DE3824030A1 - Verfahren zum befeuchten des fadens in einer lufttexturiermaschine - Google Patents

Verfahren zum befeuchten des fadens in einer lufttexturiermaschine

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DE3824030A1 DE19883824030 DE3824030A DE3824030A1 DE 3824030 A1 DE3824030 A1 DE 3824030A1 DE 19883824030 DE19883824030 DE 19883824030 DE 3824030 A DE3824030 A DE 3824030A DE 3824030 A1 DE3824030 A1 DE 3824030A1
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    • D02G1/16Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using jets or streams of turbulent gases, e.g. air, steam
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
Aus der DE-OS 31 22 591 ist ein Verfahren bekannt, bei welchem das textile Garn zum Befeuchten über eine Stirnfläche geführt wird, bevor es in die Lufttexturierdüse einläuft. Hierzu mündet auf der Stirnfläche eine Bohrung, welche mit einem Flüssigkeitsbehälter in Verbindung steht, wobei die Flüssig­ keit infolge des eigenen statischen Drucks aus der Bohrung fließt und so auf den Faden aufgelegt wird. Nachteilig hieran ist, daß das Druckniveau begrenzt ist. Durch das geringe Druckniveau ergibt sich die Gefahr der Verstopfung der Austrittsöffnung. Außerdem ist es auf Dauer unmöglich, den Druck genau auf die Aufnahmefähigkeit des Fadens einzustellen. Ungleichmäßigkeit der Befeuchtung des Fadens führt auch zu ungleichmäßiger Texturierung. Stellt man dagegen das Druck­ niveau höher ein, um die Gefahr der Verstopfung zu vermeiden, führt das zur Ausbildung eines Wasserstrahls, der den Faden zu verdrängen sucht und nur ungleichmäßig befeuchtet.
Bekannt durch DE-OS 33 45 336 (= Bag. 1373) ist auch, den Faden vor der Düse durch ein Wasserbad zu ziehen. Hierbei wird zwar eine gleichmäßige Befeuchtung des Fadens erreicht, es sind jedoch Maßnahmen zur Sauberhaltung des Wasserbades zu treffen.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die Verstopfungsgefahr der Wasseraustrittsöffnung zu vermeiden, und das laufende Garn trotzdem mit der vorgesehenen Wasser­ menge zu befeuchten. Die weitere Aufgabe der Erfindung ist die gleichmäßige Befeuchtung des Garns feinfühlig dosierbar entsprechend dem Flüssigkeitsbedarf durchzuführen, wobei einerseits eine gute Durchtränkung erreicht werden soll und andererseits eine Überbefeuchtung des Garns vermieden werden soll.
Diese Aufgabe wird gelöst durch das Kennzeichen des Anspruchs 1.
Durch die Erfindung ist die ständige Frischwasserzufuhr bei geringem, auf die Aufnahmefähigkeit des Fadens genau einstell­ barem Wasserbedarf gewährleistet.
Der Vorteil der sich durch die Erfindung ergibt, liegt darin, daß einerseits dem laufenden Faden immer genau die Wassermenge zugeführt werden kann, die für den sich anschließenden Textu­ riervorgang optimal geeignet ist, und andererseits der unter Druck austretende Strahl alle Partikel, welche den Zulauf verstopfen würden, mitreißt. Vorteilhaft kann der Faden auch, in seine Filamente breitgelegt, über die Oberfläche gezogen werden. Eine gute Durchtränkung des Fadens wird mit einem Wasserstrahl erzielt, der unter hohem Druck, z.B. in der Größenordnung bis zu etwa 7 bar, auf den Faden gerichtet wird. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß der Faden durch den mit hohem Druck auftreffenden Strahl breitgedrückt wird, wodurch der Faden im ganzen Querschnitt durchfeuchtet wird. Die Größe der Auftrefffläche des Wasserstrahls auf der Prallfläche ist an den fadenspezifischen Wasserbedarf ange­ paßt. Die Filamente werden anschließend wieder zu einem Faden zusammengeführt und dann der Texturierdüse zugeführt.
Die Ausbreitung sorgt für eine bändchenförmige Ablage der Filamente auf der Oberfläche, so daß der Faden gleichmäßig und ohne Wasserverlust durchsetzbar ist. Die Wassermenge, mit der die Filamente befeuchtet werden, wird durch die Stärke und die Abmessungen des aufgesprühten Wasserstrahls bestimmt.
Vorzugsweise wird ein Strahl in Form eines Kegels erzeugt. Hierzu kann eine dem Strahlquerschnitt entsprechende Düse verwendet werden, deren Mündung so gestaltet ist, daß sich ein Wasserstrahlkegel bildet. Die Dosierung der Stärke und Größe erfolgt beispielsweise durch Einstellung eines bestimmten Drucks vor der Düse oder/und durch Verändern der Düsenquer­ schnittsflächen. Die Düsenöffnung steht dabei mit einer Druck­ leitung in Verbindung. Durch den hohen Druck wird einerseits das Verstopfen der Düsenöffnung vermieden. Andererseits erlaubt der hohe Druck eine feinfühlige Dosierung der Wasser­ menge, da der hohe Druck bei einer Vielzahl von Texturierstel­ len praktisch einfacher zu steuern und zu regeln ist als ein so geringer Druck, wie er bei der bekannten Vorrichtung angewandt wird. Deshalb wird das laufende Garn stets gleich­ mäßig befeuchtet. Durch das Verfahren wird erreicht, daß, über den Fadenquerschnitt verteilt, jeweils die optimale Wasser­ menge vorhanden ist. Der Faden wird also nicht mit einem Über­ angebot an Wasser befeuchtet.
Aus dem Kennzeichen des Anspruchs 4 ergibt sich eine Verfah­ rensvariante, die den Vorteil bietet, daß sich jede Wasser­ menge, also auch diejenige, die dem maximalen Wasseraufnahme­ vermögen des Fadens entspricht, optimal gleichmäßig über den gesamten Fadenquerschnitt verteilen läßt, bevor der Faden in die Lufttexturierdüse einläuft. Dies wird dadurch erreicht, daß der Strahlkegel so groß ist, daß seine Auftrefffläche auf der Oberfläche des vorbeigezogenen Fadens abdeckt. Trotzdem kann die Wassermenge feinfühlig dosiert werden, indem z.B. der Druck vor der Düse bzw. der Düsenquerschnitt veränderbar ist.
Aus dem Kennzeichen des Anspruchs 5 ergibt sich eine Verfah­ rensvariante mit dem Vorteil, daß durch die Zerstäubung das Wasser feinst verteilt den Fadenquerschnitt durchsetzt. Hierzu wird vorgeschlagen, daß eine luftlose Wasserstrahldüse mit einem Düsendurchmesser von einigen wenigen 1/10 mm verwendet wird, die von einer Druckleitung gespeist wird.
Aus dem Kennzeichen des Anspruchs 6 ergibt sich eine Verfah­ rensvariante mit dem Vorteil, daß stets gleichbleibende Wasserversorgung für den Faden bzw. die Fäden mehrerer Texturierstellen sichergestellt ist. Hierzu wird ein bestimm­ ter Druck als Sollwert vorgegeben, der bei einer Abweichung, wenn also der Istwert nicht dem Sollwert entspricht, korri­ giert wird. Die Korrektur kann z.B. erfolgen, indem die Pumpenleistung gegensinnig zur Druckänderung verändert wird.
Aus dem Kennzeichen des Anspruchs 7 ergibt sich eine Verfah­ rensvariante mit dem Vorteil der einfachen Druckregelung. Hierzu wird die Leistung der Pumpe abhängig von dem Düsendruck geregelt. Wenn also der Düsendruck zunimmt, wird die Pumpen­ leistung geringer und umgekehrt. Geeignete Pumpen sind Membranpumpen, weil sie unempfindlich gegen Verunreinigungen im Wasser sind, wobei sie vorzugsweise mit Druckluft betrieben werden sollen, denn diese geregelte Energiequelle ist bei jeder Lufttexturiermaschine vorhanden, wobei auch vorteilhaft ist, daß der Luftdruck bereits auf das zur Texturierung notwendige Druckniveau geregelt ist.
Aus dem Kennzeichen des Anspruchs 8 ergibt sich eine Verfah­ rensvariante mit dem Vorteil, daß der unter Druck auf die Oberfläche auftreffende Wasserstrahl auch zur Förderung des Fadens verwendet wird. Die Förderwirkung und damit die Fördergeschwindigkeit des Fadens kann dadurch gesteigert werden, daß der mittlere Strahlwinkel verkleinert wird. Wenn der Strahl normal zur Fadenachse auf die Oberfläche trifft, ist der mittlere Strahlwinkel 90 Grad.
Aus dem Kennzeichen des Anspruchs 9 ergibt sich eine Vorrich­ tung zur Verfahrensdurchführung, die sich als besonders vorteilhaft erwiesen hat. Es wird vorgeschlagen, daß die Oberfläche derart in den Fadenlauf hineinragt, daß der Faden beim Lauf über die Oberfläche unter Längsspannung gegen die Oberfläche gehalten wird und daß der Wasserstrahl mittels einer Druckwasserpumpe durch die Düse gepreßt und in Richtung auf die Oberfläche versprüht wird. Durch den hohen Druck prallt der Wasserstrahl gegen den Faden und drückt ihn gegen die Oberfläche. Der unter Längsspannung gehaltene Faden bzw. die einzelnen Filamente können nicht seitlich ausweichen. So wird eine feinfühlig dosierte, optimal gleichmäßige Durch­ tränkung ermöglicht.
In einem Ausführungsbeispiel weist die Oberfläche quer zur Fadenlaufrichtung eine schwache konvexe Krümmung auf. Die Ausbreitung des in Laufrichtung straff gehaltenen Fadens wird dadurch unterstützt, und der Faden bietet eine gute Angriffs­ fläche für die Wasserbenetzung.
Gemäß Anspruch 10 kommen vorteilhaft Strahldüsen mit Quer­ schnitten in Betracht, bei denen alle Filamente gleichen Verweilzeiten unter dem Wasserstrahlkegel ausgesetzt sind. So wird nämlich erreicht, daß alle Filamente die gleiche Menge Wasser aufnehmen, während sie unter der Auftrefffläche hin­ durchlaufen.
Aus dem Kennzeichen des Anspruchs 11 ergibt sich eine Aus­ führungsform, die sich als vorteilhaft erwiesen hat. Dieser Vorteil wird erreicht, indem die Wasserstrahldüse einen Wasserstrahlkegel mit ovalem Querschnitt erzeugt. Der Wasser­ strahlkegel trifft also mit einer ovalen Fläche auf die Spreizeroberfläche auf. Die Breite des Ovals entspricht der Breite der Filamentschar, so daß die Filamente auch gleich­ mäßig mit Wasser durchsetzt werden.
Aus dem Kennzeichen des Anspruchs 12 ergibt sich eine Ausfüh­ rung mit dem Vorteil, daß die Höhe des Wasserdrucks propor­ tional von der Höhe des geregelten Luftdrucks abhängt. Somit wird der Wasserdruck auf einen konstanten Wert geregelt. Die Verwendung einer Doppelmembranpumpe sorgt für einen kontinu­ ierlichen Wasserstrom, wobei der weitere Vorteil darin besteht, daß die Pumpe auch unempfindlich gegen Verunreini­ gungen im Wasser ist.
Durch das Vermeiden der Verstopfungsgefahr läßt sich weiterhin vorteilhaft erreichen, daß in einer Texturiermaschine mit mehreren Texturierstellen für alle vorhandenen Befeuchtungs­ einrichtungen die Wassermenge stets in optimaler Menge fein dosiert zugeführt werden kann.
Aus dem Kennzeichen des Anspruchs 13 ergibt sich eine bevor­ zugte Ausführungsform. bei welcher der Vorteil besteht, daß der auf den Faden aufprallende Wasserstrahl mit zur Förderung des Fadens in die Lufttexturierdüse herangezogen wird.
Gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 14 kann es für unter­ schiedliche Fadenlaufgeschwindigkeiten oder unterschiedliche Fadenmaterialien vorteilhaft sein, wenn die Förderwirkung des Wasserstrahls abhängig von Fadenlaufgeschwindigkeit oder Fadenmaterial einstellbar ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Düse, welche die Achse des Wasserstrahls festlegt, relativ zur Garnachse verschwenkt werden kann. Bei der Verschwenkung ändert sich die Größe der in Fadenlaufrichtung wirkenden Richtungskomponente des auftreffenden Wasserstrahls, so daß hierdurch die Förderwirkung einstellbar ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht der Texturierzone einer Lufttexturiermaschine;
Fig. 2, 2A zwei unterschiedliche Spreizeroberflächen im Quer­ schnitt;
Fig. 3 eine Spreizeroberfläche aus der Düsenrichtung gesehen, mit kreisförmigem Wasserstrahlkegel;
Fig. 4 eine Spreizeroberfläche aus der Düsenrichtung gesehen, mit ovalem Wasserstrahlkegel;
Fig. 5 eine schematische Ansicht der Lufttexturiermaschine, bei welcher der mittlere Strahlwinkel des Wasser­ strahlkegels so gewählt ist, daß der Wasserstrahl­ kegel eine Förderwirkung auf den Faden hat;
Fig. 6 verschwenkbaren Düsenblock.
Fig. 1 zeigt einen Faden 3, der von einer Liefergalette 15 in den Spreizer 7 geführt wird. Der Faden läuft in dieser Ansicht von dem unteren Teil des Bildes in Richtung nach oben. Nachdem er den Spreizer 7 verlassen hat, wird er über die Umlenkrolle 6 der Lufttexturierdüse 5 zugeführt und dort texturiert. Die Abzugsgalette 4 führt ihn dann der Garnspule 2 zu, welche von der Treibwalze 1 entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben wird. Der Düsenblock 8 steht über die Druckleitung 12 mit der Druck­ pumpe 10 in Verbindung. Die Druckpumpe wird über den Motor 11 angetrieben, wobei die Antriebsleistung über den Regler 13 geregelt wird. An der Druckleitung 12 ist hierzu der Druck­ aufnehmer 9 befestigt, welcher mit dem Regler verbunden ist. Ein weiterer Eingang des Reglers ist der Netzanschluß 23. Der Ausgang des Reglers ist die Verbindung zum Motor 11. Der Ausgang ist leistungsgeregelt, d.h. wenn der Druckaufnehmer 9 einen vom Sollwert abweichenden Druck mißt, dann stellt der Regler die Motorleistung nach, bis der Sollwert wieder dem Istwert entspricht. Die Druckpumpe ist als Druckluft-Doppel­ membranpumpe ausgeführt und steht über die Zulaufleitung 21 mit dem Wasservorratsbehälter 16 in Verbindung. Es ist ersichtlich, daß die Pumpe das zulaufende Wasser mit hohem Druck in die Druckleitung 12 fördert. Die Druckleitung besitzt an ihrem Ende die Düse 17, in welcher der Druckwasserstrahl luftlos zerstäubt wird. Man erkennt, daß der erzeugte Strahl­ kegel 14 auf die Spreizeroberfläche 18, die hier im Quer­ schnitt gezeigt ist, gerichtet ist.
Fig. 2 sowie Fig. 2a zeigen die Ansicht des Düsenblocks und des Spreizers in Fadenlaufrichtung von der Liefergalette 15 der Fig. 1 aus gesehen. Der Düsenblock 8 ist der Länge nach durchbohrt, wodurch die Druckleitung 12 entsteht. Die Druck­ leitung mündet in der Düse 17, welche sich in Richtung zur Spreizeroberfläche divergent aufweitet. Durch die divergente Aufweitung wird ein Wasserstrahlkegel 14 erzeugt, der das Wasser in fein verteilter Form über die Breite 19 auf die Spreizeroberfläche bringt und dabei die Filamente gleichmäßig befeuchtet. Der Unterschied zwischen Fig. 2 und 2a besteht darin, daß im Falle der Fig. 2 der Spreizer 7 eine quer zur Fadenlaufrichtung schwach gekrümmte Oberfläche 18 aufweist, welche derart gekrümmt ist, daß der unter Zugspannung stehende Faden in seine einzelnen Filamente ausgebreitet wird. Fig. 2A zeigt dagegen eine sich geradlinig über die Breite 19 erstreckende Oberfläche, über welche der ausgebreitete Faden läuft.
Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht der Spreizeroberfläche aus der Düsenrichtung gesehen. Der Faden 3 wird in geschlos­ sener Form der Liefergalette 15 zugeführt. Zwischen der Liefergalette 15 und der Umlenkrolle 6 wird der Faden derart unter Längsspannung gehalten, daß seine Filamente 3 a in der Breite 19 den Spreizer überlaufen. Wie man erkennt, ist der Wasserstrahlquerschnitt kreisförmig, d.h. daß der Wasser­ strahl eine kreisförmige Auftreffläche 20 auf die breitgeleg­ ten Filamente bildet. Der Spreizer besitzt auf der Faden­ einlaufseite einen ausgerundeten Einlauf 22.
Der Unterschied, welchen Fig. 4 zeigt, besteht darin, daß der Wasserstrahlquerschnitt nunmehr ein Kegel mit ovalem Quer­ schnitt ist, so daß die breitgelegten Filamente nunmehr über die gesamte Breite 19 gleichmäßig befeuchtet werden. Beim Lauf der Filamente über die Auftrefffläche sind alle Filamente gleichen Verweilzeiten unter dem Wasserstrahlkegel ausgesetzt.
Fig. 5 zeigt den Faden 3, der von der Ablaufspule 24 durch die Öse 25 den Zulieferwerken 15 zugeführt wird. Zwischen den beiden Zulieferwerken 15 ist ein Streckstift 25 a angeordnet. Nach dem Verlassen des zweiten Zulieferwerks läuft der Faden durch die Durchführung 27 in das Gehäuse 26 ein. Innerhalb des Gehäuses wird er dann zunächst über die Spreizeroberfläche 18 geführt und dort in bekannter Weise befeuchtet. Der entschei­ dende Unterschied besteht darin, daß der Strahl mit einem mittleren Strahlwinkel alpha auf den Faden aufgebracht wird, wobei der mittlere Strahlwinkel alpha weniger als 90° beträgt. Hierzu ist der Düsenblock 8 derart zur Achse des laufenden Fadens 3 geneigt, daß der auftreffende Wasserstrahl mit einer Richtungskomponente in Richtung zur nachfolgend angeordneten Lufttexturierdüse 5 auf die Oberfläche auftrifft. Der Düsen­ block 8 ist über den Druckwasserschlauch 34 mit der Druckpumpe verbunden. Insofern trifft die bisherige Beschreibung auch auf diese Figur zu. Nachdem der laufende Faden die Spreizerober­ fläche verlassen hat, läuft er in die Lufttexturierdüse 5 ein und wird dort texturiert. Die Lufttexturierdüse verfügt über den Druckluftanschluß 35, der genauso wie der Druckwasser­ anschluß aus dem Gehäuse 26 herausgeführt ist. In Laufrichtung des Fadens gesehen hinter der Lufttexturierdüse trifft der Faden auf eine Prallfläche 28, wo er in Richtung zur oberen Durchführung 27 nach links außen umgelenkt wird. Er verläßt das Gehäuse an der oberen Durchführung 27 und durchläuft anschließend die Verarbeitungsstufen Verstreckung (29), Thermofixierung (30) und Ölung (31). Vor der Aufwicklung auf die Spule 2 mittels der Treibwalze 1 ist noch eine Changierung 32 für den laufenden Faden vorgesehen.
Der Boden des Gehäuses ist derart gegen die Horizontale geneigt, daß eventuell auftretendes Leckwasser, welches z.B. durch Sprühnebel entstehen kann, durch die Drainageöffnung 33 abgeleitet werden kann.
Fig. 6 zeigt die schematische Ansicht, in Laufrichtung des Fadens gesehen, einer zur Verstellung des mittleren Strahl­ winkels geeigneten Vorrichtung. Hierzu ist der Spreizer 7 ortsfest z.B. an dem Gehäuse 26 gelagert. Durch die lösbare Verbindung 36 kann der Halter 37 für den Düsenblock 8 so lange verschwenkt werden, bis der mittlere Strahlwinkel den gewünschten Wert eingenommen hat. Der mittlere Strahlwinkel liegt in dieser Ansicht parallel zur Schwenkebene und kann deshalb nicht dargestellt werden. Es ergibt sich aber aus der vorangegangenen Fig. 5.
Bezugszeichenaufstellung:
 1 Treibwalze
 2 Garnspule
 3 Faden
 3 a Filamente
 4 Abzugsgalette
 5 Lufttexturierdüse
 6 Umlenkrolle
 7 Spreizer, Oberfläche
 8 Düsenblock
 9 Druckaufnehmer
10 Druckpumpe
11 Motor
12 Druckleitung
13 Regler
14 Strahlkegel
15 Liefergalette, Zulieferwerk
16 Vorratsbehälter
17 Düse
18 Spreizeroberfläche
19 Breite
20 Auftrefffläche
21 Zulaufleitung
22 Einlauf
23 Netzanschluß
24 Abzugsspule
25 Öse
25 a Streckstift
26 Gehäuse
27 obere bzw. untere Durchführung
28 Prallblech
29 Streckwerk
30 Thermofixierung
31 Ölung
32 Changierung
33 Drainage
34 Druckwasseranschluß
35 Druckluftanschluß

Claims (14)

1. Verfahren zum Befeuchten des Fadens in einer Lufttexturiermaschine mit einer Flüssigkeit, wie z.B. Wasser, bei welchem der Faden vor dem Einlauf in die Lufttextu­ rierdüse in gespanntem Zustand zur Befeuchtung über eine Oberfläche geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit durch einen Strahl auf den Faden gebracht wird, der gegen die Oberfläche auf den Faden gerichtet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahl mit hohem Druck auf den Faden prallt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden auf der Oberfläche breitgelegt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahl durch eine Düse erzeugt und dabei so breit aufgeweitet wird, daß seine Auftrefffläche die Breite des Fadens auf der Oberfläche abdeckt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserstrahl in der Düse luftlos zerstäubt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserdruck vor der Düse geregelt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserdruck von einer Pumpe erzeugt wird, die druck­ geregelt ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserstrahl mit seinem mittleren Strahlwinkel zur Fadenachse derart geneigt ist, daß er eine Komponente mit Förderwirkung auf den Faden in Richtung zur Lufttextu­ rierdüse hat.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in Laufrichtung des Fadens gesehen vor dem Einlauf des Fadens in die Lufttexturierdüse eine Oberfläche im Fadenlauf angeordnet ist, und
daß eine Strahldüse in Richtung auf die Oberfläche zeigt, und
daß die Strahldüse über eine Druckleitung mit einer Flüssigkeitspumpe verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldüse einen Strahlkegel mit einem derartigen Querschnitt erzeugt, daß alle Filamente innerhalb der Auftrefffläche liegen und im wesentlichen der gleichen Verweilzeit unter dem Strahlkegel ausgesetzt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt oval ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserpumpe eine Doppelmembranpumpe ist, die mittels Druckluft mit geregeltem Druck angetrieben wird.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldüse zur Oberfläche derart geneigt ist, daß der mittlere Strahlwinkel zwischen dem Wasserstrahl und der Fadenachse von einem rechten Winkel derart abweicht, daß der Strahl eine Komponente mit Förderwirkung auf den Faden in Richtung auf die Lufttexturierdüse besitzt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Strahlwinkel einstellbar ist.
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