DE383959C

DE383959C - Maschine mit wagerecht umlaufendem Teller in einer Schneid- oder Reibtrommel zur Zerkleinerung von Gemuese und anderen Nahrungsmitteln

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Publication number: DE383959C
Application number: DEH89267D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-12-31
Filing date: 1922-03-29
Publication date: 1923-10-20

Description

Maschine mit wagerecht umlaufendem Teller in einer Schneid- oder Reibtrommel zur Zerkleinerung von Gemüse und anderen Nahrungsmitteln.

Die Erfindung betrifft Maschinen zur 7.er-

kleineruiig von Gemüse und ähnlichen Stoffen

mit wagerecht umlaufendem Teller in einer

Schneid- oder Reibtrommel. Das Wesen der

7?rfinrlulig besteht darin, daß der in vier Trom-

mel umlaufende Teller mit einem orler meh-

reren steilen Mitnehinerflü;eln versehen ist, ilie

schräg reuen <Sie Troinnielwand yeneiat sind.

o claß sie das Arbeitsgut, unterstützt von der

Fliehkraft an die mit 'Messern oder Reibflächen

aus, gestattete Troninielwand anlire:.sen. I)ie

\Virkun- der llitnehuierflii,#el wird noch ver-

stärkt, wenn sie auch in rler Drehrichtun- vor-

@iärts geneigt werden, cla sie dann nicht nur

das Schneidatit mitnehmen und nach außen

leiten. sondern gleichsam wie eine Hand fest-

halten. Durch Einsetzen rcei@nieter Trommeln

kann die 'Maschine zum Schneiden sänitlicber

Hartgemüse. wie Kartoffeln. hüllen. Blaukraut.

Kohlrabi oder ßolinen. von h@tticllen. (gurken.

Sellerie. Zwiebeln benutzt \Ver gen. Mit Hilf:

Voll heibtroninieln kann auch @t@-ielrick. harte

f#rot ti. ilal. beliebig zerrieben t@-er@lc#u. Die -e-

rannten Stolte kü;iilcn «itvilhl roll wie gekocht

verarbeitet \\-erden.

Es sind Reib- und Schälv orrichtungen be-

kannt. hei denen sich ein Teller in einer ruhen-

_len Trommel unter ruhenden Schaufeln hin-

durch-lreht. Das Arbeitsgut wird also c1urch

die Schaufeln. an der Teilnahme an der Rota-

tion de, Tellers verhindert. während die am

Teller festen '.\fitnelinierflü"el nach der vorlie-

#yen llen Erfindung diese Teilnahme herbei-

führen.

Es ist auch bekannt. in Reiütronnueln wellige

Teller unilauten zu lassen. Die welligen, Er-

hehun-en :ollen eine ge%vi::e 1Mitnahniede, Ar-

beitsgates bewirken, uni es gegen die Trommel

rti schleudern. andererseits sollen sie aber die

Früchte 0. (1-1. :o bewe,- @n. daß sie :ich tun-

licll:t uni sich selbst drehen. denn der Zweck

:ler \-orrichtun- ist (las Scliüleli rler Früchte.

lni Gegensatz hierzu erstrebt die Erfindung

rillt :eaelniüßiac hreiaictvcrun',, um ein

Schnitzeln iler 1#riiclite zti enni5-lichen. Iss ist

ein ;gewisser Zwang niiti-. der ltircli die \lit-

iiehniertlügel erreicht wird. 1),i: liat den wei-

turen Vorteil. daß rlie Fliehkraft wirk:ain zur

.\nlire::un,` all die heil)- ",Sur @clitleiatrcun,li-,#1

finit iier:in@ezoaeu wird.

Der Eriin-lun, sge;;en,tanrl ist auf der Zeich-

nun- in .-\usführun#,@t>eispieien (largestellt. Es

zei;@en:

AN). t einen I_;ia@:_chnitt durch die nette

Maschine iriit Handantrieb.

_\l)l). 2 eine Seiteaallsiellt &r \laschine mit

Kraftantrieb.

Ahb. 3 eine Vorderansicht der 'Maschine inlt

Kraftantrieb.

Abb.4 einen (@r:ai.iriß der Maschine finit

Handantrieb.

Alb. ; eine Ansicht les Rotationstellers mit

zwei Flügeln.

Abb. 6 einen Gran irii3 Hierzu, der zusammen

finit Abb. ; die genaue Ste;lttii,, Neigung tinrl

Forte der Flügel angibt.

Ahb.; eine Ansicht Ies Selitiei(lzvlin(lers

finit schräggestellten. eiergesetzten Messern.

Abb. 8 einen Grundriß zti Abb. ; mit drei

schrä--erlaufenden Einschnitten eines Ba-

jonettverschlusses ain Bodenflansch.

Ab. 9 -inid io einen Teil dieses Schneidzylin-

,lers in Aufriß und Schnitt.

Abb. i i einen Reibzylinder niit runden

Löchern.

Abb. 12 einen Grun driß zu Abb. i t eben-

falls finit drei Einsrlinitten eines Bajonettver-

S chlusses.

Ahb. 13 und 14 einen Teil dieses Reil)z_vlin-

ders in Ansicht und Querschnitt.

Die dargestellte @lasclüre besitzt unter den

drei Kreuzurinen i t Abb. i und 4) des gtiß-

eisernen Kranzes 2 eine wagerechte Antriebs-

@\ eile 3. Ein Arm fies Kreuzes ist nach unten

verlängert zur Lagerung der Welle 3. Die

wagerechte Antriebswelle treibt durch Ke-el-

ä ' r der 4 eine lotrechte Welle ;. Auf dieser :fitzt

der kegelförmige l"(-ltationsteller 6 niit,zwei

gegen seine Peripherie schräglaufenden, gegen

.eine Oberfläche ini Drehsinne geneigten \lit-

nehnierflügeln ; . Die wagerechte Antriebswelle

wird beim Ati:iülirutigsbeispiele nach Abb. i

und ..1. mittels eines :nit Handgriff 8 versehenen

Schwungrades y in Bewegung gesetzt. Ein

Distanzring 13 (AN). 1) bedeckt (las Wellen-

stück zwischen Gehäuse unrl l7,cliwttiigra(I, wenn

(lie Maschine finit Handantrieb versehen ist.

Durch die lange Ausbildung des freien Wellen-

endes ist es ni(-)glich. ie,le finit Handantricb ver-

sehene Maschine sofort für Kraftantrieb uni-

ztländern. leim Beispiel nach :\t)1). z 1-111,l 3

treten ;in (lie Stelle des Schwungrades und ,les

t)istanzringcs eine Fest- lind I.usscheilie 10

,111,l 1 1 finit einer Rle11en-Tabel 12. 1-)1c Welle

lauft in zwei l@tigei:;lgern t;, 10.

18 ist rler 1:i11:ü;:tricliter @ Abb. t und 21.

Das z@lin@lri,@he l@e::äu,e t(i UU)b. 1, 2 u11(1 ;)

dient zum Auffangen des zerschnittenen oder zerriebenen Arbeitsgutes, uni dasselbe durch ('eil unteren Auslauf in irgendein dafür bestimmtes befä ß, das auf der Zeichnung nicht dargestellt ist, zu leiten. Durch rlie drei a in Gehäuse befestigten Mützen 2b wird die Maschine auf der Platte 21 befestigt.

Eine Schneid- und Reibtrommel sind dar-2,e- in in den Abh_ ; bis 1-.l. Am unteren Rande dieser Trommel ist ein Flansch 22 aufgzzogen, der zu einem Bajonettverschluß geh5rende schräge Einschnitte besitzt. Auf jerlein der drei Kreuzarme (Abb. 4) sind Allsätze 24. aufgegossen, die unten für den Bajoliettverschluß rler Schneitlzylinder Einkerbungen besitzen. Benn Aufsetzen cles Schneidzvlin(lers treten die Nocken 24. in die Einschnitts 23 des Flansches 22, und nach Drehen des Zylinders tritt der Flansch in die Kerbe 25.
Der Schneidzylinder nach Abb. 7 und 8 besitzt fünf. vom obern bis zum unteren Rande reichende schräge 'Messer 26. Er könnte auch mit senkrecht stehenden Messern versehen sein. Diese Messer (Abb. 9 und io) sind aus Stahl und fest angebracht, können aber auch auswechselbar sein. Bei dem Reibzvlinder nach Abb. i t bis 1.4 sind die Reibzähne aus ,lein Zvlinder leerausgetrieben und schneidfähig gemacht.. Die runden Öffnungen 2;, die auf der ganzen Zvlinderoberfläche eingestanzt sind, könnten aber auch quadratisch oder von anderer, beliebiger Form sein.
Die Benutzung der 'Maschine erfolgt in der Weise. daß der Einfülltrichter 18 abgenommen wird, um einen der Schneidzylinder über den Rotationsteller 6 zu stülpen und durch den Bajonettverschluß zu befestigen. Hierauf wir(' der Einfülltrichter wieder aufgesetzt, und die Maschine ist gebrauchsfertig. Das auf den Teller gelangende Schneidgut wird durch die Form cler rotierenden Flügel und durch die Zentrifugalkraft gegen die Messer oder Reibzähne der Trommel gedrückt.

Claims

PATENT-ANsPRÜCHE: t . Maschine mit wagerecht unilatifendeni Teller in einer Schneid- oder Reibtroniniel zur Zerkleinerung von Gemüse und anderen .Nahrungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, (1a13 finit (lein uinlaufen(len Teller ,elir2-i gegen (lic Tr(nnmclivan(1 verlaufende ,teile Mitnehinerilügel fest verbunden sind. 2. Maschine nach Anspruch t. (ladtirch gekennzeichnet, (1a13 die \litnehnierllügel "ereil rlie Tellerfläche iln Drehsinne -eilei@t sind.