DE3827173C2

DE3827173C2 -

Info

Publication number: DE3827173C2
Application number: DE3827173A
Authority: DE
Inventors: Shouji Shiga Jp Fujikawa; Masakatsu Araki; Fumihiro Hikone Shiga Jp Kumano; Shinichirou Nagahama Shiga Jp Tsujimura
Original assignee: Matsushita Electric Works Ltd
Current assignee: Panasonic Holdings Corp
Priority date: 1987-08-13
Filing date: 1988-08-10
Publication date: 1991-07-18
Also published as: GB2207879B; DE3827173A1; GB2207879A; GB8818029D0; JPH01139093A; US4888870A; JP2544756B2

Description

Ein Schneidkopf für eine Haarschneidemaschine, insbesondere zum Schneiden von Kopfhaar, mit den im Oberbegriff des An spruchs 1 angegebenen ist aus DE-PS 9 59 167, dort insbesondere Fig. 1, bekannt. Die mit Öffnungen zum Eintritt der Haar spitzen versehenen geneigten Flächen schließen dabei unmittel bar an einen mittleren ungelochten Bereich der Scherfolie an, der eine die Haare gegen die Kopfhaut drückende Haarführungs fläche bildet. Bei der Handhabung der bekannten Haarschneide maschine kann es vorkommen, daß einzelne Haare oder Haarsträh nen mit ihren Spitzen voran tief in die Öffnungen der Scher folie gelangen und entsprechend kurz geschnitten werden, wäh rend andere Haare gar nicht in die Öffnungen eintreten und da mit überhaupt nicht geschnitten werden. Das Ergebnis ist ein ungleichmäßiger Haarschnitt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schneid kopf für eine Haarschneidemaschine anzugeben, mit der, während der Schneidkopf an den Haarsträhnen entlang in Richtung zu de ren Spitzen bewegt wird, nur die Spitzen abgeschnitten werden, so daß auch ein ungeübter Benutzer einen glatten Haarschnitt erzielen kann.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben. Der danach vorgesehene erhabene Rand zwischen der Haarfüh rungsfläche und der mit den Öffnungen zum Eintritt der Haar spitzen versehenen Fläche der Scherfolie bewirkt bei einer Be wegung des Schneidkopfes längs den Haarsträhnen in Richtung zu deren Spitzen, daß die Haare zuerst durch die Haarführungs flächen gegen die Kopfhaut gedrückt werden, woraufhin der durch den erhabenen Rand ausgeübte erhöhte Druck dazu führt, daß sich die Haare nach außen biegen und in die Öffnungen ein treten, wo sie abgeschnitten werden. Dabei bewegen sich die Spitzen der Haarsträhnen ruckartig in die Öffnungen der Scher folie, während sich die Haarsträhnen generell von der geneig ten Fläche weg bewegen, wodurch ein zu tiefes Einführen der Haare in die Öffnungen und damit ein übermäßiges Beschneiden vermieden wird.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Ausführungsbeispiele für den Schneidkopf werden im fol genden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:.

Fig. 1 eine Haarschneidemaschine in einer perspektivi schen Ansicht;

Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Schneidkopf;

Fig. 3A und 3B die Arbeitsweise des Schneidkopfes;

Fig. 4 einen Schnitt, der jedoch eine andere Ausfüh rungsform der Scherfolie zeigt;

Fig. 5 einen Schnitt durch den Schneidkopf;

Fig. 6 eine Ansicht einer Modifikation des Kamms;

Fig. 7 einen Schnitt durch den Schneidkopf der Fig. 6.

Anhand der Fig. 1 bis 3 wird eine erste Ausführungsform der Haarschneidemaschine beschrieben. Die Fig. 1 zeigt die Haar schneidemaschine mit einem Handgriff 10 und einem Schneidkopf 20, der an einem Ende des Handgriffes 10 angeordnet ist. Der Schneidkopf 20 weist eine kreisförmige äußere Scherfolie 21 mit einer Anzahl von Öffnungen 22 auf, die in einem ringförmi gen Rahmen 23 gehalten ist, der abnehmbar an der Oberseite des Schneidkopfes 20 angebracht ist. In dem Schneidkopf 20 be findet sich eine innere Schneidanordnung 30 mit einem Rotor block 31, der eine Anzahl von Schneidblättern 32 trägt, die gegen die Unterseite der äußeren Scherfolie 21 gedrückt wer den, um das Abschneiden der Haare zu bewirken. Die innere Schneidanordnung 30 nimmt die Abtriebswelle 12 eines Elektro motors 11 auf, der im unteren Teil des Schneidkopfes 20 unter gebracht ist und der die innere Schneidanordnung 30 in Drehung versetzt, so daß die Haare, die in die Öffnungen 22 eintreten, durch die Schneidblätter 32 abgeschnitten werden. Der Hand griff 10 weist an dem Schneidkopf 20 gegenüberliegenden Ende einen zurückziehbaren Stecker 14 auf, der zum Aufladen der eingebauten Batterie in eine übliche Elektrosteckdose gesteckt werden kann.

Die äußere Scherfolie 21 hat eine leicht gewölbte Konfi guration mit einer abgeflachten Haarführungsfläche 24 in sei nem mittleren Teil und einer geneigten Fläche 25, die sich vom Umfang der Haarführungsfläche 24 erstreckt. Die Haarführungs fläche 24 ist frei von Öffnungen 22 und bewirkt ein Andrücken der Haarsträhnen gegen die Kopfhaut des Benutzers. Die Öff nungen 22 sind nur im Bereich der geneigten Fläche 25 ange ordnet, um die Spitzen der Haarsträhnen abzuschneiden, die die geneigte Fläche 25 erreichen.

Am Schneidkopf 20 ist auch ein an der Haut anliegender Kamm 40 vorgesehen, der einen Haltering 41 aufweist, der ab nehmbar an der äußeren Scherfolie 21 angebracht ist, wobei der Kamm 40 eine Anzahl von aufrechten Zähnen oder Borsten 42 ent hält, die sich vom Haltering 41 nach oben erstrecken. Die Bor sten 42 stehen senkrecht zur Haarführungsfläche 24.

Die Arbeitsweise des Schneidkopfes 20 wird anhand der Fig. 3A und 3B erläutert. Während der Schneidkopf 20 so ge handhabt wird, daß er sich in der Richtung der Haarsträhnen H nach rechts bzw. in der Richtung zu den Spitzen der Haarsträh nen H daran entlang bewegt, wie es in der Fig. 3A gezeigt ist, kämmen der Kamm 40 bzw. die Borsten 42 die Haarsträhnen H über die Scherfolie 21, wobei die Haarführungsfläche 24 ein Zusam mendrücken der Haarsträhnen H gegen die Haut S bewirkt. Nach Verlassen der Haarführungsfläche 24 werden die Haarsträhnen H veranlaßt, sich nach außen zu biegen, wie es in der Fig. 3B gezeigt ist, so daß sich die Spitzen der Haarsträhnen H ruck artig gegen die geneigte Fläche 25 hinter der Haarführungs fläche 24 bewegen, dort in die Öffnungen 22 eintreten und dar in abgeschnitten werden. Auf diese Weise können die Spitzen der Haarsträhnen H trotz ihrer relativen Bewegung von der Scherfolie 21 weg in die Öffnungen 22 eingeführt werden. Es können folglich nur die Spitzen der Haarsträhnen H abge schnitten werden, während die Haarsträhnen H davon abgehalten werden, tief in die Öffnungen einzudringen, das heißt über mäßig abgeschnitten zu werden. Mit diesem Ergebnis können die Haarsträhnen H sauber abgeschnitten werden, ohne daß ein un erwünschtes Abschneiden erfolgt, während der Schneidkopf 20 fließend an den Haarsträhnen H entlang zu deren Spitzen hin bewegt wird.

In der vorliegenden Ausführungsform endet die Haarfüh rungsfläche 24 an ihrem Umfang in einem erhabenen Rand 26, an den sich die geneigte Fläche 25 kontinuierlich anschließt. Der erhabene Rand 26 dient zur Verbesserung des Zusammendrückens der Haarsträhnen H und damit dazu, die Größe der Auswärtsbie gung der Haarsträhnen H nach Verlassen des Randes 26 zu erhö hen, um die Spitzen der Haarsträhnen H wirksam in die Öffnun gen 22 einzuführen.

Der Schneidkopf 20 ist auch mit einem Sammelbehälter 15 zur Aufnahme der abgeschnittenen Haare versehen. Der Sammel behälter 15 ist abnehmbar an der Seitenwand des Schneidkopfes 20 angebracht und steht mit dem Inneren des Schneidkopfes 20 über eine Öffnung 27 in der Seitenwand in Verbindung, wie es in der Fig. 2 gezeigt ist. Im Scherkopf 20 ist unter der äuße ren Scherfolie 21 ein Gebläse 33 vorgesehen, das mit dem Ro torblock einstückig ausgebildet ist und sich damit dreht.

In der Fig. 4 ist eine Modifikation des obigen Aufbaues gezeigt, bei der die geneigte Fläche 25A der Scherfolie 21A leicht konkav gewölbt ist, um das Einführen der Spitzen der Haarsträhnen H zu erleichtern.

Die Fig. 5 zeigt den Scherkopf 20F gemäß einer weiteren Modifikation, bei der der Kamm 40F zusätzlich zu den auf rechten Borsten 42F schräge Zähne 56F aufweist. Die Zähne 56F stehen über die geneigte Fläche 25F und schräg dazu bis zu einem Punkt über der Haarführungsfläche 24F vor, um im Zusam menwirken mit den aufrechten Borsten 42F die Haarsträhnen H an der Haarführungsfläche 24F zu kämmen.

Die Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Modifikation der Haarschneidemaschine, die einen an der Haut anliegenden Kamm 40I mit einem Satz von parallelen Zähnen 70 aufweist. Die Zäh ne 70 erstrecken sich dabei über die geneigte Fläche 25I in einem Abstand dazu und laufen mit ihren freien Enden längs einer Linie aus, die diametral quer über die äußere Scherfolie 21I verläuft, so daß einige der mittleren Zähne die Haarfüh rungsfläche 24I an der Oberseite der Scherfolie 21I erreichen. Die Zähne 70 können sich auch bis in die gegenüberliegende Hälfte der Scherfolie 21I erstrecken oder kurz vor der Haar führungsfläche 24I aufhören. Der Kamm 40I kann abnehmbar am Schneidkopf 20I angebracht sein, so daß er durch einen anderen Kamm ersetzt werden kann, beispielsweise durch einen Kamm mit aufrechten Borsten wie bei der ersten Ausführungsform.

Die beschriebenenen Ausführungsformen können nicht nur bei Schneidköpfen mit einer rotierenden inneren Schneidanord nung verwendet werden, sondern auch bei Schneidköpfen mit einer hin- und hergehenden inneren Schneidanordnung.

Claims

1. Schneidkopf für eine Haarschneidemaschine, insbesondere zum Schneiden von Kopfhaar, mit einer eine innere Schneidanordnung (30) überdeckenden Scherfolie (21, 21A, 21I), die eine die Haare gegen die Kopfhaut drüc kende Haarführungsfläche (2) und eine dazu geneigte Fläche (25, 25A, 25I) aufweist, wobei Öffnungen (22) zum Eintritt der Haarspit zen ausschließlich in der geneigten Fläche (25, 21A, 21I) vorgesehen sind, und einem die Haare über die Scherfolie (21, 21A, 21I) führenden Kamm (40, 40F, 40I), dadurch gekennzeichnet, daß die Haarführungsfläche (24, 24F, 24I) unter Bildung eines erhabenen Randes (26) in die mit den Öff nungen (22) versehene Fläche (25, 25A, 25I) der Scherfolie (21, 21A, 21I) über geht.

2. Schneidkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (40) eine Anzahl von aufrechten Borsten (42) auf weist, die sich im wesentlichen senkrecht zu der allgemeinen Ebene der Haarführungsfläche (24) erstrecken.

3. Scherkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (40F, 40I) eine Anzahl von Zähnen (56F, 70) aufweist, die in Ab stand über der Scherfolie (21, 21A, 21I) verlaufen.

4. Scherkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, daß die Scherfolie (21, 21A, 21I) ein gewölbtes kreisför miges Element ist, dessen Oberseite zur Bildung der Haarfüh rungsfläche (24, 24F, 24I) abgeflacht ist, und daß sich der erhabene Rand (26) entlang der oberen kreisförmigen Kante der Scherfo lie (21, 21A, 21I) erstreckt.

5. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, daß die Scherfolie (21A) im Bereich der geneigten Fläche (25A) konkav ausgebildet ist.