DE3834603C2 - Baumaschine mit einem Anbauteil - Google Patents
Baumaschine mit einem AnbauteilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Baumaschine mit einem Anbauteil
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer aus der GB-OS 2 024 113 bekannten Baumaschine
weist der Bagger eine Schwingplattform auf, die auf einem
Rahmen für die Laufketten sitzt. Auf der Schwingplattform
sind eine Fahrerkabine mit Steuereinheiten, ein Motor hin
ten in der Kabine, eine Kopfhaube für den Motor und das
Baggerteil selbst montiert. Die Kopfhaube ist in einem un
teren und einem oberen Teil geteilt, und letzterer kann um
eine horizontale Längsachse geschwenkt werden. Zudem vermag
die um eine querliegende Horizontalachse nach vorn kippbare
Fahrerkabine schräg gestellt oder geneigt werden. Dann
kann die Kopfhaube seitlich leicht geöffnet und der Motor
so zugänglich gemacht werden. Um die Fahrerkabine auf der
beim Schrägstellen freien Seite während des Betriebs des
Baggers zu fixieren, sind Kupplungspaarungen vorgesehen. In
ein Loch des Kabinenbodens wird ein von der Schwingplatt
form abragender Stift eingesteckt. Über dem Loch ist am Ka
binenboden eine Ansatzbüchse angeschweißt, die über den
Stift hinausragt, wenn der Kabinenboden aufgesetzt wird.
Eine lösbare Schraubverbindung sichert dann die Fahrerka
bine auf der Schwingplattform. Diese Schraubverbindung kann
sich leicht lockern.
Die US-PS 4 413 696 zeigt einen Lastwagen mit kippbarer
Fahrerkabine. Durch diese Kippbarkeit soll Zugang zum Ma
schinenraum des Lastwagens möglich werden. Der dafür vorge
schlagene Verriegelungsmechanismus weist eine Haltevorrich
tung auf, die am Körper des Lastwagens innerhalb des Vor
derradbogens seines Aufbaus liegen. Ein nach oben ragender
Arm der Haltevorrichtung ist starr am Körper des Lastwagens
montiert. Diese US-PS 4 413 696 zeigt bei einem Lastkraft
wagen mit kippbarer Fahrerkabine einen offenen Haken als
Verschlußstück aus einem Teil, der einem bolzenartigen Rie
gelstift des Gegenelementes des anderen Teiles in Ver
schlußlage mit dem Tiefsten seines Schlitzes aufsitzt. Je
doch dient hier zur Sicherung des Riegelstiftes in Ver
schlußlage ein kompliziert geformtes und umständlich zu
betätigendes Klinkenstück.
Ausgehend von der verhältnismäßig simplen und anfälligen,
außerdem auch schwer zu handhabenden Kupplungspaarung nach
GB-OS 2 024 113 soll eine Baumaschine der eingangs genann
ten Art so ausgestaltet werden, daß der Anbauteil - bei
einem Bagger die Fahrerkabine - betriebssicher und schnell
festzulegen ist. Darüber hinaus soll in einer Weiterbildung
eine gegen Schallübertragung weitestgehend abgeschirmte
Verbindung geschaffen werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre des unabhängigen
Patentanspruches; erfindungsgemäß weist das Verschlußele
ment des einen Teils als Verschlußstück einen offenen Haken
auf, der einem etwa horizontal verlaufenden bolzenartigen
Riegelorgan des Gegenelementes des anderen Teiles in Ver
schlußlage aufsitzt; der offene Haken ist ein Sackschlitz
mit gerundetem Tiefstem, dem in Verschlußlage das bolzenar
tige Riegelorgan anliegt, und das Verschlußstück ist mit
einem das bolzenartige Riegelorgan in Verschlußlage
unterfangenden Verschlußbolzen versehen, zwischen dem und
dem Tiefsten des Sackschlitzes das Riegelorgan festgelegt
ist.
Die Unteransprüche geben günstige Weiterbildungen an. So
verläuft nach einem anderen Merkmal der Erfindung im Ver
schlußstück in Abstand zum Tiefsten des Sackschlitzes eine
Längsbohrung für den Verschlußbolzen, dessen freies Ende
hinter die Hakenöffnung des Sackschlitzes zurückziehbar an
geordnet ist. Das Verschlußstück ist vorteilhafterweise
eine im wesentlichen vertikal verlaufende Stahlplatte, die
von dem einen Teil bzw. seinem Querträger seitlich abragt
und in deren Unterkante der Sackschlitz mit gerundetem
Tiefsten eingebracht ist.
Zudem hat es sich als günstig erwiesen, den Verschlußbolzen
an einer Schwinge anzulenken. Die Schwinge ist in Abstand
zu einem an ihr angebrachten Gelenkbolzen, mit dem sie den
Verschlußbolzen betätigt, von einem festen Achsbolzen
durchsetzt und um diesen zumindest in einem die Länge des
Weges des Verschlußbolzens bestimmenden Winkel schwenkbar.
Zudem sollen Verschlußbolzen und Schwinge in einer gemein
samen Ebene oder in parallelen Ebenen zueinander angeordnet
sein; die Achse des Gelenkbolzens verläuft parallel zum fe
sten Achsbolzen.
Im Rahmen der Erfindung liegt es, daß die Schwinge eine
Winkelschwinge in Form eines Winkelhebels ist, deren erster
Arm an dem Gelenkbolzen des Verschlußbolzens angelenkt und
deren auf der anderen Seite des festen Achsbolzens liegen
der zweiter Arm mit einem Steuerbolzen gelenkig verbunden
ist; dieser ist um einen Festpunkt schwenkbar.
Erfindungsgemäß durchsetzt der Gelenkbolzen den ersten Arm
der Winkelschwinge und eine Gelenklasche des Verschlußbol
zens; der Gelenkbolzen durchgreift zudem ein quer zur Ver
schlußbolzenachse gerichtetes Langloch der Gelenklasche.
Vorteilhafterweise ist der dem Verschlußbolzen ferne zweite
Arm der Winkelschwinge gegen einen Kraftspeicher des
Steuerbolzens führbar angeordnet. Dieser Kraftspeicher und
der Steuerbolzen sind in einem Schwenklager vorgesehen.
Der dem Verschlußbolzen ferne Hebelarm des Winkelhebels
drückt gegen den Kraftspeicher des Steuerbolzens, wodurch
die Endstellungen des Verschlußbolzens lagegesichert sind;
in beiden Endstellungen des Winkelhebels hält in Abhängig
keit von ihrer Einstellung eine den Steuerbolzen umfangende
Schraubenfeder den Winkelhebel in dieser Stellung, bis eine
Führungskraft die Überführung des Winkelhebels in seine je
weils andere Lage veranlaßt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Schwenk
lager als den Steuerbolzen und den diesen umgebende koaxia
le Schraubenfeder aufnehmende Büchse ausgebildet und an
seinem dem Steuerbolzen fernen Ende an eine Gelenkachse an
geschlossen. Zudem kann die Winkelschwinge in ihrem Kniebe
reich mit einem seitlichen Hebelansatz versehen und mit
diesem Hebelansatz um den festen Achsbolzen aus einer End
stellung in eine andere Endstellung überführt werden.
Im Rahmen der Erfindung liegt auch, daß die Achsbolzen der
Gelenke und/oder die Riegelorgane der Verschlußeinheit/en
schallisoliert gelagert sind, um bei besonderen Anwendungen
der erfindungsgemäßen Aufhängung Schallbrücken zu vermei
den. So ruht das bolzenartige Riegelorgan beidends in einem
schallisolierendem Werkstoff, der bevorzugt als eine um das
Ende des Riegelorgans angebrachte Lagerscheibe ausgebildet
ist, die von einem ringartigen Teil einer andernends fest
gelegten Halteplatte umgeben ist, wobei beide Halteplatten
in einem Abstand zueinander verlaufen, der zumindest der
Breite des Verschlußorgans entspricht. Entsprechend kann
auch die Achse des Gelenkes in einem schallisolierenden
Werkstoff, z. B. einer Gummischeibe, lagern.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in:
Fig. 1 die skizzierte Seitenansicht eines Schreitbaggers mit Aus
leger und Fahrerkabine;
Fig. 2 einen Teil der Fig. 1 mit veränderter Lage der Fahrerkabine;
Fig. 3 einen Teil der Draufsicht zu Fig. 1;
Fig. 4 die vergrößerte Frontansicht zu Fig. 1;
Fig. 5 ein Detail aus Fig. 1 in vergrößertem Schnitt;
Fig. 6 ein teilweise geschnittenes und gegenüber Fig. 1 vergrößer
tes Teil der Fahrerkabine;
Fig. 7 das Teil der Fig. 6 in vergrößerter Seitenansicht und
veränderter Lage an einem Gegenstück;
Fig. 8 eine verkleinerte Draufsicht auf Fig. 7,
Fig. 9 ein Detail aus Fig. 8.
Ein Schreitbagger 10 weist auf einem Traggestell 12 einen Drehkranz 14
mit um eine Achse A drehbarer Fahrerkabine 16 auf. Diese ruht auf
einem Drehsockel 18, der zum einen innerhalb eines Gehäuses 20 einen
in der Zeichnung aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht
wiedergegebenen Antriebsmotor trägt sowie zum anderen einen Ausleger
22, dessen Oberarm 22 a bei 23 an Lagerständern 21 des Drehsockels 18
vertikal schwenkbar angelenkt sowie andernends durch einen
Gelenkbolzen 24 mit einem Arbeitsarm 30 des Auslegers 22 verbunden
ist.
Oberhalb des Oberarms 22 a verlaufen zwischen ihm und dem Arbeitsarm
30 zum einen eine beidends angelenkte Kolben/Zylinder-Einheit 25, die
eine Drehung des Arbeitsarmes 30 um den Gelenkbolzen 24 steuert, sowie
zum anderen unterhalb des Oberarms 22 a eine an ihn und den Tragsockel
18 angelenkte zweite Kolben/Zylinder-Einheit 26 zur Neigungsver
stellung des Oberarms 22 a von Ausleger 22.
In einem Hohlprofil 31 des Arbeitsarmes 30 ist ein Profilarm 32
teleskopartig verschiebbar, an dessen freien Ende eine Schaufel 33 -
oder ein anderes austauschbar angebrachtes Werkzeug - bei 34
angelenkt sowie in Abstand zum Gelenk 34 mittels einer Schubstange 35
an eine Scherenlasche 36 des Profilarmes 32 angeschlossen ist. Diese
Scherenlasche 36 wird von einer Kolbenstange 38 eines nicht
erkennbaren Hydraulikantriebs in einem Kolbengehäuse mehreckigen
Querschnitts bewegt.
Wie Fig. 1 bis 3 erkennen lassen, ragt vom Traggestell 12 heckwärts
ein Paar von - an eine Traverse 40 mittels zueinander ab
standsveränderlicher Schwingarme 41 angeschlossenen - Rädern 42 ab.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Traggestells 12 sind - jeweils
an einem schwenkbaren Teleskoparm 44 mit diesem höhenveränderlich -
Haltepratzen 45 durch ein Gelenk 46 angefügt. Mit 43 sind in Fig. 1
Kolben/Zylinder-Einheiten zwischen Traggestell 12 und Schwingarm 41
bzw. Teleskoparm 44 kenntlichgemacht.
Die Fahrerkabine 16 mit Fahrersitz 17 und nicht erkennbaren
Steuereinheiten für die Baggerbewegungen ist an ihrer Frontseite 16 f
durch Gelenke 48 an vom Drehsockel 18 aufragenden Lagerstützen 49
aufgehängt sowie gemäß Fig. 2 zum Ausleger 22 hin schwenkbar. Die
Achslinie E der Gelenke 48 verläuft in einem Abstand h vom Drehsockel
18 oberhalb der Schwenkachse 23 des Auslegers 22; so daß die gemäß
Fig. 4 sich über die gesamte Fahrzeugbreite a erstreckende
Fahrerkabine 16 verhältnismäßig weit auslegerwärts umgelegt zu werden
vermag. Jener Abstand h entspricht etwa einem Drittel der Kabinenhöhe
i. Etwa in Höhe der Gelenke 48 ist eine Stufung der Fahrerkabine zu
erkennen; im Heckbereich endet sie an dieser Stufungsebene, da sie
dort dem angepaßten Gehäuse 20 aufliegt.
Die umgelegte Fahrerkabine 16 ist nach unten hin zumindest oberhalb
des Gehäuses 20 durch Bodenbleche 15 geschlossen, welche das Gehäuse
20 bei betriebsbereit zurückgeklappter Fahrerkabine 16 nach oben hin
abdecken. Die Bodenbleche sind mit einer Schallschutzschicht überzogen.
Wie Fig. 5 verdeutlicht, bestehen die Gelenke 48 zum einen aus einem
Mantelring 50 der Lagerstütze 49, der einen Gelenkring 51 mit
integriertem Lagerring 52 aus Gummi od. dgl. schallisolierendem Werk
stoff umfängt, sowie zum anderen aus einem im Lagerring 52
schallisoliert drehbaren Achsbolzen 54, der beidends in Lagerlaschen
55 der Fahrerkabine 16 sitzt. Der Lagerring 52 kann auch unmittelbar
vom Mantelring 50 umgeben sein.
Den Gelenken 48 liegen an einem Querprofil 56 der Fahrer
kabinenheckseite 16 h hakenartige Verschlußstücke 57 gegenüber, die bei
betriebsbereit eingesetzter Fahrerkabine 16 nach Fig. 1, also in
Verschlußstellung, in sockelseitigen Gegenlagern 58 ruhen. Diese sind
in Fig. 7 zu erkennen und an Ständerprofilen 59 des Drehsockels 19
verschweißt.
Das Verschlußstück 57 besteht aus einer Platte 60 der Breite b von
beispielsweise 45 mm, von deren Unterkante ein Sackschlitz 61 mit
gerundetem Tiefstem ausgeht. Dieser wird von einer beidends offenen
Längsbohrung 62 der Platte 60 gequert. In der Längsbohrung 62 ist ein
Verschlußbolzen 64 eines Durchmessers d von etwa 20 mm verschieblich
gelagert, welcher in der Öffnungsstellung nach Fig. 6 den Sackschlitz
61 freigibt und diesen in Verschlußlage der Fig. 7 durchgreift.
Dieser Verschlußbolzen 64 ist mit einem Anschlagkragen 65 zur Be
grenzung des Schubweges und einer Gelenklasche 66 einstückig. Letztere
ist ihrerseits mittels eines Gelenkbolzens 67 an eine beidends
geschlitzte Winkelschwinge 68 angelenkt; der Gelenkbolzen 67 durch
setzt ein querstehendes Langloch 69 der Gelenklasche 66 sowie den
langen Schenkel 68 n der Winkelschwinge 68 im Bereich eines
Endschlitzes 70. Die Winkelschwinge 68 ist an ihrem Knie um einen
festliegenden Achsbolzen 71 begrenzt schwenkbar.
Der kürzere Schenkel 68 der Winkelschwinge 68 ist durch einen
Gelenkbolzen 67 q mit einem in einen Endschlitz 71 q der Winkelschwinge
68 ragenden Laschenende 72 eines von einer Feder 74 an einen Schwenk
lager 76 gehaltenen Steuerbolzens 73 verbunden. Das Schwenklager 76
ist um eine Gelenkschraube 77 drehbar, die an einer Halteplatte 78 des
Querprofils 56 lagert.
In Fig. 8 sind durch Achsen B₁ und B₂ zwei Endstellungen jener Win
kelschwinge 68 - und damit des Verschlußbolzens 64 - verdeutlicht,
die Weglänge der Bolzenachse F des Gelenkbolzens 67 bei dessen
Bewegung um jenen Achsbelzen 71 ist mit n bezeichnet. Der Ver
schlußbolzen 64 wird in seiner Verschlußstellung nach Fig. 7 über die
Winkelschwinge 68 von jener Feder 74 gehalten und gegen ihre Kraft in
die andere Endlage überführt. Hierzu ist an der Winkelschwinge 68 eine
Einsatzhülse 75 etwa rechtwinklig zur Achslinie B₁ angeschweißt, in
die ein nicht gezeigter Stellhebel eingesetzt wird; mit diesem wird
die Einsatzhülse 75 aus der einen Endlage unter Überwindung der
dazwischenliegenden Totpunktstellung in die andere Endlage überführt.
Beispielsweise verläuft diese Einsatzhülse 75 in dargestellter Ver
schlußlage in einem Winkel e von etwa 25° zum Querprofil 56.
In Öffnungsstellung des Verschlußstückes 57 kann dessen Sackschlitz 61
über einen festliegenden Rundstab als Riegelorgan 80 des Gegenlagers
58 geführt werden. Das Riegelorgan 80 ist beidends in jeweils einer
eine Teilkreiskontur anbietende Haltescheiben 58 a, 58 b des Gegenlagers
58 befestigt, deren jede in einer kreisförmigen Ausnehmung 81 eine
Gummischeibe 82 mit zentrischem Rundstabdurchbruch 83 hält - das
Riegelorgan 80 ist somit ebenfalls schallisoliert gelagert.
Die Fahrerkabine 16 ist in den schallisolierenden Gummielementen 52, 82
geräuscharm aufgehängt, an Teile des Drehsockels 18 grenzende
Anschlußlinien der Fahrerkabine 16 sind ebenfalls mit Schall
isolationen 79 versehen (Fig. 2). Diese Art der Aufhängung
gewährleistet, daß die Fahrgeräusche und dgl. des Baggers 10 nur in
geringem Umfang in die Fahrerkabine 16 gelangen.
Claims (17)
1. Baumaschine mit einem Anbauteil, insbesondere Schreit
bagger mit einem Steuereinheiten enthaltenden, zur
Auslegerseite hin kippbaren Fahrerhaus auf einem Un
terbau, bei der zwischen dem Anbauteil und der Bauma
schine Kupplungspaarungen zum Festlegen des Anbauteils
an der Baumaschine vorgesehen sind, und die Kupplungs
paarung aus einem von dem einen Teil abragenden Ver
schlußelement und einem in dieses in die Verschlußlage
einsetzbaren Halteorgan eines Gegenelementes des ande
ren Teiles besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußelement des einen Teils (16) als Ver
schlußstück (57) einen offenen Haken aufweist, der ei
nem etwa horizontal verlaufenden bolzenartigen Riegel
organ (80) des Gegenelementes (58) des anderen Teiles
(20) in Verschlußlage aufsitzt, daß der offene Haken
ein Sackschlitz (61) mit gerundetem Tiefstem ist, dem
in Verschlußlage das bolzenartige Riegelorgan (80) an
liegt, und daß das Verschlußstück (57) mit einem das
bolzenartige Riegelorgan (80) in Verschlußlage unter
fangenden Verschlußbolzen (64) versehen ist, zwischen
dem und dem Tiefsten des Sackschlitzes (61) das Rie
gelorgan (80) festgelegt ist.
2. Baumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Verschlußstück (57) in Abstand zum Tiefsten des
Sackschlitzes (61) eine Längsbohrung (62) für den Ver
schlußbolzen (64) verläuft, dessen freies Ende hinter
die Hakenöffnung des Sackschlitzes (61) zurückziehbar
angeordnet ist.
3. Baumaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verschlußstück (57) eine im wesent
lichen vertikal verlaufende Stahlplatte (60) ist, die
von dem einen Teil (16) bzw. seinem Querträger (56)
seitlich abragt und in deren Unterkante der Sack
schlitz (61) mit gerundetem Tiefstem eingebracht ist.
4. Baumaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschlußbolzen (64) an eine
Schwinge (68) angelenkt und von ihr betätigbar ist.
5. Baumaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwinge (68) in Abstand zu einem an ihr ange
brachten Gelenkbolzen (67), mit dem sie den Verschluß
bolzen (64) betätigt, von einem festen Achsbolzen (71)
durchsetzt und um diesen zumindest in einem die Länge
(n) des Weges des Verschlußbolzens (64) bestimmenden
Winkel schwenkbar ist.
6. Baumaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß Verschlußbolzen (64) und Schwinge (68) in einer
gemeinsamen Ebene oder in parallelen Ebenen zueinander
angeordnet sind, sowie die Achse des Gelenkbolzens
(67) parallel zum festen Achsbolzen (71) verläuft.
7. Baumaschine nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwinge (68) eine Winkel
schwinge (68) in Form eines Winkelhebels ist, deren
erster Arm (68n) an dem Gelenkbolzen (67) des Ver
schlußbolzens (64) angelenkt ist und deren auf der an
deren Seite des festen Achsbolzens (71) liegender
zweiter Arm (68q) mit einem Steuerbolzen (73) gelenkig
verbunden ist, der um einen Festpunkt (77) schwenkbar
ist.
8. Baumaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß den ersten Arm (68n) der Winkelschwinge (68) und
eine Gelenklasche (66) des Verschlußbolzens (64) der
Gelenkbolzen (67) durchsetzt, der ein quer zur Ver
schlußbolzenachse gerichtetes Langloch (89) der Gelen
klasche (66) durchgreift.
9. Baumaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 7 oder
8, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Verschlußbolzen
(64) ferne zweite Arm (68q) der Winkelschwinge (68)
gegen einen Kraftspeicher (74) des Steuerbolzens (73)
führbar ist.
10. Baumaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß Kraftspeicher (74) und Steuerbolzen (73) in einem
Schwenklager (76) angeordnet sind.
11. Baumaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenklager (76) als den Steuerbolzen (73)
und eine diesen umgebende koaxiale Schraubenfeder (74)
aufnehmende Büchse ausgebildet und an seinem dem
Steuerbolzen (73) fernen Ende an die feste Gelenkachse
(77) angeschlossen ist.
12. Baumaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelschwinge
(68) in ihrem Kniebereich mit einem seitlichen He
belansatz (75) versehen ist und mit diesem Hebelansatz
(75) um den festen Achsbolzen (71) aus einer Endstel
lung (B1; B2) in eine andere Endstellung (B2; B1) über
führbar ist.
13. Baumaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußbolzen (64)
des Verschlußstückes (57) selbsttätig in seine Ver
schlußlage überführbar ist.
14. Baumaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Schaft des Verschluß
bolzens (64) und seiner in einem Endschlitz (70) der
Winkelschwinge (68) befindlichen Gelenklasche (66) ein
Anschlag (65) verläuft.
15. Baumaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Riegelorgane (80) der Kupp
lungspaarungen der Verschlußeinheit/en (57/58)
schallisoliert gelagert sind.
16. Baumaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß das bolzenartige Rie
gelorgan (80) beidends in einem schallisolierenden
Werkstoff (82) ruht.
17. Baumaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der schallisolierende Werkstoff um das Ende des
Riegelorgans (80) eine Lagerscheibe bildet, die von
einem ringartigen Teil einer andernends festgelegten
Halteplatte (58a; 58b) umgeben ist, wobei beide Halte
platten in einem Abstand zueinander verlaufen, der zu
mindest der Breite (b) des Verschlußstücks (57) ent
spricht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883834603 DE3834603C2 (de) | 1988-10-11 | 1988-10-11 | Baumaschine mit einem Anbauteil |
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DE19883834603 DE3834603C2 (de) | 1988-10-11 | 1988-10-11 | Baumaschine mit einem Anbauteil |
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DE19883834603 Expired - Fee Related DE3834603C2 (de) | 1988-10-11 | 1988-10-11 | Baumaschine mit einem Anbauteil |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HIEBSCH & PEEGE AG, SCHAFFHAUSEN, CH |
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