DE3838415A1 - Vorrichtung zum verriegeln von schienenspitzen oder weichenzungen mit zugehoerigen backenschienen - Google Patents
Vorrichtung zum verriegeln von schienenspitzen oder weichenzungen mit zugehoerigen backenschienenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verriegeln von Schienen
spitzen oder Weichenzungen, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 näher
definiert ist.
Eine solche Vorrichtung ist z.B. aus der DE 35 43 403 C2 bekannt. Die dortige
Lösung ist durch viele bewegte Teile mechanisch aufwendig, wartungsintensiv
und wegen der halboffenen Bauweise und den dadurch verursachten Schmier
fettablagerungen nicht besonders umweltfreundlich. Dazu kommt wegen der
relativ großen Baulänge nur eine ausschließliche Verwendbarkeit zwischen
den Schienen infrage.
Es ist ferner ein Weichenantrieb S90 mit Innenverschluß bekannt. Dabei ist
der Verschluß selbst Teil des Weichenantriebs. Das hat gewisse Vorteile, je
doch den gravierenden Nachteil, daß er nicht so sicher ist und daß bei Ent
fernung des Weichenantriebes (z.B. zur Reparatur) die Weiche selbst
nicht verschlossen werden kann. Auch können vorhandene Weichenantriebe nicht
oder nur aufwendig umgerüstet werden.
Zweck der Erfindung ist es, bestehende Weichenanlagen auf wartungsarme und
umweltverträgliche Weichenverschlüsse umrüsten zu können, wobei auch ein
Ersatz der teueren Weichenantriebe mit Innenverschluß durch Weichenantrieb/
Weichenverschluß-Kombinationen im Vordergrund des Interesses steht, die
wesentlich preisgünstiger und auch sicherer sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen wartungsarmen für Umrüstung geeigneten
geschlossenen Weichenverschluß zu schaffen, der bei kleiner Bauform univer
sell einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gemäß den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteran
sprüchen entnehmbar.
Anhand von schematischen Ausführungsbeispielen wird die Erfindung im nach
stehenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die prinzipielle Darstellung eines Weichenver
schlusses in Draufsicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Verriegelungs
und Steuermechanismus Variante 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen veränderten
Verriegelungs- und Steuermechanismus Variante II
(verkürzte Bauform),
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach
Fig. 3 gemäß Schnittlinie A-A,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen veränderten
Verriegelungs- und Steuermechanismus Variante III
(weiter verkürzte Bauform),
Fig. 6 Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 5.
In Fig. 1 ist der Endbereich einer Weiche angedeutet. Dabei sind mit 1 und
2 die äußeren Backenschienen und mit 3 und 4 die zwischen den Backen
schienen liegenden Schienenspitzen oder Weichenzungen bezeichnet. Letztere
können über die im folgenden näher beschriebenen Varianten des erfindungs
gemäßen Weichenverschlusses verstellt und verriegelt werden. In der Fig. 1
ist das Gehäuse des Weichenverschlusses mit 5 angedeutet und unterhalb der
linken Schiene mit Befestigung an den Schwellen angeordnet. Die Weichen
zungen können wechselweise an die zugehörigen Backenschienen angelegt
werden. In der dargestellten Weichenlage ist die linke Weichenzunge 3
an der Backenschiene 1 anliegend, die rechte Weichenzunge 4 von der
Backenschiene 2 abliegend. Der Weichenantrieb ist mit 6 angedeutet und
bewegt letztlich eine Schieberstange 7. Mit 8 ist eine Stell- bzw. Ver
schlußstange bezeichnet, die an der Weichenzunge 4 angreift. Nur diese
Stellstange ist voll sichtbar. Die Weichenzunge 3 wird über einen Anlen
kung 9 von einer weiteren hier nicht sichtbaren Stell- bzw. Verschluß
stange 10 bewegt.
Fig. 2 zeigt eine 1. Variante nach der Erfindung im Längsschnitt. Dabei
ist mit 7 wieder die Schieberstange angegeben und mit 8 und 10 sind die
Stell- bzw. Verschlußstangen für die Weichenzungenbewegung bezeichnet. Auf
den Stell- bzw. Verschlußstangen sind in Längsrichtung versetzt zueinander
zwei Verschlußklammern 11 und 12 schwenkbar angelenkt. Sind sind als Hebel
ausgebildet mit endseitigen Schwalbenschwanzköpfen 13 und 14.
Die Verschlußklammern weisen einander zugewandte Schwenkpunkte und ein
ander abgewandte Schwalbenschwanzköpfe 13 und 14 auf. Schwalbenschwanz
kopf 13 liegt einseitig in einer Ausnehmung 15 einer runenförmigen Steuer
schiene 16, die auf der Schieberstange 7 aufliegt und im Befestigungspunkt
17 mit dieser fest, evtl. schwenkbeweglich verbunden ist. Die entsprechende
Ausnehmung für den jetzt nicht einliegenden Schwalbenschwanzkopf 14 ist
mit 15′ bezeichnet. Der Schwalbenschwanzkopf 14 verkeilt in der darge
stellten Lage die Steuerschiene 16 gegen Verschlußstück 18. Das ent
sprechende Verschlußstück auf der anderen Seite ist mit 19 bezeichnet.
Momentan ist hier die - gegenüber der Fig. 1 - andere Weichenlage darge
stellt, d.h. die rechte Weichenzunge liegt an und ist verschlossen. Das
bedeutet, daß ein auf der verschlossenen Seite stumpf einfahrendes Rad,
die anliegende Zunge nicht aufbrechen darf. Ersichtlich ist, daß ent
sprechend die Stell- bzw. Verschlußstange 8 für sich nicht nach links be
wegt werden kann. Erst bei einer Betätigung der Schieberstange 7 - hier
nach links - öffnet der Verschluß, sobald der Schwalbenschwanzkopf 14 in
Ausnehmung 15′ gezogen wird. Gleiches passiert bei Bewegung der Stell
bzw. Verschlußstange 10 - hier nach links - durch den Spurkranz des anderen
Rades unter Mitnahme der Schieberstange 7 über Verschlußklammer 11 und
Steuerschiene 16.
Schieberstange 7 und die Stell- bzw. Verschlußstangen 8 und 10 sind zweck
mäßig gegen ein Verkanten aus Flachmaterial ausgebildet und liegen in einer
Ebene. Die äußeren Verschlußstücke 18, 19 haben für die Stangen auch Führungs
funktion. Die gesamte Vorrichtung ist von einem hier nicht weiter darge
stellten Gehäuse eng umschlossen, nur die Stangen 7, 8, 10 ragen abge
dichtet heraus. Die gleitenden Teile können in Fett oder Öl eingesetzt
werden. Auch eine Gleitmittelbeschichtung ist denkbar.
Gegenüber den bekannten Ausführungen kann die Vorrichtung kürzer gebaut
werden. Sie wird in dieser Version wie vorzugsweise üblich, zwischen den
Schienen zwischen zwei Schwellen eingebaut.
Fig. 3 zeigt eine Ausführung, die noch kompakter gehalten ist. Die Be
zugszeichen entsprechen soweit möglich den vorher besprochenen. Von den
zwei Verschlußklammern sind jetzt nur noch die Schwalbenschwanzköpfe 13
und 14 übrig geblieben. Die Schwenkbewegung der Hebel ist entfallen, statt
dessen erfolgt eine Querbewegung bei Einfall in die Ausnehmungen 15 und 15′,
die sich nunmehr in getrennten und verkürzten Steuerschienen 16′ und 16′′
befinden, die oberhalb (sichtbar) und unterhalb (unsichtbar) der Schieber
stange 7 angeordnet sind. Die Schwalbenschwanzköpfe 13 und 14 weisen quer zur
Stangenstellbewegung verlaufende Langlöcher 20, 21 auf, mit denen sie je
weils auf einem Führungssteg 22 bzw. 23 querbeweglich gehalten sind. Die
Stege 22 und 23 sind auf der jeweils zugehörigen Stell- bzw. Verschlußstange
8 oder 10 befestigt.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt gemäß Schnittlinie A-A in Fig. 3. Die dichte
Packung der Elemente wird deutlich. Mit 24 und 25 sind Boden und Deckel
eines Gehäuses bezeichnet. Die Wirkungsweise ist praktisch gleichartig und
wie vorbeschrieben. Der Unterschied liegt lediglich in einer veränderten
Schwalbenschwanzkopfbewegung bei Aushub oder Einfall. Mit dieser Bauweise
kann man die Baulänge auf ca. 460 mm verkürzen, bei etwa gleicher Breite.
Die Bauhöhe vergrößert sich etwas. Diese Bauform ist infolge der kompakten
Abmessungen noch vielseitig verwendbar. Man kann sie zwischen den Schienen
- wie bekannt - aber auch unter einer Schiene zwischen den Schwellen an
der sicherheitsrelevanten Stelle - wo sonst der Klammerspitzenverschluß
sitzt - einsetzen. Dies ist sowohl auf der Seite des Weichenantriebes als
auch auf der gegenüberliegenden Seite möglich. Die Schraubenlöcher in den
Stangenenden deuten die doppelseitige Anschlußmöglichkeit an.
Eine weitere Möglichkeit der Anbringung ist seitwärts der Schienen, innen
oder außen. Auch zwischen Weichenantrieb und Schienen nach Verlegung des
Weichenantriebes. Die Verschlußeinheit muß kraft- und formschlüssig min
destens mit einer Backenschiene verbunden werden. Die Verbindungsstange
(Stell- und Verschlußstange) zur anderen Weichenseite/anderen Weichen
zunge sollte wegen der auftretenden hohen Druckkräfte vorteilhafterweise
als Rohr ausgebildet sein, das zwischen den Schwellen liegen kann. Eine
solche kurze Variante kann auch in den Weichenantrieb integriert werden.
Damit wären Weichenantriebe mit Innenverschluß realisierbar, wie es in
angelsächsischen/nordischen Ländern üblich ist.
Fig. 5 zeigt noch eine weitere Modifikation, mit der bei etwas verbrei
terter Ausführung noch flacher und kürzer (Baulänge nur noch um 400 mm)
gebaut werden kann. In Fig. 5 ist mit 7 wieder die Schieberstange bezeich
net. Sie besteht hier - ebenso wie die Stell- bzw. Verschlußstangen 8 und
10 aus Rundmaterial. Die Führung der Stangen erfolgt nunmehr über die
inneren Seitenwände 32 des Gehäusebodens 24 und der Schmalseiten 31 einer
zentralen verkürzten Steuerschiene 16′′′. Diese ist als massiver Block ge
staltet, weist das Profil eines flachen "T" auf und liegt in der Verstellstangen
ebene. Diese Steuerschiene 16′′′ ist der Schieberstange 7 zentralfluchtend
angesetzt (z.B. eingeschraubt). Das T-Profil der Steuerschiene 16′′′ wird
- vgl. Fig. 6 - mit dem vertikalen Schenkelstumpf in einer Längsnut 28 des
Gehäusebodens 24 geführt, wobei die Querschenkel auf dem inneren Gehäuse
boden 24 gleiten. Die Schwalbenschwanzköpfe 13 und 14 sind hier über Quer
schlitze und Führungsstege quer beweglich. Dazu weist der Schwalbenschwanz
kopf 13 auf der Seite der Keilschrägen einen Führungssteg 27 auf, der in
einen Querschlitz 26 der Stell- bzw. Verschlußstange 10 gleitet. Der
Schwalbenschwanzkopf 14 ist dagegen auf der den Keilschrägen abgewandten
Seiten mit einem Querschlitz 26′ versehen und auf einem Führungssteg
27′ der zugehörigen Stell- bzw. Verschlußstange 8 verschiebbar. In den aus
gearbeiteten Seitenwänden 32 sind noch Federmittel 30 innerhalb der Rastier
öffnungen 35 angeordnet. Sie unterstützen die Querverschiebung der Schwalben
schwanzköpfe 13, 14 beim Eintritt in die Ausnehmungen 15, 15′. Über den
oberen Gehäusedeckel 25 werden die Teile in ihrer Lage und Ebene gehalten.
Die vordere (33) und hintere Frontplatte (34) schließen das Gehäuse unter
Abdichtung gegenüber den durchtretenden Stangen 7, 8, 10 ab.
Eine normale Weichenverstellung erfolgt folgendermaßen: Bei Bewegung der
Schieberstange 7 in Pfeilrichtung wird zunächst über die Schräge der
Steuerschiene 16′′′ die Stell- bzw. Verschlußstange 10 (zur z.Zt. ab
liegenden Weichenzunge) um z.B. 60 mm Vorlauf in Richtung zur Anlage an
die Backenschiene mitgenommen. Sobald die Ausnehmung 15′ dann über den
Schwalbenkopf 14 zu liegen kommt, fällt der Schwalbenkopf 14 in die Aus
nehmung 15′ ein und die Stell- bzw. Verschlußstange 8 (zur z. Zt. anlie
genden Weichenzunge) wird ebenfalls mitgenommen. Die Weiche stellt nun
gleichmäßig um z.B. 100 mm um. Hat der Schwalbenschwanzkopf 13 der Stell
bzw. Verschlußstange 10 dann den unteren Rastierbereich erreicht, wird der
Schwalbenschwanzkopf 13 beim Weiterlauf der Schieberstange 7 über die
Schräge an der Steuerschiene 16′′′ in die Rastieröffnung 35 gedrückt. Da
mit ist die Position der Stell- bzw. Verschlußstange 10 festgelegt und die
bisher abliegende Weichenzunge jetzt angelegt. Die Schieberstange 7 und
mit dieser die Stell- bzw. Verschlußstange 8 läuft dann noch bis zum An
schlag z.B. 60 mm weiter, wodurch die jetzt abliegende Weichenzunge um
diesen Betrag weiter geöffnet wird. Dies entspricht dem vorher beschriebenen
Vorlauf für eine erneute Weichenumstellung in die andere Fahrrichtung.
Durch die Erfindung wird die gestellte Aufgabe voll gelöst und ein be
sonders einfacher sicherer und kompakter Weichenverschluß geschaffen.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Verriegeln von Schienenspitzen oder Weichenzungen mit
zugehörigen Backenschienen unter Verwendung einer quer zu den Fahr
schienen wirksamen von einem externen Antrieb verstellbaren Schieber
stange, an die über eine Kinematik zwei mit den Weichenzungen verbundene
Stell- bzw. Verschlußstangen angelenkt sind, wobei die Verriegelung über
den Bewegungsablauf zweier den Weichenzungen zugeordneter Verschluß
klammern erfolgt und die beweglichen Teile weitgehend von einem Gehäuse
abgedeckt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieberstange (7) und die beiden Stell- bzw. Verschlußstangen
(8, 10) dicht beeinander in einer Verstellebene liegen, auf der und/
oder unter der die Verschlußklammern (11, 12) und Steuerschienen (16)
in weiterer Ebene angeordnet sind und daß die so gebildeten Ebenen von
einem die Mechanik völlig kapselnden Gehäuse (5) umgeben sind, aus dem
stirnseitig nur die Stangen (7, 8, 10) der Verstellebene abgedichtet
herausragen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieberstange (7) und die beiden Stell- bzw. Verschlußstangen
(8, 10) aus Flachmaterial bestehen und die aneinanderliegenden Stangen
auf ihren Schmalseiten geführt sind, wobei die Außenführung über die
Gehäusewandungen bzw. eingebrachte Verschluß- und Führungsstücke (18, 19)
erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußklammern (11, 12) als einarmige Hebel mit Schwalben
schwanzköpfen (13, 14) ausgebildet sind, von denen die Schwalbenschwanz
köpfe (13, 14) bei Weichenumstellung jeweils abwechselnd einerseits in
eine Freigabeposition innerhalb einer zugeordneten seitlichen Ausneh
mung (15) im Steuerprofil der Steuerschiene (16) eintaucht und anderer
seits in eine Verriegelungsposition gelangt, bei der der jeweilige
Schwalbenkopf (13 bzw. 14) bei unerwünschter Bewegungsrichtung der zu
geordneten Stell- bzw. Verschlußstange (8 bzw. 10) die Steuerschiene
(16) gegen das Gehäuse (5) bzw. das eingebrachte Verschluß- und Führungs
stück (18 bzw. 19) verkeilt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieberstange (7), die zentral angeordnet und von den Stell
bzw. Verschlußstangen (8, 10) flankiert wird, einseitig in einer wei
teren Ebene eine sich längs erstreckende runenförmige an einem mittleren
Befestigungspunkt (17) befestigte Steuerschiene (16) trägt, die an den
Längsseiten vom Gehäuse (5) oder die seitlichen Verschluß- und Führungs
stücke (18, 19) geführt wird und auf der einen Seite des Befestigungs
punktes (17) nur die Schieberstange (7) und die eine Stell- bzw. Ver
schlußstange (z.B. 10) und auf der anderen Seite des Befestigungspunktes
(17) nur die Schieberstange (7) und die andere Stell- und Verschluß
stange (8) abdeckt, wobei auf den Breitseiten der nicht abgedeckten
Teile der Stell- bzw. Verschlußstangen (8 und 10) die Verschlußklammern
(11 und 12) schwenkbar befestigt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußklammern (11, 12) mit einander abgewandten Schwalben
schwanzköpfen (13, 14) montiert sind und ihre Schwenkpunkte in die Nähe
des mittleren Befestigungspunktes (17) für die Steuerschiene (16) ge
legt sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerprofile der Steuerschiene (16) jeweils auf der den Ver
schlußklammern (11, 12) zugewandten Halbseite der Steuerschiene (16)
liegen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle einer längeren Steuerschiene (16) in einer Ebene zwei ver
kürzte Steuerschienen (16′, 16′′) in zwei Ebenen oberhalb und unterhalb der Ver
stellstangenebene gegeneinander um beide Flächenachsen um 180° ge
schwenkt angeordnet sind, wobei jeweils die eine (8) oder andere Stell
i bzw. Verschlußstange (10) nicht abgedeckt ist und mit dem auf dieser
Seite vorhandenen Steuerprofil mit der zugehörigen Verschlußklammer
korrespondiert, die jeweils nur noch aus dem Schwalbenschwanzkopf (13
oder 14) besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwalbenschwanzkopf (13 bzw. 14) ein Langloch aufweist (21 bzw.
20), über das er auf einem Führungssteg (22 bzw. 23) auf der zugehörigen
Stell- bzw. Verschlußstange (10 bzw. 8) verdrehsicher Querbewegungen
ausführen kann.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwalbenschwanzköpfe (13, 14) zur Querbeweglichkeit auf der
den Stell- bzw. Verschlußstangen (8, 10) zugewandten Seite mit einem Querschlitz (26)
oder einem Führungssteg (27) ausgestattet sind, in die die Stell- bzw. Verschluß
stangen (8, 10) mit entsprechendem Führungssteg (27′) oder Querschlitz (26′) eingreifen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieberstange (7) und die Stell- bzw. Verschlußstangen (8, 10)
aus Rundmaterial bestehen und die Verriegelungsebene der Verstellstangenebene
integriert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine einzelne verkürzte Steuerschiene (16′′′) und Schwalbenschwanz
köpfe (13, 14) vergrößerter Dicke Verwendung finden, daß die Schieber
stange (7) zentral an der Steuerschiene (16′′) befestigt
ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Verriegelungspositionen die quer beweglichen Schwalbenschwanz
köpfe (13, 14) unter der Wirkung seitlicher Federmittel (30) stehen, die das Ein
tauchen der Köpfe (13, 14) in die Ausnehmungen (15, 15′) der Steuer
schiene (16′′′) beim Verlassen der Verriegelungsposition begünstigen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verkürzte Steuerschiene (16′′′) T-Profil aufweist, bei dem der
vertikale Schenkel in einer Längsnut (28) im Gehäuseboden (29) geführt
wird, der Querschenkel auf dem Gehäuseboden (24) gleitet und die Schmal
seiten (31) des Querschenkels der Führung der Schwalbenschwanzköpfe (13,
14) dienen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (5) mit einem oberen Deckel (25) die verkürzte Steuer
schiene (16′′′) und die Schwalbenschwanzköpfe (13, 14) vertikal festlegt.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beweglichen Teile mit einer Gleitsubstanz beschichtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883838415 DE3838415A1 (de) | 1988-11-09 | 1988-11-09 | Vorrichtung zum verriegeln von schienenspitzen oder weichenzungen mit zugehoerigen backenschienen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883838415 DE3838415A1 (de) | 1988-11-09 | 1988-11-09 | Vorrichtung zum verriegeln von schienenspitzen oder weichenzungen mit zugehoerigen backenschienen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3838415A1 true DE3838415A1 (de) | 1990-05-10 |
DE3838415C2 DE3838415C2 (de) | 1991-08-08 |
Family
ID=6367050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883838415 Granted DE3838415A1 (de) | 1988-11-09 | 1988-11-09 | Vorrichtung zum verriegeln von schienenspitzen oder weichenzungen mit zugehoerigen backenschienen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3838415A1 (de) |
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- 1988-11-09 DE DE19883838415 patent/DE3838415A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3838415C2 (de) | 1991-08-08 |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ABB DAIMLER-BENZ TRANSPORTATION (TECHNOLOGY) GMBH, |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
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