DE3854028T2 - Apparat und Verfahren zur Detektion der Versprödung eines Messobjekts. - Google Patents

Apparat und Verfahren zur Detektion der Versprödung eines Messobjekts.

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG TECHNISCHER BEREICH DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erfassung der Verschlechterung eines Metallmaterials. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verschlechterungsmeßverfahren und eine Vorrichtung, die zur Erfassung einer Versprödung aufgrund einer Rochtemperaturalterung bei praktischen Anlagebauteilen aus einem in einer Umgebung mit hohen Temperaturen, wie sie in einem Chemiewerk oder einem Kernkraftwerk auftritt, verwendeten Metallmaterial wie einem rostfreien Ferritstahl geeignet sind.
  • BESCHREIBUNG DES BEKANNTEN STANDS DER TECHNIK
  • Verfahren zur Messung einer Versprödung eines Metallmaterials sind beispielsweise in der JP-A-54-61981 und der JP-A-61-28859 offenbart. Nach einem der Verfahren nach bekanntem Stand der Technik, das in der JP-A-54-61981 offenbart ist, wird ein Schweißmetall wie ein rostfreier austenitischer Stahl als spröde werdend eingestuft, wenn die Menge an δ-Ferrit um mehr als 5 % ihres ursprünglichen Werts abgenommen hat. Nach dem in der JP-A-61-28859 offenbarten Verfahren nach bekanntem Stand der Technik wird ebenso eine Anderung eines magnetischen Merkmals eines Meßobjekts gemessen, um die Verschlechterung des Meßobjekts zu erfassen.
  • Ferner offenbart die JP-A-56-168545 ein Verfahren, bei dem ein magnetisches Merkmal eines Meßobjekts genutzt wird, um das metallographische Gefüge des Meßobjekts zu überwachen, und die JP-A-59-108970 offenbart ein Verfahren zur Erfassung eines magnetischen Merkmais eines Meßobjekts selbst.
  • Wie in der oben erwähnten JP-A-54-61981 offenbart, ist bereits bekannt, daß eine Alterungsverschlechterung eines Metallmaterials, insbesondere eines rostfreien Ferritstahls, auftritt, wenn der rostfreie Stahl über einen langen Zeitraum bei einer hohen Temperatur verwendet wird. Dies bedeutet, daß bei einer verhältnismäßig hohen Temperatur, die höher als ca. 600ºC ist, eine -Versprödung auftritt, die auf die Aushärtung einer -Phase zurückzuführen ist, während in einem Temperaturbereich von 400ºC bis 500ºC eine sogenannte 475ºC-Versprödung auftritt. Diese 475ºC-Versprödung kann selbst dann auftreten, wenn der rostfreie Ferritstahl über einen langen Zeitraum in einem Temperaturbereich unter 400ºC verwendet wird. Es ist daher erforderlich, die Verwendung praktischer Anlagenbestandteile aus dem rostfreien Ferritstahl bei hohen Temperaturen hinreichend zu berücksichtigen. Die Tendenz, bei Temperaturen unter 500ºC spröde zu werden, wurde jedoch bei der oben aufgeführten Offenbarung nach bekanntem Stand der Technik nicht berücksichtigt, und die 475ºC-Versprödung konnte nicht erfaßt werden.
  • Ferner unterscheidet sich die ursprüngliche Menge an Ferrit in praktisch geschweißten Teilen abhängig von der Position der Schweißstellen und tendiert dazu, erheblich zu schwanken. Da die Anzahl von Schweißstellen in einer praktischen Anlage sehr hoch ist, ist es überdies schwierig, die ursprüngliche Menge an Ferrit für jede von sämtlichen Schweißstellen und sämtliche Ausstattungsgegenstände festzustellen. Daher konnte das in der JP-A-54-61981 offenbarte Verfahren nach bekanntem Stand der Technik in einer praktischen Anlage nicht praktisch verwendet werden, da es auf Teile nicht anwendbar war, bei denen die ursprüngliche Menge an Ferrit unbekannt war.
  • Andererseits ist beispielsweise in der JP-A-55-14 1653 ein Wirbelstromprüfverfahren (im folgenden als ECT bezeichnet) offenbart. Bei diesem Verfahren nach bekanntem Stand der Technik wird ein ECT-Wert eines Meßobjekts, bei dem es sich beispielsweise um eine Eisenlegierung handelt, mit einem ECT-Wert des Meßobjekts, der vor der praktischen Verwendung gemessen wurde, oder einem ECT-Wert des selben Materials wie dem Material des Meßobjekts verglichen, wenn das Material des Meßobjekt einer Wärmebehandlung unterzogen wird, die der auf das Meßobjekt angewendeten ursprünglichen Wärmebehandlung ähnelt, und der Grad der Verschlechterung der Eisenlegierung wird abhängig davon bestimmt, ob das Ergebnis des Vergleichs positiv oder negativ ist. Eine quantitative Messung oder Analyse konnte jedoch nicht erfolgen, da die Bestimmung lediglich darauf basiert, ob das Ergebnis des Vergleichs positiv oder negativ ist.
  • Bei dem in der JP-A-61-28859 offenbarten Verfahren nach bekanntem Stand der Technik ist es erforderlich, den ursprünglichen Wert eines magnetischen Merkmals eines Meßobjekts zu messen. Auch die in der JP-A-59-108970 und der JP-A-56-168545 offenbarten Verfahren nach bekanntem Stand der Technik sind lediglich auf eine Messung der magnetischen Merkmale von Metallmaterialien gerichtet und können nicht für die Erfassung eines Grads der Verschlechterung der Metallmaterialien verwendet werden.
  • Die DE-C-741 194 offenbart ein Verfahren zur magnetischen Messung der mechanischen Härte ferromagnetischer Materialien.
  • Das "SOVIET JOURNAL OF NONDESTRUCTIVE TESTING", Band 10, Nr. 2, Januar 1975, Seiten 223 - 229 offenbart eine Vorrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung mechanischer Merkmale ferromagnetischer Materialien.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die mit hoher Genauigkeit und durch ein zerstörungsfreies Verfahren den Grad der Versprödung eines Bauteils einer praktischen Anlage aus einem Metallmaterial, wie einem rostfreiem Ferritstahl, das in einer Umgebung mit einer hohen Temperatur verwendet wird, erfassen können.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung, die die oben genannte Aufgabe löst, werden Magnetisierungseigenschaften eines Metallmaterials gemessen, die sich als Ergebnis eines Qualitätsverlusts aufgrund einer Alterung des Metallmaterials verändern, um den Grad der Verschlechterung des Metallmaterials zu bestimmen. Die Form einer magnetischen Hysterese, die Magnetisierungseigenschaften eines Meßobjekts aus einem Metallmaterial darstellt, zeigt eine klare Übereinstimmung mit dem Grad der Verschlechterung des Metallmaterials. Daher kann durch Erfassen einer Änderung dieser magnetischen Eigenschaft der Grad der Verschlechterung des Meßobjekts aus dem Metallmaterial bestimmt werden. Durch eine statistische Datenverarbeitung wie eine Regressionsanalyse kann ferner der Grad der Verschlechterung des Metallmaterials mit einer hohen Korrelationsrate abgeschätzt werden.
  • Eine Erregerspule in der Form einer Spule aus einem supraleitenden Material kann zur wirksamen Magnetisierung des Meßobjekts verwendet werden.
  • Obwohl die Kombination einer Erfassungsspule und eines Integrators allgemein zur Erfassung eines Magnetfelds angewendet wird, können ferner eine Magnetsensorvorrichtung mit einer supraleitenden Quanteninterferenzvorrichtung (SQUID) oder ein Halbleiter-Hallelement, das zu einer magnetischen Messung mit hoher Genauigkeit in der Lage ist, anstelle der oben beschriebenen Kombination verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Erfassung einer Versprödung eines Meßobjekts durch Anlegen eines Magnetfelds an das Meßobjekt, Berechnen der Beziehung zwischen Änderungen einer besonderen magnetischen Eigenschaft des Meßobjekts, die aus der aus Sättigungsmagnetismus, Restmagnetismus, Koerzitivkraft, magnetischer Hystereseschleife und magnetischer Permeabilität bestehenden Gruppe gewählt wird, und Versprödung des Meßobjekts, Abschätzen der Magnetisierungseigenschaft des Meßobjekts in einem ungebrauchten neuen Zustand auf der Basis dieser Beziehung, Messen der Magnetisierungseigenschaft des Meßobjekts während der Benutzung, Berechnung der Änderung von der abgeschätzten Magnetisierungseigenschaft zur gemessenen Magnetisierungseigenschaft und Vergleichen der berechneten Änderung der Magnetisierungseigenschaft mit der oben genannten Beziehung zwischen der Magnetisierungseigenschaft und der Versprödung zur Entscheidung des Versprödungsgrads des Meßobjekts zur Zeit der Messung geschaffen.
  • Erfindungsgemäß wird eine Versprödungserfassungsvorrichtung geschaffen, die Mittel zum Anlegen eines magnetischen Felds an ein Meßobjekt, Mittel zum Erfassen einer Magnetisierungseigenschaft des Meßobjekts, die aus der oben angegebenen Gruppe gewählt ist, und eine arithmetische Verarbeitungseinrichtung aufiweist, die den Versprödungsgrad des Meßobjekts auf der Basis einer Änderung in der Magnetisierungseigenschaft des Meßobjekts aufgrund der Anlegung des Magnetfelds feststellt, wobei die arithmetische Verarbeitungseinrichtung eine Datenbank, die vorab ermittelte Daten der Beziehung zwischen Änderungen in der Magnetisierungseigenschaft und der Versprödung des Meßobjekts speichert, einen ersten arithmetischen Verarbeitungsteil, der die Magnetisierungseigenschaft des Meßobjekts in einem gerade erhaltenen Material auf der Basis der in der Datenbank gespeicherten Daten abschätzt, und einen zweiten arithmetischen Verarbeitungsteil aufweist, der die Änderung von der abgeschätzten Magnetisierungseigenschaft zur erfaßten Magnetisierungseigenschaft auf der Basis der in der Datenbank gespeicherten Daten berechnet, um den Versprödungsgrad des Meßobjekts als Ausgang zu erzeugen.
  • Vorzugsweise weisen die Mittel zum Anlegen eines Magnetfelds und die Erfassungsrmitel eine Erregerspule in der Form einer supraleitenden Spule, einen Magnetisierungssensor, der in der Mitte der Erregerspule angeordnet und bei niedrigen Temperaturen betätigbar ist, einen fluiddichten Behälter aus einem wärmeisolierenden Material, der die Gesamtheit wenigstens der Erregerspule und des Magnetisierungssensors enthält, und ein Kühlsystem zum Kühlen des supraleitenden Systems auf.
  • Das magnetische Objekt kann durch eine von einem Teil des magnetischen Objekts genommene Probe ersetzt werden.
  • Vorzugsweise weisen die Mittel zum Anlegen des Magnetfelds und die Erfassungsmittel eine Erregerspule in der Form einer supraleitenden Spule, einen Magnetisierungssensor in der Form einer supraleitenden Quanteninterferenzeinrichtung mit einer supraleitenden Sondenspule des Differentialtyps, die in der Mitte der Erregerspule angeordnet ist und darin einen Raum bildet, in den die Probe von außen eingesetzt werden kann, einen fluiddichten Behälter aus einem wärmeisolierenden Material, der die Gesamtheit wenigstens der Erregerspule und des Magnetisierungssensors enthält, und ein Kühlsystem des Kühlmittelumlauftyps zum Kühlen des supraleitenden Systems auf.
  • Die Vorrichtung kann zur Inspektion der Versprödung eines in einem Kernreaktor verwendeten Metallmaterials mittels einer magnetischen Diagnose verwendet werden und dabei Kabelglieder zum Aufhängen der Inspektionsvorrichtung an einem über einem Reaktorbehälter derart angeordneten Kran, daß innere Einrichtungen des Reaktorbehälters inspiziert werden können, einen fluiddichten Inspektionsantrieb mit vakuumbetätigten Zubehörteilen zum Festlegen der Inspektionsvorrichtung an der Innenwand eines Druckkessels des Reaktors und Mittel zur Betätigung dreidimensionaler Abtastbewegungen der Inspektionsvorrichtung umfassen.
  • Der Inspektionsantrieb weist Mittel zum Bewegen der Vorrichtung in der Axialrichtung eines Rohres, Mittel zum Bewegen der Vorrichtung in der Umfangsrichtung des Rohres und magnetische Abschirmmittel zur Minimierung magnetischen Rauschens auf.
  • MITTEL ZUM ANLEGEN EINES MAGNETFELDS
  • Eine Erregerspule ist ein typisches Beispiel für Mittel zum Anlagen eines Magnetfelds an ein Meßobjekt. Diese Erregerspule weist vorzugsweise die Form einer supraleitenden Spule auf, so daß das Meßobjekt wirksam auf das Niveau der magnetischen Sättigung magnetisiert werden kann.
  • MAGNETISCHE EIGENSCHAFTEN
  • Eine magnetische Hystereseeigenschaft ist ein typisches Beispiel für magnetische Eigenschaften eines Meßobjekts.
  • Beispielsweise werden mehrere Parameter einer magnetischen Hystereseschleife (wie der Bereich der magnetischen Hystereseschleife, eine Restmagnetflußdichte und eine Sättigungsmagnetisierungskraft) eines Metallmaterials erfaßt, und die Beziehung zwischen Veränderungen der mehreren Parameter der magnetischen Hystereseschleife und einer Versprödung des Metallmaterial wird vorab berechnet. Eine arithmetische Datenverarbeitungsvorrichtung wird vorzugsweise verwendet, um eine statistische Datenverarbeitung wie eine Regressionsanalyse dieser Daten auszuführen, um den Grad der Verschlechterung des Meßobjekts festzustellen.
  • Als ein weiteres Beispiel werden mehrere Parameter einer magnetischen Hystereseschleife (wie der Bereich der magnetischen Hystereseschleife, eine Restmagnetflußdichte und eine Sättigungsmagnetisierungskraft) eines Metallmaterials erfaßt, um Schwankungen der Parameter in einem ungebrauchten neuen Zustand des Metallmaterials zu normalisieren, und die Beziehung zwischen Änderungen der mehreren normalisierten Parameter und einer Verschlechterung des Metallmaterials wird vorab berechnet. Eine arithmetische Datenverarbeitungsvorrichtung wird vorzugsweise zum Ausführen einer Verarbeitung dieser Daten verwendet, um den Grad der Verschlechterung des Meßobjekts zu bestimmen.
  • UNGEBRAUCHTES MATERIAL
  • Der Begriff "ungebrauchtes Material" wird in dieser Beschreibung verwendet, um anzugeben, daß ein bestimmtes Metallmaterial noch nicht verwendet wurde, d.h. um anzugeben, dar das Material in unverändertem Zustand erhalten wird. Die ursprüngliche Menge an Ferrit ist beispielsweise die Basis für die Feststellung, daß das Metallmaterial in einem ungebrauchten ursprünglichen Zustand erhalten wird.
  • ZUSATZAUSSTATTUNG
  • Eine Entmagnetisierungsvorrichtung ist ein Beispiel für eine Nebenausstattung. Vorzugsweise wird ein Meßobjekt entmagnetisiert und, nach der Entmagnetisierung, magnetisiert, wahrend die Magnetisierungskraft verändert wird, um mehrere magnetische Hystereseschleffen zur Erfassung von Änderungen der mehreren Parameter jeder magnetischen Hystereseschleifen, wie des Bereichs der magnetischen Hystereseschleife, der Restmagnetflußdichte und der Sättigungsmagnetisierungskraft, zu erzielen. Eine arithmetische Datenverarbeitungsvorrichtung wird verwendet, um den Grad der Verschlechterung des Metallmaterials auf der Basis der erfaßten Änderungen zu bestimmen.
  • Ein weiteres Beispiel der Zusatzausstattungen ist eine Erregervorrichtung eines rückkopplungsgesteuerten Typs. Vorzugsweise wird die maximale Magnetflußdichte einer zu messenden magnetischen Hystereseschleife gewählt, und eine Erregervorrichtung des rückkopplungsgesteuerten Typs ist vorgesehen, um die magnetische Hystereseschleife eines Metallmaterials durch die Rückkopplungssteuerung der Magnetisierungskraft mit hoher Genauigkeit zu erfassen. Wenn eine supraleitende Quanteninterferenzvorrichtung verwendet wird, ist sie ferner vorzugsweise sowohl durch eine magnetische Abschirmung als auch durch eine Strahlungsabschirmung abgeschirmt.
  • ARITHMETISCHE VERRRBEITUNGSVORRICHTUNG
  • Eine bei der vorliegenden Erfindung vorzugsweise verwendete arithmetische Verarbeitungsvorrichtung weist eine Datenbank auf, die Daten speichert, die eine exakte Übereinstimmung zwischen verschiedenen Mustern von magnetischen Hystereseschleifen und dem Grad der Verschlechterung eines Metallmaterials zeigen. Nach einer Normalisierung einer gemessenen magnetischen Hystereseschleife eines Meßobjekts wird das Muster der magnetischen Hystereseschleife, die am meisten zu der gemessenen magnetischen Hystereseschleife analog ist, aus der Datenbank abgelesen, und die arithmetische Datenverarbeitungsvorrichtung bestimmt den Grad der Verschlechterung des Meßobjekts. Konkreter wird das Material des Meßobjekts auf das Niveau der magnetischen Sättigung magnetisiert, um mehrere magnetische Hystereseschleifen mit verschiedenen Mustern zu erhalten, und Daten, die eine exakte Übereinstimmung zwischen den Mustern der magnetischen Hystereseschieifen und dem Grad der Verschlechterung des Meßobjekts zeigen, werden in der Datenbank gespeichert. Nach einer Normalisierung einer gemessenen magnetischen Hystereseschleife des Meßobjekts wird das Muster der zu der gemessenen magnetischen Hystereseschleife am meisten analogen magnetischen Hystereseschleife aus der Datenbank gelesen, und die arithmetische Datenverarbeitungsvorrichtung bestimmt den Grad der Verschlechterung des Meßobjekts.
  • Eine weitere bei der vorliegenden Erfindung vorzugsweise verwendete arithmetische Datenverarbeitungsvorrichtung erfaßt höhere harmonische Verzerrungskomponenten einer magnetischen Hystereseschleife eines Metallmaterials durch die Fourier-Transformation und bestimmt den Grad der Verschlechterung des Metallmaterials auf der Basis einer Änderung der Werte der höheren harmonischen Verzerrungskomponenten.
  • Eine weitere bevorzugte arithmetische Datenverarbeitungsvorrichtung nimmt zur Bestimmung des Grads der Verschlechterung eines Meßobjekts auf der Basis einer Änderung der Barkenhausen-Rauschkomponenten eine Frequenzanalyse an von einer supraleitenden Quanteninterferenzvorrichtung gemessenen Daten vor.
  • KRITERIUM DER VERSCHLECHTERUNG
  • Das Kriterium der Versprödung wird später in der Beschreibung genau beschrieben. Eine Verringerung des Werts der Bruchzähigkeit eines Metallmaterials aufgrund einer Änderung seiner metallographischen Struktur kann z.B. günstigerweise als Kriterium der Verschlechterung verwendet werden.
  • MAGNETISIERUNGSSENSOR
  • Ein am meisten vorzuziehender Magnetisierungssensor ist eine supraleitende Quanteninterferenzvorrichtung. Es ist beispielsweise vorzuziehen und günstig, ein Erregersystem und ein Magnetisierungssensorsystem zu verwenden, in dem eine supraleitende Quanteninterferenzvorrichtung zur genauen Erfassung einer Änderung des Magnetismus verwendet wird.
  • Zum Zwecke der Erfassung eines Restmagnetismus eines Meßobjekts kann anstelle der supraleitenden Quanteninterferenzvorrichtung ebenso ein Halbleiter-Hallelement verwendet werden, das zu einer magnetischen Erfassung mit hoher Genauigkeit in der Lage ist.
  • Wird ein Metallmaterial für einen langen Zeitraum in einer Umgebung mit einer hohen Temperatur verwendet, tritt im allgemeinen eine Veränderung seiner inneren Struktur auf, was zu einer verringerten mechanischen Festigkeit führt. Insbesondere bei einem rostfreien Ferritstahl verringert sich die mechanische Festigkeit bei einer Steigerung des Zeitraums einer Alterungswärmebehandlung bei einer hohen Temperatur erheblich.
  • Die Erfinder führten Forschungsarbeiten und Studien hinsichtlich der Tendenz zur Versprödung eines Metallmaterials wie rostfreien Ferritstahls aufgrund einer Erwärmung auf hohe Temperaturen aus. Als ein Ergebnis der Forschungsarbeiten und Studien stellten die Erfinder fast daß bei einem Fortschreiten der Alterung bei hohen Temperaturen die elektromagnetischen Eigenschaften wie der elektrische Widerstand 1 und eine Permeabilität u des Metallmaterials einer Veränderung unterzogen wurden und die mechanischen Eigenschaften wie die Härte und die metallographische Struktur des Metallmaterials ebenfalls einer Änderung unterzogen wurden. Insbesondere stellten die Erfinder fest, daß die Tendenz zu einer Versprödung des Metallmaterials eine klare Übereinstimmung mit einer Änderung der Magnetisierungseigenschaft des Metallmaterials aufzeigt. Die Erfinder mäßen eine magnetische Hysterese des Metallmaterials in einem ungebrauchten neuen Zustand und die des Metallmaterials in einem bei einer hohen Temperatur behandelten Zustand. Als ein Ergebnis der oben aufgeführten Messungen stellten die Erfinder fest, daß die Fläche der magnetischen Hystereseschleife (der magnetische Hystereseverlust) und die Restmagnetflußdichte einer Änderung ausgesetzt waren, die von dem Versprödungsgrad des Meßobjekts abhing. Wenn ein derartiges Phänomen genutzt wird, kann daher das Fortschreiten der Tendenz zur Versprödung eines Metallmaterials wie eines rostfreien Ferritstahls mit hoher Genauigkeit erfaßt werden.
  • Erfindungsgemäß kann der Versprödungsgrad eines bei hohen Temperaturen verwendeten Metallmaterials auf eine zerstörungsfreie Weise rasch erfaßt werden. Daher kann ein Rißfehler eines derartigen Metallmaterials vor seinem Auftreten verhindert werden, und die Sicherheit eines praktischen Anlagenelements aus einem derartigen Metallmaterial kann verbessert werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist ein allgemeines Systemblockdiagramm, das eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlechterungserfassungsvorrichtung darstellt;
  • Fig. 2 stellt die innere Struktur des bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform verwendeten Erregersystems und Magnetisierungssensorsystems dar;
  • Fig. 3 stellt die innere Struktur der bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform verwendeten Magnetisierungssteuereinheit dar;
  • Fig. 4 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Kernreaktors des Siedewassertyps, für den die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform angewendet wird;
  • Fig. 5 ist eine schematische Querschnittsansicht eines weiteren Kernreaktors des Siedewassertyps, für den die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform angewendet wird;
  • Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht einer Form des X-Y-Abtastantriebs, der in dem in Fig. 4 dargestellten Kernreaktor zur Inspektion der Innenwand des Druckkessels des Kernreaktors verwendet wird;
  • Fig. 7 ist eine perspektivische Teilquerschnittsansicht von Rohren des primären Rohrsystems des in Fig. 5 dargestellten Kernreaktors;
  • Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Form des Abtastantriebs, der zur Inspektion des primären Rohrsystems des in Fig. 5 dargestellten Kernreaktors verwendet wird;
  • Fig. 9 stellt dar, wie sich die metallographische Struktur eines Metallmaterials ändert, wenn es über einen langen Zeitraum einer hohen Temperatur ausgesetzt wird;
  • Fig. 10 ist eine Kurve, die die Beziehung zwischen der Magnetflußdichte und der Magnetisierungskraft eines Metallmaterials in einem ungebrauchten neuen Zustand darstellt;
  • Fig. 11 ist eine Kurve, die die Beziehung zwischen der Magnetflußdichte und der Magnetisierungskraft des Metallmaterials darstellt, nachdem es einer Wärmebehandlung unterzogen wurde;
  • Fig. 12 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem dem Verhältnis einer Charpy- Schlagenergie und dem Zeitraum der Alterungserwärmungsbehandlung des Metallmaterials darstellt;
  • Fig. 13 ist ein Ablaufdiagramm, das die Schritte der Messung durch die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform darstellt;
  • Fig. 14 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Magnetisierungskraft und dem magnetischen Hystereseschleifenbereichsverhältnis eines Metallmaterials darstellt;
  • Fig. 15 zeigt Kurven, die die Beziehung zwischen der Magnetisierungskraft und der Restmagnetflußdichte des Metallmaterials darstellen;
  • Fig. 16 zeigt Kurven, die die Beziehung zwischen der Magnetisierungskraft und der Flußdichtenamplitude des Metallmaterials darstellen;
  • Fig. 17 zeigt Kurven, die die Beziehung zwischen der Magnetisierungskraft und dem normalisierten magnetischen Hystereseschleifenbereich des Metallmaterials darstellen;
  • Fig. 18 zeigt Kurven, die die Beziehung zwischen der Magnetisierungskraft und der normalisierten Restflußdichte des Metallmaterials darstellen, wenn die Magnetflußdichte festgelegt ist;
  • Fig. 19 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Form der Schritte zur Bestimmung der Verschlechterung durch das erfindungsgemäße Verfahren darstellt;
  • Fig. 20 zeigt Kurven, die die Beziehung zwischen der normalisierten magnetischen Hystereseschleifenfläche und einem Verschlechterungsparameter eines Metallmaterials darstellen;
  • Fig. 21 zeigt Kurven, die die Beziehung zwischen der normalisierten Restflußdichte und dem Verschlechterungsparameter des Metallmaterials darstellen;
  • Fig. 22 zeigt Kurven, die die Beziehung zwischen dem normalisierten magnetischen Hystereseschleifenbereich und dem Charpy-Schlagwert des Metallmaterials darstellen;
  • Fig. 23 zeigt Kurven, die die Beziehung zwischen der normalisierten Restflußdichte und dem Charpy-Schlagwert des Metallmaterials darstellen;
  • Fig. 24 zeigt Kurven, die die Beziehung zwischen der Magnetisierungskraft und der magnetischen Hystereseschleife des Metallmaterials darstellen, wenn die Magnetflußdichte festgelegt ist;
  • Fig. 25 ist ein Ablaufdiagramm, das die Schritte für die Abschätzung des Grads der Verschlechterung eines Metallmaterials auf der Basis des Musters der magnetischen Hystereseschleife nach einer weiteren Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellt;
  • Fig. 26 ist ebenfalls ein Ablaufdiagramm, das die Schritte zur Bestimmung des Grads der Verschlechterung eines Metallmaterials durch die Fourier-Transformation von Daten der magnetischen Hystereseschleife des Metallmaterials darstellt;
  • Fig. 27 ist ein allgemeines Systemblockdiagramm einer zweiten Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen Verschlechterungserfassungsvorrichtung;
  • Fig. 28 und 29 sind schematische Querschnittsansichten eines Teils einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und ihrer Modifikation, die jeweils ein supraleitendes System verwenden;
  • Fig. 30 ist eine schematische, perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 31 stellt den Systemaufbau der Hauptteile der in Fig. 31 dargestellten Ausführungsform genau dar;
  • Fig. 32 veranschaulicht das Grundprinzip der Funktion des in Fig. 32 dargestellten rf SQUID;
  • Fig. 33 ist eine Kurve, die die Beziehung zwischen den höheren harmonischen Komponenten eines magnetischen Signals und einem Verschlechterungsparameter eines Metallmaterials darstellt;
  • Fig. 34 ist eine Kurve, die die Beziehung zwischen Barkenhausen-Rauschkomponenten des magnetischen Signals und dem Verschlechterungsparameter des Metallmaterials darstellt;
  • Fig. 35 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 36 stellt eine magnetische Hysterese eines ungebrauchten neuen Metallmaterials im Vergleich zu der des Metallmaterials in einem verschlechterten Zustand dar;
  • Fig. 37 zeigt eine Kurve, die darstellt, wie sich der Restmagnetismus des verschlechterten Materials mit der Zeit in bezug auf das ungebrauchte neue Material ändert;
  • Fig. 38 zeigt eine Kurve, die darstellt, wie sich die Koerzitivkraft des verschlechterten Materials mit der Zeit in bezug auf das ungebrauchte neue Material ändert;
  • Fig. 39 veranschaulicht schematisch den Grundaufbau der in Fig. 36 dargestellten Spule zum Anlegen eines Magnetfelds.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN ALLGEMEINER SYSTEMAUFBAU DER ERSTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Fig. 1 stellt eine Form einer allgemeinen Systemanordnung dar, die verwendet wird, um eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erfassung einer Verschlechterung eines Metallmaterials praktisch in Gebrauch zu nehmen.
  • Nach Fig. 1 ist ein Meßobjekt 1 ein Element wie ein Teil einer Ausstattung oder eines Rohrsystems einer Anlage wie eines Kernkraftwerks. Ein Erregersystem 2 magnetisiert das Meßobjekt 1, und ein Magnetsensorsystem 3 erfaßt die Magnetisierung. Die Vorrichtung weist ferner eine Magnetisierungssteuereinheit 4, eine Datenverarbeitungseinheit 5, eine Verschlechterungsbe rechnungseinheit 6, eine Datenbank 7 und eine Anzeigeeinheit 8 auf. Ein Abtastantrieb 9 treibt das Erregersystem 2 und das Magnetisierungssensorsystem 3 für eine Abtastbewegung unter der Steuerung einer Abtastantriebssteuereinrichtung 10 an.
  • Das Erregersystem 2 und das Magnetisierungssensorsystem 3 sind gegenüber der Oberfläche des Meßobjekts 1 angeordnet. Der Abtastantrieb 9 zum Antreiben der Abtastbewegung des Erregersystems 2 und des Magnetsierungssensorsystems 3 ist mit der Abtastantriebssteuereinheit 10 elektrisch verbunden, um von der Steuereinrichtung 10 gesteuert zu werden.
  • Das Erregersystem 2 und das Magnetisierungssensorsystem 3 sind mit der Magnetisierungssteuereinheit 4 elektrisch verbunden, um das Meßobjekt 1 zu magnetisieren und die Magnetisierung unter der Steuerung der Steuereinheit 4 zu erfassen. Die Daten der Magnetisierung und die Daten der erfaßten Magnetisierung werden der Magnetisierungssteuereinheit 4 zugeführt, die die optimalen Bedingungen für die Magnetisierung einstellt. Die Datenverarbeitungseinheit 5 verarbeitet die ermittelten Daten für jeden der einzelnen Verschlechterungsparameter. Die in der Datenverarbeitungseinheit 5 verarbeiteten Daten für jeden der einzelnen Verschlechterungsparameter werden in der Verschlechterungsberechnungseinheit 6 mit entsprechenden vorab berechneten und als Teil der Datenbank 7 gespeicherten Daten verglichen, und nach einer erforderlichen Berechnung in der Berechnungseinheit 6 wird der Grad der Verschlechterung des Meßobjekts 1 bestimmt. Das Ergebnis der Bestimmung wird auf der Anzeigeeinheit 8 angezeigt.
  • ERREGERSYSTEM UND MAGNETISIERUNGSSENSORSYSTEM
  • Fig. 2 stellt den Aufbau des Erregersystems 2 und des Magnetisierungssensorsystems 3 genau dar. Nach Fig. 2 weist das Erregersystem 2 einen Oszillator 21 des Wellenformsteuerungstyps zur Steuerung der Wellenform eines zur Magnetisierung verwendeten Magnetisierungsstroms, einen Verstärker 22 zur Verstärkung des Oszillationsausgangssignals des Oszillators 21 und eine Erregerspule 23 zur Magnetisierung des Meßobjekts 1 auf Von dem Verstärker 22 wird ein Signal erzeugt, das die Magnetisierungskraft der Erregerspule 23 angibt. Dieses Signal wird an die Magnetisierungssteuereinheit 4 angelegt. Das Symbol i bezeichnet den Erregerstrom. Ein Magnetfluß B, der aus der Erregerspule 23 in das Meßobjekt 1 fließt, wird von einem Magnetisierungssensor 31 erfaßt. Der Ausgang des Magnetisierungssensors 31 wird durch einen Meßwandler 32 an die Magnetisierungssteuereinheit 4 angelegt.
  • MAGNETISIERUNGSSTEUEREINHEIT
  • Fig. 3 stellt den Aufbau der Magnetisierungssteuereinheit 4 genau dar. Nach Fig. 3 weist die Magnetisierungssteuereinheit 4 einen magnetischen Hystereseschleifensynthetisierer 40, eine Flußdichteneingangschnittstelle 41, eine Eingangsschnittstelle 42 fur die Magnetfeldintensität, einen Ausgangsspeicher 43 für die Magnetisierungseigenschaft, eine Referenzeinstellvorrichtung 44 und eine Differenzverstärkungssteuereinrichtung 45 auf.
  • Die Daten der von dem Erregersystem 2 zur Magnetisierung des Meßobjekts 1 erzeugten Magnetfeldintensität werden durch die Eingangsschnittstelle 42 für die Magnetfeldintensität dem magnetischen Hystereseschleifensynthetisierer 40 zugeführt. Der Datenausgang des Magnetisierungssensorsystems 3, das aus einem Hallelement oder einer Erfassungsspule und einen Integrator zur Erfassung des von der Magnetfeldintensität induzierten Magnetflusses bestehen kann, wird durch die Eingangsschnittstelle für die Magnetflußdichte dem magnetischen Hystereseschleifensynthetisierer 40 zugeführt. Diese Daten werden in dem magnetischen Hystereseschleifensynthetisierer 40 zu der entsprechenden Hysteresescheife synthetisiert. Diese synthetisierte magnetische Hystereseschleife wird mit einem in der Referenzeinstellvorrichtung 44 gespeicherten, vorab eingestellten Referenzmuster verglichen, und die Differenz bzw. Abweichung wird von der Differentialverstärkungssteuereinrichtung 45 verstärkt. Der erzeugte Ausgang der Steuereinrichtung 45 wird an das Erregersystem 2 zurückgeführt, um die optimalen Erregungsbedingungen einzurichten. Die Daten der optimierten magnetischen Hystereseschleife werden der Datenverarbeitungseinheit 5 durch den Ausgangsspeicher 43 für die Magnetisierungseigenschaft zugeführt.
  • ABTASTANTRIEB
  • Der genaue Aufbau des Abtastantriebs 9 zum Antreiben der Abtastbewegung des Erregersystems 2 und des Magnetisierungssensorsystems 3, die in Fig. 1 dargestellt sind, wird unter Bezugnahme auf die Figuren 4 und 6 beschrieben, wobei die vorliegende Erfindung für einen Kernreaktor des Siedewassertyps angewendet wird.
  • Fig. 4 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Kernreaktors des Siedewassertyps. Nach Fig. 4 weist der Kernreaktor des Siedewassertyps einen Reaktorbehälter 600, einen Reaktordruckkessel 610, Steuerstäbe 611, eine Wasserzufuhr-Umlaufpumpe 612, ein primäres Rohrsystem 613, einen Reaktorkern 614 und ein Reaktorwasserbecken 615 auf Ein Kran 620 ist über dem Reaktorbehälter 600 angeordnet. Der Abtastantrieb 9 ist an dem Kran 620 in einen derartigen Verhältnis aufgehängt, daß der Abtastantrieb 9 neben der Innenwand des Reaktordruckkessels 610 angeordnet ist und in das Reaktorwasserbecken 615 eingetaucht wird. Der Abtastantrieb 9 ist durch Kabel 900 beispielsweise mit einer Steuereinrichtung 910 elektrisch verbunden, die außerhalb des Reaktorbehälters 600 angeordnet ist, so daß der Abtastantrieb 9 ferngesteuert werden kann.
  • Fig. 6 stellt eine Form des Abtastantriebs 9 dar. Genauer zeigt Fig. 6 den Aufbau eines Antriebs 9 des X-Y-Abtasttyps zur Inspektion der Innenwand des Reaktorbehälters 600 des in Fig. 4 dargestellten Kernreaktors des Siedewassertyps. Der Abtastantrieb 9 weist einen Rahmen 891 mit vier Beinen, vakuumbetätigte Halterungen 892, Vakuumpumpen 893 zum Befestigen des Rahmens 891 an der Innenwand des Reaktorbehälters 600, einen X-Achsen-Motor 895, Getriebe 896, eineantriebswelle 898 zum Bewegen des Rahmens 891 entlang der X Achse, einen Y Achsen-Motor 897, einen mit einem Getriebe ausgestatteten Luftzylinder 899 und eine Antriebs welle 894 zum Bewegen des Rahmens 891 entlang der Y Achse auf. Das Erregersystem 2 und das Magnetisierungssensorsystem 3 sind an einem Ende des Luftzylinders 899 montiert.
  • Eine weitere Form des Abtastantriebs 9 für die Anwendung für ein primäres Rohrsystem eines Kernreaktors des Siedewassertyps wird unter Bezugnahme auf die Figuren 5, 7 und 8 beschrieben.
  • Fig. 5 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Kernreaktors des Siedewassertyps der dem in Fig. 4 dargestellten ähnelt. In Fig. 5 werden übereinstimmende Bezugszeichen zur Bezeichnung in Fig. 4 auftauchender übereinstimmender Teile verwendet.
  • Nach Fig. 5 ist der Abtastantrieb 9 an einem primären Rohrsystem 613 angeordnet. Der Abtastantrieb 9 ist durch Kabel 900 beispielsweise mit einer außerhalb eines Reaktorbehälters 600 angeordneten Steuereinrichtung 910 elektrisch verbunden, um durch die Steuereinrichtung 910 ferngesteuert zu werden.
  • Fig. 7 stellt einen Teil der Rohre des primären Rohrsystems 613 dar. Ein in den JIS (japanische Industriestandards) als SUS304 oder SUS316L klassifizierter rostfreier austenitischer Stahl wird als das Material des Basismetalls der Rohre 630 verwendet, und ein Schweißstab aus einem in den JIS als SUS308 klassifizierten rostfreien Stahl wird zur Erzeugung einer Schweiß stelle 631 zwischen den Rohren 630 verwendet. Daher weist die Schweißstelle 631 zwischen den Rohren 630 eine metallographische Duplexstruktur auf, an der die austenitische Phase zusammen mit der Ferritphase existiert.
  • Fig. 8 stellt den Aufbau einer weiteren Form des zur Inspektion der Rohre des primären Rohrsystems 613 des in Fig. 5 dargestellten Reaktors verwendeten Abtastantriebs 9 dar.
  • Nach Fig. 8 weist der Abtastantrieb 9 einen stationären Ring 810, der in Hälften geteilt werden kann, und einen rotierenden Ring 811 auf, der in der Umfangsrichtung der Rohre des primären Rohrsystems 613 gedreht werden kann. Ein axialer Bewegungsrnechanismus mit einem axialen Antriebsmotor 820, einem Getriebe 821 und Positionserfassungs-Codiereinrichtungen 826 und 827 ist an dem stationären Ring 810 montiert. Die Größe der axialen Bewegung wird durch die Kombination einer Rolle 824 und der Positionserfassungs-Codiereinrichtungen 826 und 827 erfaßt, und ein Signal, das die Größe der axialen Bewegung angibt, wird an den axialen Bewegungsmechnanismus zurückgeführt. Der rotierende Ring 811 wird durch mehrere Rillenscheiben 825 auf dem stationären Ring 810 gehalten und durch einen Motor 823 angetrieben, der den Ring 811 in der Umfangsrichtung antreibt und die Funktion der Erfassung der Umfangsposition des Rings 811 hat. Ein Kopf 850, der das Erregersystem 2 und das Magnetisierungssensorsystem 3 hält, bildet einen Teil des rotierenden Rings 811. Die Antriebsmotoren 820, 823, die Codiereinrichtungen 826, 827 und der Kopf 850 weisen eine magnetische Abschirmung auf, so daß die magnetische Messung durch ein magnetisches Rauschen nicht nachteilig beeinflußt wird.
  • FUNKTIONSPRINZIP
  • Das Funktionsprinzip der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren 9, 10 und 11 beschrieben.
  • Wie in Fig. 9 dargestellt, tritt im allgemeinen, wenn ein Metallmaterial für einen langen Zeitraum in einer Umgebung mit einer hohen Temperatur verwendet wird, eine Änderung der inneren Struktur auf, wodurch einen verschlechterte mechanische Festigkeit verursacht wird. Fig. 12 zeigt die Ergebnisse eines Charpy-Schlagversuchs, der an einem gealterten Metallmaterial aufgeführt wird, bei dem es sich um einen bei 475ºC wärmebehandelten rostfreien Ferritstahl handelt. Aus Fig. 12 geht hervor, daß die Festigkeit bei einer Steigerung der Dauer der Alterungswärmebehandlung bei einer hohen Temperatur abnimmt.
  • Die Erfinder haben Forschungsarbeiten und Studien hinsichtlich der Tendenz zu einer Versprödung eines Metallmaterials wie eines rostfreien Ferritstahl aufgrund einer Erwärmung auf hohe Temperaturen durchgeführt. Als ein Ergebnis der Forschungsarbeiten und Studien stellten die Erfinder fest, daß bei einem Fortschreiten der Alterung bei hohen Temperaturen die elektromagnetischen Eigenschaften wie der elektrische Widerstand 1 und die Permeabilität u des Metallmaterials einer Änderung ausgesetzt waren und die mechanischen Eigenschaften wie die Härte und die metallographische Struktur des Metallmaterials ebenfalls einer Änderung ausgesetzt waren. Insbesondere stellten die Erfinder, wie in den Figuren 10 und 11 dargestellt, fest, daß eine Änderung der Tendenz zur Versprödung des Metallmaterials eine klare Übereinstimmung mit einer Änderung der Magnetisierungseigenschaft des Metallmaterials zeigte. Fig. 10 stellt die Ergebnisse der Messung einer magnetischen Hysterese des Metallmaterials in einem gerade erhaltenen Zustand dar, während Fig. 11 die Ergebnisse der Messung des Metallmaterials in einem bei einer hohen Temperatur wärmebehandelten Zustand darstellt. Die Erfinder stellten fest, daß die Fläche der magnetischen Hystereseschleife (der magnetische Hystereseverlust) und die Restmagnetfluß dichte einer Änderung ausgesetzt waren, die von dem Grad der Versprödung des Meßobjekts abhing. Wenn ein derartiges Phänomen verwendet wird, kann daher das Fortschreiten der Tendenz zu einer Versprödung eines Metallmaterials, insbesondere eines rostfreien Ferritstahls, mit hoher Genauigkeit gemessen werden.
  • PROZEDUR FUR EINE MESSUNG
  • Eine Form der Prozedur für eine erfindungsgemäße Messung bei der Anwendung für die unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 8 beschriebene Systemanordnung wird im folgenden unter Bezugnahme auf ein Ablaufdiagramm nach Fig. 13 beschrieben.
  • Schritt 1:
  • Zunächst wird der Antrieb 9 gegenüber der Oberfläche des Meßobjekts 1, wie einem Teil der zugehörigen Ausstattung oder dem Rohr in dem Kernreaktor, angeordnet und auf den Ursprung des Meßsystems eingestellt.
  • Schritt 2:
  • Der Messungs- oder Inspektionsbereich wird vorgegeben.
  • Schritt 3:
  • Der Antrieb 9 wird an den Startpunkt der Messung bewegt, so daß die Messung eingeleitet werden kann.
  • Schritt 4:
  • Die Messung wird begonnen, und die gemessenen Daten am Meßstartpunkt werden ermittelt.
  • Schritt 5:
  • Die ermittelten Daten werden in der Magnetisierungssteuereinheit 4 gespeichert.
  • Schritt 6:
  • Nach dem Abschluß der Messung am Meßstartpunkt wird der Antrieb 9 in die nächste Meßposition bewegt.
  • Schritt 7:
  • Es wird festgestellt, ob der Antrieb 9 zu der letzten Meßposition bewegt wurde.
  • Wenn das Ergebnis der Feststellung "Nein" ist, folgt dem Schritt 7 erneut der Schritt 4, während nach dem Schritt 7 ein Schritt 8 folgt, wenn das Ergebnis der Feststellung "Ja" ist.
  • Schritt 8:
  • Sämtliche gemessenen Daten werden von der Magnetisierungssteuereinheit 4 an die Datenverarbeitungseinheit 5 übertragen, und die in der Datenverarbeitungseinheit 5 verarbeiteten gemessenen Daten werden an die Berechnungeeinheit 6 übertragen.
  • Schritt 9:
  • Die gemessenen Daten werden nach einem Verfahren der statistischen Datenverarbeitung verarbeitet, und die in der Datenbank gespeicherten Daten dienen als Grundlagen zur Bestimmung des Grads der Alterungsverschlechterung. Das Ergebnis der Bestimmung wird einer externen Aufzeichnungseinrichtung zugeführt und auf der Anzeigeeinheit 8 angezeigt.
  • DATENVERARBEITUNG
  • Die Details der nach Fig. 13 in Schritt 9 ausgeführten statistischen Datenverarbeitung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Es wird beispielsweise davon ausgegangen, daß das Metallmaterial ein rostfreier Ferrit stahl ist. Fig. 10 ist eine Kurve, die die Kennlinie von Magnetflußdichte (B) und Magnetfeldintensität (H) des rostfreien Stahls darstellt, die bei einem gerade erhaltenen Material gemessen wurden, und Fig. 11 ist eine Kurve, die die B-H-Kennlinie des rostfreien Stahls darstellt, die nach 443 Stunden einer Wärmebehandlung bei 475ºC gemessen wurde. Daher ändert sich bei dem rostfreien Ferritstahl die magnetische Hystereseschleife aufgrund der auf die Alterung bei hoher Temperatur zurückzuführenden Verschlechterung von der in Fig. 10 dargestellten Form zu der in Fig. 11 dargestellten.
  • Wie in den Figuren 14 und 15 dargestellt, ändern sich das magnetische Hystereseschleifenflächenverhältnis und die Restmagnetflußdichte eines rostfreien Stahls in seinem verschlechterten Zustand und seinem neuen Zustand abhängig von der Größe der Magnetfeldintensität, und ein klarer Unterschied zwischen dem verschlechterten rostfreien Stahl und dem neuen rostfreien Stahl tritt auf, wenn die Magnetfeldintensität über einer bestimmten Grenze liegt. Der Grad der Verschlechterung des Metallmaterials kann jedoch nicht abgeschätzt werden, wenn die ursprüngliche Menge an Ferrit in dem Metallmaterial nicht abgeschätzt werden kann. Fig. 14 zeigt Kurven, die die Beziehung zwischen der Magnetfeldintensität und dem magnetischen Hystereseschleifenbereichsverhältnis darstellen, und Fig. 15 Kurven, die die Beziehung zwischen der Magnetfeldintensität und der Restmagnetflußdichte darstellen. In den Figuren 14 und 15 werden die Magnetisierungskennlinien des neuen rostfreien Stahls mit denen des wärmebehandelten rostfreien Stahls verglichen. Andererseits stellt Fig. 16 dar, daß die Beziehung zwischen der maximalen Magnetflußdichte und der Magnetflußintensität sich abhängig davon, ob der rostfreie Stahl nicht wärmebehandelt oder wärmebehandelt und bei einer hohen Temperatur gealtert wurde, nicht nennenswert ändert. Diese maximale Magnetflußdichte wird durch die ursprüngliche Menge an Ferrit in dem rostfreien Stahl bestimmt. Fig. 16 zeigt Kurven, die die Beziehung zwischen der Magnetflußintensität und der Amplitude der Magnetflußdichte darstellen.
  • Fig. 17 zeigt Kurven, die die Beziehung zwischen der Magnetflußintensität und der normalisierten magnetischen Hystereseschleife darstellen, und Fig. 18 zeigt Kurven, die die Beziehung zwischen der Magnetflußintensität und der normalisierten Restmagnetflußdichte darstellen. In den Figuren 16, 17 und 18 werden die Magnetisierungskennlinien des neuen rostfreien Stahls mit denen des wärmebehandelten rostfreien Stahls verglichen. Aus den Figuren 16 und 17 geht hervor, daß es zum Zwecke der Korrektur der Schwankungen der ursprünglichen Menge an Ferrit in dem rostfreien Stahl wirkungsvoll ist, den Grad der Verschlechterung des Metallmaterials auf der Basis des normalisierten Flächenverhältnisses zwischen den durch die maximale Magnetflußdichte normalisierten magnetischen Hystereseschleifen oder auf der Basis der normalisierten Restmagnetflußdichte zu bestimmen.
  • Daher ist es in dem Schritt 4 der Messung zur Ermittlung von Daten vorzuziehen, das Meßobjekt 1 zu entmagnetisieren und magnetische Hystereseschleifen bei verschiedenen Niveaus H&sub1;, H&sub2;, ..., H&sub3; (H&sub1; < ... < H&sub3;) der Magnetfeldintensität zu erfassen, um, wie in Fig. 19 dargestellt erforderliche Daten zu ermitteln. Anschließend wird in dem Schritt 9 der Datenverarbeitung, wie in Fig. 19 dargestellt, der Grad der Verschlechterung des Meßobjekts 1 auf der Basis einer vorab bestimmten Bezugskurve oder einer vorab berechneten Bewertungsfunktion bestimmt.
  • Es ist daher vorzuziehen, daß die magnetischen Hystereseschleifen des Materials des bestimmten Meßobjekts durch kontinuierliches oder diskretes Ändern der Magnetfeldintensität erfaßt werden und die Daten der normalisierten magnetischen Hystereseschleifenfläche und die Daten der normalisierten Magnetflußdichte, die in den Figuren 17 und 18 dargestellt sind, zur Erstellung einer Kalibrierungskurve verwendet werden. Ist eine derartige Kalibrierungskurve für jede von vielen Arten von rostfreien Stahlen hergestellt, um eine Datenbank zu erstellen, und werden gemessene Daten mit entsprechenden Daten der Datenbank verglichen, kann der Grad der Verschlechterung des Meßobjekts abgeschätzt werden, ohne daß ursprüngliche Daten des Meßobjekts erforderlich sind.
  • ZWEITES VERFAHREN ZUR BESTIMMUNG
  • Eine zweite Form des Bestimmungsverfahrens umfaßt eine Magnetisierung eines verschlechterten Metallmaterials durch eine vorbestimmte Magnetfeldintensität und eine Abschätzung des Grads der Verschlechterung auf der Basis des zu diesem Zeitpunkt erfaßten Werts.
  • Wie in den Figuren 14 und 15 dargestellt, ändern sich das magnetische Hystereseschleifenflächenverhältnis und die Restmagnetflußdichte abhängig von der Größe der Magnetflußintensität, und es tritt ein klarer Unterschied zwischen einem verschlechterten Metallmaterial und einem gerade erhaltenen neuen Metallmaterial auf, wenn die Magnetfeldintensität eine bestimmte Grenze übersteigt. Daher wird die Magnetfeldintensität auf einen Wert eingestellt, der zur Erfassung der Verschlechterung eines Metallmaterials geeignet ist, und die magnetische Hystereseschleife des Metallmaterials wird gemessen. Kurven wie in den Figuren 20 und 21 dargestellt, werden erhalten, wenn die Parameter wie die magnetische Hystereseschleifenfläche, die Restmagnetflußdichte und die maximale Magnetflußdichte des Metallmaterials in Relation zu einem Verschiechterungsparameter, der den Grad der Verschlechterung angibt, aufgezeichnet werden. (Dieser Verschlechterungsparameter ist beispielsweise der Wert P in dem Lalson-Miller-Gesetz.)
  • Dies bedeutet, daß auf der Basis der gemessenen Daten der magnetischen Hystereseschleifenfläche, der Restmagnetflußdichte und der maximalen Magnetflußdichte des Metallmaterials der Wert des Verschlechterungsparameters, d.h. der Wert P, bestimmt wird, so daß der Grad der Verschlechterung des Metallmaterials abgeschätzt werden kann. Daher kann der Grad der Verschlechterung des Metallmaterials bestimmt werden, wenn die in den Figuren 20 und 21 dargestellten Daten zum Erstellen der Datenbank verwendet werden. Das Metallmaterial kann beispielsweise vorab einem Charpy-Schlagversuch unterzogen werden, und die Charpy- Schlagenergie oder der Bruchzähigkeitswert des Metallmaterials können als der Verschlechterungsparameter des Metallmaterials verwendet werden. Wenn derartige in den Figuren 22 und 23 dargestellte Daten zum Erstellen eines Teils der Datenbank verwendet werden, kann die Reiß- oder Bruchzähigkeit des Metallmaterials ebenfalls abgeschätzt werden.
  • DRITTES BESTIMMUNGSVERFAHREN
  • Bei dem oben beschriebenen zweiten Bestimmungsverfahren wird die magnetische Hystereseschleife eines Metallmaterials gemessen, während die Magnetfeldintensität auf einen vorbestimmten Wert eingestellt wird. Nach einem dritten Verfahren wird die magnetische Hystereseschleife eines Metallmaterials gemessen, während die Magnetflußdichte, wie in Fig. 24 dargestellt, auf einen vorbestimmten Wert eingestellt wird. Bei dem dritten Verfahren wird die zum Erregen des Metallmaterials verwendete Magnetflußdichte festgelegt, um die Magnetfeldintensität bei der Messung der magnetischen Hystereseschleife mit hoher Genauigkeit zu steuern. Daher können die Reproduzierbarkeit und Genauigkeit der gemessenen Daten leicht verbessert werden.
  • VIERTES BESTIMMUNGSVERFAHREN
  • Nach einem vierten Bestimmungsverfahren wird der Grad der Verschlechterung eines Metallmaterials auf der Basis des Musters der magnetischen Hystereseschleife des Metallmaterials abgeschätzt.
  • Wie aus den Figuren 10 und 11 hervorgeht, zeigt das Muster der magnetischen Hystereseschleife eines Metallmaterials eine Übereinstimmung mit dem Grad der Verschlechterung des Metallmaterials. Fig. 25 ist ein Ablaufdiagramm, das darstellt, wie der Grad der Verschlechterung eines Metallmaterials auf der Basis des Musters der magnetischen Hystereseschleife abgeschätzt wird.
  • In dem Schritt 4 der Messung und Datenermittlung in dem Ablaufdiagram nach Fig. 25 wird ein Meßobjekt entmagnetisiert, und erforderliche Daten werden aus einer durch eine Magnetisierung des Meßobjekts auf einen Zustand mit einer vorbestimmten Magnetisierung oder durch Magnetisierung des Meßobjekts auf einen Zustand einer magnetischen Sättigung gemessenen Hystereseschleife ermittelt. In dem Schritt 9 der Verarbeitung der ermittelten Daten wird die magnetische Hystereseschleife normalisiert, und das Muster der normalisierten magnetischen Hystereseschleife wird für einen Musterabgleich mit vorab bestimmten, in der Datenbank gespeicherten Referenzhystereseschleifenmustern verwendet. Als Ergebnis des Musterabgleichs wird die magnetische Hystereseschleife, die am meisten mit dem Muster der gemessenen magnetischen Hystereseschleife analog ist, aus der Datenbank gewählt, und der Grad der Verschlechterung oder Bruchzähigkeit des Meßobjekts wird auf der Basis des Grads der Verschlechterung der gewählten magnetischen Hystereseschleife abgeschätzt.
  • FÜNFTES BESTIMMUNGSVERFAHREN
  • Fig. 26 stellt ein fünftes Bestimmungsverfahren dar. In dem Schritt 9 der Datenverarbeitung nach dem Ablaufdiagramm der Fig. 13 wird die gemessene magnetische Hystereseschleife zum Erfassen der Ausgangswellenform der Magnetflußdichte verwendet, wenn ein Sinuswelleneingang zur Erzeugung der Magnetfeldintensität angelegt wird, und eine Ausgangswellenformverzerrung der Magnetflußdichte wird durch die Fourier-Transformation berechnet. Anschließend wird auf der Basis der Größe und der Phasendifferenz einzelner höherer harmonischer Komponenten der Grad der Verschlechterung des Metallmaterials anhand der Datenbank erfaßt, in der die nach einer Technik der statistischen Datenverarbeitung, wie einer Regressionsanalyse, berechneten erforderlichen Daten gespeichert sind.
  • ALLGEMEINE SYSTEMANORDNUNG DER ZWEITEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Fig. 27 stellt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Diese zweite Ausführungsform ist eine Modifikation der in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsform, und das Meßobjekt kann in der Form einer kleinen Probe 11 erhalten werden. Die kleine Probe 11 wird in die mit einer Erregerenergiequelleneinheit 20 verbundene Erregerspule 23 eingeführt. Eine Differenzerfassungsspule 310 ist um die Probe 11 gewickelt, und der Ausgang der Spule 310 wird durch einen Integrator 320, der die Magnetflußdichte berechnet, integriert. Die Art der Datenverarbeitung in dieser zweiten Ausführungsform ähnelt der der ersten Ausführungsform.
  • EIN SUPRALEITENDES SYSTEM VERWENDENDE DRITTE AUSFUHRUNGSFORM
  • Die Figuren 28 und 29 stellen jeweils einen Teil einer dritten Ausführungsform und ihrer Modifikationen dar, wobei jeweils ein supraleitendes System verwendet wird, um das Erregersystem 2 und das Magnetisierungssensorsystem 3 zu ersetzen, die in Fig. 1 dargestellt sind.
  • Nach Fig. 28, die eine teilweise Modifikation der ersten Ausfuhrungsform darstellt, wird ein supraleitendes System für die Erregerspule 23 verwendet, um ein Meßobjekt 1 durch Anlegen eines starken Magnetfelds zu magnetisieren und dadurch die Genauigkeit der Verschlechterungserfassung zu verbessern. Nach Fig. 28 ist ein Sensorbehälter 110 aus einem nicht magnetischen Material, der mit einem Kühlmittel 130 gefüllt ist, gegenüber der Oberfläche des Meßobjekts 1 angeordnet, und eine supraleitende Erregerspule 23 ist in dem Sensorbehälter 110 installiert, so daß die supraleitende Erregerspule 23 in ihrem supraleitenden Zustand gehalten werden kann. Der Magnetisierungssensor 31, der bei niedrigen Temperaturen arbeiten kann, ist in der Mitte der supraleitenden Erregerspule 23 angeordnet. Der Sensorbehälter 110 ist von der Atmosphäre durch ein Wärmeisolierelement 120 thermisch isoliert. Das Kühlmittel 130 wird zur Kühlung durch einen Kanal 400 zu einer externen Kühlvorrichtung 410 zurückgeleitet. Magnetische Abschirmungen 100 und 101 sind jeweils außerhalb des Sensorbehälters 110 und der Erregerspule 23 angeordnet, um das externe Magnetfeld und das Erregermagnetfeld zu optimieren. Die Erregerspule 23 und der Magnetisierungssensor 31 sind durch Verbindungskabel 500 mit der Magnetisierungssteuereinheit 4 verbunden.
  • Bei der dritten Ausführungsform kann durch die Erregerspule mit geringer Größe ein starkes Magnetfeld erzeugt werden, so daß die diagnostische Abschätzung des Grads der Verschlechterung eines begrenzten Bereichs erzielt werden kann.
  • Fig. 29 stellt eine Modifikation der in Fig. 28 dargestellten Ausfuhrungsform dar. Nach Fig. 29 wird der in Fig. 28 dargestellte Magnetisierungssensor 31 durch eine supraleitende Quanteninterferenzvorrichtung (SQUID) 340 mit einer hohen Erfassungsempfindlichkeit ersetzt. Eine Sondenspule 330 für die supraleitende Quanteninterferenzvorrichtung 340 ist in der Mitte der Erregerspule 23 angeordnet, und die supraleitende Quanteninterferenzvorrichtung 340 ist außerhalb der magnetischen Abschirmung 101 angeordnet, um eine magnetische Messung vorzunehmen.
  • Nach der in Fig. 29 dargestellten Ausführungsform kann das Magnetfeld mit einer hohen Empfindlichkeit erfaßt werden, so daß der Wirkungsgrad der Erfassung der Verschlechterung eines Metallmaterials erheblich verbessert werden kann.
  • SYSTEMANORDNUNG EINER VIERTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Fig. 30 zeigt einen Systemgrundaufbau, der verwendet wird, um eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Inspektion einer Verschlechterung eines Metallmaterials praktisch in Gebrauch zu nehmen. In Fig. 30 werden übereinstimmende Bezugszeichen zur Bezeichnung übereinstimmender, in Fig. 1 auftretender Teile verwendet.
  • Nach Fig. 30 ist ein Meßobjekt 1 ein Element wie z.B. ein Teil einer Ausstattung oder eines primären Rohrsystems einer Anlage wie eines Kernkraftwerks. Die Vorrichtung weist eine Erregerspule 23 zur Magnetisierung des Meßobjekts 1, eine supraleitende Quanteninterferenzvorrichtung 350 zur Erfassung der Magnetisierung, eine Magnetisierungssteuereinheit 4, eine Datenverarbeitungseinrichtung 50 und eine Kühlvorrichtung 410 auf, um die supraleitende Quanteninterferenzvorrichtung 350 auf ihrer Arbeitstemperatur zu halten.
  • Die Erregerspule 23 und die supraleitende Quanteninterferenzvorrichtung 350 sind gegenüber der Oberfläche des Meßobjekts 1 angeordnet. Die Erregerspule 23 ist mit der Magnetisierungssteuereinheit 4 elektrisch verbunden, die den Prozeß der Magnetisierung steuert.
  • Die supraleitende Quanteninterferenzvorrichtung 350 und die Magnetisierungssteuereinheit 4 sind mit der Datenverarbeitungseinrichtung 50 elektrisch verbunden, so daß die Datenverarbeitungseinrichtung 50 Daten bezüglich der Magnetisierung und der erfaßten Magnetisierung empfängt. Eine für eine Bestimmung der Verschlechterung des Metallmaterials verwendete Bezugskurve wird vorab erstellt, um die oben aufgeführten Daten zu bewältigen, so daß der Grad der Verschlechterung des Meßobjekts 1 auf der Basis der Bezugskurve festgestellt werden kann.
  • Fig. 31 stellt den Aufbau der supraleitenden Quanteninterferenzvorrichtung 350 und der Datenverarbeitungseinrichtung 50 genau dar. Nach Fig. 31 gehört eine rf SQUID 33 zu einer Sondenspule 330 aus einem normal leitenden Material wie Gold oder Silber und wird durch eine rf SQUID-Steuereinrichtung 34 gesteuert. Die rf SQUID 33 ist durch eine Kombination aus einer magnetischen Abschirmung und einer Strahlungsabschirmung 35 abgeschirmt. Ein Behälter 110 aus einem nicht magnetischen wärmeisolierenden Material ist mit einem Kühlmittel 130 gefüllt, um die rf SQUID 33 auf ihrer Arbeitstemperatur zu halten.
  • Das vordere Ende des Behälters 110 ist in der Form eines Zylinders mit geringem Durchmesser ausgebildet, der auf die Oberfläche des Meßobjekts 1 gedrückt wird. Die Erregerspule 23 ist um die äußere Oberfläche des zylindrischen Abschnitts des Behälters 110 gewickelt, und die Sondenspule 330 aus dem normal leitenden Material ist in dem Behälter 110 angeordnet. Das Meßobjekt 1 wird durch die Erregerspule 23 magnetisiert, und die rf SQUID 33 erfaßt die sich ändernde Magnetisierung durch die Sondenspule 330. Die Daten, die die durch die rf SQUID 33 erfaßte, sich ändernde Magnetisierung angeben, werden unter der Steuerung der rf SQIUD- Steuereinrichtung 34 der Datenverarbeitungseinrichtung 50 zugeführt.
  • Die Strahlungsabschirmung 35 aus einem Material wie Blei ist mit einer magnetischen Abschirmung aus einem supraleitenden Material bedeckt, um die rf SQUID 33 von externem magnetischen Rauschen und Strahlungen abzuschirmen.
  • Der Meßvorgang der mit der Sondenspule 330 aus dem normal leitenden Material versehenen rf SQUID 33 wird unter Bezugnahme auf Fig. 32 beschrieben.
  • Das Meßobjekt 1 wird durch Zufuhr eines dreieckigen Wellenformstroms zu der Erregerspule 23 auf ein Niveau in der Nähe des Bereichs einer magnetischen Sättigung magnetisiert.
  • Dadurch ändert sich die Magnetflußdichte B, und die magnetische Hystereseschleife des Meßobjekts 1 zeigt eine verzerrte Wellenform, wie in Fig. 32 dargestellt. Der Grad der Verschlechterung des Meßobjekts 1 wird auf der Basis einer derartigen verzerrten Komponente der Wellenform bestimmt. Die rf SQUID 33 kann jedoch eine Magnetisierung, die so groß wie die magnetische Sättigung des Meßobjekts 1 ist, nicht messen, obwohl ihre Auflösung hoch ist. Daher ist die Sondenspule 330 aus dem normal leitenden Material gefertigt, und ein Ausgangssignal, wie in Fig. 32 dargestellt, wird erhalten. Dies bedeutet, daß lediglich ein Signal, daß den differenzierten Wert der erfaßten Änderung der Magnetisierung des Meßobjekts 1 angibt, an die rf SQUID 33 angelegt wird und ein Signal, daß eine große Magnetisierung angibt, nicht an die rf SQUID 33 angelegt wird.
  • Der genaue Aufbau der Datenverarbeitungseinrichtung 50 wird im folgenden beschrieben. Wie in Fig. 31 dargestellt, weist die Datenverarbeitungseinrichtung 50 eine Datenverarbeitungseinheit 5, eine Verschlechterungsbestimmungseinheit 51 und eine Anzeigeeinheit 52 auf.
  • Das von der rf SQUID 33 gemessene magnetische Signal des Meßobjekts 1 wird von der Datenverarbeitungseinheit 5 verarbeitet, und höhere harmonische Komponenten und Barkhausen- Rauschkomponenten des magnetischen Signals werden erfaßt. Die erfaßten höheren harmonischen Komponenten und die Barkhausen-Rauschkomponenten werden in der Verschlechterungsbestimmungseinheit 51 mit in den Figuren 33 bzw. 34 dargestellten Bezugskurven verglichen, und die Ergebnisse des Vergleichs werden in der Verschlechterungsbestimmungseinheit 51 in den Grad der Verschlechterung umgewandelt. Das Ergebnis der Bestimmung wird auf der Anzeigeeinheit 52 angezeigt.
  • Nach der in Fig. 30 dargestellten Ausfuhrungsform kann eine Änderung der Magnetisierungseigenschaft eines Metallmaterials mit hoher Genauigkeit erfaßt werden. Daher kann eine Verzerrung des Magnetfelds mit hoher Genauigkeit gemessen werden, und die Genauigkeit der Abschätzung des Grads der Verschlechterung des Metallmaterials kann verbessert werden.
  • SYSTEMANORDNUNG EINER FÜNFTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Fig. 35 stellt einen Systemgrundaufbau dar, der verwendet wird, um eine fünfte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Inspektion einer Verschlechterung eines Metallmaterials praktisch in Gebrauch zu nehmen.
  • Nach Fig. 35 ist ein Meßobjekt 1, dessen säkuläre Verschlechterung gemessen werden soll, beispielsweise ein Ventilgehäuse aus einem Metallmaterial wie einem rostfreien Duplexstahl. Eine Magnetfelderregerspule 24 legt ein vorbestimmtes Sättigungsmagnetfeld an das Meßobjekt I an, wodurch ein Restmagnetismus erzeugt wird. Die Spule 24 ist mit einer Vorrichtung 25 elektrisch verbunden, die eine zur Erzeugung des Sättigungsmagnetfelds erforderliche Spannung zuführt. Ein Computer 60 steuert das vorbestimmte Magnetfeld und dient ebenso der Verarbeitung von Daten bezüglich des angelegten Magnetfelds. Ein externer Speicher 61 und eine extern- Aufzeichnungseinrichtung 62 sind mit dem Computer 60 verbunden.
  • Nach dem Anlegen des Sättigungsmagnetfelds an das Meßobjekt 1 wird das angelegte Magnetfeld auf Null gesetzt. Anschließend wird ein hoch empfindlicher Magnetisierungssensor 36 zum Erfassen des Restmagnetismus in eine Position in der Nähe des Meßobjekts 1 gebracht, und der erfaßte Restmagnetismus wird durch einen Magnetisierungsdetektor 37 gemessen. Das Signal, das den Wert des erfaßten Restmagnetismus angibt, wird an den externen Speicher 61 und der externe Aufzeichnungseinrichtung 62 zugeführt.
  • Der externe Speicher 61 speichert eine Datenbank mit Daten, die die Beziehung zwischen verschiedenen Werten eines vorab berechneten Restmagnetismus und dem Grad der Verschlechterung des Metallmaterials angeben. Auf der Grundlage der oben genannten Beziehung berechnet der Computer 60 den Wert einer Bruchdauerfestigkeit, die den Grad der Verschlechterung des Meßobjekts 1 angibt.
  • Fig. 39 stellt den Grundaufbau der Spule 24, die das Sättigungsmagnetfeld an das Meßobjekt 1 anlegt, schematisch dar. Wie in Fig. 39 dargestellt, wird eine um einen Eisenkern 27 gewickelte Spule 26 zu dem Meßobjekt 1 bewegt, um das Magnetfeld an das Meßobjekt 1 anzulegen. Der Eisenkern 27 ist vorzugsweise aus einem ferromagnetischen Material gefertigt, und ein starkes Magnetfeld kann erzeugt werden, wenn ein supraleitendes Material zum Bilden der Spule 26 verwendet wird. Eine Kühlung ist erforderlich, wenn eine supraleitende Spule verwendet wird. Daher wird vorzugsweise eine bei einer hohen Temperatur supraleitende Spule verwendet.
  • Der Magnetisierungssensor 36 wird zum Messen des Restmagnetismus des Meßobjekts 1 verwendet. Wenn eine hoch empfindliche supraleitende Quanteninterferenzvorrichtung als ein Teil des Magnetisierungssensors 36 verwendet wird, kann daher der Restmagnetismus mit hoher Genauigkeit gemessen werden, und selbst eine geringfügige Änderung des Grads der Verschlechterung kann erfaßt werden. Wenn eine bei hoher Temperatur supraleitende Quanteninterferenzvorrichtung als die supraleitende Quanteninterferenzvorrichtung verwendet wird, kann die Größe der Kühleinrichtung gering gehalten werden, und der Magnetisierungssensor 36 kann kompakt gefertigt werden.
  • Ein Halbleiter-Hallelement kann als ein Teil des Magnetisierungssensors 36 verwendet werden. Da das Hallelement eine magnetische Änderung eines Metallmaterials direkt erfassen kann, kann der Restmagnetismus mit hoher Genauigkeit erfaßt werden.
  • Wenn sich der Restmagnetismus des Meßobjekts 1, wie in Fig. 37 dargestellt, nach der Entmagnetisierung über einen langen Zeitraum nicht ändert, muß das Meßobjekt 1 zum Zeitpunkt einer späteren Erfassung des Restmagnetismus nicht erneut auf das Niveau der magnetischen Sättigung magnetisiert werden.
  • Das Prinzip der Funktion der in Fig. 35 dargestellten fünften Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf Fig. 36 beschrieben.
  • Wird ein Metallmaterial über einen langen Zeitraum in einer Umgebung mit einer hohen Temperatur verwendet, tritt eine Veränderung seiner inneren Struktur auf, was zu einer verringerten mechanischen Festigkeit führt. Es ist bekannt, daß bei einer Änderung der inneren Struktur die elektromagnetischen Eigenschaften wie der elektrische Widerstand 1 und die Permeabilität u des Metallmaterials und ebenso die mechanischen Eigenschaften wie die Härte und die metallographische Struktur des Metallmaterials Änderungen ausgesetzt sind.
  • Als ein Ergebnis von Forschungsarbeiten und Studien bezüglich der Tendenz zu einer Versprödung eines Metallmaterials wie eines rostfreien Duplexstahls aufgrund der Erwärmung auf hohe Temperaturen stellten die Erfinder fest, daß ein Zusammenhang zwischen dem Grad der Versprödung und den spröde werdenden Eigenschaften des rostfreien Stahls besteht. Durch eine Nutzung eines derartigen Phänomens kann der Grad der Versprödung beispielsweise einer Schweißstelle aus einem rostfreien Duplexstahl oder einem rostfreien Ferritstahl abgeschätzt werden.
  • Genauer beschrieben zeigt ein magnetisches Metallmaterial im allgemeinen eine magnetische Hystereseschleife, wie in Fig. 36 dargestellt. Wenn die Stärke der Magnetfeldintensität H von dem Wert einer Nullmagnetisierung gesteigert wird, sättigt sich die Magnetisierung M einen Punkt A. Wenn anschließend die Stärke der Magnetfeldintensität H von dem Punkt A auf Null gesenkt wird, verbleibt ein Restmagnetismus OB. Wenn andererseits die Stärke des Magnetfelds H gesteigert wird, wird der Restmagnetismus bei der Koerzitivkraft OC Null. Wenn dann die Stärke des Magnetfelds H weiter gesteigert wird, wird an einem Punkt D die magnetische Sättigung in der negativen Richtung erreicht.
  • In der in Fig. 36 schematisch dargestellten magnetischen Hysterese stellt die durchgehende Kurve die eines neuen Metallmaterials dar, bevor es einer säkulären Verschlechterung ausgesetzt wird, während die gestrichelte Kurve die eines Metalls darstellt, das einer sekulären Verschlechterung ausgesetzt wurde. Wie bereits beschrieben, sind die Permeabilität u, der Restmagnetismus OB und die Koerzitivkraft OC eines Metallmaterials wie eines rostfreien Duplexstahls einer Änderung ausgesetzt, wenn es über einen langen Zeitraum bei einer hohen Temperatur verwendet wird.
  • Fig. 37 stellt schematisch dar, wie sich der Restmagnetismus eines neuen Metallmaterials und eines verschlechterten Metallmaterials mit der Zeit ändert. Aus Fig. 37 geht hervor, daß sich der Restmagnetismus, selbst wenn ein Magnetfeld an das neue Metallmaterial angelegt wird und das Metallmaterial in diesem Zustand bei Raumtemperatur stehen gelassen wird, nicht nennenswert ändert, falls kein beeinträchtigendes Magnetfeld angelegt wird. Wenn andererseits das neue Metallmaterial über einen langen Zeitraum bei einer hohen Temperatur stehen gelassen wird, ist die Ausscheidung in dem Stähl einer Änderung ausgesetzt, was zu einer entsprechenden Änderung des Restmagnetismus führt. Diese Tendenz gilt ebenso für die Koerzitivkraft. Fig. 38 stellt ähnliche Änderungen der Koerzitivkraft in bezug auf die Zeit dar.
  • Der Restmagnetismus des neuen Materials und der des verschlechterten Materials werden durch den Magnetisierungssensor 36 gemessen, und der Grad der Verschlechterung des Metallmaterials aufgrund dessen, daß es über einen langen Zeitraum einer hohen Temperatur ausgesetzt wird, wird auf der Basis der Beziehung zwischen der vorab berechneten Änderung des Restmagnetismus des Metallmaterials und der Bruchzähigkeit des Metallmaterials bestimmt. Die Koerzitivkraft kann anstelle des Restmagnetismus gemessen werden.

Claims (7)

1. Verfahren zur Erfassung der Versprödung eines Meßobjekts, das aufweist: Anlegen eines Magnetfeldes an das Meßobjekt (1), Berechnen der Beziehung zwischen Änderungen bei einer besonderen Magnetisierungseigenschaft, die aus der aus Sättigungsmagnetismus, Restmagnetismus, Koerzitivkraft, magnetischer Hystereseschleife und magnetischer Permeabilität bestehenden Gruppe gewählt ist, und der Versprödung des Meßobjekts, Abschätzen der Magnetisierungseigenschaft des Meßobjekts in einem ungebrauchten neuen Zustand auf der Basis dieser Beziehung, Messen der Magnetisierungseigenschaft des Meßobjekts während der Benutzung, Berechnen der Änderung von der abgeschätzten Magnetisierungseigenschaft zur gemessenen Magnetisierungseigenschaft und Vergleichen der berechneten Änderung in der Magnetisierungseigenschaft mit der Beziehung zwischen der Magnetisierungseigenschaft und der Versprödung zur Entscheidung des Versprödungsgrads des Meßobjekts zur Zeit der Messung.
2. Versprödungserfassungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, die Mittel (2) zum Anlegen eines magnetischen Feldes an ein Meßobjekt (1), Mittel (3) zum Erfassen einer Magnetisierungseigenschaft des Meßobjekts, die aus der im Anspruch 1 angegebenen Gruppe gewählt ist, und eine arithmetische Verarbeitungseinrichtung aufweist, die den Versprödungsgrad des Meßobjekts auf der Basis einer Änderung in der Magnetisierungseigenschaft des Meßobjekts aufgrund der Anlegung des Magnetfelds feststellt, welche arithmetische Verarbeitungseinrichtung eine Datenbank (7), die vorab ermittelte Daten der Beziehung zwischen Änderungen in der Magnetisierungseigenschaft und der Versprödung des Meßobjekts speichert, einen ersten arithmetischen Verarbeitungsteil (6), der die Magnetisierungseigenschaft des Meßobjekts in einem gerade erhaltenen Material auf der Basis der in der Datenbank gespeicherten Daten abschätzt, und einen zweiten, arithmetischen Verarbeitungsteil (6) aufweist, der die Änderung von der abgeschätzten Magnetisierungseigenschaft zur erfaßten Magnetisierungseigenschaft auf der Basis der in der Datenbank gespeicherten Daten berechnet, um den Versprödungsgrad des Meßobjekts als Ausgang zu erzeugen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Magnetfeldanlegemittel (2) und die Erfassungsmittel (3) eine Erregerspule (23) in der Form einer supraleitenden Spule, einen Magnetisierungssensor (31), der in der Mitte der Erregerspule angeordnet und bei niedriger Temperatur betreibbar ist, einen fluiddichten Behälter (110) aus einem wärmeisolierenden Material, der die Gesamtheit wenigstens der Erregerspule und des Magnetisierungssensors enthält, und ein Kühlsystem (400, 410) zum Kühlen des supraleitenden Systems aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Meßobjekt (1) durch eine Probe (II) ersetzt wird, die aus einem Teil des Meßobjekts (1) entnommen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Magnetfeldanlegemittel (2) und die Erfassungsmittel (3) eine Erregerspule (23) in der Form einer supraleitenden Spule, einen Magnetisierungssensor (340) in der Form einer supraleitenden Quanteninterferenzeinrichtung mit einer supraleitenden Sondenspule (330) des Differentialtyps, die in der Mitte der Erregerspule (23) angeordnet ist und darin einen Raum bildet, in den die Probe (11) von außen eingesetzt werden kann, einen fluiddichten Behälter (110) aus einem wärmeisolierenden Material, der die Gesamtheit wenigstens der Erregerspule (23) und des Magnetisierungssensors (340) enthält, und ein Kühlsystem (400, 410) des Kühlmittelumlauftyps zum Kühlen des supraleitenden Systems aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 zur Erfassung der Versprödung eines in einem Kernreaktor verwendeten Metallmaterials mittels einer magnetischen Diagnose, wobei Kabelglieder (900) zum Aufhängen der Vorrichtung an einem über einem Reaktorbehälter (600) derart angeordneten Kran (620), daß innere Einrichtungen des Reaktorbehälters inspiziert werden können, ein fluiddichter Inspektionsantrieb (9) mit vakuumbetätigten Zubehörteilen (892) zum Festlegen der Vorrichtung an der Innenwand eines Druckkessels (610) des Reaktors und Mittel (894- 898) zur Betätigung dreidimensionaler Abtastbewegungen der Vorrichtung vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei der Inspektionsantrieb (9) Mittel (810, 821, 826, 827) zum Bewegen der Vorrichtung in der Axialrichtung: eines Rohres (613), Mittel (811, 823, 825) zum Bewegen der Vorrichtung in der Umfangsrichtung des Rohres und magnetische Abschirmmittel zur Minimierung magnetischen Rauschens aufweist.
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