DE3841409A1 - Wasserpumpe - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wasserpumpe und im besonderen
eine Wasserpumpe, die in einem wassergekühlten Verbrennungs
motor Verwendung findet.
Bei einer herkömmlichen Wasserpumpe diesen Typs, die in den
Fig. 3, 4 und 5 gezeigt ist, umfaßt ein Übertragungs
mechanismus T eine Antriebsscheibe 22, die am Ende einer
Kurbelwelle 21 befestigt ist, eine angetriebene Scheibe
24, die an einem Ende einer drehbaren Nockenwelle 23 be
festigt ist, sowie einen endlosen Synchronriemen 25, der
die beiden Scheiben 22 und 24 umläuft. Es findet eine Kraft
übertragung von der Kurbelwelle 21 auf die Nockenwelle 23
über den Übertragungsmechanismus T statt, und die Umdrehungs
zahl der Nockenwelle 23 wird auf die Hälfte der Umdrehungs
zahl der Kurbelwelle 21 untersetzt. Am anderen Ende der
drehbaren Nockenwelle 23 (auf der gegenüberliegenden Seite
des Übertragungsmechanismus T) ist ein Verbindungselement
23 a ausgebildet, um einen Anschluß an ein Verbindungselement
31 a herzustellen, das an der Pumpenwelle 31 einer Wasser
pumpe 30 ausgebildet ist. Die Wasserpumpe 30 ist direkt an
die Nockenwelle 23 über das Verbindungselement 31 a ange
schlossen, und eine axiale Linie der Pumpenwelle 31 fällt
mit der axialen Linie der Nockenwelle 23 zusammen. Die
Pumpenwelle 31 wird durch eine Mehrzahl von Kugellagern 32
gehalten und wird durch das Motoröl geschmiert.
Bei der vorerwähnten herkömmlichen Vorrichtung wird die Um
drehungszahl der Wasserpumpe 30 geändert von der Kurbelwellen
umdrehung mal dem Scheibenverhältnis zu der Kurbelwellenum
drehungszahl mal 1/2, so daß das Scheibenverhältnis allge
mein eingesetzt wird. Dementsprechend wird die Wasserpumpe
30 sehr groß, um die gleiche Strömungsmenge bei wachsender
Geschwindigkeit aufrechtzuerhalten. Da darüber hinaus die
Pumpenwelle 31 durch Kugellager 32 gehalten ist, wird der
äußere Durchmesser des Lagerteiles groß. Weiterhin liegen
die Pumpenwelle 31 und die Nockenwelle 23 auf der gleichen
Linie, so daß eine axiale Verlängerung gebildet wird und
ein L-förmiger Schmiermitteldurchlaß 33 und ein Dichtungs
mechanismus 34 erforderlich werden. Hieraus ergibt sich
das Problem, daß eine Verkleinerung als Ausgangsziel nicht
leicht erreicht werden kann. Darüber hinaus stellt sich die
Problematik, daß viele Arten von Wasserpumpen erforderlich
sind, um bereits einen kleinen Unterschied der geforderten
Abgabemenge zur Verfügung zu stellen.
Eine derartige bekannte Vorrichtung ist beispielsweise in
der japanischen Offenlegungsschrift 61(1986)-1819 beschrieben.
Angesichts der aufgezeigten Problematik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Wasserpumpe der eingangs genannten
Art zur Verfügung zu stellen, die, unter Vermeidung der vor
erwähnten Nachteile, eine Größenreduzierung zuläßt.
Weiterhin soll gemäß der Erfindung sich die Herstellung der
Pumpe für die Serienfertigung eignen.
Schließlich soll die Pumpe ein verringertes Einbauvolumen
erfordern.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im
Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale, wobei
hinsichtlich bevorzugter Ausgestaltungen der erfindungsge
mäßen Wasserpumpe auf die Merkmale der Unteransprüche ver
wiesen wird.
Gemäß der Erfindung umfaßt die Wasserpumpe für einen wasserge
kühlten Verbrennungsmotor eine an einem Ende einer Kurbelwelle
gehaltenen Antriebsscheibe sowie eine an einem Ende einer
drehbaren Nockenwelle gehaltene angetriebene Scheibe, die
über einen Synchronriemen in Treibverbindung stehen und
zeichnet sich aus durch eine Pumpe, deren Pumpenwelle ex
zentrisch zur Nockenwelle an deren gegenüberliegendem Ende
angeordnet ist, ein Paar mit einem vorbestimmten Zahnver
hältnis in Treibeingriff miteinander stehenden Zahnräder,
die am Ende der Nockenwelle bzw. an einem Ende der Pumpenwelle
angeordnet sind, sowie ein Gleitlager, das die Pumpenwelle
umgreift und innerhalb einer Stirnwand angeordnet ist. Dabei
kann das Gleitlager eine Buchse umfassen, die eine material
einheitlich hiermit ausgeführten endseitigen Flansch trägt.
Andererseits kann das Gleitlager eine konische Buchse umfassen.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Aus
führungsbeispiele der erfindungsgemäßen Wasserpumpe, unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigen
im einzelnen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Wasserpumpe,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung
einer anderen Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Pumpe, bei welcher eine konische
Buchse vorgesehen ist,
Fig. 3 die Seitenansicht eines Verbrennungsmotors
herkömmlicher Art,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II
der Fig. 3 in einem größeren Maßstab, und
Fig. 5 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt,
jedoch entlang der Schnittlinie III-III der
Fig. 4.
Die in Fig. 1 gezeigte Wasserpumpe 1 umfaßt ein Gleitlager 4
mit einer Buchse 3, die endseitig einen Flansch 3 a trägt und
innerhalb eines Gehäuses gehalten ist, sowie eine Pumpenwelle
5, die drehbar von der Buchse 3 gehalten ist. Ein Impeller
6 ist am linksseitigen Ende der Pumpenwelle 5 in dieser Figur
gehalten, und eine hinreichend bekannte mechanische Dichtung 7
ist zwischen dem Impeller 6 und dem Gleitlager 4 vorgesehen.
Ein angetriebenes Zahnrad 9 ist am rechten Ende der Pumpenwelle
5, entsprechend der Darstellung, gehalten, wobei der Axialschub
von dem Flansch 3 a der Buchse 3 und der Endfläche 9 a des ange
triebenen Zahnrades 9 aufgenommen wird. Der Axialschub wirkt
in Richtung des Impellers 6 von dem angetriebenen Zahnrad 9
als Reaktion der Saugkraft des Wassers. Eine Ölzuführöffnung
2 a sowie eine Ölsammelkammer 2 b sind vorgesehen, um die Gleit
fläche zwischen der Buchse 3 und der Pumpenwelle 5 sowie der
Axialkraft aufnehmenden Oberfläche zwischen dem Flansch 3
und dem angetriebenen Zahnrad 9 zu schmieren. Die Ölzu
führöffnung ist nach oben zum Motor hin geöffnet und steht
mit der Ölsammelkammer 2 b in Verbindung. Das angetriebene
Zahnrad 9 steht mit einem treibenden Zahnrad 11 in Eingriff,
das auf einer Nockenwelle 10 gehalten ist. Das getriebene
Zahnrad 9 besitzt ein entsprechendes Zahnverhältnis und ist
lösbar, entsprechend der Darstellung, am rechten Ende der
Pumpenwelle 5 gehalten.
Eine (nicht dargestellte) Scheibe ist an einem Ende der drehbaren
Nockenwelle 10 gehalten, und das Zahnrad 11 ist lösbar an ihrem
anderen Ende befestigt.
Die Wasserpumpe 1 ist mittels einer Schraube 14 an einer Stirn
wandseite 13 gehalten, und zwar in einer Position, in welcher
die Achse der Pumpenwelle 5 exzentrisch zur Achse der Nocken
welle 10 liegt, wobei der Lagerbereich 4 in die Stirnwand 12
eingesetzt ist. Das treibende Zahnrad 11, das an der drehbaren
Nockenwelle 10 gehalten ist und das angetriebene Zahnrad 9
auf der Pumpenwelle 5 stehen miteinander in Eingriff und
treiben gemeinsam die Pumpe 1 an.
Für den Fall, daß die Nockenwelle 10 von einer (nicht darge
stellten) Kurbelwelle angetrieben ist, wird die Wasserpumpe 1
über das treibende Zahnrad 11, das an der Nockenwelle 10
gehalten ist, und das getriebene Zahnrad 9, das an der Pumpen
welle 5 gehalten ist, angetrieben. Die Gleitfläche des Lagers
4 und die Axialdruckfläche zwischen dem Flansch 3 a und dem
angetriebenen Zahnrad 9 werden durch Motoröl geschmiert, das
über die Ölzuführöffnung 2 a zugeführt und in der Ölsammel
kammer 2 b gesammelt wird.
Das Zahnverhältnis des treibenden und des angetriebenen Zahn
rades 11 bzw. 9 kann verändert werden in Abhängigkeit von der
abzugebenden Strömungsmenge der Wasserpumpe 1.
Ein anderes Prinzip, um den Axialschub aufzunehmen, ist in
Fig. 2 wiedergegeben. Zwei Buchsen 15 und 16 sind für das
Lager vorgesehen, und der Axialschub wird durch eine konische
Gleitfläche der Buchse 16 aufgenommen, sowie durch eine ent
sprechende konische Oberfläche der Pumpenwelle 17. Die
Schmierung ist ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 1, wobei es auch problemlos ist, wenn die beiden Buchsen
15 und 16 materialeinheitlich ausgeführt sind.
Wie zuvor beschrieben, ist eine Scheibe an einem Ende der
Nockenwelle gehalten, und die Wasserpumpe ist exzentrisch
mit der Pumpenwelle zu der Nockenwelle an ihrem anderen Ende
vorgesehen, wobei ein Paar von miteinander in Eingriff stehenden
Zahnrädern, die ein vorbestimmtes Zahnverhältnis besitzen, am
anderen Ende der Nockenwelle bzw. an einem Ende der Pumpen
welle gehalten sind. Die Wasserpumpe wird über die Zahnräder
angetrieben, und die Pumpenwelle ist in einem Gleitlager ge
halten. Dementsprechend ist es möglich, die Umdrehungszahl
der Wasserpumpe, die von der Nockenwelle übertragen wird,
welche mit der halben Umdrehungszahl der Kurbelwelle ange
trieben wird, auf einen vorbestimmten Wert einzustellen.
Dies führt dazu, daß die Wasserpumpe kleiner ausgeführt
werden kann, und die Verkleinerung kann darüber hinaus noch
gesteigert werden, indem man über das Zahnverhältnis eine er
höhte Geschwindigkeit vorsieht. Die Hauptteile der Wasserpumpe
können den gleichen Aufbau besitzen, wobei lediglich ein
kleiner Unterschied vorgesehen ist für die entsprechend abzu
gebende Menge, bei ähnlichen Motoren, so daß die Wasserpumpe
serienmäßig hergestellt werden kann und sich eine Reduzierung
der Kosten dementsprechend erzielen läßt.
Da die Pumpenwelle exzentrisch zur Nockenwelle angeordnet ist,
kann das Lager in die Stirnwand eingesetzt werden, so daß
sich die gesamte axiale Einbautiefe verringert. Dementsprechend
kann die gesamte axiale Länge des Motors reduziert werden.
Der Flansch ist materialeinheitlich an einer Endfläche der
Buchse, die das Lager bildet, angeformt, so daß Abnutzung
und Einbrennen durch den Axialschub verhindert werden kann.
Andererseits ist durch die konische Ausführung der Lagerfläche
eine Aufnahme des Axialschubes möglich, so daß auch bei dieser
Ausführungsform Abnutzung und Einbrennen durch den Axialschub
verhindert werden kann.
Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angeführt
werden, daß es sich bei der vorangehenden Beschreibung lediglich
um eine solche beispielhaften Charakters handelt und ver
schiedene Modifikationen und Abänderungen möglich sind, ohne
dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (3)
1. Wasserpumpe für einen wassergekühlten Verbrennungsmotor
mit einer an einem Ende einer Kurbelwelle gehaltenen Antriebs
scheibe, sowie einer an einem Ende einer drehbaren Nockenwelle
gehaltenen angetriebenen Scheibe, die über einen Synchron
riemen in Treibverbindung miteinander stehen, gekenn
zeichnet durch
eine Wasserpumpe (1), deren Pumpenwelle (5) exzentrisch zur Nockenwelle (10) an deren gegenüberliegendem Ende angeordnet ist,
ein Paar mit einem vorbestimmten Zahnverhältnis in Treibein griff stehenden Zahnräder (9, 11), die am Ende der Nockenwelle (10) bzw. einem Ende der Pumpenwelle (5) angeordnet sind, sowie
ein Gleitlager (4), das die Pumpenwelle (5) umgreift und innerhalb einer Stirnwand (12) angeordnet ist.
eine Wasserpumpe (1), deren Pumpenwelle (5) exzentrisch zur Nockenwelle (10) an deren gegenüberliegendem Ende angeordnet ist,
ein Paar mit einem vorbestimmten Zahnverhältnis in Treibein griff stehenden Zahnräder (9, 11), die am Ende der Nockenwelle (10) bzw. einem Ende der Pumpenwelle (5) angeordnet sind, sowie
ein Gleitlager (4), das die Pumpenwelle (5) umgreift und innerhalb einer Stirnwand (12) angeordnet ist.
2. Wasserpumpe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gleitlager (4) eine
Buchse (3) umfaßt, die einen materialeinheitlich hiermit
ausgeführten endseitigen Flansch (3 a) trägt.
3. Wasserpumpe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gleitlager (4) eine
konische Buchse (16) umfaßt.
Applications Claiming Priority (1)
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Representative=s name: TIEDTKE, H., DIPL.-ING. BUEHLING, G., DIPL.-CHEM. |
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