DE10222754C1 - Maschine zum Heraustrennen von Rippen aus Schweinebäuchen - Google Patents

Maschine zum Heraustrennen von Rippen aus Schweinebäuchen

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DE10222754C1 DE2002122754 DE10222754A DE10222754C1 DE 10222754 C1 DE10222754 C1 DE 10222754C1 DE 2002122754 DE2002122754 DE 2002122754 DE 10222754 A DE10222754 A DE 10222754A DE 10222754 C1 DE10222754 C1 DE 10222754C1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Heraustrennen von Rippen aus Schweinebäuchen, einsetzbar in Schlacht- und Fleischereibetrieben, insbesondere in Fertigungslinien für die Fleischzerlegung. DOLLAR A Die Maschine ist vorzugsweise mit einem zweigeteilten Auflagetisch 1 ausgebildet, auf dem zum einen die zum Halten und Spannen des Schweinebauches 15 notwendigen Elemente wie Stützbalken 2 mit Niederhalter 4 sowie Gegenhalter 3 und eine Freischneideeinrichtung 6 angeordnet sind und auf dem gegenüberliegenden Teil des Auflagetisches 1 die mit Messern 11 bestückte Messeraufnahme 5 horizontal beweglich und schwenkbar angeordnet ist. Die in der Messeraufnahme 5 angeordneten Messer 11 sind so ausgebildet und angeordnet, dass sie auf die aus dem Schweinebauch 15 herauszutrennenden Rippen 16 einen zulaufenden Schnitt oder einen ziehenden Schnitt ausüben.

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Heraustrennen von Rippen aus Schweine­ bäuchen, einsetzbar in Schlacht- und Fleischereibetrieben, insbesondere in Fertigungslinien für die Fleischzerlegung.
Das Auslösen bzw. das Heraustrennen von Knochen aus Fleischteilen stellt sowohl im handwerklichen als auch im industriellen Bereich der Fleischverarbeitung ein wesentliches Problem dar, welches mangels vorhandener Technik und Maschinen vorrangig von Hand gelöst wird. Dazu bedient man sich bekannter Ziehklingen und Handmesser, um die Fleischteile entsprechend zu bearbeiten und die Knochen herauszuschälen bzw. herauszu­ trennen.
Diese Prozesse werden in qualitativer und zeitlicher Sicht immer vom Geschick des jeweiligen Bedienenden abhängig sein, in welcher Zeit und in welcher Qualität die Knochen aus den Fleischteilen ausgelöst werden.
Eine Maschine zum Entbeinen von Keulenknochen, die rundum bewachsen sind, stellt die DE 296 03 797 U1 vor, bei der wesentlich ist, dass die eingesetzten Messer konkav ausgebildete Schneiden besitzen, wodurch Durchtrittsöffnungen in Form einer Schablone herausgebildet werden, durch die nur die zu entbeinenden Knochen hindurchpassen. Zu diesem Zweck sind die Messer so zueinander in der Maschine angeordnet, dass ihre konkaven Formen diese Durchtrittsöffnungen ausbilden und gleichfalls sind die Messer ansteuerbar, so dass sie beim Entbeinungsvorgang auf den jeweiligen Knochen geführt werden und der Knochen selbst in seiner Längsrichtung durch die herausgebildeten Durchtrittsöffnungen gedrückt wird.
Bei dieser Maschine handelt es sich um eine Spezialmaschine, die nur zum Entbeinen von Keulenknochen verwendet werden kann.
Mit den Druckschriften DE 299 10 490 U1 und WO 01/82706 A2 sind bereits mechanisierte Vorrichtungen und Maschinen bekannt geworden, die sich auf das Ausschälen von Kotelettsträngen beziehen.
Diese beschriebenen Vorrichtungen, Maschinen und Methoden sind jedoch für das Heraustrennen von Rippen aus Schweinebäuchen nicht einsetzbar.
Ein Gerät zum Heraustrennen zum Rippen aus Schweinebäuchen ist mit der DE 38 02 466 A1 bekannt geworden, welches über eine biegsame Welle von einem Elektromotor angetrieben wird.
Das Gerät ist dabei als ein Handgerät ausgebildet und so gestaltet, dass es durch den Bedienenden um das jeweils angeschnittene Ende einer Rippe angesetzt wird. In diesem Bereich ist das Handgerät mit Messern ausgerüstet, von denen eines mit einer Öffnung ausgebildet ist, die um die jeweils herauszutrennende Rippe zu umgreifen und während des Ziehvorganges die Rippe aus dem Schweinebauch heraustrennen. Dabei muss dieses Handgerät vom jeweils Bedienenden entsprechend der Ausbildung der Rippe und in deren Längsrichtung geführt werden. Lediglich der Kraftaufwand wird minimiert, da das Handgerät für die Längsbewegung des Messers einen entsprechenden Antrieb in Form eines Zahnrades besitzt, welches auf der Oberfläche des Schweinebauches entlang geführt wird, dabei mit seinen jeweiligen Zähnen in die Oberfläche des Schweinebauches eingreift und bei weiterer Umdrehung dann diese Längsbewegung realisiert.
Mit dieser vorgestellten Lösung wird sicher der manuelle Kraftaufwand beim Heraustrennen der jeweiligen Rippe verringert, der zeitliche Aufwand jedoch wird dadurch nicht minimiert, da dieses Gerät von Hand zu jeder einzelnen Rippe positioniert und dann entlang der Rippe geführt werden muss.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Maschine zum Heraustrennen von Rippen aus Schweinebäuchen zu schaffen, mit der die einzelnen Rippen in einem Arbeitsvorgang herausgetrennt werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Besondere Ausgestaltungen und vorteilhafte Lösungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
So wurde eine Maschine geschaffen, mit der alle Rippen eines Schweinebauches im Zuge eines Arbeitstaktes der Maschine aus dem Schweinebauch herausgetrennt werden. Danach werden die herausgetrennten Rippen von Hand oder mittels eines Abschiebers aus dem Arbeitsbereich verbracht und der von den Rippen befreite Schweinebauch wird über ein unterhalb des Auflagetisches angeordnetes Transportband abgefördert, wobei der Schweinebauch auch von Hand aus dem Arbeitsbereich der Maschine entnommen werden kann.
Wesensbestimmend für die Erfindung ist, dass alle notwendigen Arbeitsschritte für das Heraustrennen kontinuierlich und gesteuert ablaufen. Dies betrifft das Positionieren, das Festspannen des Schweinebauches während des Heraustrennens der Rippen, das Ab- bzw. Umbiegen der Knorpelteile, die mit den einzelnen Rippen noch verbunden sind und das Vorschneiden der Haut im Bereich zwischen den einzelnen Rippen und den Knorpeln. Ferner die Vorgänge des Positionierens der einzelnen Messer zu den herauszutrennenden Rippen und den Trennvorgang selbst.
Die gesamte Maschine ist steuerungstechnisch so miteinander verknüpft, dass die einzelnen Arbeitstakte in der gewünschten zeitlichen Folge die entsprechenden Funktions­ elemente ansteuern und diese in Betrieb setzen.
Die Erfindung wird durch die einzelnen Funktionselemente der Maschine geprägt, welche so zueinander positioniert und gelagert sind, dass diese eine in sich geschlossene Baueinheit herausbilden, die sowohl als Einzelmaschine verwendet werden kann, aber auch so gestaltet ist, dass sie in neu zu errichtenden oder vorhandenen Arbeitslinien zum Zerkleinern von Fleischstücken eingesetzt werden kann.
So besteht die Maschine aus einem vorzugsweise zweigeteilten Auflagetisch, auf dessen einem Teil der zu bearbeitende Schweinebauch aufgelegt und verspannt wird und dem zweiten Teil des Auflagetisches, dem die Baueinheit Messeraufnahme zugeordnet ist.
Oberhalb des Auflagetisches, im Bereich des aufliegenden und zu bearbeitenden Schweinebauches, sind ein Stützbalken mit zugeordnetem, federnd gelagertem Niederhalter und ein Gegenhalter vorgesehen, welche vertikal verstellbar sind. Der Stützbalken und der Niederhalter dienen dabei zum Spannen und Positionieren des Schweinebauches. Der Gegenhalter, welcher in horizontaler Richtung federnd gelagert ist, dient dabei zum Umbiegen des Knorpelbereiches und im weitesten Sinne zum Freilegen der herauszutrennenden Rippen. Gleichzeitig erfüllt der Gegenhalter die Funktion des Festhaltens des Schweinebauches während des Heraustrennens der Rippen.
Unmittelbar im Bereich des Stützbalkens und diesem zugeordnet ist eine Freischneide­ einrichtung vorgesehen, welche längs zum Stützbalken und somit in Querrichtung des aufgelegten Schweinebauches verfahrbar ist, mittels der die Haut im Bereich zwischen den Rippen und den Knorpeln vorgeschnitten wird.
Das Heraustrennen der Rippen aus dem Schweinebauch erfolgt über einzelne Messer, die der Anzahl nach der herauszulösenden Rippen entsprechen und in der Messeraufnahme auswechselbar positioniert und befestigt sind, wobei erfindungswesentlich ist, dass die Messer über und mit der Messeraufnahme schwenkbar gelagert sind, was den Vorteil hat, dass die einzelnen Messer sich genau zu den herauszutrennenden Rippen selbst positionieren und während des Trennvorganges sich die Messer der Form und dem Verlauf der jeweiligen Rippe anpassen.
Dabei gehört auch zur Erfindung, dass die Messeraufnahme mit Führungsstäben ausgebildet ist, die in Führungen eingreifen, die unmittelbar am Stützbalken befestigt sind oder in einer bevorzugten Ausführungsform auch auf dem Auflagetisch, seitlich vom aufgelegten Schweinebauch, angeordnet sein können.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Maschine so gestaltet ist, dass sowohl ein als auch zwei nebeneinander auf dem Auflagetisch aufgelegte und verspannte Schweinebäuche in einem Arbeitstakt von den Rippen befreit werden können. Dabei ist es von Vorteil, den Stützbalken mit Niederhalter, den Gegenhalter und die Messeraufnahme jeweils paarweise in der Maschine anzuordnen, wobei es gleichfalls im Rahmen der Erfindung liegt, den Gegenhalter und den Stützbalken mit Niederhalter jeweils als eine Baueinheit auszuführen. Die Messeraufnahme selbst sollte zweigeteilt ausgebildet sein, dies bedeutet, zu jedem zu entbeinenden Schweinebauch wird eine Messeraufnahme zugeordnet, welche allerdings gemeinsam angesteuert werden, somit im gleichen Takt arbeiten.
Ein kurzfristiges und exaktes Positionieren des bzw. der auf dem Auflagetisch aufgelegten Schweinebäuche wird insbesondere dadurch erreicht, dass im Bereich der Auflage des bzw. der Schweinebäuche der jeweilige Auflagetisch mit Rollen ausgebildet ist, einem sogenannten Rollentisch, auf dem der/die Schweinebäuche leicht verschoben und so in die exakte Auflageposition verbracht werden können.
Es gehört auch zur Erfindung, dass der Stützbalken auf seiner dem Schweinebauch zuge­ kehrten Seite mit Aussparungen und Führungsschlitzen ausgebildet ist. Die Aussparungen sind dabei den Formen der herauszutrennenden Rippen angepasst, dies sowohl der Größe nach als auch der seitlichen Abstände zwischen den Rippen. Die Führungsschlitze dienen der Führung und Positionierung der Messer während des Anschneidens zu Beginn des Trennvorganges. Zu diesem Zweck sind die Messer im Frontbereich mit Führungsnasen ausgebildet, die in die einzelnen Führungsschlitze vom Stützbalken eingreifen und somit gewährleisten, dass die Messer zu der jeweiligen Rippe positioniert und zu Beginn des Heraustrennens geführt werden.
Zur Lösung eines sachgerechten Heraustrennens der einzelnen Rippen aus dem Schweine­ bauch lehrt die Erfindung, die eingesetzten Messer im Bereich ihrer Hauptschneide der Form der jeweils herauszutrennenden Rippe anzupassen und gleichfalls mit einer Vorschneide auszubilden, mittels der das kollagene Gewebe, die Haut oberhalb der Rippen vorgeschnitten wird. Ferner sind die einzelnen Messer über eine Schnellwechseleinheit in den Messeraufnahmen befestigt, so dass die einzelnen Messer im Bedarfsfalle kurzfristig ausgewechselt werden können.
Hier liegt auch ein weiterer Vorteil der Erfindung, da durch die jeweils zum Einsatz kommenden Messer die Voraussetzungen geschaffen werden, dass die Rippen so heraus­ getrennt werden, dass zum einen die Knochenhaut auf dem Schweinebauch verbleibt und zum anderen mit abgetrennt wird.
Dies wird wiederum dadurch realisiert, dass die eingesetzten Messer mit einer scharfen Schneide oder einer so genannten "stumpfen" Schneide ausgebildet sind. Bei der so genannten "stumpfen" Schneide sind die Messer in ihrem Trennbereich mit stirnseitigen Rundungen ausgebildet, so dass tatsächlich hier nur ein Herausschälen und kein Heraus­ schneiden stattfindet. Die Vorschneiden sind allerdings bei beiden Ausführungen der Messer ausgebildet und schneiden die Haut oberhalb der Rippen.
Ob die Rippen herausgetrennt oder herausgeschnitten werden sollen, ist abhängig vom weiteren Verwendungszweck des Schweinebauches. Soll dieser in seiner Gesamtheit beispielsweise zu einem Bauchspeck verarbeitet werden, dann werden die Rippen herausgetrennt, indem die Knochenhaut am Schweinebauch verbleibt. Soll der Schweinebauch zu weiteren Verarbeitung, beispielsweise zur Wurstherstellung, verwendet werden, werden die einzelnen Rippen mit scharf ausgebildeten Messern herausgeschnitten und die Knochenhaut mit entfernt.
Bei dieser beschriebenen Ausführungsvariante werden die einzelnen Messer mit der Messeraufnahme gegen den Schweinebauch gedrückt und schälen so die einzelnen Rippen aus dem Schweinebauch heraus.
In einer bevorzugten Ausführung können die Messer so ausgebildet und in der Messeraufnahme befestigt sein, dass sie einen ziehenden Schnitt ausführen und somit ziehend durch den Schweinebauch geführt werden.
Die einzelnen Messer werden dann in der Messeraufnahme weitestgehend so angeordnet, dass sie zu der Messeraufnahme rückwärtsgerichtet und vorzugsweise leicht geneigt nach unten angeordnet sind.
Über eine auch bei dieser Ausführungsvariante vorgesehene Bilderkennung erfolgt das Erfassen und das Positionieren der einzelnen Rippen im Schweinebauch zu den einzelnen Messern, wobei die Bilderkennung mit einem Schrittmotor gekoppelt ist, welcher seitlich des Rollentisches angeordnet ist. Dieser Schrittmotor ist so gesteuert, dass er die aufgenommenen Impulse in lineare Bewegungen umsetzt, somit den Rollentisch nach links oder rechts verschiebt und somit eine exakte Position der herauszutrennenden Rippen zu dem jeweiligen Messer erzielt wird. Das Spannen des Schweinebauches erfolgt dabei in bereits beschriebener Art und Weise.
Es wurde bereits ausgeführt, dass sowohl Messer mit "scharfen" als auch "stumpfen" Schneiden zum Einsatz kommen können, welche über die Schnellwechseleinrichtungen auswechselbar sind.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, dass um den Wechselvorgang der Messer noch günstiger zu beeinflussen, die Messeraufnahme so zu gestalten ist, dass an dieser jeweils 2 Messer, zueinander um 180° versetzt, angeordnet sind. Die Messer, ob einreihig oder zweireihig auf der Messeraufnahme befestigt, sind über vorgesehene Federführungen zusätzlich positioniert. Dies in der Art und Weise, dass die Federführungen, vorzugsweise als Blattfedern ausgeführt, in entsprechenden Schlitzen der Messeraufnahmen eingreifen. Die zum Einsatz kommenden Messer können dabei als ziehende Messer oder als drückende Messer, dass heißt, die Messer führen einen zulaufenden Schnitt auf die herauszutrennenden Rippen aus, ausgebildet sein. Dabei ist vorteilhafter Weise die Messeraufnahme so ausgebildet, dass diese um 180° geschwenkt werden kann, somit das/die gewünschten Messer jeweils in Arbeitsposition gebracht werden können.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, dass die Freischneideeinheit mit einer zweiten Schneide ausgebildet ist, mit der die im abgebogenen Bereich des Schweinbauches noch befindlichen Knorpel herausgeschnitten werden können, was beispielsweise beim Rücklauf der Freischneideeinheit in ihre Ausgangsposition erfolgen kann. Zu diesem Zweck wird der Stützbalken, nach dem die Rippen aus dem Schweinebauch hergetrennt sind, nochmals nach unten verfahren und so die zweite Schneide in ihre Arbeitsposition verbracht wird.
Mit nachfolgendem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden.
Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Maschine zum Heraustrennen von Rippen, in schematischer Wiedergabe
Fig. 2 eine weitere perspektivische Ansicht der Maschine nach Fig. 1 in Arbeitsstellung mit aufliegendem Schweinebauch
Fig. 3 eine Darstellung eines Messers
Fig. 4 die Ausbildung der Führungen
Fig. 5 eine weitere Ausführungsvariante der Maschine in perspektivischer Ansicht mit ziehend arbeitenden Messern
Fig. 6 eine Ausführungsvariante eines Messers nach Fig. 5
Fig. 7 eine weitere Ausbildung von Messern nach Fig. 6
Die in den Fig. 1 und 2 gewählten perspektivischen Ansichten der Maschine zum Heraustrennen von Rippen aus Schweinebäuchen geben Gesamtansichten wieder, aus denen die Anordnung und das Zusammenwirken der einzelnen Bauelemente ersichtlich sind.
Der Auflagetisch 1 zur Aufnahme des zu bearbeitenden Schweinebauches 15 ist mit einem Rollentisch 34 ausgebildet und als zweigeteilter Tisch ausgeführt, wobei der Auflagetisch 1 auch als eine Einheit ausgebildet sein kann, allerdings muss dieser dann eine Aussparung besitzen, über die der bearbeitete Schweinebauch 15 vom Auflagetisch 1 verbracht werden kann, was notwendig für den Arbeits- und Funktionsablauf der Maschine ist.
Der Einfachheithalber wurde in den Figuren auf die bildliche Darstellung von nicht erfindungsgemäßen Merkmalen verzichtet und nur die funktionswesentlichen und zur Erfindung gehörenden Merkmale dargestellt. Die nicht erfindungswesentlichen Merkmale betreffen insbesondere Führungen, Ständer sowie Lagerungen und Antriebseinheiten für die einzelnen Bauelemente.
Zum Auflagetisch 1 ist in vertikaler Richtung verstellbar der Stützbalken 2 mit einem zugeordneten und federnd gelagerten Niederhalter 4 vorgesehen, wobei der Stützbalken 2 mittels Antriebselementen 20 vertikal verstellbar ist. Steuerleitungen 19 dienen zur Ansteuerung der Antriebselemente 20. Am Stützbalken 2 ist eine Freischneideeinheit 6 mit zugeordneter Schneide 7 angeordnet, welche quer zum Stützbalken 2 und vor diesem verfahrbar ist. Im unteren Bereich des Stützbalkens 2, der dem Schweinebauch 15 zugekehrten Seite ist der Stützbalken 2 mit Aussparungen 8 und Führungsschlitzen 9 ausgebildet. Die Aussparungen 8 auf dem Stützbalken 2 entsprechen der Anzahl der im Schweinebauch 15 eingebundenen Rippen 16. Gleichfalls sind die Aussparungen 8 ihrer Größe nach den herauszutrennenden Rippen 16 angepasst, da die Größen- und Längenausbildungen der Rippen 16, in der Darstellung von vorn nach hinten gesehen, sich verringern bzw. abnehmen. Somit ergeben sich auch die größenmäßigen Ausbildungen der Aussparungen 8. Seitlich der Aussparungen 8 sind Führungsschlitze 9 in dem Stützbalken 2 eingearbeitet, die zu Beginn der Schneid- bzw. Trennvorgänge zur Positionierung und Führung der auf der Messeraufnahme 5 angeordneten Messer 11 dienen.
Gleichfalls ist der Stützbalken 2 auf der zum Schweinebauch 15 zugekehrten Seite mit Führungen 18 ausgebildet, die als Führungsbuchsen für die Führungsstäbe 10 der Messeraufnahme 5 dienen. Der am Stützbalken 2 befestigte der Niederhalter 4 ist federnd und zum Stützbalken 2 vertikal verstellbar angeordnet. Der vorgesehene Gegenhalter 3 dient zum Abbiegen und somit zum Freilegen der Trennstelle zwischen den Rippen 16 und dem Knorpelbereich 29, in der Fig. 2 mit der Trennlinie 17 bezeichnet. Der Gegenhalter 3 ist gleichfalls vertikal verstellbar angeordnet und über Federn 28 federnd in horizontaler Ebene gelagert. Somit besitzt der Gegenhalter 3 eine Beweglichkeit, wodurch die Voraussetzungen geschaffen sind, dass sich der Gegenhalter 3 dem Dickenmaß des Knorpelbereiches 29, welcher durch den Gegenhalter 3 verspannt werden soll, anpasst.
Die Messeraufnahme 5 befindet sich auf dem rechtsseitig dargestellten Auflagetisch 1, welche gleichfalls mit Antriebselementen, vorzugsweise Pneumatikzylindern 12 bestückt ist, über die die Messeraufnahme 5 in vertikaler Richtung verstellbar ist. Die Ansteuerung der Pneumatikzylinder 12 erfolgt gleichfalls über Steuerleitungen, wie bereits zur Beschreibung des Stützbalkens 2 ausgeführt. Die Messeraufnahme 5 ist dabei so gelagert, dass sie um ihre eigene Achse schwenkbar ist, in den Fig. 1 und 2 mit dem Schwenkwinkel 13 dargestellt.
Die Messer 11 sind auswechselbar zur Messeraufnahme 5 befestigt und weisen mit ihren Schneiden 23; 24 sowie Führungsnasen 25 (Fig. 3) in Richtung des linksseitig auf dem Auflagetisch 1 aufgelegten Schweinbauch 15. Seitlich von den Messern 11 und zur Messeraufnahme 5 befestigt, sind Führungsstäbe 10 vorgesehen, die so angeordnet sind, dass sie bei der Vorwärtsbewegung der Messeraufnahme 5 in die Führungen 18 vom Stützbalken 2 eingreifen. - Fig. 1 und 2 -
Die Schwenkbarkeit und eine den Trennvorgängen angepasste Beweglichkeit der Messeraufnahme 5 in Richtung um den Schwenkwinkel 13 wird noch dadurch unterstützt, dass im vorderen Bereich des rechtsseitigen Auflagetisches 1 eine Führungsschräge 14 vorgesehen ist, welche mit einer Neigung ausgebildet ist, die der Lageposition der einzelnen Rippen 16 im Schweinebauch 15 entspricht und der Messeraufnahme 5 und ihren einzelnen Messer 11 während des Heraustrennens der Rippen 16 eine zusätzliche Führung und Stützung verleiht. Dies wird durch Form und Ausbildung der Führungsschräge 14 erreicht, da die Ausbildung der Neigung der Führungsschräge 14 halt der gewachsenen Lage und Form der Rippen 16 entspricht und so ein qualitätsgerechtes und störungsfreies Heraustrennen derselben ermöglicht wird.
Die Ausbildung und die Gestaltung der bei dieser Ausführungsvariante der Maschine zum Einsatz kommenden Messer 11 ergibt sich aus der Darstellung nach Fig. 3. Bei diesen Messern 11 handelt es sich vorzugsweise um aus einem Federstahl hergestellte Messer, welche als flächige Gebilde herausgebildet werden und dann ihre Form durch einen Biegevorgang erhalten. Die Messerschäfte 26 sind dabei endseitig mit Befestigungsöffnungen 27 ausgebildet, über die die einzelnen Messer 11 zu den Befestigungsaufnahmen zur Messeraufnahme 5 befestigt werden können. Die Befestigungsaufnahmen für die Messer 11 sind als Schnellwechseleinheiten ausgebildet, so dass ohne zu Hilfenahme von Werkzeugen im Bedarfsfalle die einzelnen Messer 11 ausgewechselt werden können. Die Messer 11 weisen stirnseitig Führungsnasen 25 auf und sind mit Vorschneiden 24 und einer Hauptschneide 23 ausgebildet. Die Vorschneiden 24 sind konkav ausgebildet und verlaufen, beginnend vom Eckpunkt der Führungsnasen 25 und gehen über in die gekrümmt ausgebildete Hauptschneide 23. Durch die gewählte Form der Messer 11 ist die Möglichkeit gegeben, dass die Hauptschneiden 23 in ihren Krümmungsradien der Größe der herauszutrennenden Rippe 16 angepasst werden können, was von wesentlichem Vorteil ist, da durch die Anpassung der Messer 11, insbesondere der Hauptschneide 23 an die Größe und Form der jeweiligen Rippe 16, kein zusätzliches Fleischmaterial mit abgetrennt wird, sondern nur die Rippe 16 selbst herausgetrennt wird.
Die Ausbildung der Führungen 18 am Stützbalken 2 sind in einer bevorzugten Ausführungsvariante in der Fig. 4 dargestellt. Die Bohrungen 21 der Führungen 18 entsprechen der Form der Führungsstäbe 10, sind aber im Durchmessermaß größer ausgebildet als die Durchmessermaße der Führungsstäbe 10. Die Führungen 18 sind beidseitig mit Ein-/Auslaufschrägen 22 ausgebildet, die ausreichende Freiheitsgrade für die Führungsstäbe 10 herausbilden, wenn diese beim Trennvorgang durch die Führungen 18 hindurchgleiten.
Neben der dargestellten Ausbildung der Führungen 18 können diese auch in anderer Form ausgebildet sein, so beispielweise als Ringe oder auch als Ösen.
Während des Auflegens des Schweinebauches 15 auf den Auflagetisch 1 befinden sich der Zusatzbalken 2 mit dem Niederhalter 4 und der Gegenhalter 3 in ihrer oberen, ihren Ausgangspositionen. Wodurch genügend Freiräume bestehen, dass der Schweinebauch 15 auf den Auflagetisch 1 aufgelegt und auf dem Rollentisch 34 positioniert werden kann. Beim Auflegen des Schweinebauches 15 muss dieser so positioniert werden, dass der Bereich der Rippenverlängerungen, der Knorpelbereich weitestgehend in einer Linie mit der Kante des Auflagetisches 1 übereinstimmt. In den Fig. 1 und 2 sind diese mit der Trennlinie 17 gekennzeichnet. Dieses Positionieren des Schweinebauches 15 kann durch geeignete Hilfsmittel, beispielsweise durch Lichtschranken oder durch optische Lichtstrahlen, durch eine Bilderkennung, z. B. eine Erfassungskamera 36, unterstützt werden, so dass der Bedienende in kürzester Zeit den Schweinebauch 15 auf dem Auflagetisch positionieren kann.
Das Positionieren kann auch mechanisch erfolgen. Dies derart, dass über einen Schritt­ motor 35 der Rollentisch 34 angesteuert wird, welcher je nach Ansteuerung eine Links- oder Rechtsdrehung der Rollen bewirkt, wodurch der aufgelegte Schweinebauch 15 nach rechts oder links verschoben wird. Ist dies erfolgt, so wird der Stützbalken 2 angesteuert, welcher nach unten verfahren wird und sich auf den Schweinebauch 15 auflegt. Dies in der Art und Weise, dass die Aussparungen 8 vom Stützbalken 2 jeweils einzelne Rippen 16 des Schweinebauches 15 umgreifen. Somit ist der Schweinebauch 15 in seiner Bearbeitungsposition fixiert. In der Fig. 2 ist auch die abgesenkte Position des Stützbalkens 2 dargestellt. Im nächstfolgenden Arbeitstakt wird der Gegenhalter 3 nach unten verfahren, wobei dieser beim Auftreffen auf den Schweinebauch 15 den Knorpelbereich 29 nach unten umbiegt und in dieser Lage verspannt und festhält.
Mittels der Freischneideeinheit 6 besteht nun die Möglichkeit, den Bereich der Trennlinie 17 mittels der an der Freischneideeinheit 6 vorgesehenen Schneide 7 frei zu schneiden. Dabei verfährt die Freischneideeinheit 6 längs des Stützbalkens 2 nach links. Nun wird die Messeraufnahme 5 kurzzeitig angesteuert und in Richtung der herauszutrennenden Rippen 16 verfahren. Dabei durchgreifen die Führungsstäbe 10 die am Stützbalken 2 vorgesehene Führungen 18. Während des Einführens der Führungsstäbe 10 in die Führungen 18 greifen gleichzeitig die Führungsnasen 25 der Messer 11 in die Führungsschlitze 9 vom Stützbalken 2 ein und positionieren somit die Messer 11 zu den herauszutrennenden Rippen 16. Gewisse Höhendifferenzen werden durch die Schwenkbarkeit der Messeraufnahme 5 ausgeglichen. Sobald die Führungsstäbe 10 in die Führungen 18 und die Führungsnasen 25 in die Führungsschlitze 9 vom Stützbalken 2 verbracht sind und die Messer 11 die Rippen 16 anfangsseitig umfassen, wird der Stützbalken 2 angesteuert und leicht nach oben angehoben, so dass der Stützbalken 2 den Schweinebauch 15 freigibt.
Der am Stützbalken 2 angeordnete Niederhalter 4 verbleibt dabei auf der Oberfläche des Schweinebauches 15 und gibt diesem eine zusätzliche Stützung. Unmittelbar danach wird wieder die Messeraufnahme 5 erneut angesteuert und in Bewegung gesetzt, wobei die einzelnen Messer 11 der Messeraufnahme 5 entlang der Rippen 16 gleiten und dabei diese aus dem Schweinebauch 15 heraustrennen. Die Führung und Anpassung der einzelnen Messer 11 an die herauszutrennenden Rippen 16 wird durch die auf dem Auflagetisch 1 vorgesehenen Führungsschrägen 14 unterstützt.
Sind die Rippen 16 herausgetrennt, wird die gesamte Messeraufnahme 5 nach rechts verfahren, der Stützbalken 2 und der Gegenhalter 3 angesteuert und nach oben verfahren. Dabei nimmt der Stützbalken 2 den Niederhalter 4 mit, so dass der Schweinebauch 15 frei auf dem Auflagetisch 1 aufliegt. Durch den Bedienenden können nun die herausgetrennten Rippen 16 abgestriffen werden. Der entbeinte Schweinebauch 15 kann nach vorn vom Auflagetisch 1 heruntergeschoben werden und fällt dabei auf ein unterhalb des Auflagetisches 1 angeordnetes Transportband, mittels der bzw. die entbeinten Schweinebäuche 15 abtransportiert werden.
Die Maschine kann, um das Entfernen der herausgetrennten Rippen 16 zu mechanisieren, mit einem Abschiebebalken ausgerüstet sein, mittels dem die herausgetrennten Rippen 16 vom Schweinebauch 15 und vom Auflagetisch 1 abgeschoben, in eine unterhalb des Auflagetisches 1 vorgesehen Auffangwanne fallen und dann von dort abtransportiert werden.
Somit ist der Auflagetisch 1 und die gesamte Maschine für einen weiteren Arbeitsvorgang einsatzbereit.
Die in der Fig. 5 dargestellte Ausführungsvariante entspricht in ihrem Grundaufbau denen nach den Fig. 1 und 2, wobei die zum Einsatz kommenden Messer 11 als ziehende Messer ausgebildet und in den Messeraufnahmen angeordnet sind. In der dargestellten Messeraufnahme 30 erfolgt die Befestigung der Messer 11, welche zusätzlich über Federführungen gelagert und positioniert sind. Zu diesem Zweck sind die Messeraufnahmeleisten 33 mit Schlitzen 31 ausgebildet, in denen die Rückholfedern 32 eingreifen.
Ein derartiges Messer 11, welches einen ziehenden Schnitt ausführt, ist in der Fig. 6 gezeigt, aus der sich zum einen die Ausbildung des Messers 11 sowie die Ausbildung der Messeraufnahmeleisten 33 mit den eingearbeiteten Schlitzen 31 ergibt. Bei dieser Gestaltung des Messers wird der Grundkörper des Messers, die Messeraufnahmeleiste 33 genutzt, an der im weitesten Sinne der Schneidenkopf des Messers 11 angeordnet und befestigt ist. Dieser Schneidenkopf besteht dabei aus den beiden Vorschneiden 24 und der Hauptschneide 23, welche in bereits beschriebener Art und Weise hergestellt und ausgebildet sind.
Das nach Fig. 6 dargestellte und beschriebene Messer 11 kann auch als so genanntes Doppelmesser ausgebildet sein, wie in der Fig. 7 gezeigt. Bei dieser Ausführungsvariante sind an der Messeraufnahmeleiste 33 endseitig die Schneidenköpfe der Messer 11 angeordnet, und zwar um 180° zueinander versetzt. Dies hat den Vorteil, dass die Messer­ aufnahmeleisten 33 auf der einen Seite mit Schneiden ausgebildet sind, die im weitesten Sinne stumpf ausgebildet sind, um ein Heraustrennen der Rippen zu erreichen und zum anderen diese scharfe Schneiden aufweisen, wenn die Rippen herausgeschnitten werden sollen. Für den jeweiligen Verwendungsfall bedarf es lediglich des Schwenkens der Messeraufnahme 30, und die jeweils gewünschten Messer befinden sich in ihrer Arbeits­ position. Auch diese Messer 11 sind in ihren Messeraufnahmeleisten 33 mit Schlitzen 31 ausgebildet, in die die Rückholfedern 32 eingreifen und so dem Messer 11 Führung geben.

Claims (15)

1. Maschine zum zum Heraustrennen von Rippen aus Schweinebäuchen, bestehend aus einem ein- oder zweiteilig ausgebildeten Auflagetisch (1), dem einerseits ein mit einem Niederhalter (4) versehener Stützbalken (2), eine Freischneideeinheit (6), ein Gegenhalter (3), ein Rollentisch (34) und andererseits eine mit Messern (11) bestückte Messeraufnahme (5), mit einer auf dem Auflagetisch (1) vorgesehenen Führungsschräge (14) in Wirkzusammenhang stehend, zugeordnet sind, wobei der Stützbalken (2) und der Gegenhalter (3) mit Antriebselementen (20) ausgerüstet und vertikal verstellbar sind, während die Messeraufnahme (5) über vorgesehene Pneumatikzylinder (12) horizontal verstellbar und schwenkbar zum Auflagetisch (1) angeordnet und die Maschine mit einer Bilderkennung ausgebildet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (4) federnd zum Stützbalken (2) und zu diesem vertikal verschiebbar angeordnet ist, der Stützbalken (2) auf der dem Schweinebauch (15) zugekehrten Seite mit Aussparungen (8) und Führungsschlitzen (9) ausgebildet ist, dem endseitig und seitlich der Führungsschlitze (9) Führungen (18) zugeordnet sind.
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer (11) mit parallel verlaufenden Messerschäften (26) ausgebildet sind, die endseitig Befestigungsöffnungen (27) besitzen und frontseitig, in Trenn- und Schneidrichtung mit gekrümmt ausgebildeten Hauptschneiden (23), in ihren Krümmungsmaßen den Größen der herauszutrennenden Rippen (16) angepasst, ausgebildet sind und zwei Vorschneiden (24) und zwei Führungsnasen (25) besitzen.
4. Maschinen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschneiden (24) gekrümmt, konkav verlaufend ausgebildet sind und in die Hauptschneiden (23) übergehen, die wahlweise mit scharfen Schneiden oder stumpfen Schneiden in Form von Rundungen ausgebildet sind.
5. Maschinen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungen der Messer (11) zu der Messeraufnahme (5) als Schnellwechseleinrichtung ausgebildet sind, die aus den Befestigungsöffnungen (27) und in den Messeraufnahmen (5) vorgesehenen Stiften bestehen und eine formschlüssige Verbindung der Messer (11) zu deren Befestigungen herausbilden.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenhalter (3) über Federn (28) federbelastet in seinen Führungen angeordnet ist und somit über einen veränderbaren Abstand und selbst einstellend auf den zu spannenden Schweinebauch (15) wirkt.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Auflagetisch (1) vorgesehenen Führungsschrägen (14) mit einem Neigungsmaß ausgebildet sind und als Stütze für die Messer (11) und der Messeraufnahme (5) dienen, wobei die Messeraufnahme (5) schwenkbar über einen Schwenkwinkel (13) zum Auflagetisch (1) befestigt ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (18) mit einer Bohrung (21) und beidseitig angeordneten Schrägen (22) ausgebildet sind, wobei die Führungen (18) auch als Ringe oder Ösen ausgebildet sein können.
9. Maschine nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer (11) in Abhängigkeit ihrer Ausbildung und Anordnung in der Messeraufnahme (5) einen den Rippen (16) zulaufenden oder einen ziehenden Schnitt ausüben und die Vorschneiden (24) und die Hauptschneiden (23) frontseitig im jeweiligen Messer (11) ausgebildet oder endseitig an den Messeraufnahmeleisten (33) angeordnet sind und die Messeraufnahme­ leisten (33) Schlitze (31) aufweisen.
10. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer (11) als Doppelmesser ausgebildet sind, wobei die Vor­ schneiden (24) und die Hauptschneiden (23) jeweils endseitig und zueinander um 180° versetzt an den Messeraufnahmeleisten (33) angeordnet sind.
11. Maschine nach den Ansprüchen 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer (11) mit Rückholfedern (32) in Verbindung stehen, die einerseits an den Messeraufnahmen (30) angeordnet sind und andererseits in die Schlitze (31) der Messeraufnahmeleisten (33) eingreifen.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer (11) schwenkbar in den Messeraufnahmen (30) angeordnet sind.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bilderkennung als Erfassungskamera (36) ausgebildet ist, die steuerungs­ mäßig mit einem Schrittmotor (35) und dem Rollentisch (34) verbunden ist.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Freischneideeinheit (6) mit einer Schneide (7) und einer zweiten Schneide zum Heraustrennen der Knorpel (29) aus dem Schweinebauch (15) ausgebildet ist.
15. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Auflagetisches (1) ein Abtransportband vorgesehen ist.
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