DE3836044A1 - Normfahrzeug - Google Patents
NormfahrzeugInfo
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- DE3836044A1 DE3836044A1 DE19883836044 DE3836044A DE3836044A1 DE 3836044 A1 DE3836044 A1 DE 3836044A1 DE 19883836044 DE19883836044 DE 19883836044 DE 3836044 A DE3836044 A DE 3836044A DE 3836044 A1 DE3836044 A1 DE 3836044A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/64—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
- B60P1/6418—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar
- B60P1/6463—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar fitted with articulated beams for longitudinal displacement of the container
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
- Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Normfahrzeug nach dem Oberbegriff
des Schutzanspruchs 1.
Derartige Normfahrzeuge, wie Lastkraftanhänger, werden
zum Transport von Wechselbehältern nach DIN 70 013,
Binnencontainern nach DIN 15 190 und ISO-Containern nach
DIN 15 190-1 C eingesetzt. Die Gestaltung dieser Normfahrzeuge
und die Dimensionierung der Bauelemente dieser
Normfahrzeuge sind in der DIN 70 014 festgelegt.
Wegen der zunehmenden Bedeutung des Container- und
Wechselbehältertransportes haben diese Fahrzeuge eine
weite Verbreitung gefunden und sind vielerorts bei Speditionen
und ähnlichen Transportunternehmen im Einsatz.
Für den Fahrbetrieb von Transportunternehmen ist es
wichtig, die Standzeit von Fahrzeugen auf ein Minimum
herabzusetzen. Die im vorstehenden beschriebenen Normfahrzeuge
können lediglich für den Transport der im vorstehend
aufgeführten Wechselbehälter und Container verwendet
werden. Abroll- und Absetzcontainer, die zum Abtransport
von Schutt, Müll, Abfall und dergl. verwendet
werden, können mit diesen Fahrzeugen nicht transportiert
werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
diesen weitverbreiteten Normfahrzeugtyp derart zu gestalten,
daß diese Normfahrzeuge auch zum Transport von
Abroll- und/oder Absetzcontainern verwendet werden
können. Dabei soll die Gestaltung derart sein, daß bereits
vorhandene Normfahrzeuge auf einfache Weise umgerüstet
und neu zu bauende Normfahrzeuge ohne wesentliche
konstruktive Änderungen in entsprechender Weise gestaltet
werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die technische
Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei dem Normfahrzeug haben die Längsholme durch Vorgabe
des Innenkanten- und des Außenkantenabstandes eine vorbestimmte
Breite der Oberkante, die für die Aufnahme von
Abroll- und/oder Absetzcontainern zu schmal ist. Erfindungsgemäß
werden diese Längsholme durch neben den
Längsholmen angeordnete Profile an der Oberseite verbreitert.
Ein Steg dieses Profils schneidet jeweils
bündig mit der Oberseite der Längsholme ab. Mit besonderem
Vorteil ist an die Längsholme an deren, der
Fahrzeuglängsachse abgekehrten Seitenfläche, ein
Winkeleisen angeschweißt. Die bekannten Abrollcontainer
sind mit Rollen versehen, die beim Aufnehmen und beim
Absetzen dieser Container auf dem Fahrzeug geführt werden
müssen. Mit Vorteil sind jeweils zwei Enden der
Querträger des Normfahrzeuges durch Profilträger verbunden,
deren Oberseite Laufflächen oder Abrollflächen für
die Rollen der Abrollcontainer bilden.
Durch eine einfache konstruktive Ergänzung des Normfahrzeuges
nach DIN 70 014 wird die Möglichkeit geschaffen,
den Einsatzbereich dieses Fahrzeuges ganz erheblich zu
erweitern.
Mit Vorteil sind die Profilträger zwischen den Querträgern
des Normfahrzeuges als Kastenprofile ausgebildet,
deren Enden an die Enden der Querträger angeschweißt
sind.
Falls gewünscht oder erforderlich, sind mit Vorteil die
Längsholme und die Profilträger durch Querstege miteinander
verbunden. Hierdurch wird der Festigkeitsverband
des gesamten Fahrzeugaufbaues wesentlich verstärkt.
Zum Einrasten der Rollen der Abrollcontainer ist in den
Profilträgern mindestens ein, aus jeweils zwei symmetrisch
zur Fahrzeuglängsachse angeordneten Mulden gebildetes
Paar Rollenaufnahmeaussparungen vorgesehen. Bei
einem Anhänger werden mit Vorteil an beiden Enden der
Profilträger derartige Mulden vorgesehen, damit eine Beladung
von beiden Enden her erfolgen kann.
Zur Arretierung der aufgesetzten Abroll- oder Absetzcontainer
ist zwischen den Längsholmen mindestens ein
aus zwei Sperrhaken bestehender Riegelsatz montiert. Die
Sperrhaken sind um parallel zu den Längsholmen liegende
Achsen verschwenkbar montiert. Die Sperrhaken verschwenken
sich in einer Querebene und können normalerweise
unter die Ebene der Längsholmoberseite abgesenkt werden.
Im Betrieb werden sie aus dieser Ebene herausgeschwenkt
und greifen in entsprechenden Aussparungen im Schienenabschnitt
eines aufgesetzten Abroll- oder Absetzcontainers
ein, um diesen in seiner Lage zu verriegeln.
Mit Vorteil sind diese Sperrhaken mit einem Arbeitszylinder
verbunden, der hydraulisch oder mittels Luftdruck
betätigt werden kann. Die Sperrhaken werden so in die
Sperr- oder in die Ruhestellung gebracht.
Bei den Normfahrzeugen sind zur Aufnahme der Wechselpritschen
Zentrierteller vorgesehen. Mit besonderem
Vorteil wird auf diese Zentrierteller ein Führungskranz
aufgesetzt. Der Außendurchmesser des Führungskranzes
entspricht dem Abstand der Innenkanten der Längsholme
der Abroll- oder Absetzcontainer. Dieser Führungskranz
dient beim Aufsetzen eines Abrollcontainers als Führungselement,
längs dessen sich die Schienen des Abrollcontainers
in geführter Weise bewegen.
Gemäß weiterer Erfindungen werden die vorstehend angegebenen
Aufgaben auch dadurch gelöst, daß das bekannte
Normfahrzeug gemäß der technischen Lehre des Patentanspruchs
8 gestaltet wird.
Bei dem Normfahrzeug werden die Längsholme ebenfalls
durch neben den Längsholmen angeordnete Winkelprofile an
der Oberseite verbreitert. Ein Steg dieses Winkelprofils
schneidet jeweils bündig mit der Oberseite der
Längsholme ab. Mit besonderem Vorteil ist an die
Längsholme jeweils an deren, der Fahrzeuglängsachse
abgekehrten Seitenfläche, ein Winkeleisen angeschweißt.
Die aus den Längsholmen und den Querträgern bestehende
Baugruppe ist am Ende des Normfahrzeuges mittels einer
Drehgelenk-Verbindung mit dem Chassis, diesem gegenüber
verschwenkbar, gelagert. Zur Verschwenkung ist ein sowohl
an dieser Baugruppe als auch am Chassis angelenkter
Kippzylinder vorgesehen. Es liegt im Rahmen der Erfindung,
daß in Flucht mit den Längsholmen, am Normfahrzeugende
Gleitrollen und am vorderen Abschnitt der
Längsholme eine Seilwinde montiert sind.
Bei der Aufnahme eines Containers wird dieser mit der
Seilwinde, die von der Normfahrzeughydraulik angetrieben
werden kann, über die Gleitrollen auf die verbreiterten
Längsholme gezogen. Zum Absetzen wird die Baugruppe gekippt,
so daß der Container längs dieser abgleiten kann.
Durch eine einfache konstruktive Ergänzung des Normfahrzeuges
nach DIN 70 014 wird die Möglichkeit geschaffen,
den Einsatzbereich dieses Normfahrzeuges erheblich
zu erweitern.
Zur Arretierung der aufgenommenen Abroll-, Abgleit- oder
Absetz-Container ist zwischen den Längsholmen mindestens
ein aus zwei Sperrhaken bestehender Riegelsatz montiert.
Die Sperrhaken sind um parallel zu den Längsholmen liegende
Achsen verschwenkbar montiert. Die Sperrhaken verschwenken
sich in einer Querebene und können normalerweise
unter die Ebene der Längsholmoberseite abgesenkt
werden. Im Betrieb werden sie aus dieser Ebene herausgeschwenkt
und greifen in entsprechende Aussparungen im
Schienenabschnitt eines aufgesetzten Abroll-, Abgleit-
oder Absetz-Containers ein, um diesen in seiner Lage zu
verriegeln.
Mit Vorteil sind diese Sperrhaken mit einem Arbeitszylinder
verbunden, der hydraulisch oder mittels Luftdruck
betätigt werden kann. Die Sperrhaken werden so in die
Sperr- oder in die Ruhestellung gebracht.
Bei den Normfahrzeugen sind zur Aufnahme der Wechselpritschen
Zentrierteller vorgesehen. Mit besonderem Vorteil
wird auf diese Zentrierteller ein Führungskranz
aufgesetzt. Der Außendurchmesser des Führungskranzes ist
größer als der Abstand der Innenkanten der Längsholme
der Absetz- oder Abrollcontainer. Dieser Führungskranz
dient beim Aufsetzen eines Abroll-Containers als Führungselement,
längs dessen sich die Schienen des Abroll-Containers
in geführter Weise bewegen.
Zur Manipulation der Container ist am Ende der Längsholme
eine zwischen diesen hochklappbare Fangeinrichtung -
beispielsweise Fanghaken - vorgesehen.
Die Erfindung umfaßt ferner eine weitere Lösung der im
vorstehenden aufgezeigten Aufgabe, bei der das Normfahrzeug
so gestaltet ist, daß es sowohl den Betrieb des
in der DIN 70 014 festgelegten Normfahrzeuges bewerkstelligen
kann als auch nach Art eines Hiev-Kippers
mit Containern betrieben werden kann. Zu diesem Zweck
ist eine, an der von der Fahrzeugachse abgewandten
Seitenfläche eines jeden Längsholmes angeordnete
Führungsbahn vorgesehen, deren Oberseite unterhalb der
Oberkante der Längsholme liegt. Diese Führungsbahn, die
aus Winkeleisen bestehen kann, dient zur Aufnahme und
Führung der Gleitkufen von Containern. An der Hinterkante
des Fahrzeuges ist ein um die Fahrzeugquerachse
drehbar gelagertes Hebezeug vorgesehen, das mehrere
durch Gelenke miteinander verbundene Profilträger aufweist,
von denen mindestens einer mit wenigstens einem
hydraulischen Arbeitszylinder in Antriebsverbindung
steht. An der Fahrzeughinterkante sind ferner Laufrollen
zur Führung von Wechselpritschen und/oder Wechselbehältern
vorgesehen.
Das Hebezeug weist einen Aufnahmehaken auf und die
Profilträger sind derart verschwenkbar, daß das Hebezeug
um die an der Hinterkante angeordnete Fahrzeugquerachse
verschwenkt und dabei so zusammengeklappt werden kann,
daß der Aufnahmehaken einen hinter dem Fahrzeug
stehenden Container aufnehmen und auf das Fahrzeug
ziehen kann. Die Ausbildung des Hebezeuges ist ferner
derart gestaltet, daß bei aufgenommenem Container das
aufgeklappte Hebezeug wie ein Rahmen von dem oder den
hydraulischen Arbeitszylinder(n) gekippt werden kann,
damit der aufgenommene Container abgleitet.
Mit besonderem Vorteil kann die Führungsbahn als Rollenbahn
ausgebildet sein.
Zur Führung von Wechselpritschen oder Wechselbehältern kann
an wenigstens einem Profilträger des Hebezeuges
wenigstens ein Zentrierteller montiert sein. Zur
Halterung eines aufgenommenen Abrollcontainers ist an
wenigstens einem Profilträger des Hebezeuges ein Sperrhaken
für einen Abrollcontainer montiert.
Für die Aufnahme von Containern nach DIN 70 013 und DIN
15 190 ist ein mit dem Haken am Hebezeug in eingriffbringbares
Hub-Winkelgestell vorgesehen, welches
Rastorgane zum Eingriff in die Rastöffnungen der
Container an den Winkelschenkeln aufweist. Durch diese
Ausbildung können die vorgenannten Container in einfacher
Weise mittels des Hebezeuges über die Laufrollen
an der Fahrzeughinterkante auf das Fahrzeug gezogen und
wieder vom Fahrzeug abgesetzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll unter Bezugnahme
auf die Figur der Zeichnungen erläutert werden:
Es zeigt
Fig. 1 + 2 eine Seitenansicht und eine Draufsicht
eines Normfahrzeuges,
Fig. 3 + 4 eine Seitenansicht und eine Draufsicht
eines Normanhängers,
Fig. 5 + 6 eine Seitenansicht und eine Draufsicht
eines Normfahrzeuges,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 8 eine schematische Rückansicht des Fahrzeuges,
Fig. 9 eine schematische perspektivische Darstellung
einer Ausführungsform des Hubwinkelgestells und
Fig. 10 + 11 schematische Ansichten eines Hubbetriebes
bei Verwendung des Hubwinkelgestells.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Normfahrzeuge
weisen zur Aufnahme der genormten Container zwei Längsholme
1 auf, deren Innen- und Außenkanten vorbestimmte
Abstände haben. Quer zu den Längsholmen erstrecken sich
in einem vorbestimmten Abstand voneinander zwei Querträger
2, an deren Enden Drehzapfen 4 montiert sind. Die
Normvorschrift schreibt für die Diagonalabstände der
Drehzapfen 4 und für die Abstände der Querträger 2 die
Maße vor. Derartige Fahrzeuge können in abgesenktem
Zustand unter eine aufgebockte genormte Wechselpritsche
gefahren werden und diese durch Hochfahren aufnehmen.
Um mit diesen Normfahrzeugen auch Absetz- und Abrollcontainer
transportieren zu können ist neben den Längsholmen
1, an den von der Fahrzeugachse A-A abgewandten
Seite je ein Profil 5 angeordnet. Ein Steg dieses Profils
schließt bündig mit der Oberseite der Längsholme 1
ab. Dieses Profil 5 ist bei einer Ausführungsform ein
angeschweißtes Winkelprofil. Die genormte Breite der
Längsholme 1 wird durch diese Profile 5 derart verbreitert,
daß sich auf der durch die Bauteile 1 und 5 gebildeten
Fläche die Schienen von Absetz- und Abrollcontainern
abstützen können.
Zum Aufsetzen der Abrollcontainer auf die Normfahrzeuge
sind für die Rollen dieser Abrollcontainer Laufbahnen
vorgesehen. Wie insbesondere den Fig. 2 und 4 entnehmen
ist, sind die Enden der Querträger 2 durch Profilträger
6 miteinander verbunden. Die Oberseiten dieser
Profilträger 6 bilden Laufflächen, auf denen die Rollen
der Abrollcontainer beim Auf- und Abladen verfahren
werden können. Diese Profilträger 6 sind insbesondere
als Kastenholme ausgebildet. In diesen Profilträgern 6
sind Muldenpaare 8 ausgebildet. Bei dem in Fig. 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel sind im vorderen Bereich
der Profilträger 6 zwei symmetrisch zur Fahrzeuglängsachse
A-A liegende Mulden 8 ausgebildet. Bei dem in Fig. 4
dargestellten Anhänger sind zwei Paar Mulden 8 vorgesehen.
Diese Mulden nehmen während des Transportes die
Rollen von Abrollcontainern auf.
Aus Festigkeitsgründen können die Profilträger 6 und die
Längsholme 1 durch Querstege 7 miteinander verbunden
werden.
Die Normfahrzeuge weisen einen Zentrierteller 12 auf.
Auf diesen Zentrierteller 12 wird ein Führungskranz 13
aufgesetzt, der mit dem Zentrierteller 12 verkeilt ist.
Dieser Führungskranz 13 weist einen Durchmesser auf, der
größer ist als der Abstand der Innenkanten der Längsholme
1. Dieser Führungskranz dient zur Führung der Schienen
des Abrollcontainers beim Auf- und Absetzen. Die
Schienen gleiten an der Außenseite des Führungskranzes
13 entlang.
Zur Verriegelung des aufgesetzten Containers ist
zwischen den Längsholmen 1 mindestens ein Riegelsatz
vorgesehen. Jeder Riegelsatz weist verschwenkbar
montierte Sperrhaken 10 auf. Diese Sperrhaken sind in
einer Ebene, die quer zur Fahrzeuglängsachse A-A
verläuft, verschwenkbar. Die Sperrhaken 10 sind an
schematisch bei 9 dargestellten Achsen drehbar montiert
und stehen in Antriebsverbindung mit einem schematisch
bei 11 dargestellten Arbeitszylinder. Dieser Arbeitszylinder
11 ist ein hydraulischer oder pneumatischer Arbeitszylinder.
Es kann auch eine elektrische Betätigungsvorrichtung
vorgesehen sein. Die Sperrhaken 10 liegen
normalerweise unterhalb der Oberkanten der Längsholme
1. Wenn ein Abroll- oder Absetzcontainer aufgesetzt
ist, werden die Sperrhaken 10 aus ihrer Ruhestellung
heraus quer zur Fahrzeuglängsachse A-A verschwenkt und
greifen in der Sperrlage in entsprechende Aussparungen
in den Schienenabschnitten der Absetz- oder Abrollcontainer
ein.
In den Fig. 5 und 6 ist ein Lkw 3 dargestellt, dessen
Grundaufbau gemäß DIN 70 014 ausgelegt ist.
An die Außenseiten der Längsholme 1 sind, diese verbreiternde
Profile 5 insbesondere Winkelprofile
angeschweißt. Diese verbreiterten Längsholme 1 und die
an diesen montierten Querträger 2 mit den Drehzapfen 4
für die Wechselbehälter, Binnen-Container und ISO-Container
bilden eine Baugruppe, die mittels der
Drehgelenk-Verbindung 17 am Ende des Chassis 50
hochklappbar angelenkt ist. Das Hochklappen erfolgt
mittels eines von der Fahrzeughydraulik angetriebenen
Kippzylinders 14, der sowohl am Chassis 50 als auch an
der Baugruppe angelenkt ist.
Zur Aufnahme und zum Absetzen von Abroll- oder Abgleit-Containern
dient die am vorderen Ende der Längsholme 1
montierte Seilwinde 15, die beim Aufnehmen die Container
über die am hinteren Ende des Lkw 3 in Flucht mit den
Längsholmen 1 montierten Gleitrollen 18 zieht. Beim
Ziehen längs der Längsholme 1 wird der Container an den
Innenkanten seiner Standschienen durch einen Führungskranz
13 geführt, der für Wechselpritschen auf dem Zentrierteller
12 aufgekeilt ist. Der Durchmesser des Führungskranzes
13 ist größer als der Innenkantenabstand
der Längsholme 1. Als Zuganschlag bei der Aufnahme von
Abroll- oder Abgleit-Containern ist am Ende des Lkw 3
ein hochklappbarer Fanghaken 16 montiert.
Der aufgezogene Container wird mittels an den Längsholmen
1, um Achsen 9, die parallel zu den Längsholmen 1
laufen, verschwenkbare Sperrhaken 10 arrettiert. Die
Sperrhaken 10 werden durch den Arbeitszylinder 11 aus
einer Ebene unterhalb der Längsholme 1 quer über diese
hinaus in das Profil der Standschienen der Container
hinein verschwenkt.
Zum Absetzen eines Abrollcontainers werden die Längsholme
1 mittels des Kippzylinders 14 um die Drehgelenk-Verbindung
17 hochgeklappt. Der Container wird dann
durch die Seilwinde 15 abgesetzt.
Der in Fig. 7 dargestellte Lkw 3 ist ein Normfahrzeug an
dessen Längsholmen 1 die Führungsbahnen 20 für die Abrollcontainer
montiert sind.
An der Hinterkante des Lkw 3 ist ein um die Achse 35
verschwenkbares Hebezeug 24 drehbar gelagert. Dieses
Hebezeug 24 ist als Hiev-Hebezeug ausgebildet und besteht
aus mehreren durch Gelenke miteinander verbundenen
Profilträgern.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Profilträger
25, 26 um die Achse 35 verschwenkbar an der
Hinterkante des Lkw 3 gelagert. Die beiden Profilträger
25, 26 sind parallel zueinander und im Abstand voneinander
angeordnet. Neben dem Schwenkende dieser Profilträger
25, 26 sind an der Hinterkante des Lkw 3 Laufrollen
gelagert, über die, wie noch erläutert werden
soll, Wechselbehälter nach DIN 70 013, Binnencontainer
nach DIN 15 190 und ISO-Container nach DIN 15 190-1C wie
Wechselpritschen gezogen werden können.
Am anderen Ende ist zwischen den Profilträgern 25, 26
ein weiterer Profilträger 27 um eine Achse 36
verschwenkbar gelagert. An diesem Profilträger 27
greifen die beiden schematisch dargestellten Arbeitszylinder
28 an, deren anderen Enden im Chassis 50 des Lkw
3 verschwenkbar montiert sind.
An den in Fig. 7 obenliegenden Flächen der Profilträger
25-27 sind Zentrierteller 12 für die Wechselpritschen
montiert, die normalerweise vom Normfahrzeug aufgenommen
werden.
An den Profilträgern 25, 26 des Hiev-Hebezeuges 24 sind
Sperrhaken 30 montiert, mit denen aufgenommene Abroll-Container
arretiert werden können.
In Fig. 7 sind die Profilträger 25-27 in der Staulage
des Hebezeugs 24 dargestellt.
Zur Aufnahme eines Abrollcontainers werden mittels der
Arbeitszylinder 28 die Profilträger 25-27 des Hiev-Hebezeuges
24 nach Art eines Hiev-Hakenkranes verschwenkt
und ziehen den Abrollbehälter auf die Führungsbahn
20. Bei einigen Ausführungsformen kann die Achse 36
verriegelbar sein. Bereits durch die Aufnahme eines
nicht dargestellten Abrollbehälters, der sich in
Längsrichtung in der aufgenommenen Lage sowohl über die
Profilträger 25, 26 als auch über den Profilträger 27
hinweg erstreckt, werden beim aufgenommenen Container
die Profilträger 25-27 in einer gestreckten Lage
gehalten. Wird zum Absetzen des Abrollbehälters eine
entsprechende Hubkraft durch die Arbeitszylinder 28
ausgeübt, heben sich die Profilträger 25, 26, 27 nach
Art eines um die Achse 35 verschwenkbaren Rahmens, so
daß ein aufgenommener Abrollcontainer zum Entleeren
gekippt werden kann. Der in Fig. 7 dargestellte Aufnahmehaken
31 kann an einem ausfahrbaren Kopf 37 montiert
sein. Dieser ausfahrbare Kopf 37 kann, falls gewünscht,
gegenüber dem Profilträger 27 verschwenkbar
ausgebildet sein.
Die Fig. 8 zeigt, daß die Oberseite 21 der Führungsbahn
20 unterhalb der Oberkante 23 der Längsholme 1 liegt.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel
werden die Führungsbahnen 20 von Rollen 22 gebildet. Die
Führungsbahnen 20 und die Holme 1 bilden eine Seitenführung
für die Kufen der Abrollbehälter oder Container.
Fig. 9 zeigt ein Hubwinkelgestell 32, daß, wie Fig. 10
zeigt, mit einem Container nach den DIN-Vorschriften 70 013,
15 190 und 15 190-C in Eingriff gebracht werden
kann. Dieses Hubwinkelgestell 32 weist Winkelschenkel 34
auf, an deren Ende Rastorgane 33 ausgebildet sind. Diese
Rastorgane 33 werden beim Aufnehmen der Container 38 in
deren Rastorgane 39 eingesetzt und der Haken 31 kann bei
einer entsprechenden Ausschwenkung des Hebezeugs 24
einen Querträger 40 des Hub-Winkelgestells 32 erfassen
und so beim Aussetzen und Absetzen den Container 38
manipulieren.
Claims (19)
1. Normfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen, Anhänger
oder dergl. für den Transport von Wechselbehältern,
Binnencontainern und ISO-Containern, mit
- 1. zwei symmetrisch und parallel zur Fahrzeuglängsachse in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordneten Längsholmen (1) und
- 2. zwei in einem vorbestimmten Abstand voneinander, parallel zueinander und senkrecht zu den Längsholmen (1) angeordneten Querträgern (2) vorbestimmter Länge, deren Enden Drehzapfen (4) tragen,
gekennzeichnet durch
- 3. ein, an der von der Fahrzeuglängsachse (A-A) abgewandten Seitenflächen eines jeden Längsholmes (1) angeordnetes, mit einem Profilsteg bündig mit der Oberseite des Längsholmes (1) abschließendes Profil (5), und durch
- 4. zwei jeweils die Enden der Querträger (2) verbindende Profilträger (6),
2. Normfahrzeug nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
- 3.1 an die Längsholme (1) angeschweißte Winkeleisen.
3. Normfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 4.1 die Enden der Querträger (2) durch an diese angeschweißte Kastenprofile miteinander verbunden sind.
4. Normfahrzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 5. die Längsholme (1) und die Profilträger (6) durch Querstege (7) miteinander verbunden sind.
5. Normfahrzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 4.2 in den Profilträgern (6) mindestens ein, aus jeweils zwei symmetrisch zur Fahrzeuglängsachse (A-A) angeordneten Mulden (8) gebildetes Paar Rollenaufnahmeaussparungen vorgesehen ist.
6. Normfahrzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 6. zwischen den Längsholmen (1) mindestens ein aus zwei Sperrhaken (10) bestehender Riegelsatz montiert ist,
- 6.1 dessen Sperrhaken (10) um parallel zu den Längsholmen (1) liegenden Achsen (9) verschwenkbar montiert und
- 6.2 mit einem Arbeitszylinder (11) verbunden sind.
7. Normfahrzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 7. auf den Zentrierteller (12) des Kraftfahrzeugs (3) ein Führungskranz (13) für die Standschienen der Abrollbehälter aufgesetzt ist, dessen
- 7.1 Außendurchmesser größer ist als der Abstand zwischen den Längsholmen (1).
8. Normfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen für den
Transport von Wechselbehältern, Binnen-Containern und
ISO-Containern, mit
- 1. zwei symmetrisch und parallel zur Fahrzeuglängsachse in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordneten Längsholmen (1) und
- 2. zwei in einem vorbestimmten Abstand voneinander, parallel zueinander und senkrecht zu den Längsholmen (1) angeordneten Querträgern (2) vorbestimmter Länge, deren Enden Drehzapfen (4) tragen,
gekennzeichnet, durch
- 3. ein, an der von der Fahrzeuglängsachse (A-A) abgewandten Seitenfläche eines jeden Längsholmes (1) angeordnetes, mit einem Profilsteg bündig mit der Oberseite des Längsholmes (1) abschließendes Profil (5),
- 4. eine Drehgelenk-Verbindung (17) zwischen der aus den Längsholmen (1) und Querträgern (2) bestehenden Baugruppe und des Chassis (50) des Fahrzeuges am Ende des Fahrzeuges,
- 5. in Flucht mit den Längsholmen (1) am Fahrzeugende montierte Gleitrollen (18),
- 6. mindestens einen am Chassis (50) und der aus den Längsholmen (1) und Querträgern (2) bestehenden Baugruppe angelenkten Kippzylinder (14) und
- 7. eine am vorderen Abschnitt der Längsholme (1) montierte Seilwinde (15).
9. Normfahrzeug nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch
- 3.1 an die Längsholme (1) angeschweißte Winkeleisen.
10. Normfahrzeug nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 8. zwischen den Längsholmen (1) mindestens ein aus zwei Sperrhaken (10) bestehender Riegelsatz montiert ist,
- 8.1 die Sperrhaken (10) mittels eines Arbeitszylinders (11) um parallel zu den Längsholmen (1) liegende Achsen (9) verschwenkbar und
- 8.2 unter die Ebene der Längsholmoberseiten absenkbar ausgebildet sind.
11. Normfahrzeug nach mindestens einem der Ansprüche 8
bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 9. auf dem Zentrierteller (12) des Normfahrzeuges ein Führungskranz (13) aufgesetzt ist,
- 9.1 dessen Durchmesser größer ist als der Abstand der Innenkanten der Längsholme (1).
12. Normfahrzeug nach mindestens einem der Ansprüche 8
bis 10,
gekennzeichnet durch
- 10. eine am Ende der Längsholme (1) zwischen diesen hochklappbare Fangeinrichtung (16).
13. Normfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen, Anhänger
oder dergl. für den Transport von Wechselbehältern,
Binnencontainern und ISO-Containern,
gekennzeichnet durch
- 3. eine, an der von der Fahrzeugachse (A-A) abgewandten Seitenfläche eines jedes Längsholmes (1) angeordnete Führungsbahn (20),
- 3.1 deren Oberseite (21) unterhalb der Oberkante (23) der Längsholme (1) liegt,
- 4. ein an der Hinterkante des Fahrzeugs um eine Fahrzeugquerachse drehbar gelagertes Hebezeug (24),
- 4.1 das mehrere gelenkig miteinander verbundene Profilträger (25-27) aufweist, von denen
- 4.2 mindestens einer der Profilträger (27) mit wenigstens einem hydraulischen Arbeitszylinder (28) in Antriebsverbindung steht und durch
- 5. Laufrollen (29) an der Fahrzeughinterkante zur Führung von Wechselpritschen und/oder -behältern.
14. Normfahrzeug nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 3.2 die Führungsbahnen (20) aus Rollen gebildet sind.
15. Normfahrzeug nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 4.3 wenigstens an einem Profilträger des Hebezeuges ein Zentrierteller (12) abnehmbar montiert ist.
16. Normfahrzeug nach mindestens einem der Ansprüche
13-15,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 4.4 wenigstens an einem Profilträger (25, 26) des Hebezeuges ein Sperrhaken (30) für Abrollcontainer montiert ist.
17. Normfahrzeug nach mindestens einem der Ansprüche
13-16,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 4.5 am Hebezeug ein Aufnahmehaken (31) angebracht ist und daß zur Aufnahme vom Wechselbehältern oder Wechselpritschen,
- 6. ein mit dem Aufnahmehaken (31) in Eingriff bringbares Hub-Winkelgestell (32),
- 6.1 mit Rastorganen (33) zum Eingriff in die Rastöffnungen der Wechselbehälter Winkelschenkeln, (34) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883836044 DE3836044A1 (de) | 1988-05-03 | 1988-10-20 | Normfahrzeug |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8806012U DE8806012U1 (de) | 1988-05-03 | 1988-05-03 | Normfahrzeug |
DE19883836044 DE3836044A1 (de) | 1988-05-03 | 1988-10-20 | Normfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3836044A1 true DE3836044A1 (de) | 1989-11-16 |
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Family
ID=25873510
Family Applications (1)
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DE19883836044 Granted DE3836044A1 (de) | 1988-05-03 | 1988-10-20 | Normfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3836044A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2963186A (en) * | 1957-10-03 | 1960-12-06 | Trevor E Evans | Winch mounting for tiltable truck beds |
DE2149062B2 (de) * | 1971-10-01 | 1973-09-13 | Ackermann Fahrzeugbau, 5600 Wuppertal-Vohwinkel | Lastfahrzeug mit Wechselaufbau |
DE2457958B2 (de) * | 1973-12-11 | 1977-09-22 | Bennes Marrel SA, Saint-Etienne, Loire (Frankreich) | Fahrzeug zum transport eines containers |
GB2005630A (en) * | 1977-10-13 | 1979-04-25 | Wilhemsson T | Transportation apparatus |
DE2632492B2 (de) * | 1976-07-19 | 1979-07-05 | Friedhelm 5841 Holzen Boecker | Transportfahrzeug zum Transport von Großbehältern |
-
1988
- 1988-10-20 DE DE19883836044 patent/DE3836044A1/de active Granted
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2963186A (en) * | 1957-10-03 | 1960-12-06 | Trevor E Evans | Winch mounting for tiltable truck beds |
DE2149062B2 (de) * | 1971-10-01 | 1973-09-13 | Ackermann Fahrzeugbau, 5600 Wuppertal-Vohwinkel | Lastfahrzeug mit Wechselaufbau |
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GB2005630A (en) * | 1977-10-13 | 1979-04-25 | Wilhemsson T | Transportation apparatus |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Prospekt Fa. Roland Tankbau, Pinneberg, "Rationell von Haus zu Haus", Eing. DPA 5/87, S. 1 bis 6 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3836044C2 (de) | 1992-04-02 |
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