DE3400357A1

DE3400357A1 - An einem ackerschlepper kippbar anbringbarer transportbehaelter

Info

Publication number: DE3400357A1
Application number: DE19843400357
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: FREIMUTH GmbH
Current assignee: FREIMUTH GmbH
Priority date: 1984-01-07
Filing date: 1984-01-07
Publication date: 1985-07-18

Description

"An einem Ackerschlepper kippbar anbringbarer
Transportbehälter" Die Erfindung bezieht sich auf einen an einem Ackerschlepper kippbar anbringbaren Transportbehälter mit folgenden Merkmalen: An einer Behälterquerwand sind unten zwei Gelenkelemente und oben ein Gelenkelement angebracht zum Ankuppeln an das Dreipunktgestänge des Schleppers. Zum Abkippen des Behälters um die untere Anlenkung ist eine Auslösvorrichtung vorgesehen, die vom Fahrersitz aus betätigt werden kann.
Transportbehälter dieser Art sind nach Art einer Baggerschaufel ausgebildet. Sie sind geeignet zum Ankuppeln an das Dreipunktgestänge eines Ackerschleppers, die im allgemeinen aus einem oberen und zwei unteren hydraulisch verfahrbaren Lenker bestehen. Mit Hilfe des hydraulischen Gestänges kann der Behälter in eine beliebige Arbeitsstellung gebracht werden und ist geeignet zum Transport und zur Aufnahme von Gütern verschiedener Art. Da der Boden an einem Rand offen ist, kann der Transportbehälter auch zum Schürfen eingesetzt werden. Durch Betätigung einer Auslösevorrichtung vom Fahrersitz aus besteht die Möglichkeit, den Behälter in jeder Stellung abzukippen und so das Gut auf einfache Weise abzuladen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Transportbehälter der vorgenannten Art so auszubilden, daß die Einrichtungen, die das Abkippen ermöglichen, möglichst einfach und funktionssicher sind, und daß die Zugkraft, die vom Fahrer aufgebracht werden muß, möglichst gering ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Transportbehälter mit den Merkmalen nach dem Patentanspruch gelöst.
Dabei erfolgt die Auslösung der Kippbewegung durch Anheben der Klinke, die einen Bolzen zwischen den beiden nebeneinanderliegenden Flachstäben erfaßt. Die Klinke wird durch den oberen Abschnitt eines Hebels nach oben bewegt, der an einer Büchse radial befestigt ist, welche den Bolzen drehbar umgibt. Der Kraftaufwand für das Anheben ist deshalb gering, weil die zum Fahrersitz führende Zugleine am unteren Ende des Hebelarmes, also in einem relativ großen Abstand von der Bolzenachse befestigt ist.
Durch entsprechendes Verfahren des hydraulischen Gestänges kann der Behälter wieder in die Funktionsstellung gebracht werden, wobei die KLinke, die eine Auflauffläche hat, selbsttätig den Bolzen erfaßt. Die Haltestellung der Klinke kann im übrigen durch eine Zugfeder abgesichert sein, die mit einem Ende an der Klinke mit dem anderen Ende an der Behälterwand befestigt ist. Im übrigen kann man die Haltestellung der Klinke auch durch einen Stift sichern, der durch eine Bohrung in der'Klinke und in den beiden Flachstäben gesteckt ist.
Im folgenden wird i\\ Ausführungsbeispiel.der Erfindung näher beschrieben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.
Fig. 1 stellt eine Draufsicht auf einen Transportbehälter nach der Erfindung dar; Fig. 2 ist ein Schnitt nach 11-11 von Fig. 1; Fig. 3 ist ein Schnitt nach II-II von Fig. 1, wobei jedoch der Behälter in abgekippter Stellung dargestellt ist; Fig. 4 zeigt im vergrößerten Maßstab eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV von Fig. 1; Fig. 5 ist ein Schnitt nach V-V von Fig. 4; Fig. 6 zeigt den gleichen Schnitt in einer abgekippten Stellung des Behälters.
Der Behälter hat im Prinzip die Form einer Baggerschaufel mit einem Boden, zwei Seitenwänden und einer Querwand 11.
Gegenüber der Querwand ist der Behälter offen, sodaß dort Transportgut aufgenommen werden kann. Die Kante des Bodens kann dabei als Schürfkante eingesetzt werden. Der Behälter ist an einem hydraulischen Gestänge eines Ackerschleppers anbringbar und zwar an einem Punkt, in der Mitte, oben und an zwei Punkten unten (Drei-Punkt-Anbringung). Das hydraulische Gestänge des Ackerschleppers hat unten die beiden hydraulisch beweglichen Lenker 15 und einen Oberlenker 24. Zum Ankuppeln der beiden Lenker 15 sind an der Wand 11 des Behälters zwei ortsfeste Gelenkböcke 14 angebracht.
Zum Ankuppeln des oberen Lenkers 24 ist ein Paar von zwei Flachstäben 17 vorgesehen, die über Abstandshalter 18 parallel miteinander verbunden sind. Die Flachstäbe 17 sind an ihrem unteren Ende unlösbar über ein Gelenk 16 mit der Wand 11 des Behälters verbunden. Im Bereich des Gelenks ist die Wand durch einen Winkel stab 16a verstärkt.
Am oberen Ende sind die beiden Flachstäbe 17 über ein Gelenk 19 lösbar am Oberlenker 24 des Schleppers angekuppelt.
Figur 2 und 5 zeigen die beiden Flachstäbe in der Funktionsstellung des Behälters, wobei sie an der Querwand 11 anliegen. Dabei nimmt eine Klinke 13 am Behälter einen Bolzen 20 auf, der zwischen den Flachstäben befestigt ist.
Die Klinke 13 ist gelenkig an einem Lagerbock 12a befestigt und dieser an einem Profilstab 12, der innen an der Wand 11, im oberen Bereich zur Verstärkung der Wand angeschweißt ist. Die KLinke steht an der Wand vor, wobei sie durch eine Durchbrechung 11a in der Wand gesteckt ist.
Die Stellung der Klinke an der Wand 11 kann durch einen Stift 25 gesichert werden, der durch die Klinke und die beiden Flachstäbe 17 gesteckt ist.
Wenn der Stift 25 entfernt ist, dann kann die Klinke vom Fahrersitz aus mit Hilfe einer Zugleine 23 gelöst werden.
Die Zugleine ist am unteren Ende eines Hebels 22 angebracht. Das obere Ende des Hebels ist an einer Büchse 21 befestigt, die drehbar den Bolzen 20 umgibt. Ein oberer Hebelabschnitt 22a liegt in der Nähe einer Nase 13a der Klinke an. Durch Ziehen an der Leine schwenkt der Hebel nach oben. Die Klinke wird dabei durch den Hebelabschnitt 22a, der an der Nase anfaßt, angehoben, die formschlüssige Verbindung zwischen Klinke und Bolzen wird aufgehoben und der Behälter kann um das Gelenk 14 abkippen. Die Verbindung zwischen den Flachstäben 17 und dem Behälter bleibt dabei über das Gelenk 16 bestehen.
Wenn der Behälter wieder in seine Ladestellung gebracht werden soll, dann wird das hydraulische Gestänge des Schleppers so weit nach unten gefahren, daß sich der Behälter durch Abstützen am Boden wieder aufrichtet und die Klinke selbsttätig am Bolzen einrastet. Zur Sicherung der Raststellung ist eine Feder 26 angebracht.
An einem Ackerschlepper kippbar, anbringbarer Transportbehälter.
Zusammenstellung der Bezugszeichen 10. Behälter (Baggerschaufel) 11. Querwand lla Durchbrechung 12. Profilstab 12a Lagerbock 13. Klinke 13a Nase 14. Gelenkbock 15. Lenkerpaar unten 16. Gelenkbock 16a Winkel stab 17. Flachstäbe 18. Abstandshalter 19. Gelenk 20. Bolzen 21. Büchse 22. Hebel 22a Hebelabschnitt 23. Zugleine 24. Oberlenker 25. Stift 26. Feder - Leerseite -

Claims

Patentansprüche )))An einem Ackerschlepper kippbar angebrachter Transportbehälter mit folgenden Merkmalen: - an einer Behälter-Querwand sind unten zwei Gelenkelemente und oben ein Gelenkelement zum Ankuppeln an das Dreipunktgestänge des Schleppers angebracht; - es ist eine vom Fahrersitz zu betätigende Auslösvorrichtung vorgesehen zum Abkippen des Behälters um die beiden unteren Gelenke gekennzeichnet durch folgende weitere Maßnahmen: - zwei parallele und mit Abstandshaltern (18) verbundene Flachstäbe (17) sind an der Behälterwand (11) über ein ortsfestes Gelenk (16) angebracht; - oben an den Flachstäben ist ein Gelenkelement (19) zum Ankuppeln eines Oberlenkers (24); - eine am Behälter angebrachte Klinke (13) erfaßt unterhalb des Gelenkes (19) einen zwischen den Flachstäben (17) befestigten Bolzen (20); - es ist ein Hebel (22) vorgesehen, der mit seinem oberen Ende an einer Büchse (21) befestigt ist, welche drehbar den Bolzen umgibt, wobei ein Hebelabschnitt (22a) in der Nähe einer Nase (13a) der Klinke liegt, an dessen unterem Ende eine Zug leine (23) befestigt ist.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zugfeder (26) mit einem Ende an der Klinke und mit dem anderen Ende an der Behälterwand befestigt ist.
3. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stift (25) lösbar durch die beiden Flachstäbe (17) und durch die Klinke gesteckt ist.