DE4403259C2 - Vorrichtung zum Verstellen und Verriegeln bzw. Entriegeln zumindest eines Schienenabschnitts - Google Patents

Vorrichtung zum Verstellen und Verriegeln bzw. Entriegeln zumindest eines Schienenabschnitts

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verstellen und Verriegeln bzw. Entriegeln zumindest eines Schienenabschnitts, insbesondere Weichenzunge eines Straßen­ bahngleises, mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE 26 35 231 A1 oder der DE 23 52 017 A1 bekannt.
Bei den entsprechenden gattungsgemäßen Vorrichtungen handelt es sich um klassische Klammerspitzenverschlüsse mit von einer Backenschiene ausgehendem Verschlußstück, das in Abhängigkeit von der Stellung der der Backenschiene zugeordneten Weichenzunge sowohl von einer Klammer, die über einen Zungenkloben mit der Weichenzunge verbunden ist, als auch von einer Schieberstange oder nur von dieser durchsetzt wird.
Um die Weichenzunge zu verstellen, greift ein Abschnitt der Klammer in eine Ausnehmung der Schieberstange ein. Das Verstellen der Weichenzunge selbst erfolgt unmittelbar mittels der Klammer.
Einen grundsätzlich gleichen Aufbau weist ein Spitzenverschluß nach der CH 138 483 auf, wobei eine als Stempel bezeichnete Klammer die von einer Schieberstange zum Verstellen der Weichenzunge mitgenommen wird, um eine parallel zur Mittelachse der Weichenzunge verlaufende Achse schwenkbar ist. Einen entsprechenden Aufbau weist auch der dem DE-GM 90 12 516 zu entnehmende Klammerspitzenverschluß auf.
Die entsprechenden Verschlüsse sind nicht für aus Rillenschienen bestehende Gleise wie Stra­ ßenbahngleise bestimmt, bei denen nur kurze Stellwege zum Verriegeln bzw. Entriegeln der Weichenzungen zur Verfügung stehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der zuvor be­ schriebenen Art so weiterzubilden, daß diese auch bei beengten Raumverhältnissen wie insbesondere in einem Straßenbahngleis angeordnet werden kann.
Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß kann auf einfache Weise der Schienenabschnitt über ein getrennt zu der Schieberstange und parallel zu dieser verlaufendes Verschlußteil verriegelt bzw. entriegelt werden, wobei das Verschlußteil in einer als Schieber zu bezeichnenden Aufnahme verläuft, die starr mit der Schieberstange verbunden ist und somit quasi als Teil von dieser bezeichnet werden kann. Der Schieber selbst ist in einer ortsfesten Halterung wie Verschlußkasten verschiebbar angeordnet.
Konstruktionsbedingt ergibt sich ein kompakter Aufbau, wobei das von der Aufnahme zu dem zu verstellenden Schienenabschnitt verlaufende Verbindungselement, das ein Abschnitt der Schieberstange sein kann oder zumindest mit dieser über die Aufnahme eine Einheit bildet, in Längsrichtung des Verbindungselementes mit dem Schienenabschnitt mit Spiel ver­ bunden ist. Hierdurch erfolgt eine Überdeckung des Verriegelungs- bzw. Entriegelungsvor­ gangs dadurch, daß trotz Verschieben dei Schieberstange beim Entriegeln das Verschlußteil zunächst nicht mitbewegt wird bzw. beim Verriegeln der Schienenabschnitt im erforderlichen Umfang gegen die Schiene gedrückt wird, an der der Schienenabschnitt zu liegen hat, also im Fall einer Weiche an die Backenschiene.
Eine konstruktiv bevorzugte Lösung sieht vor, daß der Abschnitt des Verschlußteils ein hakenförmiger, einen Vorsprung aufweisender Endabschnitt ist, der in einer als Kammer ausgebildeten Bereich der Aufnahme bzw. des Schiebers in einer Ebene derart ver­ schwenkbar ist, daß das Verschlußteil zum Entriegeln des Schienenabschnitts mit dem Vorsprung in einer Ausnehmung der Kammer einrastet und zum Verriegeln mit einem dem Vorsprung fernliegenden Bereich an dem Anschlag anliegt.
Die Ausnehmung selbst kann von einer Kammerwandung ausgehen, auf der der Vor­ sprung beim Anliegen des Verschlußteils an dem Anschlag aufliegt, wobei sich die Kammerwandung vor und hinter der Ausnehmung in versetzt zueinander verlaufenden parallelen Ebenen erstreckt.
Um das Verschlußteil bzw. das in den Verschlußkasten hineinragende Ende beim Verriegeln des Schienenabschnitts im erforderlichen Umfang festzulegen, quasi zu verkeilen, ist vorgesehen, daß das sich in die Kammer erstreckende Ende des Verschluß­ stücks zwei einen Winkel einschließende Stirnwandabschnitte aufweist, von denen einer flächig an den Anschlag anlegbar ist und der andere den Vorsprung begrenzt. Wird der Schieber in Richtung des zu verriegelnden Schienenabschnitts verschoben, so wird das hakenförmige Ende des Verschlußteils zwischen dem ortfesten Anschlag und der verschiebbaren Kammerwandung, an der der Vorsprung anliegt, eingekeilt.
Hierzu verlaufen der Anschlag und die Seitenwandung in Ebenen, die im Bereich des Verschlußteils einen spitzen Winkel einschließen.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Verschlußteil um eine vertikal verlaufende Achse verschwenkbar ist und eine flachstabförmige Geometrie aufweist, dessen Flachseite senkrecht zur Achse verläuft.
Bevorzugterweise ist die Kammer über eine parallel zur Flachseite des Verschlußteils verlaufende Abdeckung verschließbar, die der die Aussparung aufweisenden Kammerwan­ dung gegenüberliegt.
Dabei kann die Abdeckung mit einem als Mitnehmer ausgebildeten Abschnitt mit der Schieberstange mittelbar oder unmittelbar verbunden sein.
Um auf einfache Weise sicherzustellen, daß das Verschlußteil beim Verstellen der Schieber­ stange automatisch in die in dem Verschlußkasten vorhandene Ausnehmung einrastet, wird vorgeschlagen, daß beim Entriegeln des Schienenabschnitts der hakenförmige Vorsprung von einer Begrenzung der Ausnehmung erfassbar ist, die von der Seite der Kammerwandung ausgeht, die dem Schienenabschnitt naheliegt.
Da die erfindungsgemäße Lehre grundsätzlich auf Weichen abzielt, zeichnet sich eine Anordnung zum Entriegeln bzw. Verriegeln zweier Weichenzungen, denen jeweils eine Vorrichtung mit zuvor beschriebenen Merkmalen zugeordnet ist, dadurch aus, daß die Schieberstangen bzw. Abschnitte dieser und damit die Aufnahmen über ein Verbindungs­ stück verbunden sind, auf das eine federbelastete Endlagenarretierung einwirkt.
Um auf einfache Weise eine Längenausrichtung der Anordnung auf den Abschnitt der zu verstellenden Weichenzunge zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß die von dem Verbindungs­ stück ausgehenden Abschnitte der Schieberstange die Gewindestangen sind.
Dabei kann das Verbindungselement selbst Angriffspunkt für eine manuelle oder maschinelle Umstellung der Weichenzungen sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Weichenbereich eines Gleises mit Rillenschienen, teilweise geschnitten,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Bereich nach Fig. 1, teilweise weggeschnitten,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Verschlußkastens in Draufsicht, jedoch mit entfernten Abdeckungen,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Verschlußkasten nach Fig. 3, jedoch mit Ab­ deckungen und
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Verschlußkasten.
Der Weichenbereich umfasst Weichenzungen (12) und (14) sowie diesen zugeordnete Backenschienen (16) und (18) sowie Beischienen (20) und (22).
Um die Weichenzunge (12) bzw. (14) entweder mit der Backenschiene (16) bzw. (18) zu verriegeln oder an einer Beischiene (20) bzw. (22) anliegen zu lassen, ist jede Weichenzunge (12) bzw. (14) mit einer die Verriegelung bzw. Entriegelung bewirkenden Vorrichtung (24) bzw. (26) verbunden, die ihrerseits über ein Verbindungsstück (28) verbunden sind. Aus Gründen der Einfachheit wird nachstehend grundsätzlich nur auf die der Weichenzunge (12) zugeordnete Vorrichtung (24) eingegangen.
Um die Weichenzunge (12) verriegeln bzw. entriegeln zu können, ist an dem Fuß der Weichenzunge (12) ein flachstabförmiges ausgebildetes Verschlußteil (30) angelenkt, welches um eine senkrecht zur Längsachse der Weichenzunge (12), also vertikal oder in etwa vertikal verlaufende Achse schwenkbar ist.
Das Verschlußteil (30) erstreckt sich mit seinem der Weichenzunge (12) abgewandten freien Abschnitt (32), der hakenförmig ausgebildet ist, in einer Kammer (34) einer Aufnahme (37), der in einem Verschlußkasten (36) verschiebbar ist, der vergrößert in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist.
Das Verschlußteil (30) ist mit seiner Flachseite entlang einer Bodenfläche (38) der Aufnahme (37) verschiebbar, um in Abhängigkeit von deren Bewe­ gung wahlweise das Verschlußteil (30) zu erfassen und mitzunehmen (Aufnahme (37) bewegt sich in der Zeichnung nach rechts) oder aber auf das Verschlußteil (30) eine Kraft ein­ zuleiten, über die die Weichenzunge (12) mit der Backenschiene (16) verriegelt wird.
Der hakenförmige Abschnitt (32) des die Form einer "1" aufweisenden Verschlußteils (30) weist einen parallel zur Bodenfläche (38) verlaufenden Vorsprung (40) auf, der beim Entriegeln und Verschwenken der Weichenzunge (12) in eine Aussparung (42) gleitet, die in einer senkrecht zur Bodenfläche (38) verlaufende Seitenwandung (44) der Aufnahme (37) ver­ läuft. Dabei besteht die Seitenwandung (44) aus zwei versetzt zueinander verlaufenden Abschnitten (46) und (48), damit der Vorsprung (40) beim Entriegeln der Weichenzunge (12), also beim Verschieben der Aufnahme (37) nach rechts von einem Vorsprung (50) erfasst wird, der von dem Wandabschnitt (48) ausgeht und in bezug auf den Wandabschnitt (46) in Richtung des Abschnitts (32) des Verschlußteils (30) vorspringt.
Gegenüberliegend zu der Aussparung (42) und auf der der Seitenwandung (44) gegenüberliegenden Seite geht von dem Verschlußkasten (36) ein ortsfester, gegebenen­ falls verstellbarer Anschlag (52) mit einer schräg zur Längsachse des Verschlußkastens (36) verlaufenden Anschlagfläche (54) aus, an der das Verschlußteil (30) mit einem Ab­ schnitt seiner Stirnseite (56) dann gedrückt wird, wenn die Weichenzunge (12) verriegelt ist. In diesem Fall ist das Verschlußteil (30) zwischen dem Anschlag (52) und der Wan­ dung (44) festgeklemmt.
Um dieses Verklemmen des Verschlußteils (30) und damit das sichere Verriegeln der Weichenzunge (12) zu begünstigen, weist das Ende (32) des Verschlußteils (30) zwei einen Winkel einschließende Stirnwandabschnitte auf, von denen einer der an der An­ schlagfläche (54) sich abstützende Abschnitt (56) ist.
Der andere Abschnitt (58) des Stirnbereichs begrenzt außenseitig den Vorsprung (40) und liegt beim Verriegeln der Weichenzunge (12) mit seiner unteren freien Stirnfläche (60) auf dem Abschnitt (46) der Seitenwandung (44) auf. Da der Abschnitt (46) mit der Anschlagfläche (54) einen spitzen Winkel einschließt, wird folglich der den Vorsprung (40) einschließende Endabschnitt des Verschlußteils beim Verriegeln derart festgeklemmt, daß ein unkontrolliertes Verschieben nicht möglich ist.
Die in dem Verschlußkasten (36) verschiebbare, die Kammer (34) aufweisende Aufnahme (37) muß selbstverständlich mit einer Schieberstange (62) bzw. (64) verbunden sein, die gegebenenfalls mehrteilig ausgebildet sein kann. Allerdings ist die Schieberstange (62) starr mit der Aufnahme (37) verbunden, bildet mit diesem also eine Einheit, unabhängig davon, ob eine Einteilig- oder Mehrteiligkeit vorliegt.
Die Schieberstange (62) durchsetzt die Weichenzunge (12) und damit auch die zu­ geordnete Backenschiene (16) bzw. Beischiene (20), wobei zwischen der Schieberstange (62) und der Weichenzunge (12) eine Verbindung vorliegt, die in Längsrichtung der Schieberstange (62) mit Spiel verläuft. Hierdurch ist beim Verstellen der Schieber­ stangen (62) und das gleichzeitige Verschieben der Aufnahme (37) die erforderliche Bewegungsüberschneidung zum Verschieben der Verschlußteile (30) gewährleistet, die beim Ver- bzw. Entriegeln vorliegen muß; wird nämlich die Schieberstange (62) entlang ihrer Längsachse von der Backenschiene (16) weggezogen, so bewegt sich zwar syn­ chron die Aufnahme (37) mit, ohne daß jedoch unmittelbar das Verschlußteil (30) mit­ gezogen wird. Dies erfolgt erst dann, wenn der Vorsprung (40) des Abschnitts (32) des Verschlußteils (30) von dem Vorsprung (50) der Seitenwandung (44) der Kammer (34) erfasst wird.
Damit die Schieberstange (62) die Weichenzunge (12) mitnehmen kann, weist erstere außenseitig eine Mutter (66) auf, die durch eine Kontermutter (68) gesichert ist.
Im Ausführungsbeispiel wird die Verbindung zwischen der Schieberstange (62) und der Aufnahme (37) über einen Mitnehmer (70) sichergestellt, der ein abgewinkelter Abschnitt eines Abschlußdeckels (72) ist, der die Kammer (34) und damit die Aufnahme (37) ab­ deckt.
Der Abschlußdeckel (72) ist seinerseits über eine Platte (74) abgedeckt, der den Ver­ schlußkasten (36) verschließt und somit eine Führungsfläche für die Aufnahme (37) bildet.
Der Mitnehmer (70) erstreckt sich im Ausführungsbeispiel auf einer Seite einer auf die Schieberstange (62) geschraubten Mutter (76), die auf der gegenüberliegenden Seite an einer Stirnwandung (78) der Aufnahme (37) anliegt.
Das z. B. als U-Eisen ausgebildete Verbindungsstück (28) zwischen den Schieberstangen (62) und (64), die als Gewindestangen ausgebildet und über Muttern mit den Schenkeln des Verbindungsstücks (28) gesichert sein können, weist einen abragenden Vorsprung (80) auf, der mit einer federbelasteten Endlagenarretierung (82) zusammenwirkt, wo­ durch eine zusätzliche Sicherung der Endlagen der Weichenzungen (12) und (14) (verriegelte bzw. entriegelte Stellung) erfolgt.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Verstellen und Verriegeln bzw. Entriegeln zumindest eines Schienenabschnitts (12, 14), insbesondere Weichenzunge eines Straßenbahn­ gleises, umfassend ein an dem Schienenabschnitt angelenktes den Schienen­ abschnitt ver- bzw. entriegelndes Verschlußteil (30)
sowie eine auf dieses einwirkende Schieberstange (62, 64),
wobei sich das Verschlußteil mit einem Abschnitt (32) in einer Aufnahme (37) erstreckt,
die eine an den Abschnitt derart angepasste Aussparung (42) aufweist, daß der Ab­ schnitt (32) beim Entriegeln von der Aufnahme (37) erfaßbar und beim Verriegeln gegen einen ortsfesten Anschlag (52, 54) anlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (37) für den Abschnitt (32) des Verschlußteils (30) in einem ortsfesten den Anschlag (52, 54) aufweisenden Verschlußkasten (36) verschieb­ bar ist,
daß die Aufnahme (37) mit der Schieberstange (62, 64) verbunden ist
und daß von der Aufnahme (37) ein starres Verbindungselement ausgeht, das mit dem Schienenabschnitt (12, 14) zumindest in Längsrichtung des Verbindungselements mit Spiel verbunden ist, und auf den Schienenab­ schnitt zu dessen Verstellen unmittelbar einwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Verbindungselement ein Abschnitt der Schieberstange (62, 64) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (32) des Verschlußteils (30) ein hakenförmiger, einen Vor­ sprung (40) aufweisender Endabschnitt ist, der in einer als Kammer (34) ausge­ bildeten Bereich der Aufnahme (37) in einer Ebene derart verschwenkbar ist, daß das Verschlußteil (30) zum Entriegeln des Schienenab­ schnitts mit dem Vorsprung in einer Aussparung (42) der Kammer (34) ein­ rastet und zum Verriegeln mit einem dem Vorsprung fernliegenden Abschnitt (56) an dem Anschlag (52, 54) anliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (42) von einer Seitenwandung (44) der Kammer (34) ausgeht, auf der der Vorsprung (40) beim Anliegen des Verschlußteils (30) an dem Anschlag (54) aufliegt, wobei sich die Seitenwandung (44) vor und hinter der Aussparung (42) in versetzt zueinander verlaufenden parallelen Ebenen (46, 48) erstreckt.
5. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (52, 54) und die Seitenwandung (44) in Ebenen verlaufen, die einen spitzen Winkel im Bereich des Verschlußteils (30) einschließen.
6. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der sich in der Kammer (34) erstreckende Abschnitt (32) des Verschlußteils (30) zwei einen Winkel einschließende Stirnwandabschnitte (56, 58) aufweist, von denen einer (56) flächig an den Anschlag (54) anlegbar ist und der andere (58) den Vor­ sprung (40) begrenzt.
7. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (30) um eine vertikal verlaufende Achse verschwenkbar ist und eine flachstabförmige Geometrie aufweist, dessen Flachseite senkrecht zur Achse verläuft.
8. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber eine die Kammer (34) verschließende, parallel zur Flachseite des Verschlußteils (30) verlaufenden Abschlußdeckel (72) aufweist, die der die Aus­ sparung (42) aufweisenden Seitenwandung (44) gegenüberliegt.
9. Vorrichtung nach zumindest Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben der Aufnahme (37) der Abschlußdeckel (72) mit einem als Mitnehmer (70) ausgebildeten Abschnitt mit der Schieberstange mittelbar oder unmittelbar verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Entriegeln des Schienenabschnitts (12, 14) der Abschnitt (32) von einem Vorsprung (50) der Seitenwandung (44) erfassbar ist.
11. Anordnung zum Entriegeln bzw. Verriegeln zweier Schienenabschnitte (12, 14) in Form von Weichenzungen, denen jeweils eine Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehen­ den Ansprüche zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberstangen (62, 64) der Vorrichtungen über ein Verbindungsstück (28) verbunden sind, auf das eine federbelastete Endlagen­ arretierung (82) einwirkt.
12. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (28) Angriffspunkt für eine manuelle oder maschi­ nelle Umstellung der Weichenzungen (12, 14) ist.
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