DE19716640A1 - Haltevorrichtung für Fleischteile, ihre Anordnung in einer Zentrifuge und Verfahren zum Entbeinen von Fleischteilen - Google Patents

Haltevorrichtung für Fleischteile, ihre Anordnung in einer Zentrifuge und Verfahren zum Entbeinen von Fleischteilen

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Hermann Schrader
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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/0017Apparatus for cutting, dividing or deboning carcasses
    • A22B5/0052Severing the head or the jaw of a carcass, slaughterhouse operations on animal heads
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
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Description

Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fixieren von in Fleischteilen befindlichen Knochen, um von ihnen das Fleisch mittels Massenträgheitskraft abzuziehen, sowie Verfahren, Vorrichtungen und deren Anordnungen um diesen Vorgang zu verbessern und weiterzuentwickeln.
Es ist bekannt, daß Fleischteile, bestehend aus Fleisch, Bindegewebe und Knochen, zum Teil auch noch mit Haut, Blut, Schleim, Drüsenabsonderungen und körperfremdem Schmutz behaftet, um sie weiter zu be- und verarbeiten, zumindest von Knochen, von Bindegewebe, Haut und Verunreinigungen getrennt werden. Zahlreiche Verfahren, Maschinen und Vorrichtungen befassen sich damit. In der Patentschrift DD 259 783 werden drei Verfahren unterschieden: "1. Verfahren, die eine Destrukturierung des Fleisches verlangen oder hervorrufen. .. . 2. Verfahren, die mit Fluid oder Teilchenstrahlen arbeiten. .. . 3. Verfahren, die mit Zug- oder Schubspannungen arbeiten, indem das Fleisch vom Knochen gerissen wird bzw. der Knochen durch eine Blende gedrückt wird." In ihr wird ein Verfahren vorgestellt, das die dort naher beschriebenen Nachteile der drei Verfahren im Wesentlichen beseitigt.
Das entscheidende Wirkprinzip der Erfindung nach der Patentschrift DD 259 783 besteht darin, daß jedes differenziell kleine Masseteilchen unter dem Einfluß einer Beschleunigung eine Kraft erzeugt. Diese Kräfte summieren sich zum Befestigungspunkt hin. So entsteht bei der Verbindung Sehne - Knochen die größte wirkende Kraft und dies bei einem relativ kleinen Querschnitt. Die größte Zerreißspannung entsteht also im Bereich der Sehne, so daß die Sehne reißt oder sich vom Knochen löst und das Fleisch nicht zerstört wird. Als praktische Lösung wird eine Zentrifuge vorgeschlagen, in der ein Schweinekopf "aufgespannt" wird. Die Art und Weise der Fixierung ist hier nicht dargestellt. Im weiteren Text soll das beschriebene Verfahren zur besseren Kennzeichnung Zentrifugalverfahren genannt werden.
Aus oben genannten drei Verfahren sind Vorrichtungen zum Fixieren von Fleisch und Knochen bekannt, Wesentliche werden im weiteren aufgeführt. Man kann sie einteilen in: a) Drahtschlinge oder Seilschlinge. b) handbetätigte oder motorgetriebene Spannvorrichtungen. Neuere Vorrichtungen sind aus den Schriften EP 0 270 513 und EP 0 366 855 bekannt. Das sind sehr komplizierte Maschinen mit motorgetriebenen Greifern. Ein umfangreiches Verfahren mit zahlreichen Vorrichtungen zum Entbeinen von Tierköpfen ist in EP 0 309 539 B1 beschrieben. Darüberhinaus sei noch auf die Patente EP 0 627 168 für ein Rippenziehgerat und EP 0 178 472 eine Entschwartemaschine erwähnt.
Die meisten Entbeinungsvorgange von Fleischteilen der Säugetiere werden heute noch von Hand ausgeführt. Das ist so, weil die Qualität des mechanisch gewonnenen Fleisches durch unerwünschte Strukturänderungen die Weiterverwendung beeinträchtigt oder die Ausbeute geringer ausfallt. Ob mechanisiert oder von Hand das Gewinnen des Fleisches erfolgt oft in mehreren Arbeitsschritten. Aus den oben aufgeführten mechanischen Verfahren ist keine Vorrichtung bekannt, die die Knochen in zweckmäßiger Weise zum Entbeinen nach dem Zentrifugalverfahren in der Zentrifuge fixiert. Durch eine Schlinge kann der Knochen nicht hinreichend fixiert werden, da sich die Kraftrichtung ändert. Beim Anfahren der Zentrifuge wickeln sich die Seile um die Achse. Infolge der Spannungsänderung und der wechselnden Knochendurchmesser ist die freie Seillange auch unbestimmt, was die Parameter beziehungsweise die Baugröße der erforderlichen Maschine ungünstig beeinflußt. Wesentlicher Nachteil der Spannvorrichtungen ist der hohe technische Aufwand, insbesondere um die enorme Spannkraft, die bei dem neuen Verfahren erforderlich ist zu erbringen und die Knochen dabei nicht zu zerstören. Es wird immerhin mindestens die 200-fache Erdbeschleunigung erzeugt. Daneben sind umstandliche Handhabung, die vielen nötigen Einzelteile, die, wenn sie sich lösen sollten, wie Geschosse die Maschine beschadigen und Menschen gefährden könnten und die Beschädigung des Fleisches durch das Einspannen nachteilhaft. Weiterhin ist kein Verfahren bekannt, das es erlaubt, verschiedene Bestandteile von Fleischteilen derartig zu trennen, daß sie hygienisch unbedenklich voneinander getrennt der Maschine entnommen werden können. Zum Beispiel beim Entbeinen von Köpfen findet sich in der Maske (abgetrennte Haut und Fleisch) immer Nasenschleim, was die Anwendung dieses Verfahrens hier ausschließt. Andere Fleischteile lassen sich nicht nach oben genannten Verfahren entbeinen, weil Fleisch, Bindegewebe, Fettgewebe oder Haut den Knochen, bei ansonsten zweckmäßiger Lage des Fleischteilen in der Maschine, zu fest umspannt. Hin und wieder sind hohe Beschleunigungen zu erzeugen, weil in ihrer Lage am Fleischteil bekannte Verbindungen zwischen Fleisch und Knochen im Verhältnis zu anderen Verbindungen übermäßig fest sitzen. Bei solchen Fleischteilen sind umfangreiche Vorarbeiten notwendig, die die Effizienz des Verfahrens in Frage stellen. Die vorgeschlagene Zentrifuge erlaubt keine pulsierenden Beschleunigungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, Voraussetzungen für den praktischen Einsatz des Zentrifugalverfahrens zu schaffen, das heißt Vorrichtungen zum Halten der verschiedenen Knochen von verschiedenen Fleischteilen vorzuschlagen, die die wirtschaftliche Anwendung des Verfahrens ermöglichen und Verfahren vorzuschlagen, die die hygienischen Anforderungen insbesondere beim Entbeinen von Köpfen erfüllen und neue Anwendungen erschließen.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruch 1, durch Verfahren nach Anspruch 2, 3, 4 und 5, durch eine Anordnung von Vorrichtungen nach Anspruch 6, durch Vorrichtungen nach Anspruch 7 und 8 und eine Maschine nach Anspruch 9 gelöst.
Die vorgeschlagenen Lösungen reduzieren den manuellen Aufwand auf ein Minimum und erlauben eine Trennung von Fleisch und Knochen in höchster Qualität bei maximaler Materialgewinnung und Einhaltung von Hygieneforderungen. Dies ist besonders bedeutungsvoll für die modernen Methoden der Warmentbeinung.
Verschiedene Arbeitsschritte können nacheinander erfolgen, erfordern jedoch kein Umspannen oder gesonderte Vorrichtungen.
Nutzbares Fleisch wird durch die Vorrichtungen während der Hauptkraftwirkung nicht oder nicht so berührt, daß es beschädigt werden könnte. Die Struktur des gewonnenen Fleisches ist in bester Qualität.
Die Lösungen ermöglichen das Entbeinen bestimmter Fleischteile nach dem neuen Verfahren überhaupt, anderer in einer günstigeren Lage und wieder andere unter geringerer Beschleunigung. Durch pulsierende Beschleunigung wird der Energieaufwand auf ein Minimum reduziert.
Folgenschwere Bedienfehler sind ausgeschlossen, indem neben dem Einschalten durch Schließen der Schutzvorrichtung keine weiteren Vorgänge ausgelöst werden müssen, lösbare Verbindungen auf ein Minimum reduziert und so angeordnet werden , daß kritische Achsen nicht in der Hauptkraftrichtung liegen, was zu einer kostengünstigen Herstellung, zu geringem Wartungsaufwand, hoher Hygienequalität und minimaler Gefährdung durch sich lösende Vorrichtungsteile führt.
Insgesamt erlauben die vorgeschlagenen Lösungen mit geringem technischem Aufwand manuelle Arbeitsvorgänge abzulösen und dabei die Qualität des Produktes zu erhöhen. Es gelingt so, wesentlich kleinere Stückzahlen wirtschaftlich automatisch zu bearbeiten, wie es bisher üblich war. Dadurch werden Transport- und Logistikaufwendungen wesentlich reduziert oder Automatisierung auch in kleineren Betrieben ermöglicht. Dies trifft insbesondere für das Entbeinen von Schweineköpfen zu. Darüberhinaus werden auch Trennvorgänge verschiedener nicht starrer Struktureinheiten von Fleischteilen wie zum Beispiel Schwarte und Fleisch, ermöglicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Zur Erläuterung werden vorwiegend Schweineköpfe als Fleischteile verwendet, da das Verfahren hier besonders effektiv ist und bei diesen Fleischteilen die meisten Besonderheiten auftreten. Antriebe, Lagerung, Gehause und übliche Schutzvorrichtungen sind nicht dargestellt. Die in den Ausführungsbeispielen aufgeführten Merkmale sind nicht zwingend zur Realisierung der Erfindung notwendig. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Zentrifuge mit senkrechter Welle, mit den Aufnahmen und den nach dem Entbeinen verbleibenden Knochen von längsgeteilten Schweineköpfen,
Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1 ohne Knochen,
Fig. 3 einen Längsschnitt einer Zentrifuge mit senkrechter Welle, den Aufnahmen mit ganzen Schweineköpfen im Verfahrensschritt Nasenschleim entfernen,
Fig. 4 einen Längsschnitt einer Zentrifuge mit senkrechter Welle, den Aufnahmen mit dem Knochen von ganzen Schweineköpfen während des Verfahrensschrittes Entbeinen,
Fig. 5 einen Längsschnitt einer Zentrifuge mit senkrechter Welle, den Aufnahmen für einen ganzen Schweinekopf und einem Messer,
Fig. 6 einen Längsschnitt einer Zentrifuge mit senkrechter Welle und einer schwenkbaren Aufnahme für Geflügelkeulen, bei einer Drehzahl n=0,
Fig. 7 einen Längsschnitt einer Zentrifuge mit senkrechter Welle und einer schwenkbaren Aufnahme für Geflügelkeulen, bei einer Drehzahl n=Arbeitsdrehzahl,
Fig. 8 eine Aufnahme für eine Geflügelkeule,
Fig. 9 die Seitenansicht zu Fig. 8,
Fig. 10 einen Längsschnitt einer Zentrifuge mit waagerechter Welle und schwenkbaren Aufnahme für Geflügelkeulen, bei ruhender Maschine und
Fig. 11 die Seitenansicht zu Fig. 10.
Anwendungsbeispiel A
Dieses Beispiel soll an Hand der Fig. 1 und 2 erläutert werden. Eine Zentrifuge, bestehend aus mehreren ineinander gestülpten Zylindern 2, 3, 4, wird zum Entbeinen von Schweineköpfen verwendet. Der innere Zylinder 2 ist der kürzeste, der äußere Zylinder 4 der längste. Der innere Zylinder 2 und der mittlere 3 sind fast verbunden und drehbar gelagert. Zum mittleren Zylinder 3 gehört eine Kreisscheibe, die ihn nach oben hin abschließt und einen inneren Durchmesser aufweist, der in etwa dem des inneren Zylinders 2 entspricht. Der äußere Zylinder 4 sitzt mit dem inneren 2 und mittleren Zylinder 3 lösbar auf derselben Welle 1. Zum Beschicken wird er nach oben entfernt. Der hintere Teil des symmetrisch gespaltenen Schweinekopfknochens 11 weist an der Stelle, wo der Kopf mit der Wirbelsäule verbunden ist, einen Hinterhauptgelenkknopf (condylus occipitalis) auf. Die vorderen Plattenknochen im Bereich des Rüssels sind nicht so stabil und häufig durch das Spalten in ihrer Festigkeit beeinträchtigt. Der Raum im inneren Zylinder 2 ist für die Knochen vorgesehen. Der Raum zwischen dem inneren Zylinder 2 und dem mittleren Zylinder 3 ist für die Maske (vom Kopf abgetrennte Haut, Bindegewebe und Fleisch). Der Raum zwischen dem mittleren Zylinder 3 und dem äußeren Zylinder 4 ist für Knochenbruch und Nasenschleim bestimmt. Nach dem Entbeinvorgang kann man diese Bestandteile der Schweinekopfhälfte dort entnehmen. Im inneren Zylinder 2 ist ein stählernes Blech 21 als Aufnahme für je eine Schweinekopfhälfte angebracht. Es ist gekerbt, einseitig nach oben scharf gefast, so daß zwei Stützelemente im stumpfen Winkel zueinander entstehen, die den Knochen resultierend gegen die Radialkraft und abwechselnd gegen die Tangentialkraft beim Beschleunigen und beim Bremsen abstützen. Das Blech 21 ist zum inneren Zylinder 2, leicht abfallend, daß das Fleisch des Fleischteiles auf dem Blech 21 in der Ruhestellung der Zentrifuge aufsitzt und die scharfe Kante des Bleches 21 hinter die Wulst des Hinterhauptgelenkknopfes greift. Die obere Fläche des Bleches 21 stellt so ein Stützelement gegen die Schwerkraft dar. Im mittleren Zylinder 3, auf dem Innenrand der Kreisscheibe ist all Stützelement eine halbkreisförmige Aussparung in das großflächige Kunststoffteil 22 angebracht, daß somit eine weitere Aufnahme bildet. Die Aussparung ist wie die Kerbe im Blech 21 so gestaltet, daß sich beim Wirken der Fliehkraft das Fleischteil in die Aussparung hineinzieht und sicher abgestützt wird. Die große Fläche des Stützelementes des breiten Kunststoffteils 22 vermindert den Druck, verhindert so vorzeitiges Brechen der Knochen und ermöglicht das später beschriebene Durchziehen des Rüssels. Das Blech 21 und das Kunststoffteil 22 sind so zueinander geordnet, daß sich die Schweinekopfhälfte bei ruhender Maschine leicht gegen das Kunststoffteil 22 lehnt. Durch ihre Befestigung auf der Innenwand der Zylinder wird erreicht, daß große Kräfte, wie sie bei hohen Drehzahlen entstehen, durch den flächigen Kontakt der Stützelemente zum Mantel übertragen werden und nicht durch Befestigungselemente. Zum Beschicken und Entleeren wird der äußere Zylinder 4 nach unten verschoben ohne daß er den Ring des mittleren Zylinders 3 berührt, so daß man die Schweinekopfhälften in die Aufnahmen setzen kann. Nach dem Einsetzen der Schweinekopfhälften wird der äußere Zylinder 4 wieder in seine Arbeitsposition gebracht. Die Drehzahl der Zentrifuge wird nun allmählich so gesteigert, daß die Schweinekopfhälften nicht durch die Tangentialkraft aus der Aufnahme bewegt werden. Sie werden bald gegen das Blech 21 und das Kunststoffteil 22 gedrückt. Mit steigender Drehzahl wächst die Andruckkraft. Der Nasenschleim wird auf Grund der Schräglage aus der Nase getrieben und stürzt auf die Wand des äußeren Zylinders 4. Es kann passieren, daß der vordere Teil des Rüssels bricht. Die Knochensplitter landen ebenfalls auf der Wand des äußeren Zylinders 4. Wenn die Entbeinungsdrehzahl erreicht wird, werden die Spannungen zwischen Fleisch und Knochen so groß, daß die Sehnen am Knochen reißen. Der vordere Maskenteil des Schweinekopfes wird, zwischen Kunststoffteil 22 und Schweinekopfknochen 11 hindurchgezogen und findet sich wie die übrigen Teile der Maske auf der Innenwand des mittleren Zylinders 3 wieder. Die Zentrifuge wird angehalten. Die Kopfknochen sind inzwischen infolge des fehlenden Fleisches, mit dem der Wulst ihres Hinterhauptgelenkknopfes gegen das Blech 21 gedrückt wurde aus der Aufnahme herausgefallen.
Anwendungsbeispiel B
Dieses Beispiel soll an Hand der Fig. 3 und 4 erläutert werden. Es wird eine Zentrifuge mit gleicher Anordnung der Zylinder 2, 3, 4, wie in Beispiel A verwendet. Hinzu kommt eine Welle 5, die sich axial zu den Zylindern bewegen läßt. Der Raum im inneren Zylinder 2 ist für die Knochen vorgesehen. Der Raum zwischen dem inneren Zylinder 2 und dem mittleren Zylinder 3 ist für Nasenschleim vorgesehen. Der Raum zwischen dem mittleren Zylinder 3 und dem äußeren Zylinder 4 ist für die Maske (vom Kopf abgetrennte Haut, Bindegewebe und Fleisch) vorgesehen. Zum Entbeinen wird ein ganzer Schweinekopf 12 eingesetzt. Zur Aufnahme des Hinterhauptgelenkkopfes wird ein Stahlwinkel 23 eingesetzt. Er wird an der Welle 5 befestigt. Die Stirnseite des Stahlwinkels 23 dessen freies Ende nach oben zeigt und ausgebuchtet ist, ist zur Welle 5 hin geneigt und leicht, wie der Zylinder 2 gewölbt. Die Ausbuchtung, die als Stützelement dient und die Oberkante sind zur Welle hin scharf angefast. Insgesamt ist die Form dem Raum zwischen Schädelknochen und Hinterhauptgelenkknopf angepaßt. Unter dem Winkel 23 ist eine Scheibe als Stützelement an der Welle angeordnet, die ein Heruntersinken der Köpfe in der ruhenden Maschine vermeidet. Zum Beschicken wird die Welle nun so weit gehoben, daß der Hinterhauptgelenkknopf in die Ausbuchtung des Winkels 23 gesetzt werden kann. Danach wird sie in die tiefste Stellung (Fig. 3) bewegt. Die Drehzahl der Zentrifuge wird nun bis nahe der kleinstmöglichen Entbeinungsdrehzahl erhöht. Zunächst zieht sich der Hinterhauptgelenkknopf in die Ausbuchtung des Winkels 23. Bei weiterer Erhöhung wird der Nasenschleim abgezogen. Er stürzt auf die Innenwand des mittleren Zylinders 3. Nach kurzem Verweilen bei der oben genannten Drehzahl wird die Welle auf eine Zwischenstufe (Fig. 4) gehoben. Die Drehzahl wird auf die Entbeinungsdrehzahl erhöht, die Maske reißt ab und wird von der Innenwand des äußeren Zylinders 4 aufgefangen. Die Zentrifuge wird angehalten.
Anwendungsbeispiel C
Dieses Beispiel soll an Hand der Fig. 5 erläutert werden. Es ist eine Zentrifuge mit senkrechter Welle 1 dargestellt. Im drehbar gelagerten Zylinder 6 sind das Kunststoffteil C 26 und das Stahlteil C 25 und der Lagerbock 28 befestigt. Zwischen dem Zylinder 5 und dem Stahlteil C 25 befindet sich ein Kunststoffklotz 27. Er dient dem Druckausgleich bei hoher Drehzahl. Das freie Ende des nach oben gewölbten und zur Welle 1 hin geneigten Stahlteils C 25, das als Aufnahme für den Schweinekopf 12 dient, ist eingekerbt. Die Einkerbung, deren beide Kanten funktionell zwei Stützelemente darstellen sind nach oben hin scharf angefast. Insgesamt ist die Form dem Raum zwischen Schädelknochen und Hinterhauptgelenkknopf angepaßt. Das Kunststoffteil C 26 das eine weitere Aufnahme darstellt, ist vom Kunststoffteil 22 nur durch die Form des Stützelementes wegen der geänderten Lage des hier ganzen Schweinekopfes 12 verschieden. Der Lagerbock G 28 dient als Lagerstelle für das sehr leicht ausgeführte Messer 29, das so gelagert ist, daß es sich bei ruhender Maschine immer an die Welle 1 lehnt. An der Welle 1 ist ein Anschlag 30 für die Wegbegrenzung, des Messers 29 befestigt. Die Aufnahmen, das Stahlteil C 25 und das Kunststoffteil 26 sind so zueinander geordnet, daß sich die Schweinekopfhälfte bei ruhender Maschine leicht gegen das Messer 29 lehnt. Somit ist in Ruhestellung ein Teil der Schneide Stützelement. Die Schweineköpfe 12 werden von oben in die Aufnahmen gesetzt. Nach beginnender Beschleunigung wird der Hinterhauptgelenkknopf in die Aufnahmen gedrückt und das Messer 29 bewegt sich gegen die das Unterkiefer umspannende Haut. Bei entsprechender Kraft dringt es in die Haut ein, die dann straff gespannt ist, bis es vom Anschlag 30 gehalten wird. Der Nasenschleim wird auf Grund der Schräglage in den Nasenraum getrieben und so von der Maske sicher ferngehalten. Nach Erreichen der Entbeinungsdrehzahl wird die durch das Messer 26 bereits geteilte Maske abgerissen und zwischen Aufnahme 26 und Kopfknochen herausgezogen (vergleiche Beispiel A). Sie befindet sich beim Anhalten auf der Innenwand des Zylinders 6.
Anwendungsbeispiel D
Dieses Beispiel soll an Hand der Fig. 6-9 erläutert werden. Es ist eine Zentrifuge mit senkrechter Welle 1 dargestellt. Der drehbar gelagerte Zylinder 6 dient zum Auffangen des entbeinten Fleisches. Diese Anordnung dient dem Entbeinen von Geflügelkeulen 14. In ihnen ist ein Knochen, der an beiden Enden eine Verdickung aufweist. Auf die Welle 1 ist ein Zylinder 7 gesteckt. An ihm ist die Lagerstelle 31 befestigt, an der ein spezielles, U-Profil 32 schwenkbar befestigt ist. Es ist so gelagert, daß es seine Lage immer der Richtung der Resultierenden aus Radial- und Erdbeschleunigung anpaßt und somit den Stützwinkel der Stützelemente ändert. Durch eine Ausklinkung, die in der Fig. 8 zu sehen ist, wird eine Aufnahme mit 3 Stützelementen erzeugt. Die zwei senkrechten Stützelemente oder innenkanten sind im Abstand so gewählt, daß die Verdickung des Knochens nicht hindurch paßt. Das untere Stützelement begrenzt den Weg zwischen den beiden parallelen Stützelementen. Der Knochen, der auf Grund der Schräglage der seitlichen Stützelemente zur resultierenden Beschleunigungsrichtung immer in Richtung des unteren Stützelementes gezogen wird, kann so diese Aufnahme nicht verlassen.
Anwendungsbeispiel E
Dieses Beispiel soll an Hand der Fig. 10 und 11 erläutert werden. Es ist eine Zentrifuge mit waagerechter Welle 1 dargestellt. Der drehbar gelagerte Zylinder 8 dient zum Auffangen des entbeinten Fleisches. Diese Anordnung dient dem Entbeinen von Geflügelkeulen 14. An der Welle 1 sind eine linke Lagerscheibe 33 und eine rechte Lagerscheibe 34 angebracht, an denen sich je acht drehbar gelagerte linke Aufnahmen 35 beziehungsweise acht rechte Aufnahmen 36 befinden. Die Lagerung erlaubt die Anpassung des Stützwinkels an die Ausrichtung der resultierenden Kraft. Als Stützelement werden hier von der Lagerscheibe 33 weg und im Ruhezustand nach oben offene Mulden verwendet. Die Keulen 14, bei denen Haut und Fleisch längst durchgetrennt sind, werden mit ihren Verdickungen in die Mulden gelegt. Bei entsprechender Drehzahl richten sich die Aufnahmen 35 und 36 mit den Geflügelkeulen 14 radial aus. Durch die Überlagerung der Radialbeschleunigung und ,der Erdbeschleunigung werden die Fleischteile pulsierend mit der hohen Frequenz der Drehzahl belastet. So gelingt es, das Fleisch unterhalb der kritischen statischen Belastung der Röhrenknochen abzureißen. Im Stillstand wird der Zylinder 6 abgezogen und automatisch entleert, während die Knochen aus den Aufnahmen genommen und neue Geflügelkeulen 14 eingelegt werden.

Claims (32)

1. Haltevorrichtung für Fleischteile zum Halten von ein oder mehreren Knochen (11, 13) oder anderer Struktureinheiten eines Fleischteiles (12, 14), dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Aufnahmen (21, 22, 23, 24, 25, 26, 32, 35, 36), bestehend aus punkt-, linien- oder flächenförmigen Stützelementen bestehen, die so angeordnet und durch die Aufnahmen mit einem Maschinenteil verbunden sind, daß ein Teil von ihnen bei dem ruhenden Maschinenteil (1, 2, 3, 4, 5, 6), unter Einfluß der Schwerkraft das Fleischteil (12, 14) im wesentlichen stabil in einer Lage hält, bis mindestens der oder die herauszulösenden Knochen (11, 13) bei Überlagerung durch in andere Richtung wirkende Trägheitskräfte, die bei bewegtem Maschinenteil entstehen, sicher von einem Teil der Stützelemente der Aufnahmen (21, 22, 23, 24, 25, 26, 32, 35, 36) gegen die resultierende Kraftrichtung gehalten werden.
2. Verfahren zum Abtrennen in sich zusammenhängender Struktureinheiten von Fleischteilen, dadurch gekennzeichnet, daß mindesten eine Struktureinheit fixiert und das Fleischteil einer Beschleunigung von 2000-100000 ms ausgesetzt wird.
3. Verfahren zum Trennen verschiedener Bestandteile von Fleischteilen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Beschleunigung, die auf Fleischteile einwirkt, im wesentlichen ansteigt, zeitweise auch auf bestimmtem Niveau verharrt und dann weiter ansteigt und das zur Zeit von bestimmten Beschleunigungen, die für das Lösen von bestimmten Bestandteilen der Fleischteile erforderlich sind, geeignete Auffangvorrichtungen (2, 3, 4) für die sich lösenden Bestandteile bereit stehen und diese Bestandteile aufnehmen.
4. Verfahren zum Beschicken der Entbeinungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahmen (21, 22, 23, 24, 25, 26, 32, 35, 36) für Fleischteile von ihrer Umhüllung (4, 6) bei Stillstand oder geringer Drehzahl wenigsten teilweise befreit werden werden.
5. Verfahren zum Trennen verschiedener Bestandteile von Fleischteilen, dadurch gekennzeichnet, daß das Fleischteil (14) während des Verfahrens wenigstens zeitweise wechselnden Beschleunigungen ausgesetzt wird.
6. Anordnung von Vorrichtungen bestehend aus Aufnahmen (25, 26) für Fleischteile, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Bestandteile von Fleischteilen, die räumlich verschieden anfallen, in für sie bestimmte, an entsprechenden Orten plazierte, Auffangvorrichtungen (2, 3, 4) aufgenommen werden, indem die Aufnahmen (25, 26) oder ihnen zugeordnete Flächen diese Trennung vorgeben.
7. Vorrichtung zum Einschneiden von Fleischteilen, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus einem scharfen Gegenstand (29) oder dünnem Draht besteht und zum Fleischteil (12) in der Entbeinungsmaschine so angeordnet ist, daß dessen scharfe Kante oder er, zumindest unter der Wirkung der Beschleunigung, die die Entbeinungsmaschine erzeugt, in das Fleischteil (12) eindringt und zumindest eine Kerbe im Fleischteil (12) verursacht.
8. Vorrichtung zum Ändern des Stützwinkels, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (32, 35, 36) für den oder die herauszulösenden Knochen so beweglich gelagert sind, daß sie ihre Ausrichtung im wesentlichen dem Vektor der Gesamtbeschleunigung anpassen.
9. Maschine zum Trennen verschiedener Bestandteile von Fleischteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der die Vorrichtungen tragende Teil zu Erzeugung von Fliehkräften sich um eine Welle (1) bewegt, die wenigstens zeitweise im wesentlichen waagerecht liegt.
10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Aufnahme (21, 22, 26, 27) auf der Innenseite eines Rohres (2, 6) oder Ringes (3) befestigt ist und sich bei einer Rotation auf ihm abstützt.
11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß in Aufnahmen (21, 25) aus linien- oder flächenförmigen Stützelementen, die Stützelemente oder Teile von ihnen so zueinander starr angeordnet sind, daß sich der Abstand mindestens zweier Linien oder Flächen der Stützelemente verändert, und zwar in der Form, daß der oder die herauszulösenden Knochen bei Schwer- und Fliehkraftwirkung oder bei Schwer- oder bei Fliehkraftwirkung in der Position zu den Stützelementen verharren oder sich in dem zwischen den. Stützelementen engerem Bereich bewegen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein drittes Stützelement oder der punkt-, linien- oder flächenförmige Teil eines Stützelementes die Bewegung des Knochens in den engeren Bereich hinein begrenzt.
13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Aufnahmen (23, 32, 35, 36) aus linien- oder flächenförmigen Stützelementen, die Stützelemente oder Teile von ihnen so zueinander starr angeordnet sind, daß sich der Abstand zweier Linien oder Flächen zwischen denen sich zumindest je ein Teil des oder der beim Entbeinen zu haltenden Knochen befindet im wesentlichen nicht verändert , daß zumindest unter Einfluß der Fliehkraft der oder die zu haltenden Knochen in der Position zu den Stützelementen verharrt oder sich, von ihnen geführt, auf mindestens ein weiteres, den Weg begrenzendes Teil eines Stützelementes zubewegt, das so angeordnet ist, daß sich zumindest der oder die noch mit Fleisch behafteten Knochen während der Wirkung der Fliehkraft nicht von allen Stützelementen lösen kann.
14. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei linien- oder flächenförmige Stützelemente beweglich so zueinander angeordnet sind, daß der Abstand ihrer Linien oder mindestens zweier Kanten verschiedener Stützelemente unter Einfluß der Fliehkraft gleich bleibt oder sich verringert, und zwar so, daß eine Spannkraft auf den oder die Knochen oder auf eine Struktureinheit eines Fleischteiles wirkt, die eine Fortbewegung des oder der Knochen oder der Struktureinheit verhindert.
15. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Aufnahme (23, 32) aus linien- oder flächenförmigen Stützelementen die Stützelemente oder Teile von ihnen zueinander starr so angeordnet sind, daß der Hals des oder der Knochen (13) eines Fleischteiles (12, 14) dich zumindest während der Wirkung der Fliehkraft zwischen diesen Stützelementen in der Art befindet, daß ein dickeres Ende des oder der Knochen durch die Massenträgheitskraft des Fleischteils (12, 14) in eine Richtung gezogen wird, in der es zwischen diesen Stützelementen hindurch muß, während sich der wesentliche Fleischanteil auf der anderen Seite, der durch die Stützelemente gebildeten Fläche, befindet und der dickere Teil des oder der Knochen, zumindest solange sich wesentliches Fleisch am Knochen befindet, nicht zwischen den Stützelementen hindurch kann.
16. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Aufnahmen (32) aus linien- oder flächenförmigen Stützelementen die Stützelemente oder Teile von ihnen so zueinander starr angeordnet sind, daß sich die Ausrichtung der von den knochentragenden Flächen oder Linien aufgespannten Fläche so ist, daß zumindest unter Einfluß der Fliehkraft der oder die zu haltenden Knochen in der Position zu den Stützelementen verharrt oder sich von ihnen geführt auf mindestens ein weiteres, den Weg begrenzenden Teil eines Stützelementes zubewegt.
17. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Stützelemente aus einem Teil gefertigt oder zu einem Teil zusammenfügt sind.
18. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Aufnahme (22, 26) so angeordnet und ausgebildet ist, daß beim Einsetzen eines Fleischteiles zwischen ihm und dem Knochen liegendes Fleisch-, Binde- und Hautgewebe beim Entbeinungsvorgang herausgezogen wird.
19. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahmen (26, 26) das Fleischteil n eine solche Lage halten, daß zumindest unter der Wirkung der Fliehkraft Verunreinigungen sich in an oder in den Knochen verbleibenden Hohlräumen hineinbewegen.
20. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahmen (21 und 22 oder 23 und 24) das Fleischteil in eine solche Lage halten, daß zumindest unter der Wirkung der Fliehkraft Verunreinigungen sich von und aus den Fleischteilen fortbewegen.
21. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente oder Aufnahmen sich in zweckmäßigen Abständen im wesentlichen unverändert wiederholen, so daß mehrere gleichartige Knochen aus einem Fleischteil gleichzeitig herausgelöst werden können.
22. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest bei ruhenden oder leicht bewegter Vorrichtung das Fleischteil durch die Elastizität des Fleischteils zwischen mindestens zwei Stützelementen oder mindestens einem Stützelement oder einer Aufnahme (25) und wenigstens einem Schneidelement (29), das als Stützelement fungiert, gehalten wird.
23. Anordnung von Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gleiche Vorrichtungen um die Rotationsachse für den Entbeinungsvorgang symmetrisch angeordnet sind.
24. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Fleischteil (12) mindestens zum Zeitpunkt des Erreichens einer bestimmten Drehzahl einer Zentrifuge in einem bestimmten Bereich des Mantelzylinders oder im Bereich eines bestimmten Mantelzylinders (2, 3, 4) befindet.
25. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Stützelemente oder Kombinationen von Stützelementen einzeln oder zusammenhängend ausgetauscht werden.
26. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Stützelemente oder Kombinationen von Stützelementen einzeln oder zusammenhängend wenigstens teilweise, zumindest zum Bestücken aus der Maschine oder dem Schutzgehäuse bewegt werden.
27. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß herausbewegte Aufnahmen zumindest bestückt werden, während sich andere Fleischteile in der Entbeinungsmaschine befinden.
28. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der scharfe Gegenstand (29) oder der Draht beweglich an mindestens einer Lagerstelle (28) befestigt ist, die es ihm erlaubt, in das Fleischteil einzudringen.
29. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme eines Fleischteiles so beweglich gelagert ist, daß der scharfe Gegenstand oder der Draht in das Fleischteil eindringen kann.
30. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der beweglich gelagerte scharfe Gegenstand (29) in seiner Bewegung durch Anschläge (1, 30) begrenzt ist.
31. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (32, 35, 36) für den oder die herauszulösenden Knochen so beweglich gelagert sind, daß sie ihre Ausrichtung im wesentlichen dem Vektor der Summe aus Radialbeschleunigung und Erdbeschleunigung anpassen und so gestaltet sind, daß sie die Tangentialkräfte zusätzlich aufnehmen.
32. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen für den oder die herauszulösenden Knochen so ausgeführt sind, daß sie Tangentialkräfte beim Abbremsen nicht aufnehmen können.
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