DE3928785A1 - Geraet zum zubereiten von heissen getraenken, wie kaffee, tee od. dgl. - Google Patents
Geraet zum zubereiten von heissen getraenken, wie kaffee, tee od. dgl.Info
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- A47J31/06—Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor
- A47J31/0605—Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor with a valve at the filter-outlet; Anti-drip devices
- A47J31/061—Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor with a valve at the filter-outlet; Anti-drip devices activated by the beverage container
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Apparatus For Making Beverages (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Zubereiten
von heißen Getränken, wie Kaffee, Tee od. dgl., mit einer
Heizeinrichtung zum Erwärmen des einem Frischwasserbehälter
entnommenen kalten Wassers, mit einer Steigleitung zum
Überführen des erhitzten Wassers zu einem das Kaffeemehl
aufnehmenden Filter, dessen Auslauf mit einer Verschluß
einrichtung versehen ist, und unter den ein Auffanggefäß,
wie ein Glaskrug, bringbar ist, dessen umlaufender oberer
Rand durch eine Schnaupe unterbrochen ist.
Derartige Geräte zum Zubereiten von heißen Getränken, wie
Kaffee, Tee od. dgl., sind in unterschiedlichen Ausführungs
formen bekannt. Dies gilt auch für die Verschlußeinrich
tungen, die dem Auslauf des Filters zugeordnet sind. Der
artige Verschlußeinrichtungen arbeiten so, daß sie den Aus
lauf absperren, wenn man das Auffanggefäß unter dem Filter
wegnimmt. Auf diese Weise soll ein Nachtropfen des Kaffees
aus dem Filter vermieden werden. Diese nachtropfende
Flüssigkeit gelangt nach dem Entfernen des Auffanggefäßes
nämlich nicht mehr, wie an sich gewollt, in den Auf
nahmeraum desselben, sondern auf die nunmehr freiliegende
Warmhalteplatte. Diese wird nicht nur verschmutzt, sondern
Teile der Flüssigkeit können in den Innenraum eindringen,
wenn man dies nicht durch das Anbringen von Dichtungen
verhindert.
In Abhängigkeit von der jeweils benutzten Konstruktion des
Gerätes zum Zubereiten von Kaffee, Tee od. dgl. gibt es
unterschiedliche Verschlußeinrichtungen für den Filteraus
laß. Neben einarmigen Verschlußeinrichtungen sind auch mehr
armige, insbesondere zweiarmige bekanntgeworden, also
solche, die aus mehreren Hebeln bestehen. Letztere werden
insbesondere bei solchen Geräten eingesetzt, bei denen der
Filterträger mit dem Filter entweder längsverschiebbar oder
schwenkbar an dem Gehäuse angeordnet ist. Dagegen werden
die einarmigen Verschlußeinrichtungen in aller Regel dann
benutzt, wenn es sich um Geräte mit einem ortsfesten
Filterträger handelt. Bei dieser Ausführungsform des Gerätes
hat sein Filterträger eine meist durch einen Deckel ver
schlossene obere Öffnung, durch welche nicht nur der Filter
in den Filterträger eingeführt werden kann, sondern die
auch zum Einlegen der Filtertüte und zum Einbringen des
Kaffeemehls in die Filtertüte dient.
Allen bisher bekannten Verschlußeinrichtungen für den Aus
lauf eines Filters einer Kaffeemaschine ist gemeinsam, daß
ihre Steuerung über einen vorhandenen Deckel des Auffang
gefäßes erfolgt. Dabei gibt es unterschiedliche Ausführungs
formen, wie der Deckel zum Steuern der Verschlußeinrich
tungen herangezogen werden kann. So ist beispielsweise
ein Deckel für ein Auffanggefäß bekanntgeworden, der eine
mittige, etwa halbkugelartige Erhöhung aufweist, die in
der Mitte des Deckels angeordnet ist, und die zum direkten
Betätigen eines Ventiles im Auslaß des Filters herangezogen
werden kann. Die mittige, erhöhte Halbkugelfläche des
Deckels überführt beim Aufstellen des Auffanggefäßes auf
die Warmhalteplatte od. dgl. das Ventil des Auslasses des
Filters in seine Öffnungslage, während es beim Wegnehmen
des mit dem Deckel versehenen Auffanggefäßes in seine Ruhe
lage zurückkehrt. Die Rückführung des Ventils in die Ruhe
lage wird dabei meist durch eine Rückstellfeder bewerk
stelligt, die ein Hängenbleiben des Ventils an den Aus
laßwänden verhindert.
Daneben gibt es aber auch Ausführungsformen von Verschluß
einrichtungen, bei denen eine indirekte Beeinflussung eines
Hebels der Steuereinrichtung über die Deckelfläche erfolgt.
Sofern es sich dabei um ortsfeste Filter von Kaffeemaschinen
handelt, wird meist ein einfacher einarmiger Hebel einge
setzt. Bei Schwenkfiltern oder längsbeweglichen Filtern
wird dagegen auf mehrere Hebel, insbesondere auf Doppel
hebel zum Betätigen der Verschlußeinrichtung zurückge
griffen.
Diese bekannten Ausführungsformen von Geräten zum Zube
reiten von heißen Kaffees, bei denen die Steuerung der Ver
schlußeinrichtung über den Deckel des Auffanggefäßes er
folgt, haben, wie die Praxis zeigt, erhebliche Nachteile.
So wird zunächst bei ihrem bestimmungsgemäßen Gebrauch eine
Kraft in Gestalt eines Federdruckes auf eine nicht unter
stützte Fläche, nämlich auf den Deckel ausgeübt. Diese
Krafteinwirkung erfolgt nämlich entweder in der Deckel
mitte oder seitlich davon. Hierdurch erhöhen sich die
Toleranzen der miteinander zusammenwirkenden Teile. Diese
Toleranzen kommen nämlich zu denen hinzu, die schon bei
der Herstellung des Auffangbehälters, beispielsweise eines
Glaskruges, vorhanden sind. Um diese Kräfte auffangen zu
können, ist somit eine stabile Ausbildung des Deckels er
forderlich. Die Deckel müssen daher wandstärkemäßig so
ausgelegt sein, daß praktisch keine räumliche Verformung
des Deckels auftritt; dadurch könnte die Funktionsfähig
keit der Verschlußeinrichtung infragegestellt werden. Ein
wesentlicher Mangel dieser bekannten Ausführungsformen von
Geräten zum Zubereiten von heißen Getränken ist der, daß
beim Aufstellen des Auffanggefäßes auf die Warmhalteplatte
od. dgl. dann kein Öffnen der Verschlußeinrichtung erfolgt,
wenn man aus irgendeinem Grund vergessen hat, den Deckel
auf das Auffanggefäß zu legen. In diesem Falle bleibt
die Verschlußeinrichtung verschlossen. Trotzdem kann die
Kaffeemaschine in Betrieb genommen werden, mit dem Erfolg,
daß kein Kaffee aus dem Filter abläuft, es kann schließ
lich zu einem ungewollten Überlaufen des Filters kommen.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Erkenntnis zu
grunde, daß man die aufgeführten Mängel bekannter Aus
führungsformen von Geräten zum Zubereiten von heißen Ge
tränken dann beseitigen kann, wenn man auf die Verwendung
eines Deckels des Auffangbehälters zum Steuern der Ver
schlußeinrichtung des Auslaufes des Filters verzichtet
und stattdessen eine Steuerungseinrichtung wählt, die der
Benutzer nicht vergessen oder verlegen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Geräte
zum Zubereiten heißer Getränke, wie Kaffee, Tee od.dgl.,
der eingangs näher gekennzeichneten Art weiterzuverbessern,
insbesondere derart, daß andere - insbesondere unverlier
bare - Mittel als der Deckel des Auffanggefäßes zum Steuern
der Verschlußeinrichtung herangezogen werden. Dabei soll
eine Ausführungsform eines solchen Gefäßes zum Zubereiten
von heißen Getränken, wie Kaffee, Tee od. dgl., geschaffen
werden, bei denen stets ein Öffnen der Verschlußeinrichtung
erfolgt, wenn das Auffanggefäß in seine Betriebslage über
führt wird. Es soll somit die Möglichkeit des Überlaufens
des Filters von vornherein ausgeschlossen werden. Darüber
hinaus wird eine wirtschaftliche Lösung einer solchen
Aufgabe angestrebt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorge
schlagen, den Rand des Auffanggefäßes zum Betätigen der
Verschlußeinrichtung des Ventiles des Auslaufes des Filters
zu benutzen. Dabei soll diese Verschlußeinrichtung zugleich
ein die Schnaupe des Auffanggefäßes überspannendes Be
tätigungs- bwz. Steuerelement aufweisen. Die erfindungs
gemäße Ausbildung des Gerätes zum Zubereiten von heißen
Getränken, wie Kaffee, Tee od. dgl., die nachfolgend kurz
Kaffeemaschine genannt wird, hat gegenüber dem Bekannten
erhebliche Vorteile. So kann zunächst auf den bisher üblichen
Deckel des Auffanggefäßes zum Steuern der Verschlußein
richtung des Auslaufes des Filters der Kaffeemaschine ganz
verzichtet werden. Stattdessen wird der sowieso vorhandene
Rand des Auffanggefäßes selbst zum Steuern der Verschluß
einrichtung herangezogen. Hierdurch wird nicht nur eine
äußerst wirtschaftliche Lösung zur Betätigung der Verschluß
einrichtung erreicht, sondern die auftretenden Kräfte
werden auch direkt in den Mantel des Auffanggefäßes einge
leitet. Eine Verformung des Auffanggefäßes und damit eine
Funktionsuntüchtigkeit der Verschlußvorrichtung ist in
keinem Fall zu befürchten.
Da der obere Rand des Auffanggefäßes für den fertigen Kaffee,
beispielsweise des Glaskruges, nicht umlaufend gehalten ist,
sondern durch eine Schnaupe unterbrochen wird, müssen Wege
aufgezeigt werden, um auch dann die Verschlußeinrichtung
zu betätigen, wenn der Benutzer das Auffanggefäß so auf die
Aufstellplatte im Gehäuse aufstellt, daß die Verschlußein
richtung in den Bereich der Schnaupe fällt. Da im Bereich
der Schnaupe der Rand des Auffangbehälters unterbrochen ist,
muß sichergestellt werden, daß auch in diesem Bereich das
Überführen der Verschlußeinrichtung aus der einen Endlage
in die andere erfolgt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß die Verschlußeinrichtung ein die Schnaupe
des Auffanggefäßes überspannendes Betätigungs- bzw. Steuer
element aufweist. Durch eine derart ausgebildete Verschluß
einrichtung wird unabhängig von der Aufstellage des Auf
fanggefäßes stets dafür gesorgt, daß die Verschlußein
richtung aus ihrer einen in ihre andere Endlage überführt wird,
das heißt, nach Aufstellen des Auffanggefäßes wird in jedem
Falle ein Öffnen der Verschlußeinrichtung erfolgen, und
zwar dann auch, wenn die wirksamen Teile der Verschlußein
richtung im Bereich der Schnaupe zu liegen kommen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das
Betätigungselement der Verschlußeinrichtung längsbeweglich
an einem Gehäuseteil des Gerätes angeordnet. Ein solches
Betätigungselement führt also beim Einschieben des Auffang
gefäßes eine Längsbewegung aus.
Dabei empfiehlt es sich, das Betätigungselement einen flächig
ausgebildeten Betätiger aufweisen zu lassen, dessen Breite
die der Schnaupe des Auffanggefäßes übertrifft. Eine der
artige flächige Ausbildung des Betätigers hat den Vorteil,
daß in jedem Falle eine Wirkverbindung zwischen der Unter
kante des Betätigers und den oberen Rändern der Schnaupe
des Auffanggefäßes erfolgt.
Aus wirtschaftlichen Gründen empfiehlt es sich, den eigent
lichen Betätiger mit einem Führungselement zu einem ein
stückigen Betätigungselement zusammenzufassen. Eine solche
einstückige Baueinheit kann in wirtschaftlicher Weise her
gestellt werden, beispielsweise können hierbei die in der
einschlägigen Technik gebräuchlichen Kunststoffe eingesetzt
werden.
Es empfiehlt sich, den Betätiger einer solchen einstückigen
Baueinheit als keilförmigen Körper auszubilden, dessen in
eine Spitze auslaufendes freies Ende dem Auffanggefäß zuge
kehrt ist. Diese Spitze liegt in der einen Endlage des Be
tätigungselementes etwas oberhalb des Randes des Auffangge
fäßes. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß beim Ein
schieben des Auffanggefäßes mit Sicherheit ein Einwirken
seines Randes auf die Unterfläche des Betätigers erfolgt.
In dem Gehäuse der Kaffeemaschine - vorzugsweise im Bereich
der einen Begrenzungswand des Frischwasserbehälters - ist
ein Aufnahmeraum für das Führungselement des Betätigungs
elementes angeordnet. Dieser Aufnahmeraum hat angeformte
Führungen für das Führungselement. Darüber hinaus hat der
Aufnahmeraum einen, dem Auffanggefäß zugekehrten mittleren
Durchbruch für den Betätiger. Dieser Betätiger greift somit
durch den Durchbruch des Aufnahmeraumes hindurch, so daß
der Rand des Auffanggefäßes - wie gewollt - mit ihm in
Wirkverbindung treten kann.
Um eine präzise Endlage für das Betätigungselement zu ge
währleisten, wird vorgeschlagen, den Boden des Aufnahme
raumes zugleich einen Anschlag für das Betätigungselement
bilden zu lassen. Da der Aufnahmeraum senkrecht angeordnet
ist, gelangt das Betätigungselement durch die Einwirkung
der Schwerkraft stets in die untere Endlage, ohne daß hier
für besondere Stellmittel, wie Federn u. dgl. erforderlich
sind. Nach jedem Anheben des Betätigungselementes kehrt es
dann in seine unterste Endlage zurück, wenn man das Auffang
gefäß entfernt.
Es empfiehlt sich dabei, als Boden des Aufnahmeraumes zu
gleich einen Teilbereich der Decke des Unterteils des
Gehäuses der Kaffeemaschine zu benutzen. Auf diese Weise
kann ein separater Boden für den Aufnahmeraum eingespart
werden. Stattdessen übernimmt ein vorhandener Teil des
Gehäuses die zusätzliche Funktion.
In Abänderung der Erfindung kann man anstelle des längs
beweglichen Betätigungselementes auch ein drehbewegliches
verwenden, welches ebenfalls am Gehäuse der Kaffeemaschine
angeordnet ist.
In diesem Falle ist es zweckmäßig, das flächige und im
Querschnitt keilförmige Betätigungselement eine Drehachse
aufweisen zu lassen, die an gegenüberliegenden Begrenzungs
wandungen einer Nische des Gehäuses der Kaffeemaschine ge
lagert ist. Durch die Verwendung einr solchen Drehachse
ist eine Bewegung des Betätigungselementes in beiden
Drehrichtungen möglich.
Da im Handel Kaffeemaschinen bekannt sind, die einen aus
schwenkbaren Filterträger aufweisen, in dessen Hohlraum
der Filter angeordnet ist, und es darüber hinaus auch Aus
führungsformen von Kaffeemaschinen gibt, bei dem ein Längs
verschieben eines Filterträgers mit dem Filter am Gehäuse
möglich ist, wird für diese Ausführungsformen der Kaffee
maschinen erfindungsgemaß vorgeschlagen, das Betätigungs
element zusammen mit einem Ventilhebel die Verschlußein
richtung für den Auslauf des Filters bilden zu lassen. Dabei
ist der unter der Einwirkung einer Feder stehende Ventil
hebel um eine Schwenkachse verschwenkbar. Etwa in der Mitte
zwischen der Schwenkachse des Ventilhebels und der Angriff
stelle der Druckfeder liegt der Angriffspunkt des Ventil
hebels am Ventil des Auslaufes des Filters. In der Normal
lage des Ventilhebels drückt die Feder diesen in die Ver
schlußlage, das heißt, das Ventil verschließt den Auslaß
des Filters. Bei eingeschwenktem bzw. eingeschobenem Filter
träger liegt die Unterkante des Ventilhebels auf der Ober
seite des Betätigers des Betätigungselementes. Wenn nun
ausgehend von dieser Lage ein Einschieben des Auffanggefäßes
erfolgt, dann gelangt entweder ein Bereich des Randes des
Auffanggefäßes oder der Rand der Schnaupe in den Bereich
der Unterseite des Betätigers, mit dem Erfolg, daß bei der
Weiterbewegung des Auffanggefäßes ein Anheben des Betäti
gungselementes erfolgt. Diese Bewegung wird unter gleich
zeitigem Anspannen der Druckfeder auf den Ventilhebel über
tragen. In der Endstellung ist dann die Verschlußeinrich
tung in ihre Öffnungslage überführt, in welcher der fertige
Kaffee durch den Auslaß des Filters in das Auffanggefäß
gelangen kann. Diese Lage wird erst dann erreicht, wenn das
Auffanggefäß tatsächlich unter dem Auslaß steht. Bei Ent
fernen des Auffangbehälters vom Gehäuse der Kaffeemaschine
kommt der Rand des Kruges bzw. des Auffanggefäßes aus dem
Bereich des Betätigers mit dem Erfolg, daß die zusammenge
drückte Feder sich wieder entspannen kann. Hierdurch erfolgt
das Überführen des Ventilhebels und auch das des Betätigungs
elementes in die Ausgangslage, in welcher das Ventil des
Auslaufes des Filters geschlossen ist.
Wird dagegen der Filterträger mit dem Filter um die Achse
im Gehäuse verschwenkt und in dieser Lage das Auffanggefäß
auf die Warmhalteplatte aufgestellt, dann kann zwar über
den Krugrand oder die Schnaupe ein Anheben des Betätigungs
elementes erfolgen, jedoch hat dieses dabei keinen räum
lichen Kontakt mit dem Ventilhebel der Verschlußeinrichtung,
so daß der Ventilhebel in seiner Verschließlage bleibt.
Selbst wenn sich in dieser Ausschwenklage des Filterträgers
Flüssigkeit im Filter befinden sollte, kann diese nicht den
Auslauf des Filters verlassen, dieser bleibt vielmehr ge
schlossen.
Bei anderen bekannten Ausführungsformen von Kaffeemaschinen
wird ein ortsfester Filterträger benutzt. Bei diesen Aus
führungsformen genügt anstelle der bisher angeführten
zweiteiligen Ausführungsformen der Verschlußeinrichtung
eine einteilige. In diesen Fällen wird als Betätigungs
element ein einerends schwenkbar gelagerter Hebel benutzt,
der anderenends eine mit dem Rand des Auffanggefäßes zu
sammenwirkende Steuerfläche und einen ggf. mit der Ober
kante der Schnaupenränder in Wirkverbindung tretenden Be
tätiger aufweist. Auch in diesem Falle ist somit dafür ge
sorgt, daß durch den durch die Schnaupe unterbrochenen Rand
des Auffangbehälters keine nachteiligen Auswirkungen bei der
Betätigung der Verschlußeinrichtung eintreten können. Eine
solche Ausbildung des Betätigungselementes kann in unter
schiedlicher Weise erfolgen.
Nach einem ersten Vorschlag der Erfindung ist der Be
tätiger ein quer zur Längsachse des Betätigungselementes
angeordneter Stift. Dieser ragt nach entgegengesetzten
Richtungen aus den Seitenwandungen des Betätigungselementes
heraus. Die Gesamtlänge des Stiftes überschreitet die
maximale Breite der Schnaupe des Auffanggefäßes. Durch diese
Ausbildung und Anordnung des stiftartigen Betätigers wird
erreicht, daß immer ein Zusammenwirken zwischen dem Stift
und dem oberen Rand der Schnaupe erfolgt. Der Stift selbst
kann den Seitenwandungen angeformt sein. In diesem Falle
setzt er sich aus zwei Teilstücken zusammen, man kann ihn
aber auch zunächst als separaten Teil fertigen, und diesen
dann in einen Durchbruch des plattenförmigen Betätigungs
elementes lagern. Dabei erfolgt die Lagerung im Bereich
der Übergangsstelle zwischen der Unterkante des Betäti
gungselementes und einer gekrümmten Fläche.
Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung weist das Be
tätigungselement an der Übergangsstelle seiner Unterkante
zur Steuerfläche je einen Betätiger auf. Diese sind an
diametral gegenüberliegenden Stellen der Seitenwandungen
quer zur Längsachse des Betätigungselementes verlaufend
angeordnet. Die Gesamtlänge beider Betätiger ist wiederum
größer als die maximale Breite der Schnaupe des Auffang
gefäßes. Zweckmäßig ist es, diese Betätiger den Seitenwan
dungen des Betätigungselementes unmittelbar anzuformen,
hierdurch ist eine wirtschaftliche Herstellung des gesamten
Betätigungselementes ermöglicht.
Jeder dieser beiden Betätiger weist zweckmäßig eine mit der
Oberfläche der Ränder der Schnaupe zusammenwirkende, ebene
untere Begrenzungskante auf, während die obere Begrenzungs
kante jeweils von ihrer an der Seitenwand vorhandenen
maximalen Höhe gekrümmt in eine Spitze ausläuft. Diese
Spitze liegt beim Zusammenwirken mit den Schnaupenrändern
außerhalb derselben. Es empfiehlt sich, die beiden Be
tätiger untereinander gleich zu gestalten, was die Ferti
gung erleichtert.
Nach einem dritten Vorschlag der Erfindung weist das
Betätigungselement an seiner Unterkante im vorderen Be
reich liegend einen plattenförmigen Betätiger auf, dessen
Breite die maximale Breite der Schnaupe des Auffangbehälters
übersteigt. Ein solcher plattenförmiger Betätiger kann dem
Betätigungselement unmittelbar angeformt sein. In Sonder
fällen ist es aber auch möglich, ihn für sich herzustellen
und ihn dann nachträglich mit der Unterkante des Betätigers
zu verbinden. Hierfür können alle in der einschlägigen
Technik gebräuchlichen Verbindungsmittel eingesetzt werden.
Dabei empfiehlt es sich auch, die mit den Rändern der
Schnaupe zusammenwirkende Unterseite des plattenförmigen
Betätigers gekrümmt auszubilden.
In allen drei Fällen erfolgt das Einführen das Auffangbehäl
ters in Richtung der Schnaupe und das jeweilige Betätigungs
element hat auf der Oberfläche liegend einen angeformten zapfen
artigen Vorsprung, der mit dem einen Ende einer Feder zusammenwirkt.
Diese Feder belastet das jeweilige Betätigungselement im
Sinne des Verschließens des Auslaufes des Filters. Beim
Anbringen des Auffanggefäßes wird dagegen der Betätigungs
hebel jeweils nach oben geschwenkt. Dies erfolgt entgegen
der Einwirkung der Feder.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird auf
die Verwendung eines Deckels für das Auffanggefäß gänzlich
verzichtet. Trotzdem ist es auch bei der erfindungsgemäßen
Ausbildung der Kaffeemaschine möglich, einen Deckel für
das Auffanggefäß zu benutzen, nur wird ein solcher Deckel
nicht an einer Stelle außerhalb des Randes des Kruges
druckbelastet, sondern nur im Bereich des Randes des Auf
fanggefäßes selbst, das heißt, der auftretende Druck wird
nicht wie bisher vom Deckel aufgefangen, sondern wird
direkt in den Mantel des Auffanggefäßes weitergeleitet.
Daher braucht für einen solchen Deckel nur ein wandstärken
mäßig dünner, plattenförmiger Körper benutzt zu werden, da
dieser lediglich die Funktion hat, Wärmeverluste des er
hitzten Kaffees zu vermeiden. Für die Steuerung der Ver
schlußeinrichtung hat ein solcher, ausschließlich als
Wärmeschutz dienender Deckel überhaupt keine Funktion,
auf die zeichnerische Wiedergabe einer solchen Lösung ist
in den Zeichnungen verzichtet.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Aus
führungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer elektrisch
betriebenen Kaffeemaschine, teilweise in
Seitenansicht, teilweise im Schnitt, bei
in seiner wirksamen Lage befindlichem Auf
fanggefäß für den fertigen Kaffee und bei
geöffnetem Ventil;
Fig. 2 ebenfalls in Seitenansicht, teilweise im
Schnitt, die erfindungsgemäße elektrisch
betriebene Kaffeemaschine nach der Fig. 1,
jedoch nach dem Überführen des Auffangbe
hälters in seine unwirksame Lage und bei
geschlossenem Ventil;
Fig. 3 in schaubildlicher Ansicht und vergrößertem
Maßstab, ein Betätigungselement für einen
Ventilhebel des Ventils des Filters der
Kaffeemaschine nach den Fig. 1 und 2, welches
im Sinne des Pfeiles A mit dem Gehäuse der
Kaffeemaschine verschiebbar verbunden werden
kann;
Fig. 4 in stark vergrößertem Maßstab und schau
bildlicher Ansicht, teilweise im Schnitt,
denjenigen Teil des Gehäuses der Kaffee
maschine nach den Fig. 1 und 2, der zur
Unterbringung des Betätigungselementes
gemäß der Fig. 3 herangezogen wird;
Fig. 5 die elektrisch betriebene Kaffeemaschine
nach den Fig. 1 und 2, jedoch bei ausge
schwenktem Filterträger mit dem von ihm
aufgenommenen Filter;
Fig. 6 teilweise in Ansicht und teilweise im
Schnitt, eine zweite Ausführungsform eines
Betätigungselementes, das im Sinne des ein
gezeichneten Doppelpfeiles B dieser Figur
verschwenkbar am Gehäuse der Kaffeemaschine
gelagert ist;
Fig. 7 in schaubildicher Darstellung und stark ver
größertem Maßstab, teilweise weggeschnitten,
eine Ausführungsform des Ventilhebels der
Kaffeemaschine, der unmittelbar mit der
Schnaupe des Auffangbehälters zusammenwirkt;
Fig. 8 ebenfalls in schaubildicher Darstellung und
teilweise weggeschnitten, eine weitere Aus
führungsform des Ventilhebels, ebenfalls in
seiner mit der Schnaupe des Auffanggefäßes
zusammenwirkenden Lage, jedoch bei entfernter
Belastungsfeder;
Fig. 9 eine dritte Ausführungsform des Ventilhebels
für die elektrische Kaffeemaschine, ebenfalls
stark vergrößert und in schaubildlicher Dar
stellung, teilweise weggeschnitten, und
Fig. 10 eine zweite Ausführungsform der elektrisch
betriebenen Kaffeemaschine mit einem orts
fest angeordneten Filterträger für den von
oben einsetzbaren Filter für das Kaffeemehl
in der Öffnungslage des Ventilhebels und des
Ventils.
Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren der Zeich
nungen nur diejenigen Teile einer elektrisch betriebenen
Kaffeemaschine dargestellt sind, die für das Verständnis
der Erfindung Bedeutung haben. So sind beispielsweise von
dem Frischwasserbehälter nur Teile dargestellt, das Steig
rohr und die Heizeinrichtung sowie die elektrischen Regel-
und Steuereinrichtungen sind ganz fortgelassen. Alle in
den Zeichnungen nicht dargestellten Teile einer elektrisch
betriebenen Kaffeemaschine können sowohl einen an sich
bekannten Aufbau haben, als auch in bekannter Weise in dem
Gehäuse der elektrisch betriebenen Kaffeemaschine unter
gebracht sein.
Dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 der Zeich
nung ist eine generell mit 10 bezeichnete, elektrisch be
triebene Kaffeemaschine zugrundegelegt. Diese hat ein
Gehäuse 11, das sich aus einem Unterteil 28, der in Fig. 4
der Zeichnung dargestellt ist und aus einem generell mit
29 bezeichneten Frischwasserbehälter zusammensetzt, die
mit bekannten Mitteln miteinander vereinigt werden. Der
Unterteil 28 der Kaffeemaschine hat etwa L-förmige Gestalt,
wobei der kürzere Schenkel dieses L den aufrechten Bereich
des Unterteiles bildet. Im Bereich der Stirnfläche dieses
aufrechten Teiles erfolgt die Verbindung des Unterteiles
28 mit dem Frischwasserbehälter 29; hierzu bedient man
sich bekannter und daher in den Zeichnungen nicht wieder
gegebener Verbindungsmittel.
Der waagerechte Bereich des Unterteiles 28 des Gehäuses 11
dient mit seiner Unterseite zum Aufstellen der Kaffee
maschine 11, z.B. auf einen Tisch. In dem Hohlraum des
Unterteiles 28 sind die Schalt- und Regelelemente ebenso
angeordnet, wie die Heizeinrichtung, die in aller Regel
als Durchlauferhitzer ausgebildet ist. Dieser Durchlauf
erhitzer hat ausgangsseitig Verbindung zu einem Steigrohr,
welches den Frischwasserbehälter 29 durchsetzt und einen
abgewinkelten oberen Bereich aufweist, der sich in einen
Ausleger 12 des Gehäuses 11 der Kaffeemaschine hinein
erstreckt. Das durch den Durchlauferhitzer erwärmte Wasser
gelangt über das Steigrohr nach oben, geht in dessen Quer
verbinder über und kommt von dort schließlich zu einem
Auslaß, der im Boden des Auslegers 12 vorhanden ist. Dieser
Auslaß befindet sich oberhalb eines Filterträgers 13. Er
liegt dabei zweckmäßig in der Mitte des Filterträgers. Im
gewählten Ausführungsbeispiel ist der Filterträger 13
schwenkbar am Gehäuse 11 der Kaffeemaschine 10 gelagert.
Die Verbindungsmittel hierfür sind an sich bekannt, so daß
in den Fig. 1 und 2 nur schematisch die Lager 25 für den
schwenkbaren Filter eingezeichnet sind. Der Filterträger 13
nimmt einen an sich bekannten Filter 14 auf. In diesen wird
eine Filtertüte eingelegt, die ihrerseits das Kaffeemehl
in der vom Benutzer gewünschten Menge aufnimmt. Dieses
Kaffeemehl wird von dem erhitzten Wasser, das über das
Steigrohr zugeführt wird, durchsetzt. Im gewählten Aus
führungsbeispiel ist der Filter 14 einstückig aus einem
Kunststoff gefertigt und an seiner einen Seite mit einer
Handhabe 20 versehen. Diese ist in der in Fig. 1 darge
stellten Arbeitslage der Kaffeemaschine in einer Aufnahme
des Gehäuses 11 untergebracht, so wie dies die Fig. 1 und
2 der Zeichnung veranschaulichen. In der Betriebs- oder
Schließlage der Kaffeemaschine 10 ist daher die Handhabe
20 des Filterträgers 13 verdeckt.
Zum Lagern des Filters 14 in dem Filterträger 13 dienen
an sich bekannte und daher nicht näher beschriebene Stütz
körper.
Der horizontal verlaufende Boden des Filters - der Filter
boden - ist mit 15 bezeichnet, er hat in seiner Mitte
liegend einen Auslauf 16. In diesem Auslauf ist ein be
kanntes Ventil 17 angeordnet, welches in der Fig. 1 seine
Offenstellung hat. Dem Auslauf 16 ist eine Verschlußein
richtung zugeordnet, die gemäß den Ausführungsbeispielen
nach den Fig. 1 und 2 der Kaffeemaschine aus zwei Teilen
besteht, nämlich aus dem Ventilhebel 18 und dem Betätigungs-
oder Steuerelement 19.
Die Verschlußeinrichtung 18, 19 ist immer dann geschlossen,
wenn das unterhalb des Filterträgers 13 angeordnete, generell
mit 21 bezeichente Auffanggefäß von seiner Aufstellfäche
am Unterteil des Gehäuses entfernt ist. Diese Lage des
Auffanggefäßes ist in der Fig. 2 der Zeichnung wiederge
geben. In dieser Lage befindet sich die Verschlußeinrich
tung 18, 19 in seiner Schließstellung, das heißt, das
Ventil 17 des Auslasses 16 ist geschlossen.
Als Auffanggefäß 21 wird zweckmäßig ein Glaskrug benutzt,
der mit seinem Boden auf einer Aufstellfläche 24 des Unter
teiles 28 des Gehäuses 11 der Kaffeemaschine steht. Im
Bereich dieser Aufstellfläche 24 befindet sich in bekannter
Weise auch eine Warmhalteplatte, die dafür sorgt, daß der
fertige, im Auffanggefäß 21 gesammelte Kaffee die ge
wünschte Trinktemperatur beibehält. Die dazu benutzten Ein
richtungen sind bekannt, so daß auf die zeichnerische Dar
stellung verzichtet ist.
Das Auffanggefäß 21 hat einen umlaufenden Rand 22, der
jedoch an einer Stelle durch eine Schnaupe 23 unterbrochen
ist. Diese Schnaupe 23 erleichtert das Ausgießen des Kaffees
aus dem Auffanggefäß 21. Sie läßt ein gerichtetes Aus
schütten des Kaffees - zum Beispiel in eine Tasse - zu.
Bei der Ausführungsform der Kaffeemaschine nach den Fig.
1 und 2 der Zeichnung ist auf die Verwendung eines Deckels
zum Verschließen der oberen Öffnung des Auffanggefäßes 21
verzichtet. Erstmalig wird der Rand 22 des Auffanggefäßes
21 zur Betätigung der Verschlußeinrichtung 18 und 19 für
den Filter herangezogen, bisher diente dazu stets ein
Bereich eines Deckels des Auffanggefäßes 21.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
der Kaffeemaschine besteht der eine Teil der Verschluß
einrichtung 18, 19 aus einem langgestreckten Ventilhebel 18,
der an seinem einen Ende schwenkbar gelagert ist. Die
Schwenkachse ist dabei mit 40 bezeichnet, sie kann in dem
Filterträger 13 gelagert sein. Die obere Kante des Ventil
hebels 18 wirkt in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Weise mit dem Ventil 17 des Auslasses 16 zusammen. In der
Lage des Ventilhebels 18 nach der Fig. 1 der Zeichnung
ist durch den Ventilhebel 18 das Ventil 17 in seine
Öffnungslage überführt. Dies bedeutet, daß der im Filter
14 befindliche Kaffee durch den Auslaß 16 in das Auffang
gefäß 21 gelangen kann. Das Überführen des Ventilhebels 18
in seine in der Fig. 1 dargestellte Schließlage erfolgt
gegen Federeinwirkung. Der Ventilhebel 18 steht nämlich
unter der Belastung einer Feder 26. Das eine Ende dieser
Feder 26 stützt sich auf der ihr zugekehrten Stirnfläche
des Ventilhebels 18 ab, das gegenüberliegende andere Ende
der Feder 26 wirkt dagegen mit einem Stift 27 zusammen,
derart, daß der Stift in den Hohlraum der hohlzylindrischen
Feder 26 eingreift. Die Spitze des Ventilhebels 19 ist ab
gesetzt und greift in eine Ausnehmung 41 des Filter
trägers 13 ein. Sie wird an den Begrenzungswandungen der
Ausnehmung geführt.
Zu der Verschlußeinrichtung 18, 19 gehört auch das Be
tätigungs- bzw. Steuerelement 19, dessen Ausbildung am
besten aus der Fig. 3 der Zeichnung ersichtlich ist.
Wesentlich ist, daß der eigentliche Betätiger 36 des
Betätigungselementes 19 als flächenförmiger Körper aus
gebildet ist. Dabei ist darauf zu achten, daß die Breiten
abmessungen dieser Fläche des Betätigers 36 etwas größer
gehalten sind als die maximale Breite der Schnaupe 23
des Auffanggefäßes 21. Dies deshalb, weil erfindungs
gemäß die Betätigung der Verschlußeinrichtung 18, 19
durch den Rand 22 des Auffanggefäßes 21 stattfindet. Es
muß berücksichtigt werden, daß es bei Benutzung der Kaffee
maschine durchaus vorkommen kann, daß das Auffanggefäß 21
in einer solchen Lage auf die Aufstellfläche 24 des Ge
häuses 11 der Kaffeemaschine 10 aufgebracht wird, daß die
Schnaupe in dem Bereich des Betätigers 36 kommt. Wäre
daher keine flächenmäßige Ausbildung dieses Betätigers 36
gewählt, dann könnte dieser bis zum Grund der Schnaupe
hineinragen, und es käme nicht zu einem Wirksamwerden der
Verschlußeinrichtung 18, 19. Dadurch, daß die Breitenab
messungen des Betätigers 36 des Befestigungselementes 19
größer gehalten sind als die maximale Breite der Schnaupe,
kann jedoch ein solcher Fall nicht eintreten, vielmehr ist
erfindungsgemäß dafür gesorgt, daß stets das gewollte
Zusammenwirken zwischen dem Rand 22 des Auffanggefäßes und
der Unterseite des Betätigers 36 zustandekommt, und zwar
auch dann, wenn die Schnaupe 23 in den Bereich des Betätigers
36 kommt.
Im übrigen zeigt die Fig. 3 der Zeichnung, daß der Be
tätiger 36 etwa keilförmige Gestalt aufweist, wobei seine
nicht näher bezeichnete Spitze dem Auffanggefäß 21 bzw.
der Schnaupe 23 desselben zugekehrt ist. Die gleiche Fig. 3
läßt ferner erkennen, daß der Betätiger 36 mit einem
Führungselement 35 ausgerüstet ist. Zweckmäßig werden die
beiden Teile 35 und 36 einstückig aus einem Kunststoff her
gestellt, so daß dann das generell mit 19 bezeichnete Be
tätigungselement entsteht. Dieses Betätigungselement 19
wird in Richtung des Pfeiles A in einen Aufnahmeraum einer
Gehäusewand der Kaffeemaschine eingeführt. Die dabei mit
dem Betätigungselement 19 zusammenwirkenden Teile des
Gehäuses 11 der Kaffeemaschine 10 sind in der Fig. 4 in
stark vergrößertem Maßstab wiedergegeben. Daraus folgt,
daß zwischen dem hohlen Unterteil 28 des Gehäuses 11 der
Kaffeemaschine 10 der Frischwasserbehälter 29 angeordnet
ist. Der Frischwasserbehälter 29, der in seinem Inneren
das Frischwasser zum Zubereiten des Kaffees aufnimmt, wird
z. B. durch eine bekannte Steckverbindung mit dem Unterteil
28 verbunden. Die dem Auffanggefäß 21 zugekehrte Begren
zungswand des Frischwasserbehälters 29 ist mit 30 bezeich
net und leicht gekrümmt gehalten. Diese Begrenzungswand 30
ist nicht durchgezogen, sondern sie hat einen mittig ange
ordneten Durchbruch 31. Die Begrenzungsränder des Durch
bruches 31 sind mit 42 bezeichnet. Der Durchbruch 31 ist in
seiner Breitenabmessung etwas größer gehalten als die
Breite des Betätigers 36 des Betätigungselementes 19. Dies
deshalb, weil der Betätiger 36 durch diesen Durchbruch 31
hindurchragen muß.
Die Begrenzungswand 30 geht in ihrem mittleren Bereich,
wie die Fig. 4 zeigt, in eine stark gekrümmte Begrenzungs
wand 34 über. Diese stark gekrümmte Begrenzungswand 34 liegt
hinter dem Durchbruch 31. Durch diese Begrenzungswand 34
wird ein nach vorn offener Aufnahmeraum für das Betätigungs
element 19 geschaffen. Damit das Betätigungselement 19 in
diesen Aufnahmeraum längsverschiebbar angeordnet werden
kann, sind an den Begrenzungswandungen Führungen 33 ge
bildet, die mit den vorderen Stirnflächen des gekrümmten
Führungselementes 35 des Betätigungselementes 19 zusammen
wirken. Die Führungen 33 des Aufnahmeraumes für das Be
tätigungselement 19 sind in einfacher Weise dadurch ge
bildet, daß die Begrenzungswand 30 jeweils etwas im Bezug
auf die beiden Einmündungsenden der gekrümmten Begrenzungs
wand 34 vorgezogen sind.
Der Aufnahmeraum für das Betätigungselement 19 ist nach
unten hin durch die Decke des Unterteiles 28 begrenzt; dieser
Bereich der Decke bildet somit den Boden 32 des Aufnahme
raumes. Dieser Boden 32 ist zugleich der Begrenzungsanschlag
für die Bewegung des Betätigungselementes 19 nach unten.
In dieser Stellung befindet sich der Betätigungshebel 19
in der Fig. 2 der Zeichnung. In diese Lage gelangt er durch
die Einwirkung der Schwerkraft.
In der untersten Lage des Betätigungselementes 19 liegt
somit die Unterkante des Führungselementes 35 auf dem
Boden 32 auf. Diese Lage ist so gewählt, daß sie etwas
oberhalb des Randes 22 des einzubringenden Auffangbehälters
21 liegt. Dadurch ist die Gewißheit gegeben, daß durch den
Rand 22 des Auffanggefäßes 21 ein Anheben des Betätigungs
elementes 19 und damit ein Öffnen der Verschlußeinrichtung
18, 19 erfolgen kann. Dies geschieht entgegen der Einwir
kung der Feder 26, diese wird dabei gespannt.
In der Fig. 2 der Zeichnung ist die unterste Lage des Be
tätigungselementes 19 wiedergegeben, dabei liegt die untere
Stirnfläche des Führungselementes 35 auf dem Boden 32 auf.
Durch Einschieben des Auffanggefäßes 21 kommt gemäß Fig. 2
der Zeichnung die Schnaupe 23 mit ihrer oberen Begrenzungs
kante mit der Unterseite des Betätigers 36 in Wirkverbin
dung. Dies hat zur Folge, daß eine Längsbewegung des Be
tätigungselementes 19 in Richtung nach oben hin erfolgt.
Bei dieser Bewegung wird der Ventilhebel 18 mitgenommen
und schließlich in die in der Fig. 1 wiedergegebene Lage
überführt, dies ist die Öffnungslage des Ventiles 17 im
Auslaß 16 des Filters 14.
In der Fig. 5 der Zeichnung ist dargestellt, was mit der
Verschlußeinrichtung 18, 19 dann geschieht, wenn der
Filterträger 13 ausgeschwenkt ist und trotzdem der Auffang
behälter 21 auf die Aufstellfläche 24 des Unterteiles 28
der Kaffeemaschine gestellt wird. Daraus ergibt sich, daß
die Schnaupe 23 zwar unter die untere Fläche des Betätigers
36 greifen und ein Anheben des Betätigungselementes 19 ent
lang der vorgesehenen Führung bewirken kann. Diese Bewegung
des Betätigungselementes 19 erfolgt jedoch derart, daß
- wie ersichtlich - kein Zusammenwirken mit dem Ventilhebel
18 erfolgen kann, und zwar deshalb nicht, weil die beiden
Teile 18 und 19 räumlich sehr weit entfernt voneinander
liegen. Daher bleibt, wie die Fig. 5 erkennen läßt, der
Ventilhebel 18 in seiner Schließlage, dies bedeutet, daß
die Feder 26 den Ventilhebel um die Schwenkachse 40 nach
unten verschwenkt. Dies hat zur Folge, daß das Ventil 17
im Auslaß 16 in der Schließlage verbleibt. Daher kann in der
in Fig. 5 gezeigten Lage des ausgeschwenkten Filterträgers
23 kein Auslaufen von Kaffee aus dem Filter 14 erfolgen,
obwohl durch den Auffangbehälter 21 das Betätigungselement
19 in seinem Aufnahmeraum im Gehäuse nach oben verschoben
ist.
Während bei der bisher geschilderten Ausführungsform des
Betätigungselementes 19 dieses so gelagert ist, daß es
unter Benutzung von Führungen am Gehäuse 11 der Kaffee
maschine längs verschoben werden kann - also eine Trans
lationsbewegung durchführt -, ist in der Fig. 6 eine abge
wandelte Ausführungsform dargestellt, bei der anstelle dieser
Längsverschiebung des Betätigungselementes 19 ein Ver
schwenken in zwei Richtungen möglich ist. Diese beiden
Schwenkrichtungen sind durch den Doppelpfeil B kenntlich
gemacht. Bei dieser Ausführungsform ist zur Unterscheidung
das Betätigungselement nunmehr mit 37 bezeichnet. Es hat
querschnittsmäßig gesehen eine keilförmige Ausbildung,
wobei die Spitzen dieses Keiles vom Gehäuse der Kaffee
maschine fortzeigt. Am rückwärtigen Ende des Betätigungs
elementes 17 ist gemäß der Fig. 6 der Zeichnung ein abge
setzter, nicht näher bezeichneter Lagerarm vorhanden,
der mit einer Drehachse 38 zusammenwirkt. Die Drehachse
ist an den Begrenzungswandungen einer Nische 39 des
Gehäuses 11 der Kaffeemaschine gelagert. Die Anordnung
des Betätigungselementes 37 kann dabei so gewählt
werden, daß in der dargestellten Mittellage die Verschluß
einrichtung für den Auslauf des Filters sich in ihrer
Schließlage befindet.
Bei der Ausführungsform der Kaffeemaschine nach den Fig.
1, 2 und 5 der Zeichnung ist vorausgesetzt, daß am Gehäuse
der Kaffeemaschine ein schwenkbar gelagerter Filterträger
13 vorhanden ist, der aus seiner in den Fig. 1 und 2 dar
gestellten Schließlage in die in Fig. 5 wiedergegebene
Öffnungslage verschwenkt werden kann. In dieser zuletzt
genannten Lage ist ein Beschicken des Filters, also ein
Einbringen der Filtertüte und des von dieser aufzunehmenden
Kaffeemehls möglich. Bei dieser Ausführungsform der Kaffee
maschine wird eine aus zwei Teilen bestehende Verschluß
einrichtung benutzt, nämlich eine solche, die aus dem
Ventilhebel 18 und dem Betätigungshebel 19 bzw. 37 besteht,
diese müssen in der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen
Weise zusammenwirken, bzw. sie dürfen in der Ausschwenklage
des Filterträgers gemäß der Fig. 5 nicht miteinander zu
sammenwirken können.
In der Fig. 10 der Zeichnung ist dagegen eine andere, an
sich bekannte Ausbildung der Kaffeemaschine 10 wiederge
geben, bei der auf einen verschwenkbaren Filterträger ver
zichtet ist. Stattdessen wird ein ortsfester, nunmehr mit
47 bezeichneter Filterträger benutzt, der zum Beispiel
hohlzylindrisch gestaltet sein kann. Im Innenraum dieses
Filterträgers 17 ist wiederum ein Filter 14 untergebracht,
der im Prinzip die gleiche Ausbildung wie derjenige nach
den Fig. 1, 2 und 5 der Zeichnung aufweisen kann, dies gilt
sowohl für seine Gestaltung als auch für die Ausbildung
des Auslasses 16 und des zugeordneten Ventiles 17. Da bei
der Ausführungsform des Filterträgers 47 ein Verschwenken
desselben und damit eine Freigabe der oberen Öffnung durch
Ausschwenken nicht möglich ist, wird gemäß der Ausbildung
der Kaffeemaschine nach der Fig. 10 der Zeichnung im Bereich
des Auslegers 12 des Gehäuses 11 ein Deckel 48 vorgesehen.
Dieser Deckel 48 kann um ein Scharnier hochgeklappt werden,
dabei kann die Scharnierachse an den Begrenzungswandungen
des Auslegers 12 gelagert sein. In der Fig. 10 der Zeich
nung ist dieser Deckel in ausgezogenen Linien in seiner
Schließlage dargestellt. Die Lage des Deckels 48 im hoch
geklappten Zustand ist in strichpunktierten Linien wieder
gegeben. In der letztgenannten Lage wird eine Einfüll
öffnung bzw. eine Herausnahmeöffnung für den Filter 14
geschaffen. Letzterer kann in Richtung des eingezeichneten
Pfeiles C der Fig. 10 in den Filterträger 47 eingeführt
werden.
Bei der Ausführungsform der Kaffeemaschine 10 nach der
Fig. 10 wird nur ein einziges Betätigungselement für die
Beeinflussung des Ventiles 17 benötigt. Von einem solchen
Betätigungselement sind in den Fig. 7, 8, 9 und 10 insge
samt drei verschiedene Ausführungsformen wiedergegeben.
Gemäß der Fig. 7 der Zeichnung ist das Betätigungselement
mit 44 bezeichnet. Es ist ein einarmiger Hebel mit einem
an seinem einen Ende befindlichen Lager 43 für eine Schwenk
achse, die zum Beispiel in dem Filterträger 47 gelagert
sein kann. Das Betätigungselement 44 ist ein hochkantge
stellter, plattenförmiger Körper, der sich vom Lager 43
in Richtung auf sein vorderes Ende zunächst stetig verbreitert,
dann aber in eine Nase 49 übergeht die in der in Fig. 10 darge
stellten Weise in eine Ausnehmung der Begrenzungswand des
Filterträgers 47 eingreift. Die seitlichen Begrenzungswandun
gen der Nase 49 wirken mit den seitlichen Begrenzungswandun
gen der Ausnehmung im Filterträger 47 im Sinne einer Führung
zusammen.
Wie die Fig. 7 erkennen läßt, ist an der mit 50 bezeich
neten Oberfläche des Betätigungselementes 44 in Nähe der
Nase 49 liegend ein zapfenartiger Vorsprung 51 vorgesehen,
der unter Einschluß eines rechten Winkels weit aus der Ober
fläche 50 herausragt. Dieser zapfenartige Vorsprung 51
greift in den Innenraum einer hohlzylindrischen Feder 52
ein, deren eines Ende sich an der Oberfläche 50 des Be
tätigungselementes 44 abstützt, während das obere andere
Ende dieser Feder 52 wiederum mit einem Stift 27 zusammen
wirkt (vgl. z. B. Fig. 2).
Sofern der Auffangbehälter 21 einen völlig umlaufenden Rand
22 hätte, dann wäre es ausreichend, dem Betätigungselement
44 eine Unterkante 53 zu geben, weil dann mit Sicherheit
dafür gesorgt ist, daß stets ein Zusammenwirken zwischen
dem Krugrand 22 und dem Betätigungselement 44 erfolgen würde.
Da aber zur Erleichterung des Ausgießens das Auffanggefäß 21
stets mit einer Schnaupe 23 versehen ist, würde eine solche
Ausbildung des Betätigungselementes dann nicht zu seiner
Bewegung ausreichen, wenn das Einbringen des Kruges bzw.
des Auffangbehälters 21 so erfolgen würde, daß die Schnaupe
23 genau in den Bereich des Betätigungselementes 44 kommt.
Dann würde nämlich kein gewolltes Verschwenken des Betäti
gungselementes 44 und damit kein Öffnen des Ventiles 17
erfolgen, weil der Grund der Schnaupe zu tief liegt, um
ein Anheben des Betätigungselementes 44 bewirken zu können.
Um auch hier mit Sicherheit für eine Verschwenkung des Be
tätigungselementes 44 zu sorgen, wenn dieses Betätigungs
element 44 mit dem Schnaupenbereich 23 zusammenwirkt, ist
diesem Betätigungselement ein zusätzlicher Betätiger zuge
ordnet, der mit 54 bezeichnet ist, und der im Ausführungs
beispiel nach der Fig. 7 der Zeichnung als stiftförmiger
Betätiger ausgebildet ist. Dieser durchsetzt das Betäti
gungselement 44 im Bereich der Übergangsstelle zwischen
der Unterkante 53 und der Nase 49 und ragt nach
nach beiden Seiten aus der Seitenfläche des Betätigungs
elementes 44 hervor. Seine Länge ist dabei so bemessen,
daß der stiftförmige Betätiger 54 länger gehalten ist,
als die maximale Breite der Schnaupe 23 des Auffangge
fäßes 21.
In der Fig. 8 der Zeichnungen ist eine zweite Ausführungs
form des jetzt mit 45 bezeichneten Betätigungselementes
wiedergegeben. Die Ausbildung und Lagerung des platten
förmigen Grundkörpers des Betätigungselementes 45 entspricht
demjenigen des Betätigungselementes 44. Abweichend davon
ist lediglich die Ausbildung des eigentlichen Betätigers,
der nunmehr mit 55 bezeichnet ist. Dieser Betätiger 55 ist
an der Übergangsstelle zwischen Unterkante 53 und Steuer
fläche 48 jeweils der Seitenwand des Betätigungselementes 45
angeformt, wobei die auf unterschiedlichen Seiten des
Betätigungselementes liegenden Betätiger 55 gleichgestaltet
sind. Jeder Betätiger 55 hat eine geradlinig verlaufende
Unterkante 56, die in eine Spitze 58 ausläuft. Diese
Spitze 58 überragt, wie die Fig. 8 der Zeichnung erkennen
läßt, den Begrenzungsrand der Schnaupe 23 an der breitesten
Stelle. Daher ist gewährleistet, daß die untere Begrenzungs
kante 56 des Betätigers 55 immer mit der oberen Begrenzungs
kante der Schnaupe 23 zusammenwirken kann.
Die obere Begrenzungskante des Betätigers 55 nimmt von der
Seitenwandung des Betätigungselementes 45 bis zur Spitze
58 stetig ab. Auf die zeichnerische Wiedergabe einer Feder
51 ist in der Fig. 8 der Zeichnung verzichtet.
Bei der Ausführungsform des jetzt mit 46 bezeichneten Be
tätigungselementes nach der Fig. 9 der Zeichnung ist wieder
um ein plattenförmiger Grundkörper vorhanden, der an seinem
einen Ende ein Lager 43 für eine Schwenkachse aufweist. Die
mit 50 bezeichnete Oberfläche des Grundkörpers des Be
tätigungselementes 46 hat wiederum einen zapfenartigen
Vorsprung 51 zum Eingriff in den Hohlraum einer nicht
dargestellten Feder 51. Abweichend von den bisher ge
schilderten Ausführungsbeispielen ist jedoch, daß der
Betätiger nunmehr als plattenförmiger Körper 59 ausgebildet
ist. Die Unterseite des plattenförmigen Betätigers 59 ist
leicht gekrümmt, wie dies aus der Fig. 9 der Zeichnung
ersichtlich ist. Dieser plattenförmige Körper hat also
eine flächenartige, wirksame Unterseite und ist so breit
gehalten, daß die maximale Breite der Schnaupe 23 wiederum
übertroffen wird.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 8 und 9 kann
der Betätiger 55 bzw. 59 jeweils dem Betätigungselement 45
bzw. 46 unmittelbar angeformt werden, das heißt, er bildet
eine einstückige Baueinheit, dies ist aus herstellungs
technischen Gründen vorteilhaft.
In der Fig. 10 der Zeichnung ist die Lage des schwenkbar
gelagerten Betätigungselementes 46 wiedergegeben, nachdem
das Auffanggefäß 21 in seine wirksame Lage überführt ist.
Der Betätiger 59 des Betätigungselementes 46 ist dabei mit
der Oberkante der Schnaupe 53 des Auffanggefäßes 21 in
Wirkverbindung getreten. Dadurch ist das Betätigungselement
entgegen der Einwirkung der Feder 52 nach oben angehoben,
es hat eine Verschwenkung um das Lager 43 stattgefunden.
Dabei ist das Ventil 17 im Auslaß 16 des Filters 14 ange
hoben und damit der Auslaß freigegeben.
Sobald das Auffanggefäß 21 von dem Gehäuse 11 der Kaffee
maschine entfernt wird, hört das Zusammenwirken zwischen
der Oberkante der Schnaupe 23 des Auffanggefäßes und dem
Betätiger 59 auf. Dies hat zur Folge, daß die Feder 52
wieder wirksam werden kann, sie verschwenkt das Betätigungs
element 46 nach unten. Dadurch kommt das Ventil 17 in seine
Schließlage.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen
nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese
nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei
andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Dies gilt
insbesondere für die Ausbildung und Gestalt des Betätigungs
elementes und des eigentlichen Betätigers desselben. Zur
Durchführung der Längs- oder Schwenkbewegung des Betätigungs
elementes am Gehäuse können andere Mittel als die in den
Fig. 3, 4 und 6 wiedergegebenen eingesetzt werden. Im
übrigen kann die Erfindung auch bei anderen grundsätzlich
bekannten Kaffeemaschinen herangezogen werden. Die Gestalt
und Ausbildung des Auffangbehälters kann ebenfalls geändert
werden. Bevorzugt ist zwar die Verwendung eines durch
sichtigen Werkstoffes zur Herstellung eines solchen Auf
fanggefäßes, jedoch ist es auch ohne weiteres denkbar,
andere Werkstoffe zu der Herstellung einzusetzen. Wichtig
ist nur, daß die Einwirkung auf die Verschlußeinrichtung
durch den oberen Rand des Auffangbehälters selbst erfolgt.
Auf die Darstellung einer Handhabe für den Auffangbehälter
ist verzichtet worden. In den dargestellten Ausführungsbei
spielen ist davon ausgegangen, daß die Beeinflussung des
Betätigungselementes im Bereich der Schnaupe des Auffang
behälters 21 erfolgt. Abweichend davon kann auch jeder
beliebige Teil des Randes 22 des Auffangbehälters mit dem
Betätigungselement zusammenwirken. Dies bedeutet, daß der
Auffangbehälter in unterschiedlicher Weise auf dem Fuß
des Gehäuses aufgestellt werden kann.
Bezugszeichenliste:
10 Kaffeemaschine
11 Gehäuse (von 10)
12 Ausleger
13 Filterträger
14 Filter
15 Filterboden
16 Auslauf (in 14)
17 Ventil
18 Ventilhebel
19 Betätigungselement=Steuerelement (I. Ausführung)
20 Handhabe (an 14)
21 Auffanggefäß=Krug
22 Rand=Krugrand
23 Schnaupe (von 21)
24 Aufstellfläche (für 21)
25 Lager (für 13)
26 Feder
27 Stift
28 Unterteil (von 11)
29 Frischwasserbehälter
30 Begrenzungswand (von 29)
31 Durchbruch (in 30)
32 Boden=Ausschlag (von 29)
33 Führung (für 19)
34 gekrümmte Begrenzungswand
35 Führungselement (von 19)
36 Betätiger
37 Betätigungselement (II. Ausführung)
38 Drehachse
39 Nische (in 11)
40 Schwenkachse
41 Ausnehmung (in 13)
42 Begrenzungswand (von 31)
43 Lager
44 Betätigungselement (Fig. 7)
45 Betätigungselement (Fig. 8)
46 Betätigungselement (Fig. 9 u. 10)
47 Filterträger (Fig. 10)
48 -
49 Nase
50 Oberfläche (von 44)
51 zapfenartiger Vorsprung (an 50)
52 Feder
53 Unterkante
54 Betätiger (von 44)
55 Betätiger (von 45)
56 untere Begrenzungskante (von 55)
57 obere Begrenzungskante (von 55)
58 Spitze (von 55)
59 plattenförmiger Betätiger (von 46)
A = Pfeil (Fig. 3 u. 4)
B = Doppelpfeil (Fig. 6)
C = Pfeil (Fig. 10)
11 Gehäuse (von 10)
12 Ausleger
13 Filterträger
14 Filter
15 Filterboden
16 Auslauf (in 14)
17 Ventil
18 Ventilhebel
19 Betätigungselement=Steuerelement (I. Ausführung)
20 Handhabe (an 14)
21 Auffanggefäß=Krug
22 Rand=Krugrand
23 Schnaupe (von 21)
24 Aufstellfläche (für 21)
25 Lager (für 13)
26 Feder
27 Stift
28 Unterteil (von 11)
29 Frischwasserbehälter
30 Begrenzungswand (von 29)
31 Durchbruch (in 30)
32 Boden=Ausschlag (von 29)
33 Führung (für 19)
34 gekrümmte Begrenzungswand
35 Führungselement (von 19)
36 Betätiger
37 Betätigungselement (II. Ausführung)
38 Drehachse
39 Nische (in 11)
40 Schwenkachse
41 Ausnehmung (in 13)
42 Begrenzungswand (von 31)
43 Lager
44 Betätigungselement (Fig. 7)
45 Betätigungselement (Fig. 8)
46 Betätigungselement (Fig. 9 u. 10)
47 Filterträger (Fig. 10)
48 -
49 Nase
50 Oberfläche (von 44)
51 zapfenartiger Vorsprung (an 50)
52 Feder
53 Unterkante
54 Betätiger (von 44)
55 Betätiger (von 45)
56 untere Begrenzungskante (von 55)
57 obere Begrenzungskante (von 55)
58 Spitze (von 55)
59 plattenförmiger Betätiger (von 46)
A = Pfeil (Fig. 3 u. 4)
B = Doppelpfeil (Fig. 6)
C = Pfeil (Fig. 10)
Claims (18)
1. Gerät zum Zubereiten von heißen Getränken, wie Kaffee,
Tee od. dgl., mit einer Heizeinrichtung zum Erwärmen
des einem Frischwasserbehälter entnommenen kalten
Wassers, mit einer Steigleitung zum Überführen des
erhitzten Wassers zu einem das Kaffeemehl aufnehmenden
Filter, dessen Auslauf mit einer Verschlußeinrichtung
versehen ist, und unter den ein Auffanggefäß, wie ein
Glaskrug, bringbar ist, dessen umlaufender oberer Rand
durch eine Schnaupe unterbrochen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand (22) des Auffanggefäßes (21) zum Betätigen
der Verschlußeinrichtung (18, 19; 37 bzw. 44, 45, 46) des
Ventiles (17) des Auslaufes (16) des Filters (14) be
nutzbar ist, und daß die Verschlußeinrichtung (18, 19
bzw. 44, 45, 46) ein die Schnaupe (23) des Auffangge
fäßes (21) überspannendes Betätigungs- bwz. Steuer
element (19 bzw. 44, 45, 46) aufweist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungselement (19) der Verschlußeinrichtung (18, 19)
längsbeweglich an einem Gehäuseteil des Gerätes (10)
angeordnet ist (Fig. 1-5).
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement (19) einen flächig ausge
bildeten Betätiger (36) aufweist, dessen Breite die
der Schnaupe (23) des Auffanggefäßes (21) übertrifft.
4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Betätiger (36) mit einem Führungselement
(35) das Betätigungselement (19) bildet.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Betätiger (36) und das Führungselement (35) eine ein
stückige Baueinheit bilden, und daß der Betätiger (36)
ein keilförmiger Körper ist, dessen in eine Spitze
auslaufendes freies Ende dem Auffanggefäß (21) zuge
kehrt ist, und die in der einen Endlage des Betätigungs
elementes (19) etwas oberhalb des Randes (22) des Auf
fanggefäßes (21) liegt.
6. Gerät nach einem oder mehreren der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse
(11) der Kaffeemaschine (10) vorzugsweise im Bereich
der einen Begrenzungswand (30) des Frischwasserbehälters
(29) ein Aufnahmeraum für das Führungselement (35) des
Betätigungselementes (19) angeordnet ist, der Führungen
(33) für das Führungselement (35) aufweist, und durch
dessen dem Auffanggefäß (21) zugekehrten Durchbruch
(31) der Betätiger (36) hindurchgreift.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden (32) des Aufnahmeraumes einen Anschlag für das
Betätigungselement (19) bildet, und daß dieser Boden
(32) zugleich ein Teilbereich der Decke des Unterteiles
(28) des Gehäuses (11) der Kaffeemaschine (10) ist (Fig. 4).
8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungselement (37) drehbeweglich am Gehäuse (11)
der Kaffeemaschine (10) angeordnet ist (Fig. 6).
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das flächige und im Querschnitt keilförmige Betäti
gungselement (37) eine Drehachse (38) aufweist, die
an gegenüberliegenden Begrenzungswandungen einer Nische
(39) des Gehäuses (11) der Kaffeemaschine (10) gelagert
ist und eine Bewegung des Betätigungselementes (37) im
Sinne des Doppelpfeiles (B) zuläßt (Fig. 6).
10. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungselement (19) mit einem Ventilhebel (18) die
Verschlußeinrichtung (18, 19) bildet, wobei der unter
der Einwirkung einer Feder (26) stehende Ventilhebel
(18) um eine Schwenkachse (40) verschwenkbar ist und
mit seiner einen Fläche das Ventil (17) des Auslasses
(16) des Filters (14) steuert (Fig. 1 und 2).
11. Gerät nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilhebel (18) mit seinem vorderen freien
Ende in eine Ausnehmung (41) eines Filterträgers (13)
eingreift, und daß sich das eine Ende der Feder (26)
in Nähe dieses Eingriffsendes auf der Oberfläche des
Ventilhebels (18) abstützt, während das andere Ende
der Feder (26) mit einem Stift (27) zusammenwirkt.
12. Gerät nach Anspruch 1, mit einer aus einem einzigen
Betätigungselement bestehender Verschlußeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (44,
45, 46) ein einerends schwenkbar gelagerter Hebel ist,
der andernends einen gegebenenfalls mit der Oberkante der
Schnaupenränder in Wirkverbindung tretenden Betätiger (54 bzw.
55 bzw. 59) aufweist (Fig. 7, 8 u. 9).
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Betätiger (54) ein quer zur Längsachse des Be
tätigungselementes (44) angeordneter Stift ist, der
nach entgegengesetzten Richtungen aus den Seiten
wandungen des Betätigungselementes (44) herausragt, und
dessen Gesamtlänge die maximale Breite der Schnaupe
(23) des Auffanggefäßes (21) überschreitet (Fig. 7).
14. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungselement (45) an der Übergangsstelle
seiner Unterkante (45) zu einer Nass (49) je einen
Betätiger (55) aufweist, die an diametral gegenüber
liegenden Stellen der Seitenwandungen quer zur Längs
achse des Betätigungselementes (45) liegen, und deren
Gesamtlänge größer ist als die maximale Breite der
Schnaupe (23) des Auffanggefäßes (21) ist (Fig. 8).
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Betätiger (55) eine mit der Oberfläche der
Ränder der Schnaupe (23) zusammenwirkende, ebene
untere Begrenzungskante (56) aufweist, während die
obere Begrenzungskante (57) jeweils von ihrer an der
Seitenwandung vorhandenen maximalen Höhe gekrümmt
in eine Spitze (58) ausläuft (Fig. 8).
16. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungselement (46) an seiner Unterkante im
vorderen Bereich liegend einen plattenförmigen Be
tätiger (59) aufweist, dessen Breite die maximale
Breite der Schnaupe (23) des Auffangbehälters (21)
übersteigt (Fig. 9).
17. Gerät nach den Ansprüchen 12 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Betätigungselement (44, 45, 46) auf
der Oberfläche (50) liegend einen angeformten zapfen
artigen Vorsprung (51) aufweist, der mit dem einen
Ende einer Feder (52) zusammenwirkt.
18. Gerät nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Betätigungselement (44 bzw. 45
bzw. 46) an den Wandungen eines ortsfesten Filter
trägers (47) schwenkbar gelagert ist, und daß das
vorderste freie Ende dieses Betätigungselementes (44
bzw. 45 bzw. 46) in eine langgestreckte Ausnehmung (41)
der Wandung des Filterträgers (47) geführt eingreift.
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