kopf mit der Wirbelsäule verbunden ist, einen
Hinterhauptgelenkknopf (condylus occipitalis) auf. Die vorderen
Plattenknochen im Bereich des Rüssels sind nicht so stabil und
häufig durch das Spalten in ihrer Festigkeit beeinträchtigt. Der
Raum im inneren Zylinder 2 ist für die Knochen vorgesehen. Der Raum
zwischen dem inneren Zylinder 2 und dem mittleren Zylinder 3 ist
für die Maske (vom Kopf abgetrennte Haut, Bindegewebe und Fleisch).
Der Raum zwischen dem mittleren Zylinder 3 und dem äußeren Zylinder
4 ist für Knochenbruch und Nasenschleim bestimmt. Nach dem
Entbeinvorgang kann man diese Bestandteile der Schweinekopfhälfte
dort entnehmen. Im inneren Zylinder 2 ist ein stählernes Blech 21
als Aufnahme für je eine Schweinekopfhälfte angebracht. Es ist
gekerbt, einseitig nach oben scharf gefast, so daß zwei
Stützelemente im stumpfen Winkel zueinander entstehen, die den
Knochen resultierend gegen die Radialkraft und abwechselnd gegen
die Tangentialkraft beim Beschleunigen und beim Bremsen abstützen.
Das Blech 21 ist zum inneren Zylinder 2, leicht abfallend, daß das
Fleisch des Fleischteiles auf dem Blech 21 in der Ruhestellung der
Zentrifuge aufsitzt und die scharfe Kante des Bleches 21 hinter die
Wulst des Hinterhauptgelenkknopfes greift. Die obere Fläche des
Bleches 21 stellt so ein Stützelement gegen die Schwerkraft dar. Im
mittleren Zylinder 3, auf dem Innenrand der Kreisscheibe ist all
Stützelement eine halbkreisförmige Aussparung in das großflächige
Kunststoffteil 22 angebracht, daß somit eine weitere Aufnahme
bildet. Die Aussparung ist wie die Kerbe im Blech 21 so gestaltet,
daß sich beim Wirken der Fliehkraft das Fleischteil in die
Aussparung hineinzieht und sicher abgestützt wird. Die große Fläche
des Stützelementes des breiten Kunststoffteils 22 vermindert den
Druck, verhindert so vorzeitiges Brechen der Knochen und ermöglicht
das später beschriebene Durchziehen des Rüssels. Das Blech 21 und
das Kunststoffteil 22 sind so zueinander geordnet, daß sich die
Schweinekopfhälfte bei ruhender Maschine leicht gegen das
Kunststoffteil 22 lehnt. Durch ihre Befestigung auf der Innenwand
der Zylinder wird erreicht, daß große Kräfte, wie sie bei hohen
Drehzahlen entstehen, durch den flächigen Kontakt der Stützelemente
zum Mantel übertragen werden und nicht durch Befestigungselemente.
Zum Beschicken und Entleeren wird der äußere Zylinder 4 nach unten
verschoben ohne daß er den Ring des mittleren Zylinders 3 berührt,
so daß man die Schweinekopfhälften in die Aufnahmen setzen kann.
Nach dem Einsetzen der Schweinekopfhälften wird der äußere Zylinder
4 wieder in seine Arbeitsposition gebracht. Die Drehzahl der
Zentrifuge wird nun allmählich so gesteigert, daß die
Schweinekopfhälften nicht durch die Tangentialkraft aus der
Aufnahme bewegt werden. Sie werden bald gegen das Blech 21 und das
Kunststoffteil 22 gedrückt. Mit steigender Drehzahl wächst die
Andruckkraft. Der Nasenschleim wird auf Grund der Schräglage aus
der Nase getrieben und stürzt auf die Wand des äußeren Zylinders 4.
Es kann passieren, daß der vordere Teil des Rüssels bricht. Die
Knochensplitter landen ebenfalls auf der Wand des äußeren Zylinders
4. Wenn die Entbeinungsdrehzahl erreicht wird, werden die
Spannungen zwischen Fleisch und Knochen so groß, daß die Sehnen am
Knochen reißen. Der vordere Maskenteil des Schweinekopfes wird,
zwischen Kunststoffteil 22 und Schweinekopfknochen 11
hindurchgezogen und findet sich wie die übrigen Teile der Maske auf
der Innenwand des mittleren Zylinders 3 wieder. Die Zentrifuge wird
angehalten. Die Kopfknochen sind inzwischen infolge des fehlenden
Fleisches, mit dem der Wulst ihres Hinterhauptgelenkknopfes gegen
das Blech 21 gedrückt wurde aus der Aufnahme herausgefallen.
Dieses Beispiel soll an Hand der Fig. 3 und 4 erläutert werden.
Es wird eine Zentrifuge mit gleicher Anordnung der Zylinder 2, 3, 4,
wie in Beispiel A verwendet. Hinzu kommt eine Welle 5, die sich
axial zu den Zylindern bewegen läßt. Der Raum im inneren Zylinder 2
ist für die Knochen vorgesehen. Der Raum zwischen dem inneren
Zylinder 2 und dem mittleren Zylinder 3 ist für Nasenschleim
vorgesehen. Der Raum zwischen dem mittleren Zylinder 3 und dem
äußeren Zylinder 4 ist für die Maske (vom Kopf abgetrennte Haut,
Bindegewebe und Fleisch) vorgesehen. Zum Entbeinen wird ein ganzer
Schweinekopf 12 eingesetzt. Zur Aufnahme des
Hinterhauptgelenkkopfes wird ein Stahlwinkel 23 eingesetzt. Er wird
an der Welle 5 befestigt. Die Stirnseite des Stahlwinkels 23 dessen
freies Ende nach oben zeigt und ausgebuchtet ist, ist zur Welle 5
hin geneigt und leicht, wie der Zylinder 2 gewölbt. Die
Ausbuchtung, die als Stützelement dient und die Oberkante sind zur
Welle hin scharf angefast. Insgesamt ist die Form dem Raum zwischen
Schädelknochen und Hinterhauptgelenkknopf angepaßt. Unter dem
Winkel 23 ist eine Scheibe als Stützelement an der Welle
angeordnet, die ein Heruntersinken der Köpfe in der ruhenden
Maschine vermeidet. Zum Beschicken wird die Welle nun so weit
gehoben, daß der Hinterhauptgelenkknopf in die Ausbuchtung des
Winkels 23 gesetzt werden kann. Danach wird sie in die tiefste
Stellung (Fig. 3) bewegt. Die Drehzahl der Zentrifuge wird nun bis
nahe der kleinstmöglichen Entbeinungsdrehzahl erhöht. Zunächst
zieht sich der Hinterhauptgelenkknopf in die Ausbuchtung des
Winkels 23. Bei weiterer Erhöhung wird der Nasenschleim abgezogen.
Er stürzt auf die Innenwand des mittleren Zylinders 3. Nach kurzem
Verweilen bei der oben genannten Drehzahl wird die Welle auf eine
Zwischenstufe (Fig. 4) gehoben. Die Drehzahl wird auf die
Entbeinungsdrehzahl erhöht, die Maske reißt ab und wird von der
Innenwand des äußeren Zylinders 4 aufgefangen. Die Zentrifuge wird
angehalten.
Dieses Beispiel soll an Hand der Fig. 5 erläutert werden. Es ist
eine Zentrifuge mit senkrechter Welle 1 dargestellt. Im drehbar
gelagerten Zylinder 6 sind das Kunststoffteil C 26 und das
Stahlteil C 25 und der Lagerbock 28 befestigt. Zwischen dem
Zylinder 5 und dem Stahlteil C 25 befindet sich ein Kunststoffklotz
27. Er dient dem Druckausgleich bei hoher Drehzahl. Das freie Ende
des nach oben gewölbten und zur Welle 1 hin geneigten Stahlteils C
25, das als Aufnahme für den Schweinekopf 12 dient, ist eingekerbt.
Die Einkerbung, deren beide Kanten funktionell zwei Stützelemente
darstellen sind nach oben hin scharf angefast. Insgesamt ist die
Form dem Raum zwischen Schädelknochen und Hinterhauptgelenkknopf
angepaßt. Das Kunststoffteil C 26 das eine weitere Aufnahme
darstellt, ist vom Kunststoffteil 22 nur durch die Form des
Stützelementes wegen der geänderten Lage des hier ganzen
Schweinekopfes 12 verschieden. Der Lagerbock G 28 dient als
Lagerstelle für das sehr leicht ausgeführte Messer 29, das so
gelagert ist, daß es sich bei ruhender Maschine immer an die Welle
1 lehnt. An der Welle 1 ist ein Anschlag 30 für die Wegbegrenzung,
des Messers 29 befestigt. Die Aufnahmen, das Stahlteil C 25 und das
Kunststoffteil 26 sind so zueinander geordnet, daß sich die
Schweinekopfhälfte bei ruhender Maschine leicht gegen das Messer 29
lehnt. Somit ist in Ruhestellung ein Teil der Schneide
Stützelement. Die Schweineköpfe 12 werden von oben in die Aufnahmen
gesetzt. Nach beginnender Beschleunigung wird der
Hinterhauptgelenkknopf in die Aufnahmen gedrückt und das Messer 29
bewegt sich gegen die das Unterkiefer umspannende Haut. Bei
entsprechender Kraft dringt es in die Haut ein, die dann straff
gespannt ist, bis es vom Anschlag 30 gehalten wird. Der
Nasenschleim wird auf Grund der Schräglage in den Nasenraum
getrieben und so von der Maske sicher ferngehalten. Nach Erreichen
der Entbeinungsdrehzahl wird die durch das Messer 26 bereits
geteilte Maske abgerissen und zwischen Aufnahme 26 und Kopfknochen
herausgezogen (vergleiche Beispiel A). Sie befindet sich beim
Anhalten auf der Innenwand des Zylinders 6.
Dieses Beispiel soll an Hand der Fig. 6-9 erläutert werden. Es
ist eine Zentrifuge mit senkrechter Welle 1 dargestellt. Der
drehbar gelagerte Zylinder 6 dient zum Auffangen des entbeinten
Fleisches. Diese Anordnung dient dem Entbeinen von Geflügelkeulen
14. In ihnen ist ein Knochen, der an beiden Enden eine Verdickung
aufweist. Auf die Welle 1 ist ein Zylinder 7 gesteckt. An ihm ist
die Lagerstelle 31 befestigt, an der ein spezielles, U-Profil 32
schwenkbar befestigt ist. Es ist so gelagert, daß es seine Lage
immer der Richtung der Resultierenden aus Radial- und
Erdbeschleunigung anpaßt und somit den Stützwinkel der
Stützelemente ändert. Durch eine Ausklinkung, die in der Fig. 8 zu
sehen ist, wird eine Aufnahme mit 3 Stützelementen erzeugt. Die zwei
senkrechten Stützelemente oder innenkanten sind im Abstand so
gewählt, daß die Verdickung des Knochens nicht hindurch paßt. Das
untere Stützelement begrenzt den Weg zwischen den beiden parallelen
Stützelementen. Der Knochen, der auf Grund der Schräglage der
seitlichen Stützelemente zur resultierenden Beschleunigungsrichtung
immer in Richtung des unteren Stützelementes gezogen wird, kann so
diese Aufnahme nicht verlassen.
Dieses Beispiel soll an Hand der Fig. 10 und 11 erläutert
werden. Es ist eine Zentrifuge mit waagerechter Welle 1
dargestellt. Der drehbar gelagerte Zylinder 8 dient zum Auffangen
des entbeinten Fleisches. Diese Anordnung dient dem Entbeinen von
Geflügelkeulen 14. An der Welle 1 sind eine linke Lagerscheibe 33
und eine rechte Lagerscheibe 34 angebracht, an denen sich je acht
drehbar gelagerte linke Aufnahmen 35 beziehungsweise acht rechte
Aufnahmen 36 befinden. Die Lagerung erlaubt die Anpassung des
Stützwinkels an die Ausrichtung der resultierenden Kraft. Als
Stützelement werden hier von der Lagerscheibe 33 weg und im
Ruhezustand nach oben offene Mulden verwendet. Die Keulen 14, bei
denen Haut und Fleisch längst durchgetrennt sind, werden mit ihren
Verdickungen in die Mulden gelegt. Bei entsprechender Drehzahl
richten sich die Aufnahmen 35 und 36 mit den Geflügelkeulen 14
radial aus. Durch die Überlagerung der Radialbeschleunigung und ,der
Erdbeschleunigung werden die Fleischteile pulsierend mit der hohen
Frequenz der Drehzahl belastet. So gelingt es, das Fleisch
unterhalb der kritischen statischen Belastung der Röhrenknochen
abzureißen. Im Stillstand wird der Zylinder 6 abgezogen und
automatisch entleert, während die Knochen aus den Aufnahmen
genommen und neue Geflügelkeulen 14 eingelegt werden.
Claims (32)
1. Haltevorrichtung für Fleischteile zum Halten von ein oder
mehreren Knochen (11, 13) oder anderer Struktureinheiten eines
Fleischteiles (12, 14),
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Aufnahmen (21, 22, 23, 24,
25, 26, 32, 35, 36), bestehend aus punkt-, linien- oder
flächenförmigen Stützelementen bestehen, die so angeordnet und
durch die Aufnahmen mit einem Maschinenteil verbunden sind, daß
ein Teil von ihnen bei dem ruhenden Maschinenteil (1, 2, 3, 4,
5, 6), unter Einfluß der Schwerkraft das Fleischteil (12, 14)
im wesentlichen stabil in einer Lage hält, bis mindestens der
oder die herauszulösenden Knochen (11, 13) bei Überlagerung
durch in andere Richtung wirkende Trägheitskräfte, die bei
bewegtem Maschinenteil entstehen, sicher von einem Teil der
Stützelemente der Aufnahmen (21, 22, 23, 24, 25, 26, 32, 35,
36) gegen die resultierende Kraftrichtung gehalten werden.
2. Verfahren zum Abtrennen in sich zusammenhängender
Struktureinheiten von Fleischteilen,
dadurch gekennzeichnet, daß mindesten eine Struktureinheit
fixiert und das Fleischteil einer Beschleunigung von 2000-100000
ms ausgesetzt wird.
3. Verfahren zum Trennen verschiedener Bestandteile von
Fleischteilen,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Beschleunigung, die auf
Fleischteile einwirkt, im wesentlichen ansteigt, zeitweise auch
auf bestimmtem Niveau verharrt und dann weiter ansteigt und das
zur Zeit von bestimmten Beschleunigungen, die für das Lösen von
bestimmten Bestandteilen der Fleischteile erforderlich sind,
geeignete Auffangvorrichtungen (2, 3, 4) für die sich lösenden
Bestandteile bereit stehen und diese Bestandteile aufnehmen.
4. Verfahren zum Beschicken der Entbeinungsmaschine,
dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahmen (21, 22, 23, 24, 25, 26,
32, 35, 36) für Fleischteile von ihrer Umhüllung (4, 6) bei
Stillstand oder geringer Drehzahl wenigsten teilweise befreit
werden werden.
5. Verfahren zum Trennen verschiedener Bestandteile von
Fleischteilen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fleischteil (14) während des
Verfahrens wenigstens zeitweise wechselnden Beschleunigungen
ausgesetzt wird.
6. Anordnung von Vorrichtungen bestehend aus Aufnahmen (25, 26)
für Fleischteile,
dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Bestandteile von
Fleischteilen, die räumlich verschieden anfallen, in für sie
bestimmte, an entsprechenden Orten plazierte,
Auffangvorrichtungen (2, 3, 4) aufgenommen werden, indem die
Aufnahmen (25, 26) oder ihnen zugeordnete Flächen diese Trennung
vorgeben.
7. Vorrichtung zum Einschneiden von Fleischteilen,
dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus einem
scharfen Gegenstand (29) oder dünnem Draht besteht und zum
Fleischteil (12) in der Entbeinungsmaschine so angeordnet ist,
daß dessen scharfe Kante oder er, zumindest unter der Wirkung
der Beschleunigung, die die Entbeinungsmaschine erzeugt, in das
Fleischteil (12) eindringt und zumindest eine Kerbe im
Fleischteil (12) verursacht.
8. Vorrichtung zum Ändern des Stützwinkels,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (32, 35, 36) für den
oder die herauszulösenden Knochen so beweglich gelagert sind,
daß sie ihre Ausrichtung im wesentlichen dem Vektor der
Gesamtbeschleunigung anpassen.
9. Maschine zum Trennen verschiedener Bestandteile von
Fleischteilen,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Vorrichtungen tragende Teil
zu Erzeugung von Fliehkräften sich um eine Welle (1) bewegt,
die wenigstens zeitweise im wesentlichen waagerecht liegt.
10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Aufnahme (21, 22,
26, 27) auf der Innenseite eines Rohres (2, 6) oder Ringes (3)
befestigt ist und sich bei einer Rotation auf ihm abstützt.
11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüchen
dadurch gekennzeichnet, daß in Aufnahmen (21, 25) aus linien-
oder flächenförmigen Stützelementen, die Stützelemente oder
Teile von ihnen so zueinander starr angeordnet sind, daß sich
der Abstand mindestens zweier Linien oder Flächen der
Stützelemente verändert, und zwar in der Form, daß der oder die
herauszulösenden Knochen bei Schwer- und Fliehkraftwirkung oder
bei Schwer- oder bei Fliehkraftwirkung in der Position zu den
Stützelementen verharren oder sich in dem zwischen den.
Stützelementen engerem Bereich bewegen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein drittes
Stützelement oder der punkt-, linien- oder flächenförmige Teil
eines Stützelementes die Bewegung des Knochens in den engeren
Bereich hinein begrenzt.
13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in Aufnahmen (23, 32, 35, 36) aus
linien- oder flächenförmigen Stützelementen, die Stützelemente
oder Teile von ihnen so zueinander starr angeordnet sind, daß
sich der Abstand zweier Linien oder Flächen zwischen denen sich
zumindest je ein Teil des oder der beim Entbeinen zu haltenden
Knochen befindet im wesentlichen nicht verändert , daß
zumindest unter Einfluß der Fliehkraft der oder die zu
haltenden Knochen in der Position zu den Stützelementen
verharrt oder sich, von ihnen geführt, auf mindestens ein
weiteres, den Weg begrenzendes Teil eines Stützelementes
zubewegt, das so angeordnet ist, daß sich zumindest der oder
die noch mit Fleisch behafteten Knochen während der Wirkung der
Fliehkraft nicht von allen Stützelementen lösen kann.
14. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei linien- oder
flächenförmige Stützelemente beweglich so zueinander angeordnet
sind, daß der Abstand ihrer Linien oder mindestens zweier
Kanten verschiedener Stützelemente unter Einfluß der Fliehkraft
gleich bleibt oder sich verringert, und zwar so, daß eine
Spannkraft auf den oder die Knochen oder auf eine
Struktureinheit eines Fleischteiles wirkt, die eine
Fortbewegung des oder der Knochen oder der Struktureinheit
verhindert.
15. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer Aufnahme (23, 32) aus
linien- oder flächenförmigen Stützelementen die Stützelemente
oder Teile von ihnen zueinander starr so angeordnet sind, daß
der Hals des oder der Knochen (13) eines Fleischteiles (12, 14)
dich zumindest während der Wirkung der Fliehkraft zwischen
diesen Stützelementen in der Art befindet, daß ein dickeres
Ende des oder der Knochen durch die Massenträgheitskraft des
Fleischteils (12, 14) in eine Richtung gezogen wird, in der es
zwischen diesen Stützelementen hindurch muß, während sich der
wesentliche Fleischanteil auf der anderen Seite, der durch die
Stützelemente gebildeten Fläche, befindet und der dickere Teil
des oder der Knochen, zumindest solange sich wesentliches
Fleisch am Knochen befindet, nicht zwischen den Stützelementen
hindurch kann.
16. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in Aufnahmen (32) aus linien- oder
flächenförmigen Stützelementen die Stützelemente oder Teile
von ihnen so zueinander starr angeordnet sind, daß sich die
Ausrichtung der von den knochentragenden Flächen oder Linien
aufgespannten Fläche so ist, daß zumindest unter Einfluß der
Fliehkraft der oder die zu haltenden Knochen in der Position zu
den Stützelementen verharrt oder sich von ihnen geführt auf
mindestens ein weiteres, den Weg begrenzenden Teil eines
Stützelementes zubewegt.
17. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Stützelemente aus
einem Teil gefertigt oder zu einem Teil zusammenfügt sind.
18. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Aufnahme (22, 26)
so angeordnet und ausgebildet ist, daß beim Einsetzen eines
Fleischteiles zwischen ihm und dem Knochen liegendes Fleisch-,
Binde- und Hautgewebe beim Entbeinungsvorgang herausgezogen
wird.
19. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahmen (26, 26) das Fleischteil
n eine solche Lage halten, daß zumindest unter der Wirkung der
Fliehkraft Verunreinigungen sich in an oder in den Knochen
verbleibenden Hohlräumen hineinbewegen.
20. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahmen (21 und 22 oder 23 und
24) das Fleischteil in eine solche Lage halten, daß zumindest
unter der Wirkung der Fliehkraft Verunreinigungen sich von und
aus den Fleischteilen fortbewegen.
21. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente oder Aufnahmen
sich in zweckmäßigen Abständen im wesentlichen unverändert
wiederholen, so daß mehrere gleichartige Knochen aus einem
Fleischteil gleichzeitig herausgelöst werden können.
22. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest bei ruhenden oder leicht
bewegter Vorrichtung das Fleischteil durch die Elastizität des
Fleischteils zwischen mindestens zwei Stützelementen oder
mindestens einem Stützelement oder einer Aufnahme (25) und
wenigstens einem Schneidelement (29), das als Stützelement
fungiert, gehalten wird.
23. Anordnung von Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß gleiche Vorrichtungen um die
Rotationsachse für den Entbeinungsvorgang symmetrisch
angeordnet sind.
24. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das Fleischteil (12)
mindestens zum Zeitpunkt des Erreichens einer bestimmten
Drehzahl einer Zentrifuge in einem bestimmten Bereich des
Mantelzylinders oder im Bereich eines bestimmten
Mantelzylinders (2, 3, 4) befindet.
25. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Stützelemente oder Kombinationen
von Stützelementen einzeln oder zusammenhängend ausgetauscht
werden.
26. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Stützelemente oder Kombinationen
von Stützelementen einzeln oder zusammenhängend wenigstens
teilweise, zumindest zum Bestücken aus der Maschine oder dem
Schutzgehäuse bewegt werden.
27. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß herausbewegte Aufnahmen zumindest
bestückt werden, während sich andere Fleischteile in der
Entbeinungsmaschine befinden.
28. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der scharfe Gegenstand (29) oder
der Draht beweglich an mindestens einer Lagerstelle (28)
befestigt ist, die es ihm erlaubt, in das Fleischteil
einzudringen.
29. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme eines Fleischteiles
so beweglich gelagert ist, daß der scharfe Gegenstand oder
der Draht in das Fleischteil eindringen kann.
30. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der beweglich gelagerte
scharfe Gegenstand (29) in seiner Bewegung durch Anschläge (1,
30) begrenzt ist.
31. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (32, 35, 36) für den
oder die herauszulösenden Knochen so beweglich gelagert sind,
daß sie ihre Ausrichtung im wesentlichen dem Vektor der Summe
aus Radialbeschleunigung und Erdbeschleunigung anpassen und so
gestaltet sind, daß sie die Tangentialkräfte zusätzlich
aufnehmen.
32. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen für den oder die
herauszulösenden Knochen so ausgeführt sind, daß sie
Tangentialkräfte beim Abbremsen nicht aufnehmen können.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997116640 DE19716640A1 (de) | 1997-04-21 | 1997-04-21 | Haltevorrichtung für Fleischteile, ihre Anordnung in einer Zentrifuge und Verfahren zum Entbeinen von Fleischteilen |
PCT/EP1998/002312 WO1998047381A2 (de) | 1997-04-21 | 1998-04-20 | Haltevorrichtungen für fleischteile, ihre anordnung in einer zentrifuge und verfahren zum entbeinen von fleischteilen |
EP98921470A EP0932341A2 (de) | 1997-04-21 | 1998-04-20 | Haltevorrichtungen für fleischteile, ihre anordnung in einer zentrifuge und verfahren zum entbeinen von fleischteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997116640 DE19716640A1 (de) | 1997-04-21 | 1997-04-21 | Haltevorrichtung für Fleischteile, ihre Anordnung in einer Zentrifuge und Verfahren zum Entbeinen von Fleischteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19716640A1 true DE19716640A1 (de) | 1998-10-22 |
Family
ID=7827175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997116640 Withdrawn DE19716640A1 (de) | 1997-04-21 | 1997-04-21 | Haltevorrichtung für Fleischteile, ihre Anordnung in einer Zentrifuge und Verfahren zum Entbeinen von Fleischteilen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0932341A2 (de) |
DE (1) | DE19716640A1 (de) |
WO (1) | WO1998047381A2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112438301A (zh) * | 2019-09-03 | 2021-03-05 | 庐江县百树园食品有限公司 | 一种猪蹄加工用脱骨装置 |
CN117563795A (zh) * | 2024-01-15 | 2024-02-20 | 青岛德润隆食品有限公司 | 动物骨架提取汤料、油脂离心装置 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004005436B3 (de) * | 2003-12-02 | 2005-06-30 | Astor Schneidwerkzeuge Gmbh | Maschine zum Entbeinen von Geflügelschenkeln |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3478385A (en) * | 1967-02-24 | 1969-11-18 | John Joseph Kaplan | Method and apparatus for removing meat from animal carcasses |
US4213229A (en) * | 1978-05-25 | 1980-07-22 | Campbell Soup Company | Mechanical deboning of poultry |
EP0162087A1 (de) * | 1983-11-28 | 1985-11-27 | Commonwealth Scientific And Industrial Research Organisation | Verfahren und mittel zum abziehen von fleisch von knochen |
US4645404A (en) | 1984-09-17 | 1987-02-24 | Star-Kist Foods, Inc. | Apparatus for removing an adhered fragile food product from a support surface |
US4843682A (en) * | 1986-12-05 | 1989-07-04 | Bowen David G | Poultry deboner |
IE59198B1 (en) | 1987-03-24 | 1994-05-18 | Passchier Bob | Improvements in meat recovery from carcase sections |
DD259783A1 (de) * | 1987-04-01 | 1988-09-07 | Schlacht Und Verarbeitungskomb | Verfahren zum entbeinen von fleischteilen |
US4893378A (en) | 1988-10-31 | 1990-01-16 | Systemate Holland B.V. | Revoving poultry thigh deboner |
NL9300937A (nl) | 1993-06-01 | 1995-01-02 | Stork Protecon Bv | Toestel en inrichting voor het ontbenen van middels van slachtdieren. |
-
1997
- 1997-04-21 DE DE1997116640 patent/DE19716640A1/de not_active Withdrawn
-
1998
- 1998-04-20 EP EP98921470A patent/EP0932341A2/de not_active Withdrawn
- 1998-04-20 WO PCT/EP1998/002312 patent/WO1998047381A2/de not_active Application Discontinuation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112438301A (zh) * | 2019-09-03 | 2021-03-05 | 庐江县百树园食品有限公司 | 一种猪蹄加工用脱骨装置 |
CN117563795A (zh) * | 2024-01-15 | 2024-02-20 | 青岛德润隆食品有限公司 | 动物骨架提取汤料、油脂离心装置 |
CN117563795B (zh) * | 2024-01-15 | 2024-03-26 | 青岛德润隆食品有限公司 | 动物骨架提取汤料、油脂离心装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1998047381A2 (de) | 1998-10-29 |
EP0932341A2 (de) | 1999-08-04 |
WO1998047381A3 (de) | 1999-01-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3444430C1 (de) | Verfahren zum Gewinnen des Fleisches von Gefluegel und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE60304280T3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln eines Geflügelkörperteiles von geschlachtetem Geflügel | |
DE60013263T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von geflügelbeinen | |
EP0591741B1 (de) | Verfahren zum maschinellen Gewinnen des Fleisches von Geflügelkörpern und Einrichtung zur Druchführung des Verfahrens | |
DE69302099T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Filetieren des Körpers von Schlachtgeflügel | |
DE60008973T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung des inneren Filets von Geflügelkörpern | |
DE3247387C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Transplantats und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DD291687A5 (de) | Verfahren zum maschinellen gewinnen des fleisches von gefluegelkoerpern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE4413683C2 (de) | Einrichtung zum Bearbeiten der Körper geschlachteten Geflügels | |
WO2002003807A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum filetrieren geköpfter, geschlachteter und in ihrer bauchhöhle geöffneter fische | |
HU203952B (en) | Method and apparatus for gaining the meat opf slaughtered poultry | |
DE3751116T2 (de) | Verfahren zum Filetieren von Fleisch. | |
DD295078A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten der extremitaeten von gefluegel oder dergleichen | |
DE3150345C2 (de) | Verfahren zur groben Zerlegung eines ein Vorder- oder Hinterbein umfassenden Schlachtviehkörperteils | |
EP0447773B1 (de) | Verfahren zum Filetieren von Geflügelkörpern | |
DE69303479T2 (de) | Vorrichtung zum auftrennen und/oder entfernen des fleisches vom kopf eines schlachttieres | |
DE19716640A1 (de) | Haltevorrichtung für Fleischteile, ihre Anordnung in einer Zentrifuge und Verfahren zum Entbeinen von Fleischteilen | |
DE68911249T2 (de) | Verfahren und Apparat zum mechanischen Reinigen von Rundfischen. | |
DE10393267T5 (de) | Gipsverband-Trennvorrichtung | |
EP0544103B1 (de) | Vorrichtung zum Entbeinen der Flügel von Geflügel o.dgl. | |
DE69001254T2 (de) | Vorrichtung zum entfernen der fluegel von gefluegel. | |
DE102020108616B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Gewinnen des inneren Rückenfleisches von Geflügel | |
DE69105203T2 (de) | Vorrichtung zum öffnen der haut eines schlachttierkörpers. | |
DE3140370C1 (de) | Verfahren zum Koepfen von Fischen | |
DE102020108618A1 (de) | Halteelement zum Anordnen von Rückenteilen oder Teilen davon von Geflügelschlachtkörpern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHRADER, HERMANN, 39106 MAGDEBURG, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |