DE3020788C2 - Innenverschlußeinrichtung für einen Weichenantrieb - Google Patents
Innenverschlußeinrichtung für einen WeichenantriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Innenverschlußeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Innenverschlußeinrichtung ist Teil eines aus der DE-OS 26 06 664 bekannten Weichenantriebes
mit Innenverschluß.
Bei diesem Weichenantrieb erfolgt der Verschluß über sogenannte Prüfriegel, Elemente, deren eigentliche
Aufgabe es ist, die Weichenendlage festzustellen und davon abhängig, Kontakte zu betätigen. Die Prüfriegel
müssen, wenn sie als Verschlußelemente benützt werden sollen, wesentlich stabiler ausgeführt und damit größer
dimensioniert sein als dies zur Wahrnehmung einer reinen Prüfaufgabe notwendig wäre. Auffahrbare und
nicht auffahrbare Ausführungen von über die Prüfriegel verschließbaren Weichenantrieben unterscheiden sich
an mehreren Stellen voneinander. Dabei sind verschiedene Teile des Weichenantriebs betroffen und eine
nachträgliche Umstellung eines Antriebes (beispielsweise von nicht auffahrbar auf auffahrbar) macht, wenn
man einmal von der in Anspruch 4 der genannten DE-OS beschriebenen Ausgestaltung absieht, ein Auswechsein
vieler Teile des Weichenantriebes erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Innenverschlußeinrichtung für einen wahlweise auffahrbar oder nicht auffahrbar
zu betreibenden Weichenantrieb, bei dem die Prüfriegel nur zur Überwachung der Weichenendlage
verwendet werden, anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teii des Patentanspruchs i angegebenen Merkmale gelöst
Hierbei ist die Verwendung zweier Verschlußklammern von Klammerspitzenverschlüssen her (siehe z. B. DE-OS 23 45 184, Fig. 1) bekannt Eine Anordnung zweier solcher Verschlußklammern in Verbindung mit dem Antrieb der Weiche ist ferner durch das Deutsche Gebrauchsmuster 19 20 428 bekanntgeworden. Hier ist für Rillenschienenweichen, welche einen für die Anbringung eines Spiizeoverschlusses zu kurzen Zungenweg aufweisen, ein Zungenverschluß beschrieben, welcher anstelle eines Spitzenverschlusses eingesetzt werden kann und die bei Rillenschienenweichen häufig anstelle von Spitzenverschlüssen verwendeten Federkonstruktionen überflüssig macht. Bei dem offenbarten Zungenverschluß sind die Verschlußklammern (hier als Stellstangen bezeichnet) jedoch nicht gegeneinander verschiebbar an zwei verschiedenen, die Weichenzungen betätigenden Schubstangen, .-ondeM an einer die Weichenzungen starr verbindenden Zungenverbindungsstange angelenkt Dies bedingt die Nichtauffahrbarkeit der Weiche, denn es ist hier nicht möglich, den Verschluß über die abliegende Weichenzunge zu lösen, was Voraussetzung für die Auffahrbarkeit einer verschließbaren Weiche ist
Hierbei ist die Verwendung zweier Verschlußklammern von Klammerspitzenverschlüssen her (siehe z. B. DE-OS 23 45 184, Fig. 1) bekannt Eine Anordnung zweier solcher Verschlußklammern in Verbindung mit dem Antrieb der Weiche ist ferner durch das Deutsche Gebrauchsmuster 19 20 428 bekanntgeworden. Hier ist für Rillenschienenweichen, welche einen für die Anbringung eines Spiizeoverschlusses zu kurzen Zungenweg aufweisen, ein Zungenverschluß beschrieben, welcher anstelle eines Spitzenverschlusses eingesetzt werden kann und die bei Rillenschienenweichen häufig anstelle von Spitzenverschlüssen verwendeten Federkonstruktionen überflüssig macht. Bei dem offenbarten Zungenverschluß sind die Verschlußklammern (hier als Stellstangen bezeichnet) jedoch nicht gegeneinander verschiebbar an zwei verschiedenen, die Weichenzungen betätigenden Schubstangen, .-ondeM an einer die Weichenzungen starr verbindenden Zungenverbindungsstange angelenkt Dies bedingt die Nichtauffahrbarkeit der Weiche, denn es ist hier nicht möglich, den Verschluß über die abliegende Weichenzunge zu lösen, was Voraussetzung für die Auffahrbarkeit einer verschließbaren Weiche ist
Im Gegensatz hierzu ermöglicht die erfindungsgemäße Innenverschlußeinrichtung, die anliegende Weichenzunge
gegen das Antriebsgehäuse sicher zu verschlie-Ben, die abliegende Weichenzunge jedoch nur in ihrer
Endlage zu sichern, damit über diese Weichenzunge ein Auffahren der Weiche erfolgen kann, wenn eine einstellbare
Festhaltekraft, die zur Aushebung der federbeaufschlagten Rolle aus der im Gleitstück vorgesehenen
Mulde erforderlich ist, aufgebracht wird.
Dies gilt auch bereits für die allererste Phase des Auffahrvorgangs,
in der sich bei dem in der DE-OS 26 06 664 beschriebenen Weichenantrieb noch keine
Festhaltekraft bemerkbar macht, weil dort zunächst das zwischen Gleitstück und Schubstangen aufgrund der im
Gleitstück befindlichen Langlöcher vorhandene Spiel überwunden werden muß.
Eine besonders zweckmäßige und in Klammerspitzenverschlüssen bewährte Ausbildung der Verschlußklammern
sowie die Ausbildung des Gleitstückes sind Gegenstand der Ansprüche 2 und 3.
Die Ansprüche 4 und 5 betreffen vorteilhafte Lösungen für die Verriegelung des Federgehäuses.
Anhand mehrerer Figuren soll nun ein Ausführungsbeispiel der Innenverschlußeinrichtung nach der Erfindung
sowie deren Funktion ausführlich beschrieben werden. Die Figuren zeigen im einzelnen
Fig. la bis Ic Schnittbilder der Innenverschlußeinrichtung
im nicht aufgefahrenen Zustand bei verschiedenen Weichenlagen,
F i g. 2a und 2b Draufsicht und Seitenansicht von Verschlußklammern
und Schubstangen,
F i g. 3a und 3b Schnittbilder der Innenverschlußeinrichtung
bei aufgefahrener Weiche.
Fig. la zeigt schematisch eine Innenverschlußeinrichtung
nach der Erfindung in Schnittbilddarstellung bei Linkslage der Weiche. Der Schnitt liegt dabei in der
Mitte der Innenverschlußeinrichtung, parallel zur Bewegungsrichtung der Weichenzungen. In der Figur ist
erkennbar ein Gehäuse G, welches im folgenden als Antriebsgehäuse bezeichnet werden soll, ein Federgehäuse
FG m.it einer von einer Feder F beaufschlagten Festhalterolle FR, die in eine Mulde M eines darunter
angeordneten Gleitstückes GS kraftschlüssig eingreift Ferner sind zwischen dem Gleitstück GS und dem Antriebsgehäuse
G zwei Verschlußklammern K 1 und K 2 zu sehen. Diese besitzen je einen fischschwanzartig ausgebildeten,
nach oben und unten gerichtete Lappen aufweisenden KJammerkopf KK und einen Stielbereich, in
dessen dem Klammerkopf gegenüberliegenden Ende eine Bohrung B vorgesehen ist, die der gelenkigen Verbindung
mit jeweils einer von zwei Weichenschubstangen (STi, ST2 in Fig. 2a) dient Am Federgehäuse angelenkt
sind zwei Sperrklinken 51, S 2, welche in entsprechend
ausgebildete, mit dem Antriebsgehäuse fest verbundene Aufnahmen einfallen sobald das Federgehäuse
in eine entsprechende Endstellung gelangt und so das Federgehäuse verriegeln. In F i g. la bildet die Kante
der Gehäusewändung eine solche Aufnahme. Eine Entriegelung des Federgehäuses kann nur durch Ausheben
der jeweils eingefallenen Sperrklinke (S i in F i g. 1) mittels einer besonderen, in der Figur nicht dargestellten
Betätigungseinrichtung erfolgen. Bei einem elektrohydraulischen
Weichenantrieb wird dies zweckmäßig ein hydraulischer Arbeitszylinder sein, welcher auf
die entsprechende Sperrklinke oder über eine Wippe auf beide Sperrklinken wechselweise einwirkt.
Das Gleitstück GS, welches über die Festhalterolle FR mit dem Federgehäuse FG bis zu einer über die
Vorspannung der Fedsr F einstellbaren Festhaltekrafi
kraftschlüssig verbunden ist, weist an seiner Unterseite als Ausnehmungen zwei Schrägkerben SK1, SK 2 auf,
welche eine formschlüssige Verbindung mit den nach oben gerichteten Lappen der Klammerköpfe der beiden
Verschlußklammern gestatten. Die Enden des Gleitstükkes sind zudem bis zu den Schrägkerben hin stärker
ausgeführt als der Mittelteil, so daß sie an der Unterseile nasenartig überstehen. Das Antriebsgehäuse besitzt
ebenfalls Ausnehmungen ANi, AN2 zur Aufnahme der nach unten gerichteten Lappen der Klammerköpfe
der Verschlußklammern. Diese Ausnehmungen können ebenfalls die Form von Schrägkerben haben. Da hier
jedoch, wie im folgenden noch gezeigt werden soll, nur die zur Mitte des Antriebsgehäuses hin gerichteten
Schrägen der Schrägkerben mit einer Kraft beaufschlagbar sein müssen, können sich die Ausnehmungen
im Antriebsgehäuse nach der anderen Seite hin auch, wie in F i g. 1 dargestellt, bis zur Wandung des Antriebsgehäuses erstrecken. Es ist im übrigen ohne weiteres
möglich, die Ausnehmungen AN 1, AN 2 nicht im Antriebsgehäuse
selbst, sondern in einer mit diesem fest verbundenen Gleitplatte vorzusehen.
F i g. 2a zeigt die Lager der VerschJußklammern K1,
K 2 der erfindungsgemäßen Innenverschlußeinrichtung iii Draufsicht Beide Verschlußklammern sind zwischen
den Weichenschubstangen STl, 5T2, welche die Weichenzungen betätigen, um seitlich in die Schubstangen
eingelassene Zapfen Zi, Z 2 drehbar, angeordnet Die Verschlußklammer K 1 ist dabei über den Zapfen Z1
mit der Schubstange 5Tl, die Verschlußklaminer K 2
über den Zapfen Z2 mit der Schubstange 57'2 kraftschlüssig verbunden.
F i g. 2b zeigt eine Seitenansicht der in F i g. 2a dargestellten Teile.
Die Funktion der Innenverschlußeinrichtung nach der Erfindung läßt sich anhand der Betriebsabläufe »Stellen«
und »Auffahren« beschreiben:
Fig. la zeigt die Innenverschlußeinrichtung in ihrer
linken Endlage. Das Federgehäuse FG ist über seine linke Sperrklinke 51 gegen das Antriebsgehäuse G verriegelt
Das Gleitstück GS ist über die Festhalterolle FR mit dem Federgehäuse verbunden und daher ebenfalls
in seiner linken Endlage. Die VerschluEcv-immer K1 ist
über die nicht sichtbare Schubstange 5Tl rn'.t der anliegenden
Weichenzunge kraftschlüssig verbunden. Der Klammerkopf KK dieser Verschlußklammer ist in die
Ausnehmung ANi im Antriebsgehäuse G eingefallen
und durch ,-.as übergeschobene Mittelteil des Gleitstükkes
verschlossen, d. h. eine Aushebung des Klammerkopfes aus der Ausnehmung im Antriebsgehäuse ist so
lange nicht möglich, so lange das Gleitstück nicht so weit nach rechts verschoben wird bis die links vom
Klammerkopf KK befindliche Schrägkerbe SKi im
Gleitstück GS über den Klammerkopf KK zu liege:n kommt und diesem ein Ausweichen nach oben gestattet.
In der in F i g. 1 a gezeigten Endlage ist somit die anliegende Weichenzunge verschlossen, die abliegende Weichenzunge
ist gesichert und kann ohne vorherige Entriegelung des Federgehäuses nur aus ihrer Lage bewegt
werden, wenn die auf die Weichenzunge einwirkende Kraft groß genug ist, um die Festhalterolle FR aus Jer
im Gleitstück befindlichen Mulde M auszuheben.
Soll die Weiche umgestellt werden, so wird zunächst die Γιηκε Sperrklinke 51 angehoben. Dies geschieht bei
einem elektrohydraulischen Weichenantrieb z. B. mittels
eines nicht dargestellten hydraulischen Arbeitszylinders, der gleichzeitig mit einem die Weichenstellkraft
erzeugenden und auf das Federgehäuse wirkenden Hauptarbeitszylinder mit Druck beaufschlagt wird.
Nach Ausklinken der linken Sperrklinke 51 bewegt sich
das Federgehäuse FG unter der Kraft des Hauptarbeitszylinders nach rechts. Mit dem Federgehäuse verschiebt
sich das Gleitstück GS und die rechte Verschlußklammer K 2, deren Kopf mit seinem nach oben weisenden
Lappen in der rechten Schrägkerbe SK 2 des Gleitstükkes GS .iirgerastet ist. Die rechte Verschlußklammer
K 2 gleitet auf dem Boden des Antriebsgehäuses und bewegt über die mit iiir verbundene Schubstange 5T2
die abliegende Weichenzunge nach rechts. Nachdem sich das Gleitstück ein kurzes Stück nach rechts bewegt
hat, rastet der Klammerkopf KK der linken Verschlußklammer K 1 in die linke Schrägkerbe SK 1 des Gleitstückes
GS ein. Dabei wird er soweit angehoben, daß sein nach unten v/eisender Lappen aus der Ausnehmung
ANi im Antriebsgehäuse ausrastet und der bisher wirksame Verschluß der anliegenden Weichenzunge
aufgehoben ist. Die linke Verschlußklammer K 1 wird nun in der in F i g. 1 b dargestellten Lage vom Gleitstück
mitgeschleppt. Damit wird auch die anliegende Wei-
chenzunge über die enisprechende Schubstange STl
nach rechts bewegt. Erreicht der Klammerkopf der rechten Verschlußklamnier K 2 die rechte Ausnehmung
AN 2 im Antriebsgehäuse, so rastet er aus der Schrägkerbe
SK 2 des Gleitstücks aus und in die Ausnehmung ·> AN2 im Boden des Antriebsgehäuses ein. Die bisher
abliegende Weichenzunge ist damit in ihrer Endstellung angelangt. Das Federgehäuse, zusammen mit dem
Gleitstück wird zunächst noch weiter n;ich rechts geschoben
bis die rechte Sperrklinke 52 das Federgehäuse
verriegelt (Fi g. Ic) und über nicht dargestellte Prüfriegel
und durch diese betätigte Überwachungskontakte der Antrieb abgeschaltet wird. Das Gleitstück hat
sich während der letzten Phase der Bewegung über die rechte Verschlußklamnier K 2 hinweg weiter nach ι-j
rechts geschoben und sein Mittelteil verschließt nun die rechte Verschlußklammer und damit die nun anliegende
Weichenzunge (Fig. Ic}. Die Umstellbewegung von rechts nach links erfolgt analog.
'wird die nun in Rechtslage befindliche weiche auigefahren
— dies ist in F i g. 3a und 3b dargestellt — so wird zunächst die abliegende Weichenzunge mit großer
Kraft nach links gedruckt. Über die zugehörige Schubstange STl wirkt die Auffahrkraft auf die linke Verschlußklammer
K 1 und, da diese im Gleitstück GS eingerastet ist. auf das Gleitstück, welches über die Febihalterolle
FR mit dem verriegelten Federgehäuse bis zur einstellbaren Festhaltekraft kraftschlüssig verbunden
ist. Die Festhaltekraft wird, da die Verriegelung des Federgehäuses nicht aufgehoben wird, schnell überwun- jn
den und die Fest: Iterolle FR aus der Mulde M im
Gleitstück ausgehoben. Das Gleitstück kann nun ungehindert nach links gleiten und schleppt wie beim Stellvorgang
auch die rechte Verschlußklammer K 2 mit der zugehörigen anliegenden Weichenzunge mit.
Das Auffahren der Weiche bewirkt über nicht dargestellte Kontakte eine Auffahrmeldung im Stellwerk, auf ·
σπιηΗ Hprpr nnnhtr'acr\'ir*h nine* I ImctÄlliirtrr Aar \l/£*'ir>Wea in
die linke Endlage vorgenommen wird. Hierzu wird, wie oben beschrieben, das Federgehäuse entriegelt und
nach links bewegt. Dabei rollt die Festhalterolle über das Gleitstück bis sie in die Mulde M einrastet und den
durch den Auffahrvorgang verlorengegangenen Kraftschluß wieder herstellt. Die Verschlußeinrichtung
nimmt am Ende der Umstellung wieder die in Fig. la
gezeigte Lage ein.
Soll die Innenverschlußeinrichtung nach der Erfindung in Verbindung mit einer nicht auffahrbaren Weiche
eingesetzt werden, so kann die Auffahrbarkeit z. B. auf die in der DE-OS 26 06 664 im Zusammenhang mit
dem dort aufgeführten Anspruch 4 beschriebene Weise, durch Blockieren der Festhalterolle beseitigt werden.
Mindestens ebenso einfach läßt sich eine feste Verbindung zwischen Gleitstück und Federgehäuse mittels
Schrauben herstellen, die bei Bedarf (Nicht-Auffahrbarkeit) in vorbereitete Bohrungen eingesetzt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
60
Claims (4)
1. Innenverschlußeinrichtung für einen Weichenantrieb,
bei dem die Stellkräfte über ein im Antriebsgehäuse angeordnetes, in Bewegungsrichtung der
Weichenzungen bewegliches Gleitstück und zwei Schubstangen auf die Weichenzungen einwirken
und die Kraftübertragung vom Antriebsaggregat auf das Gleitstück über ein in seinen Endstellungen
verriegelbares Federgehäuse mit einer federbeaufschlagten Rolle oder Kugel, welche in eine entsprechend
ausgebildete Mulde im Gleitstück kraftschlüssig eingreift, erfolgt dadurch gekennzeichnet,
daß zur Kraftübertragung vom Gleitstück (GS) auf die Schubstangen (STi, ST2) mindestens
zwei zwischen Gleitstück, Antriebsgehäuse (G) und Schubstangen angeordnete Verschlußklammern
(K 1, K 2) vorgesehen sind, von denen jede an einer anderen Schubstange seitlich angelenkt ist und sowohl
zum Gleitstück als auch zum Antriebsgehäuse hin mindestens je einen vorspringenden Teii (KK)
aufweist, der in eine entsprechende Ausnehmung (SK 1, SK 2, AN 1, AN 2) im Gleitstück oder im Antriebsgehäuse
einrastbar ist, daß der Abstand zwischen Gleitstück und Antriebsgehäuse außerhalb
der Ausnehmungen gemessen, kleiner ist als die über die vorspringenden Teile gemessene Breite der Verschlußklammern
und daß das Gleitstück an den Enden stärker ausgebildet ist als in der Mitte und seine
sich von den Ausnehmungen (SK 1, SK 2) nach seinem jeweik nächstgelegenen Ende hin erstreckenden
Teile auf seiner Unterseite nasenartig überstehen.
2. Innenverschlußeinricvritunr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklammern (K 1, K 2) länglich geformt und an ihren einen
Ende fischschwanzartig ausgebildet sind, wobei ihre zum Gleitstück und zum Antriebsgehäuse hin vorspringenden
Teile einander gegenüberliegen (Klammerkopf KK) und zur Klammerlängsachse geneigte,
im wesentlichen parallele Seitenflächen aufweisen und daß die Flanken der im Gleitstück und im Antriebsgehäuse vorgesehenen Ausnehmungen etwa
dieselbe Neigung aufweisen wie die Seitenflächen der vorspringenden Teile der Verschlußklammern.
3. Innenverschlußeinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelung des Federgehäuses (FG) gegenüber dem Antriebsgehäuse (G) über hydraulisch
oder mechanisch betätigte Sperrkünken (Si, S 2) erfolgt.
4. Innenverschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Entriegelung des Federgehäuses gegenüber dem Antriebsgehäuse über eine hydraulisch betätigte
Wippe mit klinkenartig ausgebildeten Enden erfolgt.
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ID=6103711
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