DE3834201A1 - Anordnung zum zufuehren von druckmittel zu hydraulischen verbrauchern - Google Patents
Anordnung zum zufuehren von druckmittel zu hydraulischen verbrauchernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Zuführen von
Druckmittel zu hydraulischen Verbrauchern gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Insbesondere han
delt es sich um hydraulische Antriebe von Neben
aggregaten in Fahrzeugen, beispielsweise hydraulische
Antriebe für den elektrischen Generator, den Kompressor
einer Klimaanlage, die Wasserpumpe und den Lüfter der
Brennkraftmaschine, sowie auch die Versorgung von wei
teren hydraulischen Verbrauchern wie Servobremse, Servo
lenkung, Schaltkupplung, Niveauregulierung und aktive
Federung usw.
Ein Teil dieser Nebenaggregate, zB der elektrische
Generator sind ständig in Betrieb, während andere
Aggregate nur zeitweise mit Arbeitsmittel versorgt
werden müssen. Außerdem sind für die Mehrzahl der
Antriebe unterschiedliche Arbeitsdrücke sowie stark
veränderliche Ölmengen erforderlich.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die
Anordnung der eingangs geschilderten Art so auszubil
den, daß den einzelnen Verbrauchern bei deren Arbeits
druck die jeweils benötigte Arbeitsmittelmenge in
richtiger Dosierung und möglichst verlustarm zugeführt wird.
Die genannte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merk
male des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Dosierung der jeweils für den einzelnen Verbraucher
erforderlichen Ölmenge erfolgt durch die zugehörige
Verstellblende, die mit einem elektrischen Signal an
gesteuert wird, das eine für das angetriebene Neben
aggregat charakteristische Größe darstellt, die als
Indikator für den Versorgungsbedarf gewertet wird.
In Verbindung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 2
läßt sich darüber hinaus die erforderliche Pumpen
leistung minimieren, indem die einzelnen, für die
Nebenaggregate charakteristischen elektrischen Meßwerte
in einer elektrischen Regelschaltung zusammengefaßt
werden und ein Signal gebildet wird, mit dem der elek
trische Verstellmechanismus der Pumpe auf den jeweiligen
Bedarf eingestellt wird, der sich aus dem insgesamt
erforderlichen Ölstrom für alle Verbraucher ergibt.
In diesem Zusammenhang sind bekannte Systeme mit Last
druckmeldung zu erwähnen, bei denen der höchste an
einem Verbraucher auftretende Lastdruck abgegriffen
und zur Regelung der Pumpe verwendet wird, so daß die
Pumpe so eingestellt wird, daß bei diesem Lastdruck
die erforderliche Fördermenge von der Pumpe geliefert
wird. Zusätzlich ist es bekannt, jedem Verbraucher
eine Druckwaage vorzuschalten, die abhängig von der
Druckdifferenz zwischen dem jeweiligen Lastdruck und
dem Pumpendruck die zu dem Verbraucher zu führende
Arbeitsmittelmenge einstellt. Derartige hydraulische
Lastdruckmeldesysteme sind insbesondere im Hinblick
auf die erforderlichen Verbindungsleitungen aufwendig.
Demgegenüber ist die erfindungsgemäß vorgeschlagene
Anordnung insofern besonders vorteilhaft, als die Regel
größen, wie beispielsweise die Spannung des Generators,
die Motortemperatur oder die Temperatur im Fahrgastraum
bei einer Klimaanlage ohnehin elektrisch erfaßt werden
und somit als Regelgrößen für die elektrische Verstellung
der einzelnen Blenden sowie für die Verstellung der
Pumpe ohnehin zur Verfügung stehen, so daß erfindungs
gemäß ein aufwendiges Lastdruckmeldesystem durch die
vergleichsweise einfache elektrische Ansteuerung ersetzt
wird.
Die eingangs genannte Aufgabe ist erfindungsgemäß ferner
durch die Merkmale des Patentanspruchs 4 gelöst.
Hiernach erfolgt die Dosierung derart, daß jedes Neben
aggregat kurzzeitig mit maximaler Last betrieben wird,
bis der eine Grenzwert für die charakteristische Regel
größe erreicht ist, worauf das Aggregat stillgesetzt
wird bis der jeweilige andere Grenzwert, beispielsweise
für die Batteriespannung cder einebestimmte Temperatur
des Lüfters oder des Klimaaggregats erreicht ist. Es
wird also von der Annahme ausgegangen, daß es zulässig
ist, die zu versorgenden Nebenaggregate zeitweise ab
zustellen. Dies ist schon deshalb möglich, weil bei
spielsweise für den Generator die Fahrzeugbatterie einen
Puffer darstellt und auch für den Lüfter und das Klima
aggregat eine jeweils zulässige Temperaturschwankungs
spanne festgelegt werden kann. Auch für die Hydraulik
der Niveauregulierung sind Speicher vorgesehen.
Erfindungsgemäß ist zur Versorgung der Nebenaggregate
eine einfache druckgeregelte Verstellpumpe vorgesehen.
Diese Pumpe regelt auf einen gleichmäßigen maximalen
Druck, so daß die angetriebenen Hydraulikmotoren immer
mit vollem Druck und optimalem Wirkungsgrad arbeiten.
Gleiches gilt auch für die Pumpe. Das Fördervolumen
der Pumpe bestimmt sich durch die maximale Last der
Nebenaggregate. Vorteilhafterweise ist eine Vorrang
steuerung derart vorgesehen, daß die Anzahl der gleich
zeitig zu betreibenden Nebenaggregate dem Vorrang nach
beschränkt wird, so daß weniger wichtige Antriebe erst
dann eingeschaltet werden, wenn ein vorrangiger Ver
braucher stillgesetzt worden ist. Diese Vorrang
steuerung läßt sich einfach mit der elektrischen Rege
lung zum Ein- und Ausschalten der Schaltventile kombi
nieren.
Mit der genannten Lösung wird der Wirkungsgrad des
Systems verbessert. Bei der erstgenannten Lösung be
nötigen die Verbraucher unterschiedliche Betriebsdrücke
für die unterschiedlichen Lastzustände. Während der
höchste Verbraucherbetriebsdruck den erforderlichen
Pumpendruck bestimmt, muß an den Verstellblenden für
die übrigen Verbraucher die Differenz zwischen diesem
Pumpendruck und dem jeweiligen Arbeitsdruck des Ver
brauchers gedrosselt werden. Bei der zweitgenannten
Lösung sind diese Verluste vermieden. Auch ist der
elektrische Aufwand wesentlich geringer und beschränkt
sich auf die Signalverarbeitung für die beiden Grenz
werte und die Betätigung der einzelnen Verbraucher
ventile, sowie der Vorrangsteuerung zur Beschränkung
der Pumpenleistung.
Eine in diesem Zusammenhang, nämlich der Versorgung der
hydraulischen Antriebe von Nebenaggregaten, auftretende
weitere Aufgabe betrifft die Versorgung der Servolenkung
mit Druckmittel. Die Besonderheit besteht darin, daß
in Kraftfahrzeugen nahezu ausschließlich die sogenannte
Servolenkung mit offener Mitte verwendet wird, die ein
feinfühliges Ansprechverhalten aufweist. Dabei wird in
der Ruhestellung des Lenkventils für die Servolenkung
der von der Pumpe gelieferte Arbeitsmittelstrom drucklos
zum Tank abgeführt. Dies bedeutet, daß für die Servo
lenkung hohe hydraulische Verluste in Kauf genommen
werden müssen, da Druckmittel aus der Pumpenleitung ent
nommen und über das Lenkventil zum Tank abgeführt wird.
Hieraus ergibt sich die weitere der Erfindung zugrunde
liegende Aufgabe, bei solchen Systemen das Arbeitsmittel
der Servolenkung mit geringeren Verlusten zuzuführen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Patentanspruchs 8 gelöst.
Somit ist die Servolenkung über ein Stromregelventil an
die Pumpenleitung angeschlossen. Von dem Stromregelventil
wird unabhängig vom Arbeitsdruck der Durchfluß durch eine
verstellbare Blende konstant gehalten. Ist das Lenkventil
mit offener Mitte in Ruhestellung, so ist die Druckdif
ferenz am Stromregelventil hoch und das Ventil drosselt
stark. Benötigt jedoch die Servolenkung Druck, so sinkt
die Druckdifferenz und das Stromregelventil öffnet, um
den konstanten Durchfluß aufrechtzuerhalten.
Da die Servolenkung nur selten höheren Druck benötigt,
sind die Verluste am Stromregelventil verhältnismäßig
groß. Erfindungsgemäß ist zwischen dem Stromregelventil
und der Servolenkung der Antrieb für ein Nebenaggregat
des Fahrzeuges vorgesehen, das vorzugsweise immer in
Funktion sein sollte, beispielsweise der elektrische
Generator. Auf diese Weise läßt sich ein ständiger und
allzu hoher Verlust am Stromregelventil vermeiden.
Insbesondere eignet sich diese Anordnung zum Anschluß
an das Versorgungssystem für hydraulische Antriebe von
Nebenaggregaten gemäß dem Patentanspruch 1. Auf diese
Weise läßt sich eine Servolenkung mit offener Mitte mit
der Versorgung der anderen Verbraucher kombinieren, die
über die verstellbare Blende an die Pumpe angeschlossen
sind. Wird für die Servolenkung gefordert, daß eine
vorbestimmte Ölmenge ständig am Lenkventil zur Verfügung
steht, so wird vorzugsweise die das Zentralsystem
speisende Verstellpumpe so ausgelegt, daß ihre minimale
Fördermenge der dem Lenkventil zuzuführenden Menge ent
spricht. Damit diese nicht unterschritten wird, ist
die Verstellpumpe mit einer entsprechenden Begrenzung
versehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Schaltschema zur Versorgung mehrerer
hydraulischer Antriebe von Verbrauchern in
Kraftfahrzeugen,
Fig. 2 ein Schaltschema für den Anschluß einer
Servolenkung mit offener Mitte und
Fig. 3 ein Schaltschema entsprechend Fig. 1 in
anderer Ausführungsform.
In Fig. 1 speist eine verstellbare Pumpe 1 Arbeitsmittel
in eine Zentralleitung 2, die von einem Druckbegrenzungs
ventil 3 abgesichert ist. Es sind mehrere Hydromotoren
5, 6, 7 jeweils über eine elektrisch verstellbare Blende
8, 9, 10 an die Zentralleitung parallel zueinander ange
schlossen. Die Hydromotoren dienen zum Antrieb beispiels
weise eines Kompressors 14 für die Klimaanlage, eines
elektrischen Generators 15 des Fahrzeuges, einer Wasser
pumpe 16 zusammen mit einem Lüfter 17 für die Kühlung
der Brennkraftmaschine. Über eine weitere Blende 18 ist
ein Niveauregelsystem des Fahrzeuges an die Zentralleitung
2 angeschlossen. Das Niveauregelsystem ist im einzelnen
nicht dargetellt. Außerdem können an die Zentralleitung 2
weitere Verbraucher, beispielsweise die Servobremse,
Schaltkupplungen und/oder aktive Federungssysteme des
Fahrzeuges angeschlossen sein, die alle mit Arbeitsmittel
versorgt werden müssen.
Bei den verstellbaren Blenden handelt es sich um 2/2-
Proportionalventile, deren Öffnung durch eine Regel
schaltung 20 bestimmt wird. Die Regelschaltung erhält
als Eingangsgröße von jedem Verbraucher 5, 6, 7 usw.
mindestens eine charakteristische Größe, vorzugsweise
die Regelgröße, die als Indikator für den Versorgungs
bedarf gewertet wird. Vorzugsweise ist dieses Signal
für den Kompressor 14 die Temperatur im Fahrgastraum,
für den elektrischen Generator 15 die von ihm abgegebene
Spannung und für den Lüfter 17 die Motortemperatur. Für
das Niveauregelsystem wird der Druck in einer Meßdose 22
gemessen und als charakteristisches Signal für die Niveau
regelung der Regelschaltung 20 zugeführt.
Aus den zurückgeführten Signalen der einzelnen Ver
braucher wird von der Regelschaltung 20 der Arbeitsmit
telbedarf errechnet, der zur Versorgung aller Verbrau
cher von der Pumpe 1 erzeugt werden muß. Mit diesem
Signal wird eine nicht dargestellte elektrische Verstell
einrichtung der verstellbaren Pumpe 1 angesteuert, so
daß die Fördermenge der Pumpe so eingestellt wird, daß
sie den insgesamt erforderlichen Ölstrom liefert. Die
Aufteilung dieses Ölstroms in der richtigen Dosierung
zu den einzelnen Verbrauchern erfolgt über die Verstell
blenden 8, 9, 10, 18. Die Signalverarbeitung in der Regel
schaltung kann entsprechend den Kennlinien der Ver
braucher erfolgen. Steigt beispielsweise infolge zu
geringer Drehzahl des Lüfters 17 die Kühlwassertem
peratur des Motors, so wird die Blende 10 weiter geöffnet,
um die Dosierung für den Hydromotor 7 zu vergrößern.
Je nach System lassen sich Erfahrungswerte bezüglich
der erforderlichen Ölmenge, der Öffnung der Blende,
der Lüfterdrehzahl und der Kühlwassertempertur in
einer Tabelle erfassen und speichern, so daß die Regel
schaltung beim Abfragen des Speichers das entsprechende
Signal für die jeweilige Blendenöffnung abfragen kann.
Der erforderliche Druck in der Leitung 2 am Pumpenausgang bestimmt
sich bekanntlich durch den an dem höchstbelasteten Ver
braucher auftretenden Druck plus dem Differenzdruck an
der zugehörigen Verstellblende. Die übrigen Verbraucher,
die jeweils unterschiedliche, aber niedrigere Arbeits
drücke benötigen, erhalten jeweils ihren individuellen
Arbeitsdruck, indem die ihnen jeweils zugeordneten
Verstellblenden so eingestellt werden, daß bei einer
Druckdifferenz von Pumpendruck minus dem Arbeitsdruck
des jeweiligen Verbrauchers gerade die von dem Ver
braucher benötigte Ölmenge über die Verstellblende
fließt.
Aus der vorausgehenden Beschreibung ist ersichtlich,
daß über die Verstellblenden die Dosierung des Arbeits
mittels zu den einzelnen Verbrauchern erfolgt und daß
insgesamt die Pumpenleistung über die elektrische
Ansteuerung der Pumpe möglichst gering gehalten wird.
Da die Verstellpumpe 1 von der Brennkraftmaschine mit
stark wechselnden Drehzahlen angetrieben wird, ist
auch die Motordrehzahl als Eingangsgröße zu der Regel
schaltung 20 geführt, um die Pumpendrehzahl als Regel
größe zu berücksichtigen.
In Fig. 2 ist eine Servolenkung 30 dargestellt, die
aus einem Lenkzylinder 31 und einem Lenkventil 32 mit
offener Mitte besteht, das mechanisch mit dem Lenkrad
eines Fahrzeuges gekuppelt ist. Die Abzweigung zum Lenk
ventil 32 erfolgt über ein Stromregelventil 33, das an
eine Zentralleitung 34 angeschlossen ist, von der aus
weitere Verbraucher mit Arbeitsmittel versorgt werden.
Vorzugsweise ist die Leitung 34 an die Leitung 2 und
damit an die Fig. 1 dargestellte Verstellpumpe 1 an
geschlossen. Zwischen dem Stromregelventil 33 und dem
Lenkventil 32 liegt ein Hydromotor 35 zum Antrieb eines
elektrischen Generators 36 des Fahrzeuges. Damit kann
der in Fig. 1 dargestellte Generator 15 mit seinem
Antrieb entfallen.
Die Funktion des Stromregelventils 33 wird als bekannt
vorausgesetzt. Unabhängig von dem von der Servolenkung
benötigten Druck wird von dem Stromregelventil 33 die
Druchflußmenge zur Servolenkung konstant gehalten. In
der dargestellten Ruhelage des Lenkventils 32 fließt
der Ölstrom zum Tank ab. Da die Servolenkung nur selten
höhere Arbeitsdrücke benötigt, bedeutet dies, daß der
Pumpendruck vom Stromregelventil während dieser Zeit
nutzlos abgedrosselt wird.
Um diesen Verlust zu verrringern, ist der Hydromotor 35
vorgesehen, der über das Stromregelventil 33 mit Ar
beitsmittel versorgt wird. Entsprechend dem am Hydro
motor 35 auftretenden Arbeitsdruck stellt sich das
Stromregelventil 33 selbsttätig so ein, daß bei diesem
Arbeitsdruck die für die Servolenkung vorgeschriebene
Durchflußmenge geliefert wird. Vorzugsweise wird mit
dem Hydromotor 35 ein Nebenaggregat eines Fahrzeuges
angetrieben, das ständig in Betrieb ist, beispielswei
se die Lichtmaschine.
Aus der Zusammenschau der Anordnung in Fig. 1 und Fig. 2
ist ersichtlich, daß eine Servolenkung mit offener Mitte
mit der Versorgung von verschiedenen Nebenaggregaten
eines Fahrzeuges kombiniert ist.
In Fig. 3 sind der Ausführungsform der Fig. 1 ent
sprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die verstellbaren Blenden 8, 9, 10 und 18 sind jedoch
durch einfache Schaltventile 24 bis 27 ersetzt. Die
Schaltventile sind langsam schaltend, um ein weiches
An- und Abstellen der Aggregate 5, 6, 7 usw. zu ermög
lichen. Die Verstellung der Pumpe erfolgt nicht mehr
von der Regelung 20. Vielmehr ist eine druckgeregelte
Verstellpumpe 1 vorgesehen, deren Verstellung so vor
genommen wird, daß ein bestimmter maximaler Druck in
der Leitung 2 aufrechterhalten wird. In der Regelung 20
ist eine Vorrangsteuerung eingebaut, mit der die Anzahl
der gleichzeitig zu betreibenden Aggregate beschränkt
wird. Auf diese Weise läßt sich die erforderliche Förder
leistung der Pumpe 1 verringern.
Die Regelung 20 überwacht die für die Verbraucher
charakteristischen Regelgrößen. Solange die Regel
größe zwischen einem unteren und einem oberen Grenzwert
liegt, bleibt der zugehörige Antrieb ausgeschaltet.
Wird jedoch ein Grenzwert unter- bzw. überschritten,
beispielsweise bei Überschreiten der Kühlwassertempe
ratur oder Unterschreiten eines Druckwerts im Speicher
der Niveauregulierung, so wird das zugehörige Schalt
ventil betätigt und das jeweilige Aggregat wird mit
maximaler Last angetrieben, bis der jeweils andere Grenz
wert erreicht ist, worauf das Aggregat stillgesetzt
wird.
In der bereits erläuterten Weise kann die in Fig. 3
dargestellte Anordnung auch in Verbindung mit dem Lenk
ventil gemäß Fig. 2 vereinigt werden.
Claims (9)
1. Anordnung zum Zuführen von Arbeitsmittel zu
hydraulischen Verbrauchern, insbesondere für den hydrau
lischen Antrieb von Nebenaggregaten in Fahrzeugen, mit
einer Pumpe, an welche die Verbraucher angeschlossen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der
jeweilige Verbraucher (5, 6, 7) an die Pumpe (1) über
eine elektrisch verstellbare Blende (8, 9, 10, 10, 18)
angeschlossen ist und daß die Verstellung der Blende
abhängig von einer für den der Blende zugehörigen Ver
braucher charakteristischen Regelgröße derart erfolgt,
daß bei einer durch den Pumpendruck und den Arbeitsdruck
des Verbrauchers an der Blende sich einstellenden Druck
differenz dem Verbraucher die für die gewünschte Regel
größe erforderliche Arbeitsmittelmenge zugeführt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß für die Pumpe (1) eine elektri
sche Verstellung vorgesehen ist, und die Fördermenge
der Pumpe auf die Summe der den Verbrauchern insgesamt
zuzuführenden Arbeitsmittelmenge einstellbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Blenden 2/2-Propor
tionalwegeventile sind.
4. Anordnung zum Zuführen von Arbeitsmittel zu
hydraulischen Verbrauchern, insbesondere für den hydrau
lischen Antrieb von Nebenaggregaten in Fahrzeugen, mit
einer Pumpe, an welche die Verbraucher angeschlossen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß
der jeweilige Verbraucher (5, 6, 7) an die Pumpe (1)
über je ein Schaltventil (24, 25, 26, 27) angeschlossen
ist und daß das Zu- und Abschalten der Ventile abhängig
von einem oberen und unteren Grenzwert der für den je
weiligen Verbraucher zugehörigen charakteristischen
Regelgröße derart erfolgt, daß dem Verbraucher während
der Zuschaltzeit immer die für ihn festgelegte maximale
Fördermenge bei einem maximalen Druck zugeführt wird.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die verstellbare Pumpe (1) druck
geregelt ist.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schaltventile lang
sam schaltend sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß über eine
Vorrangsteuerung die Anzahl der gleichzeitig angetriebenen
Verbraucher zur Verringerung der Förderleistung der
Pumpe begrenzt ist.
8. Anordnung zum Zuführen von Arbeitsmittel zu einem
Lenkventil mit offener Mitte für eine Servolenkung,
insbesondere in Verbindung mit der Versorgung von hydrau
lischen Verbrauchern gemäß Patentanspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lenk
ventil (32) an die Pumpe über ein Stromregelventil (33)
angeschlossen ist, und zwischen dem Lenkventil und dem
Stromregelventil ein hydraulischer Antrieb (35) für ein
Nebenaggregat geschaltet ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Verwendung einer verstellbaren
Pumpe als Druckmittelquelle deren minimale Fördermenge
auf einen Wert begrenzt wird, der einer vorbestimmten,
dem Lenkventil zuzuführenden Arbeitsmittelmenge entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883834201 DE3834201A1 (de) | 1988-04-22 | 1988-10-07 | Anordnung zum zufuehren von druckmittel zu hydraulischen verbrauchern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3813728 | 1988-04-22 | ||
DE19883834201 DE3834201A1 (de) | 1988-04-22 | 1988-10-07 | Anordnung zum zufuehren von druckmittel zu hydraulischen verbrauchern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3834201A1 true DE3834201A1 (de) | 1989-11-02 |
Family
ID=25867312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883834201 Withdrawn DE3834201A1 (de) | 1988-04-22 | 1988-10-07 | Anordnung zum zufuehren von druckmittel zu hydraulischen verbrauchern |
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Country | Link |
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