DE382935C - Federnde Lagerung fuer die Lenkraeder von Motorpfluegen und Zugmaschinen, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke - Google Patents

Federnde Lagerung fuer die Lenkraeder von Motorpfluegen und Zugmaschinen, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke

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DE382935C
DE382935C DEA33214D DEA0033214D DE382935C DE 382935 C DE382935 C DE 382935C DE A33214 D DEA33214 D DE A33214D DE A0033214 D DEA0033214 D DE A0033214D DE 382935 C DE382935 C DE 382935C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B71/00Construction or arrangement of setting or adjusting mechanisms, of implement or tool drive or of power take-off; Means for protecting parts against dust, or the like; Adapting machine elements to or for agricultural purposes
    • A01B71/04Bearings of rotating parts, e.g. for soil-working discs

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Es ist bekannt, bei Motorpflügen und Zugmaschinen für landwirtschaftliche Zwecke, die in Gleitstücken am Fahrzeugrahmen senkrecht geführten Lenkräder federnd zu lagern. Durch die Anordnung der Federn unter dem Fahrzeug wird der freie Raum, die Bodenfreiheit, sehr vermindert, ein Nachteil, der sich insbesondere bei starken Bodenunebenheiten und beim Unterpflügen von Dung unangenehm bemerkbar macht. Man ist daher häufig gezwungen, bei derartigen Maschinen den Rahmen sehr hoch zu lagern, wodurch wieder die Standsicherheit beeinträchtigt wird. Aus diesem Grunde hat man die Achse der Lenkräder in senkrechter Ebene pendelnd gelagert, um beim Laufen des einen Lenkrades in der zuletzt gezogenen Furche die wagerechte Lage der Maschine aufrechtzuerhalten, weil sonst das Lenken der Maschine und somit das Ziehen gerader Furchen, erschwert wird. Man gewinnt aber durch diese Anordnung nicht an Bodenfreiheit.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, bei Motorfahrzeugen die Lenkräder einzeln senkrecht verschiebbar anzuordnen' und unterhalb des Wagengestells miteinander unter Zwischenschaltung einer Feder zu verbinden. Es handelte sich hierbei aber nur um die nachgiebige Lagerung der Räder von Straßenfahrzeugen, bei denen nur verhältnismäßig geringe Veränderungen in der Höhenlage der beiden Lenkräder in Frage kommen. Bei Motorpflügen und Zugmaschinen für landwirtschaftliche Zwecke dagegen treten meist ganz erhebliche Unterschiede in der Höhenlage der Lenkräder auf, weil das eine Rad in der zuletzt gezogenen Furche und das andere auf dem ungepfLügten Lande laufen muß. Hierbei ist es wichtig, die wagerechte Lage der Maschine aufrechtzuerhalten und außerdem jedem Rade, unabhängig vom anderen, eine Bewegung in senkrechter Richtung beim Überfahren von Bodenunebenheiten zu ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die oberhalb des Fahrzeugrahmens angeordnete, die senkrecht verschieb-1 aren Achsschenkel der Räder miteinander
verbindende Feder einerseits drehbar gelagert ist, so daß jede senkrechte Verschiebung des einen der beiden, durch Gleitstücke am Fahrzeugrahmen senkrecht geführten Räder eine entgegengesetzte Verschiebung des anderen Rades zur Folge hat und daß anderseits die Feder bei jeder beliebigen Stellung gegen Drehung sperrbar ist, wenn beispielsweise eines der Räder in einer Furche läuft, so daß ίο jedes Rad für sich nur noch senkrechte Bewegungen entgegen der Federwirkung ausführen kann. Es wird somit erreicht, daß die Maschine auf ebenen Wegen wie mit gewöhnlich gefederten Rädern fahren kann, daß sie ferner auf unebenem Gelände wie beim Vorhandensein einer Pendelachse mit den Geländeunebenheiten sich anpassenden, verschiedene Höhenlagen einnehmenden, jedoch gefederten Lenkrädern fahren kann und daß sie schließlieh, wenn das eine Lenkrad in der Furche läuft, mit in verschiedener Höhenlage festgestellten, jedoch einzeln federnden Lenkrädern fahren kann.
Das Feststellen der Feder in der durch die verschiedene Höhenlage der Räder gegebenen Stellung erfolgt zweckmäßig durch eine vom Führersitze des Fahrzeuges aus zu betätigende Kupplung.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt eine Zugmaschine in Vorderansicht und stellt zwei Ausführungsbeispiele der Federanordnung dar.
Abb. 2 ist ein der AbI). 1 entsprechender Grundriß und teilweiser wagerechter Schnitt. Auf dem gegossenen oder gepreßten Maschinenrahmen ι ist im vorderen Teile der Motor 2 gelagert. An jeder Seite des Maschinenrahmens ist ein Tragarm 3,4 vorgesehen. Auf jedem der Tragarme befinden sich zwei senkrechte Führungssäulen 5, 6. Die Säulen 5 und 6 sind oben durch einen den Motor überspannenden Bügel 7 von U-förmigem Querschnitt miteinander zu einem starren Rahmen verbunden. An den Säulen 5, 6 können sich die Gleitstücke 8, 9 auf und ab bewegen, an denen die Vorderräder 10,11 gelagert sind, und zwar sind in den Gleitstücken 8, 9 die senkrechten Achsen 12, 13 angeordnet, um die die Achsschenkel 14, 15 der Vorderräder 10, 11 zwecks Lenkens geschwenkt werden können. Die Achsen 12, 13 nehmen an der Auf- und Abbewegung der Gleitstücke 8, 9 teil und führen sich hierbei in seitlichen Armen 16, 17 des Rahmenbügels 7. Der Maschinenrahmen mit den Führungen 5, 6 und dem Bügel 7 bildet sonnt ein starres Ganzes, an dem nur die Vorderräder 10, 11 in senkrechter Richtung verschiebbar sind.
Die Räder 10, 11 bzw. ihre Gleitstücke 8, 9 sind durch eine entsprechend starke Feder 18 verbunden, die in dem (J-förmigen Bügel 7 gelagert ist. Bei dem in der linken Hälfte der Abb. 1 dargestellten Beispiel greift die Feder 18 mittels der Lasche 19 an der senkrechten Achse 12 an. Bei dem rechten Ausführungsbeispiel greift sie mittels zweier Lenker 20 an dem Gleitstück 9 an.
Die Feder 18 ist um den Zapfen 21 im Bügel 7 drehbar. Soll beispielsweise beim Ziehen von Pflügen das eine Vorderrad der Zugmaschine in der Furche laufen, so läßt die Feder 18 die entsprechende Einstellung der Vorderräder zu, weil sie sich als doppelarmiger Hebel um die Achse 21 drehen kann. Um im Bedarfsfalle, z. B. nach erfolgter Einstellung der Räder, das Pendeln der Feder zu verhindern, kann sie festgestellt werden. Zu diesem Zwecke ist auf dem Federbund 22 ein Zahnsegment 23 angebracht, in das ein im Bügel 7 gelagertes Ritzel 24 eingreift. Dieses Ritzel kann durch eine Kupplung 25 vom Führersitz aus gegen Drehung gesperrt werden. In diesem Falle wirkt die Feder 18 nur noch als solche, und die beiden Räder können sich unabhängig voneinander beim Überfahren von Bodenunebenheiten in senkrechter Richtung bewegen, um dann sofort wieder ihre bisherige Höhenlage einzunehmen.
Die beschriebene Federanordnung läßt sich sowohl bei angetriebenen als nicht angetri ebenen Vorderrädern verwenden.

Claims (3)

Patent-An sprüch e:
1. Federnde Lagerung für die Lenkräder von Motorpflügen und Zugmaschinen, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke, mittels einer die senkrecht verschiebbaren Achsschenkel der Räder miteinander verbindenden Feder, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb des Fahrzeugrahmens angeordnete Feder einerseits drehbar gelagert ist und bei jeder beliebigen Stellung gegen Drehung sperrbar ist.
2. Federnde Lagerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine vom Führersitz des Fahrzeuges aus zu betätigende Sperre (25) für die Drehachse der Feder (18).
3. Federnde Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsschenkel (14, 15) der Räder in bekannter Weise in Gleitstücken (8, 9) schwenkbar gelagert sind, die durch die Feder (18) miteinander verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA33214D 1920-03-28 1920-03-28 Federnde Lagerung fuer die Lenkraeder von Motorpfluegen und Zugmaschinen, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke Expired DE382935C (de)

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