DE3821994A1 - Elektrisch betriebenes geraet zum zubereiten von aufgussgetraenken, insbesondere von tee - Google Patents
Elektrisch betriebenes geraet zum zubereiten von aufgussgetraenken, insbesondere von teeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisch betriebenes Gerät
zum Zubereiten von Aufgußgetränken, insbesondere von Tee, mit
einem Gerätegehäuse zur Unterbringung von Schalt- und Steuer
einrichtungen sowie mit einem Frischwasserbehälter und einer
zugeordneten Heizung, aus dem das erhitzte Wasser einem den
aufzubrühenden Tee aufnehmenden Ziehbehälter zuführbar ist, dessen oberhalb
eines Auffangbehälters liegender Auslauf durch ein federbelastetes Ventil ver
schließbar und durch ein Zeitschaltwerk zu öffnen ist, wobei zwischen
dem Zeitschaltwerk und dem Ventil ein lageveränderlicher Hebel
angeordnet ist und das Zeitschaltwerk einen lösbaren Sperrer
aufweist.
Ein derartiges elektrisch betriebenes Gerät zum Zubereiten
von Aufgußgetränken ist durch die DE-OS 35 12 920 bekanntge
worden. Der bekannte Ziehbehälter hat in einem untersten Bereich einen
lotrechten Absatz, innerhalb dessen die Auslauföffnung, die
durch ein zugeordnetes Ventil geschlossen oder geöffnet werden
kann, angeordnet ist. Der Ziehbehälter dieser bekannten Ausfüh
rungsform der Teemaschine stützt sich bodenseitig einmal auf
einem federnden Auflager und zum anderen auf kufenförmigen
Auflagern ab. Zur Funktionsverbindung des Zeitschaltwerkes,
das frei zugänglich am Gehäuse der Teemaschine angeordnet ist, wird
ein Hebel benutzt, der hin- und herbewegt werden kann. In der
einen Bewegungsrichtung drückt sein abgewinkeltes Betätigungsende
im Ventilöffnungssinn gegen den Ventilkörper. Wird dagegen
das andere Ende nicht blockiert, dann drückt die Ventilfeder
den Hebel wieder in die entgegengesetzte Richtung. Es ist eine
formschlüssig wirkende Mitnahmeverbindung zwischen dem Verbin
dungshebel und der Welle des Zeitschaltwerkes vorgesehen. Zu
diesem Zweck hat die Welle einen mit ihr drehfest gekuppelten
Nocken, und zum anderen ist am Ende des Einstellhebels ein abge
kröpfter Ansatz vorgesehen. Es ist nicht nur eine Welle für
das Zeitschaltwerk vorhanden, sondern diese hat auch eine Verlän
gerung. Auf dieser ist außer dem erwähnten Nocken noch ein
Klinkenrad drehfest angeordnet. Mit den schräg gestellten Zähnen
dieses Klinkenrades kann eine Sperrnase zusammenwirken. Diese
Anordnung ist so gewählt, daß beim Verstellen des Stellknopfes
des Zeitschaltwerkes im Uhrzeigersinn ein Aufziehen bzw. Spannen
der Feder erfolgt. Die Rückdrehung und damit ein Ablaufen des
Zeitschaltwerkes im Gegenuhrzeigersinn ist so lange verhindert,
wie der Sperrzapfen in die Zähne des Klinkenrades eingreift.
Der Sperrzapfen selbst ist an einem zweiarmigen Schwenkhebel
angeordnet, der seinerseits in einem gehäusefesten Lager pendel
beweglich aufgehängt ist. Der zweite Arm dieses Schwenkhebels
ist an einem eine Stange tragenden Teller angeordnet. Dieser
Teller ist Teil des Federauflagers des Ziehbehälters, und er
ist über eine Schraubendruckfeder in einer Einbuchtung der Geräte
wand abgestützt. Die Feder drückt das Auflager von unten gegen
den Ziehbehälter und hält ihn in dieser Lage, so lange die
in ihn eingefüllte Flüssigkeitsmenge ein vorbestimmtes Gewicht
noch nicht erreicht hat. Gelangt jedoch eine bestimmte Menge
der Flüssigkeit in den Ziehbehälter, so senkt sich dieser,
weil er dreipunktgelagert ist, gegen den Druck der genannten
Feder ab. Dadurch wird auch der Teller und die ihm zugeordnete
Stange bewegt, so daß der Schwenkhebel im Uhrzeigersinn um
sein ortsfestes Lager bewegt wird. Dadurch kann die Sperrnase
aus dem Eingriff mit der Verzahnung des Klinkenrades kommen.
Von diesem Zeitpunkt an kann das vorher aufgezogene Zeitschaltwerk
ablaufen. Diese bekannte Ausführungsform eines elektrisch betrie
benes Gerätes zum Zubereiten von Aufgußgetränken ist aufwendig
in seinem Aufbau. Zunächst ist es erforderlich, den Ziehbehälter
im Gehäuse schwenkbar zu lagern. Daher ist eine dreipunktgelager
te Anordnung des Ziehbehälters im Gehäuse erforderlich. Darüber
hinaus muß diese Lage zeitweise gesichert werden, und zwar durch
ein federbelastetes Auflager. Teile dieses Auflagers werden
dann bewegt, wenn in dem Ziehbehälter eine bestimmte Flüssigkeits
menge, beispielsweise die einer Tasse untergebracht ist.
Aufwendig ist auch die benutzte Blockiereinrichtung, denn auf
der Welle des Zeitschaltwerkes bzw. auf einer Verlängerung
derselben ist nicht nur ein Nocken sondern auch ein Klinkenrad
angeordnet. Dieses Klinkenrad muß mit einem weiteren Schwenk
hebel zusammenwirken, für den einmal eine Lagerstelle im Gehäuse
anzubringen ist. Das eine Ende dieses Hebels muß dabei mit
den Zähnen des Klinkenrades zusammenwirken, während das gegen
überliegende andere Ende mit einem beweglichen Teil des Aufla
gers des Ziehbehälters zusammenwirkt. Die Freigabe für das
Klinkenrad und damit für das Zeitschaltwerk wird erst dann
erreicht, wenn in den Ziehbehälter eine bestimmte Flüssigkeits
menge eingelaufen ist. Durch das Gewicht dieser Flüssigkeits
menge wird der bewegliche Teil des Auflagers des dreipunktgela
gerten Ziehbehälters bewegt und damit auch der zugeordnete
Schwenkhebel, dessen Sperrarm aus dem Klinkenrad heraustreten
kann. Bei dieser bekannten Ausführungsform des elektrisch be
triebenen Gerätes zum Zubereiten von Aufgußgetränken ist daher
eine Vielzahl von Einzelteilen erforderlich, die nicht nur
hergestellt sondern auch im Gehäuse gelagert werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufabe zugrunde, elektrisch betriebene
Geräte zum Zubereiten von Aufgußgetränken, insbesondere von
Tee, der genannten Art weiter zu verbessern. Dabei soll insbeson
dere die Anzahl der erforderlichen Einzelteile reduziert und damit die Montage
erleichtert werden. Ferner soll der Ziehbehälter eine ortsfeste
Lage in bezug auf das Gerätegehäuse einnehmen. Auf zusätzliche
Übertragungselemente sowie diese bei dem schwenkbar gelagerten Zieh
behälter und dem Klinkenrad erforderlich sind, soll verzichtet
werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wirkt erfindungsgemäß der Sperrer
unmittelbar mit einem beweglichen Teil des Zeitschaltwerkes
zusammen. Der Sperrer wird ferner durch einen Thermoschalter
- wie einen Bimetallschalter - in seine Freigabestellung über
führt. Die erfindungsgemäße Ausbildung eines elektrisch betriebe
nen Gerätes zum Zubereiten von Aufgußgetränken, insbesondere
von Tee, hat gegenüber dem Bekannten erhebliche Vorteile. So
kann für das Zeitschaltwerk eine handelsübliche Ausführungsform
verwendet werden. Diese wird dann im Bereich des Ziehbehälters
angeordnet, und zwar so, daß der vorgesehene Sperrer unmittelbar
mit dem beweglichen Teil des Zeitschaltwerkes zusammenwirken
kann. Der Ziehbehälter ist nicht mehr - wie bisher - schwenkbar
im Gehäuse gelagert sondern ortsfest über dem Auffangbehälter
der Teemaschine angeordnet. Die Verbindung des Ziehbehälters mit
der Teemaschine kann auf unterschiedliche Weise hergestellt werden.
Einmal ist ein einfaches Aufstellen des Ziehbehälters auf den
oberen Rand des Auffangbehälters möglich. Bevorzugt wird jedoch
eine Einschiebverbindung des Ziehbehälters mit den benachbar
ten Teilen des Gehäuses. Dabei können z.B. Einschiebeinrichtun
gen und -führungen in Form von Feder und Nut benutzt werden. Das
Aufheben der Sperrwirkung bzw. das Bewegen des Sperrers erfolgt
nicht durch eine Lageveränderung des Ziehbehälters und der
damit zusammenwirkenden Teile, sondern in einfacher Weise dadurch,
daß man einen Thermoschalter - wie einen Bimetallschalter -
oder einen Thermostat benutzt. Dieser Thermoschalter kommt
mit der erhitzten Flüssigkeit in Wirkverbindung und dehnt sich
dabei aus. Diese Ausdehnung des Thermoschalters wird dazu be
nutzt, den Sperrer in seine Freigabestellung zu überführen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das
Zeitschaltwerk eine Aufnahme auf, an deren Wandungen ein einen
Zeiteinstellmechanismus aufweisender Zylinder sowie ein diesem
zugeordneter, federbelasteter Zylindermitnehmer längsverschiebbar
angeordnet sind. Unterhalb der Oberseite des Zylinders liegt
ein Dichtkolben an sich bekannter Bauart, dessen Kolbenstange
den beweglichen Sperrer trägt, der in seiner wirksamen Lage
den Zylindermitnehmer festhält und der durch den Bimetallschalter
in seine Freigabelage überführt werden kann. Dabei wird der
Sperrer bevorzugt drehbeweglich an dem unteren Ende der Kolben
stange oder an einer Verlängerung derselben angeordnet.
Derartige Zeitschaltwerke sind in ihrem prinzipiellen Aufbau
grundsätzlich bekannt, so beispielsweise durch die DE-PS 33 36 035.
Sie werden dort als Fluid-Zeitglied, insbesondere pneumati
sches Zeitglied bezeichnet und in erster Linie in Verbindung
mit elektrischen Brotröstern gebraucht. Im Gegensatz zu der
erfindungsgemäßen Ausbildung haben diese bekannten Ausführungs
formen jedoch einen Kolben, der in dem Zylinder verschiebbar
angeordnet ist. Darüber hinaus können diese bekannten Ausfüh
rungsformen des Zeitschaltwerkes nicht durch einen Sperrer
beliebig lange in einer Bereitschaftslage gehalten werden.
Vielmehr wird beim Betätigen des Aufzugelementes des Brotrösters
und durch dessen Abwärtsbewegung einmal die Brotbühne des Brot
rösters gegen die Wirkung einer Feder abgesenkt, zugleich aber
der Kurzzeitschalter gegen die Wirkung einer Feder gespannt.
Ein Verriegelungsarm legt sich am Ende des Aufzughubes hinter
den Ansatz des Zylinders. Sobald man jedoch den Aufzughebel
losläßt, gleitet der Kolben unter der Wirkung einer Feder im
Zylinder nach oben. Über einen vorgesehenen Schleppansatz nimmt
die Kolbenbaugruppe den Aufzugshebel mit, bis dieser den Ver
riegelungsarm entriegelt. Dies bedeutet, daß bei diesen bekann
ten Ausführungsformen nach Aufhören der Spannkraft sofort der
Ablauf beginnt. Das Einnehmen einer Bereitschaftslage des beweg
lichen Teiles des Zeitschaltwerkes unter Benutzung eines Sperrers
ist nicht vorgesehen.
Demgegenüber kann das erfindungsgemäße Zeitschaltwerk jederzeit
in eine Bereitschaftslage überführt werden. In dieser wird
sie durch den Sperrer gehalten, der mit dem beweglichen Teil
des Zeitschaltwerkes unmittelbar zusammenwirkt. In dieser Sperr
stellung verbleibt das Zeitschaltwerk so lange, bis der Thermo
schalter anspricht. Selbstverständlich ist es dabei möglich,
die Laufgeschwindigkeit des beweglichen Teiles und damit die
Laufzeit, die der Ziehzeit des Tees entspricht, einzustellen.
Es empfiehlt sich, den Zylindermitnehmer mehrere Finger auf
weisen zu lassen, von denen die einen Rastnuten aufweisen,
die in der Sperrlage des Sperrers in Rastnuten desselben ein
greifen, während die anderen Finger Rastnasen aufweisen, die
mit Führungsstiften eines Schwenkhebels zusammenwirken, an
dessen freie Ende das dem Auslaß des Ziehbehälters zugeordnete
Ventil angeordnet ist. Die Finger sind dabei zweckmäßig ein
stückig mit dem Zylindermitnehmer gehalten, und sie sind weiter
hin um jeweils 90° versetzt zueinander angeordnet. Dabei wird
eine paarweise Zuordnung der Finger gewählt, d.h. jeweils zwei
diametral gegenüberliegende Finger haben die gleiche Ausbildung
und die gleiche Funktion. Dies bedeutet, daß ein solches Paar
mit den Rastnuten und das versetzt dazu angeordnete andere
Paar mit den Rastnasen versehen ist, wobei letztere für die
Bewegung des Schwenkhebels nach Ablauf der eingestellten Zieh
zeit sorgen.
Der Zylindermitnehmer weist zweckmäßig einen abgesetzten oberen
Bereich mit einer mittleren, von der Kolbenstange durchgrif
fenen Öffnung auf. Der abgesetzte Bereich hat ferner eine Ab
stützfläche für das eine Ende einer Druckfeder, deren anderes
Ende auf der Oberseite eines Querstückes der Kolbenstange ruht.
Dieses Querstück hat zweckmäßig einen mittleren verdickten
Bereich, der in den Freiraum der Druckfeder eingreift und damit
für eine Führung der Feder sorgt und ein Ausknicken verhindert.
Das Querstück, das drehfest mit der Kolbenstange verbunden
ist, weist vier jeweils um 90° zueinander versetzte Ausnehmungen
zum Durchgriff der vier Finger des Zylindermitnehmers auf.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die
Kolbenstange einen in ihrer Verlängerung liegenden Lagerdorn
auf, der an seinem Ende eine quer zu ihm liegende Lagerplatte
und darunter den Sperrer trägt. Dieser Sperrer ist durch eine
Feder lagegesichert, die die Bohrung des Lagerdornes durchgreift
und mit ihren Enden an Abstützstiften des Sperrers anliegt
und diesen im Sinne der Aufrechterhaltung der Sperrlage be
lastet. Der Sperrer ist bei der bevorzugten Ausführungsform
ein einstückiger, symmetrisch gestalteter Körper, der in seiner
Mitte liegend eine Lagerbohrung zu seiner drehbaren Anordnung
auf dem Lagerdorn aufweist. Die Abstützstifte, die mit der
Drahtfeder zusammenwirken, können bei der Fertigung des Sperrers
miterzeugt werden.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist an der Außen
seite des Bodens des Ziehbehälters der Bimetallschalter derart
angeordnet, daß sein eines Ende als Innenteil den Boden durch
greift und damit unter der direkten Einwirkung des erhitzten
Brühgetränkes steht, während sein Außenteil in einen Halteteil
ausläuft, der an der ihm benachbarten Außenfläche des innenlie
genden Endbereiches des Sperrers anliegt. Dabei empfiehlt es
sich, den Innenteil des Bimetallschalters nach seinem Durchstecken
durch den Boden des Ziehbehälters umzubiegen und ihn auf der
Innenseite des Bodens aufliegen zu lassen. Dadurch bekommt
er nicht nur einen guten Halt, sondern es steht auch eine große
Berührungsfläche mit der einzubringenden erhitzten Flüssigkeit
zur Verfügung. Der Halteteil des Außenteils des Bimetallschalters
kann in jede gewünschte Lage überführt werden, damit es zu
der gewollten flächigen Anlage an der benachbarten Außenflä
che des Sperrers kommt. Z.B. wäre ein Zurückbiegen oder ein
Abwinkeln um einen bestimmten Winkelbetrag möglich, damit das
satte Anliegen des Halteteiles an den Sperrer erzielt wird.
Sobald durch die Wärmeeinwirkung der erhitzten Flüssigkeit
ein Ausdehnen des Bimetallschalters auftritt, wird diese Bewe
gung auch auf das Halteteil übertragen, das damit in die Lage
versetzt wird, den Sperrer zu drehen, derart, daß er aus seiner
Sperrstellung in eine Freigabestellung überführt wird mit dem
Erfolg, daß dann das Zeitschaltwerk zu laufen beginnt, und zwar
so lange, wie der Benutzer die Ziehzeit eingestellt hat.
Es empfiehlt sich, an der Außenfläche des Bodens des Ziehbehäl
ters Lagerlaschen für den Schwenkhebel anzuordnen. In aller
Regel sind dabei zwei Lagerlaschen vorgesehen, die in Abstand
voneinander liegen und jeweils eine Lagerbohrung für die Lagerstum
mel des Schwenkhebels aufweisen. Der Schwenkhebel weist ferner
eine ihn im Sinne des Schließens des Ventils belastende Druck
feder auf.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der
Schwenkhebel aus zwei im Abstand voneinander und parallel zu
einander liegenden Schenkeln, die über wenigstens eine Verbin
dungsbrücke miteinander verbunden sind. Dieser Verbindungsbrücke
ist zweckmäßig das eine Lager für die Druckfeder angeformt,
während das andere Lager dem Boden des Ziehbehälters zugeordnet
ist. Diese Lager können in einfacher Weise durch hohlzylindrische
Abschnitte gebildet sein, die jeweils in den Innenraum der
Druckfeder eingreifen.
Die freien Enden der Schenkel des Schwenkhebels sind jeweils
um 90° abgewinkelt und ragen in den Innenraum der Aufnahme
hinein. An ihren einander zugekehrten Wandungen haben diese
abgewinkelten Endteile je einen zweckmäßig angeformten Führungs
stift. Dabei liegen diese beiden Führungsstifte in der Bewegungs
bahn der Rastnasen der Finger des verschiebbaren Zylindermitneh
mers. Dies bedeutet, daß nach der Freigabe des Zeitschaltwerkes
durch den Sperrer der bewegliche Teil des Zeitschaltwerkes
und damit auch die Finger in Bewegung gesetzt werden. In der
Endphase dieser Bewegung kommen dann die Rastnasen der beiden
Finger mit den Führungsstiften des Schwenkhebels in Wirkverbin
dung und sorgen dafür, daß dieser Schwenkhebel entgegen der
Einwirkung der Druckfeder verschwenkt wird mit dem Erfolg,
daß der im Boden des Ziehbehälters liegende Auslaß freigegeben
wird, weil sich das Ventil von dem Auslaß fortbewegt.
Hinsichtlich der Anordnung des Zeitschaltwerkes einschl. der
ihm zugeordneten Aufnahme gibt es mehrere Möglichkeiten. Nach
einem ersten Vorschlag der Erfindung wird das Zeitschalt
werk im Inneren des Ziehbehälters angeordnet. Dabei kann die
Aufnahme des Zeitschaltwerkes z.B. fest mit der Innenwand des
Ziehbehälters verbunden werden. Bevorzugt durchgreift dabei
die Aufnahme des Zeitschaltwerkes mit ihrem unteren Bereich
einen Durchbruch des Bodens des Ziehbehälters. Der Sperrer
liegt dann vor der Öffnung dieses Aufnahmebereiches, also unterhalb
des Bodens des Ziehbehälters.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung kann
das Zeitschaltwerk auch außerhalb des Ziehbehälters angeordnet
werden. In diesem Falle erfolgt zweckmäßig eine Verbindung
der Aufnahme mit Bereichen der Außenfläche dea Ziehbehälters.
Der Zeiteinstellmechanismus des Zeitschaltwerkes umfaßt bei
der bevorzugten Ausführungsform eine Lufteintrittsöffnung in
der Oberseite des Zylinders. Dabei ist die wirksame Quer
schnittsfläche dieser Lufteintrittsöffnung mittels eines Drossel
gliedes in bekannter Weise einstellbar. Auf diese Weise kann
die Laufgeschwindigkeit des Zylinders und der mit ihm zusammen
wirkenden Teile und damit auch die Ziehzeit eingestellt werden.
Es ist zweckmäßig, einem solchen Zeiteinstellmechanismus eine
Skala zuzuordnen, die zweckmäßig in Minuten eingeteilt ist,
damit der Benutzer ohne Schwierigkeiten die Ziehzeit einstellen
kann. Dies kann z.B. durch einfaches Verdrehen eines Einstell
knopfes erfolgen.
Zur einfachen Kupplung zwischen dem Zylinder und dem Zylinder
mitnehmer ist an der Innenwand des Zylinders eine vorzugs
weise umlaufende Auflagefläche für einen Bereich der Außenseite
des Zylindermitnehmers vorgesehen. Die Druckfeder des Zylinder
mitnehmers sorgt dann für die gewollte kraftschlüssige Ver
bindung zwischen dem Zylinder einerseits und dem Zylindermit
nehmer andererseits.
In den Figuren der Zeichnungen ist die Erfindung in einem
Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 in einem Längsschnitt, teilweise in Ansicht,
das erfindungsgemäße Haushaltsgerät zum Zubereiten
von Tee in der Sperrlage des Zeitschaltwerkes
und des Ventils,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf das
Haushaltsgerät zum Zubereiten von Tee nach der
Fig. 1 der Zeichnung bei abgenommenen Deckeln,
Fig. 3 in Unteransicht, teilweise weggebrochen, das Zeit
schaltwerk des Haushaltsgerätes zum Zubereiten von
Tee nach der Fig. 1 der Zeichnung in der Sperrlage
des beweglichen Sperrers und
Fig. 4 teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt, den
unteren Teil des Zeitschaltwerkes gemäß der Fig.
3 der Zeichnung.
Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren der Zeichnungen
nur diejenigen Teile eines Haushaltsgerätes zum Zubereiten
von Tee wiedergegeben sind, welche für das Verständnis der
Erfindung von Bedeutung sind. So fehlen insbesondere die Steuer-
und Regeleinrichtungen und auch die elektrische Zuleitung.
Alle in den Figuren der Zeichnungen fehlenden Teile können
im übrigen einen an sich bekannten Aufbau haben und in ebenfalls
bekannter Weise in dem Gehäuse des Haushaltsgerätes unterge
bracht werden.
Dem Ausführungsbeispiel ist ein Haushaltsgerät zum Zubereiten
von Tee zugrunde gelegt, das generell mit 10 bezeichnet ist
und das nachfolgend kurz Teemaschine genannt wird. Die Tee
maschine 10 hat ein Gerätegehäuse 11, welches aus einem der
in der Elektroindustrie gebräuchlichen Werkstoffe hergestellt
ist. Das Gerätegehäuse 11 hat im Querschnitt gesehen etwa L-
förmigen Querschnitt. Der eine Schenkel dieses L′s bildet den
hohlen Fußteil 12, der mit nicht näher bezeichneten Füßen auf
einer Fläche, wie auf einem Tisch ruht. Der nicht näher bezeich
nete Boden des Fußteiles 12 ist abnehmbar, um die im Inneren
befindlichen Teile zugänglich zu machen. Der senkrechte, zum
Fußteil 12 verlaufende Bereich des L′s setzt sich aus zwei
Teilbereichen zusammen, nämlich aus dem unteren aufrechten
Teil 13 und dem davon getrennten, ebenfalls aufrechten Frischwas
serbehälter 14. Der Hohlraum des Fußteiles 12 geht in den des
aufrechten Teiles 13 über. In diesen beiden Hohlräumen können
die für den Betrieb der Teemaschine erforderlichen Regel- und
Steuereinrichtungen untergebracht werden.
In dem Übergangsbereich zwischen dem unteren aufrechten Teil
13 und dem darüber liegenden Frischwasserbehälter 14 ist eine
Lagerfläche 15 vorgesehen, die unter Abdichtung eine Platte
16 aufnimmt. Diese Platte 16 deckt eine Öffnung 17 ab, die
von der Lagerfläche 15 freigelassen ist. Der Platte 16 ist
eine elektrische Heizung 18 bekannter Bauart zugeordnet. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine elek
trische Widerstandsheizung, die auch als Tauchsiederheizung
bekannt ist. Die nicht näher bezeichneten Verbindungsteile
der elektrischen Heizung 18 ragen in den Hohlraum des unteren
aufrechten Teiles 13 des Gerätegehäuses 11 hinein. Sie sind
dort in bekannter und daher nicht dargestellter Weise mit den
elektrischen Einrichtungen bzw. mit den Zuleitungen verbun
den.
Nach oben hin ist der an sich offene Frischwasserbehälter 14
durch einen abnehmbaren Gehäusedeckel 19 abgedeckt. Dieser
Gehäusedeckel hat einen umlaufenden, nach seinem Aufsetzen
den Frischwasserbehälter 14 teilweise umgreifenden Flansch.
Das Aufsetzen des Gehäusedeckels 19 erfolgt dabei unter Zwischen
schaltung einer Dichtung. Eine solche Dichtung ist wichtig,
weil beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Teemaschine sich
oberhalb des Wasserspiegels Dampf ansammeln soll, dessen Druck
zum Überführen des erhitzten Wassers in einen Ziehbehälter
ausgenutzt werden soll. Im oberen Bereich ist der Frisch
wasserbehälter 14 mit einem auskragenden Teil 20 versehen,
der ebenfalls nach oben hin offen ist. Diese nicht näher bezeich
nete Öffnung wird auch vom Gehäusedeckel 19 erfaßt, wie die
Fig. 1 der Zeichnung erkennen läßt.
In dem Frischwasserbehälter 14 ist ein Steigrohr 21 angeordnet,
dessen Einlaß 22 im Bereich der tiefsten Stelle des Frischwas
serbehälters 14 liegt. Der obere Teil des Steigrohres 21 ist
gekrümmt und um 180° zurückgebogen, derart, daß sein Auslaß
23 den Boden des auskragenden Teiles 20 unter Abdichtung durch
greift und über einem Ziehbehälter 24 liegt.
Der Ziehbehälter 24 kann in unterschiedlicher Weise in seiner
Arbeitslage gehalten werden. Beispielsweise ist es möglich,
ihn als Einschiebkörper auszubilden. In diesem Falle hat er
Führungs- und Halteelemente, die mit den benachbarten Gehäuse
wandungen zusammenwirken. In der Fig. 1 ist jedoch eine andere
Lagesicherung für den Ziehbehälter 24 gewählt, nämlich die,
daß dieser mit einem Stützring 40 auf dem oberen Begrenzungsrand
eines Auffangbehälters aufsteht. In dem Ziehbehälter 24 ist
ein Brüheinsatz 25 herausnehmbar untergebracht. Die Wandungen
des Brüheinsatzes 25 sind mit zahlreichen Durchbrechungen 26
versehen, die zweckmäßig gleichmäßig verteilt über den Boden
und die Seitenwandungen des Brüheinsatzes angeordnet sind.
Im Boden 27 des Ziehbehälters 24 ist ein vertiefter Bereich
28 vorgesehen. An der tiefsten Stelle dieses Bereiches 28 liegt
ein Auslaß 28, dessen Bohrung mit 30 bezeichnet ist. Durch
die Bohrung 30 des Auslasses 29 kann das fertige Getränk in
den darunter befindlichen Auffangbehälter 79 abfließen. Dieses
Abfließen wird jedoch in der in Fig. 1 wiedergegebenen Weise
durch ein Ventil 31 verhindert. Das Öffnen und Schließen des
Ventils 31 erfolgt über eine mechanisch wirkende Steuerein
richtung, wobei zwischen dieser und dem Ventil 31 ein Hebelsystem
in folgender Weise angeordnet ist:
In der in Fig. 1 wiedergegebenen Lage befindet sich das Ventil
31 in seiner Schließstellung. Dies bedeutet, daß die nicht
näher bezeichnete Ventildichtung die Bohrung 30 des Auslasses
29 sperrt. Zu dem Ventil 31 gehört ein Außengehäuse 82, wel
ches über nicht näher bezeichnete Rippen mit dem dichtenden
Ventilkörper verbunden ist und welches in seinem unteren Bereich
liegend eine mittlere Öffnung 83 aufweist, durch die nach dem
Öffnen des Ventils die aus dem Ziehbehälter 24 strömende Flüssig
keit in den Auffangbehälter 79 abfließt.
Das Ventil 31 wirkt mit einem generell mit 34 bezeichneten
Träger zusammen, der im gewählten Ausführungsbeispiel als etwa
U-förmiger Körper ausgebildet ist, wobei sein Steg mit den
Wandungen des Außengehäuses 82 des Ventils in Wirkverbindung
steht. Dieser Träger 34 ist schwenkbar an der Unterseite des
Bodens 27 des Brühbehälters 24 gelagert. Um dieses zu ermöglichen,
sind an der Außenseite des Bodens 27 in Abstand voneinander
zwei Lagerlaschen 32 vorgesehen, die jeweils einen Lagerstift
33 aufnehmen, der seinerseits mit den Endbereichen 35 des Trägers
34 zusammenwirkt. Die Endbereiche 35 sind dabei die Schenkel
des U-förmigen Trägers.
Der Träger 34 des Ventils 31 ist mit einem generell mit 36
bezeichneten Schwenkhebel auf Mitnahme gekuppelt. Im gewählten
Ausführungsbeispiel sind die Endbereiche 35 des Trägers 34
mit den benachbarten Wandungen des Schwenkhebels 36 fest verbun
den, beispielsweise verklebt. Dies bedeutet, daß im gewählten
Ausführungsbeispiel der Träger 34 mit dem Schwenkhebel 36 eine
Baueinheit bildet. Abweichend hiervon wäre es auch möglich,
die beiden Teile, nämlich den Träger 34 und den Schwenkhebel
36 als einstückige Baueinheit auszubilden. In diesem Falle
könnte auf die separate Verbindung zwischen den beiden Teilen
in ihrem Überlappungsbereich verzichtet werden.
Der Schwenkhebel 36 hat im gewählten Ausführungsbeispiel zwei
in Abstand parallel zueinander verlaufende Arme, von denen
in der Fig. 1 nur der eine sichtbar ist. Die beiden Arme sind
im vorderen Bereich des Schwenkhebels 36 über eine Verbindungs
brücke 84 miteinander verbunden. Auf der dem Boden 27 des Zieh
behälters 24 zugekehrten Seite hat die Verbindungsbrücke 84
ein unteres Lager 37, das zur Lagesicherung des unteren Endes
einer Druckfeder 39 dient. Das gegenüberliegende andere Ende
dieser Druckfeder 39 wirkt mit einem oberen Lager 38 zusammen,
das der Außenseite des Bodens 27 des Ziehbehälters zugeordnet
ist. Die beiden Lager 37 und 38 können als vorspringende Zylin
derkörper ausgebildet sein, die jeweils in das Innere der Druck
feder 39 eingreifen, die als Schraubenfeder ausgebildet ist.
Die Druckfeder 39 sorgt dafür, daß das Ventil 31 in der in
Fig. 1 dargestellten Weise in seiner Schließstellung gehalten
wird und damit den Abfluß der Flüssigkeit aus dem Ziehbehälter
24 verhindert.
Die äußeren freien Enden der beiden Arme des Schwenkhebels
36 sind rechtwinklig abgebogen. Diese Abbiegungen des Schwenk
hebels 36 ragen in eine Aufnahme 45 hinein, die im gewählten
Ausführungsbeispiel als beidseitig offener Zylinder ausgebildet
ist. Ein Teilbereich der Außenwand der Aufnahme 45 ist dabei
mit der ihr zugekehrten Innenwand des Brühbehälters 24 fest
verbunden. In dieser Aufnahme 45 ist eine mechanisch wirkende
Ziehzeitsteuereinrichtung untergebracht. Diese setzt sich aus
folgenden Teilen zusammen und wird kurz Zeitschaltwerk 86 genannt.
In den Hohlraum der Aufnahme 45 ist ein vertikal beweglicher
Zylinder 46 eingesetzt, der an seinem aus dem Ziehbehälter
herausragenden Ende durch eine Oberseite 47 verschlossen ist.
In dieser Oberseite ist jedoch eine Lufteintrittsöffnung 48
vorgesehen, die zwecks Einstellung der Laufgeschwindigkeit
des Zylinders und damit der Ziehzeit mit einer nicht gezeichneten
Drosselschraube od.dgl. zusammenwirken kann. Der Zylinder 46 ist an
seiner der Oberseite 47 gegenüberliegenden Seite offen. An
seinen Innenwandungen liegend hat der Zylinder 46 Anlageflä
chen 49, die mit einem Zylindermitnehmer 50 zusammenwirken.
In der in Fig. 1 dargestellten Lage liegen Bereiche des Zylinder
mitnehmers 50 an den Anlageflächen 49 an. Dies ist die untere
Endstellung des Zylindermitnehmers. Aus dieser Stellung heraus
kann sich der Zylindermitnehmer und damit der Zylinder 46 nach oben hin
vertikal bewegen, und zwar dann, wenn eine Sperre in eine Freigabestellung
überführt ist.
Der Zylindermitnehmer 50 hat insgesamt vier Finger 51, die
paarweise zusammengehören. Zwei diametral gegenüberliegend
angeordnete Finger haben auf ihren einander abgekehrten Seiten
- vergl. dazu die Fig. 4 der Zeichnung - je eine Rastnase 52.
Jede dieser beiden Rastnasen 52 wirken mit je einem Führungsstift
55 zusammen, die an der Innenseite der Enden des Schwenkhebels
36 angeordnet sind. In den beiden anderen Fingern 51, die wiederum
diametral gegenüberliegend angeordnet sind, ist jeweils eine
Rastnut 53 vorhanden. Die beiden Rastnuten 53 sind dabei in
Richtung der Oberseite 47 des Zylinders 46 liegend höher angeord
net als die beiden Rastnasen 52. Die Rastnuten 53 wirken in
noch zu schildernder Weise mit einem Sperrer 73 zusammen.
Der Zylindermitnehmer 50 hat einen oberen, im Durchmesser abge
setzten Bereich 56. Dieser abgesetzte obere Bereich 56 ist
ebenfalls zylinderförmig gestaltet. Das nicht näher bezeichnete
obere Ende des abgesetzten Bereiches 56 ist mit einer mittigen
Öffnung 58 versehen. Diese wird durch einen Führungskragen
57 umgeben. Durch die Öffnung 56 ist eine Kolbenstange 59 hin
durchgeführt, an deren oberen Ende der generell mit 60 bezeichne
te Kolben sitzt. Im gewählten Ausführungsbeispiel setzt sich
der Kolben 60 aus einer oberen Platte 61 sowie einer unteren
Platte 62 zusammen. Mit 63 ist ein bekanntes Verbindungselement,
beispielsweise eine Schraube bezeichnet, mit der der Kolben
60 mit dem oberen Ende der Kolbenstange 29 verbunden ist. Mit
64 ist eine Dichtmanschette bezeichnet, die in bekannter Weise
mit der Innenwandung des Zylinders 46 zusammenwirkt.
Das untere Ende der Kolbenstange 59 durchgreift nicht nur die
Öffnung 58 des abgesetzten oberen Bereiches 56 des Zylindermit
nehmers 50 sondern auch eine Druckfeder 65. Das obere Ende
dieser Druckfeder 58 greift in eine Nut ein, die zwischen der
Außenwandung des oberen Bereiches 56 und dem Führungskragen
57 gebildet ist. Das untere Ende der Druckfeder 58 stützt sich
dagegen auf einem Querstück 66 ab. Dieses Querstück 66 ist
ortsfester Bestandteil der Kolbenstange 58. Das Querstück
66 hat insgesamt vier jeweils um 90° zueinander versetzte Ausneh
mungen 67. Diese dienen dem Durchgriff der vier Finger 51 des
Zylindermitnehmers 50. In seinem mittleren Bereich hat das
Querstück 66 eine Verdickung 68, die in den Innenraum der Druck
feder 65 hineingreift. Das untere Ende der Druckfeder 65 stützt
sich dabei auf dem Querstück 66 ab.
Das untere Ende der Kolbenstange 58 ist mit einem Lagerdorn
69 verbunden, der in der Längsmittellinie des Zylinders 46
angeordnet ist. Der Lagerdorn 69 ist an seinem unteren Ende
mit einer Lagerplatte 70 fest verbunden, die quer zum Lager
dorn 69 liegt. Das untere freie Ende des Lagerdornes 69 durch
greift einen nicht näher bezeichneten Durchbruch der Lagerplat
te 70. In diesem, unterhalb der Lagerplatte 70 liegenden Be
reich hat der Lagerdorn 69 eine Bohrung 71, durch die eine
Drahtfeder 72 hindurchgreift. Diese Drahtfeder 72 wirkt mit
Teilen eines schwenkbar gelagerten Sperrers 73 zusammen. Dieser
Sperrer 73 liegt zwischen der Drahtfeder 72 und der Lagerplatte 70
auf dem Lagerdorn 69, wie dies am besten aus der Fig. 3 der Zeichnung ersicht
lich ist. Damit ist eine Lagesicherung des Sperrers 73 durch
die Drahtfeder 72 erzielt. Der Sperrer 73 ist im gewählten
Ausführungsbeispiel ein plattenförmiger Körper, der als Doppel
hebel wirkt und in seinem mittleren Bereich drehbar auf dem
unteren Ende des Lagerdornes 69 angeordnet ist. Die beiden
Endbereiche des Sperrers 73 sind mit 74 und 75 bezeichnet,
wobei der Endbereich 74 der innenliegende ist. In den beiden
Endbereichen 74 und 75 hat der Sperrer jeweils eine Rastnut
76. Diese beiden Rastnuten 76 wirken mit den anderen Rastnuten
53 des einen Fingerpaares 51 zusammen. In der Lage des Sperrers
gemäß der Fig. 3 der Zeichnung sind die Rastnuten 76 und 53
miteinander im Eingriff. Zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Sperrers in
seiner Freigabelage dienen Vorsprünge an der Unterseite der Lagerplatte 70.
Auf seiner Außenseite hat der Sperrer 73 noch mehrere Abstütz
stifte 77, die senkrecht aus seiner Grundebene hervorragen
und die jeweils mit dem einen Ende der Drahtfeder 72 zusammen
wirken, so wie dies in der Fig. 3 der Zeichnung ersichtlich
ist.
Der innenliegende Endbereich 74 des Sperrers 73 hat eine Anlage
fläche 85, die - vergl. dazu die Fig. 3 der Zeichnung - mit
dem Halteteil 44 eines generell mit 41 bezeichneten Bimetallschal
ters zusammenwirkt. Dieser Bimetallschalter ist - vergl. dazu
die Fig. 1 der Zeichnung - an der Außenseite dea Bodens 27
des Ziehbehälters 24 angebracht. Im gewählten Ausführungsbeispiel
ist der Bimetallschalter 41 ein mehrfach gewundener Körper, dessen
inneres Ende unter Abdichtung den Boden 27 des Ziehbehälters
24 durchgreift. Dieser Innenteil 43 des Bimetallschalters 41
ist dann abgebogen und liegt auf der Innenseite des Bodens
27 auf. Der außerhalb des Bodens liegende Teil 42 des Bimetall
schalters 41 hat ein ebenfalls abgewinkeltes freies Ende, welches
den Halteteil 44 darstellt und daher in seiner wirksamen Lage
mit der Anlagefläche 85 des Sperrers 73 zusammenwirkt. Bei
dieser Anordnung des Bimetallschalters 41 kommt daher sein
Innenteil 43 mit der heißen Flüssigkeit im Ziehbehälter in
Wirkverbindung mit dem Erfolg, daß ein Ausdehnen des Bimetall
schalters 41 erfolgt. Diese Bewegung wird dazu ausgenutzt,
um den Sperrer 73 um den Lagerdorn 69 zu verschwenken. Dabei
kommen die Rastnuten 76 des Sperrers 73 außer Eingriff mit
den Rastnuten 53 der diametral gegenüberliegenden Finger 51.
Dies bedeutet, daß der Zylindermitnehmer 50 nicht mehr gegen
Bewegung in seiner vertikalen Lage gesichert ist;
vielmehr kann er sich in vertikaler Richtung bewegen. Die für
den zuzubereitenden Tee eingestellte Ziehzeit beginnt
zu laufen. Der Zylinder 46 und der Zylindermitnehmer 50
bewegen sich langsam nach oben. In der Endphase dieser
Bewegung kommen die Rastnasen 52 zweier Finger 51
mit den Führungsstiften 55 am Schwenkhebel 36 in
Wirkverbindung. Es erfolgt somit ein Verschwenken des Schwenk
hebels 36 und damit ein Öffnen des Ventils 31. Der fertig zube
reitete Tee kann daher durch die Bohrung 30 des Auslasses 29
in den Auffangbehälter 79 abfließen. Zur leichteren Handhabung
hat der Auffangbehälter 79 einen Handgriff 80. Auch der Ziehbehäl
ter 24 ist mit einem solchen Handgriff ausgerüstet, der mit
81 bezeichnet ist und der im gewählten Ausführungsbeispiel
dem Ziehbehälter unmittelbar angeformt ist.
Nachzutragen bleibt noch, daß in grundsätzlich bekannter Weise
der Auffangbehälter 79 zweckmäßig mit einer Warmhalteheizung
zusammenwirkt. Diese kann in dem Hohlraum des Fußteiles 12
untergebracht sein. Von den Steuer- und Regeleinrichtungen
der Teemaschine ist nur der Ein- und Ausschalter 78 dargestellt,
der in einer der Begrenzungswandungen des Fußteiles 12 unter
gebracht ist. Dieser Ein- und Ausschalter ist ein handelsüblicher.
Er wird in bekannter und daher nicht dargestellter Weise mit
den elektrischen Leitungen verbunden.
Nachzutragen bleibt ferner, daß zur Vermeidung von Wärmeverlusten
zweckmäßig sowohl der Ziehbehälter 24 als auch der Auffangbehäl
ter 79 mit einem Deckel ausgerüstet sind. Diese Deckel schließen
jeweils die obere Öffnung der beiden Gefäße ab mit Ausnahme
eines Bereiches zum Eintritt der Flüssigkeit.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Teemaschine ist wie
folgt:
Zum Einfüllen von Frischwasser in den Frischwasserbehälter
14 wird der Gehäusedeckel 19 abgenommen. Dadurch wird die obere,
nicht näher bezeichnete Öffnung des Frischwasserbehälters 14
frei. Es kann dann das Eingießen von Frischwasser in der gewünsch
ten Menge erfolgen. Danach wird der Gehäusedeckel 19 wieder
aufgesetzt, und zwar so, daß ein dichter Abschluß der oberen
Öffnung des Frischwasserbehälters 14 vorhanden ist. Sodann
wird der Zylinder 46 und damit der Zylindermitnehmer 50 in
die in der Fig. 1 dargestellte Lage überführt. In dieser Lage
ist der Sperrer 73 wirksam. Er verhindert somit eine Bewegung
des Zylindermitnehmers 50 und des Zylinders 46 nach oben. Durch
Betätigen der Drosselschraube oder -klappe wird dann die Ziehzeit
eingestellt. Zweckmäßig ist der Drosselschraube oder -klappe
eine Markierung zugeordnet, die die Ziehzeit in Minuten angibt.
Durch die Betätigung der Drosselklappe wird die wirksame Quer
schnittsfläche der Lufteintrittsöffnung 48 verändert.
Durch Betätigen des Ein- und Ausschalters 78 wird dann die
elektrische Heizung 18 mit Strom versorgt. Das im Frischwasser
behälter 14 befindliche Wasser wird aufgeheizt. Oberhalb des
Wasserspiegels bildet sich Dampf. Dabei wird mit der Zeit der
Dampfdruck immer größer, bis er einen solchen Wert erreicht,
daß das Wasser aus dem Frischwasserbehälter 14 durch das Steigrohr
21 in den Ziehbehälter 24 überführt wird. Das Wasser kommt
dabei mit dem im Brüheinsatz 25 befindlichen Tee in Wirkverbin
dung. Durch die Durchbrechungen 26 des Brüheinsatzes 25 gelangt
dann die Flüssigkeit in den Bereich des Bodens 27 und damit
auch in den Bereich des Innenteiles 43 des Bimetallschalters
41. Der Bimetallschalter 41 wird somit erwärmt mit dem Erfolg,
daß er sich ausdehnt. Dieses Ausdehnen erfolgt auch im Bereich
des Halteteiles 44 des Bimetallschalters 21. Durch die damit
einsetzende Bewegung wird der Sperrer 73 entgegen der Einwirkung
der Haltefeder 72 verdreht, und zwar so lange, bis die Rastnuten
76 des Sperrers 73 außer Eingriff mit den zugeordneten Rastnuten
53 des einen Fingerpaares 51 gelangen. Dadurch kann sich nun der
Zylindermitnehmer 50 und damit auch der Zylinder 46 in bekannter
Weise nach oben bewegen. Das Maß der Geschwindigkeit der Bewegung
dieser beiden Teile ist abhängig von der wirksamen Querschnitts
fläche der Lufteintrittsöffnung, d.h. man kann die Geschwindig
keit und damit die Ziehzeit steuern. In der Endphase der Bewe
gung von Zylindermitnehmer 50 und Zylinder 46 kommen die Rast
nasen 52 in Wirkverbindung mit den Führungsstiften 55 des Schwenk
hebels 36. Dieser wird um die Lagerstifte 33 verschwenkt, und
zwar derart, daß das Ventil 31 vom Auslaß 29 entfernt wird.
Damit wird die Bohrung 30 des Auslasses 29 freigegeben, und
die erwärmte Flüssigkeit kann durch die mittlere Öffnung 83
des Außengehäuses des Ventils 31 in den Auffangbehälter 79
abfließen. Da der Auslaß 29 an der tiefsten Stelle des Bodens
27 des Ziehbehälters 24 angeordnet ist, wird erreicht, daß
die gesamte, im Ziehbehälter 24 befindliche Flüssigkeit durch
die Bohrung 30 des Auslasses 29 abströmt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer Teemaschine wird
erreicht, daß man einmal - und zwar durch Einstellung der wirk
samen Querschnittsfläche der Lufteintrittsöffnung 48 - die
Ziehzeit einstellt. Zum anderen wird der Zylinder 46 und der
zugeordnete Zylindermitnehmer 50 durch den Sperrer 73 in einer
Bereitschaftslage gehalten. Diese Bereitschaftslage ist in
der Fig. 1 der Zeichnung dargestellt. In dieser Bereitschafts
lage verbleiben die genannten Teile so lange, bis über die
Ausdehnung des Bimetallschalters 41 der Sperrer 73 in seine
unwirksame Lage überführt wird. Erst dann beginnt die Aufwärts
bewegung des Zylindermitnehmers 50 und des Zylinders 46. Nach
Ablauf der eingestellten Zeit erfolgt dann über die Rastna
sen 52 und die Führungsstifte 55 ein Bewegen des Schwenkhebels
36 und damit des Ventiles 31.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine
beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht
darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere An
wendungen und Ausführungen möglich. Abweichend von dem darge
stellten Ausführungsbeispiel könnte das gesamte, die Ziehzeit
steuernde Zeitschaltwerk 86 auch außerhalb des Zieh
behälters 24 angeordnet werden. Man könnte diese Baueinheit
somit im Bereich der Außenfläche dea Ziehbehälters anbringen.
Die Weiterleitung des erhitzten Wassers in den Ziehbehälter
könnte auch mit anderen an sich bekannten Mitteln erfolgen.
Auch ließen sich andere elektrische Heizungen als die dargestell
te Tauchsiederheizung benutzen. Auch wäre es grundsätzlich
möglich, andere bekannte, mechanisch arbeitende Ziehzeitsteuerungen
bzw. Zeitschaltwerke einzusetzen, die dann mit einem Sperrer so lange zusammenwir
ken, bis die Freigabe des Sperrers erfolgt. So wäre es beispiels
weise möglich, als Ziehzeitsteuerung eine mit einer Feder ausge
stattete Einrichtung nach Art einer Eieruhr zu benutzen, die
dann so lange in einer Bereitschaftsstellung gehalten wird,
bis die Freigabe des Sperrers erfolgt.
Bezugszeichenliste:
10 - Haushaltsgerät (Teemaschine)
11 - Gerätegehäuse
12 - Fußteil (von 11)
13 - aufrechter Teil (von 11)
14 - Frischwasserbehälter
15 - Lagerfläche
16 - Platte
17 - Öffnung
18 - elektrische Heizung
19 - Gehäusedeckel
20 - auskragender Teil (von 19)
21 - Steigrohr
22 - Einlaß (von 21)
23 - Auslaß (von 21)
24 - Ziehbehälter
25 - Brüheinsatz
26 - Durchbrechungen (von 25)
27 - Boden (von 24)
28 - vertiefter Bereich (in 27)
29 - Auslaß (in 28)
30 - Bohrung (von 29)
31 - Ventil
32 - Lagerlaschen (an 15)
33 - Lagerstift (Drehachse)
34 - Träger
35 - Endbereich (von 34)
36 - Schwenkhebel
37 - unteres Lager (für 39)
38 - oberes Lager (für 39)
39 - Druckfeder
40 - Stützring
41 - Bimetallschalter
42 - Außenteil (von 41)
43 - Innenteil (von 41)
44 - Halteteil (von 41)
45 - Aufnahme (für 46)
46 - Zylinder
47 - Oberseite (von 46)
48 - Lufteintrittsöffnung (in 47)
49 - Anlagefläche (an 41)
50 - Zylindermitnehmer
51 - Finger (von 50)
52 - Rastnase (an 51)
53 - Rastnuten (in 51)
54 - Endbereich (von 51)
55 - Führungsstift (an 36)
56 - abgesetzter oberer Bereich (von 50)
57 - Führungskragen
58 - Öffnung (von 57)
59 - Kolbenstange
60 - Dichtkolben
61 - obere Platte (von 60)
62 - untere Platte (von 60)
63 - Verbindungselement
64 - Dichtungsmanschette (von 60)
65 - Druckfeder
66 - Querstück
67 - Ausnehmung (in 66)
68 - mittlere Verdickung (von 66)
69 - Lagerdorn
70 - Lagerplatte
71 - Bohrung (in 69)
72 - Drahtfeder
73 - Sperrer
74 - innenliegender Endbereich (von 73)
75 - außenliegender Endbereich (von 73)
76 - Rastnut (von 73)
77 - Abstützstift
78 - Ein-Aus-Schalter
79 - Auffangbehälter
80 - Handgriff (von 79)
81 - Handgriff (von 24)
82 - Außengehäuse
83 - mittlere Öffnung
84 - Verbindungsbrücke
85 - Anlagefläche (an 73)
86 - Zeitschaltwerk
11 - Gerätegehäuse
12 - Fußteil (von 11)
13 - aufrechter Teil (von 11)
14 - Frischwasserbehälter
15 - Lagerfläche
16 - Platte
17 - Öffnung
18 - elektrische Heizung
19 - Gehäusedeckel
20 - auskragender Teil (von 19)
21 - Steigrohr
22 - Einlaß (von 21)
23 - Auslaß (von 21)
24 - Ziehbehälter
25 - Brüheinsatz
26 - Durchbrechungen (von 25)
27 - Boden (von 24)
28 - vertiefter Bereich (in 27)
29 - Auslaß (in 28)
30 - Bohrung (von 29)
31 - Ventil
32 - Lagerlaschen (an 15)
33 - Lagerstift (Drehachse)
34 - Träger
35 - Endbereich (von 34)
36 - Schwenkhebel
37 - unteres Lager (für 39)
38 - oberes Lager (für 39)
39 - Druckfeder
40 - Stützring
41 - Bimetallschalter
42 - Außenteil (von 41)
43 - Innenteil (von 41)
44 - Halteteil (von 41)
45 - Aufnahme (für 46)
46 - Zylinder
47 - Oberseite (von 46)
48 - Lufteintrittsöffnung (in 47)
49 - Anlagefläche (an 41)
50 - Zylindermitnehmer
51 - Finger (von 50)
52 - Rastnase (an 51)
53 - Rastnuten (in 51)
54 - Endbereich (von 51)
55 - Führungsstift (an 36)
56 - abgesetzter oberer Bereich (von 50)
57 - Führungskragen
58 - Öffnung (von 57)
59 - Kolbenstange
60 - Dichtkolben
61 - obere Platte (von 60)
62 - untere Platte (von 60)
63 - Verbindungselement
64 - Dichtungsmanschette (von 60)
65 - Druckfeder
66 - Querstück
67 - Ausnehmung (in 66)
68 - mittlere Verdickung (von 66)
69 - Lagerdorn
70 - Lagerplatte
71 - Bohrung (in 69)
72 - Drahtfeder
73 - Sperrer
74 - innenliegender Endbereich (von 73)
75 - außenliegender Endbereich (von 73)
76 - Rastnut (von 73)
77 - Abstützstift
78 - Ein-Aus-Schalter
79 - Auffangbehälter
80 - Handgriff (von 79)
81 - Handgriff (von 24)
82 - Außengehäuse
83 - mittlere Öffnung
84 - Verbindungsbrücke
85 - Anlagefläche (an 73)
86 - Zeitschaltwerk
Claims (14)
1. Elektrisch betriebenes Gerät zum Zubereiten von Aufguß
getränken, insbesondere von Tee, mit einem Gerätegehäuse
zur Unterbringung von Schalt- und Steuereinrichtungen sowie
mit einem Frischwasserbehälter und einer zugeordneten Heizung,
aus dem das erhitzte Wasser einem den aufzubrühenden Tee
aufnehmenden Ziehbehälter zuführbar ist, dessen oberhalb
eines Auffangbehälters liegender Auslauf durch ein federbe
lastetes Ventil verschließbar und durch ein Zeitschaltwerk
zu öffnen ist, wobei zwischen dem Zeitschaltwerk und dem
Ventil ein lageveränderlicher Hebel angeordnet ist und das
Zeitschaltwerk einen lösbaren Sperrer aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrer (73) unmittelbar mit einem beweglichen Teil
(50) des Zeitschaltwerkes (66) zusammenwirkt und durch einen
Thermoschalter, wie einen Bimetallschalter (41), in seine
Freigabestellung überführbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeit
schaltwerk (86) eine Aufnahme (45) aufweist, an deren Wandun
gen ein einen Zeiteinstellmechanismus aufweisender Zylinder
(46) und ein diesem zugeordneter federbelasteter Zylindermit
nehmer (50) längsverschiebbar angeordnet sind und daß unter
halb der Oberseite (47) des Zylinders (46) ein Dichtkolben
(60) liegt, dessen Kolbenstange (59) den beweglichen Sperrer
(73) trägt, der in seiner wirksamen Lage den Zylindermit
nehmer (50) festhält und der durch den Bimetallschalter
(41) in seine Freigabelage überführbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zylindermitnehmer (50) mehrere Finger (51) aufweist,
von denen die einen Rastnuten (53) aufweisen, die in der
Sperrlage des Sperrers (73) in Rastnuten (76) desselben
eingreifen, während die anderen Finger (51) Rastnasen (52)
aufweisen, die mit Führungsstiften (55) eines Schwenkhebels
(36) zusammenwirken, an dessen freien Ende das dem Auslaß
(29) des Ziehbehälters (24) zugeordnete Ventil (31) angeord
net ist.
4. Gerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zylindermitnehmer (50) einen
abgesetzten oberen Bereich (56) mit einer mittleren, von
der Kolbenstange (59) durchgriffenen Öffnung (58) und mit
einer Abstützfläche für das eine Ende einer Druckfeder
(65) aufweist, deren anderes Ende auf der Oberseite eines
Querstückes (66) der Kolbenstange (69) ruht.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Quer
stück (66) vier jeweils um 90° zueinander versetzte Ausneh
mungen (67) zum Durchgriff von vier Fingern (51) des Zylin
dermitnehmers (50) aufweist.
6. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kolbenstange (59) einen in ihrer Verlängerung liegenden
Lagerdorn (69) aufweist, der an seinem Ende eine quer zu
ihm liegende Lagerplatte (70) und darunter den Sperrer (73)
trägt, der durch eine Feder (72) lagegesichert ist, die
die Bohrung (71) des Lagerdornes (69) durchgreift und mit
ihren Enden an Abstützstiften (77) des Sperrers (73) anliegt
und diesen im Sinne der Aufrechterhaltung der Sperrlage
belastet.
7. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Außenseite des Bodens (27) des Ziehbehälters (24)
der Bimetallschalter (41) derart angeordnet ist, daß sein
eines Ende als Innenteil (43) den Boden (27) durchgreift
und damit unter der direkten Einwirkung des erhitzten Brüh
getränkes steht, während sein Außenteil (42) in einen Halteteil
(44) ausläuft, der an der benachbarten Außenfläche des innen
liegenden Endbereiches (74) des Sperrers (73) anliegt.
8. Gerät nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Außenfläche des Bodens (27) des Ziehbehälters (24)
Lagerlaschen (32) für den Schwenkhebel (36) angeordnet sind
und daß der Schwenkhebel (36) eine ihn im Sinne des Schlie
ßens des Ventils (31) belastende Druckfeder (39) aufweist.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenk
hebel (36) aus zwei im Abstand voneinander und parallel
zueinander liegenden Schenkeln besteht, die über wenigstens
eine Verbindungsbrücke (84) miteinander verbunden sind und
daß die Verbindungsbrücke (84) das eine Lager (37) für die
Druckfeder (39) aufweist, während das andere Lager (38)
dem Boden (27) des Ziehbehälters (24) angeformt ist.
10. Gerät nach Anspruch 1, 2, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Enden der Schenkel des Schwenkhebels (36)
jeweils um 90° abgewinkelt sind, in den Innenraum der Aufnahme
(45) hineinragen und an ihren einander zugekehrten Wandungen
je einen Führungsstift (55) aufweisen, die in der Bewegungs
bahn der Rastnasen (52) des verschiebbaren Zylindermitnehmers
(50) liegen.
11. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeit
schaltwerk (86) im Inneren des Ziehbehälters (24) angeordnet
ist.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahme (45) des Zeitschaltwerkes (86) mit ihrem unteren
Bereich einen Durchbruch des Bodens (27) des Ziehbehälters
(24) durchgreift und daß der Sperrer (73) vor der Öffnung
dieses Aufnahmebereiches liegt.
13. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zeiteinstellmechanismus des Zeitschaltwerkes (86) eine
Lufteintrittsöffnung (48) in der Oberseite (47) des Zylinders
(46) umfaßt, deren wirksame Querschnittsfläche mittels eines
Drosselgliedes einstellbar ist.
14. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Innenwandung des Zylinders (46) eine Anlagefläche
(49) für den Zylindermitnehmer (50) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3821994A DE3821994A1 (de) | 1988-06-30 | 1988-06-30 | Elektrisch betriebenes geraet zum zubereiten von aufgussgetraenken, insbesondere von tee |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3821994A DE3821994A1 (de) | 1988-06-30 | 1988-06-30 | Elektrisch betriebenes geraet zum zubereiten von aufgussgetraenken, insbesondere von tee |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3821994A1 true DE3821994A1 (de) | 1990-01-11 |
Family
ID=6357558
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3821994A Withdrawn DE3821994A1 (de) | 1988-06-30 | 1988-06-30 | Elektrisch betriebenes geraet zum zubereiten von aufgussgetraenken, insbesondere von tee |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3821994A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1999049767A1 (fr) * | 1998-03-27 | 1999-10-07 | Robert Krups Gmbh & Co. Kg | Porte-filtre a cafe |
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