DE4410156B4 - Steuereinrichtung für eine Verstellpumpe - Google Patents

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Steuereinrichtung für eine Verstellpumpe (10) mit einem elektrisch oder elektrohydraulisch betätigbaren Proportional-Wegeventil (15, 16), das über ein elektrisches Steuergerät (25) entsprechend einer Sollwertvorgabe ansteuerbar ist, und mit einem Förderstromregler (30) mit einem Regelkolben, der von einem vor dem Proportional-Wegeventil (15, 16) herrschenden Pumpendruck im Sinne einer Verringerung des Hubvolumens und von einem nach dem Proportional-Wegeventil (15, 16) herrschenden Lastdruck und von einem Federelement (31) im Sinne einer Vergrößerung des Hubvolumens der Verstellpumpe (10) beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Drucksensor (35) ein Druck erfaßbar und ein dem Druck entsprechendes elektrisches Signal an das Steuergerät (25) gebbar ist und daß das Proportional-Wegeventil (15, 16) vom Steuergerät (25) in Abweichung von der Sollwertvorgabe ansteuerbar ist, wenn das Produkt aus dem mit Hilfe des Drucksensors ermittelten Pumpendruck und dem dem Sollwert entsprechenden, über das Proportional-Wegeventil (15, 16) fließenden Förderstrom einen eingestellten Wert übersteigt.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Steuereinrichtung für eine Verstellpumpe, die die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist.
  • Bei einer solchen Steuereinrichtung, wie z.B. in Bache, W., Feigel, H.-J.: Neue Möglichkeiten beim elektrohydraulischen Load-Sensing, in: O + P "Ölhydraulik und Pneumatik", 34 (1990), Nr. 2, S 106–114, gezeigt, wird vom Förderstromregler eine der Kraft des Federelements entsprechende Druckdifferenz über das Proportional-Wegeventil aufrechterhalten, indem er dafür sorgt, daß sich der Pumpendruck entsprechend dem Lastdruck ändert. Da der Druckabfall über das Proportional-Wegeventil konstant ist, ist die Stellung des Wegeventilschiebers, die wiederum von der Stärke des durch den jeweils das Wegeventil betätigenden Elektromagneten fließenden Stromes abhängt, ein Maß für die durch das Proportional-Wegeventil pro Zeiteinheit fließende Druckmittelmenge. Sieht man einmal von einer eventuellen Hysterese des Wegeventils ab, so ist also der durch den Elektromagneten fließende Strom ein Maß für den über das Proportional-Wegeventil fließenden Förderstrom.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weiterzuentwickeln, daß mit geringem Aufwand die von der Verstellpumpe zu erbringende Leistung unterhalb eines maximalen Wertes gehalten wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für eine Steuereinrichtung mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß von einem Drucksensor ein Druck erfaßbar und ein dem Druck entsprechendes elektrisches Signal an das Steuergerät gebbar ist und daß das Proportional-Wegeventil vom Steuergerät in Abweichung von der Sollwertvorgabe ansteuerbar ist, wenn das Produkt aus dem Druck und dem dem Sollwert entsprechenden, über das Proportional-Wegeventil fließenden Förderstrom einen eingestellten Wert übersteigt. Somit ist, um das Ziel der Erfindung zu erreichen, als zusätzliches Gerät lediglich ein handelsüblicher Drucksensor notwendig. Im Steuergerät wird auf elektrischem Wege das Produkt aus dem Drucksignal und dem Sollwert gebildet. Überschreitet dieses Produkt den eingestellten Wert, so steuert das Steuergerät das Proportional-Wegeventil in Abweichung vom Sollwert so an, daß der eingestellte Wert nicht überschritten wird.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen Steuereinrichtung kann man den Unteransprüchen entnehmen.
  • Es ist denkbar, das Steuergerät so zu konzipieren, daß dann, wenn das Produkt aus Druck und Fördermengensollwert den eingestellten Wert überschreitet, unter Berücksichtigung der Betätigungsrichtung immer dasselbe Ansteuersignal an das Proportional-Wegeventil gegeben wird. Dieses Ansteuersignal ist so hoch, daß auch beim Maximaldruck, der von der Verstellpumpe erzeugt werden kann und der z.B. an einem Druckregler einstellbar ist, die eingestellte Maximalleistung nicht überschritten wird. Günstiger erscheint es jedoch, wenn gemäß Anspruch 3 das von der Sollwertvorgabe abweichende Ansteuersignal des Steuergeräts in Abhängigkeit vom erfaßten Druck veränderbar ist. Dann kann das Ansteuersignal jeweils so groß sein, daß die in einem Druck/Förderstrom-Diagramm hyperbolische Leistungskurve genau nachgefahren werden kann.
  • Vorteilhafterweise wird vom Drucksensor der Pumpendruck erfaßt, obwohl es, vor allem wenn nur ein einziges Proportional-Wegeventil vorhanden ist, auch möglich ist, aus dem Lastdruck auf den Pumpendruck zu schließen. Denn der Förderstromregler hält eine konstante Druckdifferenz zwischen dem Lastdruck und dem Pumpendruck aufrecht. Diese Differenz könnte im Steuergerät auf elektronischem Wege zum vom Drucksensor abgegebenen elektrischen Signal hinzuaddiert werden, wenn der Drucksensor den Lastdruck erfaßt.
  • Oft werden von einer Verstellpumpe mehrere hydraulische Verbraucher über mehrere Proportional-Wegeventile mit Druckmittel ver sorgt. Dabei sind viele Einsatzfälle denkbar, in denen es nicht darauf ankommt, in denen es sogar nachteilig sein kann, daß beide hydraulische Verbraucher gleichzeitig betätigt werden können. Ein solcher Einsatzfall kann z.B. ein Schrägaufzug sein, der einen ersten hydraulischen Verbraucher in Form eines Hubzylinders, mit dem der Aufzug in eine bestimmte Schrägstellung gebracht werden kann, und einen zweiten hydraulischen Verbraucher in Form einer Winde hat, mit dem der Aufzugkorb bewegt wird. In einem solchen Einsatzfall wird das Steuergerät gemäß Anspruch 4 vorteilhafterweise so ausgebildet, daß nur jeweils eines der Proportional-Wegeventile betätigbar ist. Die von der Verstellpumpe aufgenommene Leistung läßt sich dann auf einfache Weise aus dem erfaßten Druck und dem Ansteuersignal an das jeweilige Proportional-Wegeventil ableiten. Die Betätigung des einen Proportional-Wegeventils kann sogar Vorrang vor der Betätigung des anderen Proportional-Wegeventils haben.
  • Um die von der Verstellpumpe abgegebene Leistung beim gleichzeitigen Betrieb mehrerer Verbraucher zu bestimmen, wird die Steuereinrichtung vorteilhafterweise gemäß Anspruch 6 ausgebildet. Dort ist durch eine Druckwaage für zumindest ein Proportional-Wegeventil dafür gesorgt, daß ein an dieses Wegeventil gegebenes Ansteuersignal unabhängig von einem Pumpendruck, der wegen der höheren Last eines zweiten Verbrauchers um mehr als die am Förderstromregler eingeregelte Druckdifferenz höher ist als der Lastdruck des ersten hydraulischen Verbrauchers, nach wie vor einem bestimmten Förderstrom entspricht. Die abgegebene Leistung der Verstellpumpe ergibt sich dann aus den beiden Einzelleistungen, die im Steuergerät addiert werden. Übersteigt die Summe den eingestellten Wert, so sind vom Steuergerät eines der beiden Proportional-Wegeventile oder beide Proportional-Wegeventile in Abweichung von der Sollwertvorgabe ansteuerbar.
  • Zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Steuereinrichtung sind in den Zeichnungen dargestellt. Anhand dieser Zeichnungen wird die Erfindung nun näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 das erste Ausführungsbeispiel, bei dem jeweils nur eines von zwei elektrisch oder elektro-hydraulisch betätigbaren Proportional-Wegeventilen vom Steuergerät ansteuerbar ist, und
  • 2 das zweite Ausführungsbeispiel, das ebenfalls zwei Proportional-Wegeventile aufweist, wobei jedoch nun jedem Wegeventil eine Druckwaage zugeordnet ist.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen kann eine Verstellpumpe 10 Druckmittel aus einem Vorratsbehälter 11 ansaugen und in eine Druckleitung 12 abgeben. Es sind zwei hydraulische Verbraucher 13 und 14 vorhanden, mit denen z.B. ein Schrägaufzug ausgestattet ist und von denen der Verbraucher 13 ein Motor zum Antrieb einer Winde und der Verbraucher 14 ein Hubzylinder ist. Die Druckmittelwege zwischen der Verstellpumpe 10, dem Vorratsbehälter 11 und dem Verbraucher 13 oder 14 werden jeweils von einem Proportional-4/3-Wegeventil 15 bzw. 16 gesteuert. Die vier Anschlüsse jedes Proportional-Wegeventils 15 bzw. 16 sind der Pumpenanschluß P, der Tankanschluß T und die beiden Verbraucheranschlüsse A und B, die mit den Verbrauchern 13 bzw. 14 verbunden sind. Die nicht näher dargestellten Ventilschieber jedes Ventils 15 und 16 sind in einer Mittelstellung durch Federn 18 zentriert. Der Ventilschieber des Ventils 15 kann aus seiner Mittelstellung heraus in jede Richtung unter der Mitwirkung von jeweils einem von einem Elektromagneten 19 bzw. 20 betätigten Vorsteuerventil hydraulisch verschoben werden. Entsprechendes gilt auch für den Ventilschieber des Ventils 16, wobei die Elektromagnete der beiden Vorsteuerventile mit den Bezugszahlen 21 und 22 versehen sind.
  • Die Elektromagnete 19, 20, 21 und 22 sind von einem elektrischen Steuergerät 25 einzeln ansteuerbar. Die Ansteuerung erfolgt im Normalbetrieb entsprechend den Sollwerten, die an zwei Eingängen des Steuergeräts 25, von denen einer dem einen Ventil und der andere dem anderen Ventil zugeordnet ist, anliegen. Bei einer Ansteuerung des einen Elektromagneten bewegt sich der elektri sche Verbraucher 13 bzw. 14 in die eine Richtung, bei einer Ansteuerung des anderen Elektromagneten in die andere Richtung. Die Geschwindigkeit, mit der sich der hydraulische Verbraucher bewegt, kann durch eine Veränderung des Öffnungsquerschnitts des jeweiligen Ventils und somit durch die Höhe des durch einen Elektromagneten fließenden Stromes beeinflußt werden.
  • Jedes Ventil 15 bzw. 16 besitzt außer den vier Anschlüssen A, B, P und T einen Lastmeldekanal LS, in dem bei einer Betätigung des jeweiligen Ventils der durch die von dem hydraulischen Verbraucher 13 bzw. 14 bewegte Last bestimmte Lastdruck herrscht. Die beiden Lastmeldekanäle sind mit den beiden Eingängen eines Wechselventils 26 verbunden, das den jeweils höchsten Lastdruck über seinen Ausgang an einen Förderstromregler 30 der Verstellpumpe 10 meldet. Dieser ist von üblicher und allgemein bekannter Bauart und besitzt einen Regelkolben, der in einander entgegengesetzte Richtungen einerseits vom Pumpendruck und andererseits vom höchsten Lastdruck und von einer Feder 31 beaufschlagbar ist. Von dem Förderstromregler 30 wird ein Stellkolben 32, der an einem Schwenkorgan der Verstellpumpe 10 angreift, so gesteuert, daß die Pumpe jeweils soviel Druckmittel fördert, daß der Pumpendruck um eine der Kraft der Feder 31 entsprechende Druckdifferenz über dem höchsten Lastdruck liegt. Ist der Pumpendruck zu klein, so vermag der Lastdruck den Förderstromregler so zu verstellen, daß der Kolben des Stellzylinders 32 von Druck entlastet wird und die Verstellpumpe 10 weiter ausschwenkt. Ist der Pumpendruck zu hoch, so wird der Kolben des Stellzylinders 32 im Sinne einer Verringerung des Hubvolumens der Verstellpumpe 10 verschoben. Der Kolben eines weiteren Zylinders 33, der ebenfalls am Schwenkorgan der Verstellpumpe 10 angreift, wird dauernd vom Pumpendruck und von einer Feder beaufschlagt, hat jedoch eine kleinere Wirkfläche als der Kolben des Zylinders 32. In üblicher Weise ist der Verstellpumpe 10 auch ein Druckregler 34 zugeordnet, mit dem ein maximaler Pumpendruck eingestellt werden kann.
  • Ein Drucksensor 35 erfaßt den Druck am Ausgang der Verstellpumpe 10, also den Pumpendruck, generiert ein diesem Pumpendruck entsprechendes elektrisches Signal und gibt dieses Signal über eine Leitung 36 an das Steuergerät 25 weiter. Dieses Steuergerät vermag das Produkt aus dem vom Drucksensor 35 kommenden Signal und dem vorgegebenen Sollwert zur Betätigung des Ventils 15 oder des Ventils 16 zu bilden. Außerdem ist das Steuergerät 25 so konzipiert, daß eine Betätigung des Ventils 16 Vorrang vor einer Betätigung des Ventils 15 genießt, daß also immer dann, wenn ein Signal zur Betätigung des Ventils 16 gegeben wird, eine Betätigung des Ventils 15 nicht möglich ist. Letzteres verbleibt in seiner Mittelstellung oder kehrt in seine Mittelstellung zurück.
  • Im übrigen sind in der Mittelstellung der beiden Ventile 15 und 16 alle vier Anschlüsse A, B, P und T gegeneinander abgesperrt. Bei beiden Ventilen ist der Tankanschluß T mit dem Vorratsbehälter 11 verbunden.
  • Das hydraulische System nach 1 funktioniert in folgender Weise. Nach der Vorgabe eines Sollwertes an das Steuergerät 25 steuert dieses einen der Elektromagnete 19, 20, 21 oder 22 so an, daß durch diesen Elektromagneten ein Strom von solcher Stärke fließt, die dem Sollwert entspricht. Der Ventilschieber wird aus seiner Mittelstellung verschoben, so daß Druckmittel von der Pumpe zum Verbraucher und vom Verbraucher zum Vorratsbehälter fließen kann. Der Förderstromregler 30 verändert das Hubvolumen der Verstellpumpe 10 so, daß unabhängig vom Lastdruck, unabhängig von der Drehzahl der Pumpe 10 und unabhängig vom Öffnungsquerschnitt des Wegeventils der Pumpendruck um einen durch die Feder 31 bestimmten Betrag über dem Lastdruck liegt. Der Druckabfall vom Pumpendruck auf den Lastdruck findet über das Proportional-Wegeventil statt. Der über dieses Ventil fließende Druckmittelstrom hängt somit nur noch vom Öffnungsquerschnitt des Ventils, somit von der Stärke des durch den angesteuerten Elektromagneten fließenden Stromes und damit vom vorgegebenen Sollwert ab. Da die von der Pumpe 10 abgegebene Leistung das Produkt aus dem Pumpendruck und dem Förderstrom ist, ist das Produkt aus dem vom Drucksensor 35 abgegeben elektrischen Signal und dem vorgegebenen Sollwert ein Maß für die abgegebene Leistung der Pumpe 10. Solange dieses Produkt einen vorgegebenen Wert nicht überschreitet, steuert das Steuergerät 25 die Ventile 15 und 16 entsprechend dem vorgegebenen Sollwert an. Ist das Produkt dagegen größer als der vorgegebene Wert, so ist das vom Steuergerät an den jeweiligen Elektromagneten gegebene Steuersignal kleiner als das dem Sollwert entsprechende Steuersignal. Und zwar ist das gegebene Steuersignal so klein, daß das Produkt aus ihm und dem Pumpendruck das vorgegebene Maß für die Leistung der Verstellpumpe nicht überschreitet. Es kann in Abhängigkeit vom Pumpendruck vom Steuergerät gerade jeweils so groß gemacht werden, daß das Produkt gleich dem vorgegebenen maximalen Wert ist. Es kann jedoch auch ein vom Pumpendruck unabhängiges vom Sollwert abweichendes Steuersignal gegeben werden. Dieses Steuersignal kann z.B. so groß sein, daß es, multipliziert mit dem am Druckregler 34 eingestellten Pumpendruck, gerade die maximale Leistung ergibt.
  • Bei der Ausführung nach 2 ist auch bei einer gleichzeitigen Betätigung der beiden Ventile 15 und 16 eine Leistungsregelung für die Verstellpumpe 10 möglich. Dazu ist dem Druckanschluß P eines jeden Ventils 15 bzw. 16 eine Druckwaage 40 vorgeschaltet, die in Schließrichtung vom Pumpendruck und in Öffnungsrichtung vom Lastdruck und von einer Feder 41 beaufschlagbar ist. Jede der beiden Druckwaagen kann also unabhängig von der Größe der Differenz zwischen dem Pumpendruck und einem nicht dem höchsten Lastdruck entsprechenden Lastdruck einen bestimmten Druckabfall über das dem Verbraucher mit dem niedrigeren Lastdruck zugeordnete Proportional-Wegeventil aufrechterhalten. Die Federn 41 sind auf die Feder 31 so abgestimmt, daß in der Regelstellung der Druckwaagen 40 und des Förderstromreglers 30 die Differenz zwischen den die jeweiligen Regelkolben entgegengesetzt beaufschlagten Drücken gleich groß ist. Somit ist auch der Druckabfall über ein Proportional-Wegeventil unabhängig davon, ob der Förderstromregler 30 oder die jeweilige Druckwaage 40 den Druckabfall bestimmt.
  • Das hydraulische System nach 2 funktioniert bei der Ansteuerung nur eines der beiden Proportional-Wegeventile 15 oder 16 genauso wie das System nach 1. Die dem angesteuerten Wegeventil vorgeschaltete Druckwaage 40 ist ganz offen. Werden beide Ventile 15 und 16 betätigt, so wird über das Wechselventil 26 der höhere Lastdruck an den Förderstromregler 30 gemeldet, der den Stellzylinder 32 so mit Druckmittel versorgt, daß sich ein Pumpendruck einstellt, der um eine der Kraft der Feder 31 des Förderstromreglers 30 entsprechende Differenz höher ist als der gemeldete Lastdruck. Die Druckwaage 40, die dem Wegeventil vorgeschaltet ist, das den Verbraucher mit dem höheren Lastdruck steuert, ist offen. Der Pumpendruck fällt über dieses Wegeventil auf den Lastdruck ab. Die Druckwaage, die dem Wegeventil vorgeschaltet ist, das den Verbraucher mit dem niedrigeren Lastdruck steuert, drosselt den zu diesem Ventil fließenden Förderstrom soweit ab, daß er über das Wegeventil einen der Druckdifferenz an der Druckwaage und somit der Druckdifferenz am Förderstromregler entsprechenden Druckabfall erzeugt. Somit ist die Höhe des Stromes, der durch einen Elektromagneten fließt, der dem den Verbraucher mit dem niedrigeren Druck steuernden Wegeventil zugeordnet ist, weiterhin ein Maß für den zu diesem Verbraucher fließenden Förderstrom. Die Leistung der Verstellpumpe 10 ergibt sich somit aus dem Produkt des Pumpendrucks mit der Summe der zu den beiden Verbrauchern fließenden Förderströme, also aus dem Produkt des vom Drucksensor 35 abgegebenen elektrischen Signals und der Summe der beiden vorgegebenen Sollwerte. Ist dieses Produkt größer als ein vorgegebener Maximalwert für die Leistung der Pumpe 10, so steuert das Steuergerät 25 entweder eines oder beide Proportional-Wegeventile in Abweichung vom vorgegebenen Sollwert so an, daß die maximale Leistung nicht überschritten wird. Z.B. können die Ansteuersignale für beide Ventile 15 und 16 in gleicher Weise prozentual gesenkt werden. Denkbar ist jedoch auch, daß zunächst nur das Ansteuersignal für das eine Ventil erniedrigt wird und daß das Steuersignal für das andere Ven til erst dann kleiner gemacht wird, wenn sich das eine Ventil in seiner Mittelstellung befindet.

Claims (6)

  1. Steuereinrichtung für eine Verstellpumpe (10) mit einem elektrisch oder elektrohydraulisch betätigbaren Proportional-Wegeventil (15, 16), das über ein elektrisches Steuergerät (25) entsprechend einer Sollwertvorgabe ansteuerbar ist, und mit einem Förderstromregler (30) mit einem Regelkolben, der von einem vor dem Proportional-Wegeventil (15, 16) herrschenden Pumpendruck im Sinne einer Verringerung des Hubvolumens und von einem nach dem Proportional-Wegeventil (15, 16) herrschenden Lastdruck und von einem Federelement (31) im Sinne einer Vergrößerung des Hubvolumens der Verstellpumpe (10) beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Drucksensor (35) ein Druck erfaßbar und ein dem Druck entsprechendes elektrisches Signal an das Steuergerät (25) gebbar ist und daß das Proportional-Wegeventil (15, 16) vom Steuergerät (25) in Abweichung von der Sollwertvorgabe ansteuerbar ist, wenn das Produkt aus dem mit Hilfe des Drucksensors ermittelten Pumpendruck und dem dem Sollwert entsprechenden, über das Proportional-Wegeventil (15, 16) fließenden Förderstrom einen eingestellten Wert übersteigt.
  2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Drucksensor (35) erfaßbare Druck der Pumpendruck ist.
  3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Proportional-Wegeventil (15, 16) vom Steuergerät (25) in Abhängigkeit vom erfaßten Druck ansteuerbar ist, wenn das Produkt aus dem Druck und Förderstrom den eingestellten Wert übersteigt.
  4. Steuereinrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei elektrisch oder elektrohydraulisch betätigbare Proportional-Wegeventile (15, 16) für wenigstens zwei hydraulische Verbraucher (13, 14) vorhanden sind und daß jeweils nur eines der beiden Proportional-Wegeventile (15, 16) betätigbar ist.
  5. Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des einen Proportional-Wegeventils (16) Vorrang vor der Betätigung des anderen Proportional-Wegeventils (15) hat.
  6. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei elektrisch oder elektromagnetisch betätigbare Proportional-Wegeventile (15, 16) für wenigstens zwei hydraulische Verbraucher (13, 14) vorhanden sind, daß zumindest der Druckabfall über das eine Proportional-Wegeventil (15, 16) von einer Druckwaage (40) unabhängig vom Pumpendruck konstant gehalten wird und daß eines der beiden Proportional-Wegeventile (15, 16) oder beide Proportional-Wegeventile (15, 16) vom Steuergerät (25) in Abweichung von der Sollwertvorgabe ansteuerbar sind, wenn das Produkt aus dem Pumpendruck und der Summe aus dem dem ersten Sollwert entsprechenden, über das erste Proportional-Wegeventil (15, 16) fließenden Förderstrom und aus dem dem zweiten Sollwert entsprechenden, über das zweite Proportional-Wegeventil (16, 15) fließenden Förderstrom einen eingestellten Wert übersteigt.
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