DE3828352A1 - Umladeeinrichtung fuer schuettbare gueter mit transportablem behaelter - Google Patents

Umladeeinrichtung fuer schuettbare gueter mit transportablem behaelter

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DE3828352A1
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Edgar Dipl Ing Georg
Hans-Guenter Schneider
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F9/00Transferring of refuse between vehicles or containers with intermediate storage or pressing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Umladeeinrichtung für schütt­ bare Güter, insbesondere für Müll, mit einem transportablen Behälter, dessen eine Rückwand am Behälterende aufklappbar ausgebildet ist.
Für die Entsorgung von Hausmüll ist es aufgrund der immer größer werdenden Entfernungen zwischen den Siedlungen und den Mülldeponien bzw. den Müllverbrennungsanlagen nicht mehr wirtschaftlich, mit dem Müllsammelfahrzeug den einge­ sammelten Müll unmittelbar bis zur Deponie oder Verbren­ nungsanlage zu transportieren. Immer häufiger ergibt sich die Notwendigkeit, den Müll noch innerhalb des jeweiligen Stadt- bzw. Siedlungsgebietes an einer oder mehreren Um­ schlagstellen aus dem Müllsammelfahrzeug in ein Mülltrans­ portfahrzeug mit größerem Fassungsvermögen für den Trans­ port auf die Deponie bzw. zur Verbrennungsanlage umzu­ laden.
Derartige Umladestationen bestehen in der Regel aus zwei Fahrebenen, wobei das Großraumtransportfahrzeug auf der unteren Fahrebene unter einen Schütttrichter fährt, während das kleinere Müllsammelfahrzeug über eine Rampe die obere Fahrebene befährt und seinen Behälterinhalt über den Schütt­ trichter in das Großraumfahrzeug abkippt. Derartige Umlade­ stationen erfordern einen hohen Bauaufwand und können selbst wiederum nur in Außenbezirken der Ansiedlungen errichtet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Umladeeinrichtung der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, die ohne zusätzliche Baumaßnahmen errichtbar ist und darüber­ hinaus auch als mobiles System eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Behälter ein Behältergrundteil mit feststehender Vorder­ wand aufweist, mit dem die Längsseitenwände zumindest über einen Teil der Behälterlänge aus einer Transportstellung in eine Beladestellung mit verbreitertem lichtem Behälter­ querschnitt seitlich bewegbar verbunden sind, und daß die bewegbaren Längsseitenwände im Bereich des Behälterbodens mit je einem Übergangsteil verbunden sind, das, in der Beladestellung einen Teil des Behälterbodens bildet. In der Transportstellung weist der Behälter eine nach den Straßenverkehrsbestimmungen höchstzulässige Breite auf und kann daher nach dem Aufsetzen auf ein entsprechendes Fahrgestell unmittelbar als Teil eines Transportfahrzeuges am Straßenverkehr teilnehmen. Der Behälter ist hierbei zweckmäßiger Weise liftbar ausgebildet, so daß er mit Hilfe eines herkömmlichen Schleppliftes und/oder mit Hilfe eines sogenannten Hakenliftes vom Fahrgestell abgesetzt und auf das Fahrgestell aufgezogen werden kann. Zum Beladen wird der Behälter in Bodenhöhe abgesetzt. Nach dem Öffnen der Rückwand werden die Behälterseitenwände aus der Transport­ stellung unter Verbreiterung des lichten Behälterquerschnitts in die Beladestellung geschoben. In den so verbreiterten Innenraum kann nun über eine kleine Rampe ein normales Müllsammelfahrzeug rückwärts einfahren und seine Ladung in den Behälterinnenraum entleeren.
Dadurch das die bewegbaren Längsseitenwände im Bereich des Behälterbodens mit je einem Übergangsteil verbunden sind, das in der Beladestellung einen Teil des Behälterbodens bildet, kann das zu entleerende Müllsammelfahrzeug ohne Beschädigung der Reifen den Behälterinnenraum befahren. Zudem ist sichergestellt, daß kein Schüttgut beim Beladen des Behälters nach außen fallen kann.
Da das Fassungsvermögen des Behälters in der Transport­ stellung bei den nach Straßenverkehrsrecht geltenden höchst­ zulässigen Abmessungen, die zur Zeit eine Breite von 2,50 m zuläßt, etwa 40-70 m3 beträgt, was bei der Beladung mit Müll je nach Verdichtung einer Menge von 20 Tonnen entspricht, können mehrere der üblichen 2 und 3-achsigen Müllsammel­ fahrzeuge in den Behälter entleert werden. Nach der Befüllung werden die Längsseitenwände wieder in die Transportstellung zurückbewegt und der Müll hierbei kompak­ tiert. Anschließend wird die Rückwand geschlossen und die an offenen Mülltransportwagen bekannten Abdeckgitter auf der Oberseite geschlossen. Der beladene Behälter kann dann von einem Transportfahrzeug aufgenommen und zur Deponie bzw. zur Verbrennungsanlage gefahren werden. Der besondere Vorteil dieser Anordnung besteht nun darin, daß ein derar­ tiger Umladevorgang an beliebigen Stellen ohne vorherige oder zusätzlich Baumaßnahmen durchgeführt werden kann. Die mit einer mehrköpfigen Bedienungsmannschaft bemannten Müllsammelfahrzeuge brauchen nur in einem begrenzten Ar­ beitsbereich zu fahren, während der Abtransport zur Deponie durch das nur mit einem Fahrer besetzte Transportfahrzeug erfolgt. Das Transportfahrzeug kann an der Umladestelle jeweils im Wechsel einen leeren Behälter absetzen und einen jeweils bereits gefüllten Behälter aufnehmen, so daß sich für die Müllsammelfahrzeuge eine sehr viel größere Aus­ lastung ergibt und zudem der Vorteil erreicht wird, daß die Straßen innerhalb der Ansiedlungen mit kleinen Müllsammel­ fahrzeugen befahren werden können und somit eine geringere Belastung erfolgt.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Übergangsteil jeweils starr mit der dazugehörenden Längs­ seitenwand verbunden ist und mit dieser ein in etwa L- förmiges Querschnittsprofil bildet. Diese Anordnung erlaubt eine einwandfreie, in Bezug auf den den Behälterboden bildenden Behältergrundteil teleskopartige seitliche Bewegung der Längsseitenwände, wobei die Längskanten des mit dem Behältergrundteil verbundenen Behälterbodens beim Verfahren aus der Beladestellung in die Transportstellung gegenüber dem Übergangsteil als Abstreifer wirken.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden Längsseitenwände jeweils im wesentlichen quer zur Behälterlängsachse am Behältergrundteil verschieb­ bar gelagert sind. Über das jeweils starre, mit der zugehörigen Längsseitenwand verbundene Übergangsteil ergibt sich eine einwandfreie Abstützung der bewegbaren Längs­ seitenwände am Behältergrundteil und zwar sowohl für eine reine Translationsbewegung senkrecht zur Behälterlängs­ achse als auch für eine Querbewegung der Längsseitenwände, die durch eine Überlagerung einer Schwenk- und einer reinen Schiebebewegung bewirkt wird.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Längsseitenwände jeweils am vorderwandseitigen Behälter­ ende mit einem die Vorderwand in der Beladestellung ver­ breiternden Stirnwandteil versehen sind. Hierdurch ist sichergestellt, daß in der Beladestellung auch der Bereich der Vorderwand trotz der Verbreiterung des lichten Behälter­ querschnitt der Behälterinnenraum nach außen hin abgeschlos­ sen ist.
Für Ausführungsformen mit einer reinen Translationsbewegung quer zur Behälterlängsachse und für Ausführungsformen bei einer Schwenkbewegung der Längsseitenwand um eine parallel zur Behälterlängsachse verlaufenden Schwenkachse ist es in Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig, daß jeweils der Stirnwandteil starr mit der zugehörigen Längswand ver­ bunden ist.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist zur Erzielung der seitlichen Bewegbarkeit der Längsseitenwände vorgesehen, daß die Längsseitenwände jeweils über wenigstens eine ver­ tikal ausgerichtete Schwenkachse mit der Behältervorder­ wand schwenkbar verbunden sind. Bei einem Verschwenken in die Beladestellung ergibt sich somit eine trichterartige Verbreiterung des lichten Behälterquerschnitts, was jedoch ausreicht, da das zu entladende Müllsammelfahrzeug wegen des erforderlichen Freiraums für den Entladevorgang ohnehin nicht bis dicht an die Behältervorderwand heranfahren kann.
In einer weiteren Ausgestaltung dieser Bauform ist vorgesehen, daß der Stirnwandteil mit der Behältervorderwand einerseits und der zugeordneten Längsseitenwand andererseits jeweils über eine vertikal ausgerichtete Schwenkachse schwenkbar verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform ist die Längsseiten­ wand jeweils über ein Doppelgelenk mit der Behältervorderwand verbunden, so daß die Verbreiterung des lichten Querschnitts über die ganze Behälterlänge durch einen einfachen Schiebe­ vorgang, somit durch einfache Antriebsmittel bewerkstelligt werden kann.
Bei einer anderen Ausführungsform sind erfindungsgemäß die Übergangsteile jeweils an einer Seitenlängskante des Behältergrundteils einerseits und der Unterkante der zugehö­ rigen Längsseitenwand andererseits angelenkt und können so aus einer mit dem Behälterboden im wesentlichen fluchtenden Beladestellung zusammen mit den Längsseitenwänden in eine mit diesen jeweils fluchtende Transportstellung hochge­ schwenkt werden. Die Anordnung hat den Vorteil, daß in der Beladestellung die Übergangsteile gleichflächig zum Behälterboden ausgebildet sind.
In einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß wenigstens zwei Übergangsteile vorgesehen sind, die je­ weils an der unteren Längsseitenkante der am Behältergund­ teil verschiebbar gelagerten Längsseitenwand angelenkt und über wenigstens ein Zwischengelenk miteinander verbunden sind und die in Beladestellung im wesentlichen flach auf dem Behältergrundteil aufliegen und in Transportstellung dachartig nach oben hochgeschwenkt sind. Bei dieser Anord­ nung bilden die Übergangsteile zugleich einen Teil des Be­ hälterbodens. Werden die Längsseitenwände in die Transport­ stellung zusammengeschoben, so falten sich die Übergangs­ teile in die Ladung auf. Bei einer Beladung mit Müll bleibt wegen der verhältnismäßig geringen Verdichtung eine aus­ reichende Nachgiebigkeit, so daß hier ein einwandfreies Zusammenschieben möglich ist. Es können auch mehr als zwei Übergangsteile vorgesehen werden, so daß in der Transport­ stellung die Übergangsteile ziehharmonikaartig gefaltet sind. Der Entladevorgang durch Kippen wird nicht beein­ trächtigt, da die "aufgefalteten" Übergangsteile sich in Behälterlängsrichtung erstrecken.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Rückwand wahlweise um eine untere, mit dem Behältergrundteil verbindbare und um eine obere, mit den Seitenwänden verbindbare horizontale Schwenkachse nach außen wegschenkbar gelagert ist. In der Transport­ stellung ist die Rückwand sowohl im Bereich der unteren als auch im Bereich der oberen Schwenkachse mit den übrigen Teilen des Behälters verriegelt. Zum Beladen wird die obere Verriegelung gelöst und die Rückwand nach unten geklappt, so daß sich eine freie Zufahrt für das zu entladende Fahr­ zeug ergibt. Zum Entladen wird die untere Verriegelung gelöst, so daß die Entleerung des Behälters mit Hilfe der üblichen Kippvorrichtungen des Transportfahrzeuges durch die rückwärtige Öffnung erfolgen kann. In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß die Rückwand als Auffahrrampe ausgebildet ist. Sie ist vorzugs­ weise auf der Innenwandseite mit Spurschienen versehen, so daß in der Verladestellung das rückwärts einfahrende, zu entleerende Fahrzeug sicher geführt ist.
In zweckmäßiger Ausgestaltung ist ferner vorgesehen, daß die Rückwand an beiden Seiten je mit einem teleskopartig verschiebbaren Verbreiterungsteil versehen ist, das bei hochgeklappter Rückwand mit der jeweiligen Längsseiten­ wand verbunden ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß in der Beladestellung im Bereich der rückwärtigen Behäl­ teröffnung der Bereich der Auffahrrampe bodenseitig abge­ deckt ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Rückwand geschlossen und mit den beiden Längsseitenteilen verriegelt werden kann, bevor diese in die Transportstellung zusammengeschoben werden.
In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß Antriebsmittel, vorzugsweise Hydraulikzylinder vorgesehen sind, die an den bewegbaren Teilen der Längsseitenwände und/oder der Übergangsteile und/oder der Rückwand angreifen. Die Antriebsmittel können dabei in einer Ausgestaltung am Behältergrundteil befestigt sein. Bei dieser Ausführungs­ form ist vorzugsweise an der Behältervorderwand ein Steck­ anschluß für eine externe Energieversorgung vorgesehen. Diese kann bespielsweise über einen Druckölanschluß erfolgen oder über eine Kuppelwelle, über die eine am Behälter selbst angeordnete Hydraulikpumpe antreibbar ist.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Antriebsmittel auf einem vorzugsweise transportablen Grundrahmen angeordnet sind, auf den der Behälter aufsetzbar ist und der an jeder Rahmenlängsseite mit jeweils wenigstens einer Stützklaue versehen ist, die den aufgesetzten Behälter von unten umgreift und die die auf die Behälterseitenwände einwirkenden Antriebsmittel, vorzugsweise Hydraulikzylinder, tragen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Behälter selbst sehr viel preisgünstiger herzustellen sind, da die teuren Antriebsmittel am Grundrahmen angeordnet sind. Die erfindungsgemäße Umladeeinrichtung besteht somit aus einem derartigen, mit Antriebsmittel versehenen Grundrahmen und je nach der gewünschten Kapazität des betreffenden Einsatz­ ortes aus mehreren Behältern. Eine derartige Umladeeinrich­ tung ist ebenfalls einfach aufzubauen, da lediglich an der gewünschten Stelle der transportable Grundrahmen abzu­ setzen ist und anschließend der zu beladende Behälter auf diesem Grundrahmen abgesetzt wird. Die Betätigung der Längs­ seitenwände erfolgt hierbei über die Antriebsmittel des Grundrahmens. Da insbesondere in kleinen Gemeinden und auch in Stadtteilen größerer Städte die Müllabfuhr nur an einem Tag in der Woche erfolgt, besteht auch bei dieser Ausführungsform der Vorteil, daß nach erfolgter Müllabfuhr der Grundrahmen mit den Antriebsmitteln wieder aufgenommen und zu einem anderen Aufstellungsort transportiert werden kann, so daß der Platz wieder in der üblichen Weise ge­ nutzt werden kann.
In Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß die Stützklauen am Grundrahmen hochschwenkbar befestigt sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß der Grundrahmen nach der Aufnahme durch das Transportfahrzeug, beispiels­ weise durch einen Hakenlift, nicht als Sondertransport gefahren werden muß, sondern als normales Transportfahr­ zeug fahren kann, da durch das Hochschwenken der Stützklauen die nach den Straßenverkehrsvorschriften maximal zulässige Breite nicht überschritten wird.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die freien Enden der Kolbenstangen der Hydraulikzylinder jeweils mit einem Halteansatz versehen sind und daß die Behälterseitenwände mit korrespondieren­ den Halteansätzen versehen sind, die beim Aufsetzen des Behälters auf den Grundrahmen in die Halteansätze der Kolben­ stangen formschlüssig eingreifen. Während es grundsätzlich möglich ist nach dem Absetzen des Behälters auf dem Grund­ rahmen die einzelnen Hydraulikzylinder von Hand an die zu bewegenden Längsseitenwände anzukoppeln, bietet diese Ausführungsform den Vorteil, daß das Ankoppeln bereits beim Absetzen des Behälters auf dem Grundrahmen erfolgt.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der Grundrahmen an seinem der Behälterrück­ wand zugeordneten Ende mit einer schwenkbaren Auffahr­ und Stützrampe versehen ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß bei einer um eine horizontale Achse nach unten ver­ schwenkbaren Rückwand diese leichter ausgeführt werden kann, da durch die mit dem Grundrahmen verbundene Rampe das Gewicht des auffahrenden Fahrzeuges übernommen wird. Es besteht auch die Möglichkeit, dieses Teil des Grundrahmens als Auffahrrampe auszubilden. Dies bietet dann die Möglich­ keit, daß die Behälterrückwand vertikal geteilt werden kann und torartig um senkrechte, den Längsseitenwänden zugeordnete Schwenkachsen zum Öffnen und Schließen ver­ schwenkbar ist.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eine Umladeeinrichtung mit einem mit Antriebsmitteln versehenen Grund­ rahmen und einem aufgesetzten transportablen Behälter in Belade­ stellung,
Fig. 2 den Behälter der Umladeeinrich­ tung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 den Grundrahmen der Umladeeinrich­ tung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Behälterbauform mit seitlich ausschwenkbaren Seitenwänden,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform für einen Behälter,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform mit seitlich klappbaren Seitenwänden,
Fig. 7 eine Ausführungsform mit angelenkten Übergangsteilen und verbreiterter Rückwand.
Die in Fig. 1 dargestellte Umladeeinrichtung besteht aus einem vorzugsweise transportablen Grundrahmen 1 auf den ein Behälter 2 absetzbar ist, der in seinem Aufbau und seiner Funktion anhand Fig. 2 noch näher erläutert werden wird.
An jeder Rahmenlängsseite sind Stützklauen 3 vorgesehen, die den aufgesetzten Behälter von unten umgreifen und die an ihren freien Enden mit Antriebsmitteln 4 in Form von Hydraulikzylindern versehen sind. Die Hydraulikzylinder sind mit den Längsseitenwänden 5 des Behälters 2 form­ schlüssig verbunden. Die Längsseitenwände 5 des Behälters 2 sind mit einem in Fig. 1 nicht sichtbaren Behälter­ grundteil seitlich bewegbar verbunden, so daß über die Hydraulikzylinder 4 der lichte Querschnitt auf die in Fig. 1 dargestellte Beladestellung vergrößert werden kann. Mit dem Behältergrundteil ist ferner eine Vorderwand 6 starr verbunden, in die mit den verschiebbaren Seitenwänden 5 verbundene Stirnwandteile 7 teleskopartig einschiebbar gehalten sind, so daß der Behälterinnenraum auch in der dargestellten Beladestellung nach vorne hin abgeschlossen ist. Die Behälteroberseite ist über Klappgitter 8 nach Abschluß des Verladevorganges verschließbar.
Der Beladevorgang erfolgt in der Weise, daß in den in Fig. 1 in Beladestellung gezeigten Behälter 2 ein Müllsammel­ fahrzeug 9 rückwärts einfährt und nach Öffnen der Schüttungs­ rückwand 10 seine Ladung in den Behälterinnenraum entleert. Die vorstehend beschriebene Umladeeinrichtung läßt sich besonders vorteilhaft in Verbindung mit sogenannten Trom­ melmüllwagen einsetzen. Bei Trommelmüllwagen wird schon während des Einsammelns des Mülls infolge der Trommel­ drehung der Trommelinhalt vorverdichtet. Zum Entladen des Müllsammelfahrzeugs wird hierzu lediglich die Schüttungs­ rückwand 10 hochgeklappt und die Trommel in die Gegen­ richtung gedreht, so daß der Müll nach hinten aus dem Fahrzeug ausgeschoben wird. Damit ist es möglich, trotz des durch die hochgeklappte Schüttungsrückwand bedingten Abstands der Trommelmündung zur Vorderwand 6 den Behälter bis an die Vorderwand zu beladen. Jedes nachfolgende Müll­ sammelfahrzeug, das auf die gleiche Weise entleert, schiebt seine Ladung gegen die bereits vorhandene Müllmenge, so daß lediglich beim letzten Beladungsvorgang ein nicht gefüllter Restraum verbleibt. Nach dem Beladen des Behälters 2 werden über die hydraulischen Antriebsmittel 4 die Seiten­ wände 5 zusammengedrückt und hierbei die im Behälter vor­ handene Ladung zusammengeschoben. Der Schiebeweg der Seiten­ wände 5 ist hierbei so konzipiert, daß in vollständig zu­ sammengeschobenem Zustand die Behälterbreite den nach den Straßenverkehrsvorschriften vorgeschriebenen Breitenabmes­ sungen entspricht. Anschließend wird eine als Auffahrrampe ausgebildete, mit dem Behältergrundteil verbundene Rück­ wand 11 hochgeklappt und verriegelt, so daß die hintere Behälteröffnung verschlossen ist. Die Abdeckgitter 8 werden ebenfalls geschlossen, so daß dann der Behälter von einem Transportfahrzeug nach dem Öffnen der hydraulischen An­ triebsmittel 4 aufgenommen werden kann. Der Behälter kann hierbei als sogenannter Hakenlift-Behälter ausgebildet sein. Zu diesem Zweck ist an der Außenseite der Vorder­ wand 6 ein entsprechender Aufnahmebügel 12 in üblicher Weise angeordnet, in den der Haken des Liftarmes eingreifen kann.
Fig. 2 zeigt Einzelheiten des anhand von Fig. 1 beschriebe­ nen Behälters 2. Die linke Längsseitenwand ist hierbei in ihrer Transportstellung dargestellt, während die rechte Längsseitenwand in Beladestellung gezeigt ist. Der Behälter­ grundteil 13 besteht im wesentlichen aus einem Tragrahmen mit dem der Behälterboden 14 und die Behältervorderwand 6 fest verbunden ist. Die Längsseitenwände 5 sind an dem Behältergrundteil 13 verschiebbar gehalten, und zwar in der Weise, daß an der Unterkante der Längswandseiten Tra­ versen 15 befestigt sind, die im Grundrahmenteil 13 geführt sind. Auf der Innenseite der Längsseitenwände 5 ist jeweils ein Übergangsteil 16 befestigt, das die Fläche des Bodens 14 übergreift, so daß der Behälterinnenraum auch in der für die rechte Längsseitenwand gezeigten Beladestellung nach unten geschlossen ist. Das Übergangsteil 16 ist hierbei starr mit der Längsseitenwand 5 verbunden, so daß sich ein in etwa L-förmiges Querschnittsprofil ergibt.
Die Rückwand 11, die als Auffahrrampe ausgebildet ist, ist wahlweise um eine untere, dem Behältergrundteil 13 zugeordnete Schwenkachse, als auch um eine obere, mit den Seitenwänden 5 verbindbare horizontale Schwenkachse nach außen wegschwenkbar verbindbar. Für die Verschwenkung um die obere Schwenkachse sind hierzu an den Längsseitenwänden 5 Klauen 17 vorgesehen, in die entsprechende Zapfen 18 am freien Ende der Rückwand 11 nach dem Zusammenschieben der Seitenwände 5 in die Transportstellung eingreifen und die dann in den Klauen verriegelt werden. Zum Entleeren des Behälters 2 wird dann eine entsprechende Verriegelung im Bereich der unteren Schwenkachse gelöst, so daß beim Abkippen die Rückwand 11 um die oben liegende Schwenk­ achse pendeln kann.
Auf der Außenseite der Längsseitenwände 5 sind klauenför­ mige Halteansätze 19 angeordnet, die mit zugeordneten Halteansätzen an den hydraulischen Antriebsmitteln des Grundrahmens korrespondieren. Diese Halteansätze im Bereich der Antriebsmittel werden anhand von Fig. 3 noch näher beschrieben. Beim Absetzen des Behälters 2 auf dem Grund­ rahmen 1 greifen die Halteansätze 19 nach Art eines Bajonett­ verschlusses in die Halteansätze der Antriebsmittel ein, so daß dann die Längsseitenwände 5 des abgesetzten Behälters auf die Beladestellung aufgezogen werden können. Der Grundrahmen 1 ist in Fig. 2 nur mit seinem Ende ange­ deutet.
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Ansicht eine transportable Ausführungsform für den Grundrahmen 1. Hierbei sind auf der linken Seite die Stützklauen 3 in die Transportstellung hochgeklappt, während auf der rechten Seite der Darstellung die Stützklauen 3 in die Arbeitsstellung nach außen abgeklappt sind. Am vorderen Ende des Grundrahmens 1 ist ein abklappbarer Aufnahmebügel 20 in der Transportstellung gezeigt. Für den Beladevorgang wird der Aufnahmebügel 20 nach unten abgeklappt und ist für das die jeweils beladenen Behälter 2 aufnehmende Fahrzeug überfahrbar.
Die Stützklauen 3 sind über Hydraulikzylinder 21 jeweils in die dargestellte Transportstellung bzw. die dargestellte Beladestellung verschwenkbar.
Die an den freien Enden der Stützklauen angeordneten Antriebs­ mittel 4 werden zweckmäßigerweise durch Hydraulikzylinder gebildet, deren Kolbenstangen 22 an ihren freien Enden jeweils mit einem Halteansatz 23 in Form eines umlaufenden Bundes versehen sind, so daß beim Eingreifen in die jeweils zugeordneten Halteansätze 19 am Behälter 2 eine formschlüs­ sige Verbindung entsteht, die es ermöglicht, mit Hilfe der Hydraulikzylinder die Längsseitenwände eines abgesetzten leeren Behälters in seine Beladestellung aufzuziehen.
An seinem der Behälterrückwand zugeordneten Ende ist auch der Grundrahmen 1 mit einer schwenkbaren Auffahr- und Stütz­ rampe 24 versehen. Die anhand der Fig. 1, 2 und 3 beschrie­ bene Umladeeinrichtung ist also so gestaltet, daß die Be­ hälter 2 selbst keine Antriebsmittel zum Bewegen der Seiten­ wände aufweisen, so daß hier eine verhältnismäßig einfache Blechkonstruktion gewählt werden kann und zudem das Leer­ gewicht gering gehalten werden kann.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Längsseitenwände 5 an der Vorderwand angelenkt sind, so daß sie um eine vertikal verlaufende Schwenkachse 25 und etwa V-förmig in die Beladestellung aufschwenkbar und in die Transportstellung entsprechend rückschwenkbar sind. Auch hier sind die Seitenwände 5 mit einem Übergangsteil 16 versehen, das in der Beladestellung den Behälterinnenraum nach unten verschließt.
Auch diese Bauform läßt sich ohne eigene Antriebsmittel einsetzen, wenn ein Grundrahmen mit Antriebsmitteln ent­ sprechend Fig. 3 vorhanden ist. Hier ist es lediglich er­ forderlich, den Grundrahmen mit nur einem Paar von Stütz­ klauen zu versehen, deren Antriebsmittel am hinteren Be­ hälterende formschlüssig mit den Behälterseitenwänden ver­ bindbar sind. Je nach Auslegung genügt es, nur die dem hinteren Ende der Längsseitenwände zugeordneten Hydraulik­ zylinder zu betätigen. Um jedoch eine Überbeanspruch der Längsseitenwände bei diesem Verdichtungsvorgang zu ver­ meiden, kann es zweckmäßig sein, soweit vorhanden, auch die Hydraulikzylinder an den übrigen Stützklauen zu be­ tätigen, wenn ein Grundrahmen in der Ausführungsform gemäß Fig. 3 eingesetzt wird.
In der Fig. 4 ist ferner eine Möglichkeit angedeutet, den Behälter als "autonomes" System zu betreiben. Hierzu wird unterhalb des Bodens 14 des Behältergrundteils 13 ein Hy­ draulikzylinder 26 angeordnet, der über Koppelglieder 27 mit entsprechenden, an hier nicht näher erkennbaren, mit den Längsseitenwänden starr verbundenen Traversen angreift. Beim Ausfahren der Kolbenstange 28 werden die Längsseiten­ wände nach außen verschwenkt, während beim Einfahren der Kolbenstange über die Koppelglieder 27 die Längsseiten­ wände gegeneinander in die Transportstellung gezogen werden.
Zur Verdeutlichung der Konstruktion ist die wahlweise um eine untere bzw. obere horizontale Schwenkachse verschwenk­ bare Rückwand 11 nur angedeutet.
Fig. 5 zeigt eine Abwandlung gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 4. Hierbei sind die Längsseitenwände 5 mit Stirnwandteilen 7 versehen. Bei dieser Ausführungsform sind die Stirnwandteile 7 mit der Behältervorderwand 6 einerseits und jeweils mit der zugehörigen Längsseitenwand 5 andererseits um vertikale Schwenkachsen 25 und 29 ge­ lenkig verbunden. Die mit den Längsseitenwänden 5 verbunde­ nen Übergangsteile 16 sind wieder teleskopartig am Be­ hältergrundteil 13 verschiebbar geführt, so daß über zwei hydraulische Kolbenzylinderanordnungen bereits im Zusammen­ wirken mit hier nicht näher dargestellten schräg zur Be­ hälterlängsachse verlaufenden Führungen die Längsseiten­ wände 5 aus der für die linke Längsseitenwand gezeigten Transportstellung in einer einfachen Schiebebewegung die für die rechte Längsseitenwand gezeigte Transportstellung verschoben werden können. Zur Verdeutlichung ist hier durch die strichpunktierten Linien 31 und 32 die Lage der rechten Längsseitenwand in der Transportstellung angedeutet. Die mit dem Behältergrundteil 13 hochschwenkbar und lösbar verbundene Rückwand 11 ist wiederum nur angedeutet.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 zeigt wiederum einen Behäl­ tergrundteil 13 mit einer starr angeschlossenen Vorderwand 6. Bei dieser Ausführungsform sind die Übergangsteile 16 jeweils an einer Seitenlängskante des Behältergrundteils 13 einerseits und an der Unterkante der zugehörigen Längs­ seitenwand 5 andererseits angelenkt, so daß sie aus der für die linke Längsseitenwand 5 dargestellten Transport­ stellung durch einen Abklappvorgang, bei der die Längsseiten­ wände im wesentlichen senkrecht ausgerichtet bleiben, in die Transportstellung bewegt werden können. Die Bewegung erfolgt hier über Hydraulikzylinder 33, die jeweils zwischen Behältergrundteil 13 und Übergangsteil 16 wirksam sind und Hydraulikzylinder 34, die jeweils zwischen dem Über­ gangsteil 16 und der Längsseitenwand 5 wirksam sind. Über eine entsprechende hydraulische Steuerung kann der Bewegungs­ ablauf der Hydraulikzylinder 33 und 34 zueinander gesteuert werden. Es sind zweckmäßigerweise an jeder Längsseite mehrere Hydraulikzylinder in der bezeichneten Weise angeordnet. Der Stirnwandteil 7 ist wieder starr mit der zugehörigen Längs­ seitenwand 5 verbunden und teleskopartig in die Behälter­ vorderwand einschiebbar.
In Fig. 7 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Rückwand 11 an beiden Seiten je mit einem teleskopartig ver­ schiebbaren Verbreiterungsteil 35 versehen ist. Die Verbrei­ terungsteile 35 sind bei geschlossener, d.h. hochgeklappter Rückwand mit den Längsseitenwänden 5 jeweils verbunden, bei­ spielsweise durch ineinandergreifende Kanten, so daß beim Aufziehen der Längsseitenwände in die Beladestellung die Verbreiterungsteile 35 mit ausgezogen werden. Durch die so verbreiterte, als Auffahrrampe dienende Rückwand ist auch dieser Bereich bodenseitig über die volle Breite abgedeckt.
Nach dem Beladen des Behälters kann zunächst die Rückwand hochgeklappt werden, so daß schon vor dem Zusammenschieben in die Transportstellung der Behälter rückseitig vollständig geschlossen ist und kein Ladegut herausfallen kann.
Diese Bauform für die Rückwand kann jeweils unter entspre­ chender konstruktiver Anpassung bei den Bauformen gemäß Fig. 2, 4, 5, 6 und 7 eingesetzt werden.
In Fig. 7 ist ferner noch eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig. 2 dargestellt. An die mit den Längsseitenwänden 5 L-förmig starr verbundenen Übergangsteile 16′ schließen sich hier jeweils zwei weitere Übergangsteile 16′′ an. Diese sind an den Längskanten angelenkt und über ein Zwischen­ gelenk 36 miteinander verbunden.
In der Transportstellung sind die beiden weiteren Übergangs­ teile 16′′ dachartig aufgefaltet, wie dies für die linke, in Transportstellung befindliche Längsseitenwand dargestellt ist. Werden nun die beiden Längsseitenwände in die Belade­ stellung auseinander geschoben, beispielsweise mit Hilfe eine quer zur Längsrichtung wirkenden Hydraulikzylinders 37, so legen sich die beiden weiteren Übergangsteile 16′′ flach auf dem Behältergrundteil 13 ab und bilden in diesem Bereich den Behälterboden.
Nach dem Beladen werden die Längsseitenwände zusammengescho­ ben, sei es durch den Hydraulikzylinder 37, sei es durch einen mit Antriebsmitteln versehenen Grundrahmen gemäß Fig. 3, dann "falten" sich die beiden Übergangsteile 16′′ wieder dachartig auf und dringen entsprechend in das Ladegut ein. Bei dem bevorzugten Einsatz für den Mülltransport bietet dies keinerlei Schwierigkeiten, da der Müll nach dem Entladen aus dem Müllsammelfahrzeug in den Behälter nicht hoch ver­ dichtet ist.
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß auch die Übergangsteile 16′ mit den Längsseitenwänden gelenkig verbun­ den sind, so daß in der Transportstellung der durch die Über­ gangsteile 16′ und 16′′ gebildete Behälterboden ziehharmonika­ artig aufgefaltet ist.

Claims (19)

1. Umladeeinrichtung für schüttbare Güter, insbesondere für Müll, mit einem transportablen Behälter, dessen eine Rückwand am Behälterende aufklappbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) ein Behältergrundteil mit feststehender Vorderwand (6) aufweist, mit dem die Längsseitenwände (5) zumindest über einen Teil der Behälterlänge aus einer Transport­ stellung in eine Beladestellung mit verbreitertem lichten Behälterquerschnitt seitlich bewegbar verbunden sind, und daß die bewegbaren Längsseitenwände (5) im Bereich des Behälterbodens (14) mit je einem Übergangsteil (16) verbun­ den sind, das in der Beladestellung einen Teil des Behälter­ bodens bildet.
2. Umladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übergangsteil (16) jeweils starr mit der zugehörigen Längsseitenwand (5) verbunden ist und mit dieser ein in etwa L-förmiges Querschnittsprofil bildet.
3. Umladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Längsseitenwände (5) jeweils im wesentlichen quer zur Behälterlängsachse am Behälter­ grundteil (13) verschiebbar gelagert sind.
4. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseitenwände (5) je­ weils am vorwandseitigen Behälterende mit einem die Vor­ derwand (6) in der Beladestellung verbreiternden Stirnwand­ teil (7) versehen sind.
5. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der Stirnwandteil (7) starr mit der zugehörigen Längsseitenwand (5) verbunden ist.
6. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseitenwände (5) je­ weils über wenigstens eine vertikal ausgerichtete Schwenk­ achse (25) mit der Behältervorderwand (6) verschwenkbar verbunden sind.
7. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnwandteil (7) mit der Behältervorderwand (6) einerseits und der zugeordneten Längsseitenwand (5) andererseits jeweils über eine verti­ kal ausgerichtete Schwenkachse (25), (29) verbunden ist.
8. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsteile (16) je­ weils an einer Seitenlängskante des Behältergrundteils (13) einerseits und an der Unterkante der zugehörigen Längseitenwand (5) andererseits angelenkt sind und aus einer mit dem Behälterboden (14) im wesentlichen fluch­ tenden Beladestellung zusammen mit den Längsseitenwänden (5) in eine mit diesen jeweils fluchtende Transportstellung hochschwenkbar sind.
9. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Übergangs­ teile (16′, 16′′) vorgesehen sind, die jeweils an der unteren Längsseitenkante der am Behältergrundteil (13) verschiebbar gelagerten Längsseitenwand angelenkt und über wenigstens ein Zwischengelenk (36) mitein­ ander verbunden sind und die in Beladestellung im wesent­ lichen flach auf dem Behältergrundteil (13) aufliegen und in Transportstellung dachartig nach oben hochge­ schwenkt sind.
10. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (11) wahl­ weise um eine untere, mit dem Behältergrundteil (13) verbindbare und um eine obere, mit den Seitenwänden (5) verbindbare horizontale Schwenkachse nach außen wegschwenkbar gelagert ist.
11. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (11) als Auffahrrampe ausgebildet ist und vorzugsweise mit auf der Innenwandseite angeordneten Spurschienen versehen ist.
12. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (11) an beiden Seiten je mit einem teleskopartig verschiebbaren Verbreiterungsteil (35) versehen ist, das bei hochge­ klappter Rückwand (11) mit der jeweiligen Längsseiten­ wand (5) verbunden ist.
13. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebsmittel (4), vorzugsweise Hydraulikzylinder vorgesehen sind, die an den bewegbaren Längsseitenwänden (5) und/oder den Übergangsteilen (16) angreifen.
14. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel (4) am Behältergrundteil abgestützt sind.
15. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel (4) auf einem vorzugsweise transportablen Grundrahmen (1) angeordnet sind, auf den der Behälter (2) aufsetz­ bar ist und der an jeder Rahmenlängsseite mit jeweils wenigstens einer Stützklaue (3) versehen ist, die den aufgesetzten Behälter (2) von unten umgreift, und die auf die Längsseitenwände (5) wirkende Antriebsmittel (4), vorzugsweise Hydraulikzylinder, trägt.
16. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützklauen (3) am Grundrahmen (3) hochschwenkbar befestigt sind.
17. Umladeeinrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Kolbenstangen (22) der Hydraulikzylinder jeweils mit einem Halteansatz (23) versehen sind und daß die Längsseitenwände (5) mit korrespondierenden Halteansätzen (19) versehen sind, die beim Aufsetzen des Behälters (2) auf den Grundrahmen (1) in die Halteansätze (23) der Kolben­ stangen (22) formschlüssig eingreifen.
18. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (1) an seinem der Behälterrückwand zugeordneten Ende mit einer schwenkbaren Auffahr- und Stützrampe (24) ver­ sehen ist.
19. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) und/oder der die Antriebsmittel (4) tragende Grundrahmen (1) liftbar, insbesondere mit einem Hakenlift beweg- und transportierbar ausgebildet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9202957U1 (de) * 1992-03-06 1993-07-08 Tränkl, Georg, 8901 Eurasburg Fahrbarer Transportbehälter
AU704395B2 (en) * 1994-09-15 1999-04-22 Brimbank City Council A refuse collecting system
DE102016123246A1 (de) * 2016-12-01 2018-06-07 Johannes Horst Lade- und Transportvorrichtung zur Aufnahme von Gütern

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