DE3830717C3 - Steuerung für eine Sprüheinrichtung in einer Geschirrspülmaschine - Google Patents
Steuerung für eine Sprüheinrichtung in einer GeschirrspülmaschineInfo
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- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47L15/22—Rotary spraying devices
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- Washing And Drying Of Tableware (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerung gemäß dem Oberbegriff des ersten
Anspruchs.
Bei einer bekannten Steuerung dieser Art (DE-OS 29 11 005) befinden
sich in einem Spülbehälter zwei in unterschiedlichen Höhen angeordnete
Geschirrkörbe, unter welchen jeweils eine Sprühvorrichtung in Form
drehbarer Sprüharme angeordnet ist. Zusätzlich befindet sich oberhalb
des oberen Geschirrkorbes eine Sprühvorrichtung als Deckendusche, die
wie die übrigen Sprühvorrichtungen über eine eigne Rohrleitung an ein
Umsteuerventil angeschlossen ist, welches von einer Umwälzpumpe gespeist
wird und die Sprühvorrichtungen wechselweise an die Druckleitung der
Umwälzpumpe anschaltet. Dabei ist die mittlere Sprühvorrichtung mit
Sprühdüsen ausgestattet, die den oberen Geschirrkorb von unten besprühen
und weist zusätzlich eine nach unten gerichtete Sprühdüse auf, welche
auf einen im unteren Geschirrkorb angeordneten Besteckkorb gerichtet
ist. Bei dieser Ausgestaltung erfolgt die Anpassung des
Sprühstrahlendruckes an die Art und den Verschmutzungsgrad des zu
spülenden Geschirrs in der Weise, daß die unterste Sprühvorrichtung
mit der vollen Fördermenge der Umwälzpumpe gespeist wird. Auch der
mittleren Sprühvorrichtung wird diese volle Wassermenge zugeführt, wobei
sich dort jedoch an den nach oben gerichteten Düsen ein verminderter
Druck einstellt, nachdem erhöhte Strömungswiderstände zu überwinden sind
und ein Teil der Spülflüssigkeit nach unten in den Besteckkorb gesprüht
wird. Zur Minderung des Sprühstrahlendruckes der obersten
Sprühvorrichtung, die nur für das Besprühen des im oberen Geschirrkorb
angeordneten empfindlichen Spülgutes dient, ist in deren Rohrleitung ein
Druckreduzierungselement eingebaut. Das hat jedoch zur Folge, daß
besonders beim Betrieb allein der obersten Sprühvorrichtung eine
wesentliche Drosselung der geförderten Spülflüssigkeitsmenge eintritt,
aus der eine erhebliche Änderung des Geräuschpegels im Betrieb
resultiert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, eine Steuerungsvorrichtung der
eingangs genannten Art so auszubilden,
daß das Betriebsgeräusch bei laufender
Umwälzpumpe trotz unterschiedlicher
Betriebsarten annähernd gleichmäßig ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs.
Bei einer Ausgestaltung einer Steuerung gemäß der Erfindung braucht das
Umsteuerventil nur zwei Ausgänge aufzuweisen. Dabei besitzt die
Rohrleitung von dem Umsteuerventil zur mittleren Sprühvorrichtung
aufgrund ihrer erheblichen Länge und ggf. einer Freistrahldüsenanordnung
einen Strömungswiderstand, der bei gegebener Pumpenleistung einen
bestimmten Betriebsdruck zur Folge hat. Wird danach über das
Umsteuerventil die unterste Sprühvorrichtung an die Umwälzpumpe
angeschaltet, dann ist aufgrund der sehr kurzen Rohrleitung vom
Umsteuerventil bis zur untersten Sprühvorrichtung der
Strömungswiderstand sehr gering. An der untersten Sprühvorrichtung steht
somit ein relativ hoher Betriebsdruck zur Verfügung. Um diesen Druck
abzubauen, wird die oberste Sprühvorrichtung gleichzeitig
mit der untersten Sprühvorrichtung mit Spülflüssigkeit
beschickt. Hierdurch ergibt sich eine entsprechende
Minderung des Betriebsdruckes an der unteren
Sprühvorrichtung, so daß gegebenfalls eine in die
Rohrleitung zur untersten Sprühvorrichtung einzusetzende
Drossel entfallen kann. Die bestehenden
Betriebsverhältnisse werden auch durch die Anordnung der
Freistrahldüsenanordnung in der Rohrleitung zur mittleren
Sprühvorrichtung bestimmt. Dabei bringt die
Freistrahldüsenanordnung den Vorteil mit sich, daß die
mittlere Sprühvorrichtung am herausziehbaren oberen
Geschirrkorb befestigt werden kann. Insgesamt ergibt sich
somit der Vorteil, daß die Umwälzpumpe bei Anwendung einer
Freistrahldüsenanordnung und bei abwechselnd laufender
mittlerer oder unterer Sprühvorrichtung durch die der
unteren Sprühvorrichtung zugeschaltete oberste
Sprühvorrichtung immer mit gleichem Druck und gleicher
Fördermenge arbeitet. Dies hat außer der besseren
Ausnutzung der vorhandenen Pumpenleistung für das
Reinigungsergebnis auch noch den Vorteil, daß das
Laufgeräusch der Maschine über alle Programmabschnitte
annähernd gleich ist. Der Strömungsweg für die unterste und
die oberste Sprühvorrichtung ist somit auf die mit der
Freistrahldüsenanordnung ausgestattete mittlere
Sprühvorrichtung abgestimmt.
Die Rohrleitungen für die mittlere und die oberste
Sprühvorrichtung sind besonders im Bereich der obersten
Sprühvorrichtung konzentrisch zueinander geführt, so daß
die Spülflüssigkeit von oben durch eine Freistrahldüse in
eine mit Abstand darunter am oberen Geschirrkorb befestigte
Freistrahldüse strömen kann, welche die an der Unterseite
des oberen Geschirrkorbes angeordnete mittlere
Sprühvorrichtung speist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung einer
Prinzipskizze einer Geschirrspülmaschine näher erläutert.
Im Gerätegehäuse 1 einer Geschirrspülmaschine befindet sich
ein Spülbehälter 2, in dem in unterschiedlichen Höhenebenen
ein oberer Geschirrkorb 3 und ein unterer Geschirrkorb 4
horizontal verschiebbar gelagert sind. Der Zugang zum
Innenraum des Spülbehälters 2 erfolgt über eine
frontseitige Tür 5, die an ihrer Unterseite um eine
waagerecht verlaufende Achse 6 schwenkbar gelagert ist.
Unmittelbar unterhalb der Deckenwand 7 des Spülbehälters 2
befindet sich eine oberste Sprühvorrichtung 8, die somit
oberhalb des oberen Geschirrkorbes 3 angeordnet und für das
Besprühen des im Geschirrkorb 3 angeordneten Spülgutes von
oben dient. Unmittelbar unter dem oberen Geschirrkorb 3
befindet sich eine mittlere Sprühvorrichtung 9, die
zumindest nach oben gerichtet Sprühdüsen aufweist und zum
Besprühen des Spülgutes im Geschirrkorb 3 von unten dient.
Außerdem befindet sich unterhalb des unteren Geschirrkorbes
4 eine unterste Sprühvorrichtung 10 mit nach oben
gerichteten Sprühdüsen. Die Sprühvorrichtungen 8, 9 und 10
sind vorzugsweise drehbar angeordnete, zweiflügelige
Sprüharme, die über Rohrleitungen 11, 12 bzw. 13 an ein
Umsteuerventil 14 angeschlossen sind. Das Umsteuerventil 14
wird von einer Umwälzpumpe 15 gespeist, die Spülflüssigkeit
aus einer Ablaufwanne 16 absaugt. Die in eine Öffnung des
Spülbehälterbodens 17 eingesetzte Ablaufwanne 16 ist mit
einer Siebanordnung 22 aus Pein- und Grobsieben abgedeckt
und weist einen Entleerungsstutzen 18 auf, der zu einer
nicht dargestellten Entleerungspumpe führt.
Die oberste und die unterste Sprühvorrichtung 8, 10 sind
unmittelbar über Drehverbindungen an ihre zugehörigen
Rohrleitungen 11 bzw. 13 angeschlossen. Dagegen ist in den
Strömungsweg der mittleren Sprühvorrichtung 9 eine
Freistrahldüsenanordnung eingeschaltet,
die aus einer mit dem Spülbehälter mechanisch verbundenen Freistrahldüse
19 und einem mit dem oberen Geschirrkorb 3 verbundenen
Fangdüse 20 besteht. Die mit axialem Abstand von der
Freistrahldüse 19 angeordnete Fangdüse 20 speist über ein
Lagerrohr 21 die mittlere Sprühvorrichtung 9, die zusammen
mit dem oberen Geschirrkorb verstellbar ist. Die
Freistrahldüse 19 wird von der zugehörigen Rohrleitung 12
gespeist. Dabei verlaufen die Rohrleitungen 11, 12 für die
oberste und die mittlere Sprühvorrichtung 8, 9 vor allem im
Bereich der Durchführung durch die Deckenwand 7
konzentrisch zueinander, so daß nur eine
Abdichtungsanordnung vorhanden sein muß. Vorliegend
umschließt das Rohr 12 die Rohrleitung für die oberste
Sprühvorrichtung 8. Für den mechanischen Aufbau kann es
jedoch vorteilhaft sein, die Rohrleitung 12 konzentrisch
innerhalb der Rohrleitung 11 zu führen, so daß die
Freistrahldüse 19 in unmittelbarer Verlängerung des Endes
der Rohrleitung 12 durch die oberste Sprühvorrichtung 9
hindurch nach unten geführt werden kann. Die Rohrleitung 11
für die oberste Sprühvorrichtung 8 zweigt von der
Rohrleitung 13 für die untere Sprühvorrichtung 10 ab. Über
die Umsteuervorrichtung 14 wird somit entweder nur über die
Rohrleitung 12 die mittlere Sprühvorrichtung 9 oder nach
einer Umschaltung die oberste und die unterste
Sprühvorrichtung 8, 10 bei laufender Umwälzpumpe 15 mit
Spülflüssigkeit beaufschlagt.
Bei diesem Aufbau bestimmt der Strömungsweg für die
mittlere Sprühvorrichtung 9 die Betriebsbedingungen für die
Umwälzpumpe 15, auf welche der gemeinsame Strömungsweg für
die oberste und die unterste Sprühvorrichtung 8, 10
abgestimmt wird. Diese Abstimmung erfolgt auf gleiche
Förderleistung und Förderdruck, gegebenenfalls unter
Zuhilfenahme einer Strömungsdrossel, so daß das
Betriebsgeräusch bei laufender Umwälzpumpe möglichst
gleichmäßig ist.
Claims (1)
- Steuerung für eine Sprüheinrichtung in einer Geschirrspülmaschine mit einem Spülbehälter, in dem in drei unterschiedlichen Höhenebenen Sprühvorrichtungen sowie zwischen den Sprühvorrichtungen Geschirrkörbe angeordnet sind, und mit einer Umwälzpumpe, an die über ein Umsteuerventil wechselweise Sprühvorrichtungen über Rohrleitungen anschaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die über dem oberen Geschirrkorb (3) angeordnete oberste Sprühvorrichtung (8) über ihre Rohrleitung (11) nach dem Umsteuerventil (14) an die Rohrleitung (13) der unter dem unteren Geschirrkorb (4) angeordneten untersten Sprühvorrichtung (10) angeschlossen ist, wobei der gemeinsame Strömungsweg für die oberste Sprühvorrichtung (8) und die unterste Sprühvorrichtung (10) und der Strömungsweg für die mittlere Sprühvorrichtung (9) annähernd gleiche Förderleistung und annähernd gleichen Förderdruck aufweisen.
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DE2911005A1 (de) * | 1979-03-21 | 1980-09-25 | Licentia Gmbh | Verfahren zum reinigen von geschirr in einer haushaltgeschirrspuelmaschine und haushaltgeschirrspuelmaschine zur durchfuehrung des verfahrens |
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1988
- 1988-09-09 DE DE19883830717 patent/DE3830717C3/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AEG HAUSGERAETE GMBH, 90429 NUERNBERG, DE |
|
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
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