DE3832524A1 - Gaerguttraeger - Google Patents
GaerguttraegerInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C13/00—Provers, i.e. apparatus permitting dough to rise
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Furnace Charging Or Discharging (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Gärgutträger für Teigformlinge
von Backwaren, der aus einem Rahmen aus Holzleisten, in den
zwischen zwei parallelen Seitenteilen in gleichmäßigem Abstand
zueinander Sprossen eingebracht sind, und einem als Ablage für
die Teigformlinge dienenden, den vom Rahmen umschlossenen Raum
ausfüllenden Gewebe, Vlies oder dgl. besteht.
Derartige Gärgutträger stellen sicher, daß die Umgebungstemperatur
- zuerst im Kühlschrank und dann im Gärschrank - gleichmäßig
auf die gesamte Oberfläche der Teigformlinge einwirkt. Dies
ist für den anschließenden Backvorgang und gleichmäßig
durchgebackenen Backwaren von entscheidender Bedeutung.
Bei einem Gärgutträger der eingangs erwähnten Art wird das Gewebe,
das Vlies oder dgl. auf die Sprossen des Rahmens gelegt. Die
Sprossen dienen dabei nur zur Unterstützung des Gewebes, des
Vlieses oder dgl. und stellen eine optimale Belüftung der
Teigformlinge dar. Die Sprossen teilen aber keine streifenförmigen
Ablagefelder ab und verhindern nicht das Verfließen der
Teigformlinge auf dem Gewebe, dem Vlies oder dgl. Außerdem ist
bei dünnem Gewebe, Vlies oder dgl. die Unterstützung durch
die Sprossen oft nicht ausreichend. Das Gewebe, das Vlies oder
dgl. senkt sich zwischen den Sprossen in nicht zulässiger Weise
ab.
Wie das DE-GM 86 09 395 zeigt, kann das Gewebe, das Vlies oder
dgl. in zwei gegenüberliegenden Randbereichen als Tasche für
eine Sprosse ausgebildet sein. Das Gewebe, das Vlies oder dgl.
ist dann über den Sprossen gespannt, so daß ein unzulässiges
Durchbiegen zwischen den Sprossen vermieden ist.
Es ist auch ein Gärgutträger bekannt, bei dem um einen
rechteckförmigen Zuschnitt aus Drahtgeflecht ein Metallrahmen
befestigt ist. Das Gewebe, das Vlies oder dgl. wird auf das
Lochblech gelegt. Dieser bekannte Gärgutträger hat eine
ausreichende Unterstützung für das Gewebe, das Vlies oder dgl.
und die darauf abgelegten Teigformlinge. Die Teigformlinge sind
aber auf dem Gewebe, dem Vlies oder dgl. in Ablagefeldern gegen
Verfließen gesichert und gehalten. Außerdem sind die Gärgutträger
speziell für diesen Anwendungsfall hergestellt und damit sehr
teuer.
Es ist Aufgabe der Erfindung einen Gärgutträger der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, bei dem nicht nur das Gewebe, das
Vlies oder dgl. mit dem aufgelegten Teigformlingen ausreichend
unterstützt und belüftet werden sondern auch Ablagefelder
geschaffen sind, in denen die abgelegten Teigformlinge am
Verfließen gehindert sind. Darüberhinaus soll der Gärgutträger
einfach im Aufbau sein und auf vorhandene Teile gestützt sein.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der
Rahmen in ein handelsübliches Loch-Backblech eingesetzt ist,
daß die Sprossen des Rahmens in geringem Abstand zum Boden des
Loch-Backbleches angeordnet sind und daß das Gewebe, Vlies oder
dgl. zwischen dem Boden des Loch-Backbleches und den Sprossen
des Rahmens auswechselbar einbringbar ist. Das handelsübliche
Loch-Backblech kann auch für den Gärgutträger verwendet werden.
Der Rahmen mit den Sprossen wird in das Loch-Backblech eingesetzt.
Zwischen den Sprossen des Rahmens und dem Boden des
Loch-Backbleches wird dabei eine Aufnahme gebildet, in die das
Gewebe, das Vlies oder dgl. eingeschoben werden kann. Das Gewebe,
das Vlies oder dgl. läßt sich aus dieser Aufnahme auch leicht
herausziehen, um gereinigt oder ersetzt zu werden. Der Boden
des boxartigen Loch-Backbleches trägt in Verbindung mit dem
eingebrachten Gewebe, Vlies oder dgl. die zwischen die
freiliegenden Sprossen abgelegten Teigformlinge ohne dabei deren
Belüftung merklich zu beeinträchtigen. In den streifenförmigen
Ablagefeldern zwischen den Sprossen sind die abgelegten
Teigformlinge gegen Verfließen gesichert und gehalten.
Um den Aufnahmeraum des Loch-Backbleches optimal zur Ablage
von Teigformlingen ausnützen zu können, sieht eine Ausgestaltung
vor, daß die als Holzleisten ausgebildeten Holmen des Rahmens
hochkantstehend den freien Rand der Seitenwände des boxartigen
Loch-Backbleches überragen.
Die Feldeinteilung der Ablagefläche ist so vorgenommen, daß
die Sprossen in Längs- oder Querrichtung des rechteckförmigen
Loch-Backbleches verlaufen und mit den parallelen Seitenwänden
des Rahmens einheitlich breite Ablagefelder abteilen. Auf diese
Weise werden die Seitenteile des Rahmens mit zur Bildung der
Ablagefelder herangezogen.
Die Festlegung der Sprossen am Rahmen erfolgt nach einer
Ausgestaltung einfach dadurch, daß die Sprossen in
Sacklochbohrungen oder Durchgangsbohrungen der Holzleisten des
Rahmens eingesetzt sind, die die Schmal- oder Längsseiten des
Rahmens bilden.
Ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß die mit den Sprossen
parallel verlaufenden Seitenteile des Rahmens auf den Außenseiten
der zugeordneten Holzleisten über den Seitenwänden des Loch-
Backbleches Abdeckstege tragen, die mit auf die Außenseiten
dieser Seitenwände abgekantete Abschlußränder des Loch-Backbleches
bündig abschließen, dann wird auf den Außenseiten des
Gärgutträgers ein bündiger Abschluß erreicht, der das Fassen
des Gärgutträgers erleichtert.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die
Holzleisten und die Sprossen des Rahmens aus Hartholz bestehen.
Für die Herstellung ist eine Ausgestaltung von Vorteil, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß der Rahmen als vorgefertigte
Einheit in das Loch-Backblech eingesetzt ist und daß mittels
Schrauben, die durch Bohrungen in den Seitenwänden des Loch-
Backbleches in den Rahmen eingeschraubt sind, der Rahmen in
dem Loch-Backblech gehalten ist.
Durch Lösen der Schraubverbindungen kann der Rahmen auch wieder
aus dem Loch-Backblech entfernt werden, so daß dieses wieder
für seinen eigentlichen Verwendungszweck eingesetzt werden kann.
Das Loch-Backblech braucht für den Einbau des Rahmens nur mit
einigen Bohrungen in seinen Seitenwänden versehen zu werden.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht ein handelsübliches
Loch-Backblech und
Fig. 2 in perspektivischer Ansicht einen Rahmen mit Sprossen,
der in das Loch-Backblech eingesetzt und mit diesem verbunden
werden kann.
Das Loch-Backblech 10 ist aus einem Blechzuschnitt hergestellt.
Die Seitenwände 13, 14, 15 und 16 sind an dem Boden 11 hochgebogen
und in den Eckkanten untereinander verschweißt. Der Boden 11
trägt in Rasteranordnung die Löcher 12 in ausreichender Zahl,
damit vom Boden her ausreichend belüftet und damit gleichmäßig
gebacken werden kann. Das boxartige Loch-Backblech 10 ist
rechteckförmig, wobei die Seitenwand 13 einer Schmalseite
niedriger ist als die gegenüberliegende Seitenwand 15 der anderen
Schmalseite. Die oberen freien Ränder der Seitenwände 13, 14, 15
und 16 sind abgekantet und doppellagig ausgebildet, wie die
Abschlußränder 17 und 18 an der Seitenwand einer Längsseite
zeigen.
Wie Fig. 2 zeigt, wird ein Rahmen 20 vorgefertigt, der mit seinen
Außenmaßen auf die Aufnahmemaße des boxartigen Loch-Backbleches
10 abgestimmt ist. Die Holzleisten 21, 22, 23 und 24 können
untereinander verzahnt, verschraubt oder anderweitig miteinander
verbunden sein. Die Holzleisten 21, 22, 23 und 24 werden
hochkantstehend untereinander verbunden, damit vom Aufnahmeraum
des Loch-Backbleches 10 nicht allzu viel für die vom Rahmen
20 umschlossene Ablagefläche für die Teigformlinge verloren
geht. Die Höhe der Holzleisten 21, 22, 23 und 24 ist größer als
die Höhe der Seitenwände 13, 14, 15 und 16 des Loch-Backbleches
10, so daß der eingesetzte Rahmen 10 allseitig das Loch-Backblech
10 überragt. Damit können die Teigformlinge auf ein normales
Backblech gestürzt werden.
Zwischen den Holzleisten 21 und 23, die die Schmalseiten des
Rahmens 20 bilden, sind die Sprossen 26 eingebracht, die als
Stäbe aus Hartholz ausgebildet sind. Diese Sprossen 26 teilen
mit den Holzleisten 22 und 24 der Längsseiten des Rahmens 20
einheitlich breite Ablagefelder 29 ab, in die die Teigformlinge
eingebracht werden. Die Sprossen 26 sind dabei in
Sacklochbohrungen 27 oder Durchgangsbohrungen 28 der Holzleisten
21 und 23 gehalten. Ist der Rahmen 20 in den Aufnahmeraum des
Loch-Backbleches 10 eingesetzt, dann werden Schrauben über die
Bohrungen 30 in den Seitenwänden 13, 14, 15 und 16 des
Loch-Backbleches 10 in den Rahmen 20 eingeschraubt und so der
vorgefertigte Rahmen 20 mit dem Loch-Backblech verbunden.
Die Sprossen 26 stehen dabei in geringem Abstand zum Boden 11
des Loch-Backbleches 10, so daß ein Blatt eines Gewebes, Vlieses
oder dgl. zwischen den Boden 11 und die Sprossen 26 eingeschoben
werden kann. Dieses Blatt hat den Zuschnitt der Innenmaße des
Rahmens 20 und ist für die Reinigung oder Erneuerung leicht
auswechselbar.
Es ist leicht einzusehen, daß der Rahmen 20 nach dem Lösen der
Schraubverbindungen auch wieder leicht vom Loch-Backblech 10
gelöst werden kann. Das Loch-Backblech 10 kann dann wieder
für den Backvorgang benützt werden.
Als Gewebe kann z.B. Polyamidgewebe, Nadelfilz oder dgl. verwendet
werden. Über den Seitenwänden 14 und 16 sind die Holzleisten
22 und 24 auf den Außenseiten mit Abdeckstegen 25 versehen,
die bündig mit den Abschlußrändern 17 der Seitenwände 14 und
16 des Loch-Backbleches 10 abschließen, damit der Gärtgurtträger
besser gefaßt werden kann.
Claims (7)
1. Gärgutträger für Teigformlinge von Backwaren bestehend
aus einem Rahmen aus Holzleisten, in den zwischen zwei
parallelen Seitenteilen in gleichmäßigen Abstand zueinander
Sprossen eingebracht sind, und einem als Abalge für die
Teigformlinge dienenden, den vom Rahmen umschlossenen Raum
ausfüllenden Gewebe, Vlies oder dgl.,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (20) in ein handelsübliches Loch-Backblech (10) eingesetzt ist,
daß die Sprossen (26) des Rahmens (20) in geringem Abstand zum Boden (11) des Loch-Backbleches (10) angeordnet sind und
daß das Gewebe, Vlies oder dgl. zwischen dem Boden (11) des Loch-Backbleches (10) und den Sprossen (26) des Rahmens (20) auswechselbar einbringbar ist.
daß der Rahmen (20) in ein handelsübliches Loch-Backblech (10) eingesetzt ist,
daß die Sprossen (26) des Rahmens (20) in geringem Abstand zum Boden (11) des Loch-Backbleches (10) angeordnet sind und
daß das Gewebe, Vlies oder dgl. zwischen dem Boden (11) des Loch-Backbleches (10) und den Sprossen (26) des Rahmens (20) auswechselbar einbringbar ist.
2. Gärgutträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Holzleisten (21, 22, 23, 24) des Rahmens (20)
hochkantstehend den freien Rand der Seitenwände (13, 14, 15, 16)
des boxartigen Loch-Backbleches (10) überragen.
3. Gärgutträger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sprossen (26) in Längs- oder Querrichtung des
rechteckförmigen Loch-Backbleches (20) verlaufen und mit
den parallelen Seitenwänden (14, 16) des Rahmens (20)
einheitlich breite Ablagefelder (29) abteilen.
4. Gärgutträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sprossen (26) in Sacklochbohrungen (27) oder
Durchgangsbohrungen (28) der Holzleisten (21, 23) des Rahmens
(20) eingesetzt sind, die die Schmal- oder Längsseiten
des Rahmens (20) bilden.
5. Gärgutträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit den Sprossen (26) parallel verlaufenden
Seitenteile des Rahmens (20) auf den Außenseiten der
zugeordneten Holzleisten (22, 24) über den Seitenwänden
(14, 16) des Loch-Backbleches (10) Abdeckstege (25) tragen,
die mit auf die Außenseiten dieser Seitenwände (14, 16)
abgekantete Abschlußränder (17) des Loch-Backbleches (10)
bündig abschließen.
6. Gärgutträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennnzeichnet,
daß die Holzleisten (21, 22, 23, 24) und die Sprossen (26)
des Rahmens (20) aus Hartholz bestehen.
7. Gärgutträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (25) als vorgefertigte Einheit in das Loch- Backblech (10) eingesetzt ist und
daß mittels Schrauben, die durch Bohrungen (30) in den Seitenwänden (13, 14, 15, 16) des Loch-Backbleches (10) in den Rahmen (20) eingeschraubt sind, der Rahmen (20) in dem Loch-Backblech (10) gehalten ist.
daß der Rahmen (25) als vorgefertigte Einheit in das Loch- Backblech (10) eingesetzt ist und
daß mittels Schrauben, die durch Bohrungen (30) in den Seitenwänden (13, 14, 15, 16) des Loch-Backbleches (10) in den Rahmen (20) eingeschraubt sind, der Rahmen (20) in dem Loch-Backblech (10) gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883832524 DE3832524A1 (de) | 1988-09-24 | 1988-09-24 | Gaerguttraeger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883832524 DE3832524A1 (de) | 1988-09-24 | 1988-09-24 | Gaerguttraeger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3832524A1 true DE3832524A1 (de) | 1990-03-29 |
Family
ID=6363660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883832524 Withdrawn DE3832524A1 (de) | 1988-09-24 | 1988-09-24 | Gaerguttraeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3832524A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10019796A1 (de) * | 2000-04-20 | 2001-10-31 | Bernhard Wolf | Einschubboden für einen Backofen |
US7419071B2 (en) | 2003-09-17 | 2008-09-02 | Mastrad Sa | Flexible mold with grasping handles |
US7850035B2 (en) | 2004-07-01 | 2010-12-14 | Mastrad Sa | Baking sheet |
US7971748B2 (en) | 2003-09-17 | 2011-07-05 | Mastrad Sa | Flexible mold with grasping handles |
US8203107B2 (en) | 2004-05-27 | 2012-06-19 | Mastrad, S.A. | Microwavable cooking implements and methods for crisping food items using the same |
-
1988
- 1988-09-24 DE DE19883832524 patent/DE3832524A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US7850035B2 (en) | 2004-07-01 | 2010-12-14 | Mastrad Sa | Baking sheet |
US7861886B2 (en) | 2004-07-01 | 2011-01-04 | Mastrad Sa | Baking sheet |
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